Avor Geschrieben 10. Januar 2009 Geschrieben 10. Januar 2009 (bearbeitet) Den Artikel würde ich hier auch verwenden. Ob wir cuia- auch transitiv verwenden können, wissen wir natürlich nicht mit Sicherheit. Ich würde mich hier aber vielleicht auf das Wahrscheinlichkeitsprinzip verlassen. In den meisten west- und mitteleuropäischen Sprachen wäre eine solche Konstruktion wohl möglich. (Wobei ich gestehen muss, dass ich keine Ahnung von der Grammatik der keltischen Sprachen habe.) Aber angesichts der anderen Beispiele, die mir einfallen, halte ich die Möglichkeit zumindest nicht für völlig unplausibel. Und in diesem besonderen Fall stört mich der Bedeutungsunterschied zur zweiten Interpretationsmöglichkeit ohnehin nicht so besonders. Ob man jetzt sagt "Lebe deine Träume" oder "Deine Träume sollen Leben haben" - beides schöne Wünsche, ganz egal, wie man den Satz nun übersetzen möchte... :-O Bearbeitet 10. Januar 2009 von Avor
Ailinel Geschrieben 10. Januar 2009 Geschrieben 10. Januar 2009 Die eventuell möglichen mehrdeutigen Lesarten eines Tattoos, das sich nicht auf meiner Haut befindet, stören auch mich nicht im geringsten. Ich wollte nur darauf hinweisen. :-O
Ithilwen Geschrieben 10. Januar 2009 Geschrieben 10. Januar 2009 Ich würde allerdings nur Cuio elei lín schreiben, dass "in" ist meines Erachtens nicht vonnöten (wofür soll es eigentlich stehen?) Für den Artikel ? Meine Güte, werde ich etwa schon betriebsblind?! Nein, wie peinlich Sorry, Mihawk! ~ Ithilwen ~
Eirien Geschrieben 10. Januar 2009 Geschrieben 10. Januar 2009 Wobei ich gestehen muss, dass ich keine Ahnung von der Grammatik der keltischen Sprachen habe. Auf irisch geht es nicht, das weiß ich, und das in mehrfacher Hinsicht, z. B. sind die möglichen Vokabeln für "träumen" dort mit Schlaf/Vision konnotiert und nicht mit Wunsch/Lebensziel. Und das wäre auch genau der Punkt, an dem ich mir bei ôl auch unsicher wäre: Wie genau interpretiere ich N ôl = 'dream', oltha = 'to dream' unter Berücksichtigung des Goldogrin-Verbs oltha- = 'to appear as an apparition'? Ansonsten bin ich ganz Ailinels Meinung.
Avor Geschrieben 10. Januar 2009 Geschrieben 10. Januar 2009 Interessante Parallele. Klingt ganz so, als habe Tolkien sich daran orientiert. Wobei man natürlich anführen kann, dass ein "Lebensziel" unter Umständen auch eine "Vision" sein könnte. BTW: Da fällt mir unser Altbundeskanzler ein: "Wer Visionen hat, gehört zum Arzt!" *gg* Aber das nur ganz nebenbei....
Aran Geschrieben 18. Januar 2009 Geschrieben 18. Januar 2009 Wie genau interpretiere ich N ôl = 'dream', oltha = 'to dream' unter Berücksichtigung des Goldogrin-Verbs oltha- = 'to appear as an apparition'? Der Stamm in Etym ist immerhin LOS- 'sleep', also wird es vermutlich (zu diesem Zeitpunkt) auf Träume beim Schlafen anwendbar sein, womöglich aber auch auf andere Visionen als Erweiterung. In UT:396 geht olos 'dream, vision, phantasy' aber der Beschreibung nach in Richtung Phantasie, Vorvision eines Künstlers über das von ihm zu erschaffende Objekt. Das mag jetzt jeder gemäß den Träumen seines Lebens weiterinterpretieren...
