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Die Straße gleitet fort und fort: Die Reise durch Mittelerde - RPG


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Pado wiegte den Kopf leicht hin und her: "Ich weiß ja nicht, aber ich könnte mir schon vorstellen, so etwas zu betreiben, wenn ich mal nicht mehr auf Wanderschaft gehen möchte!" Er grinste: "Weißt du, ich bin da der ideale Partner - ich rauche nur zu besonderen Gelegenheiten!" Er strich sich über die Haare und rieb sich in Gedanken die Stirn. "Mir wäre schon lieb, wenn das im Auenland stattfinden könnte, aber zur Not ginge auch Bree!" 

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Ardagast lächelte leicht - oder ob er eher grinste, blieb dahingestellt - als Pado ihm den Vorschlag eines gemeinsamen Tabakladens unterbreitete. Auf den ersten Blick war das gar keine so schlechte Idee, als der Zauberer so drüber nachdachte. Auf seinen Hobbit konnte man sich nämlich auch verlassen und mit Mirabella hatte er auch gleich noch eine passende ''Erbin'' parat, wenn er sich mal zur Ruhe setzen sollte. Ardagast bewegte seinen Kopf grübelnd hin und her - ob ernsthaft, oder nur gespielt, blieb ebenfalls dahingestellt - ''Ich sag dir was, ich denke drüber nach!'', entgegnete er mit einem Augenzwinkern und nahm dann genüsslich einen Zug von Pados Pfeife. 

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Pado nickte. Drüber nachdenken sollte man auf jeden Fall. Da schoss ihm etwas in den Kopf und er lachte: "Stell dir vor, dann wäre alles, was ich bei Rubella und ihrem Mann vor langen Jahren mal über Lagerhaltung und so Zeug gelernt habe, noch nicht mal verschwendet gewesen!" Mit einem Kichern wiederholte er einen Satz, den er früher oft gesagt hatte: "Was würde wohl Tante Rubella dazu sagen!"

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Ardagast lachte leicht. ''Tja Pado, man weiß eben nie, wofür das, was man alles so lernt und aufschnappt, so unnütz es einem zuerst erscheinen mag, im späteren Leben noch von Nutzen sein kann!'', erklärte der Zauberer. ''Darum ist die Schule und die spätere Ausbildung eben auch so wichtig und beides sollte man niemals vernachlässigen! Denn alles, was man lernt, kann einem später niemand mehr so einfach wegnehmen!'' , setzte er mit einem nach oben zeigenden, mahnenden Zeigefinger hinzu.

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Geschrieben (bearbeitet)

Pado öffnete den Mund und schloss ihn wieder, öffnete ihn und schloss ihn nochmal, bevor er sagte: "Mein lieber Ardagast, Zauberer sind doch wirklich erstaunliche Geschöpfe. Da denkt man Jahr ein Jahr aus, sie sind durchgeknallt und alternativ unterwegs und doch können sie einen nach mehr als 50 Jahren mit so einem Lehrmeisterspruch überraschen!"

Bearbeitet von Padogas Tuk
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Ardagasts Blick ruhte auf dem Hobbit und auf dessen Aussage kam ihm ein kleines Lächeln über die Lippen. Er nickte ihm zu. Wo er Recht hatte, hatte er eben Recht.

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Eine halbe Stunde verging und von Ilumiel war nichts zu sehen oder hören. Die Nacht lag ruhig, nur leise zog der Wind durch die Blätter und hier und dort huschte ein Tier durch die feuchte Wiese. 
Im Lager war es ruhig geworden, die Gespräche beendet, die Gefährten müde. 
Die Elbin kicherte beinahe, als sie nach einer weiteren halben Stunde zurückkehrte, ebenso leise wie sie gegangen war, und ein herrliches Bild vorfand:

Mirabella lag tief in ihre Decke gekuschelt nahe am Feuer und war der Welt so weit entfernt, wie es nur Träumende sein konnten. Alaric lehnte sitzend an einem Felsen, die Axt griffbereit, das Kinn jedoch auf die Brust gesunken und die Augen geschlossen. Tiefe Atemzüge verrieten, dass er fest schlief. Hoffentlich nicht so fest wie zuvor, grinste Ilumiel in Gedanken. Pado und Ardagast saßen Seite an Seite, die Schultern aneinander gelehnt, die Köpfe zueinander geneigt. Pados Augen waren geschlossen und ein Lächeln umspielte seine Züge - vielleicht träumte er von schönen Tagen. Ardagast jedoch… Ilumiel erschrak etwas… schien sie direkt anzuseh… nein, er schien direkt durch sie hindurch zu sehen. Dabei gab er keinen Laut von sich und verzog keine Miene, ja, er schien nicht einmal zu atmen. Ob er sie überhaupt bemerkt hatte? Ob er überhaupt in der gleichen Welt war wie sie? Ilumiel fuhr zweimal mit der Hand vor dem Gesicht des Zauberers hin und her, doch der regte sich nicht. Schließlich beugte sie sich mit einem Schulterzucken zu ihm, um die Pfeife, die immernoch in seinen Lippen hing, vorsichtig zu nehmen und beiseite zu legen. 

