Melkor Geschrieben 12. Januar 2008 Geschrieben 12. Januar 2008 Genau, auch wenn sie es eigentlich nicht wollen oder es nicht so erscheinen lassen, fahren sie letztendlich doch auf den "neuen Knut" ab . Interessanter Artikel! Man kann sich eben dem Charme mancher Tiere, vor allem Tierbabies, nur schlecht entziehen. Umso grausamer und unverständlicher ist es, was der Mensch den Tieren alles antut. Wenn ich da als Beispiel an die Robbenjäger denke, die auf arme, wehrlose Heuler eindreschen . Unfassbar. Der Mensch ist wirklich das größte Tier. "Knutilda"... das war ja klar . Ich hoffe, das Kleine bekommt letztendlich einen gescheiteren Namen, schließlich ist es ja kein Knut-Abklatsch, sondern ein eigenständiges Wesen. Und es kann deshalb schon nicht "Knut 2" sein, weils eine Sie ist . Zitieren
Êm Nímíle ét Ënduníel Geschrieben 12. Januar 2008 Geschrieben 12. Januar 2008 (bearbeitet) Mh, finde ich recht interessant, dass das Baby auf einmal so derart interessant ist Vielleicht kriege ich es nicht so mit, aber z.B. die Eisbärenzwillingsbabies hier in Wien dürfen was ich weiss in Ruhe aufwachsen. Verstehe auch absolut nicht warum ein Tier, dass per Hand augezogen wird, niedlicher oder interessanter sein soll. Ist doch eigentlich nur ärmer und fände es bei seiner Mama viel besser... Auch das Pandababy, das ja nun auch etwas Besonderes war ( Eisbärenbabyaufzucht gabs wohl schon ein paar Mal mit Erfolg in Wien, Pandas hingegen pflanzen sich ja wohl sehr schlecht fort in Gefangenschaft In Europa ist zuletzt und zum einzigen Mal 1982 im Zoo von Madrid ein Panda-Baby zur Welt gekommen, damals allerdings mit Hilfe von künstlicher Befruchtung. Das Schönbrunner Baby ist auf natürlichem Weg gezeugt worden. Die Trächtigkeit hat 127 Tage gedauert. Pandas sind bei der Geburt nur etwa hundert Gramm schwer und unbehaart.), war das zwar schon etwas in den Medien, aber so extrem fand ich es nicht. Es gab halt Infos wies gedeiht und Namensabstimmung, aber es bliebt soweit ich mitgekriegt habe, doch gut geschützt in seinem Privatbereich. Was es gab wae z.B. ein Tagebuch, was ich nett finde. Wobei mein Lieblingseintrag: 3-8 Jänner: Fu Long ist im Vorraum fleißig unterwegs, ganz nach draußen will er nicht. Es sei an dieser Stelle noch einmal festgehalten: Die Amerikaner sind tatsächlich am Mond gelandet und auch Fu Long gibt es wirklich. *g* Ich finde es fein, dass der Kleine die Zeit hat und nicht zwanghaft präsentiert zu werden scheint Ich finde es ziemlich traurig, dass es so gekommen ist bei den Eisbären und, dass der Mensch es wohl verschuldet hat. Arm sind Mutter und Kind. Und es ist traurig, dass die Mediengeilheit das wieder voll ausnützt. So, nun habe ich gerade wg. dem Pandababy geguckt, aktueller Stand: Vermutlich haben sich die Fachleute ein wenig verschätzt oder der Kleine neigt zur Eigenwilligkeit oder es ist einfach nur das Wetter. Jedenfalls will Fu Long noch immer nicht hinaus in die große Innenanlage. Die Tierärzte bestätigen, er sei völlig gesund. Die Tierpflegerinnen sagen, er werde mit jedem Tag verspielter, komme freudig auf sie zu und sei sichtlich gut gelaunt. Der einzige Haken ist, dass er nach wie vor zaudert, die letzte Stufe zu überschreiten, zwischen dem Raum, in dem sich die Wurfbox befindet und der großen Innenanlage, die für die Besucher einzusehen ist. Bearbeitet 12. Januar 2008 von Êm Nímíle ét Ënduníel Zitieren
Elenna Geschrieben 12. Januar 2008 Geschrieben 12. Januar 2008 Och, der is ja total goldig der Kleine *knuddel*. :-O Zitieren
Elentári Geschrieben 13. Januar 2008 Autor Geschrieben 13. Januar 2008 Hui, ich find Pandabären auch megasüß, ist echt komisch, dass der Kleine nicht so den Hype auslöst, ich mein auch, dass Pandabären doch um einiges seltener sind... Auf jeden Fall find ich Pandabären auch noch ausgewachsen ganz niedliche und gemächliche Tiere...im Berliner Zoo hab ich damals noch den Pandabären sehen können, der ja dann wegen Knut eingegangen ist und den fand ich total faszinierend Also da können sich die Wienér ja echt auf was freuen, wenn der Kleine mal rauskommt :-D Zitieren