Gast aljena Geschrieben 8. Februar 2009 Geschrieben 8. Februar 2009 Hallo liebe Leute, weiß jemand was Der Zauber des Regens, Regenzauber oder Regen ist Magie auf elbisch heißt? Vielen Dank schonmal :knuddel:
Glanwen Geschrieben 8. Februar 2009 Geschrieben 8. Februar 2009 Hallo Aljena, Du bist glaub ich nicht das erstmal hier. Wir wünschen uns hier ein wenig Mitarbeit des Fragestellers. Schau doch mal in unserem Einführungsbeitrag vorbei, entscheide Dich für eine der Elbensprachen und such passende Vokabeln. Beim „Basteln“ helfen wir Dir dann gerne weiter. :-)
Gast ComooDice Geschrieben 10. Februar 2009 Geschrieben 10. Februar 2009 (bearbeitet) Hallo zusammen!! zu diesem thema bräuchte ich auch eure hilfe ich habe mir schon lange überlegt einen satzt in der elbischen schrift als tattoo stechen zu lassen aber ich will nicht einfach den text schreiben und einfach die schriftart tengwar-gandalf wählen, so wird ja quasi nur von buchstabe zu buchstabe übersetzt und die bedeutung wäre immer noch auf deutsch!!! ich habe mir beide versionen quenya und sindarin angeschaut und finde quenya sehr schön obwohl sindarin auch gut ist! ich habe versucht nach den wörtern zu suchen habe aber nur paar gefunden wie: Wer - ilya Weg - mallë und das ist der text: Wer von sündhaften Äpfeln nascht, möge auch wieder den Weg finden, um daran nicht zu vergiften! kennt sich da jemand gut aus der mir helfen würde wäre sehr nett! müsste auch nicht 100% so übersetzt werden wenn das auf diese art und weise nicht geht aber dass der selbe sinn halt eben erhalten bleibt!!! und ob quenya oder sindarin wäre auch egal natürlich wäre es besser wenns jemand in quenya kann! und wenn es dann übersetzt wäre, könnte ich den satzt dann einfach in die schrift tengwar-gandalf ändern oder wäre das dann auch falsch... vom sinn her!! ich hoffe mal dass mir jemand weiterhelfen kann!!! vielen lieben dank ps: habe ein bild mal hinzugefügt wie das ausehen soll, aber wie gesagt ich habe nur einfach die schriftart vom deutschen satzt umgeändert! und der satzt auf dem bild weicht etwas von dem jetztigen ab! ;-) Bearbeitet 10. Februar 2009 von ComooDice
Glanwen Geschrieben 10. Februar 2009 Geschrieben 10. Februar 2009 Hallo ComooDice, schön, dass Du Dich jetzt ein wenig damit beschäftigt hast. Mit Quenya kann ich leider (noch immer) nicht dienen. Daher werde ich mir das ganze nun mal für Sindarin ansehen. Für Quenya findet sich bestimmt auch noch jemand. Wer von sündhaften Äpfeln nascht, möge auch wieder den Weg finden, um daran nicht zu vergiften! Hier haben wir schon gleich am Anfange ein Problem: Wir habe keine Vokabeln für „sündhaft“ und für „Äpfel“. Gleiches gilt für „vergiften“, aber da könnte man mit Umformulieren vielleicht doch was machen... „Jemand, der ißt die Frucht der Untat/Sünde, möge wiederfinden den Weg um nicht zu sterben an ihrem Gift.“ Pen, i mâd iaf en-úgarth, no achiriatha i râd an ú-'wannad na saew dîn.
