Meriadoc Brandybuck Geschrieben 5. Januar 2021 Geschrieben 5. Januar 2021 Hallo und herzlich Willkommen zu unserer Besprechung der Serie "Game of Thrones". Dieses Thema widmet sich der vierten Folge der fünf Staffel: "Die Söhne der Harpyie/Sons of the Harpy" Zusammenfassung der Folge von Wikipedia: In Königsmund billigt Cersei dem neuen Hohen Septon die Aufstellung der Faith Militant zu, des bewaffneten Arms des Glaubens der Sieben, der von den Targaryens vor über 200 Jahren aufgelöst worden war. Diese soll gegen alle „Sünder“ vorgehen, wobei Cersei den Hohen Septon auf Loras Tyrells homosexuelle Neigung hinweist. Loras wird gefangengenommen, woraufhin Margaery bei Tommen interveniert, der sich aber als unfähig erweist, dagegen vorzugehen. Im kleinen Rat entsendet Cersei Mace Tyrell zur Eisernen Bank nach Braavos. Jaime und Bronn landen an der Küste von Dorne, wo es zum Kampf mit einer Patrouille kommt. Währenddessen trifft sich Ellaria mit den Sandschlangen, den Töchtern Oberyn Martells. Gemeinsam beschließen sie, Oberyns Tod zu rächen, ungeachtet der Tatsache, dass Prinz Doran dagegen ist. Sie wissen außerdem, dass sich Jaime Lennister nach Dorne begeben hat. Im Norden an der Mauer kommen sich Stannis Baratheon und seine Tochter Shireen näher, die an einer unheilbaren Krankheit und der Ignoranz ihrer Mutter leidet. Melisandre versucht vergeblich, Jon Schnee zu verführen. In Winterfell besuchen Sansa Stark und Lord Baelish die Krypta. Am Grab von Sansas Tante Lyanna, der einstigen Verlobten Robert Baratheons, erzählt Baelish die Geschichte vom großen Turnier von Harrenhal in der Endphase der Targaryenherrschaft. Damals hat der Kronprinz Rhaegar Targaryen jeden Gegner besiegt, doch am Ende nicht seine Ehefrau Elia aus dem Hause Martell mit einer Krone aus Winterrosen gekrönt, sondern Lyanna – der Beginn der späteren blutigen Auseinandersetzung, als Rhaegar Lyanna für sich wollte und es zum Bürgerkrieg kam.[3] Baelish erklärt, er müsse Winterfell nun verlassen, doch Sansa sei bereit für die kommende Zeit: Baelish rechnet damit, dass Stannis den Kampf gegen die Boltons gewinnt und Sansa Stark im Norden einsetzt; ansonsten müsse Sansa eben Ramsay Bolton manipulieren. Tyrion erkennt, dass sein Entführer Jorah Mormont ist, der ihn zu Daenerys nach Meereen bringen will. In Meereen offenbart Ser Barristan gegenüber Daenerys eine Geschichte über ihren toten Bruder Rhaegar, den sie nie kennengelernt hat. Rhaegar war demnach zwar ein guter Kämpfer, doch er habe das Töten nie geliebt und habe lieber vor einer Menge fremder Menschen Lieder gesungen. Kurz darauf gerät eine Gruppe von „Unbefleckten“ in einen Überfall der „Söhne der Harpyie“. Barristan kommt ihnen zur Hilfe; er und Grauer Wurm können die Angreifer besiegen und bleiben am Boden liegen.
Buchfaramir Geschrieben 11. Januar 2021 Geschrieben 11. Januar 2021 Dass Cersei die militärischen Orden des Glaubens nach Jahrhunderten wieder zulässt, um ihren "Verlobten" Loras Tyrell loszuwerden, zeigt, dass sie schlau, aber nicht klug ist. Tommen kann seinen Schwager nicht befreien, denn er ist zu lieb, zu nett und zu harmlos, um gegen die durchgeknallten religiösen Fanatiker vorzugehen - dem Jungen fehlt die Härte und Entschlossenheit, die ein König von Westeros braucht. Kleinfingers Charakter entgleist immer mehr: Jetzt setzt er angeblich auf einen Sieg von Stannis. Ausgerechnet Stannis, der im Falle eines Sieges einen intriganten Zuhälter wie Kleinfinger als einen der Ersten enthaupten würde! Schmerzlich an dieser Episode ist der (im Vergleich zum Buch) vorzeitige Tod von Ser Barristan Selmy im Kampf gegen die "Söhne der Harpyie" - auch sein Darsteller Ian McElhinney war enttäuscht. Allerdings habe ich mich auch gefragt, warum er ganz alleine, noch dazu ohne Schild und ohne Helm den Unbefleckten beisteht, anstatt Verstärkung zu holen.
