Avor Geschrieben 26. Mai 2010 Geschrieben 26. Mai 2010 Was bitte, verstehst du unter "Eldarin", Sláinte? Meinst du damit Common Eldarin (Frühform des Elbischen) oder ganz einfach eine der elbischen Sprachen? Und wenn ja, dann welche? Quenya, Sindarin? Und eine Bitte: Reduziere bitte deine Schriftgröße, man fühlt sich immer so "angeschrieen", wenn die Schrift so überdimensioniert ist. ;-)
Sláinte Geschrieben 26. Mai 2010 Geschrieben 26. Mai 2010 Was bitte, verstehst du unter "Eldarin", Sláinte? Meinst du damit Common Eldarin (Frühform des Elbischen) oder ganz einfach eine der elbischen Sprachen? Und wenn ja, dann welche? Quenya, Sindarin? Und eine Bitte: Reduziere bitte deine Schriftgröße, man fühlt sich immer so "angeschrieen", wenn die Schrift so überdimensioniert ist. Oh je - hatte wohl viel falsch gemacht ... Hallo Avor, OK - vielen Dank für die zahlreichen Hinweise! Ich bin ein echter Frischling hier und unerfahren - werde mein Pic ändern, die Schriftgröße verkleinern und ja - ich meine die elbischen Sprachen. Zwecks besseren Vergleichs wäre eine Übersetzung sowohl in Sindarin als auch in Quenya sehr schön mit anschliessender Trnsription in Tengwar... Lieben Gruß Slainte
Avor Geschrieben 26. Mai 2010 Geschrieben 26. Mai 2010 Tut mir leid, ich weiß, es war ein bisschen viel auf einmal. *g* Aber wir Mods müssen versuchen, möglichst alle hier unter einen einheitlichen Hut zu bekommen. Okay, dann wissen wir doch gleich viel mehr. Schaun wir mal. Was soll denn jetzt letztlich auf deinem Arm stehen? Soll das jetzt "strahlender Falke" sein oder geht es dir um die beiden Namen selbst?
Avor Geschrieben 27. Mai 2010 Geschrieben 27. Mai 2010 Sorry, Sáinte, mir ist gerade beim Bearbeiten von Beiträgen ein kleines Lösch-Missgeschick passiert und ich kann deinen Beitrag nicht rekonstruieren. Ich versuche trotzdem, auf deine letzte Antwort halbwegs einzugehen. denn es hilft nicht zu sagen: "Ich will beide Namen aber am Ende soll die Bedeutung der Phrase da stehen." Genau wie im Deutschen, ist es etwas anders, ob da steht: (Die) Strahlende - Falke oder Strahlender Falke. Verstehst du? Einmal hast du zwei Substantive/Namen und einmal ein Substantiv mit einem passend gebeugten Adjektiv. Die zwei Namen so einfach aneinanderzusetzen ergibt nicht die Übersetzung "strahlender Falke". Weder im Deutschen noch in Sindarin. In Sindarin würde ich "die Strahlende" eventuell mit *Glorwen (setzt sich zusammen aus glaur = Glanz, Schein und gwend = Frau, Mädchen) oder *Calwen (setzt sich zusammmen aus der Wurzel für "Licht" - CAL- und gwend) wiedergeben. (*Galwen wäre hier ebenfalls eine Alternative.) Es gibt sicher noch andere Möglichkeiten, das sind jetzt mal zwei Beispiele. "Falke" wäre wohl rekonstruiertes *fion. Dafür haben wir kein Sindarinwort, aber man kann vom Quenyawort schließen, dass es so heißen würde. Die Bezeichnung "strahlender Falke" läßt sich mit mehreren Adjektiven oder Partizipien wiedergeben. Für "strahlend", könnte man celair (engl. "brilliant") wählen. Man könnte aus vom Verb síla- (to shine white) ein Partizip bilden. sílol = "weiß glitzernd" oder man könnte das passende Adjektiv dazu vervenden: silivren (white glittering). In den beiden Fällen müsste man sich eventuell wegen der Konnotation der Farbe fragen, ob es passt. Ansonsten könnte man auch hier glaur verwenden und davon ein