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NerwenArtanis

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Geschrieben (bearbeitet)

Elrian machte sich auf dem Weg zum Treffpunkt als zwei männliche Elben sie aufhielten. Es waren Lindir und Glorfindel. "Hier nimm das für die Reise mit." sagte Glorfindel und gab Elrian einen hochwertigen Dolch. "Danke aber womit habe ich so ein Geschenk verdient." fragte Elrian. "Ich habe dir doch damals erklärt, dass Ork sehr brutal sind und wir wollen sicher gehen, dass du dich wehren kannst." sagte Lindir. Elrian sah die Beiden an und stutzte. "Ihr verschweigt mir doch etwas." sagte Elrian und schmollte etwas. Lindir und Glorfindel sahen sich an und lächelten. Elrian war zwar noch sehr jung aber keineswegs blöd. "Es kann passieren, dass während der Reise, Wahrheiten ans Licht kommen, die dir Schaden werden. Herr Elrond hat dir zwar versprochen, dass du die Wahrheit erfährst, wenn du wieder zu Hause aber manchmal passiert es schneller, als es einem lieb ist. Er dachte, wenn er es dir vor der Reise erzählt, könnte es dein Kampfgeist beeinflussen. Egal was passiert, lass nicht zu, dass die Vergangenheit deinen Kampfgeist beeinflussen. Bleib stark und schau nach vorne. Denk immer daran, was dich nicht umbringt, macht dich stärker und jetzt zeige es ihnen." sagte Glorfindel. Elrian lächelte und verabschiedete sich von den beiden Elben. Sie ging weiter und kam am Treffpunkt an. "Guten Morgen." sagte sie höflich und setzte sich hin.

Bearbeitet von Niënna Imladris
Geschrieben

Überfordert trat Olostawe weiter in den Raum, als hinter ihm die Hobbit Frau herein trat. 

"Ah... Mae govannen..." Erst da erkannt er sie. Sie war älter geworden, seit dem sie damals in seine Schmiede gestolpert gekommen war. Er setzte sich ihr gegenüber.

"Verzeiht, ich habe euch nicht erkannt." Murmelte er verlegen. 

"Ihr habt recht, ich interesseiere mich nicht für die Geschehnisse der Welt, aber ich hege schon länger den Wunsch noch einmal zu reisen, bevor ich in den Westen gehe." Er sagte nicht die ganze Wahrheit, dass er sich schuldig wegen dem Ring fühlte, obwohl er Celebrimbor nur vom sehen her gekannt hatte.

"Aber sagt, was treibt euch dazu, eine solche  Reise anzutreten?"

Nachdenklich ließ er seinen Blick über die anderen gleiten. Kaum einen kannte er wirklich. 

Geschrieben

"Ich verstehe" sagte sie. "Nun, ich sah, wie der Grünwald immer mehr zum Düsterwald wurde. Er muss wirklich einmal sehr schön gewesen sein... Jedenfalls hoffte ich in Bruchtal helfen zu können, das Böse zu vertreiben."

Sie warf einen Blich auf den Dolch in Elrians Händen. Sie wusste, es war die Tochter Elronds, die Celebrian zur Welt gebracht hatte während sie bei den Orks war. Sie grüßte ebenso höflich zurück und sah sie prüfend an. Sie schien sehr gute Laune zu haben, sie würde ihre Heimat heute zum ersten mal verlassen. Das konnte sie ihr nicht verübeln, doch dachte sie bei sich dass sie heute Abend erst wirklich auf dem Boden der Tatsachen ankommen würde und begreifen, dass sie Monate unter ihrer Krankheit leiden würde, ja, vielleicht sogar bleibenden Schaden davon tragen würde. Sie würde viel ertragen müssen. Dann blinzelte sie, um ihren Kopf zu klären. Ganz bestimmt war jetzt nicht die richtige Zeit für solche Gedanken und außerdem kannte sie Elrians Krankheit nicht allzu gut. Sie aß noch etwas Obst und ließ sich vom eben gedachten nicht die leiseste Spur anmerken.

