Atarser Geschrieben 20. Juli 2010 Geschrieben 20. Juli 2010 Ok, da ich in lateinischen Buchstaben gravieren möchte, werde ich die Trema wohl weglassen. Accents solten kein Problem sein. Kann noch jemand was zu meinen Ausführungen sagen? Ich muss den Text bald abgeben. Gruß Atarser
Gast Alexander Geschrieben 23. Juli 2010 Geschrieben 23. Juli 2010 Hallo, würde gerne etw. Elbisch lernen, was könnt ihr mir dazu empfehlen?
Eirien Geschrieben 23. Juli 2010 Geschrieben 23. Juli 2010 (bearbeitet) Die in diesem Thread erwähnten Links. Bei konkreten Fragen zu Inhalten helfen wir hier gerne weiter. Bearbeitet 23. Juli 2010 von Eirien
Atarser Geschrieben 23. Juli 2010 Geschrieben 23. Juli 2010 Hallo nochmal, also ich habe jetzt mehrfach versucht, die Ausführungen in der Wortliste eng-que zu "WITH" zu verstehen. Da wird ja von sehr vielen Möglichkeiten gesprochen. Von der, die ich selber gefunden hatte und von den verschiedenen Suffixes. Was ist denn nun richtig und passt am besten zu dem Rest des Satzes? Ich brauche das echt dringend. Danke. Gruß Atarser
Ailinel Geschrieben 24. Juli 2010 Geschrieben 24. Juli 2010 (bearbeitet) Vielleicht wird es dir klarer, wenn du auch in Helges quen-eng-Liste unter as, ó, yo genauer nachliest. Der Punkt ist, dass as und ó mit Pronomen gut attestiert sind, yo hingegen nicht. Helge führt ja eine große Zahl von attestierten Verwendungen mit Quellenangaben an. Mit der Dringlichkeit deines Anliegens ist das halt so eine Sache. Ein eminenter Experte, wie hier Aran, steht nicht jederzeit auf Abruf bereit. Man sollte normalerweise etwas Zeit und Geduld mitbringen (oder sich andernfalls eine eigene Meinung bilden). Bearbeitet 24. Juli 2010 von Ailinel
Aran Geschrieben 24. Juli 2010 Geschrieben 24. Juli 2010 oder "altes" Quenya: Akkusativform: tië endet auf Vokal --> Vokal wir verlängert = tiè. Frage 3: Welche Form würdet Ihr nehmen? Mit altem Quenya braucht man sich normalerweise nicht auseinanderzusetzen. Der Akkusativ wäre also tie. Was mir nur fraglich vorkommt, ist lelya transitiv mit dem Akkusativ zu benutzen. Im Deutschen geht das zwar, in anderen Sprachen nicht, in Quenya kann man nicht davon ausgehen. Man würde eher "auf dem Weg" oder "den Weg entlang" sagen, also *lelyan tiesse oder vielleicht *lelyan tienna. Häufig ist bei Tolkien eine Wortbildung, wo der Weg im Nominativ ist (malle téra lende Númenna, Imbi Menel Kemenya mene Ráno tie). Man könnte also vielleicht formulieren *lelya/mene tienya "mein Weg geht/verläuft". mit Dir = Präposition mit erfordert im Deutschen den Dativ, im Quenya den Akkusativ. Also yo + unabhängiges Pronomen im Akkusativ Frage 5: mit Dir = yo tyë? Frage 6: Oder bei dem "mit Dir" ein betontes Pronomen verwenden? Also yo etyë? Attestiert ist direkt astye in einer späten Quelle, das wäre meine erste Wahl. Aus óle, aselye kann man auch auf *ótye, *asetye schließen, und es gibt bestimmt noch mehr Varianten. Insgesamt also *Lelyan/Menin i tiesse/tienna astye oder *Lelya/Mene tienya astye "Mein Weg verläuft zusammen mit dir".
