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Rpg


NerwenArtanis

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Geschrieben

Tindaviel erwiderte das Lächeln. "Schon gut, Elrian, ich streite nicht mit ihr, wenn wir alle diese Reise durchstehen wollen, müssen wir zusammenhalten, alles andere würde Sauron  und seinen Schergen nützen. Es hat mich eben nur geärgert, dass sie gesagt hat, sie will, dass du stark wirst, dabei bist du doch längst stark und mutig, sonst wärst du gar nicht auf diese Reise mitgegangen. Du bist wirklich so mutig wie deine Großmutter, die über die eisigen Helcaraxe nach Mittelerde kam. Diese Reise wird sehr schwer für uns alle werden, aber wir werden es durchstehen. Aber gruselig ist das schon, dass wir Saurons geballte Bosheit im Gepäck haben. Vor allem für Therfira wird das sicherlich, je näher wir Mordor kommen, noch eine schwere Bürde werden. Aber sie wird es schaffen, dein Vater wusste was er tat, als er ihr den Ring gab."

Geschrieben

"Sie mag vielleicht eine grobe, distanzierte und kühle Einzelgänger sein und vielleicht ist sie etwas schwierig aber vielleicht ist das gar nicht mal so schlecht, wenn sie diese Bürde trägt. Stell dir vor, was passiert, wenn Sauron erfährt, dass sie den Ring trägt und versucht uns durch sie auszuspionieren oder er sie kontrolliert. Oder noch schlimmer, einer von uns wird von Sauron kontrolliert und da kann man es sich nicht leisten emotional zu werden, da muss man handeln und im schlimmsten die Person töten, um sie aus Saurons Kontrolle zu befreien. " überlegte Elrian und wirkte unglücklich. Sie könnte ihre Gefährten nicht töten aber andererseits könnte sie es nicht ertragen,  sie leiden zu sehen.

Geschrieben

"Ja, vielleicht ist das ein Vorteil, das sie grob und distanziert ist, so kann der Ring nicht so schnell von ihr Besitz ergreifen und Sauron kann nicht in ihre Gedanken eindringen"; erwiderte Tindaviel, "und mach dir keine Sorgen wegen Sauron, wenn jemand stark ist, kann er nicht einfach so in die Gedanken eindringen." Ihr fiel auf, wie unglücklich Elrian aussah, und sie machte sich Sorgen. "Geht es dir gut, Elrian? Oder kannst du den Ring spüren?" Sie selbst spürte auch ein bisschen, dass hier eine böse Macht in ihrer Nähe war, aber nur ganz schwach, und ihr gelang es, diese Ausstrahlung des Ringes zu ignorieren. "Keine Angst, Sauron wird niemanden von uns befallen, und wir werden niemanden töten müssen. Solange Therfira den Ring nicht über einen ihrer Finger zieht, und das wird sie sicherlich nicht tun, dein Vater hat ihr gesagt, dass sie das nicht darf, kann Sauron den Ring nicht spüren, und weiß somit nicht wo wir sind, das müsste uns alle vor ihm schützen."
Aber war das auch bei Elrian so? Wegen der besonderen Umstände ihrer Geburt, fragte sich Tindaviel voller Angst, ob die junge Elbin eine besondere Sensibilität für das Böse besaß und es womöglich besonders intensiv spüren konnte. Immerhin war sie das einzige Elbenkind, das mitten in einer Orkhöhle geboren worden war und trotzdem überlebt hatte, ein kleines Wunder, schon als Säugling war sie eine Kämpferin gewesen, und Tindaviel wusste, dass Celebrian das Mädchen ganz alleine zur Welt gebracht hatten, während die Orks zur Jagd gegangen waren und es dann in einer dunklen Spalte der Höhle versteckt hatte, damit die Orks es nicht fanden und töteten. Glücklicherweise hatte das kleine Mädchen nicht geschrieen, wie Säuglinge das sonst taten, und Celebrian  hatte sie heimlich gestillt, wenn die Orks zur Jagd gegangen waren. Tindaviel fragte sich, ob Elrians Krankheit auf die Umstände ihrer Geburt und ihrer ersten Lebenstage zurückzuführen war. Hatte sie Celebrians verzweifelte Schreie gehört, wenn die Orks ihre Mutter folterten? 
 

