Meriadoc Brandybuck Geschrieben 1. Juli 2020 Geschrieben 1. Juli 2020 Hallo und herzlich Willkommen zu unserer Besprechung der Serie "Game of Thrones". Dieses Thema widmet sich der siebten Folge der zweiten Staffel: "Ein Mann ohne Ehre/A Man Without Honor": Zusammenfassung der Folge von Wikipedia: In Königsmund ist Sansa Stark weiterhin verzweifelt bemüht, Haltung zu bewahren. Ihre Menstruation setzt ein, und sie befürchtet, bald mit Joffrey das Bett teilen zu müssen. Cersei führt ein Gespräch mit Sansa und erklärt ihr, dass man umso schwächer werde, je mehr Menschen man liebe. Sansa solle sich mit ihrem Schicksal abfinden. Tyrion und Cersei diskutieren über den bevorstehenden Angriff von Stannis, und Cersei gesteht, von Joffrey enttäuscht zu sein. Robb Stark erhält die Nachricht von Ser Alton, einem Lennister, dass Cersei seine Bedingungen ablehnt. Da alle Pferche belegt sind, wird Alton im Pferch von Jaime untergebracht und von Lord Karstarks Sohn bewacht. Robb nimmt Talisa zu Verhandlungen auf einer nahen Burg mit, damit sie dort neue Medikamente besorgen kann. Währenddessen führt im Lager der Starks der gefangene Jaime ein Gespräch mit seinem Cousin Alton. Jaime tötet ihn und Karstarks Sohn und versucht zu fliehen, kommt aber nicht weit. Karstark will ihn töten, doch Catelyn hält ihn davon ab. Als die Stimmung im Heer immer schlechter wird und sich voraussichtlich bald ein Mob bilden wird, der Jaime tötet, stellt sie ihn zur Rede. In Harrenhal glaubt Tywin, dass das Attentat auf Ser Lorch ihm galt und von der namenlosen Bruderschaft ausgeführt wurde. Da die Bauern nicht preisgeben wollen, wo sie ihr Versteck haben, beauftragt Tywin den Berg damit, ihre Dörfer niederzubrennen. Er erkennt außerdem, dass seine Dienerin Arya, deren wahre Identität er nicht kennt, mehr ist, als sie zu sein scheint. In Winterfell ist Theon wütend, als er die Flucht Brans und Rickons bemerkt. Er hetzt ihnen mit Hunden hinterher, verliert aber die Spur. Bran, Rickon, Osha und Hodor verstecken sich auf dem Bauernhof, zu dem Bran vormals zwei Waisenkinder als Unterstützung für den Bauern entsandte. Als Theon nach Winterfell zurückkehrt, das er um jeden Preis halten will, zeigt er öffentlich die verkohlten Leichen zweier Kinder, die Maester Luwin für Bran und Rickon hält. Im Land jenseits der Mauer ist Jon Schnee mit der gefangenen Ygritte weiterhin auf sich allein gestellt. Ygritte versucht, ihn zu verführen und erwähnt einige Details über das „Freie Volk“, wie die Wildlinge sich selbst nennen, da sie ihre Anführer wählen und diese nicht durch Geburtsrecht bestimmt werden. Mit den „ersten Menschen“, die vor Jahrtausenden im Norden erstmal Westeros betraten, haben Jon und Ygritte gemeinsame Vorfahren. Sie flüchtet und führt Jon dabei in einen Hinterhalt der Wildlinge. In Qarth ist Daenerys erzürnt über den Verlust ihrer Drachen. Eine ihrer Dienerinnen wurde ermordet, eine andere ist verschollen. Sie befiehlt Ser Jorah, ihre Drachen zu finden. Jorah sucht die maskierte Frau auf, welche weiß, wo sich die Drachen befinden. Erst als Jorah verspricht, Daenerys nie wieder zu verraten (er spionierte für Varys), erklärt sie ihm, dass der Dieb gerade bei ihr sei. Der Hexenmeister Pyat Pree gesteht, die Drachen zu besitzen und sich mit dem „König von Qarth“ verbündet zu haben, obwohl solch ein König bislang nicht existierte. Daenerys wird offenbart, dass es sich bei diesem König um Xaro Xhoan Daxos handelt, der die ganze Zeit eigene Pläne verfolgt hat. Sie töten die übrigen 11 Ratsmitglieder von Qarth und wollen Daenerys gefangennehmen. Jorah kann rechtzeitig eingreifen.
