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Was heißt dieses Wort/dieser Satz auf Elbisch?


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Gast Iarwen Ben-Ardar
Geschrieben

Was heißt Würfel auf Quenya?

Geschrieben

>Was heißt Würfel auf Quenya?

Wissen wir leider nicht. Das gilt sowohl für den geometrischen Körper als auch für das Spielgerät.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo liebe Gemeinde...

Für eine Gravur meiner Trauringe würde ich gerne den Satz "In ewiger Liebe" sowie den jeweiligen Namen des Partners in Sindarin oder Quenya verwenden. Nun bereitet mir die Übersetzung große Kopfschmerzen, da ich diese Sprachen nicht beherrsche. Da ich nicht der erste mit diesem Gedanken bin, habe ich im Netz schon eine Übersetzung (Sindarin) finden können: Ned urieb mil. Habe aber keine Ahnung ob das so richtig ist. Letzendlich wäre es perfekt eine solche Übersetzung mit der originalen Ring-Schriftart (leider auch keine Ahnung welche das ist) in die Eheringe gravieren zu lassen. Viell. kann mir der ein oder andere Sprachwissenschaftler unter Euch zu einem schönen Ring verhelfen. Ich bedanke mich im voraus für Eure Mühen.

Mfg Sundrider

Geschrieben

Hmja, das ist wieder mal so eine prima 1:1 Übersetzung.

Ned bedeutet zwar "in", dürfte aber eher einer Richtungsangabe entsprechen, also in im Sinne von "in etwas hinein".

Mîl wird mit "love, affection" übersetzt, daneben gibt es auch noch das Wort meleth = love.

Zugehörige Adjektive werden in Sindarin in der Regel dem Substantiv nachgestellt.

Anstelle des "ned" würde ich hier eher ein "na" = with, by verwenden, oder sogar noch gescheiter, die Praposition einfach ganz weglassen.

Entscheidet man sich aber für die Verwendung der Präposition, sollte man bedenken, dass sie beim nachfolgenden Wort den Anfangsbuchstaben verändert, was im konkreten Fall m zu v werden lässt.

Ewige Liebe: meleth (/mîl) uireb

Mit/durch ewige® Liebe: Na veleth (/vîl) uireb

Was jetzt die Übersetzung von Namen betrifft, braucht man, wenn man sie nicht einfach lautschriftlich in Tengwar übertragen möchte, zunächst mal die eigentliche Wortbedeutung um zu sehen, ob sie sich irgendwie halbwegs brauchbar in Sindarin (oder Quenya) übersetzen lassen, was leider wegen des fehlenden Vokabulars nicht immer der Fall ist.

Dazu würde ich empfehlen, einfach mal in einem der entsprechenden Online- Namenslexika nachzuschlagen . Z.B.Da.

Geschrieben

Hallo Avor!

Vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort.

Für "ewige Liebe" würde also "meleth urieb" am sinnvollsten sein ? Vom Klang her ist es zwar mit drei Wörtern schöner (na veleth urieb) aber wenn es so nicht unbedingt richtig ist, werde ich auf die kurze Variante zurückgreifen.

Die Namen stammen zum einen vom römischen Gott Mars (Martin) und zum anderen vom hebr. Namen Channah ab, welcher für "favour, grace" steht (Anja). Welche Schriftart ist denn die geschnörkelte, die auch im orig. Ring verwendet wurde? Schreibt man dann den fertigen Sindarin-Text ganz normal mit Leerzeichen?

Vielen Dank für Deine Mühe.

Geschrieben

Ob du jetzt die kurze oder die lange Variante bevorzugst, bleibt ganz deinem persönlichen Geschmack überlassen. Ich würde aber vielleicht auch an den beschränkten Platz auf einem so kleinen Gegenstand wie einem Ring denken.

Und Vorsicht: Das Adjektiv lautet: uireb. Das i folgt direkt auf das u.

Die Namensübersetzung stellt uns vor einige Probleme. Wir haben Schwierigkeiten damit, weil uns im Fall von Martin der Bezugspunkt in Tolkiens Universum fehlt. Mars ist Teil unser eigenen Realität und kommt dort nicht vor. Bei Hanna (oder den Varianten davon) liegt es daran, dass wir keine entsprechende Vokabel besitzen.