Atarser Geschrieben 24. Juli 2010 Geschrieben 24. Juli 2010 Vielen Dank für die Antworten, die mir sehr geholfen haben. Durch den Hinweis von Ailinel habe ich selber auch noch mal nachlesen können. Und natürlich der erhellende Beitrag von Aran. Ich muss sagen, dass ich mich seit der Schulzeit nicht mehr so intensiv mit grammatischen Fachausdrücken (was war noch mal transitiv - da musste ich auch erst nachschauen) oder mit Gramatik überhaupt beschäftigt habe. Ich glaube selbst in der Schule lief das eher nebenher als notwendiges Übel. Hier hat es mir jetzt viel Spaß gemacht, zumal diese Art Sprache auseinanderzunehmen in meinem Alltag nicht vorkommt (da sind es eher Zahlen). Ich möchte Euch dann auch meine weiteren Überlegungen nicht vorenthalten, auf das Ihr seht, dass Eure Hilfe auf (hoffentlich) fruchtbaren Boden gefallen ist. Man würde eher "auf dem Weg" oder "den Weg entlang" sagen, also *lelyan tiesse oder vielleicht *lelyan tienna. Häufig ist bei Tolkien eine Wortbildung, wo der Weg im Nominativ ist (malle téra lende Númenna, Imbi Menel Kemenya mene Ráno tie). Man könnte also vielleicht formulieren *lelya/mene tienya "mein Weg geht/verläuft". Ich tendiere zu tiesse. Grund: Der Lokativ bezieht sich auf den Ort (Ortsangabe) wogegen der Allativ eine Richtung angibt. Die Richtung des Weges ist in diesem Zusammenhang ja nicht bekannt, da wir "unseren" Weg ja noch nicht kennen. Ich treffe ja nur die Aussage, "den Weg" mit Ihr zusammen zu gehen. Auch tienya (mein Weg) erscheint mir weniger passend, da die Formulierung "mein Weg verläuft mit Dir" eine gewisse Passivität nahelegt, in dem Sinne "mein Weg veläuft mit Dir - ich folge meinem Weg und deshalb folge ich Dir". Was ich vielmehr ausdrücken möchte, ist ja die bewuste Entscheidung, einen Weg mit meiner Zukünftigen zusammen zu gehen, wobei es an uns beiden ist, dessen Verlauf zu bestimmen. Dies sage ich Ihr (und sie mir) mit dem Ring. Attestiert ist direkt astye in einer späten Quelle, das wäre meine erste Wahl. Aus óle, aselye kann man auch auf *ótye, *asetye schließen, und es gibt bestimmt noch mehr Varianten. Ich nehme die attestierte Form astye. Insgesamt also *Lelyan/Menin i tiesse/tienna astye oder *Lelya/Mene tienya astye "Mein Weg verläuft zusammen mit dir". Bei dem Verb für "gehen" denke ich, dass lelya die passendere Wahl ist, da es von der Bedeutung her auch wandern, reisen bedeuten soll ( go, proceed (in any direction), travel) . Dieses Wort past in dem Kontekt vielleicht besser (Im Sinne von gemeinsamm reisen auf einem Weg). Zusammen wäre mein Satz dann: Lelyan i tiesse astye. Soweit ich sehen konnte, kommen keine Accents vor. Ich habe mich sehr über Eure Unterstützung gefreut. Je länger ich mich mit der Idee beschäftigte, desto wichtiger wurde es für mich. Hantan an lye quettaron ar nóleo. (das ist doch auch wieder falsch, aber ihr versteht es doch trotzdem?) Atarser
IsildursErbe Geschrieben 24. Juli 2010 Geschrieben 24. Juli 2010 Hallo! Ich suche ein Sindarinwort für "Entgärten" oder "Gärten der Ents". Ent = Onod / Enyd und Garten = sant. Wie verknüpfe ich das richtig? Schonmal danke im vorraus!
Ailinel Geschrieben 25. Juli 2010 Geschrieben 25. Juli 2010 Hallo Atarser, vielen Dank für die aufmerksame Antwort. Ich konnte zwar nicht viel beitragen, habe jedoch bei dieser Gelegenheit selber, dank Aran, einiges dazugelernt. Ich denke, du hast mit lelyan i tiesse astye eine gute Wahl getroffen. Dir und deiner zukünftigen Frau wünsche ich alles Glück auf dem gemeinsamen Weg. (Ich bleibe wohl besser beim Deutschen, sonst muss Aran nochmals korrigierend eingreifen.) LG
Ailinel Geschrieben 25. Juli 2010 Geschrieben 25. Juli 2010 @IsildursErbe: Man könnte einfach schreiben: Saint Enyd; oder auch (mit Artikel): Saint in Enyd. Saint ist der Plural, die Genitivbedeutung entsteht durch die Wortstellung, für beide Arten (mit oder ohne Artikel) gibt es viele Beispiele von Tolkien.
