Mortica Geschrieben 7. Juli 2005 Geschrieben 7. Juli 2005 Wen es interessiert, bei Spiegel-Online gibt es einen News-Ticker: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,364104,00.html Zitieren
Urubaxi Geschrieben 7. Juli 2005 Geschrieben 7. Juli 2005 (bearbeitet) Das mit dem Londonbesuch würde ich mir noch überlegen. Wobei die ja ein ganzes Wochenende Zeit haben zum aufräumen und ich denke auch das es wohl bei dem einen Anschlag bleiben wird. Ich verstehe allerdings nicht was El Kaida mit London zu tun hat. Außer vieleicht Blairs zustimmung für den Irak Krieg, aber Olympia und G8 fällt ja wohl weg, damit haben die ja nichts zu tun. Komisch... obwohl die wohl keinen wirklichen Grund brauchen @ mormegil: Interessanter Artikel. Das gesamte Problem mit Afrika ist wohl viel komplexer als ich dachte. Bearbeitet 7. Juli 2005 von Urubaxi Zitieren
Mortica Geschrieben 7. Juli 2005 Geschrieben 7. Juli 2005 Ich verstehe allerdings nicht was El Kaida mit London zu tun hat. Außer vieleicht Blairs zustimmung für den Irak Krieg, aber Olympia und G8 fällt ja wohl weg, damit haben die ja nichts zu tun. Komisch... obwohl die wohl keinen wirklichen Grund brauchen Naja, was hatte El Kaida mit New York zu tun oder mit Madrid? Der Spiegel zitiert aus dem Bekennerschreiben: Berlin - "Freut Euch, Gemeinschaft der Muslime", heißt es in dem Schreiben, das SPIEGEL ONLINE vorliegt. "Die heldenhaften Mudschahidin haben heute einen Angriff in London durchgeführt", heißt es weiter. Ganz Großbritannien sei jetzt erschüttert und schockiert, "im Norden, im Süden, im Westen und im Osten". "Wir haben die britische Regierung und das britische Volk immer und immer wieder gewarnt", schreiben die Verfasser. "Wir haben unser Versprechen gehalten und eine gesegnete militärische Operation durchgeführt." "Wir warnen auch weiterhin", heißt es in dem Dokument, "die Regierungen Dänemarks und Italiens und alle weiteren Kreuzfahrer-Regierungen". Alle Staaten werden aufgefordert, ihre Truppen aus Afghanistan und dem Irak abzuziehen. Die Authentizität des Dokuments konnte nicht sofort bestätigt werden. Auf der Internetseite, auf der es veröffentlich wurde - das Forum "al-Qala'a" - waren schon in den vergangenen Monaten regelmäßig authentische Bekennerschreiben und Bulletins verschiedener Terrorgruppen, unter anderem der irakischen al-Qaida-Filiale aufgelaufen. Aber auch unauthentisches Material wird dort gelegentlich gepostet. Das heutige Posting ist unterzeichnet mit "Geheimorganisation - al-Qaida (wörtl.: Die Dschihad-Basis) in Europa". :-( Zitieren
Elentári Geschrieben 7. Juli 2005 Geschrieben 7. Juli 2005 Schrecklich, einfach schrecklich Mir war ja schon länger klar, dass London wohl das nächste Ziel sein wird, aber man war dann doch froh, dass so lange nichts mehr passiert ist...und jetzt das Andererseits ist es auch wieder ganz typisch. Die ganz Welt hat ihr Auge auf England geworfen wegen des G8-Gipfels und auf London seit der Verkündung der olympischen Spiele gestern. Da ist das natürlich wieder der "perfekte" Ort für so kranke Leute ;-( Zitieren
Urubaxi Geschrieben 7. Juli 2005 Geschrieben 7. Juli 2005 (bearbeitet) Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete am Donnerstagnachmittag unter Berufung auf einen Bericht des britischen TV-Senders Sky, mindestens 45 Menschen seien getötet worden. Außerdem habe es etwa 1000 Verletzte gegeben. Warum auch immer die jetzt schon in der Vergangenheit sprechen (berichtete am Donnerstag..)... Sollten die Zahlen nicht viel höher werden ist London, so makaber sich das anhört, noch relativ gut weg gekommen. In NY und Madrid waren die Opferzahlen um einiges höher. Diese Menschen sind einfach nur Krank! Man muss ja schon bedenken haben in eine größere Stadt zu fahren weil man ja nie weiß! Glücklicherweise sind wir kaum am Irak-Krieg beteiligt. Ich glaube nur ein paar Panzer und Aufklärungsflugzeuge sind von Deutschland eingesetzt. Bearbeitet 7. Juli 2005 von Urubaxi Zitieren
