FanFiction: Die Geschichte von Eruviel

[Naragarth]

Hallo liebe Freunde Mittelerdes,

es ist fast wie ein Abenteuer aus Tolkiens Geschichten: Eigentlich hatte ich nie geplant, zu schreiben, doch eines Tages hat es einfach Klick gemacht. Und seitdem lässt es mich nicht mehr los! Mit grosser Freude erzähle ich nun die Geschichte von Eruviel, die in Beleriand spielt – in der Zeit kurz vor der Dagor Bragollach.

Ob du ein Experte für diese Epoche bist oder nicht, das Schöne an Eruviels Geschichte ist: Sie ist für jeden zugänglich. Du kannst die bisherigen Kapitel (1–6) völlig kostenfrei entweder auf YouTube oder Spotify hören – und jeden Sonntag um 10 Uhr kommt ein neues Kapitel hinzu.

Es wäre wunderbar, wenn der eine oder die andere von euch Lust hätte, sich ein Kapitel anzuhören und mit mir – oder besser gesagt: mit Eruviel – auf diese Reise zu gehen.

Hier findest du die Links:
YouTube-Link
Spotify-Link

Ich bin gespannt auf euer Feedback und wünsche euch viel Spass beim Hören!

Namárië und vielleicht bis bald!
Andy

 

Bearbeitet 26. Dezember 2024 von Naragarth

[Eldacar]

Hallo Naragarth und willkommen im Forum!

Auch wenn ich selbst kein großer Leser von Fanfiction bin, finde ich hervorragend, wenn man sich so mit Literatur beschäftigt. Dass du dich dabei für ein Hörbuch entgegen geschriebener Form entschieden hast, ist für mich etwas, dass mir zum ersten Mal begegnet. Ebenso, dass man eine verfasste Geschichte von einer KI einsprechen lässt, was natürlich in der Produktion eines solchen Hörbuchs zeit- und materialschonend ist.

Nachdem ich Kapitel 1 gerade gehört habe, muss ich nur feststellen, dass die derzeitige Stimme dem Erzählfluss etwas abträglich ist, da sie recht deutlich nach KI klingt und auch insbesondere Tolkiens Eigennamen etwas seltsam ausspricht. Zwar habe ich bisher noch nicht mit Sprach-KIs gearbeitet, allerdings kann ich mir vorstellen, dass man hier vielleicht ein paar Parameter anpassen könnte, damit es eine bessere Erzählstimme wird. Auch die verwendeten Bilder sehen recht deutlich nach KI aus und etwas weniger darauf zu bauen würde der Erscheinung glaube ich ganz gut tun.

[Naragarth]

vor 45 Minuten schrieb Eldacar:

Hallo Naragarth und willkommen im Forum!

Auch wenn ich selbst kein großer Leser von Fanfiction bin, finde ich hervorragend, wenn man sich so mit Literatur beschäftigt. Dass du dich dabei für ein Hörbuch entgegen geschriebener Form entschieden hast, ist für mich etwas, dass mir zum ersten Mal begegnet. Ebenso, dass man eine verfasste Geschichte von einer KI einsprechen lässt, was natürlich in der Produktion eines solchen Hörbuchs zeit- und materialschonend ist.

Nachdem ich Kapitel 1 gerade gehört habe, muss ich nur feststellen, dass die derzeitige Stimme dem Erzählfluss etwas abträglich ist, da sie recht deutlich nach KI klingt und auch insbesondere Tolkiens Eigennamen etwas seltsam ausspricht. Zwar habe ich bisher noch nicht mit Sprach-KIs gearbeitet, allerdings kann ich mir vorstellen, dass man hier vielleicht ein paar Parameter anpassen könnte, damit es eine bessere Erzählstimme wird. Auch die verwendeten Bilder sehen recht deutlich nach KI aus und etwas weniger darauf zu bauen würde der Erscheinung glaube ich ganz gut tun.