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 7. Juli 2020 Autor Geschrieben 7. Juli 2020 Eine sehr gute Folge! Gleich bei den ersten paar Szenen der Flucht fällt mir wieder auf, wie toll Osha ist. Mit kleinen liebevollen Sätzen zu Hodor oder auch zu Rickon sieht man einfach wie lieb die Wildlingsfrau ist und wie sehr sie ihre Gefährten ins Herz geschlossen hat. Eine tolle Frau. Die Darstellung vom Berg verstehe ich nicht ganz in der Folge. Ist mir schon klar, dass er nichts anderes kann als töten. Aber genau so wird er immer dargestellt. In dem Dialog mit Tywin wirkt er komplett anders und selbst Tywin sagt "Have you gone soft, Clegane?". Ich kann mir den einfach nicht vorstellen, dass er wirklich Befehle von wem entgegennimmt und diese auch ausführt. Das darauffolgende Gespräch zwischen Arya und Tywin ist göttlich. "I´m looking at spending the rest of my life being treated like a fool and a eunuch by my own people" - ok es ist nicht witzig. Aber ich musste bei der Aussage von Theon wirklich Lachen. Theon, wie er die beiden getöteten Jungs zeigt. Um es mit den Worten von Ser Rodrick zu sagen: "Gods help you, Theon Greyjoy. Now you are truly lost." Shae. Ich habe sie und ihr Verhalten ja immer sehr verabscheut, nachdem... will nicht spoilern - aber ihr wisst ja was passiert. Aber sie scheint Sansa wirklich zu lieben (und auch Tyrion - der ihr wohl tatsächlich das Herz gebrochen hat) und versucht alles ihr zu helfen. Nicht ganz verstehe ich, warum Sandor Clegan verrät, was passiert. Er scheint Sansa ja wirklich beschützen zu wollen, und auch in irgendeiner Art Gefühle für die junge Stark zu haben. Cersei finde ich immer äußerts interessant wenn sie über ihre Kinder redet (Sieht man wieder im Gespräch mit Sansa und später auch mit Tyrion). Da sieht man immer wie zwiegespalten sie ist - ihre unendliche Liebe für die Kinder und der Hass/Ablehnung gegen alle anderen... Jaime. Überrascht mich immer wieder in dieser Folge. Das Gespräch mit seinem Verwandten wirkt so nett und freundlich und zack - ich habe es vergessen und war wieder echt erschrocken. Was sagt er irgendwann zu Brienne über Cersei "She's hateful, and so am I" und auch wenn ich Jaime über alles Liebe und er sich zu einem tollen Charakter entwickelt - er halt halt doch recht. Muss dauernd auch Lachen wegen doofen Kommentaren, die so nebenbei gefallen sind. zB als Cat Jaime freilässt: "What was the name of that Bastard he fathered?" - "Brienne" - "No, that wasn´t it"
Torshavn Geschrieben 8. Juli 2020 Geschrieben 8. Juli 2020 Manchmal bedaure ich es, das es so viele Szenen- und vor allem Schauplatzwechsel whrend einer Folge gibt. Da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll... vor 19 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck: Eine sehr gute Folge! Oh ja. Abwechslungsreich und spannend bis zur letzten Minute. vor 19 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck: Gleich bei den ersten paar Szenen der