Meriadoc Brandybuck Geschrieben 25. November 2020 Geschrieben 25. November 2020 Hallo und herzlich Willkommen zu unserer Besprechung der Serie "Game of Thrones". Dieses Thema widmet sich der achten Folge der vierten Staffel: "Der Berg und die Viper/The Mountain and the Viper" Zusammenfassung der Folge von Wikipedia: Im Gebiet der Mauer im Norden massakriert die Vorhut der Wildlinge ein kleines Dorf, wobei Goldie und ihr Baby überleben. Mitglieder der Nachtwache um Jon Schnee sind beunruhigt über das Vordringen der Wildlinge. Bei der strategisch wichtigen Festung Moat Cailin, die den Zugang zum Norden beherrscht, trifft die Vorhut der Boltons ein. Ramsay Schnee gibt Theon, der weiterhin von sich nur als „Stinker“ redet, den Auftrag, die Kapitulation der Eisenmänner in der Festung zu erwirken; ihnen soll freier Abzug gewährt werden. Nach der Kapitulation werden die Männer der Garnison jedoch brutal getötet und teils gehäutet, so wie es die Boltons seit Jahrtausenden mit ihren Feinden machen. Lord Roose Bolton trifft mit dem Hauptheer ein und ist zufrieden. Nun sei der gesamte Norden, der größer ist als die anderen sechs Königreiche von Westeros, in seiner Hand. Ramsay wird zum Dank von Lord Bolton legitimiert und ist damit nun sein rechtmäßiger Erbe. In Meereen entwickelt „Grauer Wurm“ Gefühle für Missandei, die diese langsam zu erwidern scheint. Ser Barristan Selmy wird währenddessen ein Dokument zugespielt, das eine Begnadigung Jorahs durch Robert Baratheon enthält und damit die Spionage Ser Jorahs im Auftrag König Roberts belegt. Ser Barristan konfrontiert ihn damit; Ser Jorah will dies Daenerys persönlich erklären, doch Ser Barristan erklärt ihm, dass er nie wieder allein mit der Königin sprechen wird. Daenerys Targaryen ist vom Verrat Jorahs getroffen und fordert ihn auf, Meereen sofort zu verlassen. Jorah gesteht ihr seine Liebe, doch Daenerys weist ihn zornig ab; wenn er sich weiterhin in Meereen aufhalte, werde sie ihn hinrichten lassen. Jorah verlässt daraufhin die Stadt. Auf Hohenehr erscheint eine hochrangige Abordnung der Lords des Tals. Sie wollen die mysteriösen Umstände von Lysa Arryns Tod aufklären und laden auch Petyr Baelishs angebliche Nichte Alayne vor. Diese gesteht, dass sie in Wahrheit Sansa Stark ist; Lord Royce erkennt sie. Sansa schildert den Adeligen, dass ihr einziger Freund am Hof Lord Baelish gewesen sei, der sie gerettet habe. Lady Lysa habe Petyr sehr geliebt, sei aber schließlich dem Wahnsinn verfallen und habe Suizid begangen. Die Adeligen sind überzeugt und versprechen, Sansas Identität geheim zu halten, da sie selbst keine Freunde der Lennisters sind. Sansa erklärt Petyr Baelish später, dass sie mitgespielt habe, weil sie nicht wusste, welches Schicksal sie nach seiner Verurteilung erwartet hätte. Außerdem wisse sie, was Baelish wolle. Lord Robin Arryn soll seine Lords und das Tal besser kennenlernen und daher Hohenehr für eine Rundreise verlassen. In Königsmund besucht Jaime seinen Bruder Tyrion im Kerker und beide scherzen miteinander. Kurz darauf findet der Kampf zwischen Prinz Oberyn Martell und Ser Gregor Clegane statt. Tyrion ist beunruhigt, da Prinz Oberyn ohne Rüstung und nur mit einem Speer antritt, während Ser Gregor wesentlich stärker, größer und besser geschützt ist. Während des folgenden Kampfes weicht Prinz Oberyn immer wieder geschickt aus und ruft Ser Gregor zu, dass dieser Elia Martell vergewaltigt und sie sowie ihre Kinder getötet hat; Ser Gregor solle nun gestehen. Prinz Oberyn behält die Oberhand und Ser Gregor scheint bereits besiegt zu sein, als dieser im letzten Moment Oberyn ergreift und brutal tötet. Lord Tywin verkündet daraufhin, dass Tyrion schuldig sei, und verurteilt ihn zum Tode.
