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4. Folge "Krüppel, Bastarde und Zerbrochenes"


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Geschrieben

Hallo und herzlich Willkommen zu unserer Besprechung der Serie "Game of Thrones".

Dieses Thema widmet sich der vierten Folge: "Krüppel, Bastarde und Zerbrochenes/Cripples, Bastards, and Broken Things":

 

Zusammenfassung der Folge von Wikipedia:

Bran träumt von einem dreiäugigen Raben, dem er durch die Burg folgt (Im Traum kann er gehen!). Als er erwacht, schickt Theon ihn zu Robb; dem hünenhaften Stallburschen Hodor fällt, wie ab jetzt häufiger, die Aufgabe zu, Bran zu tragen. Tyrion erreicht mit Yoren Winterfell und wird von Robb empfangen. Er schenkt Bran Baupläne für einen speziellen Sattel, mit dem es ihm möglich wäre, trotz seiner gelähmten Beine zu reiten. Auf die Frage von Robb, warum er so hilfsbereit gegenüber Bran sei, antwortet Tyrion, in seinem Herzen sei viel Platz für "Krüppel, Bastarde und Zerbrochenes". In verschiedenen Gesprächen wird erwähnt, dass die Graufreuds vor einigen Jahren während einer Revolte gegen König Robert die Flotte der Lennisters überfielen und verbrannten. Später eroberten die Lennisters mit den Starks die Heimat der Graufreuds, wobei Theons Brüder starben. Theon musste als Mündel nach Winterfell, das er nicht verlassen darf. Außerdem wird erwähnt, dass die Drachen ehemals von mutigen Männern geritten wurden, dass durch die Drachen von Aegon dem Eroberer, der Westeros eroberte, der Eiserne Thron "geschmiedet" wurde und dass sie über die Generationen hinweg immer kleiner wurden, bis die letzten Drachen Schädel von der Größe eines Katzenschädels hatten.

Bei der Nachtwache kommt Samwell "Sam" Tarly an, ein dicker, verängstigter, junger Mann. Der Ausbilder Allisar Thorn fordert die anderen Rekruten auf, ihn zu schlagen, um ihn zum Kämpfen zu provozieren. In der Nacht überzeugt Jon die Rekruten, Sam fortan nicht mehr zu quälen, woraufhin Thorn von den Gefahren und Entbehrungen jenseits der Mauer berichtet. Er selbst sei einmal ausgeritten, um gegen Manke Rayder, den „König jenseits der Mauer“, zu kämpfen, sei dabei jedoch mit seinen Kameraden in einen unerwartet früh einsetzenden Winter geraten und sechs Monate lang in der Wildnis eingeschneit gewesen. Als ihnen die Vorräte ausgegangen seien, hätten sie sogar begonnen, ihre Toten zu verspeisen, um nicht zu verhungern. Als Sam mit Jon auf der Mauer Wache hält, erzählt Sam, dass sein adeliger Vater ihn gezwungen hat, zur Nachtwache zu gehen und auf sein Erbe zu verzichten, andernfalls werde Sam einen "Unfall" haben.

Die Horde der Dothraki kommt in Vaes Dothrak an. Jorah Mormont ist bereits wieder bei ihnen. Man erfährt, dass er von Ned Stark verbannt wurde wegen des Sklavenhandels, den er laut eigener Aussage einging, weil er kein Geld und eine teure Frau hatte, die sich nun "an einem anderen Ort, mit einem anderen Mann" befindet. Derweil beschwert sich Viserys heftig über die Dothraki, weil diese immer noch nicht seine Feinde in Westeros angreifen wollen. Als Daenerys ihm für das anstehende Festessen die typische einfache Lederkleidung der Dothraki schenkt, gerät Viserys in Rage und schlägt nach ihr, weil er diese Kleidung als unter seiner Würde erachtet. Sie schlägt zurück, was sie bisher nie gewagt hat. Daenerys sieht sich immer mehr als selbstbewusste Anführerin der Dothraki und weniger als kleine Schwester von Viserys. Sie und Jorah Mormont sind sich einig, dass Viserys ein schlechter König und Heerführer wäre. Beide wünschen sich die Rückkehr nach Hause.