Eldhwen Geschrieben 7. Juli 2005 Geschrieben 7. Juli 2005 Hehe, wir hatten schon vermutet, es wären die Franzosen gewesen, weil sie die Olympischen Sommerspiele nicht gekriegt hätten Nee, quatsch... Frage - schreibt man des nu El Kaida oder El Qaida oder El Quaida? *verwirrt ist* Das war bei mir bei der letzte wahl auch der einzige Grund, weshalb ich Schröder gewählt hätte - stellt euch mal vor, der Stoiber hätte Leute von uns in den Irak-Krieg geschickt, dann müssten wir auch Angst haben! Ich verstehe nicht so ganz, wieso man Menschen umbringt. Ich meine.. keine Ahnung, ich sehe da keinen Sinn drin - aber auf mich würd die Forderung wirken, meine Truppen wären da so schnell weg, so schnell könnten die Terroristen gar nicht gucken! Gut, man sollte solchen Drohungen eigentlich nicht nachgeben, aber da frag mal die Menschen, die durch diese "politik" ihre Familie verloren haben... Nene, da soll man fragen was das Volk will und dann danach gehen, was man selbst will - wie so oft, aber wer macht das schon? Zitieren
Tomtom Geschrieben 7. Juli 2005 Geschrieben 7. Juli 2005 Wobei die ja ein ganzes Wochenende Zeit haben zum aufräumen und ich denke auch das es wohl bei dem einen Anschlag bleiben wird. <{POST_SNAPBACK}>Was ist denn das bitte für ne Aussage? Tut mir leid, aber das finde ich irgendwie bescheuert, sowas zu sagen. Der Schock wird den Leuten noch Monate in den Knochen sitzen, und in eine Stadt zum Urlaub zu fahren, in der viele Angst haben, ist nicht so das wahre. Egal, ob aufgeräumt ist oder nicht. Zitieren
Mortica Geschrieben 7. Juli 2005 Geschrieben 7. Juli 2005 (bearbeitet) Interview mit Zeit-Korrespondent Krönig ''Diesmal wurde der Schutzwall durchbrochen'' "Der britische Geheimdienst war bisher sehr erfogreich bei der Abwehr von Anschlägen", so der Journalist und Großbritannien-Experte Jürgen Krönig. In den vergangenen drei Jahren hätten die Geheimdienstmitarbeiter verschiedene schwere Terror-Anschläge auf London verhindern können. Einen absoluten Schutz vor "entschlossenem Terrorismus" gebe es aber einfach nicht, sagte Krönig im Interview mit tagesschau.de. tagesschau.de: Waren die Sicherheitsvorkehrungen in London Ihrer Meinung nach ausreichend? Jürgen Karl Krönig: Es gibt keine ausreichenden Sicherheitsvorkehrungen gegen einen entschlossenen Terrorismus. Der britische Geheimdienst war bisher sehr erfolgreich bei der Abwehr von Anschlägen. Es hat in den letzten drei Jahren verschiedene Versuche gegeben, größere Katastrophen in London zu verursachen: durch eine radiologische Bombe, durch einen chemischen Anschlag, durch einen schweren Sprengstoffanschlag. Diese Versuche wurden vereitelt, die Prozesse sind in Vorbereitung. Wir hören darüber nichts, weil man nach britischem Recht nicht über Prozesse berichten darf. Das hat den großen Nachteil, dass die Bevölkerung oft denkt, dass nichts passiert, während der britische Geheimdienst in Wahrheit bisher recht erfolgreich in der Abwehr von Terror-Anschlägen war. Aber selbst die Geheimdienstchefin und der Chef von Scotland Yard haben in den letzten Jahren immer wieder gesagt: "Es ist nicht eine Frage des Ob, es ist eine Frage des Wann, bis es einmal auch London erwischen wird." Diesmal ist der Schutzwall durchbrochen worden - offenkundig durch eine koordinierte Aktion von Al-Kaida. tagesschau.de: Wie stark ist die islamistische Szene in London? Krönig: London ist in vieler Hinsicht eine moslemische Stadt. Es gab ja auch immer wieder den Vorwurf, besonders aus Frankreich, "Londinistan" sei eine Stadt, in der sich zu viele extremistische Gruppen tummeln dürften. Das ist in gewisser Hinsicht richtig, weil Großbritannien ein sehr liberales Land ist und diesen Gruppen sehr starke Freiheitsrechte, im Sinne der Meinungsfreiheit eingeräumt hat. Es gibt zum Beispiel kein Gesetz gegen die Leugnung des Holocausts, weil man sagt, dass das unter Meinungsfreiheit falle. Insofern hat man hier über lange Zeit verschiedene Gruppierungen gewähren lassen, solange sie keine Straftaten begangen haben. tagesschau.de: Könnte diese Liberalität den Anschlägen Vorschub geleistet haben? Krönig: Nein, die Regierung Blair wurde ja von liberalen und linksliberalen Kreisen eher beschuldigt, zu autoritär zu sein. Und nach dem 11. September hat sich das Vorgehen von Behörden und Regierung natürlich geändert. Man hat die Rädelsführer verschiedener Gruppen hinter Schloss und Riegel gebracht. In diesen Tagen soll zum Beispiel der Prozess gegen den Hassprediger Abu Hamsa beginnen. Das Dilemma von demokratischen Regierungen im Kampf gegen den Terrorismus ist auch hier wieder deutlich sichtbar geworden: Ein absoluter Schutz vor Terror-Anschlägen ist einfach nicht möglich. Jürgen Krönig, Korrespondent der Wochenzeitung "Die Zeit", lebt seit 18 Jahren in London Die Fragen stellte Sabine Klein, tagesschau.de Stand: 07.07.2005 16:18 Uhr http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen...50_REF1,00.html :O Bearbeitet 7. Juli 2005 von Mortica Zitieren