Adjektiv ableiten: *glorui = glänzend, scheinend, strahlend. Oder man verwendet ein weiteres Partizip Präsens Aktiv vom Verb thilia- = funkeln, glänzen, glitzern => thiliol = glänzend Wir bekämen also: *fion gelair strahlender Falke *fion hílol (weiß) glänzender Falke *fion hilivren (weiß) glänzender Falke *fion ´lorui strahlender Falke *fion thiliol funkelnder/glänzender Falke Es macht also einen Unterschied, ob du die zwei Namen übersetzt und hinschreibst oder ob du die Bedeutung von "strahlender Falke" übersetzt. einmal bekommst du z.B. *Glorwen, *Fion und einmal *Fion gelair
Sláinte Geschrieben 27. Mai 2010 Geschrieben 27. Mai 2010 Sorry, Sáinte, mir ist gerade beim Bearbeiten von Beiträgen ein kleines Lösch-Missgeschick passiert und ich kann deinen Beitrag nicht rekonstruieren. Ich versuche trotzdem, auf deine letzte Antwort halbwegs einzugehen. denn es hilft nicht zu sagen: "Ich will beide Namen aber am Ende soll die Bedeutung der Phrase da stehen." Genau wie im Deutschen, ist es etwas anders, ob da steht: (Die) Strahlende - Falke oder Strahlender Falke. Verstehst du? Einmal hast du zwei Substantive/Namen und einmal ein Substantiv mit einem passend gebeugten Adjektiv. Die zwei Namen so einfach aneinanderzusetzen ergibt nicht die Übersetzung "strahlender Falke". Weder im Deutschen noch in Sindarin. In Sindarin würde ich "die Strahlende" eventuell mit *Glorwen (setzt sich zusammen aus glaur = Glanz, Schein und gwend = Frau, Mädchen) oder *Calwen (setzt sich zusammmen aus der Wurzel für "Licht" - CAL- und gwend) wiedergeben. (*Galwen wäre hier ebenfalls eine Alternative.) Es gibt sicher noch andere Möglichkeiten, das sind jetzt mal zwei Beispiele. "Falke" wäre wohl rekonstruiertes *fion. Dafür haben wir kein Sindarinwort, aber man kann vom Quenyawort schließen, dass es so heißen würde. Die Bezeichnung "strahlender Falke" läßt sich mit mehreren Adjektiven oder Partizipien wiedergeben. Für "strahlend", könnte man celair (engl. "brilliant") wählen. Man könnte aus vom Verb síla- (to shine white) ein Partizip bilden. sílol = "weiß glitzernd" oder man könnte das passende Adjektiv dazu vervenden: silivren (white glittering). In den beiden Fällen müsste man sich eventuell wegen der Konnotation der Farbe fragen, ob es passt. Ansonsten könnte man auch hier glaur verwenden und davon ein Adjektiv ableiten: *glorui = glänzend, scheinend, strahlend. Oder man verwendet ein weiteres Partizip Präsens Aktiv vom Verb thilia- = funkeln, glänzen, glitzern => thiliol = glänzend Wir bekämen also: *fion gelair strahlender Falke *fion hílol (weiß) glänzender Falke *fion hilivren (weiß) glänzender Falke *fion ´lorui strahlender Falke *fion thiliol funkelnder/glänzender Falke Es macht also einen Unterschied, ob du die zwei Namen übersetzt und hinschreibst oder ob du die Bedeutung von "strahlender Falke" übersetzt. einmal bekommst du z.B. *Glorwen, *Fion und einmal *Fion gelair WOW!!! Avor - ich bin wirklich schwer beeindruckt!"!!!! So intensiv hatte ich mich damit nicht beschäftigt und all die Feinheiten nicht berücksichtigt. Mir war (zumindest annähernd) klar, das eine 1zu1 Übersetzung nicht unbedingt möglich ist, aber dass es letztlich soooo viele Varianten gibt war mir nicht bewusst! Die Varianten, die Du aufgezählt hast sind alle sehr schön, so dass die Wahl schwer fällt. Wie geht es nun nach der Übersetzung weiter mit der Transkription in Tengwar Annatar (Italic Style - also die altbekannte Ringschrift)?? Kannst Du (oder alle hier im Forum) da bitte auch weiterhelfen?? Avor - Vielen Dank - ich verneige mich vor Deinem Elbensprachen-Wissen (ich glaube Tolkien selbst wäre beeindruckt! ;o) Lieben Gruß