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Als die Elbin ihm die Pfeife aus dem Mund nahm, blinzelte Ardagast zuerst kurz und sprang dann wie vom Blitz getroffen auf. Schnell entriss er sie der Elbin und sah diese dann mit einer Mischung aus Verwunderung und Wut an. Er plusterte sich auf. ''Wie kannst du es wagen mir die Pfeife einfach wegzunehmen?! Ich war noch nicht fertig! Kümmere dich lieber um deine eigenen Angelegenheiten!'', schnauzte er sie so laut an, dass sicherlich wieder jeder der schlief, umgehend wach geworden sein musste. ''Und a propos deine eigenen Angelegenheiten! Dann berichte doch mal von deiner Erkundung, werte Anführerin!''

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Pado, der gegen Ardagast gelehnt hatte, plumpste unsanft vom Baumstamm, als der Zauberer aufsprang. "Waas? Welche Riesenelster hat mir mein Kopfkissen weggezogen?" Dann sah er sich verwirrt um. "Noch nicht Morgen?" Dann sammelte er zum wievielten Mal in dieser Nacht seine Decke ein, wickelte sich ein und legte sich mal wieder hin. Es dauerte nicht bis zur Antwort von Ilumiel und er war wieder eingeschlafen.

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Alaric verdrehte die Augen, als ...wieder einmal... jemand im Lager los brüllte. Natürlich....Ardagast. Der Zwerg seufzte, öffnete ein Auge, blieb aber am Felsen sitzen und wartete auf Ilumiels Antwort, die, Mahal sei Dank, unbeschadet wieder aufgetaucht war.

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Mirabella, die sich vorher wohlweislich kleine geschnitzte Korkstöpsel in die Ohren gesteckt hatte - Sie hatte auf ihrer Fahrt gelernt, dass zumindest Pado ab und zu schnarchte - pustete nur einmal kurz, wurde aber nicht richtig wach und versank wieder im Land der Träume.

Geschrieben

Erschrocken mache Ilumiel einen halben Satz zurück. „Ich wollte dir überhaupt nichts wegnehmen!“ erklärte sie dann. „Ich wollte sie nur beiseite legen, damit ihr nichts passiert, wenn du mit der Pfeife im Mund schläfst!“

 Es schien ihr, als wolle der Zauberer ihre Erklärung nicht hören, also beließ sie es dabei. Dann sah sie die fragenden Blicke, die auf ihr ruhten, und winkte ab. „Es war nichts. Nur ein Jäger mit seinem Sohn. Ich habe sie vor unseren Verfolgern gewarnt, aber ich glaube nicht, dass sie wirklich in Gefahr schweben.“

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Ardagast hob die Augenbraue. Er konnte kaum glauben, was Ilumiel berichtete. „Na dann ist ja gut! Hoffentlich stellt sich am Ende nicht raus, dass es doch kein einfacher Jäger, sondern ein Orkspitzel ist!“ Ardagast wollte sich schon hinsetzen, wand sich dann aber doch nochmal an die Elbin und drückte ihr grob mit dem Finger gegen die Schulter. „Und ich habe nicht geschlafen! Ich habe meditiert! Wie du selbst mitbekommen hast, war ich jederzeit bereit!“ Dann setzte er sich an‘s Feuer und setzte seine Nachtwache fort.

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Einmal wenigstens Fehlalarm! Es war ja kein Wunder, wenn man schon paranoid wurde und hinter jedem Felsen einen Verfolger sah! Alaric seufzte, lehnte sich bequemer an den Stein, legte die Axt neben sich in Griffweite...man wusste ja nie... und hoffte, nun endlich ungestört eine Zeit lang schlummern zu können.

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Ilumiel musste grinsen. "Ja, das habe ich bemerkt." nickte sie. "Deine Pfeife sollte man dir beim Meditieren jedenfalls nicht aus dem Mund nehmen, soviel steht fest."
Sie setzte sich kurz mit ans Feuer, um sich aufzuwärmen. "Aber ich bin froh, dass du so einsatzfreudig warst, auch wenn es nicht so schien. Wäre ich jemand anders gewesen, so hättet ihr ziemlich hilflos gewirkt." Sie nickte dem Zauberer zu, eine Anerkennung dafür, dass der erste Anschein wirklich getäuscht hatte.
"Du glaubst auch nicht, dass die beiden in Gefahr sind, oder?" fragte sie schließlich und man konnte hören, dass sie sich sorgte. "Ich meine, die Verfolger hatten es doch deutlich auf uns abgesehen, oder?"
Sie wollte sicher nicht, dass diesem Jäger dort unten dasselbe zustieß wie ihrem Freund im Wald, aber konnte sie es wirklich ausschließen?