Mortica Geschrieben 13. Januar 2008 Geschrieben 13. Januar 2008 Mh, finde ich recht interessant, dass das Baby auf einmal so derart interessant ist Vielleicht kriege ich es nicht so mit, aber z.B. die Eisbärenzwillingsbabies hier in Wien dürfen was ich weiss in Ruhe aufwachsen. Verstehe auch absolut nicht warum ein Tier, dass per Hand augezogen wird, niedlicher oder interessanter sein soll. Ist doch eigentlich nur ärmer und fände es bei seiner Mama viel besser... Da stimme ich Dir absolut zu! Ich verstehe auch nicht, warum es interessanter sein soll, eine Handaufzucht zu beobachten, als eine natürliche Aufzucht. So, nun habe ich gerade wg. dem Pandababy geguckt, aktueller Stand: Vermutlich haben sich die Fachleute ein wenig verschätzt oder der Kleine neigt zur Eigenwilligkeit oder es ist einfach nur das Wetter. Jedenfalls will Fu Long noch immer nicht hinaus in die große Innenanlage. Die Tierärzte bestätigen, er sei völlig gesund. Die Tierpflegerinnen sagen, er werde mit jedem Tag verspielter, komme freudig auf sie zu und sei sichtlich gut gelaunt. Der einzige Haken ist, dass er nach wie vor zaudert, die letzte Stufe zu überschreiten, zwischen dem Raum, in dem sich die Wurfbox befindet und der großen Innenanlage, die für die Besucher einzusehen ist. Süß! :love: Zitieren
Êm Nímíle ét Ënduníel Geschrieben 15. Januar 2008 Geschrieben 15. Januar 2008 (bearbeitet) Also da können sich die Wienér ja echt auf was freuen, wenn der Kleine mal rauskommt Mh, ich habs ja nicht so mit Tiergärten. Mir tun die Viecher zu leid. Der Tiergarten Schönbrunn hat sich zwar viel Mühe gegeben in den letzten Jahren und die extrem indiskutablen Zustände sind recht verschwunden, aber dennoch bleibts ein Tiergarten. Und gerade wenn ich mir Tiere wie die Elefanten angucke, da ist der Platz immer noch mini für meine Begriffe. So, allgemein finde ich es halt etwas verdreht: Jetzt ist das Eisbärenbaby super süss und wenns dann gross und ausgewachsen ist, belanglos für die Masse? Und wenn dann z.B. mal ein Unfall mit nem Wärter wäre, "muntiert" es dann vielleicht zur Bestie? Oder ist das dann normal, weils ein Eisbär ist? Vor ein paar Jahren gabs hier ja einen Unfall mit einem Elefanten. Ein junger Elefantenbulle (der auch im Tiergarten Schönbrunn geboren war) hat seinen Pfleger getötet. Natürlich, ist die Familie des Mannes arm. Keine Frage, jemanden zu verlieren ist hart. Aber ist halt alles in allem ein Wildtier. Und alleine wenn ein Elefant jemandem nur einen Rempler gibt, ist das bestimmt alles andere als eine kuschelige Erfahrung. Wenn mein Pferd mir mal einen richtigen Tritt verpassen würde, wäre ich auch auf und hinüber. Das sind andere Kraftverhältnisse. Wenn ich mit meinem Kater spiele, beisst er auch manchmal in meine Hand, weil die dann sein Spielzeug ist und er ja nicht wissen kann, dass das für mich weniger die spassige Erfahrung ist. *g* Klar, hat er es mittlerweile "erlernt", dass er das nicht sollte und es reicht, wenn man ihn einmal direkt anspricht quasi. Aber das ist ja wieder was anderes. Eigentlich finde ich es ja pervers, dass wir Eisbären aufziehen, aber auf der andere Seite ihren natürlichen Lebensraum weiter zerströren. Halten wir uns in hundert Jahren vielleicht alle Eisbärenhaustiere? Ja, alles in allem sind Haustiere irgendwo "pervers". Ein Grund warum ich reine Wohungskatzen oder Hunde in einer Grossstadt nur in der Wohnung ablehne. Wenn wir uns schon ein Tier halten, sollten wir zumind. darauf schauen, dass es halbwegs leben kann. Natürlich kann man mir jetzt sagen: "Du hast selbst Tiere". Und ich will auch gar nicht abstreiten, dass ich nicht auch mache und, dass ich es nicht bestimmt besser machen könnte. Mein Pferd hat auch zuwenig Platz und ich will mich auch absolut nicht ausreden mit "Sie hats besser als andere". Das fände ich lächerlich. Besser/schlechter/dümmer/intelligenter usw. ist immer etwas und irgendjemand als man selbst. Ich mache es auch nicht perfekt. Und auch mein Katzenvieh lebt in keinem natürlichen Umfeld. Dafür ist er viel zu verhätschelt und auf seine Menschen orientiert. Ich denke für eine Katze als Haustier, hat er es soweit gut. Es darf rumlaufen wie es ihm beliebt. Raus rein und das Ganze an manchen Tagen im 10 Minuten Takt. Aber klar, bleibt er ein Haustier, dass sich Mensch hält. Wir halten uns seit langer Zeit Haustiere: Wieweit steht uns das zu? Wenn wir uns eine Katze halten die raus und rein laufen kann, durch den Schlamm robben kann, wenn sie das Bedürnis dazu hätte und voller Spinnweben nach einem Streifzug zurück kommt, ist es dann okay? In