Meriadoc Brandybuck Geschrieben 11. März 2020 Geschrieben 11. März 2020 (bearbeitet) Hallo und herzlich Willkommen zu unserer Besprechung der Serie "Game of Thrones". Dieses Thema widmet sich der zweiten Folge: "Der Königsweg/The Kingsroad": Zusammenfassung der Folge von Wikipedia: In Essos lernt Daenerys Targaryen die Sitten der Dothraki kennen und versucht, sich zu behaupten. Ihren Dienerinnen zufolge sind die Drachen schon lange ausgestorben, nur noch die versteinerten Eier sind übrig. Jorah Mormont und Viserys begleiten sie und die Dothraki. Jorah gibt zu, in Westeros Sklaven verkauft zu haben und deswegen verbannt worden zu sein. In Winterfell wird davon ausgegangen, dass Bran beim Klettern vom Turm gestürzt ist. Er lebt, liegt aber im Koma. Tyrion möchte seinen Neffen Joffrey dazu bringen, den Starks sein Beileid über das Schicksal von Bran auszusprechen. Als dieser sich weigert, wird er von Tyrion geschlagen. Jon will mit seinem Onkel zur Mauer im Norden reisen und der Nachtwache beitreten. Zum Abschied schenkt er Arya, die lieber mit Waffen und Rüstungen spielt, als den typischen Frauentätigkeiten nachzugehen, ein scharfes Schwert. Catelyn weicht nicht von Brans Seite. Als sich Jon von ihm verabschieden will, schickt sie ihn aus dem Zimmer. Sie möchte Jon, den Ned mit einer anderen, unbekannten Frau gezeugt hat, nicht in ihrer Nähe haben. Nur Ned weiß, wer Jons Mutter ist, gibt ihre Identität jedoch nicht preis. Ned Stark hat zugesagt, den König in die Hauptstadt zu begleiten, und nimmt auf die Reise nach Süden auf dem sogenannten Königsweg seine beiden Töchter Arya und Sansa (die Prinz Joffrey heiraten soll) mit. Während der Reise erreicht sie die Nachricht von Daenerys' und Khal Drogos Heiratet: Nun wird spekuliert, dass diese womöglich Westeros angreifen werden. Jon, dessen Onkel Benjen und Tyrion Lennister reisen zur Mauer; letzterer, um sie zu besichtigen. Unterwegs kommen noch gefangengenommene Verbrecher zur Gruppe hinzu, die für die Nachtwache zwangsrekrutiert wurden. Im Gespräch zwischen Tyrion und Jon wird klar, dass Tyrions Vater 20 Jahre lang als Hand des Königs diente und dass dieser König von Jaime Lennister getötet wurde. In Winterfell taucht ein Attentäter auf, der Bran mit einem Messer töten will. Er verletzt Catelyn leicht und wird schließlich von Brans Wolf getötet. Catelyn untersucht daraufhin den Turm, von dem Bran gestoßen wurde. Im Inneren findet sie ein langes blondes Haar, das Cersei dort verloren hat – die einzige Person mit derartigen Haaren. Catelyn geht davon aus, dass Bran vom Turm gestoßen wurde, da er ausgezeichnet klettern konnte, und weiht eine kleine Gruppe von Vertrauten – darunter ihren Sohn Robb und Theon Graufreud – in ihre Erkenntnisse ein. Da der Attentäter einen sehr wertvollen Dolch bei sich trug, wurde er vermutlich von den Lennisters für den Mord an Bran bezahlt. Catelyn reist daraufhin in die Hauptstadt, um mit ihrem Mann zu sprechen. Sansa und Joffrey gehen während einer Rast auf der Reise in die Hauptstadt spazieren und begegnen Sansas Schwester Arya, die mit dem Sohn des Metzgers mit Stöcken spielerisch ficht. Als Joffrey mit seinem scharfen Schwert den Metzgersohn angreift und verletzt, schlägt Arya ihn mit ihrem Stock, woraufhin Joffrey wild nach Arya schlägt, allerdings ohne sie zu treffen. Als sie stolpert und nicht mehr ausweichen kann, beißt Aryas Wolf Joffrey in den Arm, woraufhin dieser sein Schwert fallen lässt, das Arya in den nahegelegenen Fluss wirft. Sie verscheucht ihren Wolf, um zu verhindern, dass er als Strafe getötet wird. Der Metzgersohn wird vom Bluthund zu Tode gehetzt. Königin Cersei besteht darauf, dass Sansas Wolf getötet wird, da er zu gefährlich sei. Als Eddard ihn tötet, erwacht Bran in Winterfell. Bearbeitet 25. März 2020 von Meriadoc Brandybuck
