Ravinna Geschrieben 8. Oktober 2007 Geschrieben 8. Oktober 2007 Hey cool! gefällt mir! ISt es über Sauron oder Melkor? die Wahl der Wörter gefällt mir auch! Sie sind nicht so immer-benutzt, wie es oft in englischen Gedichten von anderssprachigen ist! Times of yore Won't be any more. In sorrow you dwell 'till conclusion. Dim and chill Demons serve your will. To rule them all is your delusion. da gefällt mir vor allem dein Reimchema! mit conclusion und delusion Even you Are smut servant, too, You're servant of your own black mettle! das find ich toll, dass du das in Worte gepackt hast! Darkness fears. White gleam disappears. To catch neat souls is your desire. You'll detect Never thrill of regret, So keep slaying beauty with fire! das Ende gefällt mir auch, sehr schön! lg Zitieren
Tulkassar Geschrieben 9. Oktober 2007 Geschrieben 9. Oktober 2007 Ist über Melkor (Wie man an der Überschrift erkennen kann^^). Danke für dein Super Feedback! Hab mir mit der Wortwahl auch viel Mühe gegeben und immer versucht schöner klingende Synonyme zu finden. War gar nicht so einfach... Das Reimschema: Ist mal was anderes, dachte ich! Zitieren
Alatariel Geschrieben 9. Oktober 2007 Geschrieben 9. Oktober 2007 @Tulkassar: Gefällt mir sehr gut, dein Gedicht, da kann ich mich Ravinna nur anschließen. Die teils schon veralteten Wörter und auch die sonstige Varibilität im Vokabular beeindrucken sehr. ;) Und dann das Ganze auch noch auf Englisch! :wow: Ein paar Stellen hab ich allerdings nicht so ganz verstanden: Even you Are smut servant, too, You're servant of your own black mettle! Ich würde da spontan vor servant ein "a" setzen wollen... Und worauf bezieht sich "smut"? Das sit ja ein Nomen oder nicht? Why did you Not former try to Escape of the war you will die in? Das "former" ist ein adverb, denk ich mal, also eher "formerly". ;) Und ich meine es heißt auch "to escape from". Empty of life You're opponents dive In your madness. They're dead, but they grin. In welchem Zusammenhang steht das "You´re"? Das ist ja eine Abkürzung für "you are", oder meinst du vllt. eher "your opponents"? ;) LG Ala Zitieren
Elleth Geschrieben 9. Oktober 2007 Geschrieben 9. Oktober 2007 Ui, wirklich ein klasse Gedicht, auch wenn mir dein Anderes irgendwie immer noch besser gefällt, hat mich das englische auch beeindruckt! :anbet: Zitieren
Tulkassar Geschrieben 10. Oktober 2007 Geschrieben 10. Oktober 2007 (bearbeitet) Ich würde da spontan vor servant ein "a" setzen wollen... Und worauf bezieht sich "smut"? Das sit ja ein Nomen oder nicht? Hmm... bei mir ist es ein Adjektiv, dass sich auf servant bezieht. Bin mir eigentlich ziemlich sicher gewesen, dass smut auch als Adj. existiert... Nja, was soll's. Sollte das nicht der Fall sein, kann jederzeit ein anderes einsilbiges Adjektiv einsetzen^^ Das "former" ist ein adverb, denk ich mal, also eher "formerly". ;) Und ich meine es heißt auch "to escape from". Ja, das stimmt schon. Aber ich habs aus Gründen der Silbenanzahl und des Klanges weggelassen. Hab ich schon mal in nem Englischen Gedicht so gesehen und dachte das fällt ja hier nicht so auf . From? Ow, das kann sein. Weiß ich jetzt auch nicht so genau... In welchem Zusammenhang steht das "You´re"? Das ist ja eine Abkürzung für "you are", oder meinst du vllt. eher "your opponents"? ;) Ja! Dummheitsfehler! Danke Ala, ist mir gar nicht aufgefallen!!Ich änder das mal... EDIT: Jetz isses etwas besser;o) Danke noch mal Ala! Bearbeitet 10. Oktober 2007 von Tulkassar Zitieren