unseren jezigen Verhältnissen von menschlicher Sichtweise aus würde man wohl sagen: "Sie hats gut". Aber wieviele leben so? Und wieviele leben in einer Wohnung, werden vom Teller gefüttert und Co.? Und vielleicht vermenschlicht und als Menschenersatz genommen? Das ist tierisch ungesund Nicht nur für das Tier, sondern auch für den Menschen. Jedes Individium benötigt seine Spezies und wir können keine andere als Ersatz für unsere eigene nehmen. Aber eigentlich wollte ich was über Tiergärten schreiben *g* Wie gesagt ich kann damit wenig anfangen. Und so Sachen wie "Sie sind aber nötig um die Arten zu erhalten", halte ich für Bullshit. Das wurde hauptsächlich deshalb nötig, weil der Mensch zerstört. Und ich finde das sollte einem zu denken geben. Wäre es nicht effektiver zu versuchen, die Arten natürlich zu erhalten? Also neben dem, dass Tiergärten natürlich Unterhaltung für den Menschen sind, das weiss ich. Aber darauf will ich nicht so eingehen. Ich finds doof, mir Tiere im Tiergarten anzugucken. Wie gesagt sie tun mir leid. Und ich fühle mich seltsam diese eingesperrten Tiere zu betrachten die in so völlig unnatürlichen Verhältnissen leben. Vielleicht werden sie in Gefangenschaft älter. Und leiden keinen Hunger. Aber wenn ich mir z.B. überlege wie der eine Elch ausgehen hat, den ich in Schweden gesehen habe: gesund war der nicht... Ich finde es halt etwas seltsam alles, wir halten uns Tiere die absolute Wildtiere sind. Ich glaube manchmal wäre es gar nicht schlecht, wenn ein Eisbär öfter zubeissen würde, damit wir erinnert werden, dass es immer noch Wildtiere sind und keine niedlichen Kuschelbärchis. Und das mit den Babies die von Hand aufgezogen werden. Langsam kann man sich nur noch an die Stirn tippen. Warum zum Geier ist es jetzt interessanter? Ist es ärmer weil es keine Mami mehr hat? Und wer hat das wahrscheinlich verschuldet? Und jetzt sollte man Mitleid haben, weil es keine Mami mehr hat? Oder wie soll man das verstehen? Der Mensch hat manchmal wirklich einen an der Klatsche, habe ich das Gefühl. Ich würde es wirklich gerne nachvollziehen können, warum dieses Eisbärenbaby plötzlich soviel interessanter ist, aber es will mir derart nicht eingehen... Mh, aber gut. Der Mensch ist eh so bissi seltsam, alleine was er für "Tiermuationen" züchtet. Bei sovielen ist es nur Spielerei, oder zumind. entgeht mir der tiefere Sinn völlig. Bearbeitet 15. Januar 2008 von Êm Nímíle ét Ënduníel Zitieren
Elentári Geschrieben 15. Januar 2008 Autor Geschrieben 15. Januar 2008 Hm, interessante Themen... Zu der Domestizierung von Tieren: Find ich ne sehr interessante Geschichte, vor allem, weil ich immer dachte, das hätte alles damit angefangen, dass man sich Kühe etc. zur Fleischgewinnung hält. Es ist auch beinahe so gewesen, allerdings war da vorher noch der Hund (hätte nicht gedacht, dass das so lange her ist) Chronologie der Domestizierung von Haustieren * Haushund (vor 14000 Jahren/Europa) * Schaf (vor 10000 Jahren/Westasien) * Ziege (vor 10000 Jahren/Westasien) * Schwein (vor 9000 Jahren/Vorderasien, China) * Rind (vor 8500 Jahren/Südosteuropa) * Dromedar (vor 6000 Jahren/Südarabien) * Pferd (vor 5500 Jahren/Südosteuropa) * Gans (vor 4500 Jahren/Ägypten) * Katze (vor 3500 Jahren/Ägypten) * Huhn (vor 3500 Jahren/Vorderasien) * Kaninchen (vor 1500 Jahren/Frankreich) Ich denke, man kann nicht genau sagen, wieso Menschen das Bedürfnis hatten, einen Hund zu brauchen. War es zur Verteidigung von Haus und Hof oder doch eher als Begleiter? Kann man heute wohl schwer nachvollziehen, gerade wenn man sich heutige teilweise sehr vermurkste Hundezüchtungen ansieht (Verzeihung, aber ein Hund ohne Fell oder mit soviel Falten, dass er nix mehr sieht, ist und bleibt für mich vermurkst). Wenn wir uns schon ein Tier halten, sollten wir zumind. darauf schauen, dass es halbwegs leben kann. Natürlich sollte man seinem Haustier immer soviel Platz und Freiraum bieten wie irgendwie geht. Ich versteh auch immer noch nicht, wie man ne Katze in ner 2-Zimmer-Wohnung halten kann, unsere würde die Decke hochgehen. Allerdings hab ich auch Katzen erlebt, denen das überhaupt nix ausmacht, die tun den ganzen Tag auch überhaupt nix und würden mehr Platz auch nicht nutzen, wenn sie ihn hätten. Solche Exemplare sind halt von der Urform so weit wie möglich weggezüchtet. In dem Sinne