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6. Folge "Die Gesetze von Göttern und Menschen"


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Geschrieben

Hallo und herzlich Willkommen zu unserer Besprechung der Serie "Game of Thrones".

Dieses Thema widmet sich der sechsten Folge der vierten Staffel: "Die Gesetze von Göttern und Menschen/The Laws of Gods and Men"


Zusammenfassung der Folge von Wikipedia:

In Königsmund wird der königliche Rat von Varys darüber informiert, dass Daenerys Targaryen Meereen erobert hat und dort nun residiert. Tywin beauftragt Varys, sich um Daenerys zu kümmern. Der Prozess gegen Tyrion beginnt und ein Zeuge nach dem anderen belastet ihn hinsichtlich des Todes Joffreys. Jaime erkennt, dass der Prozess eine Farce ist und bietet Tywin einen Handel an: Er wird das Weiß der Königsgarde ablegen und (wie von seinem Vater gewünscht) das Erbe in Casterlystein antreten, wenn Tyrion geschont wird. Tywin geht darauf ein; er wird Tyrion nach dessen Verurteilung erlauben, der Nachtwache beizutreten. Anschließend wird jedoch Shae, Tyrions ehemalige Geliebte, als Zeugin aufgerufen. Sie sagt aus, dass Tyrion den Mord an Joffrey mit Sansa geplant habe. Tyrion ist vom Verrat Shaes tief getroffen. Wütend weist er die Anwesenden darauf hin, dass er es war, der ihr Leben bei der Schwarzwasser-Schlacht gerettet und Königsmund vor der Plünderung bewahrt hat. Dies bedauere er nun und bestehe auf seinem Recht eines Gottesurteils durch Kampf.

Stannis Baratheon und Ser Davos sind währenddessen nach Braavos gereist, um mit der „Eisernen Bank“ zu verhandeln. Die Bankiers sind abweisend, da Stannis kaum noch über Macht verfügt und in Königsmund nun Tommen regiert, hinter dem Lord Tywin steht. Davos weist die Bankiers darauf hin, dass Lord Tywin alt sei und Tommen nur ein Kind; wenn Tywin sterbe, garantiere niemand mehr, dass die Bank das geliehene Geld zurückerhalte. Stannis hingegen stehe immer zu seinem Wort. Die Bankiers willigen schließlich ein.

Im Norden unternimmt Asha Graufreud einen Befreiungsversuch für ihren Bruder Theon. Dieser ist jedoch von der vorherigen Folter gebrochen und weigert sich, Asha zu begleiten; Ramsay Schnee hingegen ist zufrieden mit Theon und will ihn dafür benutzen, Moat Cailin zu erobern.

In Meereen hält Daenerys Targaryen Hof. Hizdahr zo Loraq, einer der führenden Männer der Stadt, bittet um Erlaubnis, seinen Vater würdevoll zu bestatten, der zu den gekreuzigten Meistern der Stadt gehört, aber keine Schuld am Tod der 163 Kinder trug. Daenerys muss erkennen, welche Konsequenzen sich aus ihren Handlungen ergeben, und willigt ein.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ser Davos beweist mal wieder, was für ein wertvoller Verbündeter er ist (auch wenn er das derzeit noch für den falschen macht)

Yara versucht ihren Bruder zu retten - eine tolle Frau. Man sieht mal wieder wie furchtbar das ist, was Ramsay Theon angetan hat, er getraut sich nicht einmal mit seiner Schwester zu fliehen. Und dann kommt für mich eine wahnsinnig furchtbare Bestrafung, als Ramsay sagt, er müsse jetzt jemanden Spielen, den er nicht ist. Er müsste so tun, als wäre er Theon. Ich könnte ihn würgen!

Jaime ist ein wahnsinnig toller Bruder. Er gibt für Tyrion seinen größten Traum auf, das ist eine wahnsinnig tolle Geste. Die Verhandlung finde ich großartig gespielt von allen - aber da sticht Tyrion einfach wahnsinnig raus. Zu Beginn seine "witzigen" Aussagen, sein Ausdruck, als Shae  zum ersten Mal erscheint und dann die Änderung seiner Mimik je mehr sie redet. Seine Rede am Schluss ist einfach pures Gold! 

 

Geschrieben

Diese Folge wühlt mich jedes Mal wieder auf. Natürlich die zweite Hälfte, dieser Schauprozess gegen Tyrion. Zeugen zu Hinterfragen und Zusammenhänge zu erhellen in denen Dinge gesagt wurden, scheint nicht im Interesse dieser drei Richter zu liegen. Der einzige der es manchmal im Ansatz tut, ist Oberyn. Shays Verrat ist so umfassend, wie ich ihn nicht mehr in Erinnerung hatte. Tyrions dunkelste Stunde. Traurig zu sehen wie ihn diese Lügen treffen. Alle anderen Zeugen liessen ihn kalt oder weckten lediglich seinen Zynismus. Aber Shays Aussage vernichtet ihn. Genau das wollte Cersei erreichen. Toll wie Tyrion hier am Ende auftritt. ER überrascht sie alle. Beharrt weiter auf seiner Unschuld, stellt die Objektivität des Gerichtes in Frage und fordert ein Götterurteil. Diese Szene ist großartig...

Am 19.11.2020 um 15:38 schrieb Meriadoc Brandybuck:

Jaime ist ein wahnsinnig toller Bruder. Er gibt für Tyrion seinen größten Traum auf, das ist eine wahnsinnig tolle Geste.