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Ardagast zuckte mit den Schultern. ''Also beschwören könnte ich es natürlich nicht. Ich meine, wer alleine in diesen Landen in der Wildnis unterwegs ist, der muss immer damit rechnen, dass Gefahren überall lauern, und nicht nur unsere Verfolger. Das haben wir ja nun selbst schon mehrmals am eigenen Leibe gespürt!'', entgegnete der Zauberer, schüttelte dann aber den Kopf. ''Aber ich wüsste wirklich nicht, was die mit irgendeinem Jäger und seinem Sohn anfangen wollen. Vermutlich würden sie sie einfach ignorieren...''

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Ilumiel nickte, aber sie schien nachdenklich. Schließlich streckte sie sich ausgiebig und elbenhaft graziös, ehe sie aufstand, um ihr Lager wieder aufzusuchen.

“Ich hoffe, du behältst Recht, Thorondil.“ sagte sie. „Gute Nacht. Und… nichts für ungut wegen der Pfeife.“

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''Schon vergessen!'', entgegnete Ardagast mit einem Augenzwinkern, und nickte der Elbin mit einem leichten Lächeln zu, ehe diese von dannen ging. Dann konzentrierte er sich wieder auf seine Nachtwache, die bis zum Morgengrauen ging.

Zur gleichen Zeit im Lager des Jägers: noch immer knisterte das kleine Feuer, an dem zuvor noch jener und sein Sohn saßen. Es war allerdings schon ein deutliches Stück heruntergebrannt. Der Lagerplatz war völlig leer und alles war totenstill. Beinahe jedenfalls. Blut tropfte von oben auf das Feuer herab und verdunstete schnell durch die noch immer starke Hitze. Ein Blick nach oben offenbarte die Quelle der roten, dicken Flüssigkeit: Beide hingen von einem Ast herab, an dem sie mit Seilen angebunden waren, über dem Feuer. Ihre Kehlen waren durchtrennt. Noch immer quoll ein wenig Restblut aus den zweifellos tödlichen Wunden. Durch die Hitze des Feuers waren ihre Haare und der Kopf bereits dunkel angeschmort. Daneben saßen zwei dunkel gekleidete, vermummte Reiter, die von ihren schwarzen Rössern auf ihre Opfer blickten. Dann sahen sie ihn mit ihren tödlichen Augen direkt an!

Mit donnerndem Herzen, das sich anfühlte, als würde es gleich aus seiner Brust brechen, schreckt der Zauberer hoch und sah sich im Lager um. Es war noch nicht hell, aber der Sonnenaufgang war bereits in der Ferne zu erahnen. Alle schliefen oder ruhten noch. Ardagast atmete schwer und es dauerte einen Moment, ehe er sich wieder gefasst hatte. ''Was bei Morgoth war das? War das echt oder nur ein Traum?'', fragte er sich und wischte sich dabei schnell die verschwitzte Stirn an seinem Ärmel trocken. Er sah nochmal in die Ferne, doch es war bereits zu hell um das Lagerfeuer des Jägers noch zu sehen, wenn es denn überhaupt noch brannte. Hoffentlich war es wirklich nur das: Ein Traum!

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In seliger Unwissenheit über die Horrorträume ihres Reisegefährten schälte sich Mirabella kurze Zeit später aus ihrer Decke. Sie hatte von allen Gefährten eindeutig am meisten Schlaf erhascht und fühlte sich daher bei den ersten Sonnenstrahlen sehr wach und voller Tatendrang. "Guten Morgen, lieber Herr Zauberer!" Sie machte eine etwas übertriebene Verbeugung und tapste hinüber zum Lagerfeuer, auf das Ardagast schon einen Kessel mit Wasser gestellt hatte. Es dauerte nicht mehr lange und sie hielt einen dampfenden Becher Tee in der Hand. "Du auch?" fragte sie den Istar. Doch dieser schien merkwürdig abwesend zu sein. Schulterzuckend schlürfte sie ihren Tee und wackelte mit den wolligen Zehen, während sie darauf wartete, dass die anderen wach wurden. Nach der Nacht wagte sie nicht irgendjemanden vor der Zeit zu wecken. 