wird sie dann allerdings auch artgerecht gehalten. Böse gesagt, wurde sie vom Menschen so deformiert, dass sie in eigentlich katzenunwürdigen Lebensumständen super zurecht kommt. Warum man das getan hat, ist wieder die andere Frage. Der Mensch scheint ein unheimliches Bedürfnis zu haben, seine Umgebung und Umwelt nach seinem Wohlwollen umzugestalten. Vlt fühlt er sich dann besser oder wohler oder erhebt sich dadurch über die anderen Tiere (hatten wir ja schonmal, dass der Mensch sich gern als "besser" ansieht). Warum ich selbst Haustiere hab/hatte und auch mag, kann ich auch nicht genau sagen...hab schon überlegt, ob das ne Art "Kinderersatz" ist, weil ich mich viel lieber um Tiere als um Kinder kümmer Zum Thema Tiergärten: Ich bin immer gern hingegangen und geh auch gern ab und zu noch hin. Allerdings hab ich damit auch ganz andere Sachen verbunden als "Unterhaltung" oder so und wenn man das in einer bewussten Art weitergibt, dann find ich Tiergärten durchaus sinnvoll. Mich interessierte z.B. immer sehr, wo diese Tiere herkommen, wie sie dort leben und generell was sie in freier Wildbahn tun. Sicher könnte man sie sich in freier Wildbahn ansehen oder im Fernsehen, aber sind wir mal ehrlich, welche Eltern haben das Geld mit ihrem Kind um den Globus zu reisen, um ihnen Tiere zu zeigen...? Ich glaub, dass ich nirgends so viel über Tiere gelernt hab wie im Zoo. Auf jeden Fall fand ich Tiere schon immer toll und bin deshalb auch schon recht früh Tierschutzbünden beigetreten. Natürlich ist das einerseits auch wieder pervers, denn man versucht Tieren zu helfen, indem man andere Tiere einsperrt. Allerdings hab ich Zootiere immer als eine Art Botschafter der betreffenden Spezies gesehen, die die Menschen erinnern soll, welch tolle Vielfalt es rund um den Globus gibt und dass diese durchaus schützenswert ist. Genauso wie es uns kaum juckt, wenn ein Hotel in Kabul gesprengt wird, würde uns auch kaum jucken, was mit den Eisbären in der Arktis wäre, hätten die kleinen Babies nicht drauf aufmerksam gemacht. Traurig in diesem Zusammenhang ist eben nur, dass die erwachsenen Eisbären das nie geschafft haben und der "Niedlichkeitsfaktor" ne sehr viel größere Rolle spielt als das Tier selbst. Aber das ist von Mensch zu Mensch wieder unterschiedlich, mich beeindrucken erwachsene Eisbären genauso. Natürlich sind sie nicht so niedlich, aber langweilig sind sie deshalb noch lange nicht. Meist komm ich aus Zoos auch sehr lange nicht mehr raus, weil ich vor so ziemlich jedem Gehege ewig stehenbleiben könnte. Die meisten Tiere sind aber auch einfach faszinierend... ...ja, ich bin halt auch nur ein dummer Mensch ;-) Zitieren
Êm Nímíle ét Ënduníel Geschrieben 17. Januar 2008 Geschrieben 17. Januar 2008 (bearbeitet) ...ja, ich bin halt auch nur ein dummer Mensch Wer nicht? *dazugesell* ;) Mh, ich kann mir auch nicht so recht vorstellen, dass der Eisbär hier im Zoo und wenn er noch so niedlich ist, viel verändern mag, sprich den Menschen näher bringt, wie es um seine Artgenossen steht. Aber ich lasse mich äusserst gerne vom Gegenteil überzeugen Ich glaube ich habe im Zoo auch nicht so grossartig viel gelernt, aber ich weiss es wirklich nicht mehr. Ich grübel darüber nach, aber ich könnts so gar nicht beurteilen. Nochmal zum Eisbärenbaby. Vornweg: Der Artikel kommt von Yahoo. Yahoo, hats auch gerne immer mal wieder reisserisch, von daher daher... Scharfe Kritik am Umgang des Zoos mit den Medien kam derweil von der Tierrechtsorganisation PETA. Die Verantwortlichen hätten zurückhaltender informieren und den Eisbärenmüttern so ihre Ruhe sichern müssen, sagte Zookritiker Frank Albrecht. Weil das Gehege nicht abgesperrt worden sei, hätten die Eisbärinnen so nervös reagiert. Die Herausnahme des letzten verbliebenen Jungtieres sei dennoch überstürzt gewesen. «Man hätte das Jungtier bei der Mutter lassen und notfalls auch sterben lassen sollen», sagte Albrecht. Doch der Zoo sei unter politischem Druck eingeknickt. Er wandte sich grundsätzlich gegen die Eisbärenhaltung im Zoo. Beide Tiere seien schwer verhaltensgestört. Sie liefen nervös auf und ab und verdrehten dabei immer wieder den Kopf. Auch für das von Hand aufgezogene Jungtier seien Psychosen zu erwarten. So sei der Berliner Eisbär Knut schon derart auf männliche Besucher geprägt, dass er zu einem normalen Sozialverhalten