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Die Straße gleitet fort und fort: Die Reise durch Mittelerde - RPG


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Zuerst nickte Alaric bei des Zauberers Worten. Sicher hatte der sich schon viele Pferde leihen müssen , da wäre jedes Mal ein neuer Name sicher zuviel verlangt gewesen! Doch als Arda weiter sprach, starrte ihn der Zwerg ungläubig an: "Wie jetzt? Du hattest 47 Pferde und hast sie einfach durchnummeriert?" Etwas phantasievoller hätte er den Alten doch eingeschätzt... 

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Ardagast nickte. ''Ja, bei irgendsoeiner Zahl müsste ich zuletzt gewesen sein...'', erklärte er mit offensichtlicher ''Gewissheit'' und fuhr dann fort: ''Weißt du, wenn man so lange wie ich auf dieser Erde verweilt, dann kommen und gehen Dinge schneller, als du denkst, während du jedoch, im positiven oder negativen Sinne, überdauerst. Ich glaube, das kann hier vermutlich nur Ilumiel in irgendeiner Weise nachvollziehen'', erklärte er und blickte zu Pado vor. ''Im Endeffekt könnte ich Pado auch Freund 47 oder so nennen'', fügte er ein wenig ironisch hinzu. ''Nichts für Ungut, Freund 47...äh Pado!'', rief er diesem dann grinsend zu. Er sah wieder zu Alaric. ''Und wie hast du dein Pony genannt?''

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"Barazin, 'der Rote'", antwortete Alaric schmunzelnd. "Fast so pragmatisch wie du!" zwinkerte er dem Zauberer zu. "Ich gebe jedem Pferd einen Namen. Um ehrlich zu sein, hatte ich aber bisher nur zwei Pferde. Als Spielmann zieht man meist zu Fuß umher, weisst du.." Er wurde nachdenklich. "Damals " er dachte an die Schlacht zurück, "war ich  ein guter Reiter, zu meiner Zeit bei Dains Kavallerie. Widderreiter! " fügte er hinzu. "Diese Biester sind noch  viel störrischer als Esel! Und einmal in Bewegung, kriegt man die kaum zum Halten! Ich sollte eigentlich Wagenlenker werden, aber das ging gründlich in die Hose. Beziehungsweise neben der Brücke in den Bach..." grinste der Zwerg. "Achsbruch, ein fuchsteufelswilder Ausbilder, eine gebrochene Nase...danach vertraute man mir kein teures Kriegsgerät mehr an. Zum Glück hatte der Wagen keine Klingenräder, sonst hätte ich meinen Ausbilder versehentlich von unten her eingekürzt... " Alaric zuckte die Schultern. "So wurde ich als Axtkämpfer und Kavallerist ausgebildet. Wie das Leben so spielt." setzte er abschließend hinzu.

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Pado lachte, als er Alarics Schilderung hörte. Hatte er doch während der Schlacht der Fünf Heere derartige Wagen gesehen. Wenn man da nicht genau wusste, was man tat, war man nicht nur eine Gefahr für die Feinde. "Na, sicherer war das wohl für alle. Ich fand diese Dinger sowieso sehr überdimensioniert. Aber, beim wilden Nashorn, effektiv waren sie!" Wieder strich er seiner Stute über den Hals: "In der Tat benenne ich meine Tiere auch eher nach dem Aussehen. Pepper hier, weil sie so ein gemischtes Fell hat wie schwarzer und weißer Pfeffer. Als wir damals zum Erebor aufgebrochen sind, hatte mein Pony den Namen Caraway, weil sie so viele witzige kleine Flecken hatte, wie Kümmelkörnchen." Er  grinste: "Danach hatte ich noch eine Stute, die habe ich Paprika genannt, weil sie ein Fuchs war!" 

