Belli Geschrieben 7. Januar 2014 Geschrieben 7. Januar 2014 Hi, ich versuche seit ca. 1 Woche Sindarin zu lernen. Leider komme ich momentan bei den ganzen Mutationen nicht weiter... Soweit ichs bis jetzt verstanden hab Treten weiche Mutationen nach: ab; adel; am; ath-; athra-; be; dad; di; go-/gwa-; na; nu/no; trî/tre; ú-/u- auf und es gibt Folgende weiche Mutationen: p->b; t->d; c->g; b->v; d->dh; g-> fällt weg; h->ch; s->h; m->v; hw->chw; f->f; th->th; n->n;r r->r; l->l; stimmloses rh->thl; stimmloses lh->thl ...soweit ich das richtig verstanden habe, wird da nur der Stamm des Wortes verändert... Nachdem ich mich mit einer Freundin über Sindarin gesetzt hatte haben wir beschlossen mal ein paar Sätze zu formulieren, die wir auf Tavernen oder Cons (LARP) mal zu einem Zwerg sagen können. Leider haben wir bis jetzt nur einen Satz formulieren können allerdings waren wir uns nicht sicher, ob der so passt. Der Satz sollte Du bist nicht mit Klugheit gesegnet lauten Naja dafür haben wir dann erst einmal die Wörter rausgesucht. Du= -g; bist fällt weg; nicht= ú-; mit= as; Klugheit= hannas Wenn wir bei der Übersetzung nichts falsch gemacht haben, müsste der Satz ùelmeng as hannas bedeuten. Oder haben wir da was falsch gemacht? Und wenn ja was ? LG Belli Zitieren
Octopi Geschrieben 7. Januar 2014 Geschrieben 7. Januar 2014 Was du beschreibst ist die sog. Lenition, nur eine von mehreren Arten der Mutation in Sindarin. Es gibt außerdem noch nasale, gemischte, Stop-, Liqiud-, grammatikalische und phonologische Mutationen sowie einige besondere Fälle. Verändert wird dabei(Lenition) nicht der Stamm, sondern der Konsonant am Anfang des Wortes, soweit vorhanden. Das Personalpronomen "du" wäre allerdings ci bzw. formal le und wird nur zur besonderen Betonung verwendet.-g ist die Personenendung, die zur Indikation an das Verb angehängt wird. Ganz so einfach wie du es dir gemacht hast geht es aber nicht, man muss schon die Grammatik der Sprache beachten. Wie das funktioniert, findest du in folgendem pdf: English version 3.0 Das vorne anhängen des Partikels ú- ist soweit auch richtig. Ich hab aber noch ein ganz anderes Problem: Ich finde weder as noch elmen(das soll ja wohl dein Verb sein) in einer mir bekannten Sindarin-Wortliste... Zitieren
Belli Geschrieben 7. Januar 2014 Autor Geschrieben 7. Januar 2014 (bearbeitet) Die Wörter as (mit) und alman (gesegnet) stehen in einem Elbischwörterbuch von meinem Vater. Danke für die Datei ich werde mich die Woche mal durcharbeiten Vllt. bekomm ich ja dann mal nen Satz hin der richtig ist Bearbeitet 7. Januar 2014 von Belli Zitieren
Avor Geschrieben 9. Januar 2014 Geschrieben 9. Januar 2014 Hallo Belli, erst mal willkommen bei uns. Lass mich raten: Das Elbisch-Wörterbuch von deinem Vater ist das Buch von Krege, richtig? Darf ich dir bzw. deinem Vater einen Tipp geben: Werft es aus dem Fenster. Wahlweise kannst du mit seine Seiten auch z.B. einen Hamsterkäfig auslegen, zerbrechliche Gläser für deinen nächsten Umzug einwickeln oder es anstelle von WC-Papier aufs stille Örtchen hängen. Dann hat das gute Stück noch einen praktischen Nutzen. Um Elbisch (egal welches) damit zu lernen oder zum Übersetzen ist es in keinem Fall zu gebrauchen. Es gibt übrigens kein Buch, das im Handel erhältlich wäre, das man dafür ruhigen Gewissens empfehlen könnte. Auch die Pesch-Bücher taugen nicht viel. Der Kurs, den octopi oben verlinkt hat, ist nicht nur kostenlos, sondern in dieser Hinsicht auch viel besser. Wenn du außerdem eine schnelle Nachschlageseite suchst, sei dir die Grammatik von sindarin.de empfohlen. Ebenso wie die dortigen Wortlisten. Zitieren
Belli Geschrieben 9. Januar 2014 Autor Geschrieben 9. Januar 2014 Ok, Danke für die Info wir haben eh schon lang nimmer den Kamien angeheizt ;) Zitieren
Perianwen Geschrieben 9. Januar 2014 Geschrieben 9. Januar 2014 Hihihi. Ich find es immer wieder witzig, wie Avor verschiedene Gebrauchsmöglichkeiten für das Krege-Buch vorschlägt Sorry, off topic, bin auch schon wieder weg Zitieren
wen Geschrieben 17. Februar 2014 Geschrieben 17. Februar 2014 Mae govannen! (kann mir übrigens mal jemand verraten, was das wirklich bedeutet?) Also hier sind meine Fragen: 1.Muss man ein Wort nach ar oder a(und) lenieren oder mutieren oder so? Vieleicht sowas wie Liquidmutation, wegen dem r ? 2. Wird ein Wort nach taw(dorthin) leniert? 3. Und werden Eigennamen wie z.B. Hithaeglir leniert? Danke schon im Vorraus! Zitieren
Avor Geschrieben 6. März 2014 Geschrieben 6. März 2014 (bearbeitet) Sorry, ich war eine Weile krank und nicht am PC. 1. Zu den Mutationen siehe hier. (Siehe Punkt 3) 2. Nicht soweit bekannt. 3. Auch Eigennamen werden mutiert, genau wie alle anderen Wörter. Bearbeitet 6. März 2014 von Avor Zitieren
wen Geschrieben 10. März 2014 Geschrieben 10. März 2014 Danke! Ich finde es toll, dass man hier einfach auf seine Fragen eine Antwort bekommt. Meine Fragen sind jetzt also geklährt. Obwohl... weiß jemand, ob schon mal irgendwer das Gedicht Über die Nebelberge weit... auf Sindarin übersetzt hat und wo ich es finden kann? Danke für euer interessantes Forum! Zitieren
Octopi Geschrieben 10. März 2014 Geschrieben 10. März 2014 Die Idee gefällt mir Wenn du nichts findest, kann man das ja gemeinsam im Übungsthread machen. Zitieren
wen Geschrieben 11. März 2014 Geschrieben 11. März 2014 Ich schreibe grade eine art mini-facharbeit über meine übersetzungsversuche bei diesem Gedicht. (nur die erste strophe) auch wenn es mir für die Arbeit nicht mehr viel bringen würde, mich würde es schon interessieren, was ich alles falsch gemacht habe. Allerdings bin ich nicht oft genug am computer, um da regelmäßig irgendwas zu machen. Trotzdem eine gute idee! Zitieren
Avor Geschrieben 11. März 2014 Geschrieben 11. März 2014 Wenn du magst, kannst du dein Ergebnis mal in unserem Thread für einstellen, wie Octopi es vorgeschlagen hat. Dann schauen wir gemeinsam drüber. Zitieren
wen Geschrieben 12. März 2014 Geschrieben 12. März 2014 Danke für das tolle Angebot. Leider habe ich grade keine Zeit dafür. Aber danke noch mal!!! Zitieren
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