In einer Ratssitzung bittet der Hauptmann der Stadtwache, Janos Slynt, um weitere Männer während des anstehenden Turnieres zu Ehren Eddards als neue Hand des Königs. Anschließend spricht Eddard mit Großmaester Pycelle unter vier Augen über den Tod Jon Arryns. Pycelle zufolge handelte es sich um eine schnelle, kurze Krankheit. Gift als "Waffe der Frauen, Feiglinge und Eunuchen" kann er nicht ausschließen und weist darauf hin, dass Lord Varys ein Eunuch ist. Jon Arryns letzte Worte waren laut Pycelle "Die Saat ist stark", die er ständig wiederholt habe. Außerdem habe Jon Arryn in der Nacht vor seinem Tod bei Pycelle nach einem Ahnenregister mit den Adelsgeschlechtern von Westeros gefragt. Eddard leiht sich das Register von Pycelle aus. Kurz vor seinen eigenen Quartieren begegnet er Arya, die ihre Schwertkampftechnik verbessern will und daher übt, lange auf einem Bein zu stehen, und plant, Katzen zu jagen. Das Leben als Lady lehnt sie ab.

Am nächsten Tag spricht Petyr Baelish Eddard auf das Buch an, womit klar ist, dass Pycelle den Inhalt ihres Gespräches weitergegeben hat. Baelish erklärt Eddard, dass es in Königsmund viele einfache Leute gibt, die sich als Spione für die Königin, Varys oder ihn selbst etwas dazuverdienen, und dass er niemandem trauen solle. Außerdem erklärt Baelish, dass Jons Knappe Hugh unmittelbar nach dessen Tod zum Ritter geschlagen wurde, ohne dass es einen Grund gebe – jedenfalls keinen, der nicht irgendwie mit Jons Tod zu tun hat. Hugh zeigt sich allerdings wenig gesprächig und stirbt beim Turnier im Kampf gegen Gregor Clegane, genannt der Berg, den Bruder des Bluthundes.

Eddard besucht den Schmied, den Jon Arryn vor seinem Tod häufig besuchte, und stellt fest, dass dessen Lehrling Gendry ein Bastard von König Robert ist.

Tyrion Lennister und Yoren kommen in einem Rasthaus an. Da sämtliche Betten belegt sind, zahlt Tyrion Bronn Geld, um dessen Bett nutzen zu können. Im selben Rasthaus befindet sich auch Catelyn Stark. Tyrion spricht sie an, woraufhin sie ihn gefangennehmen läßt; sie will ihn nach Winterfell bringen.

Geschrieben

Tyrion muss einem schon irgendwie "sympathisch" sein. Gerade in der ersten Szene, als er die Pläne für den Sattel vorbei bringt. Da merkt man auch wieder einmal wie intelligent er ist und wie viel jemand Junges wie Robb von ihm lernen könnte.

Schön, setzt sich Jon für Sam ein, und ich finds auch gut, dass er ihn anmotzt, dass er nicht kämpft und es nicht leichter werden wird. Und auf der Mauser später, sieht man den Beginn einer wunderbaren Freundschaft (Das Gespräch der beiden über Ross...). Auch wenn weder Sam noch Jon zu meinen Lieblingen zählen, ihre Freundschaft ist was wunderbar wertvolles. Wobei Ser Alliser absolut recht hat in einer späteren Szene und ich kann seine Wut absolut verstehen. 

Erster Auftritt von Gendry, werde mich freuen den jungen Schmied noch weiter zu begleiten. Ebenfalls der erste Auftritt von Bronn. Das werden witzige Zeiten.

 Interessant finde ich in der Folge auch Jaime. Ich zitiere hierzu einfach mal Torshavn aus dem Thread zur 3. Folge:

Am 31.3.2020 um 05:59 schrieb Torshavn:

In den Szenen bisher: ich glaube Jaime weiß genau, wie gut er als Krieger und Ritter ist. Daher seine masslose Arroganz. Und die Dialoge offenbaren auch seine Schwäche: er kann mit seiner Meinung nur schwer hinter dem Berg halten.

Zuerst ignoriert er Jory komplett, hat kein Interesse mit dem Kerl zu reden. Und als herauskommt *zack* sie haben bereits gemeinsam gekämpft scheint er ein Komplett anderer Mensch zu sein. Bereitwillig über vergangene Schlachten und Heldentaten zu reden. Und als Jory dann wieder was von ihm will, lehnt er es überheblich ab.