Flucht fällt mir wieder auf, wie toll Osha ist. Mit kleinen liebevollen Sätzen zu Hodor oder auch zu Rickon sieht man einfach wie lieb die Wildlingsfrau ist und wie sehr sie ihre Gefährten ins Herz geschlossen hat. Eine tolle Frau. Ja Osha ist eine wirklich gute Frau. Als sie das erste Mal in die Geschichte tritt, hätte ich niemals damit gerechnet, das sie für die jüngsten Stark- Kinder mal so wichtig wird. Ich mag sie. vor 19 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck: Die Darstellung vom Berg verstehe ich nicht ganz in der Folge. Ist mir schon klar, dass er nichts anderes kann als töten. Aber genau so wird er immer dargestellt. In dem Dialog mit Tywin wirkt er komplett anders und selbst Tywin sagt "Have you gone soft, Clegane?". Ich kann mir den einfach nicht vorstellen, dass er wirklich Befehle von wem entgegennimmt und diese auch ausführt. Ich fand den Dialog bemerkenswert. Zweimal mußte ich hinschauen, und habe die Wiedergabe sogar angehalten, um mir das Gesicht des Bergs einzuprägen. Für mich ist und war er immer nur der hirnlose Krieger mit Helm. Und in dieser Szene merkt man noch, das auch der Berg nur ein Mensch ist. Und er ist nur ein Ritter. Warum also nicht Befehlsempfänger? Und was hat es mit Weichheit zu tun, nicht jeden Bauern abzuschlachten, um die Bruderschaft zu finden. Immerhin zerstört man damit die Lebensgrundlage jeder durchs Land ziehenden Armee. Ich denke die Szene dient dazu, uns den Berg als Menschen zu zeigen. Auch wenn ich es schnell wieder vergessen habe. vor 19 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck: Das darauffolgende Gespräch zwischen Arya und Tywin ist göttlich. Oh ja das Gespräch war sehr reizvoll. Arya hätte sich fast um Kopf und Kragen geredet. Was sieht Tywin in ihr? Er weiß, das sie nicht aus den einfachen Verhältnissen kommt, die sie vortäuscht. Er muss wissen, das sie sehr gefährlich werden kann, bei den Freiheiten, die er ihr gewährt. Weiß Tywin eigentlich mittlerweile, das Arya aus Königsmund verschwunden ist? vor 19 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck: "I´m looking at spending the rest of my life being treated like a fool and a eunuch by my own people" - ok es ist nicht witzig. Aber ich musste bei der Aussage von Theon wirklich Lachen. Theon, wie er die beiden getöteten Jungs zeigt. Um es mit den Worten von Ser Rodrick zu sagen: "Gods help you, Theon Greyjoy. Now you are truly lost." Wie habe ich Theon in dieser Folge gehasst. Als ich die Folge das erste Mal sah, war ich so wütend auf diesen Dreckskerl. Tötet er doch einfach die, die ihm nie etwas böses angetan haben. Und läßt sie auch noch verbrennen. Damals wäre ich nie auf die Idee gekommen, das das Verbrennen nur die Wahrheit vertuschen sollte. Er hat die beiden Jungs nie bekommen. Alles was dann folgt hat dieser Mann mehr als verdient. Und folgerichtig kann er erst zu seinem 'Leben' und sich selbst zurückfinden, als er einer Stark zur Flucht verhilft.