MIrabella nickte, als sie Pados Schilderung hörte, und warf ein: "Und wisst ihr, was das Lustige bei Pado ist? Ihm ist erst nach dem vierten Pferd aufgefallen, dass er ihnen immer Gewürznamen gibt. Ich selbst hab ihn als kleines Mädchen danach gefragt, warum er das macht. Und er war richtig verblüfft, weil er es selbst nie gemerkt hatte!"

Pado grinste. "Allerdings, du warst schon ein echter schlaues Knie-hoch!" Dann wandte er sich an Ardagast: "So, Freund 47 also! Ich bevorzuge die Nummerierung als Hobbit! Ich wette, da bin ich unter den ersten Dreien!" Er sah den Zauberer etwas nachdenklich an: "Wenn ich also einen Namen für dich suchen müsste, nach unseren Systemen, dann wärest du nach deinem System für mich "Zauberer 2", nach meinem System "Salt and Pepper" und für Alaric wärst du wohl "der Graue"!" 

Bearbeitet von Padogas Tuk
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Ardagast hörte erst Alaric und dann Pado belustigt zu. Er hatte sich wegen seiner Aussage erst ein wenig schlecht gefühlt, aber es war gut, dass Pado dies so gut und auch als Spaß aufnahm, so, wie er es eigentlich ja auch gemeint hatte. ''Unter den ersten drei Hobbits? Zauberer 2? Das kann ja wohl nicht wahr sein!'', schnaubte Ardagast und blies dabei seine Brust vor Empörung auf und zwar so sehr, dass er beinahe vom Pferd fiel. ''Zauberer 1, wenn ich bitten darf! Und welcher Hobbit du nun genau bist, kann ich dir auch nicht so genau beantworten, aber definitiv schon mehr als 3!'', setzte er hinzu. Zum Glück hatte sich seine Körpersprache zwischenzeitlich wieder etwas beruhigt. ''Aber wenn es nach dem Wert der Freundschaft geht, bist du natürlich Hobbit 1!'', sagte er dann versöhnlicher und setzte mit einem Lächeln ''mein Junge'' noch in Gedanken hinzu.

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Der Zwerg dachte kurz über Pados Logik nach. "Eher Azanin, der 'Dunkle', der Graue ist ja Gandalf schon" merkte Alaric an, dann beugte er sich zu Pado, der jetzt knapp neben ihm ritt hinüber "Aber eigentlich hab ich einen besseren Namen für ihn, Uznubund" flüsterte er dem Hobbit zu. ""Wolken im Kopf'. Warum, kannst du dir bestimmt denken!" Damit machte der Zwerg eine eindeutige Geste mit dem Zeigefinger zu seiner Stirn. "passt zumindest zeitweise wie die Faust aufs Auge". wisperte Alaric und grinste verschwörerisch. 

Bearbeitet von Alaric Skaldorson
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Pado lachte laut, schüttelte aber den Kopf: "Nein, Alaric, da kann ich dir nicht ganz zustimmen. Du hast Ardagast nicht kennengelernt als er noch der Dunkelbraune war. Auf den mag deine Beschreibung zugetroffen haben, vor allem nach reichlichem Pfeifenkrautgenuss!" Er zwinkerte seinem Zaubererfreund zu. "Aber seit er zum Dunkelgrauen geworden ist, sind nicht mehr so sehr Wolken im Kopf, als eher der Kopf in den Wolken!" Er nickte, als er Alarics fragende Miene sah. "Seitdem ist Ardagast mit so vielen hochwichtigen Dingen beschäftigt, die nicht ganz von unserer Welt sind, dass sein Kopf immer mal in den Wolken ist. Aber denk immer daran, wenn's hart auf hart kommt, kannst du auf ihn zählen." Manchmal vielleicht erst beim zweiten Anlauf, setzte der Hobbit im Geiste dazu, da er sehr klar noch die Szene vor Augen hatte, als sie beide vor Smaug flüchten mussten und Ardagast im ersten Anlauf auf seine Unsichtbarkeitsbrille vertraut hatte...