Ravinna Geschrieben 14. Oktober 2007 Geschrieben 14. Oktober 2007 Mh naja.... ich habe da nochmal so ein Gedicht.... ich bin mir nicht so gan sicher ob sich das wirklich gut anhört.... ich würd mich über eure Meinung freuen! Über wen oder was es genau ist weis ich nicht so ganz, ich dachte an einen Krieger, der von einem Schlachtfeld ziellos an eine Hütte kommt, oder so Flieh nicht vor mir! Ich will dir nichts böses, Wasche meine Wunden von Angst, Wasche meine Haut von Blut, Meine Seele, du kannst sie nicht heilen, Zuviel Schmerz in toten Gesichtern sah ich, Zuviel Schreie aus fahlen Herzen, Zuviel Felder ertranken in Blut, unter meinen Füßen. Und ich, ich stand nicht da, ich war es, der das rote Metall zum schmelzen gebracht, Erlöse mich obgleich du es nicht kannst... Zitieren
Tulkassar Geschrieben 15. Oktober 2007 Geschrieben 15. Oktober 2007 Ich finde es hört sich durchaus interessant an, wenn auch ausbaufähig. Anfang und Ende verlaufen sich ein bisschen im Nichts. Dieses Stück verstehe ich nicht so recht, oder ich steh mir ziemlich auf'm Schlauch: ich war es, der das rote Metall zum schmelzen gebracht Aber interessantes Thema. Den 2. und 3. Abschnitt empfinde ich als sehr treffend fomuliert. Hört sich gut an. LG Zitieren
Tulkassar Geschrieben 15. Oktober 2007 Geschrieben 15. Oktober 2007 Ich habe auch noch mal eins geschrieben. Allerdings finde ich es perönlich nicht so blendend, aber dafür hab ich ja Eure hochwertige Kritik^^: Fingolfin and Morgoth The great one of the Noldor is Burning in his rage. He knows, he's drawing close to his Last battle of this age. He grins and whacks the gates of Angband The Dark Lord to face. Breath of depth lies on the land. It seems like nasty haze. Dark Lord comes out to look for whom He has to be uncovered. Sees Fingolfin, standing like doom, That fears and he is bothered. Drawing swords the opponents Start the evil fight. Now Fingolfin is in Eru's hands And gone is all the light. Nightfall flees from obscurity. Only noise is clang of arms. Nought matters but futurity. A mortal case that harms. All of a sudden Morgoth cries. This flourish was on target. So Fingolfin succeeds but dies, Will bog in frowning mudflat. Dark Lord breaks out in ogreish hate And now looks very threatening. Fingolfin will meet his fate. His sword glares like a lightning. With dignity he abandons himself. The Noldor grieve for Fingolfin As one who is the bravest elf Which in Mandos' Hall's has ever been. Zitieren
Ravinna Geschrieben 22. November 2007 Geschrieben 22. November 2007 Vielen Dank, für eure Kritik! hier nochmal ein Versuch: In meiner Hand Kalte Asche halte ich, geschützt von Wind in meiner Hand, Laubfloken, die zerbrechlich knistern, Die Natur um mich wird kalt, so kalt, wie kalte Asche, und grau und weis und schwarz, wie Krähenkrallen packen, Ich sende sachte meinen Atem; Staub wirbelt auf; aus meiner Hand, und köhlern Holz entfacht zu Glut in meiner Hand Zitieren
Beleg Langbogen Geschrieben 22. November 2007 Geschrieben 22. November 2007 Schönschön. Kleine Bemerkungen: Laubfloken? Kann man das sagen? Die Natur um mich wird kalt, so kalt, wie kalte Asche, und grau und weis und schwarz, wie Krähenkrallen packen, Da würde ich nochmals drüber gehen. Erstens klingt für mich 3xkalt nicht soo gut und beim zweiten Teil verstehe ich nicht ganz, was du damit sagen möchtest. Ich sende sachte meinen Atem vllt eher: Sachte seinde ich meinen Atem ? Zitieren