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 25. November 2020 Autor Geschrieben 25. November 2020 In den ersten Szenen tut mir Gilly richtig leid. Sie fühlt sich von Sam abgeschoben und dann muss sie bei diesen widerlichen Leuten sein. Ich bewundere sie immer, wie intelligent sie doch ist auch wenn sie nie viel gelernt hat. Sie erkennt sofort die Gefahr, und weiß sich zu verstecken (auch wenn sie am Ende nur durch Ygrittes Güte überlebt) Ich bin total angetan von dieser "unschuldigen" Beziehung zwischen Missandei und Grauer Wurm, die sich da anbahnt. Ich könnte weinen, wenn ich Theon so sehe, wie er sich aufgegeben hat. Wie er kaum die Worte rausbringt. Ich finde man sieht in den Szenen genau, dass er weiß, dass er eigentlich Theon ist (so sehr man in der letzten Folge das Gefühl hatte, er weiß, dass er Reek ist) und dann bricht er so schnell wieder zusammen. Ich möchte Theon einfach nur in den Arm nehmen. (Grausig dann auch wieder der Bildwechsel von "wenn wir uns ergeben können wir leben?" - zum gehäuteten Mann - Ramsay ist einfach grausam! Und zur Belohnung wird der Bastard auch noch ein Bolton) Sansa lernt dazu, spielt das Spiel - und das sehr gut. Sie entwickelt sich endlich! Leider scheint sie im Moment keine andere Möglichkeit zu haben, als Baelish zu vertrauen. Ser Jorah. Einer meiner Lieblingscharaktere verliert das, was er am meisten liebt. Ja es sind Tränen gekullert. Die Musik, die letzten Szenen, als er wegreitet - herzzerreißend. Ab jetzt ist sie definitiv unten durch - zumindest bis zu dem Moment, als sie ihn schickt eine Heilung zu finden Arya... ja sie scheint ein taffes Mädchen zu sein, aber so vieles was sie macht ist so übertrieben psychopathisch. Die Art wie sie lacht, als sie erfahren, dass Lady Arryn gestorben ist ist hier nur ein weiteres Beispiel (hat sie nicht die Folge vorher den einen Kerl kaltblütig ermordet, nachdem er ihr den Namen genannt hat?). Wieder einer dieser Momente wie sich die Starkkinder nur knapp verpassten - Sansa ist im Schloss, und doch gehen die beiden weiter, weil sie das nicht wissen... Auch hier wieder ein tolle Szene zwischen Tyrion und Jaime. Ich liebe diese Geschichten aus der Kindheit und sie scheinen sich wirklich gut zu verstehen. Tyrion sagt in einer der letzten gemeinsamen Szenen mit Jaime "If it weren´t for you, I never would´ve survived my childhood. You were the only one who didn´t treat me like a monster. You were all I had" Und das merkt man so sehr. Ich finde man merkt in jeder Szene wie gern Jaime seinen Bruder hat. Und ich finde das wahnsinnig schön, dass er sich nie von den anderen hat beeinflussen lassen in der Hinsicht! Dann der Kampf. Ich kann die letzten Szenen nicht anschauen, und nicht hinhören, furchtbar. Ich probiere gar nicht erst, ich halt das nicht aus. Für mich eine der brutalsten Szenen aller Staffeln. Oberyn ist für mich zu überheblich. Von Beginn an. Wie er schon von Anfang an sagt, dass er nicht sterben wird. Klar - man sollte mit Selbstvertrauen zu so einem Kampf antreten, dennoch. Auch dieses unnötige herzeigen was er kann vor dem Kampf - den Berg sollte man nicht unterschätzen und ich bin sicher er tut das, sonst würde er nicht so agieren. Und am dem Moment wo ihm die Zähne ausgeschlagen werden schalt ich dann ab. Die Bilder erspar ich mir.