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 18. März 2020 Autor Geschrieben 18. März 2020 Die zweite Szene mit Tyrion/Joffrey ist großartig. Muss so kichern, wenn Tyrion ihm ein paar Ohrfeigen verteilt. Wie der kleine Prinz zuerst einen auf hart macht und dann rumquietscht, als er sich eine fängt. Das sind schon Szenen bei denen ich Tyrion echt mag. Mir gefällt dann auch die Szene am Frühstückstisch so gut. In den fünf Sekunden wo man sieht, das Tommen total unvoreingenommen ist, obwohl er sicher mitbekommt wie seine Mutter ihren Bruder behandelt. Und ich finde auch, dass man hier wieder sieht wie gut sich Jaime und Tyrion verstehen. Gefällt mir sehr gut die Szene. Anschließend besucht Cersei Bran. Habe ich da tatsächlich nen Moment Sympathie für sie empfunden? Bin mir nicht sicher. Kommt euch Jon auch noch wie so ein Kind vor? Habe das irgendwie im Gespräch zwischen ihm und Jaime gefühlt. Er hat wie ein verängstigtes Kind gewirkt, dass echt viel Respekt vor seinem Gegenüber hat. Das wird sich ja bald ändern dann. Catlyn... ich kann sie wieder nur verabscheuen, wie sie mit Jon umgeht. Er will sich von seinem Bruder verabschieden, und sie benimmt sich so daneben. Hatte zwar gedacht sie sagt ihm noch, dass sie sich wünscht, dass Jon da liegt - in Erwartung dieser Aussage hat sich noch zusätzlich Hass aufgebaut lol, aber scheinbar kommt das nur in den Büchern vor. Mir gefällt in der Folge auch, dass die Wölfe bisschen mehr vorkommen. zB war die Szene mit Nymeria und dem Handschuh ganz witzig, und der brave Wolf, der seinen Bran verteidigt. Gut gemacht, Wolfi! Und die brave Nymeria, die den blöden Joffrey (Gott ist der Darsteller ne Wucht, schade macht der nicht mehr wirklich was) beisst. Auch gut gemacht, Wolfi! Später habe ich dann leider auch ein paar Tränchen für den Norden vergossen. Arme Lady, arme Sansa. In dem Zuge aber genial gemacht, wie Bran gleichzeitig erwacht.
Torshavn Geschrieben 18. März 2020 Geschrieben 18. März 2020 vor einer Stunde schrieb Meriadoc Brandybuck: Später habe ich dann leider auch ein paar Tränchen für den Norden vergossen. Arme Lady, arme Sansa. vor einer Stunde schrieb Meriadoc Brandybuck: Kommt euch Jon auch noch wie so ein Kind vor? Na ja, er hat bisher kaum Erfahrungen sammeln können. Das was er weiß, ist nur erlernt. Er wird wachsen mit seinen Aufgaben. Und dennoch sich treu bleiben. Deshalb mag ich ihn... vor 1 Stunde schrieb Meriadoc Brandybuck: In dem Zuge aber genial gemacht, wie Bran gleichzeitig erwacht. Da ahnt man schon wie nahe er diesen Tieren ist. Und er weiß ja selbst noch gar nicht warum. Sein Leben wird sich am radikalsten ändern. Denn er kann seinem ursprünglischen Wunsch ein Ritter zu sein nicht folgen. Er braucht ja auch lange bis er es akzeptiert...
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 18. März 2020 Autor Geschrieben 18. März 2020 vor 6 Minuten schrieb Torshavn: Na ja, er hat bisher kaum Erfahrungen sammeln können. Das was er weiß, ist nur erlernt. Er wird wachsen mit seinen Aufgaben. Und dennoch sich treu bleiben. Deshalb mag ich ihn... Fands nur spannend, habe beim ersten Mal schauen nicht im Kopf, dass er so "kindlich" wirkt. Aber liegt auch wohl nur daran, dass er am Ende halt genau weiss was er will (mehr oder weniger) was ich mich die ganze Zeit gefragt habe (total unwichtig) - trägt Dany ne Perücke? Finde es schaut ganz danach aus, wirkt aber in späteren Staffeln gar nicht mehr so.