Viserys.... was für ein brutaler, überheblicher Charakter. Eine großartige Szene, der Streit zwischen Dany und ihm. Als man immer mehr sieht, wie sie sich immer mehr von ihm abwendet und ihm langsam klar wird, dass er sie "verloren" hat. Mir gefallen auch die ganz vielen kleinen Anspielungen darauf, dass Viserys eben "kein Drache ist" - im Vergleich zu Dany. zB die Szene in der Badewanne, als die Sklavin ihm den Wachs auf die nackte Haut rinnen lässt.

Dann die allerletzte Szene. Ach Catlyn. Keine Ahnung was sie sich dabei gedacht hat. Klar, sie ist verzweifelt, ihr Kind wurde schwer verletzt und der vermeintliche Täte steht mit ihr im selben Raum. Aber ich verstehe nicht ganz, was sie sich dabei gedacht hat. Sie hat keinen wirklichen Beweis für die Tat. 

Geschrieben
Am 1.4.2020 um 14:05 schrieb Meriadoc Brandybuck:

Schön, setzt sich Jon für Sam ein, und ich finds auch gut, dass er ihn anmotzt, dass er nicht kämpft und es nicht leichter werden wird. Und auf der Mauser später, sieht man den Beginn einer wunderbaren Freundschaft (Das Gespräch der beiden über Ross...). Auch wenn weder Sam noch Jon zu meinen Lieblingen zählen, ihre Freundschaft ist was wunderbar wertvolles

Da baut sich die Freundschaft meiner beiden Lieblingscharaktere auf. Eine freundschaft, die ein wichtiger Stützpfeiler der Serie ist, und ein wichtiger Teil der Handlung im Norden wird. Sam ist für mich ein gutes Beispiel, das auch 'intellektuelle' auf der Mauer ihren Platz haben. Das war sicher früher anders als die Nachtwache noch reichlich Männer hatte. Jetzt ist es etwas außergewöhnliches zwischen all diesen Kriegern auch einen anderen zu finden. Ich mochte Sam von Anfang an...

Am 1.4.2020 um 14:05 schrieb Meriadoc Brandybuck:

Wobei Ser Alliser absolut recht hat in einer späteren Szene und ich kann seine Wut absolut verstehen. 

In meinen Augen ein verbitterter Mann, der aus all seinen schrecklichen Erlebnissen genau die falschen Schlüsse zieht. Seine Wut auf Sam und Jon ist für mich nicht verständlich. So bringt man jungen Menschen nichts bei. Es gibt einen Unterschied zwischen nötiger Härte und verachtender Gewaltausübung.

Am 1.4.2020 um 14:05 schrieb Meriadoc Brandybuck:

Dann die allerletzte Szene. Ach Catlyn. Keine Ahnung was sie sich dabei gedacht hat. Klar, sie ist verzweifelt, ihr Kind wurde schwer verletzt und der vermeintliche Täte steht mit ihr im selben Raum. Aber ich verstehe nicht ganz, was sie sich dabei gedacht hat. Sie hat keinen wirklichen Beweis für die Tat. 

Das ist eine großartig gemachte Szene, voller Atmosphäre und gut durchdacht. Klar sind Caitlyns Beweise dünn (nicht mehr als die Aussage eines 'Edelmannes'). Aber was für eine großartige selbstbewußte Frau sehen wir hier. Und auch klug, wie sie die anwesenden Männer an ihre Pflichten und Freundschaften ihrem Eleternhaus und ihrem Heimathaus gegenüber erinnert. Tyrion hat hier als Lannister keine Freunde (nur seinen bezahlten 'Helfer Bronn).

Und dann dieser herrliche kleine Dialog zwischen Eddard und Cersei im Arbeitszimmer der Hand. Sie besucht ihn, die Schlange den Wolf. Das war nie als versöhnliches Gespräch gedacht, wie Cersei behauptet. Ich glaube sie wollte nur wissen, womit er sich gerade beschäftigt, und noch mal die Fronten klarmachen.