Torshavn Geschrieben 12. Januar 2021 Geschrieben 12. Januar 2021 vor 10 Stunden schrieb Buchfaramir: Dass Cersei die militärischen Orden des Glaubens nach Jahrhunderten wieder zulässt, um ihren "Verlobten" Loras Tyrell loszuwerden, zeigt, dass sie schlau, aber nicht klug ist Da merkt man wieder wie wenig von ihrem Vater in ihr steckt. Ich bin nur froh, das sie unter dieser Entscheidung selbst irgendwann sehr leiden wird. vor 10 Stunden schrieb Buchfaramir: Tommen kann seinen Schwager nicht befreien, denn er ist zu lieb, zu nett und zu harmlos, um gegen die durchgeknallten religiösen Fanatiker vorzugehen - dem Jungen fehlt die Härte und Entschlossenheit, die ein König von Westeros braucht. Woher soll auch die Härte zu diesem Zeitpunkt kommen? Tommen ist jung und nur zufällig an den Thron geraten, sprich völlig unvorbereitet. UNd er ist verliebt. Er lernt hier gleich aber eine wichtige Lektion: seine Frau entzieht sich ihm, wenn sie es für richtig hält. Das tut mir leid für den Jungen... vor 10 Stunden schrieb Buchfaramir: Schmerzlich an dieser Episode ist der (im Vergleich zum Buch) vorzeitige Tod von Ser Barristan Selmy im Kampf gegen die "Söhne der Harpyie" - auch sein Darsteller Ian McElhinney war enttäuscht. Allerdings habe ich mich auch gefragt, warum er ganz alleine, noch dazu ohne Schild und ohne Helm den Unbefleckten beisteht, anstatt Verstärkung zu holen. Das ist eine Szene, die mir seit dem ersten Schauen nicht einleuchtet. Für mich sieht es so aus, als hätten die Macher keine Verwendung mehr für Ser Barristan gehabt. Aber ihn deshalb auf diese 'unlogische' Art sterben zu lassen. Einen erfahrenen Krieger und Anführer. Sehr sehr schade.
Tenar Geschrieben 13. Januar 2021 Geschrieben 13. Januar 2021 Gruselig, was Cersei da lostritt - völlig eigennützig und kurzsichtig, wie wir ja dann noch sehen werden. Ich bin da auch sehr schadenfroh, wenn sie dann letztlich von ihrem eigenen Fehler eingeholt wird. Ser Barristan Selmys Tod tat mir auch sehr leid. (Auch ohne den Blick auf die Buchvorlage.) Er war ein guter, umsichtiger Ratgeber und tapferer Kämpfer und auch in der Serie hatte er meine Sympathie - allerdings sind bis zu diesem Zeitpunkt in der Serie ja schon so viele tolle Personen gestorben und viele weitere werden fallen.... er ist halt auch letztlich einer von vielen, die wir auf dem Weg bis zum Serienende verlieren. Mir gefiel Jons Standhaftigkeit der roten Hexe gegenüber! Nicht einfach, ihren Reizen NICHT zu erliegen (ich muss immer schmunzeln, wenn sie so mir nichts dir nichts ihr Gewand aufschnürt und darunter völlig nackt ist - und das bei DER Kälte da oben ....brrrr... vielleicht ein weiterer Beweis dafür, dass sie wirklich vom Feuer erfüllt ist ) Tyrion ist auch mal wieder klasse - trotz widriger Umstände funktioniert sein Verstand messerscharf .....und sein Mundwerk auch . Schön waren die vielen "Erinnerungen"/Erzählungen von Vergangenem: Über Rhaegar v.a. aber auch Shireen. 1
Torshavn Geschrieben 13. Januar 2021 Geschrieben 13. Januar 2021 vor 57 Minuten schrieb Tenar: Er war ein guter, umsichtiger Ratgeber und tapferer Kämpfer und auch in der Serie hatte er meine Sympathie - Ja das war er. Auch wenn ich ihm nicht verzeihe, das er für Joras Verbannung Verantwortlich ist. Für die es keinen Grund mehr gab. Aber einen solchen Tod hat er nicht verdient... vor 59 Minuten schrieb Tenar: Schön waren die vielen "Erinnerungen"/Erzählungen von Vergangenem: Über Rhaegar v.a. aber auch Shireen. All die Infos die wir hier bekommen, lassen zumindestens schon erahnen, das Jon Schnee nicht irgendjemand ist. Und sie geben uns, ich glaube zum ersten Mal den Hinweis, das die Legende um den Tod von Eddards Schwester so nicht stimmt. vor einer Stunde schrieb Tenar: Mir gefiel Jons Standhaftigkeit der roten Hexe gegenüber! Ja Jon bleibt hier makellos. Dieser Mann ist einfach zu gut für Westeros. Darum mag ich ihn...