Ich arbeite wirklich gerne und oft mit KI-Stimmen, auch wenn es natürlich einige Herausforderungen gibt, wie zum Beispiel die Aussprache bestimmter Wörter oder ungewöhnliche Betonungen. Besonders die deutsche Stimme kann manchmal etwas knifflig sein, während es auf Englisch für meine Ohren oft natürlicher klingt. Insgesamt bin ich jedoch sehr zufrieden damit, und es beeinträchtigt den Hörgenuss kaum. Auch bei Bildern nutze ich mit Freude KI, lasse allerdings meine CD-Cover von einem echten Künstler zeichnen – das ist letztlich eine Frage der Kosten.

[Arwen Mirkwood]

Deine Geschichte hört sich interessant an.  Ein Hörbuch ist mal was ganz anderes und nicht so anstrengend wie lesen 🤣😂 Bei Zeiten höre ich mal rein 😉 Ich finde ja, dass die Rüstung des Titelheldens oder der Titelhedin, sehr viel Ähnlichkeit zu den Rüstungen der Waldelben haben ...

[Eriol]

Hallo Nagarath,

willkommen. Ich habe mir das erste Kapitel deiner Geschichte angehört. Ich finde die Art wie Du 'schreibst' sehr interessant und anschaulich. Besonders die Landschaftsbeschreibungen lassen mich an Tolkien denken. Es könnte so eine schöne Geschichte werden.

Leider hast Du Dich für ein reines Hörbuch und gegen eine 'gedruckte' Form entschieden.

Im Gegensatz zu Arwen Mirkwood finde ich das Hören anstrengender als das Lesen. Durch das 'Vorlesen' wird das Tempo vorgegeben. So schnell bin ich in Gedanken gar nicht. Das, was für mich den Lesegenuss ausmacht, anzuhalten, über einen Namen, ein Wort, eine Landschaft nachzudenken und sie in meiner Phantasie entstehen zu lassen, bleibt dabei zwangsläufig auf der Strecke.

Auch die Menge an Informationen, z.B. über Eruviel und ihre Vorfahren, konnte ich daher gar nicht wirklich verarbeiten. Ich kann mich nicht an einem Namen erfreuen und die Person lebendig werden lassen, nicht zurückblättern und mich an ein zurückliegendes Detail erinnern und es nochmal nachlesen und/oder es im neuen Kontext nochmal überdenken. Wie stelle ich mir Eruviel vor (für mich sind Elben bis auf wenige Ausnahmen nicht blond) und wie sieht Thalion aus. In welcher Schlacht wurde er verwundet, oder war es nur ein kleines Scharmützel mit ein paar Orks? Ich habe gar keine Zeit mich an solchen Details bzw. Fragen zu erfreuen, weil die Handlung durch das 'Vorlesen' so schnell fortschreitet. 

Schon beim Hörbuch des Silmarillion hatte ich ein ähnliches Problem. Da hatte ich das Buch aber schon mindestens ein Dutzend Mal gelesen und mir eine eigene Arda erschaffen. Trotzdem bin ich beim 'Hören' nie in den Zustand gekommen, denn ich meinen Phantasieflow nenne. Ich lege das Buch dann aus der Hand und phantasiere mich nach Valinor oder nach Mittelerde. Ich quäle mich mit Tuor durch die Adlerspalte, stapfe mit den Gefährten durch die Tiefen von Moria, führe Nigel/Tüfftler den Pinsel oder tauche mit Roverandom in den Tiefen des Ozeans. Das konnte kein Hörbuch bei mir hervorrufen. Ansatzweise ist das beim Hörspiel vom Hobbit gelungen, aber das wurde eben auch nicht nur gelesen.

Vielleicht denkst Du ja einmal darüber nach, Deine Geschichte in irgend einer Form, z.B. hier im Forum, schriftlich zu veröffentlichen. Das würde mich als hoffnungslos veralteten Leser sehr freuen.

 

[Naragarth]

vor 5 Stunden schrieb Eriol:

Hallo Nagarath,

willkommen. Ich habe mir das erste Kapitel deiner Geschichte angehört. Ich finde die Art wie Du 'schreibst' sehr interessant und anschaulich. Besonders die Landschaftsbeschreibungen lassen mich an Tolkien denken. Es könnte so eine schöne Geschichte werden.