Geschrieben (bearbeitet)

Elrian bemerkte das Tindaviel in Gedanken war. Sie wusste, dass sie sich Sorgen machte. Wenn sie nur wüsste, was damals passiert es. Sie erinnerte sich an einen Albtraum, den sie oft hatte. Ein verletzte Frau voller Blut und um sie herum gräuliche Kreaturen, die der Frau wehtaten. Die Frau schrie und weinte. Elrian schüttele leicht den Kopf und ging zu ihrem Pferd. Es brachte nichts, an der Vergangenheit zu hängen. "Wir sollten weiter." sagte das Elbenmädchen und wirkte auf einmal ernst. Was auch immer passierte, Elrian würde kämpfen, denn niemand sollte solches Leid erfahren. Sie würde nicht sterben. Sie wollte ihre Mutter unbedingt treffen.

Bearbeitet von Niënna Imladris
Geschrieben

"Ja, du hast Recht, Elrian, wir sollten sofort weiter"; stimmte Tindaviel zu, "rasten können wir später noch, wenn wir alle müde sind und Hunger haben. Wir kommen jetzt bald in eine weite, zerklüftete Ebene, und es wäre besser, wenn wir bis Einbruch der Dunkelheit weitergehen, denn bei Tageslicht sind wir weithin zu sehen. Schaffst du es bis nach Sonnenuntergang?" Sie sah, wie blass Elrian war, und wie traurig sie aussah, und das machte ihr Sorgen. "Wenn irgendetwas ist, wenn du dich nicht gut fühlst, kannst du mir es ruhig sagen."
"Wäre es auch für euch in Ordnung, wenn wir bis zum Einbruch der Dunkelheit weitergehen? Tagsüber wären wir zu weit zu sehen, das könnte gefährlich werden." 
Es würde ein langer Weg werden, aber es war besser, nur im Schutz der Dunkelheit zu rasten. 

Geschrieben

Elrian stieg auf ihr Pferd und sah etwas niedergeschlagen zu Tindaviel. "Ich bin momentan nicht anfällig, Es ist nur...Du erinnerst doch an den Albtraum, den ich seit der Kindheit habe aber nie darüber geredet habe,...nun es ist ein dunkles Verlies und da ist eine Frau. Sie war schwer verletzt und irgendwie wirkte ihre Seele gebrochen. Um sie herum gräuliche Kreaturen, die ihr weh taten. Überall war Blut und die Frau schrie verzweifelt. Ich weiß, es ist nur ein Traum aber es fühlt sich jedes Mal so real an." sagte Elrian leise, danach wand sie sich an die Hobbitfrau. "Was meint Ihr, Lady Therfira? Sollen wir weiter?" fragte Elrian und sah die Frau distanziert an.

Geschrieben

Seit dem er dieses Wurzelstück gefunden hat, wird Nipping von sehr lebendigen Tagtraumbildern heimgesucht. Der Zwerg versteht sie schon bald als Visionen und noch ein wenig später als einen unkonkreten Hilferuf.

Er wendet sich an Tindaviel: "Ich kann nicht bleiben" beginnt er. "Ostwärts muss ich mich wenden, zu den Blauen Bergen gehen. Dort braucht man meine Hilfe."

Einen weiteren Augenblick denkt er nach: "Ich bedaure euch allein gehen lassen zu müssen. Aber wenn mich jemand aus meinem Volk ruft, werde ich nicht zögern. Und wer weiß, vielleicht hängt beides zusammen."

"Lebt wohl" verabschiedet er sich in die Runde.

Dann besteigt er Pony und zueht Richtung Osten von dannen...

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