Athenander Geschrieben 22. November 2007 Geschrieben 22. November 2007 Im Walde tief, dem Tod geweiht an Luthien Tinúviel Das sanfte Spiel durch Wind gemacht Es raschelt, säuselt durchs Geäst, Im hohen Gras, so fleckenreich Im Walde tief, im Walde tief Das Leuchten Sonnens fällt herab, Es glänzt, verspielt am Boden dort, In grünen Kronen, mächtig weit Im Walde tief, im Walde tief Im Tanz von Sonne, Laub und Wind, die Luft war klar, der Frühling jung, läuft über Moos und Blütenstaub, Die Schönste aller die dort sind. Ihr Haar war dunkel, schattengleich Und lang fiel es zum Boden ab, Die Augen grau, wie Silber; zart Die Füße ihrer, Schwingen leicht, Und Töne brechen durch die Luft Wie sonst im Nachtlicht nur gehört, Die Lieder, klar erfrischen schön, Von Blütenträumen süß’ter Duft Der Ast; er bricht vom schweren Schuh Es stummt, es stillt durch diese Luft Der Tanz er endet dort wie schnell Vom Tod geweiht, vom Tod geweiht. Die leichten Füße folgen Lauf, Hinab ins dichtere Geäst, Von Lindenbaum und Eichenholz, Gibt dieses Paar den Kampf nicht auf, Der schwere Tritt, er folgt dem nach Der Maid, die dort im blauen Tuch. Kommt voller Sehnsucht selbst in Wort Vom Tod geweiht, vom Tod geweiht. Das Wort es bannt sie, blickt ihn an Den schweren Tritt, mit gleicher Zung’ Die Augen klar, die Sehnsucht frei Zieht dieser sie in seinen Bann Die Worte spielend, schlingen sie Gemeinsam durch ihr Leben tief Die Liebe groß, entsteht durch sie Zum Tod geweiht, zum Tod geweiht. Die Legende um Iulvorien Kanae Erster Kán Über Iulvorien und Endurild Vom Spross zum Blatt war wenig Zeit, Im Walde tief wie Schattennacht; Der grüne Hain war jung und weit, Voll Jugend seine Maid – Kein Blut durchtränkte Erde flach, Nie sah Willkür die Welt geweiht, Der Tanz des Kindes – schön und sacht, Ohn' Fehler ihr Geleit. Sie harrte da im Faunenland, Als Tochter von der Waldeskron'; Von Tau geziert war ihr Gewand, Bevor ihr Bild verschwand – Ihr Tritt war zart, im Laufe schon Iulvorien ward sie benannt, Ihr Blutstamm saß auf Eichenthron, Als Herrscher wohlbekannt. Der Name sein war Endurild, Voll Laub die Kron' am Haupte ziert, An seinem Arm der Götterschild, Voll Frische war sein Bild – Der Thronsaal hoch in Andarrodt, Mit Blatt und Blum geziert aus Gold; Saß er inmitten wie ein Gott, Vor Zeiten als Esvyl noch hold. Zweiter Kán Das Wesen der Faun Sein Königreich maß eine Welt, Im alten Sang umströmt von Flut, Vom Sternenwald zum Tageszelt, Im Liede bleibt's erzählt – Doch Flammen wandelten zur Glut, Sein Reich im Glanz zur Trauer fällt, Im Schatten wandelt seine Brut, Nur Asche sie noch hält. Die Blüte stand in voller Pracht, Im letzten Lenz der schönen Maid, Das Volk in Weisheit voller Macht, In sternenreicher Nacht – Die Wärme brach in rascher Zeit, Als dass kein Faun über dies wacht, Es bricht voll Trauer an das Leid, In klarer Sommernacht. Denn immer hält ihr Wesen sie, Auf Esvyl da gefangen gleich, Das Volk in ruhiger Harmonie, Im güldnen Waldesreich – Die Faun sind alt und reich ihr Geist, Ihr Wissen prägt die Tage alt, Im Lebensweg der ewig reist, Verharrt in Schönheit die Gestalt. Dritter Kán Der letzte Frühling Als unsre Welt erwachend war, Die Kirsche weiß ihr Kleid anlegt; Und Blumenduft lockt Lüfte klar, Von fernen Weiten gar – Der Blütentanz sich liebend regt, Ein Meer aus buntem Spiel im Jahr; Die