Luthièn Geschrieben 10. Juni 2007 Geschrieben 10. Juni 2007 also wie sollte der satz dann heißen??? Menel ortho le, caro thiad tûr lín a caro baded i gail lín nan amar. (ich hab bis jetzt kein anderes Wort für Licht gefunden. außer vielleicht noch calad, aber das wäre ja gerund.)
caliburn Geschrieben 10. Juni 2007 Geschrieben 10. Juni 2007 @ Luthien mit den Anmerkungen von Ailiniel würde ich jetzt so sagen: Erio menel (das le kann dann weg), caro thiad tûr lín a caro baded i galad lín nan amar. @ Ailiniel also, menna- habe ich bei mir in der Wortliste net gefundne, und die war von Sindarin.de (aber das ist schon eine Weile her, kann sein, dass auf der Site aktualiseiert wurde) für die Konstruktion caro thiad kann ICH nix anderes finden, was ja nicht heißt, dass es nicht eine andere Möglichkeit gibt.
Avor Geschrieben 11. Juni 2007 Geschrieben 11. Juni 2007 für die Konstruktion caro thiad kann ICH nix anderes finden, was ja nicht heißt, dass es nicht eine andere Möglichkeit gibt. Was Ailinel mit spekulativ meint, caliburn ist, dass das Verb thia- hier höchstwahrscheinlich einfach von seiner Bedeutung her ungeeignet ist. Thia- bedeutet "scheinen, erscheinen" im Sinne von "den Anschein erwecken, so aussehen als ob" und nicht im Sinn von "auftauchen, sichtbar werden" oder "plötzlich hervorteten". Im Deutschen klingt das nur praktisch gleich und im Englischen haben wir dasselbe Phänomen. In den Etymologies wird "thia-" auch übersetzt mit "it appears", gehört aber zu einer Wurzel, deren Bedeutung lediglich in "to look - see or seem" besteht. Es ist also doch ziemlich wahrscheinlich, dass wir in Sindarin ein anderes Verb (das wir nicht kennen,) bräuchten, wenn wir den Kontext hier übersetzen wollen. Wir können den Satz wohl nicht so wörtlich übersetzen, sondern müssen da etwas umschreiben. @ Mario Selbstverständlich gibt es die. In den Appendices zum HdR. Wenn du nähere Infos zu Tengwar suchst, dann schau doch zum Beispiel mal hier rein, oder wenn es Deutsch sein muss auch da. (Letztere Seite ist nicht so genau wie die erste, solllte aber für den Einstieg ganz nützlich sein.)
Mario Geschrieben 11. Juni 2007 Geschrieben 11. Juni 2007 boah das ist ja kompliziert o.O Ich überlege mir nämmlich mein name auf elbenschrift ( richtig mit schrifzeichen) auf den arm tattoowieren zu lassen
Avor Geschrieben 11. Juni 2007 Geschrieben 11. Juni 2007 boah das ist ja kompliziert o.O Nur beim ersten Hinsehen... ;-)
caliburn Geschrieben 11. Juni 2007 Geschrieben 11. Juni 2007 Was Ailinel mit spekulativ meint, caliburn ist, dass das Verb thia- hier höchstwahrscheinlich einfach von seiner Bedeutung her ungeeignet ist. Thia- bedeutet "scheinen, erscheinen" im Sinne von "den Anschein erwecken, so aussehen als ob" und nicht im Sinn von "auftauchen, sichtbar werden" oder "plötzlich hervorteten". achso, naja gut, dann habe ich das etwas falsch verstandne. Würde mich aber trotzdem mal intersssieren, wie man das umschreiben könnte!