Torshavn Geschrieben 8. Juli 2020 Geschrieben 8. Juli 2020 vor 19 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck: Nicht ganz verstehe ich, warum Sandor Clegan verrät, was passiert. Er scheint Sansa ja wirklich beschützen zu wollen, und auch in irgendeiner Art Gefühle für die junge Stark zu haben. Ich kann Clegan da sehr gut verstehen. Er schenkt ihr damit sichere Zeit. Joffrey wird sie gut behandeln, zumindestens bis er einen Sohn von ihr hat. Mutterschaft bringt ihr Schutz ein. Das ist gar nicht dumm gedacht. Außerdem wird Cersei sie in einem gewissen Rahmen schützen. Immerhin ist Sansa dann vielleicht auch irgendwann das Tor der Lannisters in den Norden. vor 19 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck: Shae. Ich habe sie und ihr Verhalten ja immer sehr verabscheut, nachdem... will nicht spoilern - aber ihr wisst ja was passiert. Aber sie scheint Sansa wirklich zu lieben (und auch Tyrion - der ihr wohl tatsächlich das Herz gebrochen hat) und versucht alles ihr zu helfen. Ja Shae hat ein gutes und vor allem tapferes Herz. Und sie ist loyal zu denen die sie liebt oder mag. Natürlich habe ich ihr den doppelten Verrat an Tyrion übel genommen. Aber sie hat schnell dafür bezahlt. Und in meiner Erinnerung bleibt eher die Shae, wie wir sie hier in dieser Szene erleben... vor 19 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck: Jaime. Überrascht mich immer wieder in dieser Folge. Das Gespräch mit seinem Verwandten wirkt so nett und freundlich und zack - ich habe es vergessen und war wieder echt erschrocken. Was sagt er irgendwann zu Brienne über Cersei "She's hateful, and so am I" und auch wenn ich Jaime über alles Liebe und er sich zu einem tollen Charakter entwickelt - er halt halt doch recht. Ja Jamie hat in diesen ersten zwei Staffeln so viel hassenswertes getan. Auch dieses Gespräch mit dem jungen Mann seines eigenen Hauses. Nur für einen Augenblick habe ich geglaubt, das dieser Mann es ehrlich und gut meint. Aber nein, er benimmt sie wie ein Schwein. Eigentlich schade, das Karstark ihm den Kopf nicht abgeschlagen hat. Für mich hatte er es zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient. Und es wäre ein echter Schlag ins Gesicht der Lannister s gewesen...
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 8. Juli 2020 Autor Geschrieben 8. Juli 2020 vor 19 Minuten schrieb Torshavn: Ich fand den Dialog bemerkenswert. Zweimal mußte ich hinschauen, und habe die Wiedergabe sogar angehalten, um mir das Gesicht des Bergs einzuprägen. Für mich ist und war er immer nur der hirnlose Krieger mit Helm. Und in dieser Szene merkt man noch, das auch der Berg nur ein Mensch ist. Und er ist nur ein Ritter. Warum also nicht Befehlsempfänger? Und was hat es mit Weichheit zu tun, nicht jeden Bauern abzuschlachten, um die Bruderschaft zu finden. Immerhin zerstört man damit die Lebensgrundlage jeder durchs Land ziehenden Armee. Ich denke die Szene dient dazu, uns den Berg als Menschen zu zeigen. Auch wenn ich es schnell wieder vergessen habe. Der Darsteller des Berges wechselt meiner Meinung nach 3x. Wenn ich mich richtig erinnere wird er das nächste Mal bereits von einem anderen Darsteller gespielt. Ich habe mich einfach gefragt, wozu er jetzt so vermenschlicht dargestellt werden muss. Wie du selber sagst für mich war er auch DER hirnlose, brutale Krieger. Und später wird er auch nie wieder so gezeigt, sondern immer nur ein Monster. vor 19 Minuten schrieb Torshavn: Alles was dann folgt hat dieser Mann mehr als verdient. Wow. So eine Aussage hätte ich jetzt nicht erwartet. Theon hat furchtbare Entscheidungen getroffen und ist ein Mistkerl. Aber DAS hat keiner verdient. Was ihm angetan wird, das ist so furchtbar, das wünsche ich keinem. vor 1 Minute schrieb Torshavn: Ich kann Clegan da sehr gut verstehen. Er schenkt ihr damit sichere Zeit. Joffrey wird sie gut behandeln, zumindestens bis er einen Sohn von ihr hat. Mutterschaft bringt ihr Schutz ein. Das ist gar nicht dumm gedacht. Außerdem wird Cersei sie in einem gewissen Rahmen schützen. Immerhin ist Sansa dann vielleicht auch irgendwann das Tor der Lannisters in den Norden. Ich glaube kaum, dass Sansa sicher ist solange sie auf nen Sohn wartet. Man sieht es ja zum Beispiel bei Ramsay (der zwar Joffreys Brutalität bei weitem übersteigt). Kann mir aber durchaus vorstellen, dass da Joffrey genauso brutal zu ihr wäre. Vor, während und nach der Schwangerschaft. Und das wird Clegane auch bewusst sein. Er sagt ihr ja auch, dass sie froh sein wird, wenn er das Einzige ist, dass zwischen ihr und Joffrey steht.