Elentári Geschrieben 7. Juli 2005 Geschrieben 7. Juli 2005 Hm, find ich komisch, dass sich einige hier "sicher" fühlen. Das mit dem Irak-Krieg ist doch momentan auch nur ein Vorwand, solche Taten zu rechtfertigen (wenn man bei sowas überhaupt davon reden kann). Gut, vielleicht ist jetzt z.B. Italien noch vor Deutschland ein Ziel, weil sie auch im Irak sind, aber ich glaub nicht, dass es lange gehen wird, bis es auch uns treffen wird. Die brauchen doch keinen Grund, um solche Anschläge zu verüben, das sind einfach radikale Muslime und richten sich gegen so ziemlich alle anderen Religionen und Kulturen, da stecken wir doch mitten drin. Man denke nur mal an diesen komischen Kaplan, der aufgefordert hat, aus Deutschland einen Gottesstaat zu machen Ich glaub nicht, dass man sagen kann wir sind sicher, nur weil wir nicht im Irak sind...leider :-/ Zitieren
Saru Titmouse Geschrieben 7. Juli 2005 Geschrieben 7. Juli 2005 und jetzt wo der papst deutscher ist. solche leute brauchen nicht wirklich gründe um ein spezielles land mit anschlägen und krieg zu überziehen...ich weiß jetzt nicht wirklich genau, was die beweggründe sind, aber meine mal etwas von verwestlichung der arabischen kultur und der ablehnung dem gegenüber gelesen zu haben. die terroristen scheinen vornehmlich aus der gebildeten schicht zu kommen. Zitieren
Urubaxi Geschrieben 8. Juli 2005 Geschrieben 8. Juli 2005 Was ist denn das bitte für ne Aussage? Tut mir leid, aber das finde ich irgendwie bescheuert, sowas zu sagen. Der Schock wird den Leuten noch Monate in den Knochen sitzen, und in eine Stadt zum Urlaub zu fahren, in der viele Angst haben, ist nicht so das wahre. Egal, ob aufgeräumt ist oder nicht. <{POST_SNAPBACK}> Ja, zu der Aussage hab ich nicht genug nachgedacht. War auch nur sarkastisch und nicht ernst gemeint, war aber wohl unpassend. Hast recht *schäm* Derzeit nehmen diese Terrororganisationen noch den Irak Krieg als Vorwand. Und 100% sicher kann man sich wohl nirgens mehr fühlen. Um die Aufmerksamkeit zu erlangen die diese Organisationen wollen nehmen die sich ja Orte als Ziel an denen sich möglichst viele Menschen aufhalten. Wer weiß ob das Oktoberfest z.B. noch sicher ist oder die Welt-Jugend-Tage. Aber was solls, wir können ja nicht immer mit Angst auf die Straße gehen. Wir können wohl nur drauf hoffen das entsprechende Veranstaltungen genügend gesichert ist. Nicht besonders Angenehm ständig an vermummten und bewaffneten Sicherheitskräften vorbei zu gehen, traurig das so etwas nötig geworden ist! ;-( Zitieren
Mortica Geschrieben 8. Juli 2005 Geschrieben 8. Juli 2005 (bearbeitet) Es ist zwar erschreckend, aber wirklich sicher war man noch nie. Kann sich zum Beispiel noch jemand an den Bombananschlag auf das Oktoberfest im September 1980 erinnern? (Der Anschlag forderte 13 Menschenleben, 210 Opfer erlitten teils schwerste Verletzungen unter denen sie bis heute leiden.) Und ein Zitat aus London: "Wir sind Bomben gewohnt aus der Zeit der IRA, doch was sollen wir tun", fragte einer. Nach dem frühen Feierabend gönnte er sich mit einem Kollegen ein Bier. "Für mich kam es überraschend", sagte der andere, "wir hatten doch ein paar Jahre Ruhe." Beide lachten. Quelle Ich fürchte Sicherheit ist und war leider nur eine Illusion. Hunderprozentige Sicherheit kann es trotz Überwachung und Vorsorgemaßnahmen nicht geben. Leider finden Terroristen zu oft einen Weg, bzw. sie versuchen es so lange, bis sie "Erfolg" haben. :-( Bearbeitet 8. Juli 2005 von Mortica Zitieren
Elentári Geschrieben 8. Juli 2005 Geschrieben 8. Juli 2005 Klar kann man sich nirgends sicher sein, aber ich denk, man ist z.B. schon gefährdeter wenn man in Großstädten wohnt oder so, denn diese Leute suchen sich ja eben nur bekannte Orte, wo es möglichst viele treffen kann. Dass sie sich Feste und Großereignisse raussuchen, ist natürlich eine noch größere Dreistigkeit, da gehen Leute hin, um zu feiern und dann sowas... Irgendwie hab ich schon auch ein bissel Bedenken bei der WM nächstes Jahr, das wäre ja rein von den Menschenmassen und der Begeisterung her wieder ein ganz "tolles" Ziel Und das Heftige ist ja, dass selbst alle Experten gesagt haben, dass in London was passiert und trotzdem kann man es nicht verhindern. Man weiß ja auch nicht, was solche kranken Hirne sich alles ausspinnen können, man kann ja gar nie an alles denken :-/ Zitieren