Avor Geschrieben 12. Juni 2007 Geschrieben 12. Juni 2007 (bearbeitet) Wie gesagt, es ist unsicher. Es ist durchaus möglich, dass die Bedeutungsverschiebung auch in Sindarin funktioniert, sicher wissen wir es aber nicht. Man muss entscheiden, ob man die Variante befürwortet oder nicht. Zu der Frage, ob das Verb hier überhaupt verwendbar ist, kommt aber auch noch das Problem der Konstruktion an sich. Wir können nicht sicher sagen, ob die Kombination von Imperativ und Gerund funktioniert. Wir haben kein Beispiel dafür und können uns bereits da nicht sicher sein. Und wie man den Satz umschreiben soll? Wenn es so nahe wie möglich an Tolkien sein soll vielleicht etwas wie im Ae Adar: Tolo i dûr lín - deine Macht komme. Das Wort *menna- war eine Rekonstruktion von Aran und steht als solche gekennzeichnet in den Sindarin.de-Listen. Wenn man solche fertigen Listen verwendet, sollte man sich immer genau die Legende dazu durchlesen, damit man weiß, wie nicht-originales Material gegebenenfalls gekennzeichnet ist, so dass man sich entscheiden kann, ob man ein spezielles Wort dann wirklich verwenden will oder nicht. Im Fall von Sindarin.de sind alle mit Asterisk gekennzeichneten Formen rekonstruiert. Bearbeitet 13. Juni 2007 von Avor
caliburn Geschrieben 12. Juni 2007 Geschrieben 12. Juni 2007 @ Avor Tolo i dûr lín - deine Macht komme also, DAs nenne ich eine schöne alternative! Die fidne ich persöblich mal richtig schön. Dann würde der Satz zumindest für den ersten Teilsatz so lauten: Erio menel, tolo i dûr lín a (caro baded i galad lín nan amar).
Avor Geschrieben 13. Juni 2007 Geschrieben 13. Juni 2007 Ich würde auch im zweiten Teil die Konstruktion mit dem Gerund rausnehmen und einfach durch einen simplen Imperativ ersetzen. ..ah i galad lín sílo vi Amar.
caliburn Geschrieben 13. Juni 2007 Geschrieben 13. Juni 2007 @ Avor hm, ist natürlich auch eine Möglichkeit neien, nein, ist shcon viel schöner zu lesen Erio menel, tolo i dûr lín ah i galad lín sílo vi Amar.
melman Geschrieben 18. Juni 2007 Geschrieben 18. Juni 2007 Hallo an alle! Ich hab mir zu meinem 30ten ein Tatoo schenken lassen Mir fehlt noch das Motiv: Jetzt möchte ich mir gern in Tengwar oder so "Yasmine und Martin" auf den Oberarm stechen lassen. (Man könnte Yasmine auch abwandeln in Mine oder Mina) Kann mir jeman von euch die Namen übersetzen? Wir mögen beide die Sprache und die Schriften, haben aber lange nicht so viel Plan davon wie die meisten von euch Danke schonmal!!
Alatariel Geschrieben 18. Juni 2007 Geschrieben 18. Juni 2007 Willkommen im Forum, melman! Um deine Frage beantworten zu können, müsstest du dir erst einmal darüber klar werden, welche Sprache du verwenden möchtest, Quenya oder SIndarin. ich könnte dir höchstens bei Quenya ein bisschen helfen. Im Übrigen solltest du dir acuh einmal Avors Post durchlesen, wir können hier nämlich keine Garantie für "Richtigkeit" geben. Dann wäre es nett, du würdest zumindest die Bedeutungen der Namen heraussuchen, ich habe mich jetzt mal mit dem begnügt, was man im Internet so findet: Martin scheint ja vom römischen Gott Mars zu kommen, also vllt. so etwas wie "Carnilino" ? Ich glaube nicht, dass ein Wort für die Pflnze "Yasmin" im Quenya existiert und wüsste jetzt nicht, wie man dieses Problem umgehen sollte. Jemand eine Idee? Gruß Alatariel
Maewen Geschrieben 18. Juni 2007 Geschrieben 18. Juni 2007 Zu der Übersetzung von Namen möchte ich dir, melman, noch ans Herz legen, was ich hier schon mal jemandem geschrieben habe.
