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U.S.A.-Wie viele Rechte darf ein Land sich nehmen?


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Geschrieben

Hallo alle miteinander!

 

Ich bin erstaunt, dass zu diesem Thema noch kein Thread eröffnet wurde, darum übernehme ich das mal.

Jeden Tag an dem ich Nachrichten sehe oder Radio höre bemerke ich (und ich denke mal jeder andere auch) wie abhängig die Welt von den Vereinigten Staaten ist. Das dies so ist ist schlimm genug, denn ich denke kein Land sollte von einem anderen abhängig sind, aber wenn die USA doch unser vermeindlich großer Bruder bzw. Freund sind, warum verhalten sie sich nicht dementsprechend? Sie spionieren uns aus! Das sie das tun sollte jedem schon vorher bewusst gewesen sein, aber das die Amerikaner das in so großen Stil machen ist doch wohl mehr als krank und widerwärtig. Denn kann mir jemand erklären seit wann von Angela Merkel eine akute Terrorgefahr ausgeht??? Wenn man die historischen Hintergründe der USA kennt, weiss man woher diese Mentalität stammt, dennoch kann man so etwas doch nicht ungesehen durchgehen lassen. 

Darum meine Fragen:

 

1. Woher meinen die USA das Recht zu haben uns gnadenlos auszunutzen?

2. Warum fahren wir so einen sanften politischen Kurs, was das angeht?

3. Was können wir dagegen tun?

 

Ich freue mich bereits auf eure Antworten.

 

Mit freundlichen Grüßen:

Eorl

 

PS: Denkt dran: Solltet ihr hier USA-kritische Aussagen tätigen, bekommen die Wind davon. D.h. beim nächsten Flug nach Ami-Land verbringt ihr die ersten paar Tage vlt. in einer hübschen Gefängniszelle  :-O

Geschrieben

1. Weil sie die Macht dazu haben.

2. Weil wir nichts dagegen tun können.

3. Nichts. ;-)

 

Zum PS: Was ich nicht so witzig fand, war, daß ich 2010 als einziger Schüler bei der Rückreise durch den Nacktscanner musste - warum auch immer. Diskutieren und mörderische Blicke halfen leider nicht.

 

Ansonsten ist es mir recht gleichgültig, ob die USA die Welt ausspioniert. Der einzelne Bürger hat keinen Nachteil dadurch. Im Gegenteil können wirklich gefährliche Menschen überwacht werden.

Geschrieben

Tjo wir sind wirtschaftlich von einander abhängig, sie haben den grösseren knüppel, weil die den grösse knüppel haben machen se was se wollen.

 

Is eigendlich wie auf jedem Schulhof.

Geschrieben

Schön gesagt aber ich alter Idealist glaube, dass es doch irgendeine Möglichkeit gibt die USA auszubremsen. Wenn einer nen größeren knüppel hat rott ich mich mitn paar Leute zusammen und nehm ihm das ding ab.

Geschrieben

Du kannst zu den Russen laufen. Besser, viele Staaten, vor allem europäische, müssten zu den Russen laufen.

Zu 1. Ich glaube nicht, dass die Politker meinen, sie hätten das Recht dazu; der Großteil des Volkes der USA denkt das aber sicherlich. Sie haben die Möglichkeit, und die nutzen sie (gerne). Dass die Amerikaner nach 9/11 eine geradezu krankhafte Angst vor großen Terroranschlägen haben, hat dazu geführt, dass diese Möglichkeit geschaffen wurde. Der ganze Spaß wird dann als Mittel um die Innere Sicherheit zu gewährleisten dargestellt.

Viele Staaten sind im übrigen Froh, dass die USA die "Weltpolizei" spielen und international die Interessen des Westens durchsetzen, so bleiben uns hohe Militärausgaben erspart.

2. Diplomatie ist unglaublich dünnes Eis und sehr komplex. Häufig wird mehr gesagt, als ausgesprochen wurde oder mehr verstanden, als gesagt wurde. Da muss man vorsichtig sein (Das kann natürlich auch in die Hose gehen).