Man könte in beiden Fällen aber vielleicht einen Umweg gehen.

Wenn man bei Martin die eigentliche Bedeutung - nämlich "dem Mars zugehörig" ein wenig außer Acht lässt und sich auf den Namensgeber selber konzentriert , gäbe es eventuell die Möglichkeit, anstelle des Kriegsgottes den nach ihm benannten Stern in den Mittelpunkt zu setzen. Unter den Sternen und Sternbildern, die wir von Tolkien kennen, ist auch "Borgil", der "rote Stern", von dem teilweise angenommen wird, dass es sich eben um keinen anderen als unseren Mars handelt. Sicher ist das nicht, (es gibt auch andere Theorien dazu,) aber zumindest klingt es hübsch.

Bei Hanna ist es schwieriger. Anstelle von "favour, grace" könnte man vielleicht an Begriffe wie "díhenad" = "forgiving" oder "galu" = blessing, (good) fortune" denken. Aus diesen Begriffen allerdings einen Namen im Tolkien-style abzuleiten, dürfte sich als schwierig erweisen. Man könnte vielleicht von einer Bildung im Altsindarin ausgehen, die wohl zu "Galwen" führen könnte, vermutlich würde man diese Form aber eher als "Lichtmädchen" oder "Glanzmädchen" interpretieren.

Eine befriedigende und vorallem eindeutige Lösung kann ich dir leider in beiden Fällen nicht anbieten.

Schau am besten mal hier nach. Dort findest du Seiten, die erklären, wie man in Tengwar schreibt und auch Fonts zum runterladen und installieren auf dem PC.

Die meisten Fonts basieren inzwischen auf dem Belegungssystem von Dan Smith, d.h. man verwendet eine amerikanische Tastatureinstellung und muss sich ein bisschen einarbeiten, um die Belegung der einzelnen Tengwar herauszufinden, die nicht mit den Buchstaben, der tastatur übereinstimmt. Versuche es für den Anfang vielleicht mal mit der Seite von Per Lindberg oder der von Gernot Katzer.. Schau dir die Sachen an. Wenn du Hilfe brauchst, dann kannst du auf jeden Fall auch dort danach schreien. Da kann man dir im Zweifelsfall auch sagen, wie man einfach die deutsche Version eines Namens am sinnvollsten in Tengwar überträgt.

Viel Spaß

Geschrieben

Alae, mellon!

Ich habe eine kleine Frage. Ist Liebeskummer übersetzt milcaul? Da bin ich mir nicht so sicher. Eigentlich denke ich schon, dass es richtig ist, aber ich habe Zweifel an meinen Elbischkenntnissen.

Hannad a atenio!

Eruanne (meine eigentlicher elbischer Name)

Geschrieben

Ich glaube nicht, dass man so einfach voraussetzen kann, dass für so einen Begriff einfach eine 1:1 Übersetzung aus dem Deutschen - also ein einziges (zusammengezogenes) Wort - sinnvoll wäre.

In den meisten anderen Sprachen funktioniert das auch nicht. Im englischen hast du auch nicht "lovegrief", sondern "pangs of love" oder "grief of love" und in sehr vielen anderen Sprachen sieht es ähnlich aus. Jede Sprache hat ihre eigene Idiomatik und wir dürfen nie voraussetzen, dass das, was in Deutsch funktioniert, sich automatisch auch auf Sindarin (oder eine beliebige andere Sprache) übertragen lässt. Wir wissen nicht, wie Tolkien das Wort umschrieben hätte, aber ich würde denken, um auf der sicheren Seite zu sein, würde ich den Genitivartikel verwenden und womöglich nicht unbedingt "caul" verwenden (obwohl es theoretisch vielleicht möglich ist,) sondern eher "naeg": naeg e-meleth

Ich habe schon im anderen Thread darauf hingewiesen, dass "atenio" schlecht rekonstruierter Quatsch ist. "Alae" ist zwar ein attestiertes Wort, aber als Gruß ist es denkbar ungeeignet, es sei denn, man stört sich nicht daran, seine Kumpels jedesmal, wenn man auftaucht gröhlen zu hören: "Ach, guck mal da, wer da kommt!" - denn genau das heißt "alae" : Siehe da! - und nicht mehr und nicht weniger.