Er wandte sich an den Zauberer und meinte: "Und vom Freundschaftsaspekt betrachtet, bist du selbstverständlich der Zauberer 1! Denn du bist ja immerhin mein Zauberer, wenn ich mal Gandalfs Bemerkung umdeuten darf!"

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Ardagast nickte zufrieden zu Pado und ließ die Luft wieder aus seinem aufgeblasenen Oberkörper. ''Dann bin ich zufrieden!'' Den Unterhaltungen der Gruppe hörte er dann nur noch mit einem halben Ohr zu. Der restliche Ritt verlief ohne weitere erwähnenswerte Vorfälle.

Ilumiel hatte sie sicher nach Norden geführt und schließlich schlug die Gemeinschaft an einer passenden Stelle ihr Lager für die Nacht auf. Dieses war von einer Baumgruppe und einigen Felsen umgeben, die sowohl Sicht- als auch Wind- und Wetterschutz boten. Viel mehr konnte man von einem Nachtlager in der freien Natur eigentlich auch nicht erwarten, dachte sich der Zauberer zufrieden. Das waren die Vorteile des Vorlands des Nebelgebirges, dessen Schutz sie glücklicherweise beinahe bis zu ihrem Ziel begleiten würde. Die Sonne war gerade hinter dem Horizont verschwunden und färbte den wolkenfreien Himmel in einem wunderschönen gelb-orangenen Farbton. Dazu blies ein erfrischend leichter Wind.

Der Zauberer stieg von Pferd ab und breitete seine wenigen Schlafutensilien an einer guten Stelle aus, während Alaric und die Hobbits bereits dabei waren ein kleines Feuer zu entzünden. Ilumiel wirkte mal wieder so, als würde sie nicht zur Ruhe kommen, ehe sie jede einzelne Stelle auf deren Sicherheit geprüft hatte. Als dann alle beisammen am Lagerfeuer saßen und sich einige Happen bzw. im Falle des Zauberers eine Pfeife schmecken ließen, ergriff letzterer das Wort. ''Ich trübe ungern die schöne Abendstimmung, aber es gibt da noch etwas Unausgesprochenes, was wir dringend besprechen müssen und es duldet auch keinen weiteren Aufschub!'', begann er ernst und hatte dann alle Blicke auf sich gerichtet.

''Wie ihr wisst, haben wir es seit geraumer Zeit mit diesen Verfolgern zu tun. Wir wissen nicht viel über sie,  aber sie scheinen ein ziemlich großes Interesse an uns oder unserer Unternehmung zu haben und sind äußerst Ernst zu nehmen, wenn man sich Beorn genauer angesehen hat'', begann er erstmal zusammenfassend.

''Bisher scheint es so, als würden sie Abstand halten und uns nur verfolgen, was bedeuten könnte, dass es ihnen mehr an unserer Unternehmung liegt, als an uns. Das heißt zwar erstmal, dass wir vermutlich sicher sind, aber es heißt eben auch, dass wenn sie uns weiter verfolgen, dass sie uns einen Strich durch die Rechnung machen...oder gar schlimmeres anrichten könnten! Es gehört damit also auch zu unserer Aufgabe, dies um jeden Preis zu verhindern! Insbesondere solange wir nicht wissen, wieviel sie tatsächlich wissen und je weniger sie wissen, desto besser ist es!'', erklärte er weiter.

''Wir müssen daher nun beratschlagen und uns einigen, wie wir mit ihnen umgehen. Dies geht uns alle etwas an und es ist nicht ungefährlich. Ich schlage daher vor, dass wir die Konfrontation suchen. Ich weiß, dass dies nicht ungefährlich ist, aber uns bleibt aus meiner Sicht wenig anderes übrig. Wenn wir uns einen guten Plan überlegen, können wir sie vielleicht überraschen und ihnen den Gar ausmachen, ehe sie Schlimmeres anrichten können, als Beorn einige Wunden zu verpassen. Ich hätte dazu auch schon ein paar Ideen, aber ich will erstmal hören, was ihr überhaupt dazu zu sagen habt!'', dann verstummte er und blickte dann erwartungsvoll in die Runde.

