Cookie Wookie Geschrieben 5. April 2023 Geschrieben 5. April 2023 "Das Ende markiert einen Anfang. Es gibt keine Furcht vor dem Dunkeln" Alternativ: "Ein Ende ist auch ein Anfang. Wir haben keine Angst vor dem Dunkeln." Ich tue mich schwer die passenden Worte zu finden und die Verben sollten ja auch noch dekliniert werden. Leider ist das das erste Mal dass ich etwas übersetzen muss und für den Anfang ist es etwas viel. Könnte mir jemand weiterhelfen? Zitieren
Linnuial Geschrieben 7. April 2023 Geschrieben 7. April 2023 (bearbeitet) Ich würde folgendes vorschlagen: metta yesta yú ná. uilmë soryar i·morë. „Ein Ende ist auch ein Anfang. Wir fürchten das Dunkel nicht.“ : : Das setzt sich so zusammen: metta ‘Ende’. yesta ‘Anfang’. yú ‘auch’. ná- ‘sein’. Das könnte man im Quenya im Prinzip weglassen, aber ich finde es macht den Satz hier klarer. ui- ‘nicht’. Das ist im Quenya ein Verb, also hängt man hier direkt die Subjekt-Endung -lmë ‘wir’ an. Tolkien hat in seinem Leben verschiedene Systeme ausprobiert um Sätze zu verneinen, das heißt es gibt hier mehrere Möglichkeiten: LĀ- als Verb: lalmë soryar, LĀ- als Partikel: lá soryalmë, Ū- als Verb: uilmë soryar (was ich benutzt habe), Ū- als Partikel: ú soryalmë. sorya- [þ] ‘fürchten’. Weil ‘wir’ Mehrzahl ist, kommt noch ein -r dran. Weil die Aussage generell gültig ist, steht das Verb im Aorist (die einfachste ‘zeitlose’ Form eines Quenya-Verbs). i ‘der/die/das’. morë ‘Dunkelheit’. Bearbeitet 7. April 2023 von Linnuial Zitieren
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