Geschrieben

Der Zwerg setzte sich an den Tisch zu seinen künftigen Gefährten. Obwohl er schon seit ein paar Monaten hier war, kannte er sie nicht. Er hatte vielleicht einmal das ein oder andere Wort mit ihnen gewechselt. Aber die Reise würde lang werden, also genug Zeit um sich kennenzulernen.

Ob die Frage Olostawes an ihn gerichtet war. Da war er sich nicht ganz sicher. Aber er antwortete ihm:

"Ich reise gern. Das Ziel ist dabei egal. Das Unterwegssein ist das wichtige für mich"...

Geschrieben

"Ich beneide euch, ihr seid soviel gereist, habt die Welt erkundet und Abenteuer erlebt und ich habe Bruchtal noch nie verlassen, durfte vieles nicht, sogar was das Kämpfen betrifft, hat es gedauert, bis ich meine Brüder und Lindir überzeugt habe und dann noch die ständigen besorgten und mitleidigen Blicke. Ständig wurde ich mit Samthandschuhen angefasst, als wäre ich aus Glas und sogar einige von euch denken wahrscheinlich, ich sei zu zart besaitet für das Abenteuer. Der Einzige, der mich immer ganz normal behandelt hat, war Glorfindel. Ich will frei sein und die Welt sehen und mein Leben nicht von der Krankheit bestimmen lassen. Und wenn ich sterben sollte, was ich nicht hoffe, so habe ich etwas erlebt und war frei und bin nicht in einem goldenen Käfig eingegangen. " sagte Elrian, in der Hoffnung, dass die Gruppe etwas nachvollziehen kann, warum sie trotz Krankheit entschlossen ist mitzugehen. Danach beobachtete sie die Vögel beim Fliegen und hofft, dass es bald losgeht. 

Geschrieben

Tindaviel hatte sich drei kleine Beutel mit Mehl, Rosinen und Kümmel eingepackt, damit sie unterwegs Brot am Stock backen konnten, wenn sie einmal eine warme Mahlzeit brauchten, außerdem nahm sie ihre Flöte, und die Heilmittel mit, die sie vielleicht im Notfall für Elrian brauchen würde. Und natürlich nahm sie die schöne geschnitzte Fuchsfigur als Glücksbringer mit. 
"Guten Morgen" sagte sie  zu Nipping, Therfira und Olostawe, den sie gut kannte, weil sie viele Abende zusammen mit ihm und anderen Elben an der Tafel von Herr Elrond Musik gemacht hatte. 
Bestimmt hatte er, genau wie sie, seine Flöte auch vorbei, und so würden sie unterwegs nicht auf Musik verzichten müssen. Die Musik konnte ihnen allen unterwegs Kraft geben, wenn ihnen irgendwann die Lage hoffnungslos erscheinen würde, ja, die Kraft, weiterzugehen, auch wenn Angst und Verzweiflung immer stärker wurden. 
Mit einer Mischung aus Vorfreude, aber auch Angst erwartete sie den Aufbruch.
Nun gesellte sich auch Elrian zu ihnen, und Tindaviel lächelte, als sie sie sah. "So, nun geht es bald los, bist du auch schon so aufgeregt?"