Torshavn Geschrieben 8. Juli 2020 Geschrieben 8. Juli 2020 Nun habe ich Dany total vergessen. In dieser Folge lernt sie eine harte Lektion: Jorah hat recht, wenn er sagt vertraue niemandem. Ihr eigener Gastgeber hat gegen sie gearbeitet. Das erklärt, wieso alle ihre Männer abgeschlachtet werden konnten. Und hätte sie seinen Anträgen nachgegeben, hätte sie das alles verhindern können. Dann wäre sie jetzt Königin von Quart. Eine gute Ausgangsposition für die Eroberung von Westeros. Schön zu sehen, wohin sie ihre Arroganz geführt hat... vor 4 Minuten schrieb Meriadoc Brandybuck: Der Darsteller des Berges wechselt meiner Meinung nach 3x. Wenn ich mich richtig erinnere wird er das nächste Mal bereits von einem anderen Darsteller gespielt. Ich habe mich einfach gefragt, wozu er jetzt so vermenschlicht dargestellt werden muss. Wie du selber sagst für mich war er auch DER hirnlose, brutale Krieger. Und später wird er auch nie wieder so gezeigt, sondern immer nur ein Monster. Das wußte ich nicht. Erklärt aber, warum sie ihm immer einen Helm aufsetzen. Nein Spaß beiseite. Vielleicht waren sich die Macher hier noch nicht klar, wohin es mit dem Berg gehen sollte... vor 7 Minuten schrieb Meriadoc Brandybuck: Ich glaube kaum, dass Sansa sicher ist solange sie auf nen Sohn wartet. Man sieht es ja zum Beispiel bei Ramsay (der zwar Joffreys Brutalität bei weitem übersteigt). Kann mir aber durchaus vorstellen, dass da Joffrey genauso brutal zu ihr wäre. Vor, während und nach der Schwangerschaft. Und das wird Clegane auch bewusst sein. Er sagt ihr ja auch, dass sie froh sein wird, wenn er das Einzige ist, dass zwischen ihr und Joffrey steht Nein das glaube ich nicht. Joffrey ist als König angewiesen auf einen Erben und ein nach außen intaktes Familienleben, wenn er das Volk dauerhaft auf seiner Seite haben will (was er muss). Und daran wird ihn Cersei stetig erinnern und ihm helfen, das durchzuziehen. Natürlich wird er sich kleine Grausamkeiten nicht verkneifen. Aber wenn Sansa noch länger keine Mutter werden kann, braucht sie sicherlich Clegans Schutz. Viel schlimmer finde ich, das in dieser Szene kein Wort zwischen Sansa und dem Hund gewechselt wird. Kurz vorher hatten wir dieses lange Gespräch. Und jetzt nichts? Vielleicht war es auch gar nicht Clegan, der sie verraten hat? Es könnte auch die Dienerin gewesen sein... Shaes Position ist nicht so sicher, das sie die Frau so einfach hätte töten können.... Außerdem sind Ramsey und Joffrey kaum vergleichbar. Ramysey ist grausam und gefährlich, egal welche Position er jemals in seinem Leben innehat. Aber Joffrey ist gefährlich, weil er als König seine Gelüste ausleben kann (meint er), und selbst hier werde ihm Regeln auferlegt, die auch durchgesetzt werden.