Vasall Geschrieben 9. Juli 2005 Geschrieben 9. Juli 2005 nunja sicher ist man nie ! Wenn man dumm ausrutscht und sich den halz bricht is man genauso tot wie wenn eine bombe hochgeht. tot is tot egal wodurch. Das probelm is ja das Angst machen das macht den Terror ja aus. Das fremde Menschen denen man nie irgendwas getan hat die man nie gesehen hat einen töten wollen. Ich hab für die Täter nur mitleid übrig. genauso wie für die opfer. Solche taten sind doch sowas von sinnlos das mir die Worte fehlen. Wenn die Terrors was gegen die Politk der Staaten haben sollen dies auch an Politikern auslassen aber nicht an der Bevölkerung.aber das alle hoffnung bei denen verlore is merkt man ja das sie glauben sie täten was heilliges ... ich bin sicher die kommen in dem himmel für mord an unschuldigen *kopfschüttel* Zitieren
Elentári Geschrieben 9. Juli 2005 Geschrieben 9. Juli 2005 Ich find diese ganze Problematik sowas von kompliziert, dsehalb ist sie glaub auch so schwer anzugehen. Man kann ja Terroristen zum Beispiel nicht einfach als Idioten hinstellen. Wie einige hier schon gesagt haben, kommen die ja meist aus der gebildeten Oberschicht. Zudem ist es mir völlig unbegreiflich, wie man das Land, in dem man lebt, in dem man sich frei entfalten kann, hassen kann und sich durch solch abscheuliche Taten gegen es stellt. Klar, sind die Leute vermutlich aus genau diesem Grund nach England, Spanien oder Amerika gegangen, aber es ist mir trotzdem total unverständlich. Außerdem find ich diese Doppelmoral von extremen Muslimen einfach zum Kotzen. Sie bedienen sich allen westlichen Vorteilen, die sie brauchen können, also Autos, Internet, Verkehrsnetze, Medizin usw., aber sobald es um irgendwas geht, was ihnen nicht passt, wird wieder Tradition gepredigt, ihre Frauen verhüllt und geschlagen und gegen die zivilisierte Welt gewettert, die man am liebsten wieder ins Mittelalter zurück versetzt sehen würde. Das ist doch krank! Sich nur den Nutzen rausnehmen, dann aber genau dieses Volk am liebsten vernichten... Ich persönlich würd mir momentan wünschen, dass sich Muslime in England, Spanien, Deutschland, am Besten ganz Europa zusammentun und sagen, dass sie so einen Terror nicht wollen und dass das nicht mir ihrer Religion vereinbar ist. Das fände ich für viele Menschen sehr wichtig, denn dass sich ein Hass gegen arabisch aussehende Menschen oder den Islam breitmacht, kann auch nicht angehen. Und Schweigen von islamischer Seite find ich ganz schlimm. Es bestätigt zwar nicht solche Attentate, nimmt sie aber stillschweigend hin und das ist ja auch eine Art von Einverständnis. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob schon Äußerungen von Islamisten kamen, aber wenn, dann hab ich sie -und viele andere Menschen sicher auch- nicht mitbekommen, aber es ist sehr sehr wichtig... Zitieren
Vasall Geschrieben 10. Juli 2005 Geschrieben 10. Juli 2005 Mevor sich die Menschen zusammenraufen muss etwas extrem schreckliches passieren das alle gleichermassen trifft dann werden vielleicht auch die letzten begreifen das wir alle menschen sind und man sich nicht töten sollte. Aber solange sich einige für besser oder gerechter oder klüger heiliger oder fortschrittlicher oder was auch immer halten wird es immer terror, krieg, tot und leid geben das ist nurmal nicht zu ändern. Man kann nur hoffen das es einen nicht erwischt und das es ein ende hat ... irgenwann einmal. Zitieren
Elentári Geschrieben 10. Juli 2005 Geschrieben 10. Juli 2005 Wahrscheinlich hast du Recht, das ist echt traurig. Andererseits fände ich es auch nicht toll, wenn irgendwelche Christen im Namen von Jesus auf alle möglichen Zivilisten losgeht und ich persönlich wollte mich davon einfach abgrenzen. Von daher finde ich sollten das auch die Muslime tun. Vielleicht fühlen sie sich dann selbst gefährdet, aber in den ensprechenden Ländern von jedem blöd angeguckt zu werden, wollte ich auch nicht, also würd ich mich einfach mal dazu äußern. Ich mein, man hört von allen Politikern und allen Leuten: "Ja, wir wissen, dass das extreme sind und nicht auf alle Muslime zu übertragen ist" Nur die Muslime selbst sagen dazu nix, das ist schon sehr komisch. Ich möcht nix gegen die sagen, ich war mit 3 Muslimen in der Klasse und hab mich blendend mit ihnen verstanden, es wär nur einfach sehr wichtig für sie selbst und die deutsche Gesellschaft, dass sie sagen, sie stehen hinter der Welt, in der sie leben und dass sie stolz darauf sind... Zitieren