Offensichtlich sind solche Missinterpretationen, die sich einmal im Netz ausgebreitet haben, wirklich nur schwer wieder auszurotten.

Geschrieben

Ok, dann Mae govannen, mellon! (das geht aber).

Ja ich weiß, dass man nicht einfach so vom Deutschen in Sindarin übersetztn darf oder kann. Ich habs einfach nur probiert. Wie gesagt, sind meine Elbischkenntnisse auch nicht so toll. Ich werde versuchen, sie über die Ferein aufzubessern. Jedenfalls, Danke, für die Hilfe! Hannad, an i dulu! (Ich hoffe, dass das stimmt.)

Mae cuio! (das müsste auch gehen)

Geschrieben (bearbeitet)

*g* Mae govannen geht immer. :D

an + i = ´ni (löst Nasalmutation aus. ) : ´ni thulu.

Wenn du in den Ferien lernen möchtest, kann ich dir nur wärmstens den Kurs von Thorsten empfehlen. Im Gegensatz zu den im Buchhandel erhältlichen Büchern steht dort kein Unfug drin.

So du Pedin Edhellen noch nicht kennst, kannst du dir bei dem Link die deutsche Version (kostenlos) runterladen.

Mae cuio ( oder mit nachgestelltem Adverb möglicherweise: cuio vae) ist etwas unorthodox, aber vermutlich wird fast jeder den Sinn verstehen. Zumindest die Leute, deren Muttesprache Deutsch oder Englisch ist, haben damit keine Probleme. Ein Franzose hingegen täte sich vermutlich mit der Formulierung doch etwas schwer.

"Lebe wohl" ist im Grunde auch ein Germanismus. (Ein Engländer würde z.B. nicht "live well", sondern eher "farewell" sagen, aber das weißt du ja selber. Er würde aber wohl den Sinn verstehen)

Ich wünsch dir viel Spaß in den Ferien und beim Lernen. :-)

Bearbeitet von Avor
Geschrieben (bearbeitet)

Naja..mit den Mutationen komme ich noch so einbisschen durcheinander. Aber das werd ich schon noch schaffen. Irgendwann.....Meinst du, das Buch "Elbisch" von Pech ist auch falsch?

Woher weißt du das alles? Bist ja wie ein Profi, kennst dich richtig aus. Ich komme mir beinahe so vor, wie ein Schüler, der kein einziges Wort versteht. Weißt du, wie ich dich beneide?! So was will ich auch mal können. :anbet:

Elen sila lumenn´omentielvo!

Bearbeitet von Amarie
Geschrieben

Das schaffst du auf jeden Fall, sofern du ein bisschen Arbeit investierst. (Ohne kommt man - wie bei jeder anderen Fremdsprache auch - halt nicht weit.)

In Thorstens Kurs ist alles zum Thema Mutationen übersichtlich und verständlich erklärt.

Und vielen Dank für den netten Wunsch.

(Nur nebenbei bemerkt: Auf das i und das u gehört noch jeweils ein ´ Es handelt sich um lange Vokale. ) ;-)

Geschrieben

Oh je, all die Fehler. Da hab ich ja noch viel zu tun.... Ebenfalls danke für den Kusr. Werde mir das mal anschauen.

Geschrieben

Hops, ich merke gerade, dass ich oben eine deiner Fragen überlesen hatte. Sorry.

Die Peschbücher enthalten leider einen Haufen Fehler und sind im Grunde nicht wirklich zu empfehlen. Man sollte sich das Geld sparen. Es gibt im Netz bessere Materialien zum Lernen. Thorstens Kurs und die Wortlisten von Hiswelokë gehören dazu.

Ansonsten ist man auch bei Ardalambion in guten Händen.

Geschrieben

Nicht schlimm. Hast es ja trotzdem gemacht. Ich finds merkwürdig, dass die Bücher so viele Fehler haben. Die sollten eigentlich richtig sein. Aber, was soll´s. Danke nochmals für die Hilfe. *tief verbeug*

Geschrieben (bearbeitet)

Oh je, oh je. So viele Vorschläge! Hannad, mellyn ´in!

Jetzt muss ich überlegen....