melman Geschrieben 19. Juni 2007 Geschrieben 19. Juni 2007 Hallo und Danke für Eure schnellen Antworten! @Alatariel: ob ich Quenya oder Sindarin will, mache ich davon abhängig, wie es danach besser in der jeweiligen Schriftart aussieht, bzw. wie es leichter/genauer zu übersetzen ist. Da bin ich über alles dankbar was von Dir/Euch kommt! Das mit der "Richtigkeit" spielt auch eine untergeordnete Rolle, man darf schon ein bisschen interpretieren können oder? Ich werf auch mal die Infos die ich gefunden habe in den Raum, Du hast ja schon angefangen: zu Yasmine hab ich folgendes gefunden: - Yasmine ist ein Blühender Gartenstrauch aus dem persischen Raum. Seit Jahren als Vorname beliebt." - Vom Persischen Yasmine, Name einer Kletterpflanze mit duftenden Blüten die zur Parfumherstellung genutzt wird. - Yasmine ist die englisch-französische abgeleitete Form von Jasmin. ^ abgewandelte Formen wie "mine" oder "mina" wären auch ok! zu Martin hab ich nur das: Martin = abgeleitet vom römischen kriegsgott mars = der kriegerische, bzw. könnte man interpretieren der gütige Samariter oder so, da er der Legende nach seinen Mantel mit einem Bettler geteilt hat. Vielleicht der kriegerische Samariter?! @Maewen Danke für den link, in dem aus Thread konnte ich schonmal den hilfreichen link zu http://www.behindthename.com entnehmen, jetzt gehts noch an die Interpretration/Übersetzung.. Du schreibst noch Du würdest die Namen nicht übersetzen sondern "...sie dementsprechend in einen Tengwar-Modus übertragen" wie sieht das dann aus, wie geht das? Also nochmal danke und haut rein, ich freu mich über alles...
Alatariel Geschrieben 19. Juni 2007 Geschrieben 19. Juni 2007 Ob ich Quenya oder Sindarin will, mache ich davon abhängig, wie es danach besser in der jeweiligen Schriftart aussieht, bzw. wie es leichter/genauer zu übersetzen ist. Das ist glaube ich Geschmackssache Generell ist Quenya aber glaube cih die besser ausgebildete Sprache von beiden. @Yasmine: Das genau ist ja mein Problem, es gibt im Quenya kein Wort für diese Pflanze (zumindest weiß ich von keinem...). Man könnte also höchstens "Blume", "Strauch", etc. übersetzen. Wie meinst du das mit der Koseform? Das hilft uns ja auch nicht so direkt weiter, denn es geht ja um die Übersetzung der Namensbedeutung --> die einzige Möglichkeit überhaupt etwas in Elbisch zu produzieren. Da wäe Maewens Vorschlag doch nicht schlecht, die Namen einfach nur in Tengwar zu übertragen. Man würde die Namen dann nicht "übersetzen" sondern einfach im Tengwarmodus schreiben. Im Tengwarschreiben bin ich nicht so gut, du kannst dich ja schon einmal hier ein bisschen informieren. :-)
melman Geschrieben 19. Juni 2007 Geschrieben 19. Juni 2007 (bearbeitet) ok, dann tengwar.. ich werd mich mal einlesen, scheint garnicht so einfach zu sein. trotzdem danke :) Bearbeitet 19. Juni 2007 von melman
Maewen Geschrieben 19. Juni 2007 Geschrieben 19. Juni 2007 Du schreibst noch Du würdest die Namen nicht übersetzen sondern "...sie dementsprechend in einen Tengwar-Modus übertragen" wie sieht das dann aus, wie geht das? Wie Alatariel schon gesagt hat, würde man einfach Buchstabe für Buchstabe (bzw. Laut für Laut - "sch" sind im Deutschen z.B. drei Buchstaben, aber nur ein Laut) in die Tengwar übertragen. Ebenso verfährt man ja auch, wenn man unsere Namen z.B. in arabischen, hebräischen oder kyrillischen Buchstaben wiedergeben möchte.
Gast Apoplex Geschrieben 20. Juni 2007 Geschrieben 20. Juni 2007 Hallo, ih hoffe, sowas kam noch nicht, aber dieser Tread ist mittlerweile fast 50 Seiten lang... und die Suche hat nix ergeben. Also, nun meine eigentliche Frage: wie könnte man "schwarzhaarige Frau" in Q. oder S. übersetzen? Evtl. auch eine lyrische Version ("Ebenholz" ist ja DER Klassiker bei der Umschreibung schwarzer Haare - nur so als Beispiel, damit ihr versteht, was ich meine). Danke schon mal und Grusz, Axel
Avor Geschrieben 20. Juni 2007 Geschrieben 20. Juni 2007 Hi Axel Es kommt darauf an, was du möchtest. Soll es eher ein Name oder Beiname sein? Liegt die Gewichtung auf dem Haar, dem dunklen Typus allgemein oder darauf, dass es sich um eine Frau handeln soll? Wenn es speziell darum gehen soll, dass es eine dunkelhaarige Frau (vielleicht auch mit dunklen Augen - ein eher dunkler Typ also) beschreibt, würde sich Morwen (morn + gwend) anbieten. Beispiele für Namen bzw. Beinamen, die mit Haaren zu tun haben - da fallen mir im Zusammenhang mit Tolkien ansonsten zwei weitere ein, nämlich Glorfindel ( glaur + finnel = golden glänzendes Haar) oder Hador, der den Beinamen glorindol (wird in Verbindung mit dem Namen zu Hador ´lorindol = Hador Goldkopf/Goldscheitel) trug. In beiden Fällen ist, wie bei den meisten Namensgebungen Tolkiens die Bezeichnung selbst an und für sich geschlechtsneutral, d.h. eine Frau hätte ebensogut genauso heißen können. Wenn man den Begiff golden/glänzend nun durch dunkel ersetzt, würde sich dann etwa Morfindel/Morfinnel oder (xxx) vorindol ergeben. Begriffe wie Ebenholz kennen wir für Sindarin leider nicht. Hilft dir das weiter oder hattest du in eine spezielle Richtung gedacht?