Aran Geschrieben 25. Juli 2010 Geschrieben 25. Juli 2010 Ich tendiere zu tiesse. Grund: Der Lokativ bezieht sich auf den Ort (Ortsangabe) wogegen der Allativ eine Richtung angibt. Die Richtung des Weges ist in diesem Zusammenhang ja nicht bekannt, da wir "unseren" Weg ja noch nicht kennen. Ich treffe ja nur die Aussage, "den Weg" mit Ihr zusammen zu gehen. Der Allativ scheint auch anzugeben, wenn sich etwas auf einer Oberfläche befindet, zumindest haben wir das Beispiel mornie caita falmalinnar 'darkness lies upon the foaming waves'. Andererseits ist auch mahalmassen 'upon the thrones' ziemlich eindeutig.
Olorion Geschrieben 5. August 2010 Geschrieben 5. August 2010 Hallo, ich hab mal ne frage.Ich bin auf einer Sindarin übersetzungs seite gegangen und hab versucht Schatten steigt in den himmel hinauf zu übersetzen. Dabei ist Morchant ortha vi gwelwen am heraus gekommen. Und ich möchte wissen ob das jetzt ne richtige übersetzung ist (den für mich klingt das etwas französich am anfang) Liebe Grüße Olorion
Gast Heva Geschrieben 25. August 2010 Geschrieben 25. August 2010 (bearbeitet) Hallo, ich versuche für meine Schwester ein Zitat aus einem Lied zu übersetzen. Die Originalzeile im Lied lautet: "so many dreams swinging out of the blue - we'll let them come true" Mit Hilfe von Lexika bin ich soweit, dass ich - für eine vereinfachte Übersetzung - so ziemlich alle Wörter habe: laew - viele elei träume tol - kommen ed/od aus menel - himmel bragol plötzlich me/mín wir car machen hîn sie thand wahr Nur weiß ich nicht, wie ich daraus am besten einen Satz bilde, der dann nicht Murks ist. Also einfach alles aneinanderreihen (laew elei tol bragol od menel mín car hîn thand) dürfte wohl kaum richtig sein, oder? Daher bräuchte ich bitte Hilfe... wie heißt es richtig? Tausend Dank schonmal! [ae] Habe bereits Hilfe gefunden. Konnte leider den Beitrag nicht löschen... Vielleicht wäre einer der Mods so nett? Danke! [/ae] Bearbeitet 26. August 2010 von Heva
Gast justME Geschrieben 28. August 2010 Geschrieben 28. August 2010 Hallo ihr Lieben, auch ich suche eine Übersetzung. Ich will mir "nicht aufgeben" bzw. "gib nicht auf" tättowieren lassen. Wie würde das in elbischer Schrift aussehen? Also in Tengwar? Dem Generator auf http://derhobbit-film.de/runen_generator.shtml trau ich irgendwie nicht ganz... Vielen Dank schon mal!!! <.9
Gast aiglos Geschrieben 8. September 2010 Geschrieben 8. September 2010 Hallo, ich heiße chris, ich bin auf dieses tolle forum hier gestoßen, da ich etwas gesucht habe um mich näher mit der sprache der elben befassen zu können und um auch etwas zu lernen ich suche hier auch hilfe um mir bei einer übersetzung zu helfen; das zitat stammt aus inception "ein simpler gedanke, der sich so fest verankert, das er einen nicht mehr loslässt" ich hoffe ihr könnt mir helfen, ich arbeite auch selbst daran, da ich aber gerade erst angefangen habe, komme ich noch nicht allzu weit ich bedanke mich schon mal im vorraus bei allen die mir helfen danke, lg chris
Ailinel Geschrieben 9. September 2010 Geschrieben 9. September 2010 Vielleicht solltest du vorerst deine Versuche hier posten (auch unvollständige), damit wir erkennen, um welche Sprache es dir geht. Wie auch immer, eine Übersetzung funktioniert manchmal nur mit Umformulierungen, da grammatikalische Strukturen oder wichtige Vokabeln ev. nicht zur Verfügung stehen.
