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9. Folge "Die Wächter auf der Mauer"


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Geschrieben

Hallo und herzlich Willkommen zu unserer Besprechung der Serie "Game of Thrones".

Dieses Thema widmet sich der neunten Folge der vierten Staffel: "Die Wächter auf der Mauer/The Watchers on the Wall"


Zusammenfassung der Folge von Wikipedia:

Die gesamte Episode spielt an der Mauer im Norden, kurz vor, während und kurz nach der dortigen Schlacht zwischen der Nachtwache und den Wildlingen bei der Schwarzen Festung. Goldie erreicht mit ihrem Baby in letzter Minute die Festung, wo Samwell Tarly glücklich darüber ist, dass sie noch am Leben ist. Die Männer der Nachtwache haben sich so gut wie möglich auf den Angriff der Wildlinge unter Manke Rayder vorbereitet, doch ihre Chancen stehen schlecht. Die Wildlinge greifen nachts an und sind zahlenmäßig tausendfach überlegen; sie verfügen zudem sogar über einige Mammuts und Riesen. Während das Gros der Wildlinge die Mauer von Norden her angreift, greift die Gruppe unter Tormund die Festung von Süden her an. Es kommt zu blutigen Gefechten, bei denen auf Seiten der Wildlinge Styr, der Anführer der kannibalistischen Thenns, ebenso getötet wird wie Ygritte, die in Jon Schnees Armen stirbt. Die Männer der Nachtwache erleiden ebenfalls hohe Verluste, wobei auch Freunde von Jon und Sam ums Leben kommen, darunter Grenn und Pyp. Am Ende kann die Nachtwache die Festung jedoch zunächst halten und den Angriff abwehren. Jon, der sich während der Kämpfe mehrmals ausgezeichnet und faktisch den Befehl übernommen hat, erinnert die überlebenden Mitglieder der Nachtwache daran, dass Manke Rayder mit anderen Teilen der Wildlinge immer noch dort draußen wartet. Jon entschließt sich dazu, Manke direkt aufzusuchen und ihn zu töten. Er hofft dadurch die einst verfeindeten und nur durch Manke vereinten Stämme wieder zu spalten.

Geschrieben

Gott war ich zum ersten Mal enttäuscht, dass die Folge nicht an die Ereignisse der vorherigen Folge anknüpft und sie nur an der Mauer spielt. Natürlich ebenfalls dramatische Geschehnisse, die erzählt gehören - aber mir wäre es definitiv wichtiger gewesen von Tyrion zu hören. Ganz schön gemein 

Maester Aemon ist einfach toll - seine Ratschläge und Worte sind immer so wahr und hilfreich. Ein wirklich weiser alter Mann. Als er erzählt wie er verliebt war. Ein wunderschöner kurzer Moment.

In der Folge sieht man wieder mal wie mutig Sam eigentlich ist. Erst im Gespräch mit Gilly, später im Gespräch mit Pip.

Feige Sau der Janos Slynt und genial von Grenn ihn runter zu schicken.

Ygrittes letzte Atemzüge haben mich dann tatsächlich zu Tränen gerührt. Ein wunderbar ruhiger, trauriger Moment, als würde die Schlacht für einen Moment still stehen.

Insgesamt eine wahnsinnig tolle Folge mit tragischen Verlusten für Jon. Er verliert nicht nur seine geliebte Ygritte, sondern auch zwei seiner besten Freunde. Spannende Schlacht (für mich eine der besten in allen Staffeln) und wieder ein absolut offenes Ende (auch wenn ich weiss, was passiert - ich hasse es!)

  • mag ich 1
Geschrieben

Ich bin gerne oben im Norden, egal wie groß die Gefahren dort sind. Alles besser als diese Kloake Königsmund. UNd ich war auch um den Perspektivwechsel ganz froh. In Königsmund ist ja erst mal alles geklärt. Und die wirkliche Bedrohung liegt eh auf der anderen Seite der Mauer.

Die Folge ist großartig gemacht, wechselt sehr gut zwischen den einzelnen Schauplätzen dieses Kampfes um die Schwarze Festung. Bis zum Schluß Spannung pur.