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Pado, der dunkle Fremde automatisch mit dem Schatten in Verbindung brachte, sah die Konfrontation eher als fraglich an: "Ardagast, solange wir deren Stärke nicht wirklich einschätzen können, weiß ich nicht, ob eine Konfrontation sinnvoll ist. Stell dir vor, wir hätten damals Ascarion nicht dabei gehabt, als Urondur uns verschiedentlich angriff... Und dies sind 3 Feinde." 

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„Wir wissen, dass sie verletzlich sind wie normale Menschen.“ warf Ilumiel ein. „Beorn hat einem von ihnen das halbe Bein aufgerissen. Es ist ohnehin fraglich, ob sie damit noch immer zu dritt sind, oder ob sie den Verletzten nicht zu einem Heiler gesendet haben.“

Das war es, was Ilumiel getan hätte, wäre es ihr Gefährte, der verletzt wurde.

„Weiterhin wissen wir, mit welcher Art von Waffen sie kämpfen. Und…“

Sie sah Ardagast kurz an und dieser wusste genau, woran sie dachte. „… und sie scheuen sich nicht vor übermäßiger Grausamkeit.“

Nachdenklich sah sie Pado und Ardagast an. „Ihr glaubt an eine Verbindung von ihnen zu diesem Schatten, also… wäre es vielleicht klug, uns mehr von diesem zu berichten.“

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Ardagast sah die anderen Mitglieder ernst an. Es war offensichtlich und auch verständlich, dass die damalige Konfrontation mit Úrondur noch immer in Pados Knochen steckte. ''Es gibt nichts über den Schatten zu berichten, was uns hier weiterhelfen würde, außer, dass ich euch zwei Dinge versprechen kann: Erstens, wenn Beorn es mit dem Schatten aufgenommen hätte, dann hätten wir in seinem Haus den Schatten angetroffen, und nicht einen verletzten Bärenmann! Zweitens, hätte ich diesen Vorschlag niemals unterbreitet, wenn unsere Verfolger tatsächlich der Schatten oder ein vergleichbarer Gegner wären!'', erklärte Ardagast klar und deutlich und sah dann nochmal abwechselnd zuerst zu Ilumiel, der er zunickte und dann zu Pado. ''Wir können ihre Stärke zumindest soweit einschätzen und es sollte darauf vertraut werden, dass ich uns nicht leichtsinnig in unseren Tod führen würde!''

Bearbeitet von Ardagast
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"Gut, dann hoffen wir, dass die 2-3 Verfolger," Pado nickte Ilumiel zu, "nicht von dem gleichen Kaliber wie Urondur sind! Es ist ja vermutlich auch recht unwahrscheinlich, dass derartige Wesen in großen Mengen auf Erden wandeln." Er rieb sich über den Nacken. "Aber können wir einfach so Leute angreifen, von denen wir nichts wissen. Wir wissen doch gar nicht, ob sie den Tod verdienen! Es gibt so viele Menschen, die auf den ersten Blick den Tod verdient hätten. Aber auch viele, die gewaltsam gestorben sind, die das Leben verdient hätten! Können wir entscheiden, ohne die Leute zu kennen, zu welcher Sorte sie gehören? Wissen wir sicher, dass sie den Elb auf dem Gewissen haben?"

