Mondkalb Geschrieben 3. Juli 2003 Geschrieben 3. Juli 2003 (bearbeitet) Muh! Es gibt nicht nur Blockbuster, über die Seitenweise philosophiert werden kann. Auch kleinere Filme bekommen ihre Beachtung, nämlich in diesem Thread. Edit: Untertitel eingeführt. Bearbeitet 23. Oktober 2005 von Mortica Zitieren
PippinTuk Geschrieben 3. Juli 2003 Geschrieben 3. Juli 2003 Welchen kleinen Film ich sehr erwähnenswert finde ist "Heavenly Creatures". Der hat mich sehr beeindruckt. Zitieren
Êm Nímíle ét Ënduníel Geschrieben 3. Juli 2003 Geschrieben 3. Juli 2003 Dieser Film ist nicht so schrecklich bekannt. Ich kenne außer mir nur zwei Leute die ihn unabhängig von mir gesehen haben aber ich finde ihn ausgezeichnet: Dancer in the Dark Vielleicht kennt ihn ja hier jemand... - Editiert von Êm Nímíle ét Êarwen am 04.07.2003, 12:56 - Zitieren
PippinTuk Geschrieben 4. Juli 2003 Geschrieben 4. Juli 2003 Ist des der mit Björk? Ich hab ihn noch nicht gesehen, aber mein Bruder ist unheimlich begeistert von dem Film, eine Freundin von mir auch. Zitieren
Elbereth Geschrieben 4. Juli 2003 Geschrieben 4. Juli 2003 heißt der nicht Dancer in the Dark? :kratz: Zitieren
Sameda Geschrieben 4. Juli 2003 Geschrieben 4. Juli 2003 Ja der heißt glaub ich Dancer in the Dark, leider hab ich den verpasst, aber irgendwo müsste der Aufgenommen sein... *suchen geh* Hab auch gehört, dass der so gut und so arg sein soll!! Zitieren
Êm Nímíle ét Ënduníel Geschrieben 4. Juli 2003 Geschrieben 4. Juli 2003 Jepp, er heißt Dancer in the Dark Ist der mit Björk! Ist wirklich ein klasse Film und auf jeden Fall sehenswert! Dancer in the Dark Zitieren
Mortica Geschrieben 4. Juli 2003 Geschrieben 4. Juli 2003 Dürfte ich einen kleinen Vorschlag machen? Ich fände es schön, wenn hier nicht einfach nur der Titel eines Filmes genannt werden würde, sondern es vielleicht auch eine Kurzbeschreibung des Filmes gäbe. Oder auch ein oder zwei Sätze, weshalb man den Film schön oder erwähnenswert findet. Zitieren
Elbereth Geschrieben 4. Juli 2003 Geschrieben 4. Juli 2003 ich finde Tica's Idee auch besser! Jeder der will kann einen Film kurz vorstellen und erzählen um was es geht, da haben alle glaub ich mehr davon. Außerdem wird man dadurch auf Filme aufmerksam, die man noch nicht kennt. (von Namen her kennt man ja viele Filme, aber nicht immer vom Inhalt) :-) Zitieren
Elentári Geschrieben 5. Juli 2003 Geschrieben 5. Juli 2003 Ich weiß jetzt nicht, ob das so ein kleiner Film ist, aber mir hat "Hinter dem Horizont" wahnsinnig gut gefallen... Als der Arzt Chris (Robin Williams) bei einem Autounfall ums Leben kommt, erwacht er in einer phantastischen Welt, irgendwo hinter dem Horizont, getaucht in die wundervollsten Farben. Doch der Schmerz über die Trennung von seiner über alles geliebten Frau Annie kann ihm auch diese wundersame Traumwelt nicht nehmen. Chris muß miterleben, wie Annie völlig verzweifelt und sich schließlich das Leben nimmt. Ihr Leidensweg ist damit aber noch nicht beendet, und es liegt nun an Chris zu beweisen, wie stark seine Liebe wirklich ist. Zusammen mit seinem neuen Weggefährten Albert (Cuba Gooding jr.)macht sich Chris auf die Reise, auf der er buchstäblich durch Himmel und Hölle gehen muß, um seine Frau wiederzufinden ... Viele finden den Film glaub nur langweilig, aber mir haben die tollen Farben und auch die Story wahnsinnig gut gefallen. Auch wenn er ab und an etwas kürzer sein könnte Und ich fand es auch ein bissel zu arg religiös angehaucht, dass die Frau durch ihren Selbstmord in der Hölle landet Ansonsten sehr schön (vor allem mit dem Ende und "Beside you" von Simply red am Schluss ) Zitieren