Torshavn Geschrieben 25. November 2020 Geschrieben 25. November 2020 vor 8 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck: Ser Jorah. Einer meiner Lieblingscharaktere verliert das, was er am meisten liebt. Ja es sind Tränen gekullert. Die Musik, die letzten Szenen, als er wegreitet - herzzerreißend. Ab jetzt ist sie definitiv unten durch - zumindest bis zu dem Moment, als sie ihn schickt eine Heilung zu finden Die Szene kam beim ersten Mal schauen völlig unerwartet, und hat mich echt getroffen. Das tut sie immer wieder. Jorah hat ihr nie etwas getan, war stets hilfreich und immer für sie da. Und Dany sieht nur den Verrat, der nie Konsequenzen für sie hatte, dank Jorah. Das zeigt wieder mal wie kurzsichtig diese Frau handelt. Es tat echt weh, Jorah davon reiten zu sehen. vor 8 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck: Ramsay ist einfach grausam! Und zur Belohnung wird der Bastard auch noch ein Bolton) Der größte Fehler den Rus Bolton je gemacht hat, diesen Bastard fest in den Sattel zu heben. ER besiegelt seinen eigenen Untergang. Er scheint wirklich zu glauben, das er Ramsey kontrollieren kann. Ein tödlicher Fehler... vor 9 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck: In den ersten Szenen tut mir Gilly richtig leid. Sie fühlt sich von Sam abgeschoben und dann muss sie bei diesen widerlichen Leuten sein. Ich bewundere sie immer, wie intelligent sie doch ist auch wenn sie nie viel gelernt hat. Sie erkennt sofort die Gefahr, und weiß sich zu verstecken (auch wenn sie am Ende nur durch Ygrittes Güte überlebt) Gilly scheint in der Hierachie noch unter den Nutten zu stehen. Grausam. Und allein mit ihrem KInd. Ich bin sehr froh, das sie diese Szene in Mulvarft nicht also ausführlich erzählt habe. Mir würde es sonst wirklich schwer fallen, die Wildlinge nicht zu hassen. Was hat Ygritte dazu bewogen, Gilly am Leben zu lassen? Das KInd? Oder Loyalität unter Wildlingen?
Torshavn Geschrieben 25. November 2020 Geschrieben 25. November 2020 vor 9 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck: Sansa lernt dazu, spielt das Spiel - und das sehr gut. Sie entwickelt sich endlich! Leider scheint sie im Moment keine andere Möglichkeit zu haben, als Baelish zu vertrauen. Es tut sehr gut, Sansa endlich mal selbstständig handeln zu sehen. UNd die Ängstlichkeit, die sie in Königsmund ständig ausgestrahlt hat, ist erst mal weg. Beeindruckend und schön, wie sie die Treppe hinunter steigt. Aber ich glaube nicht, das sie Kleinfinger vertraut. Den Fehler wird sie sicherlich nicht machen. Sie weiß ja, wie schnell er seine Meinung ändern kann. Aber sie braucht ihn noch. Und er will sie.... vor 9 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck: Arya... ja sie scheint ein taffes Mädchen zu sein, aber so vieles was sie macht ist so übertrieben psychopathisch. Die Art wie sie lacht, als sie erfahren, dass Lady Arryn gestorben ist ist hier nur ein weiteres Beispiel (hat sie nicht die Folge vorher den einen Kerl kaltblütig ermordet, nachdem er ihr den Namen genannt hat?). Psychopathisch finde ich arg übertrieben. Ihr wird hier die Ironie des Augenblicks schlagartig bewußt: nun sind sie so weit gereist und alles umsonst. Ja Arya ist nicht zimperlich, wenn sie jemanden für ihren Feind hält. Bisher auch immer zurecht. Sie hat gelernt, das Zögerlichkeit schnell den Tod bedeuten kann. Woran nicht zuletzt auch der Bluthund seinen Anteil hat...