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Ardagast lächelte ein wenig stolz auf Pados Einsatz für eine friedliche Lösung. ''Es ist zumindest äußerst unwahrscheinlich, dass sich der Elb selbst so zugestellt und die Zeichen hinterlassen hat'', entgegnete der Zauberer dann aber ein wenig spöttisch. ''Ansonsten sprichst du weise Worte, mein lieber Pado. Um dich zu beruhigen, niemand hat etwas von töten gesagt'', entgegnete er dann ernster. ''Wenn sie uns angreifen oder gar töten wollen, dann werden wir uns verteidigen und wenn dies dann zu deren Ende führen sollte, dann ist es so. Mir geht es hauptsächlich darum, dass wir sie davon abhalten, uns weiterhin zu verfolgen oder gar unsere Pläne gefährden. Wenn dies ohne Blutvergießen passieren kann, umso besser...'' Er schwieg dann einen Moment. ''Aber mein Gefühl sagt mir, dass auch dies eher unwahrscheinlich ist!''

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"Mmmmmh" brummte der Zwerg und zog an seiner Pfeife. "Ich denke, Pado hat Recht! Es widerstebt mir, Leute anzugreifen, die ich nicht kenne und die mir nichts getan haben! Erst Recht dann, wenn wir nicht wissen, wer oder was sie sind. Andererseits" fügte er nachdenklich hinzu "möchte ich sie auch nicht im Nacken sitzen haben!" Alaric kratzte sich nachdenklich am Bart.  "Mein Vorschlag wäre, einen kleinen Abstecher..oder Umweg, wenn ihr so wollt, zu machen, um zu sehen, ob sie uns weiterhin auf den Fersen bleiben ...oder ob sie einfach nur in die gleiche Richtung wollen.  Folgen sie uns weiterhin,  sehen wir weiter. " Nachdenklich zog Alaric die Stirn kraus und überlegte, wohin man den Abstecher unternehmen könnte. Leider kannte er sich in der Gegend nicht sonderlich gut aus,  immerhin durften sie sich auch nicht in eine Falle im Gelände bugsieren , sollten sie weiter verfolgt werden. Mit dem Rücken zum Anduin war jedenfalls keine Option!

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Nun war Ardagast der, der brummte und dieses Mal nun ein wenig vor Enttäuschung. Alle hatten nun etwas gesagt und wie es bisher den Anschein machte, konnte er die Gemeinschaft nicht von seinem Plan überzeugen, denn nicht einmal Ilumiel, die noch am ehesten auf seiner Seite schien, hatte diesen klar unterstützt. Gleichzeitig hatte auch keiner überhaupt mal nach seinem Plan oder dessen Umsetzung gefragt, sondern seinen Vorschlag sofort abgetan. Immerhin wusste der Zauberer nun, wieviel sein Wort in der Gruppe tatsächlich wert war. Alarics Gegenvorschlag des Umweges machte allerdings für Ardagast überhaupt keinen Sinn und solch einen würde er auch keinesfalls gutheißen. So einen ähnlichen Gedanken hatte Ilumiel ja auch schon bei Beorn geäußert, als er mit ihr unter vier Augen darüber sprach, erinnert er sich.

''Falls ihr es vergessen haben solltet: Sie sind uns bereits schon seit vor Rhosgobel auf den Fersen. Wir haben sie weder zuvor, noch im Wald und seither auch nicht abschütteln können. Erstens, wenn sie uns nicht verfolgen, ist es überaus seltsam, dass sie ganz zufällig zur gleichen Zeit, in genau die gleiche Richtung wie wir wollen, erst recht jetzt, wo wir seit Rhosgobel in eine ganz andere Richtung gehen! Zweitens, wie bitte wären die Alternativen eines sogenannten Umweges? Wo, ausser durch den Wald im Osten, wo wir sie bereits nicht abschütteln konnten und selbst einige Probleme hatten, oder in das Gebirge im Westen oder in Richtung Süden zu Beorn, sollten wir denn hin?'', fragte er in die Runde, sah dabei aber besonders Alaric an. Nach einer kurzen Pause setzte er dann noch hinzu:

''Wenn jeder von euch die Konfrontation scheut, aus welchen Gründen auch immer, und keiner meinen Plan überhaupt hören will, dann werde ich darauf auch nicht weiter bestehen. Aber dann sollte die Alternative sein, dass wir erstmal gen Norden in Richtung unseres Ziels weiterziehen, um keine unnötige Zeit zu verlieren!''