Maewen Geschrieben 20. Juni 2007 Geschrieben 20. Juni 2007 In beiden Fällen ist, wie bei den meisten Namensgebungen Tolkiens die Bezeichnung selbst an und für sich geschlechtsneutral, d.h. eine Frau hätte ebensogut genauso heißen können. Das stimmt zwar, aber im Fall Glorfindel haben wir sogar noch einen explizit weibliche Variante gleicher Bildung: Eine von Sams Töchtern trägt im Sindarin den Namen Glorfinniel "Goldilocks", welches das feminine Suffix -iel enthält. Analog dazu käme dann also auch noch Morfinniel in Frage.
Avor Geschrieben 20. Juni 2007 Geschrieben 20. Juni 2007 Danke. Irgendwo hatte ich den Namen im Hinterkopf, konnte mich aber partout nicht mehr dran erinnern, wo ich ihn hintun sollte. Guter Vorschlag.
Gast Apoplex Geschrieben 20. Juni 2007 Geschrieben 20. Juni 2007 (bearbeitet) Hallo, und vielen Dank schon mal für die Hinweise. Es soll schon so etwas wie ein Beiname sein, aber die bisherigen Vorschläge scheinen es schon mal gut zu treffen. "Ebenholz" war so ein Beispiel für ein "edles" schwarzes Material. Vielleicht lässt sich statt "Ebenholz" auch anderes dunkles "Material" verwenden? "Kohle" z.B. fällt mir als erstes ein. Oder ein Tier-Vergleich? Wie "Rabe"? Das wäre irgendwie lyrischer als das schlichte "mor" (dunkel)... Grusz, Axel Bearbeitet 30. Juni 2007 von Apoplex
Avor Geschrieben 20. Juni 2007 Geschrieben 20. Juni 2007 (bearbeitet) Lyrischer vielleicht, aber vermutlich eher nur im Deutschen. Ich denke, in Sindarin ist das Wort für Rabe eher negativ besetzt, da craban auch "große Krähe" bedeutet und durch die Konnotation aus dem HdR keinen rein positiven Klang hat. Leider ist unser Vokabular in Sindarin viel zu wenig umfangreich, als dass Materialien wie Kohle, Jett, Ebenholz, oder ähnliches darin vorkämen. Wir haben noch nicht mal ein Wort für "Stoff" oder "Material" an sich. Wenn du eine etwas poetische Bezeichnung möchtest, die aber nichts mit den Haaren zu tun hat, könnte ich mir hingegen eine Form wie Mormir (morn + mîr) oder Morvir (dito) = dunkles Juwel/Kostbarkeit vorstellen (Vergl. Halmir WJ:137 oder Menel-vîr LB:354) Bearbeitet 20. Juni 2007 von Avor
Gast Nainie Geschrieben 22. Juni 2007 Geschrieben 22. Juni 2007 Hallo!!! Ich hab, ganz ehrlich gesagt, gar keine Ahnung von elbisch... Ich würde nur gerne eine Übersetzung wissen, die ich nirgendwo finde.... Ich würde gerne wissen, was "Du bist wundervoll" auf Quenya heißt! Schon mal ganz lieben Dank P.S.: Sorry, dass das gar nichts mit dem Thema grade zu tun hat...
Maewen Geschrieben 23. Juni 2007 Geschrieben 23. Juni 2007 Wie wär's mit nalyë anvanya? Wörtlich "thou art most beautiful" (na- "sein", -lyë "du/ihr", an- "sehr/extrem/am meisten", vanya "schön").
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