Leider hast Du Dich für ein reines Hörbuch und gegen eine 'gedruckte' Form entschieden.

Im Gegensatz zu Arwen Mirkwood finde ich das Hören anstrengender als das Lesen. Durch das 'Vorlesen' wird das Tempo vorgegeben. So schnell bin ich in Gedanken gar nicht. Das, was für mich den Lesegenuss ausmacht, anzuhalten, über einen Namen, ein Wort, eine Landschaft nachzudenken und sie in meiner Phantasie entstehen zu lassen, bleibt dabei zwangsläufig auf der Strecke.

Auch die Menge an Informationen, z.B. über Eruviel und ihre Vorfahren, konnte ich daher gar nicht wirklich verarbeiten. Ich kann mich nicht an einem Namen erfreuen und die Person lebendig werden lassen, nicht zurückblättern und mich an ein zurückliegendes Detail erinnern und es nochmal nachlesen und/oder es im neuen Kontext nochmal überdenken. Wie stelle ich mir Eruviel vor (für mich sind Elben bis auf wenige Ausnahmen nicht blond) und wie sieht Thalion aus. In welcher Schlacht wurde er verwundet, oder war es nur ein kleines Scharmützel mit ein paar Orks? Ich habe gar keine Zeit mich an solchen Details bzw. Fragen zu erfreuen, weil die Handlung durch das 'Vorlesen' so schnell fortschreitet. 

Schon beim Hörbuch des Silmarillion hatte ich ein ähnliches Problem. Da hatte ich das Buch aber schon mindestens ein Dutzend Mal gelesen und mir eine eigene Arda erschaffen. Trotzdem bin ich beim 'Hören' nie in den Zustand gekommen, denn ich meinen Phantasieflow nenne. Ich lege das Buch dann aus der Hand und phantasiere mich nach Valinor oder nach Mittelerde. Ich quäle mich mit Tuor durch die Adlerspalte, stapfe mit den Gefährten durch die Tiefen von Moria, führe Nigel/Tüfftler den Pinsel oder tauche mit Roverandom in den Tiefen des Ozeans. Das konnte kein Hörbuch bei mir hervorrufen. Ansatzweise ist das beim Hörspiel vom Hobbit gelungen, aber das wurde eben auch nicht nur gelesen.

Vielleicht denkst Du ja einmal darüber nach, Deine Geschichte in irgend einer Form, z.B. hier im Forum, schriftlich zu veröffentlichen. Das würde mich als hoffnungslos veralteten Leser sehr freuen.

 

Guten Abend Eriol,

erst einmal danke, dass du dir die Zeit genommen hast, reinzuhören. Es freut mich sehr, dass dir meine Beschreibungen gefallen. Mir sind Details sehr wichtig, und manchmal muss ich aufpassen, dass es nicht zu viel wird.

Ich kann gut verstehen, warum man gerne ein Buch in der Hand hält. Es ist auch etwas ganz anderes, als nur zuzuhören. Da stimme ich dir vollkommen zu.

Der Hauptgrund, warum meine Geschichte als Hörbuch erscheint, ist tatsächlich, dass ich sie selbst hören möchte, haha. Ähnlich wie bei der Musik, die ich mache: In erster Linie mache ich sie für mich und freue mich dann umso mehr, wenn andere auch Spass daran haben.

Meine Geschichte ist übrigens noch nicht abgeschlossen – aktuell bin ich irgendwo bei Kapitel 13, und es werden wohl noch einige weitere dazukommen. Aber hier kommt die gute Nachricht für dich und alle, die gerne ein Buch hätten: Ich arbeite bereits an der Vorlage für den Druck. Sobald Eruviel ihr Ziel erreicht hat und die Geschichte ein Ende gefunden hat, werde ich auf jeden Fall einige Exemplare drucken lassen.

Liebe Grüsse, Andy

[Eriol]

Hallo Naragarth/Andy,

einen Abnehmer für Dein Buch hast Du auf jeden Fall schon mal. Ich werde den Weg von Eruviel aber auch akustisch weit verfolgen.