Ich bin gar nicht so schlecht, wie ich gerade bemerkt habe. Nur de Vokabeln sind ein Problem.... und die Grammatik. Aber wenn ch beides nachgucken kann, dann ist das kein Problem! Nach einer Zeit werde ich es dann können. Harthon.

Suil o Eruanne.

Bearbeitet von Amarie
  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hallo ;-) !

Ich finde die Zeilen von Christina auf der ersten Seite sehr schön. Ich habe es ein klein bißchen abgewandelt, aber leider komme ich mit der Übersetzung ins Quenya nicht weiter, könnte mir vielleicht jemand helfen?

Wanderer, es gibt keinen Weg,

der Weg wächst mit dem gehen.

Wanderer, deine Spuren sie folgen dir,

der Weg, bist du allein.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo, Berlinchen!

Ich habe die Zeilen mal ins Quenya übersetzt (in Klammern die wörtliche Übersetzung).

Rána, ú-na tie

(Wanderer, es ist nicht ein Weg)

i tie tiuya lélienen.

(der Weg wächst durch/ mit dem Gehen)

Rána, runyatyar hilyantet

(Wanderer, deine Spuren folgen dir)

i tie natye erya.

(der Weg du bist allein)

Auf den "e"s nach einem "i" ist eigentlich ein Trema (zwei Punkte)...kann am PC ich nur nicht schreiben.

Das wäre meine Übersetztung. Da es hier aber Leute gibt die das 10 mal besser können als ich, würde ich deren Urteil lieber noch abwarten...

Arindel

Bearbeitet von Arindel
Geschrieben

Auf jeden Fall schonmal vielen Dank, Arindel :-) ! Ich hab es mir jetzt erstmal so aufgeschrieben.

Wir teilen übrigens ein Problem diese Punkte über den e bekomme ich auch nicht hin :schaem: , scheiter ich auch dran.

Geschrieben

Ich trag mich mit dem gleichen Problem. Ich selber übersetze schon mal verschiedene Dinge ins "Quenya", doch diese kleinen Punkte über bestimmte Buchstaben krieg ich auch nicht hin. Und nur in Sindarin übersetzen ist zwar ganz nett, doch bevorzuge ich selber Quenya. Da ich immer auf der Suche nach verschiedenen "Wörterbüchern" bin wollt ich auch gleich mal nachfragen wer mir hier mal welche empfehlen kann.

Geschrieben

Die Punkte über dem e bekommt man mit Alt 0235 : ë

Die besten Wortlisten in Sachen Quenya hat Helge Fauskanger auf seiner Ardalambionseite. Zu finden unter "Other Resources".

Geschrieben

was heisst das auf elbisch

Heil Denethor, Ecthelions Sohn, Herr und Thruchsess von Gondor

für rechtschreibfehler wird nicht hehaftet :-D

ich weiss dass es zimlich schwer ist und ich es deshalb selber nicht im geringsten kann

Geschrieben (bearbeitet)

Hopps, da hat sich jetzt was überschnitten.

Ich war gerade beim Editieren.

Und nein, das N war schon richtig. Ich hatte allerdings ursprünglich nicht bedacht, dass Denethor wohl ein Special Case mit nasalem Anlaut ist. Wäre es das nicht, würde infolge des "an" das ja Nasalmutation auslöst, das D am Anfang des Namens zu N werden.

Wirklich schwierig ist der Satz nicht, abgesehen davon, dass wir kein Wort für "Truchsess" oder "Stellvertreter, Stadthalter" haben. Das muss also rausfallen. Im allgemeinen würde man auch eine Vater-Sohnbeziehung in Sindarin durch Anhängen der Silbe "-ion" (Sohn - von) zum Ausdruck bringen, wie wir das im King´s Letter bei "Arathornion" sehen. Da "Ecthelion" aber bereits so endet, muss man hier wohl trotzdem trennen und einen einfachen unflektierten Genitiv draus machen .

Die Anrede (Heil D. ) wird man wohl am besten mit dem Begriff "galu an" = blessing for; wiedergeben.

Galu an *Denethor, ion Ecthelion, Hîr Gondor

*Vorausgesetzt, man geht in der Tat davon aus, dass Denethor von ndani-thârô (Lost Road:188) kommt.

Bearbeitet von Avor
Gast
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