Sonne warme Winde hegt, In Wäldern schön und rar. In dieser Zeit durchdrang die Welt, Ein Lichtermeer am Tuch der Nacht, Voll Leuchten war das Sternenzelt, Voll Licht das Himmelszelt – Das Erdendach war voller Pracht, So wird's im alten Lied erzählt, Erleuchtet von der vierten Macht, Voll Licht das Himmelszelt. Der Mensch, Sirenenvolk und Faun Das warn die Völker uns bekannt; Doch wusste weder Geist noch Baum, Des vierten Volks im Raum – Von hoch herab zum dunklen Rand, Lebte das weitre Volk, wie Traum; War ungewiss das Weltenland, Vom weiten Sternenreich der Naun. Vierter Kán Über die Schönheit Iulvoriens Das edle Königsmägdelein, Von Faunenvolk geziert, gepflegt, Das helle Tuch bedeckt ihr Bein, Im Tanze stolz und fein– Und schattenreich ihr Haar sich legt, Wie Wasser klar im Sonnenschein, Und blauer Blick die Winde regt, Ihr Augenlicht war rein. Wie Seide gleich, die Wangen warn, Die ihr'gen Lippen voll und schön, Gänzlich vor Bleichheit hold bewahr'n, Und rosengleich verharrn – Auf Glieder zart konnte sie gehen, Ein schönres Bild ihr Tanze war, Und heute bleibt es ungesehen, Bis Winde wolln sich drehen. Denn jener Blick verschwand für da, Und alle Zeit aus Faunenlicht, Die einst so schöne Maid nun war, Welche für immer wich – Das Lied erzählt von Liebe uns, Zwischen dem Sternenvolk und Faun, Von grüner, schöner Liebeskunst, Von Faunenmagd und Prinz der Naun. Fünfter Kán Über die Begegnung von Iulvorien der Faune und Cernas des Sterns Berauschend konnt der Blick nur sein, Den Königskinder bringen wenn, Durch Licht im Dunkel klar und rein, Am Firmament wollt sein – Und auch das Kind Iulvorien, Es staunte übern Sternenhain, Von Bilder und Familien, Am Seidentuch allein. Sie floh zur Waldeslichtung tief, Im Faunenreich von Endurild, Und dort zum Hellgestirn sie rief, Zum himmelsschwarzen Tief – „Komm her, ich will ersehn das Bild, Das mich aus nächtgen Träumen rief!", Da folgte Wind, ein Licht, ein Schild, Durch Waldesaue tief. Der Stern erstand, aus Wasserglanz, Aus Tau der kühl die Wiesen ziert, Und Stolz vom Fuß, zum Rumpfe ganz, War jener lichte Glanz – Ein Sicht so schön, wie weise – alt, Und auf den Panzer fiel sein Haar, Das goldenweiß wie Diamant, Im Morgensonnenlichte war. Sechster Kán Über ihre Liebe In einen Bann wie Zauberei, So zog der Blick Iulvorien. Von Liebe hier geschrieben sei, Im alten Worte frei – Das Dämmern ließ den Glanze fliehn, Hinab ins Tief, das Meer war bei, Bis Abendgrauen lässt in ziehn. Hinauf zum Himmel frei. Und jenes Kind kam Nacht um Nacht, Blickte zum Sternenhimmel auf, Und beugte sich der Herzensmacht, In ihrer ältlich Tracht – Und so nahm jenes seinen Lauf, Der Stern sprach: „Komm mit dieser Nacht, Von Schönheit wirst du allzuhauf, Und Liebe sein in Pracht!" Die Maid aus hohem Waldeshaus, Sie sprach: „Bleibt mir für diese Zeit, Doch nur zu ziehn für immer aus, Aus diesem Wald hinaus!" – So nahm der Stern das schöne Kind, Hinfort, sie wollte mit ihm gehn, Und beide zogen wie der Wind, Für immer bleibend ungesehn. Siebter Kán Der Untergang des ewigen Reiches Des Vaters Tränen fielen auf, Den Boden, Blätterlaub gedeckt, Nie mehr sollt hören er den Lauf, Von Füßen zart auf Laub – Den Schritt der einst mal Frühling weckt, Ließ suchen ihn so weit, zuhauf, Sein Vaterstolz wurd' so geregt. So zog der König weg. Und so erfuhr der Faunenherr, Im weiten Land zur fernen Zeit, Mit Herzensleid so voll und schwer, Am weiten stillem