Gast Anga Geschrieben 5. Juli 2003 Geschrieben 5. Juli 2003 @Elentàri Ich liebe diesen Film und ich muss sagen *schnief-Ende* dass die Frau durch ihren Selbstmord in der Hölle landet Ich glaube das war nicht mal die Hölle, dass war so ein Zwischending wo nur die hinkamen, die Selbstmord begingen Die mussten in dieser Welt weiterleben, aus der sie zu flüchten versuchten, nur das diese Welt äußerst abscheulich ist und die Toten zerbrechen lässt... Wenn man das so sagen möchte - Editiert von Angagwathiel am 05.07.2003, 11:11 - Zitieren
Elentári Geschrieben 5. Juli 2003 Geschrieben 5. Juli 2003 Ich glaube das war nicht mal die Hölle, dass war so ein Zwischending wo nur die hinkamen, die Selbstmord begingen Ah *Licht aufgeh* Danke für die Info Das fand ich nämlich ein bissel komisch. Denn soweit ich weiß, beerdigen die Katholiken Selbstmörder ja auch nicht bzw. taten es bisher nicht, weil sie sich ihr Leben selbst genommen haben und das nict Gott überlassen haben Aber wäre sie dann irgendwann in die Hölle gekommen? Denn von alleine hätte sie da ja nicht mehr rausgefunden :kratz: Zitieren
Gast Anga Geschrieben 5. Juli 2003 Geschrieben 5. Juli 2003 Aber wäre sie dann irgendwann in die Hölle gekommen? Nein ich denke, dass sie nicht in die Hölle gekommen wäre, denn Selbstmörder haben sich nicht auf Gott (?!) verlassen und ihrem Leben selbst ein Ende gesetzt und nicht auf die Zeit gewartet, wo Gott (?!) sie zu sich holt. Deshalb verbleiben sie in dieser Zwischenwelt und fristen da ein schreckliches Leben... sozusagen als Strafe... für den Himmel zu schlecht und auch für die Hölle anscheinend! Imemrhin lebte seine Frau ja in ihrem gemeinsamen Haus, nur das es umgedreht war und alles dreckig, kalt und düster... also Bestrafung für den Selbstmord. *meine-Erklärung-dazu* - Editiert von Angagwathiel am 05.07.2003, 12:24 - Zitieren
Elentári Geschrieben 5. Juli 2003 Geschrieben 5. Juli 2003 Wow, jetzt wo du es sagst, fällt einem da viel wieder ein. Ist nämlich leider schon länger her, dass ich den Film gesehen hab. Aber da war doch noch irgendwas mit ganz furchtbarem Feuer, wo Chris und Albert vorbeimussten, oder? Und ich dachte eben immer, dass das das Tor zur Hölle sei, weißt du...Und was war denn nochmal das mit den Gesichtern im Boden? *völlig verwirrt sei, weil mir komische Sachen einfallen* Zitieren
beadoleoma Geschrieben 5. Juli 2003 Geschrieben 5. Juli 2003 Meine Filmempfehlung für heute (ein Film der zu meinen ALL TIME FAVOURITES zählt): Die letzte Kriegerin (Orig.: Once were Warriors). Bschreibung hab ich bei Amazon geklaut, da ich sonst zu sehr ins plaudern gerate. Der neuseeländische Filmemacher Lee Tamahori hat mit Die letzte Kriegerin einen unglaublich brutalen, aber kraftvollen Film über den Untergang der Kultur der Maori inszeniert. Rena Owen spielt die Mutter zweier Jungen -- von denen einer als Mitglied einer Gang im Gefängnis sitzt, während sich der andere auf dem besten Weg befindet, es seinem großen Bruder gleich zu tun -- und einer Tochter, deren kreatives Potenzial in der Enge ihrer Behausung zu ersticken droht.(Stimmt nicht ganz: es gibt auch noch 2 kleinere Geschwister) Temuera Morrison hingegen brilliert mit seiner oft schockierenden, aber doch faszinierenden Darstellung des gewalttätigen Oberhauptes der Familie, dem es wichtiger ist, von seinen Freunden und Nachbarn aufgrund seiner Stärke als eine Art Oberhaupt akzeptiert zu werden, statt sich einen Job zu suchen und seine Familie durch die Kraft seiner Arbeit zu versorgen. Tamahoris Film ist ein unglaublich gewalttätiges Werk, in dem Gewalt nicht stilisiert, sondern derart realistisch dargestellt wird, dass man als Zuschauer immer wieder wegschauen möchte, da man die Schläge, die ausgeteilt werden, selbst zu spüren glaubt. Wichtiger aber ist, dass uns Tamahori einen Einblick in das Leben von Menschen am Rande einer Gesellschaft erlaubt. Menschen, denen man vor langer Zeit ihre Würde genommen hat -- eine Würde, die einige von ihnen heute zurückfordern, wofür sie einen oft schweren, menschenunwürdigen Weg zu beschreiten haben. --Tom Keogh Zitieren