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 13. Januar 2021 Autor Geschrieben 13. Januar 2021 Am 11.1.2021 um 20:52 schrieb Buchfaramir: Kleinfingers Charakter entgleist immer mehr: Jetzt setzt er angeblich auf einen Sieg von Stannis. Ausgerechnet Stannis, der im Falle eines Sieges einen intriganten Zuhälter wie Kleinfinger als einen der Ersten enthaupten würde! Die Frage ist halt, auf wen er sonst setzen könnte? Gibt ja eigentlich zu dem Zeitpunkt nur Dany. Und dass er nicht auf die setzt verstehe ich auch wieder. Am 11.1.2021 um 20:52 schrieb Buchfaramir: Schmerzlich an dieser Episode ist der (im Vergleich zum Buch) vorzeitige Tod von Ser Barristan Selmy im Kampf gegen die "Söhne der Harpyie" - auch sein Darsteller Ian McElhinney war enttäuscht. Allerdings habe ich mich auch gefragt, warum er ganz alleine, noch dazu ohne Schild und ohne Helm den Unbefleckten beisteht, anstatt Verstärkung zu holen. Ein tragischer Tod - auch schade, dass es zu früh passiert. Doch irgendwie fand ich es dennoch passend. Ist natürlich schade, wenn man die Handlung so abändert, dass Charaktere nicht mehr reinpassen. Aber für mich kam das Ende zum richtigen Zeitpunkt. Am 12.1.2021 um 07:39 schrieb Torshavn: Da merkt man wieder wie wenig von ihrem Vater in ihr steckt. Ich bin nur froh, das sie unter dieser Entscheidung selbst irgendwann sehr leiden wird. Verstehe immer noch nicht, wie Cersei das Gefühl haben konnte diese Fanatiker im Griff zu haben. Gerade weil Lancel ja einer von ihnen ist und sie bereits auf Vergangenes angesprochen hat. Ihr musste doch klar sein, dass dies irgendwann ans Licht kommt. vor 34 Minuten schrieb Torshavn: Ja das war er. Auch wenn ich ihm nicht verzeihe, das er für Joras Verbannung Verantwortlich ist. Für die es keinen Grund mehr gab. Aber einen solchen Tod hat er nicht verdient... Den schwarzen Peter würde ich Ser Barristan nicht zuschieben. Was hätte er sonst tun sollen? Die Info verheimlichen? Er hat durchaus das richtige getan, dies Dany mitzuteilen. Der Fehler liegt hier eher bei Ser Jorah (er hätte es Dany früher sagen müssen) und bei Dany, deren Entscheidung aus meiner Sicht schlichtweg falsch ist.
Buchfaramir Geschrieben 13. Januar 2021 Geschrieben 13. Januar 2021 Am 12.1.2021 um 07:39 schrieb Torshavn: Woher soll auch die Härte zu diesem Zeitpunkt kommen? Tommen ist jung und nur zufällig an den Thron geraten, sprich völlig unvorbereitet. UNd er ist verliebt. Er lernt hier gleich aber eine wichtige Lektion: seine Frau entzieht sich ihm, wenn sie es für richtig hält. Das tut mir leid für den Jungen... Die Härte hätte von seinen Eltern und seinem Großvater kommen können. Aber Tommen ist eher nach seinem Urgroßvater Tytos Lannister geraten: Der war auch nett, aber schwach, so dass er leicht manipuliert und ausgenutzt werden konnte, weshalb ihn sein Sohn Tywin verachtete und gänzlich anders wurde. Tommen ist außerdem das exakte Gegenteil seines Bruder Joffrey - im Guten wie im Schlechten. Joffrey war bösartig, nicht zu kontrollieren und machte, was er wollte; Tommen hingegen ist ein ganz lieber, braver Junge, leicht zu beeinflussen und entscheidungsschwach. Damit ist er ein guter Mensch, aber kein guter König.
Arwen Bruchtal Geschrieben 18. Juni 2021 Geschrieben 18. Juni 2021 Am 12.1.2021 um 07:39 schrieb Torshavn: Da merkt man wieder wie wenig von ihrem Vater in ihr steckt. Ich bin nur froh, das sie unter dieser Entscheidung selbst irgendwann sehr leiden wird. Da stimme ich dir zu.
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