Gast Narn Geschrieben 19. April 2003 Geschrieben 19. April 2003 Erstmal möchte ich euch allen Hallo sagen. Nun zu meinem "Problem" und zwar haben wir in der Berufsschule Herr der Ringe---Die Gefährten gelesen (wobei ich alle drei schon gelesen habe). Nun sollen wir einige Fragen zum Thema beantworten. Diese werden, wie sollte es anders sein, benotet! So weit so gut, wäre ja net weiter schlimm, allerdings fällt diese Note besonders für meine Abschlussnote in Allgemeinbildung ziemlich ins Gewicht, deswegen wollte ich mal fragen, ob Ihr mir ein wenig helfen könnt. Es soll auf keinen Fall so klingen, dass ich nix gemacht habe, aber ich möchte gerne eine "perfekte" Arbeit abgeben. Nun wäre ich froh, wenn Ihr mir ein bischen helfen könnt. Hier die Fragen: Zwischen Arwen und Aragorn gibt es eine Verbindung, die nicht offen ausgesprochen wird. Schreibt einen Dialog zwischen Arwen und Aragorn, in dem Ihr Ihre Beziehung deutlich macht. Arwen ist eine Elbenfürstin, Aragron ein Mensch. Welche Probleme könnten sich daraus ergeben? Beachte die jeweiligen Eigenschaften und Sitten der Völker. Stelle Sie in einer Tabelle gegenüber. Welche Symbolische Bedeutung haben die Ringeister? Wodurch wird Frodos Verletzung, die er durch eine Mordor-Klinge bekam, geheilt? Was geschieht beim Wiedersehen mit Bilbo, als dieser den Ring zu Gesicht bekommt? Hast du eine Erklärung dafür? Würde mich freuen, wenn Ihr mir ein paar Infos, Gedanken, etc geben könntet. Natürlich werde ich nachher das ganze Dossier bei Nachfrage den beteiligten Personen zu mailen. Ich danke jetzt schon mal, dass Ihr wenigstens diesen Post gelesen habt.... In den Sinne, frohe Ostern PS: Die Fragen beziehen sich auf die Ausgabe des Klett-Cotta Verlags, aber dies sollte ja eigentlich wenig ausmachen...
Gast gollum Geschrieben 30. April 2003 Geschrieben 30. April 2003 suilad melon Also zu den Fragen 3 und 4: Frodo's Wunde wurde zuerst von Aragorn mit dem Athelas, dem Königskraut (asea araneon) behandelt. Zur Heilung kam es aber erst durch Elrond. Ein Meister der heilkunst. Womit ist mir leider nicht bekannt. Es steht auch glaube ic nicht im hdr. Bilbo wir von wilder gier gepackt als er den ring noch einmal sieht. Gollum hatte den ring über 500 jahre. Und man sieht ja was aus ihm geworden ist. Bilbo hatte ihn etwa 50 (ich weiss es aber nicht) jahre. Der Ring hat besitz von ihm ergriffen aber die zeit hat nicht gereicht um bilbo ganz für sich zu gewinnen. Auch wenn es DER meisterring ist ist es doch nur ein ring. Solange bilbo nicht in der nähe des ringes ist hat er keine probleme damit aber... also ich hoffe ich konnte dier helfen!
Feawen Geschrieben 2. Mai 2003 Geschrieben 2. Mai 2003 *stirnrunzel* Die Fragen haben es aber teilweise in sich. Da muss man das Buch schon gründlich kapiert haben, um da eine wirklich gute Antwort zu geben. Zur Frage mit Frodos Heilung: Da würde ich noch erwähnen, dass es Frodo erst besser ging, als Elrond den Splitter der Morgulklinge aus seiner Schulter entfernt hat und sie einschmelzen ließ. Was genau das bedeutet, kann ich dummerweise auch nicht sagen - höchstens, dass Frodos seltsamer Zustand was mit dem Splitter zu tun haben scheint, und das dem scheinbar eine Kraft innewohnt, die Frodo zur 'dunklen Seite der Macht' rüberzieht. *gg* Ansonsten hat gollum ja schon eine umfassende Antwort auf diese Frage geliefert. Erwähnenswert wäre vielleicht nur noch, dass Frodos Wunde nie ganz heilt. Ich kann mich an die entsprechenden Stellen im Buch zwar nicht erinnern, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass an verschieden Stellen eine Veränderung bei Frodo erwähnt wird. Zum einen hat er natürlich noch Schmerzen, wenn er an der Wetterspitze vorbeireitet und am Jahrestag seiner Verletzung. Und dann bemerkt Gandalf bei Frodo auch noch, dass er irgendwie durchscheinend wirkt, als er bei Elrond auf dem Krankenbett liegt. Und zur symbolischen Bedeutung der Ringgeister: Hääää? Was ist denn damit gemeint?? Die Ringgeister sind halt einfach die Bösen. Oder die Diener des Bösen. Dass die auch eine symbolische Bedeutung haben, daran hab ich nie gedacht. Sie stellen eine Art Gegenbild zu den