Torshavn Geschrieben 18. März 2020 Geschrieben 18. März 2020 vor 5 Minuten schrieb Meriadoc Brandybuck: was ich mich die ganze Zeit gefragt habe (total unwichtig) - trägt Dany ne Perücke? Finde es schaut ganz danach aus, wirkt aber in späteren Staffeln gar nicht mehr so. Meines Wissens ja. Sie hat es mal in einem Interview erwähnt, wie schwer die sei
Octopi Geschrieben 18. März 2020 Geschrieben 18. März 2020 vor 8 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck: Anschließend besucht Cersei Bran. Ich fand die Szene super. In dem Gespräch wird schon so schön verdeckt angespielt, dass ihre Kinder nicht von Robert sind. vor 8 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck: Kommt euch Jon auch noch wie so ein Kind vor? Habe das irgendwie im Gespräch zwischen ihm und Jaime gefühlt. Viel deutlicher finde ich das bei dem Gespräch mit Tyrion am Lagerfeuer auf dem Weg zu Castle Black. Da kommt ganz gut durch, dass er keinen Plan davon hat, wie es außerhalb der Mauern von Winterfell wirklich zugeht, und wer in der Night's Watch dient. Sein Unglaube und Ekel über seine neuen Kameraden passt so gar nicht zu seiner Erwartung von der noblen Truppe an der Mauer. Aryas und Jons Abschiedszene fand ich auch toll. Dass Jon seine kleine Schwester unterstützt in dem, was sie möchte und ihr Needle schenkt find ich immer wieder cool. Die Szene im Gasthaus vor dem König, nachdem Arya wieder aufgetaucht ist, gefällt mir auch gut. Zum einen merkt man gut den Zwiespalt, in dem Sansa steckt, sie will natürlich ihre potentielle Hochzeit mit Joffrey nicht gefährden, aber anscheinend auch nicht gegen ihre Familie arbeiten. Super finde ich ,dass Arya, obwohl sie kurz vorher mega wütend auf Sansa war, sie sofort unterstützt als es um die unschuldige Nymeria geht. Definitiv ein Pluspunkt, richtig Mäh?
Torshavn Geschrieben 19. März 2020 Geschrieben 19. März 2020 vor 9 Stunden schrieb Octopi: Aryas und Jons Abschiedszene fand ich auch toll. Dass Jon seine kleine Schwester unterstützt in dem, was sie möchte und ihr Needle schenkt find ich immer wieder cool. Stimmt diese Szene ist großartig. Sehr melancholisch, wie die ganzen ersten 20 Minuten. Als Zuschauer nimmt man regelrecht mit Abschied von Winterfell. vor 9 Stunden schrieb Octopi: Ich fand die Szene super. In dem Gespräch wird schon so schön verdeckt angespielt, dass ihre Kinder nicht von Robert sind. Dieses Bekenntnis von Cersei fand ich sehr erstaunlich (wenn es denn echt ist). Aber es zeigt auch, wenn ich die Beschreibung des Kindes richtig im Kopf habe (schwarzes Haar), das ihr Erstgeborener von Robert, ihrem Mann war. Dann bleibt die Frage, ob er wirklich eines natürlichen Todes gestorben ist... Interessant das Gespräch im Freien am gedeckten Tisch zwischen König Robert und Eddard. Eddard hat tatsächlich eine 'Frau' als Mutter von Jon Schnee ihm gegenüber erfunden. Und der König hats geglaubt. Ob Catlyn anders reagiert hätte, wenn sie gewußt hätte, wenn Jon lediglich von einer Hure ist. Hätte sie das Geschehen dann als bedeutungslos abgetan? Warum hat Eddard sich ihr gegenüber immer in Schweigen gehüllt? Vielleicht wäre diese falsche Geschichte besser gewesen als gar keine? Roberts Hass auf die Targaryens kennt ja wirklich keine Grenzen. Immerhin seine Prophezeihung wird war werden: es wird Krieg geben...