Bei der Szene auf dem Turnier: Kleinfinger neben Sansa und Arya. Wie selbstsicher dieser Mann hier noch ist. Unwillkürlich mußte ich an die letzte Begegnung der drei denken...

Geschrieben
Am 1.4.2020 um 14:05 schrieb Meriadoc Brandybuck:

Zuerst ignoriert er Jory komplett, hat kein Interesse mit dem Kerl zu reden. Und als herauskommt *zack* sie haben bereits gemeinsam gekämpft scheint er ein Komplett anderer Mensch zu sein. Bereitwillig über vergangene Schlachten und Heldentaten zu reden. Und als Jory dann wieder was von ihm will, lehnt er es überheblich ab.

Die Stimmungswechsel da sind schon ziemlich extrem. Das ist eine der Szenen, die Jaime am Anfang so unsympatisch machen, diese maßlose Arroganz. Er dient nicht Lord Stark, schön, aber er ist trotzdem auch nur ein "Diener", nämlich als Leibwächter für den König.

Bei Tyrion mekrt man, wie zuvor auch schon mit Jon, dass er tatsächlich ein besonderes Interesse an dem Wohlergehen der Verachteten und ausgestoßenen hat. Vielleicht ist das ja auch ein Grund, warum er überhaupt zur Mauer gereist ist.

vor 3 Stunden schrieb Torshavn:

In meinen Augen ein verbitterter Mann, der aus all seinen schrecklichen Erlebnissen genau die falschen Schlüsse zieht.

Ich hab das Gefühl, dass er sich aufspielt und diese harte Linie fährt um sich wichtig zu machen und zu zeigen, dass er was besseres ist. Schließlich ist er ja ein Ritter. Weiß man eigentlich, wieso er an der Mauer ist? Ich hab nicht den Eindruck, dass er nicht wusste, wie es an der ist, als er in die Night's Watch eingetreten ist. Ich glaube auch nicht, dass er das freiwillig gemacht hat...

Am 1.4.2020 um 14:05 schrieb Meriadoc Brandybuck:

Keine Ahnung was sie sich dabei gedacht hat.

Das war ziemlich dumm, ja. Sie hat keine Beweise in der Hand. Die liegen nämlich entweder in King's Landing, das von den Lannisters kontrolliert wird(!), oder in Winterfell, das ewig weit weg ist. Es war auch nicht besonders klug, selber nach King's Landing zu reiten...

vor 3 Stunden schrieb Torshavn:

Kleinfinger neben Sansa und Arya. Wie selbstsicher dieser Mann hier noch ist. Unwillkürlich mußte ich an die letzte Begegnung der drei denken

Kann es sein, dass das die einzigen Male sind, wo sich alle drei treffen? Das wäre dann verdammt gut gemacht.

Geschrieben

 

vor 7 Stunden schrieb Torshavn:

In meinen Augen ein verbitterter Mann, der aus all seinen schrecklichen Erlebnissen genau die falschen Schlüsse zieht. Seine Wut auf Sam und Jon ist für mich nicht verständlich. So bringt man jungen Menschen nichts bei. Es gibt einen Unterschied zwischen nötiger Härte und verachtender Gewaltausübung.

 

vor 3 Stunden schrieb Octopi:

Ich hab das Gefühl, dass er sich aufspielt und diese harte Linie fährt um sich wichtig zu machen und zu zeigen, dass er was besseres ist. Schließlich ist er ja ein Ritter. Weiß man eigentlich, wieso er an der Mauer ist? Ich hab nicht den Eindruck, dass er nicht wusste, wie es an der ist, als er in die Night's Watch eingetreten ist. Ich glaube auch nicht, dass er das freiwillig gemacht hat...

Bei Thorn bin ich recht zwiegespalten.

Einerseits mag ich den Charakter. Selbst schwer verwundet, versucht er seine Männer zusammenzuhalten und für sie zu kämpfen - er würde wohl für die Mauer sterben. Ich denke er nimmt seine Aufgabe durchaus sehr ernst. Warum er ja in Staffel 5 auch die sehr fragwürdige Entscheidung trifft. Dann ist er wie ihr sagt unnötig hart und brutal. Ich habe dies immer darauf geschoben, dass ein großteil der Rekruten an der Mauer doch Verbrecher sind, Vergewaltiger, Mörder... Die Wut auf das Verhalten ist für mich dennoch verständlich. Die Rekruten scherzen über das Kämpfen und ich glaube ihnen ist in dem Moment auch nicht bewusst, wo sie sind und mit was sie zu kämpfen haben in Zukunft. Es steht ausser Frage, dass seine Reaktion zu hart war, aber ich kann seine Wut diesbezüglich verstehen. 