Gast ComooDice Geschrieben 10. Februar 2009 Geschrieben 10. Februar 2009 „Jemand, der ißt die Frucht der Untat/Sünde, möge wiederfinden den Weg um nicht zu sterben an ihrem Gift." Pen, i mâd iaf en-úgarth, no achiriatha i râd an ú-'wannad na saew dîn. Wow Glanwen... genau die wörter hatte ich nicht gefunden aber die umformulierung ist dir sehr gut gelungen das hört sich jetzt auch mehr geheimnissvoller an dir tausend dank Pen, i mâd iaf en-úgarth, no achiriatha i râd an ú-'wannad na saew dîn. das könnte ich doch jetzt einfach in tengwar umwandeln dass es noch auf sindarin elbisch lesbar wäre oder???? nochmals danke danke ja wäre auch noch gespannt ob noch einer in quenya schafft!!! aber das hört sich schon super an! lg ComooDice
Glanwen Geschrieben 10. Februar 2009 Geschrieben 10. Februar 2009 Warte mal noch, ob von den anderen noch etwas zu meiner Übersetzung einfällt. Dann werden wir uns dem ganzen noch in Tengwar witmen. :D
Avor Geschrieben 11. Februar 2009 Geschrieben 11. Februar 2009 (bearbeitet) Ich denke, ich würde vielleicht das Verb nach dem Relativpronomen lenieren, da es sich um einen Rückbezug auf das Subjekt des Satzes handelt. (Wie Firn i guinar) Und vielleicht müssen wir uns auch nochmal Gedanken machen über die Zusammenstellung von no mit dem Futur. In Quenya ginge das, da haben wir die Konstruktion im "Namárië" belegt. ( Nai hiruvalyë ) Aber in Sindarin kennen wir das Wort no nur im Verband mit einem Adjektiv. (No aer) Sicherer wäre wohl einfach die Verwendung des Imperativs. *achiro Ich käme dann wohl auf: Pen, i vâd iaf en-úgarth, achiro i râd an ú-'wannad na saew dîn. Aber im Moment bin ich einfach zu müde, um festzustellen, wo es sonst noch haken könnte. ;-) Bearbeitet 11. Februar 2009 von Avor
Gast ComooDice Geschrieben 12. Februar 2009 Geschrieben 12. Februar 2009 danke auch dir avor bin mal gespannt was so rauskommt!
Glanwen Geschrieben 13. Februar 2009 Geschrieben 13. Februar 2009 Bei no + Futur war ich mir auch nicht sicher ob das geht. Vielleicht einfach nur Futur achiriatha? Hab dazu nochmal in Pedin Edhellen 3.0 geblättert, S. 107.
Avor Geschrieben 13. Februar 2009 Geschrieben 13. Februar 2009 Wäre vielleicht auch möglich. Ist aber weniger eindeutig und auch für mewine Begriffe nicht wirklich sicher. Tolkien verwendet im Gegensatz zum Futur den Imperativ im Ae adar auch dort, wo im Lateinischen (und Englischen) der Optativ steht. Insofern halte ich das für die bessere (weil belegte) Lösung. Man könnte höchstens, um einen gewissen Unsicherheitsfaktor auszudrücken, den Partikel aen mit aufnehmen. Dann direkt hinter dem Verb, würde ich sagen. Aber nötig ist es eigentlich nicht. Ich würde darauf verzichten.