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 19. März 2020 Autor Geschrieben 19. März 2020 vor 12 Stunden schrieb Octopi: Viel deutlicher finde ich das bei dem Gespräch mit Tyrion am Lagerfeuer auf dem Weg zu Castle Black. Da kommt ganz gut durch, dass er keinen Plan davon hat, wie es außerhalb der Mauern von Winterfell wirklich zugeht, und wer in der Night's Watch dient. Sein Unglaube und Ekel über seine neuen Kameraden passt so gar nicht zu seiner Erwartung von der noblen Truppe an der Mauer. Stimmt. Eigentlich auch schlimm, dass keiner (außer Tyrion) Jon erzählt, was wirklich an der Mauer los ist. Ich denke Jon muss gewusst haben, dass das eben auch ein Platz für Mörder und Vergewaltiger ist. Aber aufgrund seines jungen Alters kann er das wohl nicht ganz einschätzen. Aber selbst Ned erzählt ihm noch beim Abschied wie toll das ist, dass er das tut usw. vor 12 Stunden schrieb Octopi: Super finde ich ,dass Arya, obwohl sie kurz vorher mega wütend auf Sansa war, sie sofort unterstützt als es um die unschuldige Nymeria geht. Definitiv ein Pluspunkt, richtig Mäh? In der Szene als sie Joffrey angreift denk ich nur "hohle Nuss" (finde man sieht bei allen Stark Kinder am Anfang immer wieder, was für verwöhnte und privilegierte Kinder sie doch sind, und das Gefühl haben sie kriegen immer was sie wollen. Bei manchen mehr, bei manchen weniger, kommt in den nächsten Folgen noch mehr davon). Aber ja in der Situation denkt man wohl nicht soviel darüber nach, was passiert nachdem man den verwöhnten Prinzen attackiert, der ja den Metzger angreift. Von daher verstehe ich sie in dem Moment auch ein bisscchen. Das sie Nymeria verteidigt gibt ihr kleine Pluspunkte. Es geht ihr denke ich überhaupt nicht um Sansa in dem Moment, sondern ich denke nur um den Wolf. Ihre Schwester wird ihr in dem Moment egal sein - wie es bei Kindern in dem Alter wohl üblich ist. vor 3 Stunden schrieb Torshavn: Als Zuschauer nimmt man regelrecht mit Abschied von Winterfell. Was einem aber eigentlich erst später bewusst wird. vor 3 Stunden schrieb Torshavn: Ob Catlyn anders reagiert hätte, wenn sie gewußt hätte, wenn Jon lediglich von einer Hure ist. Hätte sie das Geschehen dann als bedeutungslos abgetan? Warum hat Eddard sich ihr gegenüber immer in Schweigen gehüllt? Vielleicht wäre diese falsche Geschichte besser gewesen als gar keine? Glaube nicht, dass sie im Bezug auf Jon anders reagiert hätte, ob jetzt Hure oder eine beliebige Frau. Jon und vor allem der Vertrauensbruch ihres Neds hätte sie denke ich sowieso gestört. Interessant finde ich aber auch, dass Ned ihr gegenüber nie erwähnt hat, wer Jon wirklich ist. Klar - er hat es seiner Schwester versprochen. Aber bei Cat hätte ich jetzt nicht bedenken, dass sie sofort loszieht und das irgendwem erzählt, zumal sie ja auch wissen muss, wie Robert dann reagiert. Und es hätte das Leben von Jon um vieles erleichtert.