Elrond kam herein, und wünschte zunächst allen Gefährten einen guten Morgen. 
"Esst ruhig so viel wie ihr nur könnt. In der Wildnis werdet ihr nicht mehr oft Gelegenheit haben euch satt zu essen, aber das Lembas wird euch genug sättigen, damit ihr lange Tagesmärsche durchstehen könnt. Ich habe euch viel Lembas, Trockenfrüchte und Trockenfleisch, und für die ersten Tage auch Äpfel, Pflaumen, Maronen und Nüsse einpacken lassen, das hilf euch über die ersten Tage in der Wildnis. Und ihr kommt in eine sehr wildreiche Gegend, als gute Bogenschützen werdet ihr sicherlich genug Nahrung jagen können."
Dann wandte er sich mit ernster Miene an Therfira. 
"Ich habe sehr lange überlegt, wer von euch Gefährten den Ring tragen soll, und meine Wahl ist auf Euch gefallen, Therfira. Seid Ihr bereit, den Ring zu tragen?"
Er öffnete die Schachtel, in der der Ring noch lag und legte sie vor der Hobbitfrau auf den Tisch. Darin lag der eine Ring, noch immer an der Kette hängend, an der Frodo ihn getragen hatte. 
"Ich glaube, dass Ihr stark genug seid, ihn zu tragen, aber die Entscheidung liegt bei Euch."
Er war davon überzeugt, dass Therfira, die er für eine sehr starke Hobbitfrau hielt, diese Bürder auf sich nehmen würde. Frodo hatte ihm bewiesen, wie viel Kraft in einem kleinen Hobbit stecken konnte, die Hobbits waren weitaus tapferer, als viele es ihnen zutrauten. Therfira würde diese Aufgabe gut meistern, dessen war er sich sicher. 
 

Geschrieben

"Ja, jetzt bin ich etwas aufgeregt. Schau mal, was Glorfindel und Lindir mir geschenkt haben, damit ich mich im Notfall besser gegen die Orks verteidigen kann. Sie meinten auch, dass während die Vergangenheit ans Licht kommen könnte und ich solle nicht zulassen, dass es meinen Kampfgeist beeinflusst. Und Arwen hat mir ihre Kette gegeben und meinte sie soll mir das Licht in der Dunkelheit geben." sagte Elrian nachdenklich und zeigte Tindaviel den Dolch und die Kette. Als Elrond reinkam, hörte sie ihrem Vater zu. Sie traute der taffen Hobbitfrau die Bürde als Ringträgerin zu. Sie sah zu Therfira und nickte ihr ermutigend zu.

Geschrieben

Ololstawes Frage war an alle in den Raum hinein gerichtet, er nickte auf Thefiras und des Zwergen, dessen Namen er nicht kannte, Antwort hin nachdenklich, und bekam so er erst mit das Elrian sich zu ihnen gesellt, und angefangen zusprechen hatte, als sie bereits zur Hälfte durch war. Er erinnerte sich noch gut an damals, vor etwa fünfhundert Jahren, als Celebrian mit ihr, von Elladan und Elrohir nach Bruchtal gebracht worden war. Alle waren in heller Aufregung gewesen, so dass selbst er, alles mitbekommen hatte. 
Er grüßte Tindaviel abwesend, sie kannte er von allen am besten, da sie oft gemeinsam Flöte gespielt hatten, und sie schon am längsten in Bruchtal lebte. 
Als Elrond kam schreckte er kurz auf und lauschte aufmerksam seinen Worten. 
Als er meinte, das Therfira den Ring tragen solle, musterte Olostawe die Hobbit Frau nachdenklich. Er kannte sich mit Hobbits nicht aus, und so waren Elronds Worte ihm neu. Aber er traute es ihr zu, nach dem wie er sie bisher kannte, ließ sie sich nicht leicht unterkriegen. Gedanken verloren aß er eine Kleinigkeit. Als Elrond wieder gegangen war wandte er sich an den Zwergen. Es grämte ihn, dass er diesen nicht mal im mindesten kannte. 

"Dann seit ihr schon viel unterwegs gewesen? Verzeiht, ich weiß ihr verweiltet schon eine Weile in Bruchtal, aber wie war eurer Name gleich?"
 

Geschrieben

Der Zwerg stellt sich Ololstawe gerne vor:

"Ich bin Nipping. Mein halbes Leben war ich unterwegs. Bin von Siedlung zu Siedlung gereist, habe mich in meinem Handwerk geübt. Dort wo es mir gefiel, habe ich mich für eine Weile niedergelassen."

