Avor Geschrieben 21. Juni 2014 Geschrieben 21. Juni 2014 (bearbeitet) Also, was haben wir denn da alles? Eins nach dem anderen. Mal sehen: @ Túrin Bitte lies unseren Infothread hier im Sprachenboard. @ Hinata Wir fertigen hier keine kompletten Übersetzungen ohne die Mithilfe der Fragesteller. Bitte geh erst mal hier nach passenden Vokabeln suchen und stelle ein, was du dort findest. Wir helfen dann beim Satzbau. @ Keldorn Ich würde anstelle von nedh- hier eher zu mi (in) oder, noch besser nu (unter) tendieren. (Mutation beachten!) @ Archerer Wahscheinlich würde ich zu Beginn anstelle von Präposition + Artikel eher eine zusammengezogene Form wählen und nicht zu ed, sondern eher zu o greifen. Was im Endeffekt uin ergäbe. Welches Wort man verwendet, um den deutschen Ausdruck "Kraft" wiederzugeben, ist sicher Ermessenssache. gorf "Antrieb, Elan, Schwung" ist sicher eine Möglichkeit. Allerdings verursacht der direkte Artikel Lenition, weswegen in diesem Fall das 'g' am Wortanfang wegfallen und durch einen Apostroph ersetzt werden würde. Uin idh ortha i ´ orf. @ Gwendolyn Für dich gilt dasselbe, worum ich auch schon Hinata gebeten hatte. Schau unter dem obigen Link bitte nach passenden Vokabeln und dann sehen wir weiter. Bearbeitet 21. Juni 2014 von Avor
Gwendolyn Geschrieben 21. Juni 2014 Geschrieben 21. Juni 2014 An Avor Danke für den guten Ratschlag, ich habe die einzelnden Vokabeln in ihren Grundformen nachgeschaut, bezweifle aber das ich nur die Grundformen zum Übersetzen nehmen muss. Auch habe ich kein Wort für Tasche oder ähnliches gefunden. Gibt es dafür kein Wort auf Elbisch? Folgendes habe ich rausbekommen: 1. en hir i si mi in Tasche (Das hier fand ich in ihrer Tasche) 2. han pol al din (Das kann nicht sein) Für die Wortabfolge habe ich englische Grammatik benutzt, da ich bezweifle, dass Tolkien deutsche Grammatik für seine Elbensprachen Sindarin und Quenya verwendet hat. Ich hoffe mich kann jemand korrigieren! Vielen Dank im Voraus, Gwendolyn
Avor Geschrieben 21. Juni 2014 Geschrieben 21. Juni 2014 Danke für den guten Ratschlag, ich habe die einzelnden Vokabeln in ihren Grundformen nachgeschaut, bezweifle aber das ich nur die Grundformen zum Übersetzen nehmen muss. Nein, natürlich ist auch Grammatik vonnöten, deshalb hatte ich ja oben gesagt, wir würden beim Satzbau helfen. Auch habe ich kein Wort für Tasche oder ähnliches gefunden. Gibt es dafür kein Wort auf Elbisch? Leider nein. 1. en hir i si mi in Tasche (Das hier fand ich in ihrer Tasche) En ist ein Genitivpartikel und entspricht unserem "des(sen)" "Dieses" wäre in Sindarin hen. Die Vergangenheit 1. Person Singular wäre ihiren = 'ich fand'. 'Tasche' haben wir ja nicht. Vielleicht auf die Kleidung ausweichen. mi champ dîn 'in seiner/ihrer Kleidung' oder mi goll dîn 'in seinem/ihrem Mantel'. 2. han pol al din (Das kann nicht sein) Dieser Satz funktioniert so leider nicht. Sindarin kennt (mit Ausnahme des Imperativs) kein Hilfsverb "sein". Eine Phrase wie "etwas kann nicht sein", können wir also nicht wörtlich übersetzen. Auch hier bräuchten wir das Demonstativpronomen anstelle des Personalpronomens (hen anstatt han - das ist übrigens auch im Englischen so, das du ja nach eigener Angabe herangezogen hast.)Al- ist eine verneinende Vorsilbe (steht auch so in der Wortliste), keine Präposition. Es kann nicht alleine stehen. Die einzige Möglichkeit, eine solche Phrase sinngemäß zu übertragen, die mir momentan einfällt, wäre: "Dies scheint unmöglich" - allerdings müssen wir dabei auf ein rekonstruiertes Wort für 'unmöglich' zurückgreifen - *pen-gar 'nicht machbar' nach dem Vorbild etwa von pen-bed 'nicht sagbar, unaussprechlich' (PE 17:145). Hen thia pen-gar. 'Dies scheint unmöglich'. Für die Wortabfolge habe ich englische Grammatik benutzt, da ich bezweifle, dass Tolkien deutsche Grammatik für seine Elbensprachen Sindarin und Quenya verwendet hat. Tolkien war Sprachwissenschaftler. Er hat weder englische noch deutsche Grammatik verwendet, sondern seiner Sprache eine eigene Struktur verliehen. Da er vom Fach war, wusste er wie man sowas macht.