Mortica Geschrieben 11. Juli 2005 Geschrieben 11. Juli 2005 Im IOFF wurde auf diesen Beitrag im Forum Muslim-Markt hingewiesen. Der Text ist wirklich lesenswert, daher stelle ich ihn hier mal rein: Lasst uns unsere Schuhe ausziehen um den Hass zu besiegen! Ein altes indisches Sprichwort besagt, dass man sein Gegenüber erst dann verstehen kann, wenn man eine Weile in seinen Sandalen gelaufen ist. In unterschiedlichen Variationen gibt es jenes Sprichwort in fast allen Kulturen und ist inhaltlich Bestandteil moderner Konfliktpräventionsstrategien. Nur, was nützt alle Theorie, wenn wir nicht bereit sind – zumindest für eine Weile – die Schuhe des vermeintlichen Feindes anzuziehen, um ihn besser zu verstehen? New York, Madrid, jetzt London und morgen irgendeine andere Stadt mit großer Symbolkraft in der westlichen Welt sind hier jedem „Westler“ bekannt. Aber weiß er auch, dass sein gegenüber an Deir Yassin, Balbek, Choramschahr, Halabdscha, Falludscha, Abu Ghraib, Guantanamo und sehr viele andere Orte mit noch viel größerer Symbolkraft denkt? Wahrscheinlich kennt er einige der Orte nicht einmal. Der Träger von Schuhen in der westlichen Welt macht den Islam als Ganzes für die Terrorakte in „seiner“ Welt verantwortlich. Die Diplomatischen unter ihnen differenzieren zwar noch manchmal zwischen einem „Islamismus“, dessen Definition niemand so genau kennt, und „dem Islam“, aber eigentlich meinen sie doch jeden halbwegs sich zu seinem Glauben bekennenden Muslim. Ist nicht der Islam eine kriegerische Religion? Werden im Islam nicht die Frauen unterdrückt, kleine Mädchen brutal beschnitten, Kinder mehr mit der Ohrfeige als mit dem Buch gelehrt? Ist der Islam nicht der Inbegriff für Steinigung, Handabhacken, Kopfabhacken, Hasspredigten und massiven Freiheitseinschränkungen? Sind nicht Muslime die sozial und materiell rückschrittlichsten Menschen dieser Welt? Die Liste der Vorwürfe ließe sich wohl unbegrenzt fortsetzen, und am Ende landet man dann in der U-Bahn in London. Sind nicht die Terroranschläge von London die unausweichliche Folge einer derart abartigen und unmenschlichen Religion? Aber London birgt für den Träger von westlichen Schuhen auch eine große Chance. An kaum einem anderen Ort Europas gibt es so viele Moscheen, so viele Muslime neben Nichtmuslimen und so viele Kulturen mit einer gemeinsamen Sprache. An kaum einem anderen Ort Europas hat der Träger der westlichen Schuhe eher die Gelegenheit, einmal in die Schuhe seines muslimischen Gegenübers zu schlüpfen! Und plötzlich sieht die Welt ganz anders aus, aber immer noch erschreckend wie vorher, nur mit anderen Vorzeichen. Der Träger von muslimischen Schuhen macht „den Westen“ als Ganzen für die Terrorakte in „seiner“ Welt verantwortlich. Die Diplomatischen unter ihnen differenzieren zwar noch zwischen echter und nur in der Theorie existierender „Demokratie und Freiheit“ (an dessen Existenz niemand glaubt) und „dem Westen“, aber eigentlich meinen sie doch jeden sich halbwegs zu „Freiheit und Demokratie“ bekennenden Westler. Ist nicht „Demokratie und Freiheit“ eine kriegerische Ideologie? Werden im Westen nicht die Frauen ausgebeutet, kleine Mädchen an Pornoringe verscherbelt, Kinder mehr mit Sexismus als mit dem Buch gelehrt? Ist der Westen nicht der Inbegriff für Abtreibung, Drogenkonsums, Raubtierkapitalismus, Morallosigkeit und massiven Freiheitseinschränkungen für Muslime? Sind nicht Westler die familiär und spirituell rückschrittlichsten Menschen dieser Welt? Die Liste der Vorwürfe ließe sich wohl unbegrenzt fortsetzen, und am Ende landet man dann in Falludscha. Sind nicht die Besatzung des Irak und anderer Orte unausweichliche Folge einer derart abartigen und unmenschlichen Ideologie? Auch in diesen Schuhen steuert alles auf eine Konfrontation zu. Doch wenn man diese Schuhe schon einmal an hat, kann man ja einmal tiefer nachfragen, wie ist es mit den Terroranschlägen in London ist? Wie stehen die Muslime dazu? Klar, inzwischen gibt es nicht eine halbwegs bekannt Organisation, die sich nicht davon distanziert hätte, und