unter Eisbären gar nicht mehr fähig sei. «Alle Handaufzuchten werden Problembären», warnte Albrecht. Tiergarten-Direktor Dag Encke wies die Kritik der Tierrechtler als zu pauschal zurück. Eisbärin Vilma, die am Montag vergangener Woche ihre beiden Babys aufgefressen hatte, gehe es bereits wieder sehr gut. Nur Vera, die Mutter des nun per Flasche ernährten Weibchens, reagiere noch argwöhnisch, wenn Trubel vor ihrem Gehege entstehe. «Aber manchmal haben wir sowieso den Eindruck, dass unsere Tiere zu stressarm leben», sagte Encke: «Die brauchen hin und wieder einen Adrenalinstoß.» Quelle: yahoo.de Ggf. der gute Mann hat das mit dem Adrenalinstoss wirklich gesagt, hääää?? Mh, aber ich bin mir sicher Eisbären sind verkannte Adrenalinjunkies. Bungee jumping für Eisbären als ihre Rettung? Verstehe ich die Aussage derart falsch, oder ist sie wirklich so öhm eigen? Bearbeitet 17. Januar 2008 von Êm Nímíle ét Ënduníel Zitieren
Mortica Geschrieben 17. Januar 2008 Geschrieben 17. Januar 2008 Aber eigentlich wollte ich was über Tiergärten schreiben *g* Wie gesagt ich kann damit wenig anfangen. Und so Sachen wie "Sie sind aber nötig um die Arten zu erhalten", halte ich für Bullshit. Das wurde hauptsächlich deshalb nötig, weil der Mensch zerstört. Und ich finde das sollte einem zu denken geben. Wäre es nicht effektiver zu versuchen, die Arten natürlich zu erhalten? Natürlich wäre es effektiver, die Arten natürlich zu erhalten. Aber es ist halt auch viel schwieriger. Wie meinte ein Tierschützer letztens sinngemäß: "Warum sollen wir Tierarten im Zoo erhalten, die in der freien Natur keinen Lebensraum mehr haben?" Keine Ahnung! Vielleicht für den Fall, dass sie eines Tages wieder einen Lebensraum haben? Sagen wir es mal so: Die Steinböcke in den Alpen waren in der freien Wildbahn so gut wie ausgestorben. Dank Nachzucht im Zoo und gut durchdachten Auswilderungsprogrammen, gibt es nun wieder Steinböcke in den Alpen und zwar in größerer Zahl. Ähnliche Beispiele gibt es auch bei anderen Tierarten. Es ist ein Versuch! Und erfreulicherweise bekommen die Zoos heutzutage erheblich schärfere Auflagen, was eine artgerechte Tierhaltung betrifft. Natürlich kann der Zoo niemals die Natur ersetzen, aber man versucht wenigstens, den Tieren ein angenehmes und halbwegs tiergerechtes Leben zu ermöglichen. Ich möchte da nur die Vergrößerung von Gehegen, die Verwendung von natürlichen Materialien bei der Gehegegestaltung und Beschäftigungsprogramme für Tiere nennen. Zitieren
Elentári Geschrieben 17. Januar 2008 Autor Geschrieben 17. Januar 2008 Scharfe Kritik am Umgang des Zoos mit den Medien kam derweil von der Tierrechtsorganisation PETA. «Man hätte das Jungtier bei der Mutter lassen und notfalls auch sterben lassen sollen», sagte Albrecht. Doch der Zoo sei unter politischem Druck eingeknickt. Ohne Witz, aber diese Tierschützer wissen bald auch nicht mehr, was sie eigentlich denken...was war das für ein Geschrei, als Vilma ihre beiden Kinder aufgefressen hat? Wenn man die schon hätte retten sollen, was wäre das dann erst für ein Aufschrei gewesen, wenn man das Junge von Vera auch (eventuell) hätte sterben lassen. Irgendwie werd ich aus den sogenannten "Tierschützern" manchmal auch nicht schlau Und zur Arterhaltung: Sicher kann man nicht sagen, dass Zoos nun z.B. Eisbären erhalten und auch wenn die Eisbären in freier Wildbahn aussterben, wird niemand die aus dem Zoo wieder auswildern können, solange die Arktis eisfrei ist...aber es gibt auch Beispiele, die belegen, dass die Haltung von Tieren in Zoos durchaus positiv für die Spezies sein kann, wie das Beispiel von Mortica oder ich glaube bei irgendso nem Pferd war das auch mal so Hier eine ganz nette Seite dazu, dass es durchaus auch positives gibt: Zoo Artenschutz Der Artenschutz setzt hier an und versucht, bedrohte Tierarten vor der Ausrottung zu bewahren. Zoologische Gärten haben sich dies zur Aufgabe gemacht. Definiert wurde das Ziel 1993 in der "Welt-Zoo-Naturschutzstrategie". Zoobesuchern sollen die Zusammenhänge des Artenschutzes anhand der im Zoo lebenden Tiere verständlich dargestellt werden. Indem der Zoo seltene Tiere, stellvertretend für ihre Art, vorstellt, versucht er, Menschen die Notwendigkeit des Umwelt-, Natur- und Artenschutzes nahe zu bringen. Bei den Besuchern soll ein Bewusstsein dafür geweckt werden, dass die Lebensräume der Tiere geschützt werden müssen. Das ist eine Art Umwelterziehung. Das ist ja so ähnlich, wie ich das gesagt habe, wie ich das sehe. Dass die Tiere in den Zoos eine Art Botschafter sind. Allerdings muss man das natürlich auch an die Zoobesucher heranbringen und dämliche Kinder, die Affen Kaugummi ins Gehege werfen, werden das wohl auch nie kapieren. Aber der Mensch ist nunmal wirklich so, dass Sachen, die weit weg sind, ihn kaum interessieren. Wenn er aber selber ein solches Tier schonmal gesehen hat, dann wird es ihn eher interessieren (ich sprech mal vom mittelintelligenten Menschen aufwärts ) Zitieren