Octopi Geschrieben 19. März 2020 Geschrieben 19. März 2020 vor 4 Stunden schrieb Torshavn: Dieses Bekenntnis von Cersei fand ich sehr erstaunlich (wenn es denn echt ist)[...] Dann bleibt die Frage, ob er wirklich eines natürlichen Todes gestorben ist... Klar. Das finde ich auch so schön an der Serie und den Büchern, der eine erzählt A, der andere B und man weiß nicht was davon jetzt stimmt. vor 43 Minuten schrieb Meriadoc Brandybuck: Stimmt. Eigentlich auch schlimm, dass keiner (außer Tyrion) Jon erzählt, was wirklich an der Mauer los ist. Ich denke Jon muss gewusst haben, dass das eben auch ein Platz für Mörder und Vergewaltiger ist. Aber aufgrund seines jungen Alters kann er das wohl nicht ganz einschätzen. Aber selbst Ned erzählt ihm noch beim Abschied wie toll das ist, dass er das tut usw. Das ist halt dieses Stark Ding, Ehre, Ehrlichkeit und diese ganzen noblen Tugenden. Und anders als der Rest von Westeros hat der Norden natürlich auch regelmäßig mit Überfällen durch die Wildlings zu tun, und - wie man später erfährt - eben auch Recht darin, die alten Geschichten nicht zu vergessen, sodass die ganze Wahrnehmung der Night's Watch eine andere ist als im Süden. vor 46 Minuten schrieb Meriadoc Brandybuck: Und es hätte das Leben von Jon um vieles erleichtert. Nach außen hin hätte sich nichts geändert für ihn und was Cats Verhalten ihm gegenüber angeht, bin ich mir nicht so sicher, dass seine wahre Identität das undedingt besser gemacht hätte.
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 19. März 2020 Autor Geschrieben 19. März 2020 vor 36 Minuten schrieb Octopi: Cats Verhalten ihm gegenüber angeht, bin ich mir nicht so sicher, dass seine wahre Identität das undedingt besser gemacht hätte. Sicher? Sie verabscheut ihn doch nur deswegen so, weil Ned ein Kind einer anderen Frau mit nach Hause genommen hat.
Octopi Geschrieben 19. März 2020 Geschrieben 19. März 2020 Das fällt dann weg, ja. Aber immerhin haben die Targaryens ihren ursprünglichen Verlobten brutal ermordet... Ich weiß nicht, ob sie da nicht auch nachtragend ist. Und Lyanna war ja schließlich auch ein Grund für den Krieg. Auf der anderen Seite war Rhaegar ja wohl relativ beliebt...
Tenar Geschrieben 19. März 2020 Geschrieben 19. März 2020 Das ist genau der Punkt, der mich an Catlyn stört: Sie läßt ihren Schmerz darüber nicht an Ned aus, der es ja "verdient" hätte, sondern an Jon, der nur der Leidtragende ist und am wenigsten für die Situation kann. Jon ist so liebevoll und zugewandt zu ihren leiblichen Kindern, DAS sollte sie wertschätzen. Wäre er gemein, überheblich, falsch oder sonstwie übel geraten, könnte man ihr Verhalten vielleicht noch nachvollziehen. So aber finde ich sie in der zweiten Folge auch richtig abstoßend - einfach fies, wie sie Jon von Brans Krankenbett vertreibt. vor 38 Minuten schrieb Meriadoc Brandybuck: Sicher? Sie verabscheut ihn doch nur deswegen so, weil Ned ein Kind einer anderen Frau mit nach Hause genommen hat.
Torshavn Geschrieben 19. März 2020 Geschrieben 19. März 2020 vor 2 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck: Sicher? Sie verabscheut ihn doch nur deswegen so, weil Ned ein Kind einer anderen Frau mit nach Hause genommen hat. Da bin ich mir eben nicht so sicher. Dieses nicht wissen, was hinter Eddards Handeln steckt, denke ich, macht bewußt oder nicht, auch einen Teil ihres Verhaltens Jon gegenüber aus. Eddard ist sonst offen und ehrlich mit ihr (und er ist ja eigentlich auch nur die zweite Wahl). Aber ich will ihr Verhalten nicht rechtfertigen. Ich komme damit klar. Beeindruckend fand ich, wie sie den Attentäter angegangen ist. Sie hat nicht einen Augenblick gezögert. Sie war bereit ihr Leben für Brans zu geben. So ist sie eben auch: tapfer, liebende Mutter, und mittlerweile auch eine Frau des Nordens. vor 1 Stunde schrieb Tenar: So aber finde ich sie in der zweiten Folge auch richtig abstoßend - einfach fies, wie sie Jon von Brans Krankenbett vertreibt. Sie hat in meinen Augen auch viele tolle Momente in der zweiten Folge. Und die Zurückweisung Jons von Brans Bett, kam zwar heftig verbal. Aber letztendlich hat sie ihn nicht gehindert, nur ihren Unmut mehr als deutlich ausgedrückt. Den Attentatsmomente hatten wir ja schon. Aber da war dann auch diese Szene, in der Meister Luwin mit ihr 'geschäftliches' regeln wollte. Da wurde ihre Verzweiflung und auch Zukunftsangst deutlich. Überings der erste Blick auf die Mauer ist immer wieder überwältigend, einfach grandios...