Elben da, meiner Meinung nach. Sie sind furchterregend, nur in der Schattenwelt sichbar... Wohingegend die Elben in der Schattenwelt als strahlende Figuren erscheinen. Diese Letzte Vermutung besiert aber eher auf dem Film. Vielleicht sind sie auch als Gegenspieler für die neun Gefährten gemeint. Allerdings kann ich mir das kaum vorstellen, denn als sie nach ihrem Bad im Bruinen wieder auftauchen, ist die Gemeinschaft ja fast schon wieder zerfallen. Wenn zu dieser Frage so eine ganz schlaue Interpretation gefragt ist, wie das bei Gedichtinterpretationen der Fall ist (und in denen bin ich grottenschlecht), dann würde ich irgendwas zusammendichten von wegen 'Die Ringgeister stellen einen Art innere Versuchung da - Wenn sie in der Nähe sind, kämpft Frodo eher mit sich selbst, als mit ihnen und der Kampf spielt sich auf psychischer Ebene ab. Sie sind also quasi unsere eigenen Schwächen und Ängste' Jedenfalls würde ich sowas in der Richtung schreiben, denn nach meiner Erfahrung lesen Lehrer sowas gern. Mein Post war dir jetzt wohl keine große Hilfe, aber das sind jedenfalls meine Gedanken zum Thema. ;-)
Gast Anneauniel Geschrieben 2. Mai 2003 Geschrieben 2. Mai 2003 Hi Narn, hier mal etwas zu den Ringgeistern: Hier benutzt Tolkien ein religionswissenschaftlich interessantes Element, nämlich das des Animismus. Die Ringgeister sind quasi Wesen, welche den Einen Ring bewohnen, freilich nicht in einem räumlichen Sinn, sondern in einem geistigen Sinn. In dem Moment, da der Eine Ring geschmiedet wurde (von Sauron selbst, der darin auf magische Weise eine große Macht hineingebracht hat ), bekam er kraft seiner unheimlichen und übermenschlichen Potenzen, die Sauron ihm verliehen hat, notwendig die Begleitung von Geistern, welche diese Potenzen selbst sind. Es gilt in der okkulten Philosophie die Auffassung, daß ein mit magischen Methoden hergestellter Gegenstand (Amulett, Siglum, Ring, Schwert, Messer) in sich eine Virtualität sammelt, welche diesen Gegenstand weit über das hinaushebt, was er von seinem Material her eigentlich ist, wie z.B. das Element Eisen. In dem Moment nun, da der Gegenstand weitaus mehr ist, als er materiell darstellt, ist er zugleich von geistiger Art, ja sein eigentliches Wesen ist geistig, nicht mehr materiell. Deshalb gilt die Auffassung in der Magie und in vielen Mythen der Erde, daß ein solcher Gegenstand zugleich ‚bewohnt‚ ist von geistigen Kräften, die in gewissem Sinne Wesenheiten darstellen. Ihre Wesenheit ist jedoch zugleich der Ring selbst, nicht etwas außerhalb von diesem. Deshalb wird diese Wesenheit in dem Moment vernichtet, da der Gegenstand, hier der Ring, vernichtet wird. Das alleinige Streben und Trachten dieser Ringgeister besteht darin, den Ring wieder genau jener Bestimmung zuzuführen, für die er einst gemacht wurde, d.h., ihn in die Hände seines Herrn, seines Schöpfers, zurückzubringen. Das ergibt sich daraus, daß dieser Schöpfer dem betreffenden Gegenstand ausschließlich jene Virtualität, jene Kraft und Potenz verliehen hat, die er selbst, der Schöpfer, hervorrief. Damit besteht eine geisthafte Verbundenheit zwischen diesem Ring und seinem Schöpfer, mithin zwischen den Ringgeistern und ihm. Die Ringgeister können nichts anderes tun, als danach zu trachten, allein ihrem Schöpfer dienstbar zu sein, da die Virtualität des Rings ausschließlich diejenige ist, welche aus den Gedanken des Schöpfers kam, ja dessen Gedanke selbst ist. Zitiert aus: http://home.germany.net/100-398778/texte2.htm (Da findest du noch sicher noch mehr, was dir weiterhelfen kann) Da du den Text ja nur für den privaten Gebrauch verwenden willst, denk ich mal, daß der Macher nix dagegen haben wird, wenn du ein paar Gedanken verwendest.Ansonsten kannst du ja auch per mail fragen. Gruß Anneauniel
Gast Narn Geschrieben 2. Mai 2003 Geschrieben 2. Mai 2003 Ähm, ja, ich hätte vielleicht den Thread schliessen lassen müssen! Ich habe das Dossier am Mittwoch abgegeben, sorry!!! Aber danke für die Mühe!!
Elbereth Geschrieben 2. Mai 2003 Geschrieben 2. Mai 2003 hätte eigentlich auch dran denken können dafür jetzt *zumach*
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