Auch etwas das ich komplett vergessen hatte. Bewunderswert was Jamie hier für seinen Bruder tut. Wie wäre es wohl weiter gegangen, wenn es so gekommen wäre?

Am 19.11.2020 um 15:38 schrieb Meriadoc Brandybuck:

Yara versucht ihren Bruder zu retten - eine tolle Frau. Man sieht mal wieder wie furchtbar das ist, was Ramsay Theon angetan hat, er getraut sich nicht einmal mit seiner Schwester zu fliehen. Und dann kommt für mich eine wahnsinnig furchtbare Bestrafung, als Ramsay sagt, er müsse jetzt jemanden Spielen, den er nicht ist. Er müsste so tun, als wäre er Theon. Ich könnte ihn würgen!

Diese Szene schockiert mich jedesmal wieder. Jeder Mensch strebt doch nach größtmöglicher Freiheit. Aber Theon ist komplett ausgelöscht, und Stinker ist an seine Stelle getreten. Er erkennt selbst Usha nicht wieder. Wie grausam ist das denn. Theon kriecht sogar freiwillig wieder in seinen Käfig zurück. Diese tapfere Frau, die mit nur einer Handvoll Männern in diese Burg eindringt, findet nicht mehr ihren Bruder vor. Kaum vorstellbar, was das in ihr auslöst.

Am 19.11.2020 um 15:38 schrieb Meriadoc Brandybuck:

Ser Davos beweist mal wieder, was für ein wertvoller Verbündeter er ist

Ich bewundere diesen Zwiebelritter. Ein großartiger Kerl.

Geschrieben

  

vor 3 Stunden schrieb Torshavn:

Auch etwas das ich komplett vergessen hatte. Bewunderswert was Jamie hier für seinen Bruder tut. Wie wäre es wohl weiter gegangen, wenn es so gekommen wäre?

Jaime macht viele tolle Sachen, wenn es um Tyrion geht. Er rettet ihm später ja auch das Leben, obwohl er weiß, dass Cersei ihm das nie verzeihen wird.

 

vor 3 Stunden schrieb Torshavn:

Ich bewundere diesen Zwiebelritter. Ein großartiger Kerl.

Eigentlich schade, dass er mir erst jetzt so richtig auffällt. Er war nie einer meiner Lieblingscharaktere (ist er zwar immer noch nicht), aber auch nie einer der mir extrem aufgefallen ist. Wahrscheinlich einfach weil er die Hälfte der Zeit an der Seite des falschen Herrschers steht. Stannis nervt mich nach wie vor so sehr - dass die meisten um ihn herum irgendwie "verblassen". Dabei hat der Zwiebelritter soviele tolle Einfälle und Ideen und versucht immer Stannis auf den rechten Weg - und weg von der roten  Frau - zu bringen.

  • mag ich 1
Geschrieben

Tyrion während des Prozesses zu folgen ist einfach ein Erlebnis. Ich bin wieder so beeindruckt von der schauspielerischen Leistung Peter Dinklages! Tyrions Minenspiel ist großartig: All diese wechselnden Gefühle und am Ende dieser Ausbruch von Frustration, Wut und Hass - toll!! Für mich (ich weiß, ihr seht das anders ;-)) ist Tyrion doch ein Idealist: Er glaubt an so viele gute Dinge: Liebe, Treue, Verantwortung, Freundschaft, Familie, den Einsatz für das "Allgemeinwohl" - und, obwohl er nun und immer wieder so bitter enttäuscht wird (und ja demnächst sein großer "Absturz" kommt) schafft er es letztlich, sich immer wieder zu engagieren, sich einzusetzen und das mit großem Mut. Ich liebe diese Figur!

Asha/Yaras missglückter Rettungsversuch ist furchtbar, wie viele ihrer Mitstreiter da auch ihr Leben lassen müssen - für nichts! 

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  • 6 Monate später...
Geschrieben

In der Eisernen Bank von Braavos prallen Kulturen aufeinander: Stannis besteht darauf, der rechtmäßige König von Westeros zu sein, aber den kühl kalkulierenden Banker Tycho Nestoris interessiert nur, welche Investition für die Bank aussichtsreich ist. Doch Davos' Argumente überzeugen ihn dann doch.

Asha versucht vergeblich, ihren schwer traumatisierten und gehirngewaschenen Bruder zu befreien. Auf welchem Wege sind die Eisenmänner mit dem Schiff nach Grauenstein gelangt? Ramsay kommt in dieser Folge ziemlich badass rüber, da er halbnackt gegen die voll gerüsteten Eisenmänner obsiegt. Eigentlich dürfte er ohne Helm, Schild und Rüstung keine Chance haben.

In Meereen muss Daenerys erfahren, dass es manchmal die Falschen (wie den Vater von Hizdahr zo Loraq) trifft, wenn man Böses mit Bösem vergilt.

Das unfaire Verfahren gegen Tyrion ist ein lächerlicher Schauprozess. Jaime versucht, über einen Vereinbarung mit Tywin seinen Bruder zu retten, doch dazu müsste Tyrion gestehen. Doch Tyrion verliert nach der Aussage dieser verlogenen Hure Shae die Fassung, schleudert der versammelten Gesellschaft einige brutale Wahrheiten ins Gesicht und fordert ein Götterurteil durch Zweikampf.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Ach das Gerichtsverfahren.

Und jedes Mal bewundere ich Jaime wieder. Wie er einfach seine Träume aufgibt für Tyrion. 

 

Inzwischen glaube ich übrigens, dass Shae Tyrion wirklich geliebt hat. Hätte er sie nur nicht weggeschickt

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