das in aller Deutlichkeit! Fast reflexartig hatten sich die meisten schon distanziert, noch bevor sie dieses Mal dazu aufgefordert wurden. Aber gibt das wirklich die Gemütslage wieder, welche die einfachen Träger dieser Schuhe hat? Sind nicht einige Füße darunter, die sich insgeheim teilweise auch gefreut haben, das endlich auch einmal die Engländer eins übergebraten bekommen haben? Wie viele seiner Schwestern und Brüder, Mütter und Väter, Töchter und Söhne sind schon Opfer britischer Imperialgelüste geworden, und wie viele unzählige Familien leiden und trauern aufgrund britischen Terrors schon seit Jahren? Ist es da nicht nur rechtens, wenn auch einige englische Familien leiden? Klar, er wird das jetzt nicht sagen, weder in der westlichen Welt, wo man ihn dafür verbal verprügeln würde, noch in der islamischen Welt, wo ihn die großen Gelehrten aller Rechtsschulen verdammen würden für so viel unislamisches Gedankengut (bis auf eine von den USA geschützte und gestützte Richtung), aber sein Hass sitzt so tief, dass er eine gewisse Schadenfreude zumindest sich selbst gegenüber nicht verhehlen kann. Sollen doch die echten Gelehrten denken und predigen, was sie wollen; Hass kennt keine Vernunft und folgt nicht der Rechtleitung. Hass verdunkelt vor allem zuerst das eigene Herz. Diese Schuhe sind nicht zu ertragen, ziehen wir sie schnell aus und schlüpfen wieder in die westlichen Schuhe. Puh, jetzt sind wir wieder frei! Diese hasserfüllten Leute haben es nicht besser verdient. Klar ist es nicht gut, dass wir jetzt einige von ihnen – besonders die Schwachen – in Westend verprügeln wollen, aber ein wenig Angst täte denen doch ganz gut. Und sicher sind wir nicht dafür, dass arme Frauen und Kinder bei Bombenangriffen getötet werden, aber haben die nicht irgendwie auch mit dem Islam zu tun und muss man das nicht in Kauf nehmen im Kampf gegen den Terror? Und sind nicht schließlich wir die Guten und sie die Bösen? Muss man nicht unterscheiden zwischen dem versehentlichen Töten durch einen Guten gegenüber dem absichtlichen Morden durch einen Bösen? Und der Träger jener Schuhe, ob der einen oder der anderen Sorte, merkt nicht, dass er nur ein kleiner unbedeutender Statist ist, der seine Rolle allerdings meisterhaft spielt; ein Statist der großen Inszenierung namens „Clash of Cultures“. Und Millionen von Statisten spielen das Spiel mit, und es ist wie im richtigen Theater, der Statist bekommt einen Hungerlohn und der Regisseur und der Drehbuchautor werden berühmt und kassieren das Geld. Weder die Londoner Schuhträger noch diejenigen in Falludscha haben etwas anderes bekommen, als den Hungerlohn der Angst. Und den tragen sie mit sich, teilweise ein Leben lang. Er beherrscht ihr Denken und Handeln und nährt den Hass in ihrem Herzen gegen diejenigen, die in ihren Augen die Ursache für ihre Angst sind. Und die Angst versperrt den Blick auf die eigentliche Inszenierung. Man kennt weder den Regisseur noch den Drehbuchautor. Jener Einzelne weiß nicht, wer davon profitiert, dass er Angst hat und hasst, und er merkt auch nicht, dass sein Gegenüber in der gleichen Lage ist, und es interessiert ihn auch nicht! Als der große Prophet Moses nach langer Suche und einem mühsamen und sehr beschwerlichen Aufstieg auf einen Berg, angezogen von der Fackel Gottes zum brennenden und dennoch nicht verbrennenden Dornenbusch gelangte, bekam er den Befehl seine Schuhe auszuziehen, denn er betrat heilige Erde. Er betrat den Boden der wahren Freiheit und der Verkündigung von Freiheit, erleuchtet von der Glut der wunderbarsten Sehnsüchte. Er betrat den Boden, in dem die Niederwerfung vor den einzigen Schöpfer die Faszination und Liebe zu Ihm und seine Schöpfung aufleben ließ! Aber um diese Liebe deutlich spüren zu können, musste er seine Schuhe ausziehen! Nicht das, was die Schuhe gesehen hatten, nicht die Orte, an die jene Schuhe uns schon getragen hatten, waren der Maßstab, sondern die Ehrfurcht und Liebe zu Gott und Seiner Schöpfung! Nur wer die belastenden Schuhe der Vergangenheit abstreift, kann reinen Herzens in die Zukunft sehen und liebe Empfangen und weitergeben! Wir müssen die Schuhe, die uns zu Sklaven einer uns aufgezwungen Rolle machen wollen, abstreifen! Wir müssen ausbrechen aus dem Teufelskreis der von Verbrechern detailliert durchdachten Inszenierung, denn das Drehbuch hat kein gutes Ende, für