Avor Geschrieben 27. Mai 2010 Geschrieben 27. Mai 2010 Also, das glaube ich weniger, aber trotzdem danke für die Blumen. Es gäbe durchaus noch andere Alternativen. Aber wir wollen es ja nicht gleich übertreiben. Du musst dir für die Transkription halt eine Variante aussuchen, die dir gefällt. (Mir ist immer noch nicht klar, ob du jetzt die Phrase oder die beiden Namen transkribiert haben möchtest.) Und dann in unseren Transkriptionsthread wechseln. Da werden Sie geholfen. Im allgemeinen bitten wir unsere Fragesteller immer, sich selber auch mitzubemühen, also zuerst passende Vokabeln herauszusuchen oder sich ein bisschen in die Problematik Tengwar einzulesen und erst einmal selber einen Versuch zu starten. Ich habe hier darauf verzichtet, weil ich den Eindruck hatte, dass ich dch mit der Geschichte hier etwas überfordern würde und es einfacher war, gleich die Erklärungen mitzuliefern, als dich Schritt für Schritt selber suchen zu lassen. Im Tengwarthread wird man dich allerdings vermutlich schon auffordern, die Begriffe, für die du dich entschieden hast, erst mal selber zu transkribieren und dir dann helfen und dich nötigenfalls korrigieren. Schau am besten in unseren Infothread, dort findest du Links zu guten Tengwarseiten und auch zu entsprechenden Fonts. Ithilwen wird dir dort drüben sicher gern weiterhelfen. Was Tengwar betrifft, ist sie viel versierter als ich.
Gast Norzgoth Geschrieben 3. Juni 2010 Geschrieben 3. Juni 2010 Hi! Ich werde nächstes Jahr heiraten und wir überlegen uns derzeit einen Liebesschwur, den wir gerne auf die Ringe graviert hätten. Allerdings sollte dieser auf Elbisch sein ;) Könnte mir jemand folgenden Satz übersetzen? "Ich liebe dich, weil ich durch dich fühle wie sehr ich lebe." Vielen Dank :)
Avor Geschrieben 3. Juni 2010 Geschrieben 3. Juni 2010 Hi Norzgoth, erst mal willkommen bei uns. Normalerweise würde ich dich zu diesem Zeitpunkt um etwas Mitarbeit bitten. Das heißt, dich auffordern, doch zuerst geeignete Vokalbellisten wie die auf Sindarin.de oder Hiswelokë nach den passenden Wörtern abzusuchen. Um dir dann bei Grammatik und Satzaufbau zu helfen. Aber in dem Fall wäre das eher gemein, denn es steht von vorneherein fest, dass wir diesen Satz nicht übersetzen können. Tolkiens Elbensprachen sind nicht komplett. Es fehlt eine Menge Vokabular und auch viel Grammatik, die der Professor nie ausgearbeitet hat. Man kann also nicht alles übertragen. Manchmal kann man den Sinn eines Satzes aber umschreibend "einfangen". Hier funktioniert das leider nicht. Wir haben keine Möglichkeit, kausale Verknüpfungen zu übersetzen, sprich es fehlt uns ein "weil" (oder "wegen", "aufgrund" etc.). Es fehlt auch die Grundlage für das "durch dich". Auch eine Kombination wie "wie sehr" ist nicht zu stemmen. Manchmal kann man, wie gesagt, umschreiben und wenigstens den Sinn einer Phrase oder Satzes wiedergeben. Hier sehe ich keine Möglichkeit. Entweder versucht ihr also, den (deutschen) Satz einfach in Tengwar zu transkribieren. (Dafür haben wir einen anderen Thread.) Oder ihr sucht euch ein anderes Motto, tut mir leid. Vielleicht magst du ja auch schon mal nach passenden Vokabeln suchen? Hier