Elentári Geschrieben 18. Januar 2008 Autor Geschrieben 18. Januar 2008 Der Artikel muss einfach ganz zitiert werden, einige hams sicher aus den Nachrichten mitbekommen, aber Ruhe ist natürlich noch lange nicht eingekehrt: Konflikt um Walfang geht in die nächste Runde Erste Zusammenfassung Sydney (AP) Der Konflikt um den Walfang in den Gewässern um die Antarktis geht in die nächste Runde: Nach einer zweitägigen Zwangspause wollte die japanische Walfangflotte die Jagd auf die Meeressäuger wieder fortsetzen. Zuvor hatte am Freitag ein Schiff des australischen Zolls zwei Aktivisten der Tierschutzorganisation Sea Shepherd aufgenommen, die eines der japanischen Schiffs geentert hatten und festgenommen worden waren. Der 28-jährige Australier Benjamin Potts und der 35-jährige Brite Giles Lane wurden von der «Oceanic Viking» aufgenommen und danach an Bord des Sea-Shepherd-Schiffs «Steve Irwin» gebracht. Die australische Vermittlung wurde erforderlich, weil der Kapitän der «Steve Irwin», Sea-Shepherd-Gründer Paul Watson, alle Bedingungen der Japaner für die Übergabe abgelehnt hatte. Ein Sprecher des japanischen Walfangprogramms teilte danach mit, die Jagd werde jetzt wieder aufgenommen. Bis zu 1.000 Zwerg- und Finnwale sollten getötet werden. Offiziell geschieht dies im Rahmen eines Forschungsprogramms, Kritiker sehen darin aber nur einen Deckmantel für die kommerzielle Nutzung des Walfleischs. Watson kündigte an, die Aktivitäten der Walfangflotte weiter zu stören. «Wir haben sie ohne Bedingungen zurückbekommen und werden nun damit fortfahren, die japanische Flotte zu behindern und zu jagen», sagte der Tierschützer. Neben der Sea-Shepherd-Gruppe wollen auch Aktivisten von Greenpeace die japanischen Schiffe stören, allerdings mit weniger radikalen Mitteln. Wie Greenpeace erklärte, wurde das Schiff zur Verarbeitung des Walfleischs, die «Nisshin Maru», außerhalb des Jagdgebiets gedrängt. Aber nicht nur Tierschützer, auch das australische Zollschiff «Oceanic Viking» beobachtet die Japaner. Die Besatzung soll im Auftrag der australischen Regierung Bild- und Videomaterial sammeln, um gerichtlich gegen den japanischen Walfang vorzugehen. Auch die Australier wollen ihre Arbeit nun fortsetzen. Mich macht die ganze Thematik mal wieder sehr traurig und wütend, weil die Menschen einfach nix dazulernen und nach wie vor kann ich nicht nachvollziehen, wie man so wundervollen Tieren schaden, geschweige denn sie essen kann, das macht mich wirklich zornig... Ich hab heute seit Längerem mal wieder an Greenpeace und den WWF gespendet und auch wenn das sicher nur ein mini Teil ist, der niemandem was hilft, dann hoffe ich, dass die Berichte und Nachrichten noch viele Leute dazu bringen zu spenden und dass der japanischen Walfangflott dann ne komplette Greenpeace-Armee auf den Hals gehetzt wird ;-) Zitieren
Mortica Geschrieben 28. Januar 2008 Geschrieben 28. Januar 2008 (bearbeitet) Wiens Baby-Panda traut sich ins Gehege: Bearbeitet 28. Januar 2008 von Mortica Zitieren
Mortica Geschrieben 28. Februar 2008 Geschrieben 28. Februar 2008 Auch in der Stuttgarter Wilhelma gibt es einen Baby-Eisbären. Die Zooverantwortlichen haben die Geburt lange geheim gehalten. Klein-Wilbär wird von seiner Mama aufgezogen und ist sehr niedlich. http://www.wilhelma.de Zitieren