Man kann ja über Ser Allister sagen was man will (in der Regel ist er ein richtiges Arschloch), aber kämpfen kann er und er ist tapfer und mutig. Das hatte ich so nicht mehr in Erinnerung. Und bei sinem Abgang (verwundet und wird in Sicherheit gebracht) hatte ich schon das Gefühl, er muss aus dem Spiel, sonst wäre Jon unten nicht gebraucht worden. Schade eigentlich...

vor 20 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck:

In der Folge sieht man wieder mal wie mutig Sam eigentlich ist. Erst im Gespräch mit Gilly, später im Gespräch mit Pip.

Ja Sam ist hier wirklich großartig. Freundschaft und Zuneigung sporen ihn scheints an, um über sich hinaus zu wachsen. Schön zu sehen, wie ein Charakter den ich von anfang an mochte über sich hinaus wächst.

vor 20 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck:

Feige Sau der Janos Slynt

Oh diese Ratte. Ich mochte ihn schon in Königsmund nicht. Und jetzt zeigt sich was für ein erbärmlicher Feigling er ist. Schade, das er diesen Angriff überlebt...

vor 20 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck:

Ygrittes letzte Atemzüge haben mich dann tatsächlich zu Tränen gerührt. Ein wunderbar ruhiger, trauriger Moment, als würde die Schlacht für einen Moment still stehen.

Diese traurige Szene mag ich sehr. Da sind sich beide wieder richtig nah (Erinnerst du dich noch an die Höhle... Wir hätten dort niemals weg gehen sollen.). Ich weiß nicht, ob ich den Kleinen der sie getötet hat, dafür böse sein soll...

Geschrieben

 

vor 3 Stunden schrieb Torshavn:

Die Folge ist großartig gemacht, wechselt sehr gut zwischen den einzelnen Schauplätzen dieses Kampfes um die Schwarze Festung. Bis zum Schluß Spannung pur.

Find ich auch - für mich eine der besten Schlachten der ganzen Staffeln. Nichts wirkt überflüssig, nichts unnötig - spannend vom Anfang bis zum Ende und gerade die vielen "ruhigen" Szenen dazwischen (Sam hält den sterbenden Pip, Ygrittes Tod usw) machen die Folge zu etwas ganz besonderem.  

vor 3 Stunden schrieb Torshavn:

Man kann ja über Ser Allister sagen was man will (in der Regel ist er ein richtiges Arschloch), aber kämpfen kann er und er ist tapfer und mutig. Das hatte ich so nicht mehr in Erinnerung. Und bei sinem Abgang (verwundet und wird in Sicherheit gebracht) hatte ich schon das Gefühl, er muss aus dem Spiel, sonst wäre Jon unten nicht gebraucht worden. Schade eigentlich...

Ich war auch sehr überrascht, dass er vor der Schlacht vor Jon noch zugegeben hat, dass er einen Fehler gemacht hat. Hatte ich nicht im Kopf und nicht erwartet. Auch gut, wie er sagt, sie können sich nachher wieder hassen - aber jetzt müssen sie Zusammenhalten.  

vor 3 Stunden schrieb Torshavn:

Diese traurige Szene mag ich sehr. Da sind sich beide wieder richtig nah (Erinnerst du dich noch an die Höhle... Wir hätten dort niemals weg gehen sollen.). Ich weiß nicht, ob ich den Kleinen der sie getötet hat, dafür böse sein soll...

Den Kleinen find ich ein sehr interessanter Charakter. Er tötet ja nicht nur Ygritte (dafür kann man ihm eigentlich nicht böse sein, er kann die Situation in dem Moment niemals richtig einschätzen) und später sogar Jon. Aber selbst dafür kann man ihm nicht böse sein. Ein Kind das soviel Schrecken miterlebt hat und von den Brüdern später quasi so beinflusst wird, dass er dies für richtig hält. Ach was, ich bin im trotzdem böse - kann ihn nicht ausstehen :anonym:

  • mag ich 1
Geschrieben

Sehr mitreißende Folge, auch die Musik dazu ist wieder großartig: das Bedrohlich-bedrückende ist perfekt umgesetzt.