Meer – Die Liebe büßte diese Maid, Der Stern verglüht am Himmelsmeer, Im Schatten waren sie zu Zweit, Gesehen für nimmermehr. Die Zeit verstrich, im weiten Reich, Und Menschenvolk betrat das Land, Mit Schwertern scharf und Bannern reich, Den Faunen war es gleich – Der Wald verschwand, durch Feuersbrunst, Kein Faun wollt säen Bäume nach, In unheilvoller Schmerzensgunst, Verlor der Faun sich tausendfach. Im Kreis der Faune Im Licht der Sonne klar und leicht, Fällt Schein durch Lindenblätter tief, Hinab auf Wiesen saftig; seicht, In Waldeshallen die so hoch. Die Füße zart wie Blütenstaub, Sie rührten dort im Tanze weich, Und flohen übers Eichenlaub, Wie Tuch liegt es am Boden schwer. Drei Maiden tanzen dort zum Sang, Dem Liede ihrer Stimmen klar, In ihrer Zunge voller Rang, Sind ihre Weisen traurig; trüb. Drei Wesen zart, die Kleider hell, Wie Sonnenlicht auf Marmorstein, In ihrer Mitte, Zauberquell, Ein grauer Fels, an Waldesluft. In ihrem Hain da tanzen sie, Mit Faunenkraft, voll Anmut zart, Zu Vogelsang und Melodie, Im Tageslicht zu hell und grob. Doch Dämmern steht am Himmel an, Und Macht der Faune bricht den Tag, Die Wesen ziehen, gleich dem Schwan, Den Sternen hinter, in die Nacht. Der Blick ward trüb, durch Dunkels Kunst, Denn Schwärze stand am Himmel voll, Kein Mond war schön, kein Stern bat Gunst, In einem Tag wie diesem halb. Das Bild es brach, die Tänze fort, Wo sind die Maidenfüße leicht, Ich denke nach an diesem Ort, Und mein' es war ein Traum so schwer. Eärendil Vom Glanz Geführt des Steines nah An seiner Stirn gebunden gar Mit Licht am Haupt der Bäume schön Konnt man Eärendil Fern noch sehn Der Sturm er braust um da sein Haupt Und legt sein Schiff in Heeres Haut Die Wellen ziehen wie der Krieg Und weben um das Schiff kein Sieg Das Boot in Sturmesbrandung gar Erstrahlt im Licht ganz wunderbar Von weißem Birkenholz gebaut Brach sich kein Wellengang mehr laut Nichts sollt mehr werden wie es schien Von Elben grau, von Elben grün Und da am Rande Valinor Vorm Fürsten Sande, Göttertor Da brach als erster Todgeschworenen Von Nachtigalles Leib geborenen Eärendil auf den Boden stand Am Göttergleichen Weltenrand Und vor die Prüfung stellt man ihn Welch Geschlecht sollt er mitziehn Ob Mensch ob Elb in seinem Blut Ob Berens Gabe ihn tat Gut Und von der Welt erlösen mocht Mit langsamer grauenvoler Wucht Nun er war Elb und ewig sein Stieg er zu Schiffe wieder ein Und flog dem Himmel hochempor Zum Sichelbild, zum Sternenchor Noch heute sieht man seinen Glanz Und strahlt noch jetzt so voll und ganz Der Stein an seiner Stirne hell Wie einst beim schaffen leuchtend grell Und weist den Weg nach manchen Liede Dem Kindern Ardas da zum Friede Auch heute scheint Eärendil weit Tief in die Täler durch die Zeit Zitieren
Tulkassar Geschrieben 22. November 2007 Geschrieben 22. November 2007 (bearbeitet) @Ravinna: Also, ich finde du hast wieder mal eine beeindruckende Stimmung angefacht mit deinem Gedicht! Sehr schön. Ansonsten, s.o. ein paar leicht unglückliche Formulierungen wie Laubfloken. @Athenander: Das Gedicht von Luthien gefällt mir aber auch sehr gut! Anmerkungen: Das Leuchten Sonnens fällt herab,Die Forumlierung leuchtet mir nich so ganz ein, genauso wie bei Die Füße ihrer, Schwingen leicht, Die leichten Füße folgen Lauf, Aber das gefällt mir! Bearbeitet 22. November 2007 von Tulkassar Zitieren