Torshavn Geschrieben 26. November 2020 Geschrieben 26. November 2020 vor 20 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck: Dann der Kampf. Ich kann die letzten Szenen nicht anschauen, und nicht hinhören, furchtbar. Ich probiere gar nicht erst, ich halt das nicht aus. Für mich eine der brutalsten Szenen aller Staffeln. Oberyn ist für mich zu überheblich. Von Beginn an. Wie er schon von Anfang an sagt, dass er nicht sterben wird. Klar - man sollte mit Selbstvertrauen zu so einem Kampf antreten, dennoch. Auch dieses unnötige herzeigen was er kann vor dem Kampf - den Berg sollte man nicht unterschätzen und ich bin sicher er tut das, sonst würde er nicht so agieren. Und am dem Moment wo ihm die Zähne ausgeschlagen werden schalt ich dann ab. Die Bilder erspar ich mir. Wie ich diese Szene hasse. Sie nimmt mich jedes Mal mit. Oberyn ist nicht überheblich, er ist dem Berg haushoch überlegen. Er tötet ihn ja sogar eindeutig. Aber das ist immer noch dieser Zorn in ihm, der enorm starke Rachedurst. Den er in diesem schon gewonnenen Kampf nicht mehr kontrollieren kann. Und deshalb wird er unvorsichtig. Er hätte sich mit seinem Wissen begnügen sollen. Und den Berg einfach töten. Aber nein. Diese Bilder sind immer schwer wieder aus dem Kopf zu bekommen. Zusammen mit der blutigen Hochzeit, sicherlich die grausamste Szene in der ganzen Serie. Aber damit darf mein Beitrag zu dieser Folge nicht enden. Also noch zu etwas schönem: Zitat Ich bin total angetan von dieser "unschuldigen" Beziehung zwischen Missandei und Grauer Wurm, die sich da anbahnt. Diese Szene ist so schön. Da bahnt sich so etwas wie eine Liebesbeziehung an. Diese Szene am Fluß, dann ihr Gespräch. Schön zu sehen, wie sich in diesser doch oft derben Serie zwei Menschen so zart annähern...
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 26. November 2020 Autor Geschrieben 26. November 2020 vor 18 Stunden schrieb Torshavn: Die Szene kam beim ersten Mal schauen völlig unerwartet, und hat mich echt getroffen. Das tut sie immer wieder. Jorah hat ihr nie etwas getan, war stets hilfreich und immer für sie da. Und Dany sieht nur den Verrat, der nie Konsequenzen für sie hatte, dank Jorah. Das zeigt wieder mal wie kurzsichtig diese Frau handelt. Es tat echt weh, Jorah davon reiten zu sehen. Ja sie trifft mich jedes Mal. Der Verrat ist lange zurück, und Jorah stand immer an Ihrer Seite und es ist ihr auch mitunter dank ihm nie was passiert. Und er hat ihr mehr als einmal mit einem guten Ratschlag zur Seite gestanden. vor 18 Stunden schrieb Torshavn: Der größte Fehler den Rus Bolton je gemacht hat, diesen Bastard fest in den Sattel zu heben. ER besiegelt seinen eigenen Untergang. Er scheint wirklich zu glauben, das er Ramsey kontrollieren kann. Ein tödlicher Fehler... Verstehe auch nicht, was sich Roose Bolton dabei gedacht hat. Ist er so blind, was sein Bastard wirklich ist und tut? Hat er das Gefühl er als Vater wäre vor seinen Taten geschützt? Verstehe nicht, warum er das gemacht hat - evtl hat er tatsächlich gedacht, dass sich so sein "wankelmütiger" Sohn nicht gegen ihn wendet? vor 18 Stunden schrieb Torshavn: Gilly scheint in der Hierachie noch unter den Nutten zu stehen. Grausam. Und allein mit ihrem KInd. Ich bin sehr froh, das sie diese Szene in Mulvarft nicht also ausführlich erzählt habe. Mir würde es sonst wirklich schwer fallen, die Wildlinge nicht zu hassen. Was hat Ygritte dazu bewogen, Gilly am Leben zu lassen? Das KInd? Oder Loyalität unter Wildlingen? Das habe ich mich auch gefragt, warum Ygritte das tut. Ich denke es ist evtl eine Mischung aus beiden. Evtl hat sie durch Jon tatsächlich "Liebe" kennen gelernt? Mitleid mit dem Kind und Gilly ist ja durchaus als Wildling zu erkennen. Ich bin froh, hat sich Ygritte so entschieden. vor 18 Stunden schrieb Torshavn: Es tut sehr gut, Sansa endlich mal selbstständig handeln zu sehen. UNd die Ängstlichkeit, die sie in Königsmund ständig ausgestrahlt hat, ist erst mal weg. Beeindruckend und schön, wie sie die Treppe hinunter steigt. Aber ich glaube nicht, das sie Kleinfinger vertraut. Den Fehler wird sie sicherlich nicht machen. Sie weiß ja, wie schnell er seine Meinung ändern kann. Aber sie braucht ihn noch. Und er will sie.... Ich bin mir nicht sicher, ob sie ihn nur braucht oder