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 19. März 2020 Autor Geschrieben 19. März 2020 vor 2 Stunden schrieb Octopi: Das fällt dann weg, ja. Aber immerhin haben die Targaryens ihren ursprünglichen Verlobten brutal ermordet... Ich weiß nicht, ob sie da nicht auch nachtragend ist. Und Lyanna war ja schließlich auch ein Grund für den Krieg. Auf der anderen Seite war Rhaegar ja wohl relativ beliebt... Stimmt, daran hatte ich nicht gedacht. Sie würde ihn bestimmt auch hassen, wenn er ein Targaryen wäre. Und dann käme es unter Umständen noch schlimmer für Jon. vor einer Stunde schrieb Torshavn: Überings der erste Blick auf die Mauer ist immer wieder überwältigend, einfach grandios... Fand ich auch. Grandioses Bild, als Jon zum ersten Mal die Mauer erblickt. vor 2 Stunden schrieb Tenar: Das ist genau der Punkt, der mich an Catlyn stört: Sie läßt ihren Schmerz darüber nicht an Ned aus, der es ja "verdient" hätte, sondern an Jon, der nur der Leidtragende ist und am wenigsten für die Situation kann. Jon ist so liebevoll und zugewandt zu ihren leiblichen Kindern, DAS sollte sie wertschätzen. Wäre er gemein, überheblich, falsch oder sonstwie übel geraten, könnte man ihr Verhalten vielleicht noch nachvollziehen. So aber finde ich sie in der zweiten Folge auch richtig abstoßend - einfach fies, wie sie Jon von Brans Krankenbett vertreibt Genau so sehe ich das aus. Der Schuldige hier ist Ned - den sie aber über alles lieb. Ihren Frust lässt sie aber an einem Kind aus, dass nichts dafür kann. DER Grund, warum ich Cat überhaupt nicht leider kann.
Leesha Geschrieben 21. März 2020 Geschrieben 21. März 2020 Eine kleine Frage: Woher weiß man denn, was genau Ned Catlyn über Jons Mutter erzählt hat? Hab ich das beim Schauen einfach verpasst? Ich dachte immer, die Geschichte, die Ned Robert erzählt, wäre generell die Erklärung für Jons Existenz... Ansonsten fand ich die Folge super, alle sind irgendwohin unterwegs oder brechen auf, das erzeugt unheimlich viel Spannung und Vorfreude auf die nächste Folge. Was mich auch sehr beeindruckt hat, ist die Selbstverständlichkeit, mit der Robb Neds Platz auf Winterfell einnimmt. Da wirkt er wirklich sehr sympathisch und einfach genau wie sein Vater.
Octopi Geschrieben 21. März 2020 Geschrieben 21. März 2020 vor einer Stunde schrieb Leesha: Was mich auch sehr beeindruckt hat, ist die Selbstverständlichkeit, mit der Robb Neds Platz auf Winterfell einnimmt. Da wirkt er wirklich sehr sympathisch und einfach genau wie sein Vater. Ich hatte eher das Gefühl, dass er das aus Notwendigkeit heraus macht, weil er sieht, dass seine Mutter nicht in der Lage. Und vielleicht will er sie auch entlasten, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass er Neds Platz aus Selbstverständlichkeit einnimmt. Ich hatte auch das Gefühl, Maester Luwin war ein wenig überrascht.
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 29. März 2020 Autor Geschrieben 29. März 2020 Am 21.3.2020 um 22:21 schrieb Octopi: Ich hatte eher das Gefühl, dass er das aus Notwendigkeit heraus macht, weil er sieht, dass seine Mutter nicht in der Lage. Und vielleicht will er sie auch entlasten, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass er Neds Platz aus Selbstverständlichkeit einnimmt. Ich fand schon, speziell bei der Szene am Krankenbett, dass das ohne zu zögern von sich aus anbietet, als wäre es das Mindeste halt.
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