3. Ein Friedensvertrag wäre für den Anfang schonmal nicht schlecht. Die USA haben meines Wissens nach mit den wenigsten Nationen Friedensverträge abgeschlossen und können deshalb in den Ländern völkerrechtlich alles tun, was im Krieg erlaubt ist.
Das Problem mit wirtschaftlichen "Strafen" ist, dass diese immer auf unsere Wirtschaft zurückfallen, das mag das Volk nicht und wählt dann Politiker, die diese Sanktionen aufheben, die Wirkung strebt gegen null.

Ich finde stark, dass die Amis sich das ganze rausnehmen, obwohl es grundlegend gegen ihre eigene nationale Überzeugung, gegen den Grund, aus dem die USA erst ein eigener Staat geworden sind, geht. Wenn man schon Grundsätze definiert, dann sollte man sich verdammt noch mal auch daran halten.

Geschrieben

 

1. Woher meinen die USA das Recht zu haben uns gnadenlos auszunutzen?

2. Warum title="Click to Continue > by Text-Enhance">fahrenarrow-10x10.png wir so einen sanften politischen Kurs, was das angeht?

3. Was können wir dagegen tun?

 

 

 

Ad 1)

Es ist nicht alles schwarz oder weiß. Nach meiner Erfahrung halten die USA alles was sie tun unter dem Sicherheitsprinzip für gerechtfertigt. Man darf nicht unterschätzen, welcher Nerv durch die Anschläge des 11. September getroffen wurde. Zum anderen nehmen sie sich das Recht des stärkeren. DIe USA haben seinerzeit viel in die Informationstechnologie investiert und beuten heute eben den Profit aus.

 

Ad 2)

Wer ist denn wir? Unsere Strafverfolgungsbehörden profitieren davon, weil sie von den Amerikanern informiert werden. Es gibt einen regen Informationsaustausch zwischen Amerikanern und ihren Verbündeten und auf diese Informationen will bei uns niemand verzichten. Deswegen verhallt die Empörung bei neuen Entdeckungen auch so schnell, weil man gegenüber dem eigenen Volk natürlich etwas vorheucheln muss, obwohl man eigentlich dankbar ist, diese Informationen zu bekommen.

Erinnert ihr euch noch wie groß der Aufschrei war, als bekannt wurde, dass das Handy der Kanzlerin überwacht wurde? Erst da bekam die NSA-Affäre politische Geltung. Solange nur das Wahlschlachtvieh überwacht wird ist im Prinzip alles in Ordnung. Und was erwartest man auch? Im Swift-Abkommen werden alle europäischen Banküberweiseungen - freiwillig - in die USA übermittelt. Selbst nach Bekanntwerden wie stark wir ausspioniert werden, hat sich die politische Elite nicht einmal zu einem Moratorium dieses Abkommens durchringen können.

 

Ad 3)

Politischen Druck aufbauen.

Geschrieben

Ad 3)

Politischen Druck aufbauen.

 

Klingt nett, aber wie genau willst du das tun?

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Hallo, 

 

es sind nicht nur die USA die ihre Bürger und andere Länder überwacht, die Deutschen machen und versuchen es auch! Es gibt ein paar sehr gute Bücher darüber, was sich schon alles in Deutschland geändert hat. 

Der Grund ist Angst vor Machtverlusst. Das Internet hat die Menschen auf einer Seite stärker gemacht. Sie können sich schneller austauschen, es reicht ein Mensch der einen Shitstorm auslösen kann, welches für Firmen gefährlich sein kann. Das Internet ist aufgrund seiner Netzstruktur, fast nicht zu kontrollieren.
Das Ganze ist eine Sache der Wirtschaftsinteressen geworden, denn die Politik wird von der Wirtschaft gelenkt, daher überwacht die Politik seine Bürger! Das ganze Gerede von Sicherheit, Terror usw. wird nur als Vorwand benutzt.

 

Oh und die USA denken schon seit dem 2. Weltkrieg, dass sie der Segen für den Weltfrieden sind und das ihre Meinung und Verhalten über anderen Ländern steht. 

 

Gruß

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hallo, 

 

es sind nicht nur die USA die ihre Bürger und andere Länder überwacht, die Deutschen machen und versuchen es auch! Es gibt ein paar sehr gute Bücher darüber, was sich schon alles in Deutschland geändert hat. 