Gwendolyn Geschrieben 21. Juni 2014 Geschrieben 21. Juni 2014 (bearbeitet) Oh ja, diese Sprache ist um vielfaches komplizierter als ich es mir vorgestellt hatte. Vielen Danke für die Hilfe! Ich habe jetzt folgendes raus: 1. Ihiren hen mi champ din (= Ich fand dieses in ihrer Kleidung) 2. Hen thia- pen gar (= Das kann nicht sein) Bearbeitet 21. Juni 2014 von Gwendolyn
Avor Geschrieben 21. Juni 2014 Geschrieben 21. Juni 2014 Hen thia- pen gar (= Das kann nicht sein) Genau. Nur der Bindestrich gehört zwischen die letzten zwei Wörter: pen-gar. Ein Bindestrich, der an ein Verb angegliedert ist, steht als Kennzeichen für eine Verbgrundform. Die könnte so nicht im Satzzusammenhang stehen.
Herendir Geschrieben 10. August 2014 Geschrieben 10. August 2014 Hey! Ich möchte einmal gern wissen, ob es das Wort "auch" in Sindarin gibt. Ich habe z.B. gefunden, dass "Le milin" "Ich liebe dich" heißt. So. Und wenn man nun in elbisch "Ich liebe dich auch." bzw. "Ich dich auch." sagen möchte, wie würde es dann aussehen? Freue mich schon auf hilfreiche Antworten!
Avor Geschrieben 11. August 2014 Geschrieben 11. August 2014 (bearbeitet) Tut mir leid, Tirngarnón, ich muss dich enttäuschen, wir haben in Sindarin kein "auch", genausowenig wie "ebenso", "genauso" oder ähnliche Vokabeln. Eine solche Phrase, wie du sie suchst, können wir also nicht übersetzen. Ich hoffe, das war trotzdem hilfreich. "Lieben" ist in Sindarin übrigens mel-, was bedeutet, dass "ich liebe dich" heißt: le/gin melin, je nachdem, wie förmlich diese Liebeserklärung sein soll. Die erste Variante ist die förmlichere, gleichzusetzen etwa mit der heutigen Siezform, die zweite entspräche einer geduzten Form. Bearbeitet 11. August 2014 von Avor
Herendir Geschrieben 11. August 2014 Geschrieben 11. August 2014 Danke für die schnelle Antwort! Das ist ja sehr schade. Kann man sich das auch nicht herleiten oder irgend etwas konstruieren? Hmm. Aber danke für die Erklärung und für den Hinweis!
Avor Geschrieben 12. August 2014 Geschrieben 12. August 2014 Möglich wäre unter Umständen eine analoge Bildung *ian 'auch' < Q. yando (PE12:104). Aber das ist natürlich eine Konstruktion, wie du sagst und nicht bei Tolkien zu finden. Deswegen sollte man in so einem Fall das dazukonstruierte Wort auch immer kennzeichnen, wenn man es verwendet. (Z.B. per Asterisk und Fußnote unter dem Text.)
Herendir Geschrieben 13. August 2014 Geschrieben 13. August 2014 Hannon le! Hat mir weiter geholfen. Und das mit dem kennzeichnen ist klar. Aber bei privatem ist das glaube ich eher nicht ganz so wichtig..
Gandalf Sturmkrähe Geschrieben 13. September 2014 Geschrieben 13. September 2014 könnte jemand mir sagen ob die folgende Übersetzung stimmt: Licht des Südens Calad en Harad
Perianwen Geschrieben 13. September 2014 Geschrieben 13. September 2014 Hallo Gandalf Sturmkrähe, so ganz stimmt die Übersetzung noch nicht. Schau am besten mal hier unter "gemischte Mutation" nach
Keldorn Geschrieben 17. September 2014 Geschrieben 17. September 2014 Wer kann mir da helfen? Stimmt das so, hab im Sindarin/Quenyakurs nichts über lange Relativsätze gefunden!! Luthien i nedh Galadh in Elenath liltha (Sindarin) Luthien ye mi Cale in Elen liltas (Quenya) beides müßte heißen Luthien, die im Licht der Sterne tanzt
Octopi Geschrieben 18. September 2014 Geschrieben 18. September 2014 Ich würde das Prädikat direkt hinter den Artikel setzen, aber das ist jetzt mehr Intuition als Regeln kennen.