Elentári Geschrieben 7. März 2008 Autor Geschrieben 7. März 2008 Irgendwie gibts immer mehr kleine Eisbärchen Wien: Eisbären-Zwillinge erstmals im Freien Der Ausflug der Schönbrunner Mini-Bären jedenfalls war bereits nach wenigen Minuten zu Ende, die etwa 80 Zentimeter "großen" Kleinen haben sich wieder in die Innenanlage zurückgezogen. Doch ab jetzt bleibt die Türe in die Außenanlage untertags geöffnet, so dass die Mutter und ihre Kinder mit etwas Glück gesehen werden können. Olinka, die Mutter, kam 1992 im Kölner Zoo zur Welt und lebt seit 1994 in Schönbrunn. Eric, der Vater, ist um ein Jahr jünger und wurde im Tierpark Berlin-Friedrichsfelde geboren. Er lebt ebenfalls seit 1994 in Wien. Der dritte Schönbrunner Eisbär, das Weibchen Hallensia, stammt aus dem Zoo Stuttgart und ist nur vorübergehend zu Besuch in der Donaumetropole. QUELLE Und wieder trauriges vom Walfang... Streit um Wal-Abschuss: Umweltschützer von Walfängern beschossen © ZEIT online, Tagesspiegel | 07.03.2008 11:30 Der Streit um den "wissenschaftlichen" Fang von Walen in der Antarktis droht zu eskalieren. Bei einer Aktion gegen japanische Walfänger wurden australische Umweltschützer beschossen. Sie hatten vor einigen Tagen Stinkbomben auf das Walfangschiff geschleudert. Der Kapitän des Bootes der Umweltschützer bekam einen Schuss ab. Das Geschoss sei in seiner kugelsichereren Weste stecken geblieben, erklärte Kapitän Paul Watson von der Umweltschutzgruppe Seas Shepherd (Hirte der Meere) am Freitag. Ein weiterer Aktivist sei durch eine "Blendgranate" verletzt worden, die von einem japanischen Walfangschiff abgefeuert worden sei. Der Bericht wurde von japanischer Seite nicht bestätigt. Bei der Aktion hatten die Aktivisten nach eigenen Angaben Stinkbomben auf das Walfangschiff geworfen. Seas Shepherd protestiert gegen den geplanten Abschuss von rund 1000 Walen in der diesjährigen Walfangsaison. Im Januar hatte die Besatzung eines japanischen Walfängers zwei Aktivisten der Gruppe festgehalten, sie waren erst nach Vermittlung Australiens wieder freigekommen. Japan behauptet, die Wale zu rein wissenschaftlichen Zwecken abzuschießen. Das Fleisch der Tiere wird aber meist im Handel verkauft. Zitieren
Leithian Geschrieben 17. März 2008 Geschrieben 17. März 2008 so, hab mal ne frage. es gibt ja fast keine kosmetikartikel zu kaufen, die nicht vorher an tieren getestet wurden und für die es keine tierquälerei gab. in läden von "the bodyshop" gibts nur tierfreundliche artikel. allerdings lässt da die auswahl (und teilweise leider auch der preis in relation zur wirksamkeit) etwas zu wünschen übrig. angeblich gibts da so ein zeichen, mit dem kosmetikartikel gekennzeichnet sind, für dessen herstellung keine tierversuche durchgeführt wurden. weiß jd wie dieses zeichen aussieht und wo man solche produkte herkriegt? jd hat mir auch erzählt, puder würde nie an tieren getestet werden. weiß jd ob das stimmt? würd mich sehr freuen über antworten (dann könnt ich mich vl endlich mal wieder "gscheit" schminken mit irgendwas, was auch wirklich abdeckt.. ) Zitieren
Simbelmyne Geschrieben 17. März 2008 Geschrieben 17. März 2008 Hallo Leithian, ich kenne mich mit diesem Zeichen nicht aus, aber soweit ich weiß, sind alle dm-Eigenmarken ohne Tierversuche hergestellt worden. lg Simbelmyne Zitieren
Elentári Geschrieben 18. März 2008 Autor Geschrieben 18. März 2008 Ja, ist nicht so einfach das zu erkennen und daher meist schwer zu finden... Das Zeichen ist auf jeden Fall dieses hier: Und hier habe ich eine Positiv-Liste an Herstellern gefunden und hier die Liste von Vertrieben. Bei dm-Produkten wird wohl gerade getestet, ob sie mit aufgenommen werden... Hier gibts noch lange Positiv- und Negativ-Listen, müsste man mal überprüfen, ob das alles stimmt... Aber allein dadurch, dass Procter&Gamble welche macht, gibt es natürlich ein riesiges Sortiment an Kosmetik und Shampoo und Hygieneartikel etc. mit Tierversuchs-Hintergrund :-/ Zitieren
PippinTuk Geschrieben 18. März 2008 Geschrieben 18. März 2008 Danke für die Links... ich hab dieses Zeichen durch eine Freundin, die eine Referat darüber gemacht hat, schon einmal gesehen, aber ich hab es bisher noch nie in echt auf irgendeiner Packung gesehen. Nicht mal auf Bio-Sachen. Scheint bisher doch noch nicht so die Masse an Herstellern zu sein, die es verdient hat, das Häschen auf sich zu drucken. Aber ist Yves Rocher nicht auch tierversuchlos? Zitieren
Elentári Geschrieben 18. März 2008 Autor Geschrieben 18. März 2008 Aber ist Yves Rocher nicht auch tierversuchlos? Jupp. Steht zumindest mit in der Positiv-Liste : Y Yarrah Organic Pet Food Yves Rocher Yves Saint Laurent Zitieren