Geschrieben

"Ja ich bin auch aufgeregt", sagte Tindaviel zu Elrian, "ich bin trotz aller Gefahren gespannt, was wir unterwegs alles sehen werden."
Als Elrian ihr den Dolch zeigte, betrachtete sie tief beeindruckt die Waffe.
"Das ist ein Dolch, der einst in Gondolin gefertigt wurde, Elrian. Seine Klinge verfärbt sich blau, wenn Orks in der Nähe sind. Glorfindel und Lindir taten gut daran, dir diesen Dolch zu schenken, denn dank diesem Dolch wirst du immer gewarnt sein, wenn Orks uns angreifen sollten. Das kann ein guter Schutz sein auf der Reise. Und das war sehr nett von Arwen, dir diesen Anhänger zu schenken...bestimmt wird er dir Glück bringen."
Als sie sich den Anhänger näher anschaute, fiel ihr etwas auf. "Dieser Anhänger leuchtet im Inneren, womöglich ist ja etwas vom Licht Earendils darin eingefangen....das kann dir auf der Reise ein guter Schutz sein."
Sie war froh, dass der Dolch und die Kette Elrian etwas Schutz bringen konnten. 
Auch sie nicke Therfira kurz zu, sie fand Elronds Entscheidung sehr gut. Bestimmt würde die Hobbitfrau stark genug sein, diese schwere Bürde zu tragen. 
 

Geschrieben (bearbeitet)

Elrian schaute von Tindaviel zum Dolch und war in Gedanken. In ihrem Kopf, entwickelte sich ein schrecklicher Verdacht. Könnte es sein, dass die Orks ihre Mutter...? Elrian riss die Augen auf und keuchte leise, doch dann schüttelte sie ihren Kopf und ließ sich nichts anmerken. Sie sah wieder zu Therfira und tat so als wär nichts gewesen.

Bearbeitet von Niënna Imladris
Geschrieben

Therfira muss bei Elrians Worten etwas schmunzeln. Natürlich war es toll in der Welt herum zu reisen. Sie bezweifelte allerdings, dass Elrian nach einer Woche noch Spaß an diesem Abenteuer haben würde und wusste auch nicht wie sie auf Orks reagierte. Sie hielt es für wahrscheinlich, dass sie durch das unbewusst gespeicherte Angst bekommen würde. Sie sagte allerdings nur:"Nun, ihr werdet ja sehen".

Als Elrond ihr den Ring anbot wusste sie nicht ob sie überrascht sein sollte oder nicht. Sie sagte: "So bleibt der Ring unter den Hobbits", und ihn aus der Schachtel. Er fühlte sich kühlnund schwer ih ihrer Hand an. Dann hängte sie ihn um ihren Hals und verdeckte ihn mit ihrer Kleidung. Sie wusste, welche Gefahr vom Einen Ring ausging, doch erst jetzt wurde wie sich dessen vollends bewusst. Sie wusste, würde ihr Wille brechen, könnte das sie und Mittelerde für immer zerstören...

Sie zwang sich, diese Gedanken loszuwerden und fragte in die Runde: Wisst ihr schon, wo wir lang gehen? Frodo und seine Gefährten gehen so weit ich weiß zum Caradras, wir sollten einen anderen Weg nehmen. Vielleicht über den hohen Pass? Bis dort hin sind es 50 Meilen, wenn wir schnell sind, schaffen wir 10 Meilen am Tag, da das Gelände sehr schwierig ist. Wir sollten aufpassen, dass wir nicht zu lange in den Bergen bleiben, es gibt dort kaum Essen."

Sie schaute noch einmal zu Elrian und ihren Geschenken. Warum auch immer man nicht ihr eine Klinge aus Gondolin gab, immerhin war sie ja jetzt die Ringträgerin und sollte zuerst wissen wenn Orks in der Nähe waren, dachte sie etwas verbissen. Aber immer nur die Adeligen bekamen, die anderen bekamen nichts, obgleich sie vielleicht besser Kämpfen konnten und mehr ertragen mussten... so war sie Welt nun einmal.

Geschrieben (bearbeitet)

"Ihr seit Handwerker?" Fragte Olostawe neugierig. 