Celebrimbor Geschrieben 14. Juni 2010 Geschrieben 14. Juni 2010 Auch zum eigenen Namen Damien: Der kommt aus dem Griechischen und drin steckt das Wort "zähmen" (δαμάζω) und nicht "mächtiger Mann". Ich habe keine Ahnung, wo du das gefunden haben könntest. Leider können wir dafür keine Übersetzung anbieten. Wir haben keine passende Vokabel. Mit hebräischen Namen ist das so eine Sache. Deren Bedeutung lässt sich meist nur in mehr oder weniger langen Sätzen wiedergeben. Das ergibt aber übersetzt in keiner andern Sprache einen vernünftigen Namen. Johannes klingt im Deutschen wie "Gotthatgnadegezeigt". Wen würde man denn so rufen wollen? Oder in Englisch: "Godshowedmercy". Auch kein brauchbarer Name. In Sindarin ist das nicht anders. Man kann manche Namen einfach nicht sinnvoll von einer in die andere Sprache übertragen und annehmen, dass dann wieder ein halbwegs vernüftige Form herauskommt, mit der man eine Person rufen oder benennen könnte. Manchmal geht das, mit den hebräischen Namen aber in der Regel nicht. Die merkwürdigen Wortungetüme, die man auf manchen Seiten im Netz findet, weil manche Leute meinen, es langt einfach die Bedeutung zu übersetzen und dann hinten eine Endung anzuhängen, haben mit Tolkiens Namen rein gar nichts zu tun. Sie sind einfach nur albern. Zu deiner anderen Anfrage: Ich würde mir überlegen, ob ich hier eventuell einen Klassenplural für "Krieg" wählen würde authath oder besser noch dagorath. Für "kommen und gehen" bieten sich viellecht anglenna- und gwanna- an. Dartha- erscheint mir auch eine gute Wahl zu sein und für den Faktor der Beständigkeit hätten wir das Adverb bronadui. Der Possessivpartikel lautet in Sindarin nín.(Wird übrigens nachgestellt.) Ich vermute, das "nine" war ein Tippfehler. Damien heißt wirklich mächtiger Mann, ein Freund hat Namenskunde oder sowas studiert und der sagt das auch, das was du gesagt hast ist auch eine Bedeutung meines Namens aber die griechische es gibt viele für meinen Namen.
Avor Geschrieben 15. Juni 2010 Geschrieben 15. Juni 2010 Dann frag ihn doch bitte mal, wovon er die Bedeutung genau ableitet. Er kann die sicher die entsprechenden Bestandteile und ihre Herkunft deutlicher spezifizieren. Ich kenne nur die griechische Ableitung, aber wenn es mehr gibt, würde mich das sehr interessieren.
Aran Geschrieben 15. Juni 2010 Geschrieben 15. Juni 2010 In der deutschen Wikipedia steht auch etwas von Gr. daman, was angeblich "mächtig" heißen soll. Im Altgriechisch-Wörterbuch finde ich so einen Stamm aber nicht, sondern nur δαμάζω, auch eine seltene Nebenform δαμνάω, was "bezwingen, besiegen, Herrschaft erringen über" bedeutet, angewendet auf Tiere - "zähmen". Ich kann mir höchstens vorstellen, dass "mächtig" eine später davon abgeleitete Bedeutung ist, finde darauf aber keinen Hinweis...
Myrddin Geschrieben 18. Juni 2010 Geschrieben 18. Juni 2010 hallo...kann mir jemand bei der übersetzung des wortes sternenträgerin helfen??? ich habe sternenheer, sternentag, sternenschein, usw. gefunden...und ich denke nicht (das habe ich hier schon mitbekommen ;o) ...), dass es sich nicht so einfach aus stern und trägerin zusammensetzen läßt...gibt es eigentlich einen elbischen begriff für lavendel? ich danke euch...