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Es dauerte noch eine ganze Weile, bis Ardagast nach dem Alptraum wieder eine innere Ruhe fand. Dann goss auch er sich eine Tasse Tee ein. Als er die Wärme des Bechers in seinen Händen fühlte, durchdrang ihn ein wundervolles Lebensgefühl, das die Kälte in seinen Venen langsam verdrängte. ''Wie mir scheint, hast du gut geschlafen'', stellte der Zauberer mit einem Lächeln und Augenzwinkern fest, als er die Hobbitdame neben sich musterte.

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MIrabella sah den Zauberer schelmisch an. "Ich weiß mir zu helfen gegen Störungen! Aber ich habe es noch nicht mit dir aufgenommen." Sie sah hinüber zu ihrem Verwandten und meinte dann: "Du weißt schon, dass Pado nicht mehr so jung ist, wie er einmal war, oder? Wenn Leute älter werden, werden sie oft etwas heikel, was ihren Nachtschlaf angeht!" Sie nahm einen Schluck Tee und wechselte dann das Thema: "Sag mal, Ardagast, du bist doch viel in Mittelerde herumgekommen. Was meinst du wie lange wir noch brauchen, bis wir oben in den Grauen Bergen sind? Geht der Wald bis ganz an die Berge oder warst du da noch nie?"

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Ardagast schmunzelte leicht auf Mirabellas Frage. ''Ich sag dir, es gibt kaum einen Ort in Mittelerde, an dem ich noch nicht war! Die kannst du dir vermutlich an einer Hand abzählen. Wenn man meist unterwegs ist und mehrere tausend Jahre zur Verfügung hat, dann kommt man schon ziemlich weit herum, sag ich dir!'', erklärte er. ''Aber um deine eigentliche Frage zu beantworten: Wir sind bereits ein gutes Stück vorangekommen. Es sollte vielleicht noch ein paar Wochen dauern, bis wir da sind. Wir sind also eigentlich auf der Zielgeraden!'', fügte er hinzu.

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"Ein paar Wochen!", Mirabella war entsetzt, sie hatte höchstens noch mit ein paar Tagen gerechnet, wo man die Berge doch in der Ferne schon sehen konnte. "Na, vielleicht sollten wir die anderen dann doch wecken!" Und doch unternahm sie keine Anstalten dazu. Stattdessen fragte sie weiter: "Wenn du schon so viel rumgekommen bist, wo hat es dir am besten gefallen?"

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''Vielleicht auch weniger...vielleicht auch mehr. Das kann man in Mittelerde nie so genau vorhersagen. Eines ist klar, ob die anderen etwas länger schlafen, wird kaum in's Gewicht fallen'', setzte Ardagast mit einem Augenzwinkern hinzu, als er an Mirabellas Reaktion erkannte, dass sie mit weniger Zeit gerechnet hatte. Ihre nächste Frage hingegen schien auf den ersten Blick simpler, war allerdings überhaupt nicht einfach zu beantworten. ''Puh...du stellst vielleicht Fragen!'' Der Zauberer überlegte einen Moment. ''Also ich glaube, so spontan kann ich das weder beantworten, noch würde ich mich ohne genauer darüber nachzudenken, festlegen wollen! Aber ich kann dir sagen, dass es hier viele wunderschöne Orte gibt und das Auenland zählt definitiv dazu! Das heißt, schlecht hast du es mit deiner Heimat gar nicht getroffen, das kann ich dir versichern!''

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"Gut zu hören, denn ich habe noch nicht genug gesehen, um es wirklich beurteilen zu können!", Mirabella drehte nachdenklich an einer Locke, "Mir haben Thal und der Erebor auch schon sehr gut gefallen. Aber wenn ich aus dem Auenland wegmüsste, warum auch immer, ich glaube, im Moment würde meine Wahl auf Bruchtal fallen!" Sie hatten zwar auf dem Herweg nur kurz in Herrn Elronds Haus Zwischenstopp eingelegt, aber das hatte gereicht, um Mirabella nachhaltig zu beeindrucken. Diese Berge und Wasserfälle und Brücken und Häuser und ach, sie konnte gar nicht alles fassen.

In dem Moment regte sich Pado unter seiner Decke, doch nur um sich herumzudrehen. Mirabella kicherte: "Wir könnten ihn jetzt wecken, aber es könnte sein, dass er wie ein Siebenschläfer im Winterschlaf reagiert." Ein Brummen kam aus dem Deckenhaufen und dann ein gedämpftes: "Das hab ich gehört!" Und dann eine kurze Stille, bevor der Siebenschläfer sich dann doch aus seiner Schlafkuhle wühlte. "Und wenn ich jetzt nicht direkt einen warmen Tee bekomme, reagiere ich eher wie ein in die Enge getriebener Dachs!"

Mirabella lachte und stapfte hinüber zum Feuer: "Na, das wollen wir auf gar keinen Fall riskieren!" 

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