"welches Handwerk ist denn das eure?" 

Bearbeitet von Alcariel
Geschrieben (bearbeitet)

Elrian bemerkte Therfiras leicht neidischen Blick und rannte aus dem Raum. Ein paar Minuten später kam sie mit Glorfindel wieder, der mehrere Dolche im Arm hielt. "Auf Wunsch von Lady Elrian soll jeder einen Dolch aus Gondolin bekommen." sagte Glorfindel und verteilte die Dolche. Elrond wirkte etwas verwirrt und sah zu seiner Tochter. "Falls wir mal getrennt werden, ist das doch gut." sagte sie nur leise und schüchtern. Elrond schüttelte nur lächelnd den Kopf und ließ die Sache geschehen.

Bearbeitet von Niënna Imladris
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Geschrieben

"Ich bearbeite Holz" antwortet der Zwerg Olostawe. "Meist schnitze ich Figuren. Aber ich mache auch größere Sachen.

Nipping hatte sich noch keine Gedanken über ihren Weg gemacht: "Ich weiß es nicht. Aber der Hohe Pass klingt gut. Ist schon eine Weile her, das ich dort die Nebelberge überquert habe." Er nickt Therfira zu.

Als Glorfindel mit den Dolchen kommt, ist der Zwerg sichtlich überrascht. Noch nie hatte er eine Elbenklinge in der Hand. "Danke" hauchte er staunend dem Geber zu. Dann betrachtet er den Dolch lange, bevor er ihn am Gürtel befestigt.

Geschrieben (bearbeitet)

"Ihr arbeitet mit Holz?" Olostawe betrachtet den Zwerg neugierig, die Arbeit mit Holz hatte für ihn nie einen sonderlichen Reiz gehabt, aber er war immer umso beeindruckter, wenn jemand etwas schuf, wo jeder Splitter, den man entfernte, nicht wieder angefügt werden konnte. Er nickte anerkennend. 

"Der hohe Pass?" Murmelte etwas abwesend in sich gekehrt, es war zwar lange her, dass er gereist war, aber dieser Weg war ihm lieber als andere....

Er hatte den Dolch bei Elrian nicht bemerkt, und so war er ziemlich überrascht, als Glorfindel ihnen plötzlich die Klingen austeilte. Fasziniert von der Schmiedekunst betrachtete er ihn eingehend, er kannte sich zwar nicht sonderlich gut mit dem Schmieden von Stahl aus, aber diese Dolche waren Kunstwerke, Kunstwerke aus der Blütezeit Gondolins. Mit einem leichten Stich im Herzen band er ihn an seinen Gürtel, er fügte sich stumm zu Last des Schwertes. Jetzt waren es schon zwei. 