Avor Geschrieben 19. Juni 2010 Geschrieben 19. Juni 2010 Sindarin unterscheidet im allgemeinen nicht zwischen männlichen und weiblichen Nomen. In dieser Hinsicht verhält es sich wie Englisch. Da ware es "star-bearer" und man kann ohne Kontext nicht erkennen, welches Geschlecht der/die damit Bezeichnete hat. Sternträger/in kann man durchaus aus "Stern" (êl/gil)und "Träger" (cyll) zusammensetzen. Solange man dabei ein paar kleine Gesetzmäßigkeiten beachtet. Heraus käme dann eine Kombination wie *elgyl oder *gilgyl. (Nach dem Vorbild von taengyl "Standartenträger", "Herold"; MR:385) Wobei ich persönlich die erste Kombination ästhetisch ansprechender finde als die zweite, aber das ist vermutlich Geschmackssache. Einen Begriff für Lavendel haben wir nicht. Siehe hier Wortlisten zu bestimmten Themenkreisen. Unter anderem auch zu den bekannten Pflanzen.
Aran Geschrieben 19. Juni 2010 Geschrieben 19. Juni 2010 *elgyl Êl ist eine Verkürzung von elen, da wortfinales -n wegfällt. Von daher wäre *elengyl die historische Variante (und *elgyl die analoge).
Myrddin Geschrieben 19. Juni 2010 Geschrieben 19. Juni 2010 ...ich danke euch... ;o) ...ich glaube *elengyl finde ich richtig gut... wo liegt bei der aussprache die betonung?
Gast Leylied Geschrieben 3. Juli 2010 Geschrieben 3. Juli 2010 (bearbeitet) Also, ich bin gerade zufällig auf dieses Forum gestoßen und da ergab sich für mich direkt mal eine Frage: Bei Post #256 steht u.A. als Beispielsatz für einen Abschied: no i malain na le Mal davon abgesehen, dass mir dieser Satz nun überall in verschiedenen HDR-Foren entgegenspringt.... was soll bitte malain heißen?!? Das Wort gibt es im Sindarin gar nicht. Soweit ich weiß heißt Valar auch in Sindarin valar. Ergo müßte es heißen no i valar na le Ich gebe das mal zur Diskussion Gruß Leylied Bearbeitet 3. Juli 2010 von Leylied
Ailinel Geschrieben 3. Juli 2010 Geschrieben 3. Juli 2010 (bearbeitet) **no i malain na le ist falsch, jedoch aus anderem Grund: Q. vala, Pl. valar heißt auf S. balan, Pl. belain, mit Pluralartikel: i melain (oder rodon...). Der Autor dieses Satzes in #256 entschuldigte sich übrigens (#257) für den vielen Unsinn, der, wie er sagte, "aus ner fan fiction" stammte. Bearbeitet 3. Juli 2010 von Ailinel
Gast Leylied Geschrieben 4. Juli 2010 Geschrieben 4. Juli 2010 Ah, hatte den Widerruf wohl überlesen. Vielen Dank für die gute Erklärung. Es hatte mich nur reichlich verwirrt, was nicht gut ist, wenn man selber gerade mit dem Erlernen der Elbensprache begonnen hat.
Gast Dezi Geschrieben 6. Juli 2010 Geschrieben 6. Juli 2010 Hallo ich bräuchte mal HIlfe kann mir jemand sagen was "Was mich nicht umbringt macht mich nur stärker" heißt auf elbisch ?? habs mal versucht mit nem Wörterbuch aber kam nur schrott heraus =D man enni *law Grüßle Dezi
Avor Geschrieben 6. Juli 2010 Geschrieben 6. Juli 2010 Das ist ein Satz, den wir nicht wirklich übersetzen können, Dezi, weil uns dafür einfach teilweise Vokabular und auch Grammatik fehlen.