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Ilumiel nickte. Ein Umweg kam für sie hier eigentlich auch nicht mehr wirklich in Frage. Sie hatte einen Auftrag zu erfüllen. Und Ardagast hatte schon Recht: wohin sollte dieser Umweg führen, wo sie nicht schon gewesen - und verfolgt worden waren?

“Wir sollten eines nicht ausser Acht lassen, wenn wir weitergehen.“ mahnte sie jedoch. „Wir werden sie näher an unser Ziel heranführen, wo wir es womöglich mit einem weiteren Gegner zutun bekommen. Wir wissen ja nicht, was in dieser Mine geschehen ist. Und zweitens: noch sind die drei vermutlich von Beorn geschwächt. In ein paar Tagen oder Wochen haben sie sich möglicherweise wieder gestärkt oder jemanden Neues hinzugeholt.“

Bearbeitet von Ilumiel
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"Das mag sein, andererseits haben sie am Ziel nicht mehr nur uns als Gegner, sondern eine ganze Zwergensiedlung, sollten sie dann angreifen wollen!" gab Alaric zu bedenken. "Dass die Bergleute tot sind, spielt keine Rolle, die ältesten Zwerge sind die besten Krieger, auch wenn sie nicht mehr täglich in der Mine gearbeitet haben. Und ihr könnt mir glauben, unsere Frauen sind auch nicht zu verachten, genau wie bei euch!" nickte er Ilumiel zu. "Das wissen DIE vermutlich aber auch! Und das hieße, kurz vor dem Ziel wird es am gefährlichsten für uns, was die Verfolger an geht!" Er wandte sich zu Ardagast: "Das mit dem Umweg war nur eine Idee von mir. Aber ja, sie sind schon eine Weile hinter uns. Zufall ist das vermutlich nicht! Was genau schwebt dir denn vor Arda, was du tun würdest?" Vielleicht hatte der Zauberer ja doch eine zündende Idee, wie man diese Gestalten loswerden könnte..

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"Ja, genau, Ardagast, was hast du genau vor?" stimmte Pado Alaric zu. "Oder macht es Sinn, sie auszuspionieren, wenn sie vielleicht irgendwo lagern?" warf Mirabella ein, die sich bisher noch nicht geäußert hatte, da sie nicht den Eindruck hatte, dass sie viel Erfahrung im Umgang mit solchen Feinden aufweisen konnte.

Bearbeitet von Padogas Tuk
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"Dein Vertrauen in allen Ehren, Alaric, aber wir wissen überhaupt nichts über diese Mine - oder die Leute, die dort leben. Wer sagt dir, dass nicht die Zwerge selbst für die Tode dort verantwortlich waren?" forderte sie den Gefährten ein wenig heraus. Sie durften an diesem Punkt noch nichts ausschließen. "Und dann, mein lieber Herr Zwerg, ist es ganz und garnicht sicher, ob sie einem Istar, einer Elbin und zwei Hobbits helfen werden, egal, gegen welchen Gegner. Womöglich wirst du es sein, der sich am Ende entscheiden muss...."
Sie wendete sich um und lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder dem eigentlichen Gespräch zu. Ausspionieren fand sie nicht so dumm gedacht, allerdings war sie ziemlich sicher, dass das genau das wäre, was auch die Verfolger tun würden.
"Wir sind die Gejagten, nicht die Jäger." erinnerte sie. "Ich gehe eigentlich davon aus, dass die drei ... was auch immer sie sind ... mehr über unseren gegenwärtigen Aufenthalt wissen, als wir über den ihren."

Bearbeitet von Ilumiel
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"Aber ist es nicht genau das, was unsere Situation so unglücklich macht?" Pado nickte Mirabella zu, die ja die Überlegung aufgebracht hatte. "Sollen wir wirklich die Gejagten bleiben? Ardagast hat schon recht, dass wir da was unternehmen müssen. Und egal was sein Vorschlag ist, wir sollten herausfinden, wo sie sich befinden!"