Bearbeitet von Alcariel
Geschrieben

Tindaviel wollte nicht ,dass Elrian herausfand, was mit ihrer Mutter damals geschehen war. Jetzt, so kurz vor der gefährlichen Reise war dafür der falsche Zeitpunkt, und letztendlich würde der  Herr Elrond entscheiden, wann der richtige Zeitpunkt dafür war, es seiner Tochter zu erzählen. Elrian hatte großes Glück, dass sie am Leben war, obwohl sie in einer Höhle voller Orks geboren worden war. Kurz nach ihrer Geburt hatten Elrond, Lindir und andere Elben Celebrian und das Kind befreit. Nur wenige Stunden später hätte das kleine Elbenmädchen tot sein können, denn Orks aßen besonders gerne zartes Fleisch junger Lebewesen aller Art. Elrian hatte großes Glück gehabt, es schien fast so, als hätten die Valar sie damals beschützt, und Tindaviel  hoffte, dass sie es auch auf dieser Reise tun würden. 
"Danke für den Dolch"; sagte sie zu Elrian, nachdem Glorfindel auf deren Veranlassung jedem von ihnen einen solchen Dolch gegeben hatte.
Sie hatte das Gefühl, Elrians erschrockener Blick verriet es ihr, dass diese vielleicht ahnte, dass es da ein dunkles Geheimnis um ihre Mutter und ihre Geburt gab. 
"Weißt du, Elrian, du hast noch nie Orks aus der Nähe sehen müssen, nur deswegen meinte ich, dass du besonderen Schutz brauchst. Wenn man sie zum ersten Mal sieht bei einem Angriff, ist das ein großer Schock. Ich habe, das war noch vor deiner Geburt, deine Schwester Arwen als Musikerin nach Lothlorien begleitet, und da musste auch ich bei einem Orkangriff mein Schwert ziehen. Wenn wir zum ersten Mal angegriffen werden, wird das für dich zunächst sehr beänstigend sein, nur das meinte ich, als ich sagte, du bräuchtest besonderen Schutz."
Als Therfira fragte, welchen Weg sie gehen sollten, und den hohen Pass vorschlug, stimmte sie zu. 
"Der hohe Pass ist ein sehr guter Vorschlag, ich habe gelesen, dass er von den Beorningern bewacht wird, es wäre dann sogar gut möglich, dass wir dort sicher vor Orkangriffen sind. Und wir könnten dann später im Düsterwald oder in Esgaroth unsere Vorräte aufstocken."
 

Geschrieben

"Aber ich durfte nichts über Orks wissen. Immer wenn ich gefragt habe, habt ihr geschwiegen und mich seltsam angesehen, nicht mal lesen durfte ich über sie, denn Lindir und Erestor haben mir die Bücher weggenommen. Wie sollte ich mich also vorbereiten?" sagte Elrian leise. 'Und seltsamerweise habt ihr genauso reagiert, als ich wegen meiner Mutter gefragt habe. Dabei wollte ich sie nur kennenlernen. Ich liebe sie doch und vermisse sie." dachte Elrian traurig, schwieg aber. Sie würde kämpfen und stark sein, für sich aber auch für ihre Mutter. Sie hörte Therfiras Vorschlag und stimmte, wie Tindaviel zu.

Geschrieben

Tindaviel lächelte und strich Elrian behutsam durchs Haar. 
"Weißt du, du warst so oft kränklich, nur deswegen haben Lindir und Erestor dir diese Bücher weggenommen, wenn du sie im Krankenbett lesen wolltest, denn solche schlimmen Geschichten sind nicht gut, wenn jemand krank ist. Das geschah nur, um dich zu beschützen. Und keine Sorge, wir bringen dir auf der Reise alles bei, was du wissen musst, um im Kampf gegen Orks bestehen zu können. Du bist jetzt nicht mehr so kränklich, du bist wirklich eine Kämpferin, und vorher warst du immer so blass und kränklich, da wollten Lindir und Erestor dir solche schrecklichen Bücher mit grausigen Orkillustrationen einfach ersparen. Denn solche Illustrationen sind schon für gesunde Elben kaum zu ertragen."
Elrian sprach nicht offen aus, dass sie viele Fragen bezüglich ihrer Mutter hatte und sie sehr vermisste, aber ihre traurige Miene verriet sie. 
"Wir werden diesen Ring zum Schicksalsberg bringen, Elrian, und wenn Sauron vernichtet ist, dann gehen wir Elben alle in den Westen. Und dort wartet deine Mutter schon voller Vorfreude auf dich, und sie wird dir dann alle deine Fragen beantworten. Du und sie ihr werdet dann sehr viel Zeit haben, die vielen verlorenen gemeinsamen Jahre nachzuholen."

Geschrieben

Elrian nickte voller Zuversicht und lächelte. Sie war nicht mehr das kleine kränkliche Mädchen, das nachts ständig nach ihrer Mama rief und danach stundenlang weinend Elronds Armen lag. Sie war eine Kämpferin und sie würde nicht weinen, denn das würde nichts ändern, man muss für seine Ziele kämpfen. "Also los geht's." sagte Elrian. 