Elleth Geschrieben 28. November 2007 Geschrieben 28. November 2007 Ich find eure Gedichte spitze und hab mich mal überwunden eins von meinen Gedichten reinzustellen... Erwartet aber nicht zu viel, ich schreib nur als Hobby... Das letzte Lied Vor langer Zeit ist es geschehen, Man sah sie dort am Waldrand stehen. Ihre heilende Stimme leise erklang, Es war der reinste und schönste Gesang. Sie sang von Bergen, Quell und Baum, Gar schien es wie in einem Traum. Vom hellen Stern, in dunkler Nacht, So wunderschön und voller Macht. Sie sang von der Sonne, die am Horizont glüht, Von einer Rose, die weiß leuchtend blüht. Von einem SChiff weit auf dem Meer, Und vergangenen Zeiten, doch sie holte sie her. Der Tag brach an und so musste sie gehen, Und nie sollte ein Mensch sie wieder sehen. So ging sie hinein, in den schützenden Wald, Und ruhig und friedlich ist ihre Stimme verhallt. Liebe Grüße, Elleth Zitieren
Athenander Geschrieben 28. November 2007 Geschrieben 28. November 2007 @Tulkassar: Ja du hast recht, ist ein wenig verspult.... aber ich liebe halt Sprachen und wenn ich dafür meine Muttersprache zerstückeln muss und die Regeln des Dudens außer Kraft setze, naja, dann kann ich eigentlich schreiben wie ich will, sofern mich jemand versteht^^ Ich helf dir mal! Das Leuchten Sonnens fällt herab.... Sonnen steht hier im Possesiv, das heißt wem gehörend Das Leuchten welches der Sonne gehört fällt herab. So einfach war der erste....^^ der zweite wird schwieriger Die Füße ihrer, Schwingen leicht.... Die ihrigen Füße/ oder ihre Füße sind wie Schwingen leicht sind. Schwingen ist nach meinen nicht vorhandenen Angaben im Äquativ....das heißt im Wie-Fall Ihre Füße sind wie leichte Schwingen Spielereien! Ich weiß, aber ohne sie ist das Leben meiner nur langweilig und scheint von Monotonheit geprägt^^ lol @Elleth: Mich erinnert dieses Gedicht an etwas, die Figur scheint ein wenig wie Luthien Tinuviel zu sein aber auch wie Nimrodel....na ja..... Das GEdicht und die Handlung der GEschichte ist wunderbar.... ein wenig holperts bei der Metrik, aber da hilft es einfach das Gedicht zu singen mit bekannten Melodien und die Holpersteine reuszuschneiden...^^ ansonsten... Ich liebe dieses Gedicht.... es ist von der Geschichte um ein Mädchen das so wundervoll singt und dann einfach verschwindet toll^^ schreib noch eins^^ ich will weinend für dich sein^^ Aenealin enal Athenander Zitieren
Elleth Geschrieben 29. November 2007 Geschrieben 29. November 2007 Ja, ich weiß das sich manche Sätze noch holpprig anhören... Ich muss da noch dran arbeiten, komm aber nicht wirklich auf einen grünen Zweig. Schön, dass es dir gefallen hat Athenander und danke für die Tipps. Werd auf jeden Fall versuchen es besser zu machen. LG Elleth Zitieren
Athenander Geschrieben 11. Dezember 2007 Geschrieben 11. Dezember 2007 Ich hab mich mal dran gemacht und das Gedicht ein wenig umgeschrieben und die Metrik ausgebessert^^ Das letzte Lied Vor langer Zeit ist es geschehen Man sah sie dort am Waldrand stehen, Die Stimme heilend still erklang, Wie Glas im Licht war ihr Gesang. Sie sang von Bergen, Quell und Baum, Klärte den längst getrübten Traum, Wie jener Stern in finstrer Nacht, Der dies so wundervoll erbracht. Vom Abendrot das lüstern glüht, Und klärend dann in Schatten zieht, Von Schiffen auf dem weiten Meer, In Zeiten die schon lange her. Der Tag brach an, sie schwand hinfort, Nie mehr erklang die Stimme dort, Man sagt, sie schwand in jenen Wald, In dem ihr letzter Ton verhallt. Zitieren