Keldorn Geschrieben 18. September 2014 Geschrieben 18. September 2014 Also so Luthien i liltha nedh Galad in Elenath Luthien ye liltas mi Cale in Elen
berion Geschrieben 7. Oktober 2014 Geschrieben 7. Oktober 2014 Kann mir einer bei der Übersetzung des folgenden Spruchs helfen? "Gesucht und gefunden - in Liebe verbunden" Ich weiß, das ist schwierig, da es weder für "suchen" noch für "finden" passende Vokabeln in Sindarin gibt. Ich weiß auch nicht, wie man es sinnvoll umschreiben kann. Einzig die Worte für "Liebe" und "verbinden" habe ich herausgefunden -> meleth und gwedh- "verbunden" würde ich daher mit "gwend" übersetzen. "in" ist entweder "mi" oder "vi" - aber wann welches Wort eingesetzt wird ist mir auch nicht klar. Der zusammenhängende Begriff "in Liebe" wird dann bestimmt durch eine Mutation anders geschrieben, oder? Ich bin für jede Hilfe dankbar. Suilad berion
Jana Zens Geschrieben 12. Oktober 2014 Geschrieben 12. Oktober 2014 Hallo, ich würde hier gerne Jemanden finden, Der/Die mir ein Wort auf Tengwar übersetzt. Wäre das möglich? Tausend Dank vorab!
berion Geschrieben 12. Oktober 2014 Geschrieben 12. Oktober 2014 Hallo Jana, zuerst muß ich dir sagen, daß man nichts in Tengwar "übersetzen" kann, da Tengwar einfach eine Schriftform der Elben ist (so wie kyrillische Zeichen oder griechische Buschstaben). Wenn du ein Wort ins Sindarin oder Quenya (das sind die elbischen Sprachen) übersetzt haben willst, solltest du es einfach mal posten, damit man mal was hat, mit dem man arbeiten kann. Es meldet sich hier bestimmt niemand auf gut Glück. Berion
grinsekatze Geschrieben 12. Oktober 2014 Geschrieben 12. Oktober 2014 Hallöchen Kann mir jemand helfen, den Spruch: Tue, was du fürchtest und die Furcht stirbt einen sicheren Tod in Quenya zu übersetzen? Danke schonmal!
Jana Zens Geschrieben 13. Oktober 2014 Geschrieben 13. Oktober 2014 OK, das Wort ist Achtsamkeit( im Sinne von Zugewandt, empathisch). Es wäre toll, wenn mir das hier Jemand übersetzen würde!
Jana Zens Geschrieben 14. Oktober 2014 Geschrieben 14. Oktober 2014 Hallo, was versteht ihr bei : gomathael lethril? ich bin leider komplett unwissend auf diesem Gebiet :-S
Eirien Geschrieben 14. Oktober 2014 Geschrieben 14. Oktober 2014 Hm... Wenn es *govathal hieße, vielleicht: "Benutzen/fühlen/führen/handhaben/umgehen Sie (gemeinsam) mit einer Lauscherin?" oder *govaethal = "Kämpfen Sie gemeinsam mit...?" Am besten fragst du noch mal beim Autor nach der genauen Schreibweise. Was deine vorherige Anfrage betrifft: Willst du dein Wort jetzt übersetzt haben (= von einer Sprache in die andere) oder nur in elbischen Schriftzeichen geschrieben haben, dafür brauchst du nicht zwingend vorher zu übersetzen? Im ersten Fall schaust du am besten mal in die Wortlisten für Sindarin und Quenya, um zu sehen, was da überhaupt geht. Im zweiten Fall gehst du erstmal >hierhin.
Jana Zens Geschrieben 14. Oktober 2014 Geschrieben 14. Oktober 2014 Ich hätte gerne eine Übersetzung, die ich dann gerne in elbischen Schriftzeichen haben möchte. Was mache ich denn, wenn ich mitfühlend schreiben möchte? Jetzt wäre die Übersetzung ja noch: Fühlens mit der Höhrerin. Hätte aber gerne Mitfühlende Höhrerin :-P
Eirien Geschrieben 15. Oktober 2014 Geschrieben 15. Oktober 2014 (bearbeitet) Hm, nein, matha- ist das 'Fühlen' als taktile Wahrnehmung, nicht das emotionale... Je nachdem, wofür du die Übersetzung verwenden willst, könntest du zur Not auf das aus dem Quenya-Wort felmë = 'impulse, emotion' abgeleitete Verb *fel- zurückgreifen. 'mitfühlend' könnte dann so etwas wie *gofelel oder auch *gofelol = "zusammen mit jemandem ein Gefühl empfinden" sein. Das wäre aber äußerstes Neo-Sindarin und womöglich von Tolkien so nicht beabsichtigt. Bearbeitet 15. Oktober 2014 von Eirien
berion Geschrieben 16. Oktober 2014 Geschrieben 16. Oktober 2014 (bearbeitet) Kann mir einer bei der Übersetzung des folgenden Spruchs helfen? "Gesucht und gefunden - in Liebe verbunden" Wenn es nicht in Sindarin geht - aufgrund der fehlenden Verben - wie sieht es mit Quenya aus? Auf Basis von Fauskangers Seite, habe ich folgende Übersetzung erarbeitet: saciëlwe a hiriëlwe veriëlwe melmë. Ich bin für eine erfahrene Meinung dankbar, da ich ehrlicherweise nicht glaube, daß das so stimmt. Suilad berion Bearbeitet 16. Oktober 2014 von berion
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