Moria_Goblin Geschrieben 7. Juli 2003 Geschrieben 7. Juli 2003 Ein genialer Film, so denke ich könnte man ihn bewerten, ist "Unten am Fluss". Ich bin ja kein großer Fan von Zeichentrick, aber dieser Film ist einfach genial. Ich hab ihn zu ersten Mal mit 7 gesehn. Und danach glaub noch 120 mal oder so angesehn und find ihn immer noch genial. Ich denke er kommt bei einer Zeichentrickrangliste gleich nach "Der Herr der Ringe". mfg Moria_Goblin Zitieren
Elentári Geschrieben 8. Juli 2003 Geschrieben 8. Juli 2003 Ich hab mir gestern "Die vier Federn" ausgeliehen und fand ihn echt klasse. *Beschreibung such* Kurz bevor er in den Kolonial-Krieg in den Sudan geschickt wird, quittiert der britische Offizier Harry Feversham seinen Dienst bei der Armee. Umgehend erhält er von seinen drei besten Freunden und seiner Verlobten vier weiße Federn zugesandt. Als Symbole der Feigheit stehen die Federn für das, was die Freunde von Feversham jetzt denken. Der Vorwurf seiner Ehrlosigkeit trifft ihn schwer. Feversham zieht es in die tiefen Wüsten des Sudans zu den Arabern. Die Begegnung mit dieser Kultur wirft viele Fragen in ihm auf - sein britisch-imperialistisches Weltbild gerät dabei ebenso ins Wanken, wie die bedingungslose Übernahme aller Traditionen und Tugenden. Als Araber maskiert hat er die Gelegenheit, seinen Freunden unerkannt im Krieg das Leben zu retten. Seine Ehre ist wieder hergestellt. Doch auch um die Liebe seiner Verlobten wieder zurück zu gewinnen, braucht er weit mehr als Heldenmut. Er macht sich auf -zurück nach England - um ihr Herz erneut zu erobern... Der letzte Satz hört sich jetzt brutal kitschig an, isser aber eigentlich nicht. Ab und an ist er schon etwas langatmig, aber ich dachte das eher bei der Schlacht im Sudan, die einfach nicht enden wollte Für die Frauen ist außerdem Heath Ledger mit dabei (allerdings erst ganz zum Schluss mit gescheiter Frisur ), aber er ist auch so wirklich sehenwert und irgendwie mal wieder was ganz anderes... Zitieren
Gast Órin Geschrieben 8. Juli 2003 Geschrieben 8. Juli 2003 also ein film den ich zufällig vor 3 jahren auf 3sat gesehen habe und mich absolut in den bann zieht ist "dezember, 1-31" von jan peters... 'Der Tod meines Freundes Grobi hat mich ziemlich aus der Bahn geworfen. Denn mir erscheint der Tod undenkbar. Das Nichts zu denken, das ist wie diese lästige Fiebertraum-Denkschleife, die ich als Kind mal hatte: Dass man, wen man denkt, dass man nichts denkt, ja schon denkt und zwar, dass man nichts denkt usw. In meinem Film versuche ich mit meinem Freund Grobi, der ein halbes Jahr zuvor starb, auch nach seinem Tod noch in Kontakt zu bleiben. In der Form ist mein Film ein Tagebuch, für das ich an jedem der 31 Tage des Monats Dezember 1997 genau eine dreiminütige Rolle Film belichtet habe. Während der Dreharbeiten hatte ich oft das Gefühl, dass mein verstorbener Freund bei mir ist, in einigen Situationen erschien er mir sogar, und das ist auch im Film auf die eine oder andere Art sichtbar.' (Jan Peters) Die Arbeit an diesem Film ist eine selbstironische, manische, konsequente und auch komische Trauerarbeit, die mit dem Schmerz über die Unmöglichkeit der Gleichzeitigkeit des Todes und des Lebens beginnt und weitergeht mit Versuchen, zum toten Freund Kontakt zu halten. Die Suche nach Zeichen, Signalen und Botschaften in seiner alltäglichen Umwelt führt den Filmemacher u.a. auf die Dächer von Paris, ins Internet, zu einer Geisterbeschwörung und schliesslich in die französischen Alpen. Der Film wurde soeben an der 23. Duisburger Filmwoche mit dem 3sat-Dokumentarfilmpreis ausgezeichnet und erhielt bereits den Kiritikerpreis am diesjährigen Filmfestival in Sarajevo. faszinierend philososphisch und absolut sehenswert... lg, der zwerch Zitieren