 

vor 3 Stunden schrieb Octopi:

Das war ziemlich dumm, ja. Sie hat keine Beweise in der Hand. Die liegen nämlich entweder in King's Landing, das von den Lannisters kontrolliert wird(!), oder in Winterfell, das ewig weit weg ist. Es war auch nicht besonders klug, selber nach King's Landing zu reiten...

Find ich eigentlich interessant, wie wir diese Szene alle anders sehen. Torshavn sieht eine selbstbewusste, kluge Frau - für mich überlegt sie in dem Moment kein bisschen und scheint nur auf Rache aus zu sein. Spannend, diese verschiedenen Sichtweisen.

 

vor 3 Stunden schrieb Octopi:

Kann es sein, dass das die einzigen Male sind, wo sich alle drei treffen? Das wäre dann verdammt gut gemacht.

Ich glaube das sind tatsächlich die einzigen Male, wo die drei "bewusst" aufeinander treffen und auch einen Dialog miteinander führen.

Geschrieben

Hodor kommt auch zum ersten Mal vor... 

Und die Szene im Garten zwischen Ned und Kleinfinger fand ich super, wie perfide und hinterhältig der Großteil der Menschen in Königsmund ist und welche Ausmaße das Ganze hat, kommt da total gut zum Ausdruck. 

Und Sansa sagt zum ersten Mal, dass sie Joffrey nicht mag :clapping:

 

  • mag ich 1
Geschrieben
Am ‎03‎.‎04‎.‎2020 um 23:44 schrieb Leesha:

Hodor kommt auch zum ersten Mal vor... 

Ach, der liebe, liebe Hodor! Bei ihm habe ich von der ersten Sekunde an sein schreckliche Ende vor Augen, eine der schlimmsten Momente für mich, wo er umkommt.

 

Am ‎03‎.‎04‎.‎2020 um 23:44 schrieb Leesha:

Und die Szene im Garten zwischen Ned und Kleinfinger fand ich super, wie perfide und hinterhältig der Großteil der Menschen in Königsmund ist und welche Ausmaße das Ganze hat, kommt da total gut zum Ausdruck. 

Die Szene hat mir auch gefallen: Wie die beiden im Sonnenschein durch den prächtigen Garten wandeln und scheinbar "harmlose" Personen allesamt Spione von irgendwem sind - plötzlich ist die heitere Umgebung total verdorben und Ned spürt die wachsende Bedrohung von allen Seiten.

Die Rasthausszene ist wirklich gut gemacht! Ich finde Catlyn in dem Moment, wo sie von Tyrion entdeckt wird und einer Konfrontation nicht mehr auszuweichen ist, sehr clever: Wie sie sich erstmal Rückendeckung holt, indem sie an die Loyalität der anderen appelliert. Aber Tyrion dann festnehmen zu lassen ist überhaupt nicht durchdacht und wohl aus dem Moment heraus passiert.

 

 

 

 

 

 

  • mag ich 1
  • weiter so 1
Geschrieben
Am 5.4.2020 um 08:28 schrieb Tenar:

Ach, der liebe, liebe Hodor! Bei ihm habe ich von der ersten Sekunde an sein schreckliche Ende vor Augen, eine der schlimmsten Momente für mich, wo er umkommt.

Hodor. Ich weiß nicht, natürlich nen lieber Kerl, und ein schreckliches Ende. Dennoch einer der Charaktere mit denen ich gar nichts anfangen kann. Liegt wahrscheinlich unter anderem daran, dass er zu 90% mit Bran zu sehen ist - dessen Geschichte ich einfach unglaublich langweilig finde.

Geschrieben
Am 3.4.2020 um 23:44 schrieb Leesha:

Hodor kommt auch zum ersten Mal vor... 