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 8. Juli 2020 Autor Geschrieben 8. Juli 2020 vor 44 Minuten schrieb Torshavn: Nun habe ich Dany total vergessen. In dieser Folge lernt sie eine harte Lektion: Jorah hat recht, wenn er sagt vertraue niemandem. Ihr eigener Gastgeber hat gegen sie gearbeitet. Das erklärt, wieso alle ihre Männer abgeschlachtet werden konnten. Und hätte sie seinen Anträgen nachgegeben, hätte sie das alles verhindern können. Dann wäre sie jetzt Königin von Quart. Eine gute Ausgangsposition für die Eroberung von Westeros. Schön zu sehen, wohin sie ihre Arroganz geführt hat... Dannoch war es richtig von ihr nicht auf sein Angebot einzugehen. Man sieht ja auch später, dass das alles nur ne Lüge war von ihm. vor 44 Minuten schrieb Torshavn: Nein das glaube ich nicht. Joffrey ist als König angewiesen auf einen Erben und ein nach außen intaktes Familienleben, wenn er das Volk dauerhaft auf seiner Seite haben will (was er muss). Und daran wird ihn Cersei stetig erinnern und ihm helfen, das durchzuziehen. Natürlich wird er sich kleine Grausamkeiten nicht verkneifen. Aber wenn Sansa noch länger keine Mutter werden kann, braucht sie sicherlich Clegans Schutz. Viel schlimmer finde ich, das in dieser Szene kein Wort zwischen Sansa und dem Hund gewechselt wird. Kurz vorher hatten wir dieses lange Gespräch. Und jetzt nichts? Vielleicht war es auch gar nicht Clegan, der sie verraten hat? Es könnte auch die Dienerin gewesen sein... Shaes Position ist nicht so sicher, das sie die Frau so einfach hätte töten können.... Außerdem sind Ramsey und Joffrey kaum vergleichbar. Ramysey ist grausam und gefährlich, egal welche Position er jemals in seinem Leben innehat. Aber Joffrey ist gefährlich, weil er als König seine Gelüste ausleben kann (meint er), und selbst hier werde ihm Regeln auferlegt, die auch durchgesetzt werden. Aber macht das Joffrey nicht mindestens so gefährlich? Irgendwann tötet er ja Ros (? die Rothaarige Hure aus dem Norden) und nichts passiert. Ich gehe davon aus, dass Joffreys Brutalität immer weiter gehen würde und immer schlimmer wird, denn er kommt ja mit allem durch - ohne irgendwelche Konsequenzen. Bin mir sicher Joffrey könnte Ramsay über Längen schlagen was das betrifft. Ramsay war ja auch auf nen Erben von Sansa angewiesen (zu dem Zeitpunkt), nach draußen muss es zwar nicht zwingend so intakt wirken wie bei Joffrey - aber auch den Erben braucht er. Und das hat ihn nicht daran gehindert Sansa schreckliche Dinge anzutun.