ob sie ihm tatsächlich vertraut. Sie lässt sich ja später auch auf die Hochzeit mit Bolton ein, die Kleinfinger arrangiert hat. Und ich gehe schon davon aus, dass sie ihm in der Hinsicht vertraut hat, dass Bolton ihr nichts antut. Dennoch - Vertrauen ist vielleicht das falsche Wort. Aber ich finde kein besseres vor 18 Stunden schrieb Torshavn: Psychopathisch finde ich arg übertrieben. Ihr wird hier die Ironie des Augenblicks schlagartig bewußt: nun sind sie so weit gereist und alles umsonst. Ja Arya ist nicht zimperlich, wenn sie jemanden für ihren Feind hält. Bisher auch immer zurecht. Sie hat gelernt, das Zögerlichkeit schnell den Tod bedeuten kann. Woran nicht zuletzt auch der Bluthund seinen Anteil hat... Psychopathisch mag für die Szene übertrieben sein - aber insgesamt bräuchte die Kleine nen Therapeuten. Wundert ja auch keinen - bei dem was sie so alles erlebt hat. vor 6 Stunden schrieb Torshavn: Wie ich diese Szene hasse. Sie nimmt mich jedes Mal mit. Oberyn ist nicht überheblich, er ist dem Berg haushoch überlegen. Er tötet ihn ja sogar eindeutig. Aber das ist immer noch dieser Zorn in ihm, der enorm starke Rachedurst. Den er in diesem schon gewonnenen Kampf nicht mehr kontrollieren kann. Und deshalb wird er unvorsichtig. Er hätte sich mit seinem Wissen begnügen sollen. Und den Berg einfach töten. Aber nein. Diese Bilder sind immer schwer wieder aus dem Kopf zu bekommen. Zusammen mit der blutigen Hochzeit, sicherlich die grausamste Szene in der ganzen Serie. Haushoch überlegen würde ich nicht sagen. Oberyn kommt mehr als nur einmal in Bedrängnis. Und ihm reicht halt der Tod des Berges nicht, er will, dass die ganze Welt weiß was passiert ist und dabei macht er halt doch den Fehler den Berg zu unterschätzen (wobei ich schon zugeben muss, der Kerl ist ja schon für seine rohe Gewalt bekannt und wird auch meistens so dargestellt. Es ist schon etwas verwunderlich, wie er einfach ruhig da liegt und abwartet, kommt schon etwas unerwartet)
Torshavn Geschrieben 27. November 2020 Geschrieben 27. November 2020 vor 17 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck: Ich bin mir nicht sicher, ob sie ihn nur braucht oder ob sie ihm tatsächlich vertraut. Sie lässt sich ja später auch auf die Hochzeit mit Bolton ein, die Kleinfinger arrangiert hat. Und ich gehe schon davon aus, dass sie ihm in der Hinsicht vertraut hat, dass Bolton ihr nichts antut. Dennoch - Vertrauen ist vielleicht das falsche Wort. Aber ich finde kein besseres Sansa hat, bis sie eines Tages wieder in Winterfell ist, ein Problem: ihr fehlt völlig irgendein Rückhalt. Sie ist allein. Da ist Kleinfinger, die einzige 'Stütze'. Sie hat also keine andere Wahl. Kein Ort wohin sie gehen könnte, niemand der ihr helfen würde. Das muss ein schreckliches Gefühl sein. Vertrauen ist da sicherlich das falsche Wort. Aber Sansa ist sich bewußt, was sie an Kleinfinger hat. vor 18 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck: Haushoch überlegen würde ich nicht sagen. Oberyn kommt mehr als nur einmal in Bedrängnis. Und ihm reicht halt der Tod des Berges nicht, er will, dass die ganze Welt weiß was passiert ist und dabei macht er halt doch den Fehler den Berg zu unterschätzen (wobei ich schon zugeben muss, der Kerl ist ja schon für seine rohe Gewalt bekannt und wird auch meistens so dargestellt. Es ist schon etwas verwunderlich, wie er einfach ruhig da liegt und abwartet, kommt schon etwas unerwartet) Klar kommt er ein paar mal in Bedrängnis. Aber am Ende liegt der Berg mehrfach verwundet und mit dem Speer tödlich durchbohrt am Boden. Der Kampf wäre vorbei (was man auch an der Reaktion des Publikums sieht). Hätte Oberyn den Speer nicht wieder herausgezogen, wäre es vorbei gewesen. Warum er das tat haben wir ja oben schon erläutert. vor 18 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck: Psychopathisch mag für die Szene übertrieben sein - aber insgesamt bräuchte die Kleine nen Therapeuten. Wundert ja auch keinen - bei dem was sie so alles erlebt hat. Einen Therapeuten bräuchten da wohl viele. Aber es zählt doch was sie aus sich macht. Ihr bleibt zwar eine harmonische Jugendzeit verwehrt, und sie muss einen brutale harten steinigen Weg zurück legen. Doch am Ende weiß sie, wer sie ist und lebt ihr Leben (ganz ohne Therapeuten).