Ravinna Geschrieben 12. Dezember 2007 Geschrieben 12. Dezember 2007 (bearbeitet) @Beleg: Mit dem kalt würde ich dir Recht geben, es ist nicht gerade eins meiner besten Gedichte, aber das erste, in dem Ich eigentlich alles bewusst geschrieben habe... naja.. dass es dann nicht ganz so schön zu lesen wird war nciht unbedingt eingeplant...>< Das man nichts versteht finde ich etwas schade, eigentlich dachte ich, es wäre schon verständlich... @Ravinna: Also, ich finde du hast wieder mal eine beeindruckende Stimmung angefacht mit deinem Gedicht! Sehr schön. Ansonsten, s.o. ein paar leicht unglückliche Formulierungen wie Laubfloken. Erstmal dankeschön für das Lob, gegen das mit den Laubflocken muss ich leider sagen, dass das ein Neologismuss ist, das ist eigentlich gewollt.... @Athenander: Kannst du das nächste mal erstmal nur eins reinstellen, das hat ich total erschlagen, das lesen ist mir deshalb etwas schwerer gefallen... Das Leuchten Sonnens fällt herab, / Der Sonne leuchten fällt herab besonders gefällt mir: Ihr Haar war dunkel, schattengleich Und Töne brechen durch die Luft Insgesammt finde ich, dass es am Anfang ein bischen gefangen in dem REimschema ist, nach den angeführten Versen wird es wirklich schön... @Elleth: Auch dein GEdicht liest sich flüssig, und ist schnell zu lesen, aber auch bei dir merkt man, dass du dich ziemlich auf das reimen konzentriert hast, dadurch benutzt du teilweise Wörter, die etwas oft schon benutzt wurden (sowas wie Leben /geben; erklang/ Gesang) Versuch doch eifnach mal ein ohne jegliche Richtlinien zu schreiben, das würde sicher viel schöner werden! Bearbeitet 12. Dezember 2007 von Ravinna Zitieren
Elleth Geschrieben 13. Dezember 2007 Geschrieben 13. Dezember 2007 @Athenander: Ist ja schon fast unheimlich, was du aus meinem misslungenen Gedicht gemacht hast. Wirklich toll.... *langsam aber sicher neidisch werd* @ Ravinna: Ja, ich wollte mal ein Gedicht schreiben, dass sich auch reimt. Am Ende war ich dann jedoch mehr enttäuscht, da es sich unpassend oder holpprig angehört hat. Da sieht man mal wieder, dass ich erst seit etwa einem Jahr am Gedichte schreiben bin....einfach noch unerfahren. Trotzdem danke für die Tipps und die Kritik! Hat mich gefreut. Liebe Grüße Elleth Zitieren
Athenander Geschrieben 14. Dezember 2007 Geschrieben 14. Dezember 2007 @ Ravinna: Aber ich konnte mich doch nicht entscheiden!!!! welches soll ich nehmen^^ @ Elleth: Ja, du solltest dich auch fürchten... Muahahahaha^^ Zitieren
Ravinna Geschrieben 23. Dezember 2007 Geschrieben 23. Dezember 2007 @Athenander: Mh... weis niht, einfach mal beim ersten anfagen, feedback abwarten, und dann das nächste^^ Ich weis es ist Weihnachten, und man sollte schöne Gedichte schreiben, aber ... ich schaffs einfach nicht, deshalb jetzt das: Der Weg aus Glas Der Sturm ist nah! Lass Dunkelheit mich nehmen, Lass Schattenwelt und Nebelschemen, Mit kaltem Griff durch Venen zucken, Um Herzschlag zu ersticken. Kann toter Körper, Trotz Eiskristallen, Schwere Glieder heben? Und weiter wanken Auf dem Weg aus Glas? Und soll er fallen Auf gläsern Pfad, Mag dieser dann zerbrechen? Mag Tag und Nacht zerschmelzen, Zu traumumwebten Lied?(damit bin ich mir nicht so wirklich sicher, was würdet ihr vorschlagen?) Zitieren