keinen von uns! Wir müssen den uns vom Schöpfer für eine Zeit anvertrauten Geist befragen, unseren Verstand mehr als je zuvor anstrengen und die Phantasie bemühen, um Wege aus der Sackgasse zu finden! Blumen vor der Botschaft Englands, niedergelegt von Muslimen, sind ein Symbol mit großem Wert. Distanzierungen, Verurteilungen, Demonstrationen unterschiedlichster Art für Frieden und gegen Terror oder Besatzung von allen Seiten sind hilfreich. Aber all das ist – wie wir inzwischen sehen – nicht genug! Es hat in der muslimischen Welt genau so häufig Demonstrationen gegen Terror gegeben, wie in der westlichen Welt gegen Besatzung, auch wenn von beiden Ereignissen vergleichsweise wenig berichtet wurde und beide Seiten einander wenig wahr nahmen. Um den unaufhaltsam erscheinenden Fahrplan des „Clash of Cultures“ zu durchbrechen bedarf es einer inneren Revolution! Es bedarf einer Revolution der bestehenden Kultur auf allen Seiten, aber vor allem in unseren Herzen. Wir müssen unsere Herzen befreien von den automatischen Hass, zu dem wir getrieben werden sollen. Wir müssen unsere Herzen davor befreien, Hass gegen jene zu spüren, gegen die man uns aufhetzten will, hüben wie drüben! Gehen wir aufeinander zu und reden wir miteinander, mehr noch als zuvor! Ziehen wir also unsere so belastenden Schuhe aus und schreiten Hand in Hand als Barfüßige. Jesus lehrt auch die andere Wange hinzuhalten. Das bedarf enormer Anstrengungen im Herzen! Mohammed lehrt sich nicht durch die eigene widerspenstige Seele unterdrücken zu lassen. Das bedarf enormer Anstrengungen im Herzen. Halten wir also die andere Wange hin und entwaffnen wir dadurch diejenigen, die uns mit Waffen aufeinander jagen wollen! Bekämpfen wir Hand in Hand diejenigen, die die Schwächen unserer Seele ausbeuten wollen, um den Geist Gottes nicht in uns wirken zu lassen. Der Islam lehrt: Blut ist mächtiger als das Schwert. Die Hassprediger und bewussten wie unbewussten Diener des „Clash“ haben daraus das Blut der Feinde und das eigene Schwert gemacht. Aber es ist das eigene Blut, das mächtiger ist, als jedes menschenverachtende gegnerische Schwert, jede Bombe, jeder Terroranschlag, und das war auch die Lehre Jesu! Wehrhaftigkeit spiegelt sich darin wieder, dass wir ertragen können, aufrichtig, standhaft, aber ohne Hass, ohne Feindschaft, durchdrungen von der Liebe zur Wahrheit und Wahrhaftigkeit. Das ist wahrer Widerstand gegen Unterdrückung. Die Bomben von Falludscha und London wollen uns gegeneinander jagen mit den Stiefeln des Hasses. Die Bombenleger von London hassen alle Menschen. Sie unterscheiden nicht zwischen West und Ost, zwischen Muslim und Christ (statistisch ist jedes vierte Opfer in London ein Muslim). Sie wollen nur Hass verbreiten! Aber Liebe ist stärker als Hass, und wenn es Einzelnen von uns gelingt, diese Liebe im eigenen Herzen wachsen zu lassen, können diese Einzelnen ganze Armeen und ganze weltweit agierende Terror verbreitende Organisationen überwinden und sogar besiegen. Das Ziel des „Clash of Cultures“ ist, dass Christen ihre wahrhaftige Christlichkeit genau so verlieren, wie Muslime ihren Islam und alle zusammen ihre ihnen angeborene menschliche Natur und damit Menschlichkeit. Christen sollen im missbrauchten Namen des Kreuzes und Muslime im missbrauchten Namen des Dschihads aufeinender losschlagen! Dabei lehrt das Kreuz die Selbstaufopferung und der große Dschihad den Kampf gegen das Böse im eigenen Herzen! Lassen wir nicht zu, dass wir aufeinender gejagt werden und stellen wir uns dem entgegen, barfuß aber mit Aufrichtigkeit, Wahrhaftigkeit und einer unerschütterlichen Liebe. (Dieser Text darf bei Angabe der Quelle frei vollständig wiedergegeben werden) Zitieren
Elentári Geschrieben 11. Juli 2005 Geschrieben 11. Juli 2005 Ein schöner Artikel, macht wirklich sehr nachdenklich. Allerdings glaub ich, dass die meisten nichts gegen den Islam an sich haben, sondern dass sie auch wissen, dass diese Menschen ihn nur als Mittel zum Zweck benutzen. Was die Leute hier beunruhigt ist dann vielleicht eher, dass man eben nicht weiß, wer wie mit dieser Religion umgeht und sie verachten bestimmt nicht die Religion an sich... Zudem glaube ich nicht, dass wir uns als die Guten und die anderen als Böse sehen. Wenn man nur bedenkt, was für ein Aufstand gegen den Irak-Krieg gemacht wurde, dann war wohl sehr vielen klar, dass