Gast aljena Geschrieben 14. Februar 2009 Geschrieben 14. Februar 2009 Hi, also bisher hat mich niemand drauf hingewiesen. Da ich eigentlich denke, dass ich das eh nicht kann, überlass ich das lieber anderen;). Aber ich kanns ja mal versuchen. :anonym:
Avor Geschrieben 14. Februar 2009 Geschrieben 14. Februar 2009 (bearbeitet) Keine Panik, aljena - du sollst ja nicht gleich perfekte Aufsätze in makellosem Elbisch produzieren können. Wir sind ja schon zufrieden, wenn du uns sagst, in welcher Sprache du deinen Satz haben möchtest und mal nach passenden Vokabeln suchst. Beim Zusammenstellen helfen wir dann schon. Also - wie du sagst - du kannst es ja mal ruhig probieren. Versuch macht kluch... ;-) Bearbeitet 15. Februar 2009 von Avor
Gast aljena Geschrieben 16. Februar 2009 Geschrieben 16. Februar 2009 Dank dir:). Vielleicht komm ich ja doch noch eines Tages dazu das richtig zu lernen. Ich probier die Tage mal mein Glück mit dem "Satz". Bis dann :knuddel:
Gast Mihawk Geschrieben 8. März 2009 Geschrieben 8. März 2009 Hallo Leute! Ich suche schon seit längerem eine Übersetzung für folgende Phrase: "Lebe deine Träume" Und zwar sowohl in Sindarin als auch in Quenya und beides nochmal zusätzlich in Tengwar. An der Sindarin Variante hab ich mich bereits mühsam versucht und bin zu folgender Übsersetzung gekommen: Cuio in elei lîn. Bei Quenya hab ich leider überhaupt keine Ahnung und in Tengwar kann ich das auch nicht schreiben. Kann das bitte jemand in Quenya übersetzen und das Sindarin kontrollieren und, gegebenfalls, ausbessern und beides noch in Tengwar schreiben? (Den Thread für Tengwar hab ich übrigens bemerkt, aber da ich ohnehin erstmal die Übersetzung brauche, dachte ich, ich frag hier gleich mal mit) Wollte nochmal darauf zurückkommen, da ich immer noch die Quenya Übersetzung sowie die Transkription der beiden Versionen in Tengwar suche. Wäre für Hilfe sehr dankbar, möchte mir aus einer der beiden Versionen eine Dekoration für 'ne Zimmerwand basteln :-)
Gast Dionera Geschrieben 28. März 2009 Geschrieben 28. März 2009 hallo an alle ich hätte eine frage was heisst auf elbisch .. narben? gezeichnet fürs leben??? schicksalsschlag? und kann man da vielleicht einen namen draus machen für mich? ich beherrsche leider nicht elbisch .. wäre sehr nett vielleicht das man auch noch daniela rein bringt??? ich würd mich auf zahlreiche antworten sehr freuen lg
arweiin Geschrieben 8. April 2009 Geschrieben 8. April 2009 Hallo! Ich wurde von einer Freundin gebeten, einen Satz zu übersetzten. Nunja, leider kenne ich mich auch nur seeehr begrenzt aus, zudem überhaupt nicht in Quenya. Es wäre lieb, wenn ihr mir helfen könntet. Es geht um den Satz "Leichtigkeit des Seins". Ich habe bisher auch noch leider nicht das Wort Leichtigkeit gefunden, ich befürchte, es existiert wohl nicht in der "ursprünglichen Wörterliste" von Tolkien. Danke schonmal!
Ailinel Geschrieben 9. April 2009 Geschrieben 9. April 2009 (bearbeitet) Eine Übersetzung dieser Phrase ins Quenya erscheint mir sehr schwierig bzw. vielleicht nicht empfehlenswert. Soweit ich sehe, gibt es nicht nur kein attestiertes Substantiv 'Leichtigkeit' in der hier benötigten Bedeutung, sondern auch kein Adjektive 'leicht', von dem man ansonsten eventuell ein Substantiv ableiten könnte. Ich nehme zumindest an, du meinst mit "Leichtigkeit des Seins" sinngemäß etwas, das man auf Englisch (wie in der Übersetzung des bekannten Romantitels) "lightness of being" nennen würde (??) Ich habe zwar manchmal Quenya-Texte gelesen, wo für 'leicht' eine Zusammensetzung 'nicht-schwer' verwendet wurde, aber "Nicht-Schwere" finde ich in diesem Zusammenhang doch fast unerträglich schwerfällig. Bearbeitet 9. April 2009 von Ailinel
Aran Geschrieben 10. April 2009 Geschrieben 10. April 2009 Ich habe zwar manchmal Quenya-Texte gelesen, wo für 'leicht' eine Zusammensetzung 'nicht-schwer' verwendet wurde, aber "Nicht-Schwere" finde ich in diesem Zusammenhang doch fast unerträglich schwerfällig. Ich finde es eigentlich gar nicht abwegig, so werden aber viele Wörter in Quenya und Sindarin gebildet: Q. avalerya- 'bind' aus lerya- 'release', S. úlann 'narrow', úlal 'serious', úgal 'dark', úvel 'inimical' (PE17:144).
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