Tulkassar Geschrieben 2. Januar 2008 Geschrieben 2. Januar 2008 @Athenander: Zur Grammatik: Hm... weit herausgewagt... Aber wenn du mehr Fälle brauchst, dann übersetz es doch in Quenya^^ Possesiv im Deutschen ist schon ein wenig witzig und der Rest auch. Aber es klingt nicht so flüssig finde ich. Elleths Gedicht ist inhaltlich sehr hübsch, aber die Umschreibung von dir finde ich etwas besser. Aber das Von einem SChiff weit auf dem Meer, Und vergangenen Zeiten, doch sie holte sie her.hat mir gut gefallen, das ist jetzt nicht mehr enthalten. Aber auch Lob an Elleth @Ravinna: Bei deinem letzten Gedicht hast du mal wieder eine tolle Idee gehabt. Ich finde es noch etwas holprig, aber durchaus ausbaufähig! Zitieren
Hippocampus Geschrieben 1. April 2008 Geschrieben 1. April 2008 Wow... eure Gedichte sind echt gut! Ich hab da auch mal ein kleines Gedichtchen... ich hoffe es gefällt euch ^^ Lügen Gefühle können trügen Worte können lügen Und deshalb siehst du nicht Wie die Welt um dich zerbricht Versteckt gewandte Worte Von der üblen Sorte Die Wahrheit ist oft gut versteckt Damit sie niemand mehr entdeckt Achte auf alles was man dir sagt Und wenn dich dann der Zweifel plagt Dann schau bevor man es vergisst Was die wahre Wahrheit ist!!! Tja...des wars auch... wie is es so?? 6.bmp Zitieren
Tulkassar Geschrieben 8. Mai 2008 Geschrieben 8. Mai 2008 (bearbeitet) @Hippocampus: Ist doch sehr nett. Und wahr dazu! Nach längerer Abwesenheit hab ich auch noch mal einiges geschrieben. Es sind mehrere, aber ich kann jetzt nicht alle posten, sonst ersticke ich in Kritiken! Gondolin Weiße Stadt, gehüllt in Schweigen Geheimnis von Beleriand Mögen die Valar sich zu dir neigen Denn Frieden hast du nun lange gekannt Stadt der Noldor, sei gewarnt Wenn Tuors Ankunft naht Wohl versteckt und gut getarnt Bist du, doch höre Rat! Weiße Stadt, du liegst in Trümmern bist offenbar und ganz zerstört Wer soll sich um die Letzten kümmern Die einst zu deinem Reich gehört'? Stadt der Noldor, sei bestraft! Verrat hat dich vernichtet Wohl behütet, nun entlarvt Was hast du angerichtet? Tote Stadt, gehüllt in Schweigen Schandfleck von Beleriand! Mögen die Valar sich zu dir neigen Zu dir, wo einst die Würde stand Famous Do you know a brave one? A youngster of the Shire A decent one that holds on To serve is his desire. If middle-earth in burning If comrade's need is dire He is never gurning He not fears Mordor's fire. Every path that you take I will follow you, my friend! Through the blaze, through the chill and to whatever end. Do you know a gracious one? Reliever of the weak A friendly one that holds on He backs, he's strong and meek. If middle-earth in burning If comrade's need is dire He is never gurning He not fears Mordor's fire. Every path that you take I will follow you, my friend! Through the blaze, through the chill and to whatever end. So we praise the patience, the courage and the love of Samwise Gamgee... Bis dahin, liebe Dichter und Denker vom Schlag eines Tolkien-Fans! So long... LG Bearbeitet 8. Mai 2008 von Tulkassar Zitieren
Elleth Geschrieben 13. Mai 2008 Geschrieben 13. Mai 2008 Ich finde deins sehr schön Tulkassar. Vorallem die Zeilen, Tote Stadt, gehüllt in Schweigen Schandfleck von Beleriand! Mögen die Valar sich zu dir neigen Zu dir, wo einst die Würde stand haben mir gut gefallen. Hat viel Ausdruck wie ich finde. ;-) Zitieren
Tulkassar Geschrieben 13. Mai 2008 Geschrieben 13. Mai 2008 Vielen Dank Elleth! Von dir kann man sich immer über ein gutes Feedback freuen! :love: Zitieren
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