Jon ist für mich der Held per se - sein ganzer Einsatz bei der Schlacht, das Kommando, das er übernehmen muss und das er so natürlich gibt, aber vor allem auch die Szene, als er im Kampfgetümmel dem Thenn-Anführer begegnet: Kein Zögern oder Zaudern sondern der frontale Angriff, mutig, ein echter Krieger. Auch Ed (ich mag ihn sehr) zeigt schon, wie befähigt er ist, die Brüder anzuführen. Sehr traurig war ich über Grenns Tod: ein absoluter Gänsehautmoment für mich, als er für sich und die anderen den Schwur spricht an dem Tor, das sie halten sollen und gegen den Riesen verteidigen.

Sehr schön auch, dass Goldie und Sam (und das Baby) endlich wieder vereint sind. Janos Slynt, der sich dann in der Kammer verkriecht: Wirklich eine feige Ratte, als Sam ihn hinter der Tür entdeckt fehlte eigentlich nur noch das Fiepen:-O.   Ser Allister ist und bleibt für mich ein Arschloch - dass er sich der Schlacht stellt ist schließlich seine Verpflichtung und DAS ist vielleicht ein einziger Punkt, der ihm zugute zu halten ist, dass er seinen Verpflichtungen nicht aus dem Weg geht.

Ganz, ganz schlimmer, zu Herzen gehender Moment, als Ygritte stirbt. Meint ihr, sie HÄTTE Jon noch getötet, wenn sie gekonnt hätte? Ich will glauben, dass nicht.

 

 

 

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Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Tenar:

Ganz, ganz schlimmer, zu Herzen gehender Moment, als Ygritte stirbt. Meint ihr, sie HÄTTE Jon noch getötet, wenn sie gekonnt hätte? Ich will glauben, dass nicht. 

Nein, ich denke nicht. Hätte sie ihn töten wollen hätte sie dies ja bereits bei seiner Flucht getan. 

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb Tenar:

anz, ganz schlimmer, zu Herzen gehender Moment, als Ygritte stirbt. Meint ihr, sie HÄTTE Jon noch getötet, wenn sie gekonnt hätte? Ich will glauben, dass nicht.

Ich weiß nicht. Sie ist so voller Zorn (am Lagerfeuer mit den Tenns). Trotzdem hat sie gezögert. Vielleicht hätte sie ihn wieder nur verwundet, um noch ein wenig Zeit zu gewinnen, um sich über ihre Gefühle klarer zu werden. Vielleicht hatte sie mit ihrer Loyalität zu kämpfen. Erst als sie tötlich getroffen ist, entscheidet sie sich (erinnerst du dich an die Höhle...). Ich hätte mich gefreut, wenn die beiden wieder zusammen gekommen wären. Aber es brauchte sicherlich auch für die Figur Jon Schnee noch ein wenig mehr Tragik. Und dieser Verlust der ersten großen Liebe ist dafür sicherlich gut geeignet...

  • mag ich 1
  • 7 Monate später...
Geschrieben

Eine hervorragende Folge mit der Schlacht um die Schwarze Festung. Und im Vergleich mit den letzten Staffeln fällt hier auf, wie gut die Serie in den ersten vier Staffeln war.

Ser Allisar Thorn ist zwar ein mieser Typ, aber er sieht seinen Fehler ein und erweist sich als tapferer Kämpfer - im Gegensatz zum Feigling Janos Slynt, der mit der Verteidigung der Mauer überfordert ist und sich in der Speisekammer versteckt, wo Samwell Goldy und ihr Baby untergebracht hatte. Jon übernimmt das Kommando und zeigt erneut seine Führungsstärke wie auch seine Kampfkraft, als er Styr erschlägt. Ob Ygritte Jon tatsächlich erschossen hätte, bleibt offen. Ihr Tod ist für Jon tragisch.

Auch Eddison Tollett zeigt Führungsqualitäten, als die angreifenden Wildlinge mit einer riesigen Sense von der Mauer fegen lässt. Unter großen Opfern gelingt es der Nachtwache, die Festung und die Mauer fürs Erste zu halten. Aber Jon und Edd wissen genau, dass das nur ein vorläufiger Sieg war und die Wildlinge noch nicht geschlagen sind. Und wahrscheinlich wäre die Schwarze Festung tatsächlich gefallen, wenn nicht in der nächsten Folge Hilfe eingetroffen wäre.

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