Mortica Geschrieben 20. Oktober 2003 Geschrieben 20. Oktober 2003 Okay, da es zum Thema Mariachi hier weiter geht, kommt mein Kommentar zum Film eben hier rein: Ich war am WE endlich in "Irgendwann in Mexico" und ich war sehr angetan. Der Film war (selbstverständlich) sehr gewalttätig, aber die Gewalt war wie immer derart stilisiert und durchchoreografiert, dass sie einem gar nicht mehr so recht als Gewalt abstieß. (Was für ein irrer Satz. ) Und teilweise war die ganze Sache auch schon wieder witzig. Ich sage nur: Schießerei in der Kirche, die Oma und die Killer ("Psst, wir sind in der Kirche.") In der Szene, wo der CIA-Agent (J.Depp) die Augen entfernt wurden, habe ich meine üribgens geschlossen (konnte da nicht zusehen). Ich weiß also nicht ob wirklich etwas zu sehen war (wäre ja sehr grauslig). Zitieren
PippinTuk Geschrieben 21. Oktober 2003 Geschrieben 21. Oktober 2003 Einen weiteren Johnny Depp Film, den ich sehr empfehlen kann, ist der eher unbekannte "The Brave". Darin geht es um einen Indianer, der mit seiner Familie auf einer Mülldeponie lebt und sich für 50.000 $ foltern und töten lässt, damit seine Familie da raus kommt.... das hört sich sehr brutal an, der Horror des Films ist aber hauptsächlich psychologisch, trotz FSK 16. Der Film ist wirklich sehr gut gemacht, sehr realistisch, hart und rührend zugleich. Hierbei sei noch erwähnt, daß Iggy Pop den sehr stimmigen Soundtrack geschrieben hat, Marlon Brando in einer Nebenrolle zu sehen ist und Johnny Depp neben seiner wirklich sehr guten Schauspielleistung auch noch Regie geführt hat. Kann ich also nur empfehlen. Die DVD ist auch wirklich günstig zu bekommen, bei Amazon kostet der Film glaube ich 6 € und ich war ob des günstigen Preises auch skeptisch.... aber es lohnt sich wirklich. Zitieren
Gast Tawariel Geschrieben 23. Oktober 2003 Geschrieben 23. Oktober 2003 Also eines verstehe ich nicht so ganz....geht es jetzt in diesem Thread um Diskussionen über aktuelle Kinofilme, oder werden hier ältere Filme empfohlen. Ich finde das nicht gerade clever, dass zu vermischen. also bitte ich doch mal darum, dass wir zwei Thread machen. einen mit "Film- und Videotipps", einen mit "Aktuellen Film-Diskussionen" Man könnte ja diesen umbenennen und einen anderen eröffnen...nur mal so als Vorschlag. Zitieren
Mortica Geschrieben 23. Oktober 2003 Geschrieben 23. Oktober 2003 Hmmm, ich weiß nicht ob der jetzige Thread-Titel wirklich passt. Denn in der Hauptsache geht es doch um eher ältere Filme. Hab mir das gerade noch mal durchgelesen. Mein Mariachi-Post ist eigentlich auch nur hier gelandet, weil der Mariachi-Thread geschlossen und im Schließpost auf diesen Thread verwiesen wurde. Ich weiß auch nicht. Verschiebt meinen Mariachi-Post einfach irgendwohin und dann belasst es beim Titel "Filmsammelsurium". Passt besser. - Editiert von Mortica am 23.10.2003, 20:04 - Zitieren
Grimlock Geschrieben 23. Oktober 2003 Geschrieben 23. Oktober 2003 dann wechsel ich einfach die titel der beiden Threads Zitieren
Mortica Geschrieben 24. Oktober 2003 Geschrieben 24. Oktober 2003 Oder so! Sehr gut Grimlock! *lob* Dann geb ich hier gleich mal eine Filmempfehlung ab. Die purpurnen Flüsse mit Jean Reno. Kommt am Sonntag auf Pro7. Krimi und Action vom Feinsten. Die Auflösung hat mich zwar seinerseits etwas enttäuscht, ich finde den Film aber trotzdem sehenswert. Zitieren
beadoleoma Geschrieben 24. Oktober 2003 Geschrieben 24. Oktober 2003 Stimmt. Die Auflösung war doof. Aber Jean Reno ist immer gut. Wo wir gerade dabei sind: Im Rausch der Tiefe. Feiner Film! Zitieren
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