Gast Janine Geschrieben 11. September 2010 Geschrieben 11. September 2010 Hallo Leute, ich bin neu hier und habe auch gleich mal eine Frage;-): was bedeutet denn "ich bin bereit" oder "je suis prêst" auf elbisch?das soll ein tattoo werden und deswegen bräuchte ich die schriftzeichen dafür. finde nur mist im internet.das soll auf die linke schulter und dann so verlaufen wie der träger von einem oberteil oder so. möchte nichts falsches in die haut geritzt bekommen. vielen dank im voraus
Gast belana Geschrieben 16. September 2010 Geschrieben 16. September 2010 Hallo!! Ich bin neu hier und weiß gar nicht ob ich hier im richtigen Thema gelandet bin..... ?? Aber könnte mir einer von euch vielleicht diese zwei Wörter ins elbische übersetzen und auch in elbische Schrift ? Die wörter sind 1. Vera 2. Glaube Vielen Dank!!!!!!!!
Ailinel Geschrieben 16. September 2010 Geschrieben 16. September 2010 @Janine, @belana: Einige Mitglieder dieses Forums verstehen ihre Tätigkeit hier eher nicht als die eines "Übersetzers auf Abruf", sondern als (beratende) Hilfestellung für Leute, die sich selbst zumindest minimal mit ihrer Frage beschäftigt haben, indem sie etwa in Wortlisten schauen, ob die Vokabeln überhaupt vorhanden sind, usw. Derartiges würde ich empfehlen. Für Transkriptionen gibt es einen eigenen Thread.
Sandra Geschrieben 17. September 2010 Geschrieben 17. September 2010 Hallo ihr Lieben, ich bin ganz neu hier wie ihr sehen könnt seit einiger Zeit suche ich den Namen Michael auf elbisch. Ich habe versucht das mit viel Eigeninitative zu finden. Habe ich auch, nur fand ich verschiedene Schreibweisen. Ich bin ein großer Tolkien Fan und kenne mich mit HdR, dem kl. Hobbit und dem Silmarillion aus, nur habe ich mich nie eingehend mit den verschiedenen Sprachen befasst. Soweit ich weiß ist Quenya sowas wie eine Gelehrtensprache bzw. sowas ähnliches wie Latein und basiert auf der finnischen Sprache, ist das richtig? Ich würde den Namen Michael gern in der Schriftform des Quenya übersetzen. Aber selbst dazu habe ich verschiedene Schreibweisen gefunden. Der letzte "Buchstabe" wird z.B. mal nach rechts und mal nach links geschwungen. Gandalf schrieb ihn wohl nach rechts geschwungen (wie in meinem Anhang). Ist diese Schreibweise eurer Meinung nach richtig? Könnt ihr mir da weiter helfen? Danke vielmals im Voraus LG Sandraelvish.doc
Sandra Geschrieben 17. September 2010 Geschrieben 17. September 2010 also ich hoffe ich bin hier im richtigen Thread (oder gehört das eher in die Transcripts?!) ich habe nochwas gefunden (siehe Anhang) mit dieser Erklärung: Feanorische Buchstaben (Elbische Tengwar wie die von Gandalf am Ende des Dritten Zeitalters benutzten. Die Buchstaben änderten oft ihre Bedeutung. Daher sind diese hier nicht identisch mit jenen viel älteren, die in den Einen Ring eingraviert waren.) Das finde ich komisch, weil ich eben vorher gelesen habe das Gandalf den letzten "Buchstaben" in die andere Richtung geschwungen hat... Hm, naja ich warte mal was ihr Profis dazu sagt. Ich las einige Seiten davor das jemand schrieb: "DIE korrekte Schreibweise gib es nicht da Tolkien ständig etwas verändert hat"...
Ithilwen Geschrieben 17. September 2010 Geschrieben 17. September 2010 Gehört tatsächlich in den Schriftenbereich ... Bei Dir steht jetzt oben Mikhal oder Michal. Bei zwei Vokalen, die kein Diphtong sind, muss man den i.d.R. den Vokalträger zuhilfe nehmen. Den deutschen Laut /ch/ schreibt man mit hwesta. Im Übrigen ist die Gandalf-Schriftart nicht so gut geeignet, da der Kringel des lambe schlicht in die falsche Richtung zeigt. Man kann zwar Tengwar auch spiegelverkehrt schreiben, aber nur, wenn man alle Buchstaben spiegelt.