Torshavn Geschrieben 8. Juli 2020 Geschrieben 8. Juli 2020 vor 2 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck: Aber macht das Joffrey nicht mindestens so gefährlich? Irgendwann tötet er ja Ros (? die Rothaarige Hure aus dem Norden) und nichts passiert. Ich gehe davon aus, dass Joffreys Brutalität immer weiter gehen würde und immer schlimmer wird, denn er kommt ja mit allem durch - ohne irgendwelche Konsequenzen. Bin mir sicher Joffrey könnte Ramsay über Längen schlagen was das betrifft. Ramsay war ja auch auf nen Erben von Sansa angewiesen (zu dem Zeitpunkt), nach draußen muss es zwar nicht zwingend so intakt wirken wie bei Joffrey - aber auch den Erben braucht er. Und das hat ihn nicht daran gehindert Sansa schreckliche Dinge anzutun. Joffrey wirkt bei aller Grausamkeit auf mich immer noch wie ein Rotzlöffel, dem man mit der Königskrone ein zu mächtiges Spielzeug in die Hand gedrückt hat. Er ist immer noch in einer Ausprobierphase. Ramsey ist von Anfang an in der Serie weiter. Ein zutiefst grausamer, rücksichtsloser Mensch. Sansa ist da im Vergleich zu anderen noch glimpflich davon gekommen. Joffrey kann man immer noch einen Riegel vorschieben. Tyrion gelingt das oft sehr gut. Ramsey läßt sich gar nichts mehr sagen. vor 2 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck: Dannoch war es richtig von ihr nicht auf sein Angebot einzugehen. Man sieht ja auch später, dass das alles nur ne Lüge war von ihm. Sicher war das richtig. Aber ihr stand halt ihre herablassende Art im Weg, die Wahrheit zu sehen, oder zumindestens zu ahnen. Darauf wollte ich hinaus.
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 9. Juli 2020 Autor Geschrieben 9. Juli 2020 vor 22 Stunden schrieb Torshavn: Joffrey wirkt bei aller Grausamkeit auf mich immer noch wie ein Rotzlöffel, dem man mit der Königskrone ein zu mächtiges Spielzeug in die Hand gedrückt hat. Er ist immer noch in einer Ausprobierphase. Ramsey ist von Anfang an in der Serie weiter. Ein zutiefst grausamer, rücksichtsloser Mensch. Sansa ist da im Vergleich zu anderen noch glimpflich davon gekommen. Joffrey kann man immer noch einen Riegel vorschieben. Tyrion gelingt das oft sehr gut. Ramsey läßt sich gar nichts mehr sagen. JA er ist ein Rotzlöffel und ja, Ramsay ist im Moment sicher der Brutalere von den Beiden. Ich meine nur, dass sich Joffrey beim jetztigen Verhalten auf jeden Fall schlimmer entwickeln würde. So wirklich kontrollieren kann man ihn jetzt schon nicht mehr (siehe Neds Tod und andere Dinge). Es ist ihm auch Wurst, Sansa vor Publikum zu Misshandeln. Bin ja froh, müssen wir seine Entwicklung nicht noch weiter verfolgen und es ist eh nur "was wäre wenn"-Raten aber für mich ist Joffrey in dem Sinne einfach doch der Schlimmere. Weil die Grenzen nach oben für ihn einfach noch komplett offen sind.
Octopi Geschrieben 10. Juli 2020 Geschrieben 10. Juli 2020 Am 9.7.2020 um 09:06 schrieb Meriadoc Brandybuck: So wirklich kontrollieren kann man ihn jetzt schon nicht mehr Was Cersei ja auch offen zugibt in der Folge. Das war für mich die Überraschung in dieser Folge: Sie gibt zu, die Kontrolle verloren zu haben, und sie gibt zu, dass Joffrey ein grausamer Arsch ist. Dass sie das erkennt, ja klar, dafür ist sie intelligent genug. Aber dass sie es auch ohne Not ausspricht, das hat mich überrascht. Dany ist hier wieder wie zu Beginn der ersten Staffel, sie sorgt sich um ihre Gefolgschaft, sie sucht Fehler bei sich. Sie wirkt deutlich weniger