 

Am 5.4.2020 um 08:28 schrieb Tenar:

Ach, der liebe, liebe Hodor! Bei ihm habe ich von der ersten Sekunde an sein schreckliche Ende vor Augen, eine der schlimmsten Momente für mich, wo er umkommt.

 

Am 8.4.2020 um 09:50 schrieb Meriadoc Brandybuck:

Hodor. Ich weiß nicht, natürlich nen lieber Kerl, und ein schreckliches Ende. Dennoch einer der Charaktere mit denen ich gar nichts anfangen kann. Liegt wahrscheinlich unter anderem daran, dass er zu 90% mit Bran zu sehen ist - dessen Geschichte ich einfach unglaublich langweilig finde.

Ich mochte Hodor auch von Anfang an. Auch wenn der Charakter bis zu Brans Rückführung durch den Dreiäugigen Raben, immer sehr eindimensional bleibt. Er ist Brans Füße und körperliche Kraft. Ohne ihn wäre Bran vielleicht nie so weit gekommen. Er kommt seiner Aufgabe ohne zu murren nach. Und scheint auf eine Art glücklich zu sein, wenn er für Bran da sein kann. Sein Ende ist tragisch, besonders weil er es seit vielen Jahren in sich trägt und auf seinen Lippen.

  • 8 Monate später...
Geschrieben

Hier steige ich mal ins Kommentieren "älterer" Folgen ein.

Für Jon Schnee gilt wie für Frodo Beutlin: Gut, wenn man einen Freund namens Sam hat! Allerdings ist es ziemlich erschütternd, warum Samwell zur Nachtwache musste: Der eigene Vater zwang ihn dazu und drohte ihm ansonsten mit einem "Jagdunfall". Da fragt man sich, was für ein furchtbarer Mensch Lord Tarly ist!

Und wenn wir gerade bei "liebevollen" Familien sind: Sansa erfährt von Kleinfinger, was der durch und durch bösartige Gregor Clegane seinem Bruder Sandor angetan hatte, als beide noch Kinder waren. Der reitenden Berg ist für mich einer von (mindestens vier) Menschen aus Westeros, die in die Kategorie Complete Monster gehören. Allerdings stellt sich (gerade im Vergleich zum Buch) die Frage, woher Kleinfinger von dem Vorfall im Hause Clegane wusste.

Was die letzte Szene betrifft, so gehöre ich zu denen, die Catelyns völlig undurchdachte Tat für eine Riesendummheit halten. Die Konsequenzen von Tyrions Gefangennahme sind furchtbar! Und leider ist es nicht der letzte Fehler, den Catelyn aus mütterlichem Instinkt heraus begeht. Ich gebe zu, dass ich sie nicht sonderlich mag (auch wegen ihres "stiefmütterlichen" Verhaltens gegen Jon) und auch keineswegs für klug halte - allenfalls im Vergleich zu ihren Geschwistern.

Geschrieben

 

vor 1 Minute schrieb Buchfaramir:

Für Jon Schnee gilt wie für Frodo Beutlin: Gut, wenn man einen Freund namens Sam hat! Allerdings ist es ziemlich erschütternd, warum Samwell zur Nachtwache musste: Der eigene Vater zwang ihn dazu und drohte ihm ansonsten mit einem "Jagdunfall". Da fragt man sich, was für ein furchtbarer Mensch Lord Tarly ist!

  Ein schrecklicher Mensch. Umso überraschender finde ich es dann immer, das solche Kinder - wie auch Sam - dann doch ihren Eltern unheimlich nachtrauern. (Bei Sam wird zwar in späterer Folge nicht ein großes Tamtam darum gemacht, aber man sieht ihm an, wie geschockt er ist. (Oder liegts nur daran, dass auch sein Bruder gestorben ist und ihn die Nachricht so überrascht hat?))

vor 1 Minute schrieb Buchfaramir:

Und wenn wir gerade bei "liebevollen" Familien sind: Sansa erfährt von Kleinfinger, was der durch und durch bösartige Gregor Clegane seinem Bruder Sandor angetan hatte, als beide noch Kinder waren. Der reitenden Berg ist für mich einer von (mindestens vier) Menschen aus Westeros, die in die Kategorie Complete Monster gehören. Allerdings stellt sich (gerade im Vergleich zum Buch) die Frage, woher Kleinfinger von dem Vorfall im Hause Clegane wusste.