Der Grund ist Angst vor Machtverlusst. Das Internet hat die Menschen auf einer Seite stärker gemacht. Sie können sich schneller austauschen, es reicht ein Mensch der einen Shitstorm auslösen kann, welches für Firmen gefährlich sein kann. Das Internet ist aufgrund seiner Netzstruktur, fast nicht zu kontrollieren.

Das Ganze ist eine Sache der Wirtschaftsinteressen geworden, denn die Politik wird von der Wirtschaft gelenkt, daher überwacht die Politik seine Bürger! Das ganze Gerede von Sicherheit, Terror usw. wird nur als Vorwand benutzt.

 

Oh und die USA denken schon seit dem 2. Weltkrieg, dass sie der Segen für den Weltfrieden sind und das ihre Meinung und Verhalten über anderen Ländern steht. 

 

Gruß

Wie gut, dass du über dieser verschwörerischen Zusammenhänge genauestens aufgeklärt bist. Unter staatlichen, d.h. nationalwirtschaftlichen Interessen und wirtschaftlichen Eigeninteresse zu differenzieren, kommt dir natürlich nicht in dem Sinn. Für dich ist Wirtschaft und Staat und Wirtschaftsinteresse alles eine Soße. Das ist ganz schön unkritisch!

Dass die USA (wie die UdSSR übrigens auch) die Sicherheit Europas über 45 Jahre garantiert und dafür gesorgt haben, dass du jetzt in Frieden aufwachsen darfst ist übrigens nicht nur "deren Meinung", sondern eine historische, jedoch analytisch herzuleitende, Tatsache.

  • 11 Monate später...
Geschrieben

Wie gut, dass du über dieser verschwörerischen Zusammenhänge genauestens aufgeklärt bist. Unter staatlichen, d.h. nationalwirtschaftlichen Interessen und wirtschaftlichen Eigeninteresse zu differenzieren, kommt dir natürlich nicht in dem Sinn. Für dich ist Wirtschaft und Staat und Wirtschaftsinteresse alles eine Soße. Das ist ganz schön unkritisch!

 

Dass die USA (wie die UdSSR übrigens auch) die Sicherheit Europas über 45 Jahre garantiert und dafür gesorgt haben, dass du jetzt in Frieden aufwachsen darfst ist übrigens nicht nur "deren Meinung", sondern eine historische, jedoch analytisch herzuleitende, Tatsache.

Was ich so scheußlich finde, ist dass wir den USA alles zu verdanken haben und wir sie in jeder Hinsicht unterstützen und hinter ihren Interessen zurücktreten und sie im Gegenzug Spionage und Datenklau betreiben (an dem, wie sich herausstellt Europa beteiligte). Die Rolle als Global Policeman ist den USA mittlerweile einfach zu viel geworden. Nur behält sie sie, da die einzigen Alternativen, China und Russland wären, die in ihrer momentanen Politik nicht gerade dem westlichen Idealbild entsprechen. Doch glaube ich, dass die Vereinigten Staaten sich nicht mehr allzulange auf diesem "Thron" halten kann.

Geschrieben

1.weil sie sie sich wie der Boss der Welt finden

2. Weil Angi voll.im.Ami kilwasser schwimmt und doch die Amis unsere (Homies) sind 

3.vielleicht eine campagnie dagen starten

 

Geschrieben

1.weil sie sie sich wie der Boss der Welt finden

2. Weil Angi voll.im.Ami kilwasser schwimmt und doch die Amis unsere (Homies) sind 

3.vielleicht eine campagnie dagen starten

 

1. Die Frage ist warum sie das tun. Darüber hinaus kann man ja nur von der Mehrheit der Amerikanern sprechen und nicht von allen.

2. Komische Formulierung der Frage die ich gestellt habe. Meine Frage bezieht sich darauf, dass Deutschland durchaus eine verhandlungsposition beziehen kann, aber es nicht wirklich tut.

3. 2/3 der Weltbevölkerung lehnen die amerikanische Vorherrschaft in der Welt ab. Ich glaube kaum das eine Kampagne da viel bringt.

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