Atarser Geschrieben 16. Juli 2010 Geschrieben 16. Juli 2010 (bearbeitet) Mae govannen, ich habe mich nun einige Abende mit dem Quenya-Kurs (Quetin i lambe eldaiva) zugebracht. Mein Ziel ist es, einen kurzen Satz in Quenya zu übersetzen um Ihn in die Trauringe für meine Verlobte und mich gravieren zu lassen. Nun möchte ich das Ergebniss meiner Mühen diskutieren, da ich sicher nicht alles beachtet habe, was es da so zu beachten gilt. Also zunächst mal der Satz: "Ich gehe den Weg mit Dir." Gemeint in dem Sinne, dass dies von einem zum anderen Partner gesagt wird. Im Englischen also etwa: I go (oder walk) the way (together) with you. Ich denke I am going ist nicht so passend, da es sich nicht auf eine gerade ablaufende Tätigkeit bezieht, sondern eine generelle Aussage sein soll. Nun meine Übersetzungsversuche: Subjekt: ich Prädikat: gehen gehen = lelya (a-Verb) Präsens: lelyëa Personenendung 1. Singular (ich): kurz: -n ; lang: -nyë Ich gehe, kurze Endung = lelyean; 1. Frage: Wann die lange Endung verwenden? 2. Frage: Alternativ Bildung mit den Aorist: Grundform: 3. Person singular: Er geht: lelya Ich gehe: lelyan Aus oben genanntem Grund (generelle Aussage) ist der Aorist vermutlich passender. Ist der hier richtig gebildet? den Weg = Objekt im Akkusativ. Vokabeln:Weg / Pfad = tië oder Strasse: mallë Was würdet Ihr nehmen? Ich habe mal mit tië weitergemacht: modernes Quenya: Nominativ = Akkusativ: tië oder "altes" Quenya: Akkusativform: tië endet auf Vokal --> Vokal wir verlängert = tiè. Frage 3: Welche Form würdet Ihr nehmen? Frage 4: Was ist mit dem Artikel "den"? Es ist ja ein bestimmter Artikel im Akkusativ, ist das auch i? Also den Weg = i tië? mit Dir = Präposition mit erfordert im Deutschen den Dativ, im Quenya den Akkusativ. Also yo + unabhängiges Pronomen im Akkusativ Frage 5: mit Dir = yo tyë? Frage 6: Oder bei dem "mit Dir" ein betontes Pronomen verwenden? Also yo etyë? Frage 7: Satzbau. Ich denke mal wie im Englischen Subjekt, Verb, Objekt. Bei den beiden Objekten das wichtigere zuerst? Das wäre dann "mit Dir". Oder doch erst "den Weg"? Der Satz könnte also lauten: Lelyan i tië yo tyë oder Lelyan i tië yo etyë Ich freue mich auf Eure Meinungen und Eure Hilfe. Mára mesta, Atarser Bearbeitet 17. Juli 2010 von Atarser
Ailinel Geschrieben 17. Juli 2010 Geschrieben 17. Juli 2010 Hallo Atarser, Ich habe weniger mit Quenya zu tun als mit Sindarin, bin also keine Expertin, und habe außerdem gerade nicht die Zeit, auf deine Fragen der Reihe nach einzugehen, was immer das bei meinen limitierten Kenntnissen heißen würde. Ich hoffe, die Überlegungen hinter meinem Übersetzungsvorschlag werden trotzdem klar, ev. mit Hilfe von Helge Fauskangers Wortliste, siehe: "WITH" (eng-quen). Also m.E. (vielleicht!): Lelyan i tie ótye, oder: Lelyan i tie asetye. Ohne Gewähr. [:]
Atarser Geschrieben 18. Juli 2010 Geschrieben 18. Juli 2010 Danke Ailinel, für die Antwort. Also Deiner Meinung nach scheint Lelyan (also Aorist) und i tie (mit Artikel) schon Mal richtig zu sein. Wenn ich wieder zu Hause bin, schaue ich auch noch mal nach, was zu "With" in der Wortliste steht. Vielleicht findet sich ja noch jemand, der etwas dazu sagen kann? Noch eine Frage: Schreibt man dann mit Accents, Trema usw. oder lässt man das weg? Gruß Atarser
Ailinel Geschrieben 18. Juli 2010 Geschrieben 18. Juli 2010 (bearbeitet) Das Trema dient beim Schreiben des Quenya (mit lateinischen Buchstaben) ja nur zur Kennzeichnung der Diärese, welche englischsprachigen Lernenden oft Probleme macht, deutschsprachigen aber wohl kaum. Darum habe ich es weggelassen. Also, wenn du Wert darauf legst: tië... Ganz anders mit den "Accents": Diese sind hier Längenzeichen, und nicht weglassbar! Bearbeitet 18. Juli 2010 von Ailinel
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