Ja, dieser Gregor ist ein Monser. Ein wahres Monster. Woher Kleinfinger das wusste, keine Ahnung. Sandor selber sagt ja irgendwann zu Arya, dass sein Vater dies vertuschen wollte. Klar kommt man mit Geld an alle Infos - aber ob diese Info überhaupt irgendetwas wert ist? Naja, Kleinfinger hat scchon seine Quellen.

vor 1 Minute schrieb Buchfaramir:

Was die letzte Szene betrifft, so gehöre ich zu denen, die Catelyns völlig undurchdachte Tat für eine Riesendummheit halten. Die Konsequenzen von Tyrions Gefangennahme sind furchtbar! Und leider ist es nicht der letzte Fehler, den Catelyn aus mütterlichem Instinkt heraus begeht. Ich gebe zu, dass ich sie nicht sonderlich mag (auch wegen ihres "stiefmütterlichen" Verhaltens gegen Jon) und auch keineswegs für klug halte - allenfalls im Vergleich zu ihren Geschwistern.

Das kann ich voll und ganz unterschreiben. Es war ein großer Fehler (diese Familie neigt irgendwie dazu, solche dummen Entscheidungen zu treffen, siehe Ned oder Robb) und auch ihr Verhalten gegenüber Jon... schlimm dabei finde ich ja, dass ihr ganz bewusst ist, wie fies sie zu Jon ist. In irgendeinem Gespräch mit Talisa in einer späteren Folge erwähnt sie das ja selber...

  • mag ich 1
Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Buchfaramir:

durch und durch bösartige Gregor Clegane seinem Bruder Sandor angetan hatte, als beide noch Kinder waren. Der reitenden Berg ist für mich einer von (mindestens vier) Menschen aus Westeros, die in die Kategorie Complete Monster gehören

Ja auch so ein Charakter den ich nicht leiden kann. Ist aber schon sehr symbolträchtig wie Kyburn ihn dann später nach dem Kampf mit Oberyn wirklich in ein Monster verwandelt...

vor 16 Stunden schrieb Buchfaramir:

Was die letzte Szene betrifft, so gehöre ich zu denen, die Catelyns völlig undurchdachte Tat für eine Riesendummheit halten. Die Konsequenzen von Tyrions Gefangennahme sind furchtbar! Und leider ist es nicht der letzte Fehler, den Catelyn aus mütterlichem Instinkt heraus begeht. Ich gebe zu, dass ich sie nicht sonderlich mag (auch wegen ihres "stiefmütterlichen" Verhaltens gegen Jon) und auch keineswegs für klug halte - allenfalls im Vergleich zu ihren Geschwistern

Stimmt schon Tyrions Festnahme mag nicht durchdacht gewesen sein. Sie kam aus dem Bauch heraus. In meinen Augen aus einem Unrechtsbewußtsein, das hier die Chance sah, Gerechtigkeit für ihren verkrüppelten Sohn zu erlangen. Sie konnte kaum ahnen, das ihre Schwester mit hinter der Verschwörung steckte, die das ganze Drama der Starks erst ins Rollen brachte; und das auch Tyrion hier ein von Kleinfinger wohl gewähltes Opfer war. Ich kann ihr handeln gut nachvollziehen. Und ich glaube ich hatte schon mal erwähnt, das ich Caitlyn mag. Und was ihr Verhalten zu Jon angeht, hätte sie ihm durchaus mehr antun können, als Nichtbeachtung und verbale Benachteiligung. Es spricht für sie, das sie weiß, das ihr Verhalten falsch ist. Aber ich weiß nicht, wie ich reagieren würde, wenn ich täglich das Produkt eines Seitensprungs meines Partners vor Augen hätte. Es wäre sicherlich besser von Eddard gewesen sie einzuweihen...

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Torshavn:

JAber ich weiß nicht, wie ich reagieren würde, wenn ich täglich das Produkt eines Seitensprungs meines Partners vor Augen hätte. Es wäre sicherlich besser von Eddard gewesen sie einzuweihen...

Sicher nicht alles an dem unschuldigen Kind auslassen aber dem Schuldigen alles verzeihen....

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