abgehoben als in den Folgen zu vor. Bei Robb's Armee zeigt sich, dass auf Gewalt und Brutalität schnell Gewalt und Brutalität folgt. Selbst wenn man eigentlich losgezogen ist, um sinnlose Gewalt zu beenden. Die Dynamik finde ich hier super dargestellt. Jaime ist in dieser Folge auch einer von den Menschen, die alles für sich selbst tun. Absolut verachtenswert. Trotzdem ist es fast amüsant zu sehen, wie ungläubig sein Cousin guckt, als Jaime ihm seinen Plan erzählt. Tja, und Theon... bleibt Theon. Er macht wieder einen Riesenfehler, um Macht zu demonstrieren, und steht doch nicht zu 100% hinter seiner Entscheidung. Am 8.7.2020 um 06:43 schrieb Torshavn: Alles was dann folgt hat dieser Mann mehr als verdient. Hm, als Außenstehender kann ich die Aussage nicht wirklich nachvollziehen. Wenn ich direkt betroffen wäre, dann vielleicht schon. Da stellen sich gleich mehrere Fragen zu Rache, Strafe und Gerechtigkeit, die man beantworten muss. Als Strafe geht das, was ihm passiert wahrscheinlich zu weit. Dann wäre es wohl nicht verdient. Wenn jemand, zB Cat, das alles aus Rache tun würde, dann finde ich das verständlich. Es ist aber weder Strafe, noch ein Racheakt, Ramsay tut es aus Spaß an der Freude. Deshalb entzieht sich das für mich irgendwie aus dieser Diskussion. Am 8.7.2020 um 06:43 schrieb Torshavn: Und folgerichtig kann er erst zu seinem 'Leben' und sich selbst zurückfinden, als er einer Stark zur Flucht verhilft. Interessant, das habe ich damals überhaupt nicht gesehen. Ich fand Theons Umschwung da ein wenig komisch und unbegründet. Aber das ist schon wieder was länger her, also mal abwarten, wie ich das jetzt sehe.
Torshavn Geschrieben 17. Juli 2020 Geschrieben 17. Juli 2020 Am 9.7.2020 um 09:06 schrieb Meriadoc Brandybuck: So wirklich kontrollieren kann man ihn jetzt schon nicht mehr Das sehe ich nicht ganz so. Tyrion macht das eigentlich ganz gut. Und wenn Cersei hinter ihm stehen würde, könnten die beiden sicherlich erfolgreich sein. Und Joffrey annähernd im Zaum halten. Am 10.7.2020 um 17:20 schrieb Octopi: Was Cersei ja auch offen zugibt in der Folge. Das war für mich die Überraschung in dieser Folge: Sie gibt zu, die Kontrolle verloren zu haben, und sie gibt zu, dass Joffrey ein grausamer Arsch ist. Dass sie das erkennt, ja klar, dafür ist sie intelligent genug. Aber dass sie es auch ohne Not ausspricht, das hat mich überrascht. Das hatte mich auch sehr gewundert. Mich wundert eher, das sie nicht versucht die Kontrolle zurückzuerlangen, wenigstens in einem bestimmten Rahmen...
Buchfaramir Geschrieben 14. Februar 2021 Geschrieben 14. Februar 2021 Jaime wird in dieser Folge zu Recht als "Mann ohne Ehre" bezeichnet - er ist sogar böser als im Buch, denn durch den Mord an Ser Alton (dessen Buchcounterpart Cleos Frey nicht von Jaime, sondern von Banditen getötet wurde) wird er sogar zum Sippenmörder. Wenn man bedenkt, was für ein Tabu und eine Todsünde der Mord an einem Verwandten in den westerosischen Religionen ist, mutet es seltsam an, dass das bei Jaime im weiteren Verlauf der Serie nicht mehr thematisiert wird. Ein "Mann ohne Ehre" ist auch Theon, der durch den Mord an zwei unschuldigen Knaben seinen Weg zum Complete Monster fortsetzt. Ich bin auch der Meinung, dass er verdient, was Ramsay ihm antut. Bei Tywin habe ich mich gefragt, warum er nicht versucht herauszufinden, wer Arya ist, nachdem er gemerkt hat, dass sie ein adeliges Mädchen ist.
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