Geschrieben

Als Glorfindel ihr den Dolch aus Gondo lin reichen wollte betrachtet sie ihn kurz und lehnt dann ab. "Nein danke, ich bleibe bei meinen Zwergenwaffen, sie sind mir Schutz genug."

Dann wendet sie sich an die anderen: "Gut, ich denke alle sind bereit" sagt sie und schaut fragend in die Runde. "Dann können wir denke ich los. Herr Elrond, hättet Ihr zufällig noch eine Karte für uns? Keiner von uns war in letzter Zeit häufig hier unterwegs... geschweige denn in Mordor"

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Elrond gab ihnen eine Karte von Mittelerde, damit sie sich unterwegs immer gut zurechtfinden konnten. 
Dann nahm er ein letztes Mal seine Tochter in die Arme und küsste sie sanft auf die Stirn. 
"Bitte, pass gut auf dich auf, Elrian. Ich habe dich sehr lieb."
Es fiel ihm sehr schwer, sie gehen zu lassen, aber er wusste, dass sie es unbedingt wollte, und er wusste, wie sie sich immer nach Abenteuern gesehnt hatte. 
"Bitte, komm heil zurück hierher, wenn der Ring vernichtet ist, mein Kleines."
Dann wandte er sich wieder an alle Gefährten. "Ich wünsche euch alles Gute für eure gefahrvolle Reise, und ich bin davon überzeugt, dass es euch gelingen wird, den Ring zu vernichten. Ihr müsst nun aufbrechen, zu dieser frühen Morgenstunde wird euer Aufbruch in der Wildnis unbemerkt bleiben und keine Orks auf eure Spuren lenken.
Dann blickte er Therfira an. "Der Ring ist eine schwere Bürde, und ich weiß, Ihr werdet sie gut zu tragen wissen, Therfira. Sollte der Ring zu Euch zu sprechen versuchen, dürft Ihr niemals hinhören, ignoriert es einfach und versucht Euch irgendwie abzulenken. Ihr seid stark und mutig, Ihr könnt es schaffen."
Viele Elben Bruchtals waren gekommen, um die Gefährten zu verabschieden, und nun öffnete Herr Elrond das Tor. 
Tindaviel atmete tief durch, und schulterte ihren Rucksack. 
"Wir kommen wieder nach Hause, du wirst sehen, Elrian"; sagte sie zu Elronds Tochter, "und ich finde es sehr mutig von dir, dass du  mitkommst. Wenn wir alle zusammenhalten, wird es bestimmt gutgehen."

 

Geschrieben

Therfira nahm die Karte entgegen und steckte die in ihre Tasche. Sie verneigte sich  vor Elrond und sagte ungerührt: "Mögem unsere Wege sich unser Erendils Stern kreuzen wenn diese Zeiten vorüber sind." Dann schritt sie noch mal hinunter zum Fluss und füllte ein Fläschchen mit dem klaren Wasser, bevor sie als erstes die Brücke betrat, die aus dem Tal führte. Sie nahm eines der Pferde am Zügel und schlug ein rasches Tempo an. In dem Wissen, dass die anderen ihr folgen würden, betrat sie den Wald.

Geschrieben

Nipping ist kein großer Reiter. Er hatte die letzten Tage genutzt, und sich ein wenig mit seinem Pony angefreundet. Es ist ein gutmütiges Tier. Sie würden die Reise gut zusammen überstehen.

Der Zwerg griff nach Ponys Zügeln und folgte hinaus aus dem Tor. Endlich wieder unterwegs geht ihm ein Gedanke durch den Kopf. Er lächelt und genießt jeden Schritt auf dem vor ihm liegenden Weg...

Geschrieben

Nachdenklich folgte Olostawe den anderen. Bruchtal für mehr als nur einen kleinen Spaziergang zu verlassen war ein seltsames Gefühl. Er nahm das rauchgraue Pferd an den Zügeln und führte es hinter den anderen her.

Noch einmal blickte er zurück. Dann wandte er sich ab, und ließ Bruchtal hinter sich. In Gedanken versunken folgte er dem Weg. 

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