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Geschrieben

nur wann benutzt man das große vokalträger symbol? bei anderen fragen komme ich wieder.^^

Geschrieben (bearbeitet)

Für lange Vokale. Das ist im Deutschen nicht so wichtig, wir haben das nicht. Aber in Tolkiens Elbensprachen macht es aussprachetechnisch einen Unterschied, ob ein Wort ein u oder ein û (oder i bzw. î usw.) enthält. Die Version mit Akzent steht für einen langen Vokal.

Bearbeitet von Avor
Geschrieben

Ein Wort für "hallo" - also eine solch umgangssprachliche Redewendung kennen wir nicht. Da würde sich aber das im HdR attestierte mae govannen - "well met" anbieten.

Der zweite Teil ist schwieriger. Jede Sprache hat für so einen Satz, der sich nach dem Befinden des Gegenübers erkundigt, eine eigene Idiomatik. Wir sagen:

Wie geht es dir? Der Engländer sagt: "How are you?" (wörtlich: Wie bist du) , der Franzose "Comment vas tu?" (wörtlich: Wie gehst du?) und der Italiener "Come stai?" (Wie stehst/bist du?) Jede der Sprachen verwendet also eine eigene Redewendung. Keine gleicht der anderen. Das bedeutet, die Idiomatik ist in all diesen Sprachen verschieden.

Und wir haben keine Ahnung, mit welchem Verb und welcher Formulierung ein Sindarin sprechender Elb das ausdrücken würde.  Es hat schon eine Reihe Versuche gegeben, den Sachverhalt zu umschreiben, aber wirklich befriedigend war keiner. Wie so oft müssen wir uns mit der Tatsache abfinden, dass eine alltägliche Unterhaltung, vorallem mit modernem Alltagsvokabular in Sindarin einfach nicht möglich, sprich nicht übersetzbar ist, weil uns Vokabular und auch Idiomatik fehlen. Tolkiens Elbensprachen sind weit davon entfernt davon, "komplett" zu sein. Und zwar in jeder Beziehung. Vokabeln, Grammatik, Idiomatik - überall klaffen riesige Lücken. Leider gibt es keine Muttersprachler, die man fragen könnte und auch der Erfinder lebt nicht mehr. Deshalb müssen wir uns sehr oft damit abfinden, dass bestimmte Dinge nicht übersetzt werden können.

Geschrieben

Seiten, auf denen nicht gekennzeichnet wird, was attestiert und was rekonstruiert (oder sogar frei erfunden ) ist, sind immer problematisch. Ich wüsste jetzt z.B. nicht, wovon das Wort *Feled für "Befinden" abgeleitet sein sollte. Es sieht nach einem Gerund aus, aber ein Verb *fel- existiert in Sindarin nicht. Von solchen Seiten sollte man die Finger lassen, wenn man noch nicht erkennen kann, wo die Seitenbetreiber Unfug treiben.

Geschrieben

Okay, dann auf deutsch oder Tengwar.

Deutsch/bisschen Sindarin beim Sprechen. Tengwar beim Lesen. 

Geschrieben

Ich sehe gerade, sie hat sich natürlich  mit felmë in Quenya bedient. Ist machbar, würde ich jetzt aber nicht für ein Tattoo verwenden. *g*

Ansonsten arbeitet sie gramtikalisch halbwegs sauber. Aber sie formuliert salopper, als es dem Professor vermutlich gefallen hätte. Ein Wort *crameg mit "Törtchen zu übersetzen, ist doch ein bisschen albern. Es gibt schlimmere fanbasierte Redewendungen, aber ich halte sowieso nicht viel von Sindarin als Ersatz für Alltagsslang. ;-)

Geschrieben

Ich meine Wörter wie "hallo", Redewendungen wie "wie geht´s", "stör mich nicht" oder "Ich möchte ein Törtchen"... die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Alle möglichen Floskeln, die Teil eines modernen Dialoges sein könnten, und sich um Dinge drehen, die mit den Elben des Professors eher wenig zu tun haben.

Um es überspitzt auszudrücken. Eine Unterhaltung wie "Wie geht´s Alter? - Läuft!", passt nicht ins Schema.

Geschrieben

Verstanden. Das "Moderne" und was auf sindarin nicht geht (Sindarin.de) wird Deutsch, wenn die Sprechen. Was geht auf Sindarin. Briefe usw in Tengwar.

Möchte nämlich Sindarin/Tengwar in einem Buch projekt benutzen. 

Geschrieben

Sei vorsichtig, wenn es sich um ein kommerzielles Projekt handeln sollte. Der Tolkien-Estate versteht da keinen Spaß. Die Sprachen sind geistiges Eigentum des Professors bzw. seiner Erben und wer damit Geld verdienen will, muss vorher eine Genehmigung erhalten. Die haben biestige Anwälte.

Solange es sich nur um ein nichtkommerzielles Fanprojekt handelt, sind sie tolerant.

Geschrieben

Also haben die Elbische Lieder auch Erlaubnisse bekommen? Zb. Oonagh oder Celtic Woman.

Geschrieben

Ja, das müssen sie. Denn wie gesagt, die Anwälte des Estates sind hochbezahlt und meines Wissens auch ihr Geld wert. Und sie verstehen keinen Spaß.

Geschrieben

Ich habe denen geschrieben, um Erlaubnis.  Schaue aber nach einer Alternative, wüsstest du eine Sprache wo man keine Erlaubnis braucht?

Geschrieben

Jede realexistierende. Wenn es eine Kunstsprache sein soll, Esperanto. Ich habe keine Ahnung, wie die Rechtslage z.B. für Klingonisch ausschaut. Wer da die Rechte dran hat. Eventuell das Studio (Paramount) . Da fehlen mir aber die Infos. Die Tolkiensprachen fallen alle unter "geistiges Eigentum" des Professors. Egal, um welche es sich dabei jandelt.

Geschrieben

Ich mag kein Star Trek. Esperantos Helfen ist Helpi^^. Ich werde das schon hinbekommen oder bekomme die Erlaubnis. 

Geschrieben (bearbeitet)

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Bearbeitet von mach
Geschrieben
 

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Was?

Geschrieben

Ich habe von Bengalisch absolut keine Vorstellung und mach - der übrigens ebenfalls einen Deutschmodus geschrieben hat, (dem ich jederzeit den Vorzug vor Christians geben würde,) weist dich nur darauf hin, dass wir hier die Möglichkeit haben, direkt in Tengwar zu schreiben.

Geschrieben

Okay, das wären zb. Bengalische schriftzeichen.

wie schreibt man denn ihr Tengwar? wenn ich auf das P klicke (nach dem markieren) wird der Satz nur klein.

Bengalisch_Tabelle.png

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