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 27. November 2020 Autor Geschrieben 27. November 2020 vor 54 Minuten schrieb Torshavn: Klar kommt er ein paar mal in Bedrängnis. Aber am Ende liegt der Berg mehrfach verwundet und mit dem Speer tödlich durchbohrt am Boden. Der Kampf wäre vorbei (was man auch an der Reaktion des Publikums sieht). Hätte Oberyn den Speer nicht wieder herausgezogen, wäre es vorbei gewesen. Warum er das tat haben wir ja oben schon erläutert. Der Berg ist zwar stark verwundet, aber in dem Moment noch nicht tot. Ich würde mal behauptet, dass sowas bei solchen Duellen üblich ist: dass bei sich zwei ebenbürtigen Kontrahenten beide schwer verletzt sind und am Ende einer knapp überlebt (und evtl auch später an den Folgen des Kampfes sterben wird, wie es auch beim Berg der Fall sein würde, hätte ihn Qyburn nicht gerettet). Und dennoch ist er nicht tot und ich bin durchaus der Meinung, dass Oberyn ihn da unterschätzt, sonst wäre er Vorsichtiger. So ein Duell ist erst aus, wenn einer tot ist und nicht dann, wenn einer sterben am Boden liegt. Rachegelüste hin und her, am Ende ist Oberyn der Verlierer und er selber hätte das verhindern können, wäre er Intelligenter gewesen. Mit einem Menschen wie dem Berg so zu spielen, ist gefährlich. Er hat ihn unterschätzt und ist ihm zu nahe gekommen.
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 27. November 2020 Autor Geschrieben 27. November 2020 vor 4 Stunden schrieb Torshavn: Einen Therapeuten bräuchten da wohl viele. Aber es zählt doch was sie aus sich macht. Ihr bleibt zwar eine harmonische Jugendzeit verwehrt, und sie muss einen brutale harten steinigen Weg zurück legen. Doch am Ende weiß sie, wer sie ist und lebt ihr Leben (ganz ohne Therapeuten). Ich finde es bei ihr halt so erschreckend, wie kaltblütig sie geworden ist Es gibt einige Charaktere die haben weitaus schlimmeres erlebt (Sansa zähle ich zB dazu) und keiner ist so von Rachegelüsten getrieben wie Arya.
Torshavn Geschrieben 28. November 2020 Geschrieben 28. November 2020 (bearbeitet) vor 19 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck: Ich finde es bei ihr halt so erschreckend, wie kaltblütig sie geworden ist Es gibt einige Charaktere die haben weitaus schlimmeres erlebt (Sansa zähle ich zB dazu) und keiner ist so von Rachegelüsten getrieben wie Arya. Na ja Arya war schon immer die Aufmüpfige und Unangepasste. Sie hat vielleicht weniger direkt am eigenen Leib erlebt. Aber sie hat jede Menge schreckliche Dinge gesehen. Und sie will halt nicht schwach, nicht hilflos sein. Also ist sie kaltbültig und gefährlich. Ich kann daran nichts schlimmes finden. Gerade weil ihr innerer moralische Kompass ganz gut funktioniert... vor 22 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck: Der Berg ist zwar stark verwundet, aber in dem Moment noch nicht tot. Ich würde mal behauptet, dass sowas bei solchen Duellen üblich ist: dass bei sich zwei ebenbürtigen Kontrahenten beide schwer verletzt sind und am Ende einer knapp überlebt (und evtl auch später an den Folgen des Kampfes sterben wird, wie es auch beim Berg der Fall sein würde, hätte ihn Qyburn nicht gerettet). Und dennoch ist er nicht tot und ich bin durchaus der Meinung, dass Oberyn ihn da unterschätzt, sonst wäre er Vorsichtiger. So ein Duell ist erst aus, wenn einer tot ist und nicht dann, wenn einer sterben am Boden liegt. Rachegelüste hin und her, am Ende ist Oberyn der Verlierer und er selber hätte das verhindern können, wäre er Intelligenter gewesen. Mit einem Menschen wie dem Berg so zu