wir Böse sind, wenn wir dort eingreifen, was ja dann auch getan wurde... Aber Liebe ist stärker als Hass, und wenn es Einzelnen von uns gelingt, diese Liebe im eigenen Herzen wachsen zu lassen, können diese Einzelnen ganze Armeen und ganze weltweit agierende Terror verbreitende Organisationen überwinden und sogar besiegen. Hm, ich fürchte z.B., dass das nicht reichen wird, dass Einzelne Liebe wachsen lassen. Es müssen die "richtigen" Menschen sein, bei denen dieser Wandel geschieht, Menschen, die was zu sagen haben, die z.B. an der Spitze eines Landes oder eines Terror-Regimes stehen, sonst wird allzu schnell wohl gar nichts passieren :-/ Zitieren
Urubaxi Geschrieben 11. Juli 2005 Geschrieben 11. Juli 2005 Ein interessanter Artikel. Beide Sichtweisen sind wohl sehr gut dargestellt, man vergisst bei dem ganzen Hass und der Angst vor Terror seitens fanatischer Muslime einfach wie die "Gegenseite" die Situation sieht und vor allem wie Muslime allgemein die Christen sehen. Das Problem bei der ganzen Glaubensfrage sehe ich aber auch in der Entwicklung der einzelnen Länder und Kulturen. Hier wird man immer toleranter, bzw. lockerer in allen Ansichten, auch den religiösen. Schon in meiner Generation spielt Religion eine immer kleinere Rolle. In den islamischen Regionen leben die Menschen immer noch größtenteils streng nach dem Koran... Dennoch verstehe ich nicht wie sich dieser allgemeine Hass der islamischen Welt auf die westliche Entwickeln konnte. Die Kreuzzüge müssten sie uns doch mittlerweile verziehen haben. Sicher gab es in der Geschichte immer wieder Auseinandersetzungen zwischen Verschiedenen Kulturen, aber gerade zwischen Christen und Muslimen muss das so extrem sein? Ich versteh das nicht! Zitieren
Vasall Geschrieben 11. Juli 2005 Geschrieben 11. Juli 2005 Fast 1000 jahre krieg kann mancher nicht einfach vergessen. denn seit der Kreutzzüge gibt es doch immer wieder Krieg zwischen dem Westen und dem Osten(grob ausgedrückt) Auch wenn sich europa die letzen 60 jahre rausgehalten hat gibt es doch sicher noch genug hass gegen europa in den ostlichen ländern ich denke grade England mit seinen kolonien hat sich nicht grade beliebt gemacht. Und wenn hinter anschlägen noch irgeneine form von glauben steckt ist es sehr sehr schwer den hass zu bekämpfen. Zitieren
Elentári Geschrieben 11. Juli 2005 Geschrieben 11. Juli 2005 Ach ja, das hier ist mir noch ein bissel übel aufgestoßen: Ist der Westen nicht der Inbegriff für Abtreibung, Drogenkonsums, Raubtierkapitalismus, Morallosigkeit und massiven Freiheitseinschränkungen für Muslime? Klar ist das nur wieder eine Aufzählung von Klischees, deshalb geh ich auf das andere gar nicht ein, aber allein die Tatsache, dass sich hier radikale Ideen und "Terrorzellen" wie sie so schön heißen breit machen konnten, zeigt ja eigentlich dass die Staaten den Muslimen (zumindest den radikalen) etwas zuviel Freiheit gelassen haben... :-/ Zitieren
Mortica Geschrieben 22. Juli 2005 Geschrieben 22. Juli 2005 (bearbeitet) Kurzes London-Update: Gestern gab es vier Anschläge (drei in U-Bahnen, 1 im Bus, genau wie vor zwei Wochen). Anscheinend explodierten jedoch nur die Zünder, daher gab es diesesmal glücklicherweise keine Toten sondern nur einen Verletzten. Und heute ging es in London bereits weiter. Ein mutmaßlicher Selbstmordattentäter wurde in der U-Bahn erschossen. Näheres findet Ihr hier. Bearbeitet 22. Juli 2005 von Mortica Zitieren
Elenna Geschrieben 22. Juli 2005 Geschrieben 22. Juli 2005 Mein Gott, was soll denn noch alles passieren? Das wird ja immer schlimmer. Doch trotzdem können die nicht einfach irgendeinen Menschen erschiessen, nur weil sie glauben, es sei ein mutmaßlicher Täter. Und wenn er es nicht war? Jetzt ist er tot. Natürlich ist es schwer abzuwägen, weil ja nun ein Selbstmordattentäter viele Menschen mit in den Tod reißen kann. Aber wenn dann wegen einem Verdacht schon jemand niedergestreckt wird, was soll denn das in Zukunft werden? :-/ Zitieren
Anastasia Geschrieben 22. Juli 2005 Geschrieben 22. Juli 2005 Was mich etwas verwundert hat war, dass in unserer Zeitung stand dass wohl an einer Ubahnstation ein Typ nen Rucksack im Waggon gelassen hat und schnell davon gestürmt ist, nach dem jetzt als "schwarzer oder asiatisch aussehender Mann" gefahndet wird. Ja wie jetzt? Zitieren
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