Leithian Geschrieben 21. März 2008 Geschrieben 21. März 2008 ah, super! danke Simbelmyne und Elentári! Scheint bisher doch noch nicht so die Masse an Herstellern zu sein, die es verdient hat, das Häschen auf sich zu drucken. das is mir auch schon negativ aufgefallen/bzw., das zeichen hab ich vorher noch nicht einmal gesehen. frag mich, wie viele leute es überhaupt nicht kennen oder nicht wissen, welche geschichte z.b. daunenjacken haben. ich selbst bin erst nach dem kauf einer solchen draufgekommen, dass die daunen den gänsen nicht nach dem schlachten genommen werden, sondern den lebenden tieren ausgerupft werden. (diese typische gänsestopfleber, die einfach so vertrieben wird ohne die konsumenten in kenntnis über all die grausamkeiten den gänsen gegenüber zu setzen, ist ja noch fürchterlicher.) ich finde, es sollte für solche produkte eine kennzeichnung geben, nicht nur für tierfreundliche. auf zigarettenpackungen steht doch auch schon drauf, wie schädlich rauchen is. Zitieren
Elentári Geschrieben 28. März 2008 Autor Geschrieben 28. März 2008 Traurig, wenn man immer dasselbe schreiben muss, aber heute gehts mal wieder los Robbenjagd in Kanada beginnt Begleitet von massiven Protesten zahlreicher Tierschützer hat in Kanada die Jagd auf 275.000 Robben begonnen. In der Morgendämmerung starteten die ersten Fangschiffe im Golf von St. Lorenz an der Ostküste des Landes. Der kanadische Fischereiminister Loyola Hearn versicherte, die Regierung tue alles, um die Robbenjagd "menschlich", sicher und nachhaltig zu gestalten. Tierschutzorganisationen sprachen dagegen von einem "grausamen" Schlachten. Das Fischereiministerium hatte schon vor zwei Wochen 275.000 Sattelrobben zur Jagd freigegeben. Das sind 5000 mehr als im vergangenen Jahr. Erstmals werden die Jäger 2008 unter anderem verpflichtet, die Schlagader der Tiere zu durchtrennen, um sie ausbluten zu lassen. Damit wollen die Behörden sicherstellen, dass die Robben wirklich tot sind, ehe sie gehäutet werden. Der Internationale Tierschutz-Fonds (IFAW) kritisierte die neuen Regularien als weitgehend unwirksam. "Bisherige Regeln wurden kaum beachtet, warum sollte das nun anders sein?", sagte IFAW-Robbenexperte Ralf Sonntag. Zudem würden weiterhin manche Tiere lebend mit Stahlhaken zu Sammelstellen gezogen und erst dort getötet. Ganzer Artikel Absoluter Wahnsinn, dieses sinnlose Gemetzel, dabei gibt es doch inzwischen soviel Kunstpelz und so n Zeug, wer braucht denn da noch ne Baby-Robbe um die Schultern, ist mir ein Rätsel... :-( Zitieren
Vasall Geschrieben 29. März 2008 Geschrieben 29. März 2008 tjaaa ich weis nicht... traurig das einige menschen sich mit toten tieren schmücken müssen. aber auch ich besitze ne lederjacke ,,, Zitieren
Elentári Geschrieben 29. März 2008 Autor Geschrieben 29. März 2008 Nun ja, Leder kann man irgendwo ja noch als "Abfall der Fleischindustrie" sehen, wenn man so möchte. Von einer geschlachteten Kuh wird in der Regel so gut wie alle "verbraucht". Aber bei Pelzen werden die Tiere ja nur für diesen Zweck gezüchtet oder in freier Wildbahn gejagt und da muss man sich dann schon an den Kopf langen, wenn in diesem Fall bei den Robben das Fell abgezogen und der ganze Rest auf dem Eis zurückgelassen wird, das ist einfach nur unnötig...und die Art der Tötung ist es erst recht. Zitieren
Saruman Geschrieben 29. März 2008 Geschrieben 29. März 2008 Das Hauptproblem ist ja, dass man das Robbenfleisch durchaus weiter verwerten könnte, aber in dem Fall interessiert das ja niemanden. Wenn man schon unbedingt Pelze braucht, sollte man auch den rest des Tieres weiter verwenden und dass ist bei fast jedem Tier in Form von Fleisch möglich, aber das ist wohl für die Pelz-Jäge rzu kostspielig oder woran auch immer eine solche Maßnahme scheitert. Zitieren
Elentári Geschrieben 30. März 2008 Autor Geschrieben 30. März 2008 (bearbeitet) Hm, Schadenfreude ist ja an und für sich nix schönes, aber schon interessant, wie sich die Natur doch irgendwie zu rächen scheint: Schiffsunglück Tödlicher Unfall stoppt Robbenjagd vor Kanada Vor der Ostküste Kanadas ist ein Schiff untergegangen, mit dem Robenjäger unterwegs waren. Mindestens drei Menschen starben dabei. Daraufhin setzte die Mehrheit der 16 Robbenfängerboote die Jagd aus Solidarität zunächst aus. Ganzer Artikel Bearbeitet 30. März 2008 von Elentári Zitieren
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