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Überrascht und ein wenig glücklich darüber, dass jemand doch seinen Plan wenigstens anhören wollte, begann der Zauberer zu berichten. ''Manche von euch werden vielleicht nicht so begeistert davon sein'', gab er jedoch am Anfang zu bedenken und blickte dabei besonders zu den Hobbits. ''Meine Idee aber wäre folgendes: Wir tun so, als ob wir uns trennen. Ilumiel, Alaric und ich brechen auf, während ihr beiden Hobbits im Lager zurückbleibt. Es soll so aussehen, als ob ihr dem Weg nicht gewachsen seid, und dein Heimweg antritt, während wir alleine weiterziehen. Ihr seid dabei der Köder. In Wirklichkeit bleiben Ilumiel und Alaric jedoch zurück und halten sich mit ihren Waffen bereit versteckt. Es soll so aussehen, als ob da zwei wehrlose Hobbits sitzen. Leichte Beute für unsere Verfolger! Wir locken sie also in einen Hinterhalt und umzingeln sie dann!''

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"Könnte man probieren" sinnierte Alaric. "Vorausgesetzt die Hobbits trauen sich das zu! Und vorausgesetzt " er warf einen leicht verärgerten Blick zu Ilumiel "sie und unsere geschätzte Anführerin gehen nicht davon aus , dass ein Zwerg einem Hobbit oder Elben nicht beistehen würde!" Die Spitze in seinen Worten war deutlich. "Wo bist du derweil dann eigentlich, Ardagast?" wandte er sich an den Zauberer.

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Ilumiel versuchte, passiv zu wirken, aber die Skepsis bekam sie nicht aus ihrem Blick heraus. Die Hobbits? Gerade die Hobbits als Lockvögel zu benutzen - alles in ihr sträubte sich dagegen. Sie waren, ob man es aussprechen wollte oder nicht, das schwächste Glied in der Kette. Zumindest glaubte Ilumiel das. Vielleicht wusste der Zauberer ja mehr. Sie sah ihn ebenfalls an.

“Ja, wo wärest du?“ fragte sie nur. 

 

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Ardagast war überrascht, aber auch froh, dass sein Vorschlag zumindest nicht gleich abgetan wurde. ''Um mich braucht ihr euch erstmal keine Gedanken machen. Seid gewiss, ich werde ''in der Nähe'' sein. Ihr werdet mich auf jeden Fall hören!'', sagte er ein wenig geheimniskrämerisch und blickte dann erwartungsvoll zu den Hobbits, deren Meinung zu der Sache wohl am wichtigsten war.

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Pado und Mirabella hatten derweil Blicke ausgetauscht, die von ungläubig (Mirabella) über beschwichtigend (Pado), schließlich zu nachdenklich (Pado und Mirabella) bis hin zu kritisch abwartend (MIrabella) und planend (Pado) gewechselt hatten.

"Nun," Pado sah den Zauberer nachdenklich an, "was gedenkt ihr zu unserem Schutz zu tun? Ich sitze ja gern auf dem Präsentierteller wie der Wildschweinkopf auf der Silberplatte. Aber anstelle einer Petersilie in Ohr und Nasenloch hätte ich schon gerne noch einen besseren Plan. Ich mag ja entbehrlich sein, obwohl ich immer noch wunderbar schleichen kann. Aber um Mirabella hier wäre es schon schade, wenn etwas schief geht." Er tätschtelte der jungen Hobbit die Hand. 

"Ja, und ich zweifele nicht, an eurer Bereitschaft zu helfen," Mirabella  sah von einem zum anderen, "aber da kann schon einiges sehr schief gehen. Und dann, lieber Ardagast, hast du noch nicht mal mehr nen Ersatzhobbit..."

 

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