spielen, ist gefährlich. Er hat ihn unterschätzt und ist ihm zu nahe gekommen. Den einzigen Fehler den Oberyn gemacht hat (und seine Reaktion macht das auch sehr deutlich), ist den letzten Speerstoß, der den Berg an den Boden genagelt hat, wieder rückgängig zu machen. Hätte er den Speer stecken lassen, wäre es vorbei gewesen. Da er das aber nicht will, hat er den Speer wieder herausgezogen und ist ihm dann zu nahe gekommen... Was ich aber insgesamt viel schlimmer finde, ist das Gesamtbild das in dieser Serie von Dorne gezeichnet wird: Lebemenschen, die von Rache zerfressen, Morde begehen. Das ist traurig. Da ist Martins Bild viel differenzierter. Bearbeitet 28. November 2020 von Torshavn
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 3. Dezember 2020 Autor Geschrieben 3. Dezember 2020 Am 25.11.2020 um 18:26 schrieb Torshavn: Die Szene kam beim ersten Mal schauen völlig unerwartet, und hat mich echt getroffen. Das tut sie immer wieder. Jorah hat ihr nie etwas getan, war stets hilfreich und immer für sie da. Und Dany sieht nur den Verrat, der nie Konsequenzen für sie hatte, dank Jorah. Das zeigt wieder mal wie kurzsichtig diese Frau handelt. Es tat echt weh, Jorah davon reiten zu sehen. YT hat mir gerade ein Video vorgeschlagen: Spoiler Und da habe ich einen Kommentar entdeckt: "In my opinion no House in the Seven Kingdoms has more fitting words than House Mormont: " Here we stand" Its exactly what the Mormonts always did: Standing between the ones they have sworn to protect, their loved ones, and the people who try to harm them. A big shoutout to the most loyal House in the Seven Kingdoms!" Und ich finde das ist absolut korrekt - egal jetzt ob auf Ser Jorah bezogen, seinen Vater oder die mutigste Frau die es in ganz Westeros gibt - die Worte der Mormonts passen wie die Faust aufs Auge. Und ich bin froh, dass Dany später merken wird, was für ein großen Fehler sie begangen hat Ser Jorah wegzuschicken. 1
Torshavn Geschrieben 4. Dezember 2020 Geschrieben 4. Dezember 2020 vor 18 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck: "In my opinion no House in the Seven Kingdoms has more fitting words than House Mormont: " Here we stand" Its exactly what the Mormonts always did: Standing between the ones they have sworn to protect, their loved ones, and the people who try to harm them. A big shoutout to the most loyal House in the Seven Kingdoms!" Und ich finde das ist absolut korrekt - egal jetzt ob auf Ser Jorah bezogen, seinen Vater oder die mutigste Frau die es in ganz Westeros gibt - die Worte der Mormonts passen wie die Faust aufs Auge. Und ich bin froh, dass Dany später merken wird, was für ein großen Fehler sie begangen hat Ser Jorah wegzuschicken. Das ist ein wunderbares Video, das das persönliche Drama Ser Jorah großartig zusammenfasst. Sehr berührend. Und Ian Glens Originalstimme ist ja um ein vielfaches besser als seine deutsche Synchro. Eigentlich ist es gut, das Jorah nicht mehr erlebt, was aus seiner geliebten Kalessi wird...
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 6. Juni 2023 Autor Geschrieben 6. Juni 2023 Ich schau mir die Serie gerade nochmals komplett an mit meiner Schwester. (Für sie ist es tatsächlich das erste Mal). Und ich habe mir jetzt in den letzten Tagen oft die Finger zusammengekniffen und nichts gespostet, aber jetzt kann ich nicht mehr Gott die Musik. Wenn er ihr sagt, dass er sie geliebt hat, wenn er wegreitet. Und obwohl ich weiss, was später passiert, die Szene schafft mich jedes Mal so
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