Sandra Geschrieben 17. September 2010 Geschrieben 17. September 2010 (bearbeitet) Gehört tatsächlich in den Schriftenbereich ... Bei Dir steht jetzt oben Mikhal oder Michal. Bei zwei Vokalen, die kein Diphtong sind, muss man den i.d.R. den Vokalträger zuhilfe nehmen. Den deutschen Laut /ch/ schreibt man mit hwesta. Im Übrigen ist die Gandalf-Schriftart nicht so gut geeignet, da der Kringel des lambe schlicht in die falsche Richtung zeigt. Man kann zwar Tengwar auch spiegelverkehrt schreiben, aber nur, wenn man alle Buchstaben spiegelt. öhm, darf ich trotzdem nocheinmal offtopic nachfragen *lieb guck* wäre die Schreibweise aus dem Word.doc denn richtig? Es soll das englische Michael (also Meikel) sein... Wenn du dir selbst nicht die Mühe machen magst (könnt ich verstehen, hier klopfen wahrscheinlich viele mit ihren Übersetzungswünschen an) könntest du mir dann vielleicht sagen auf welcher Seite im Netz ich die "richtigste" Schreibart dieses Namen finden kann? thx Bearbeitet 17. September 2010 von Sandra
archipelago Geschrieben 17. September 2010 Geschrieben 17. September 2010 Hallo Manuel, erst mal willkommen bei uns. Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber irgendwie waren momentan die Feiertage im Weg. Also mal sehen. Vorneweg ein großes Lob, wir freuen uns jedesmal, wenn ein Fragesteller gleich selber Einsatz zeigt und versucht, soviel wie möglich an Information auszugraben, bevor er sich an uns wendet. Eigeninitiative wird hier groß geschrieben. Für "Musik" haben wir kein Wort, wie du richtig erkannt hast. Anbieten würden sich hier in der Tat lind = "air, tune" oder auch laer = "song, lay, ballad". Welches du verwenden möchtest, liegt bei dir. Der Plural ist bei beiden Wörtern identisch mit dem Singular. Ich würde hier von einer Vorsilbe abraten und zur Präposition pen greifen. Der direkte Artikel ("der, die, das") im Singular lautet in Sindarin i und löst beim nachfolgenden Wort eine Anlautveränderung aus. Aus cuil = "(ein) Leben" wird so i guil = "das Leben". Zum Verb: das Hilfsverb "sein" fällt in Sindarin schlicht und einfach weg. Dieses Phänomen ist nicht so ungewöhnlich. Latein macht das teilweise ebenfalls. Man braucht hier also kein Verb, sondern muss es sich sinngemäß ergänzen oder man weicht vielleicht auf thia = "it appears, it seems" aus. Ich würde außerdem dann ein vergleichendes "wie" einfügen: "Ohne Gesang erscheint das Leben wie ein Irrtum". Die Bedeutung wird dadurch beim Zurückübersetzen klarer erkennbar. "Irrtum" wäre mistad = "straying, error". Gerund des Wortes mista- = "to stray". Pen lind (/laer) i guil (thia) (sui) mistad. Wie gesagt, welches Wort dir für die Musik besser gefällt, ist deine Entscheidung. Die anderen in Klammern gesetzten Wörter sind fakultativ, arbeiten aber für meine Begriffe den Sinn besser heraus. Man versteht den Satz besser. Denn trotz allem tun wir uns bei Rückübersetzungen manchmal ein wenig schwer, da wir (und die anderen heutigen Mitteleuropäer) das fehlende Hilfsverb erst mal "bemerken" müssen. Soweit alles klar? Nach langer Enthaltsamkeit greife ich das Projekt nochmal auf... Kurze Fragen: -Wie sieht es mit dem indirekten Artiekl "ein" vor Irrtum aus? Wird einfach weggelassen? -Heißt es nicht mistiad statt mistad? Dankeschön!
Eirien Geschrieben 17. September 2010 Geschrieben 17. September 2010 Ich weiß nicht, warum man hier überhaupt ein Gerund bilden muss, wir haben in den "Etymologies" nämlich schon mist = 'error, wandering'. Ansonsten würde man an mista- einfach ein -d anhängen -> mistad, und hätte das korrekte Gerund. Sindarin hat keinen unbestimmten Artikel, mist kann also sowohl 'Irrtum' als auch 'ein Irrtum' heißen.
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