Gast Golwen Geschrieben 11. Februar 2004 Geschrieben 11. Februar 2004 Ich bin ein totaler Shakespeare Fan. Die besten Inszenierungen, die ich je gesehen habe, sind diejenigen der Royal Shakespeare Company in Stratford-upon-Avon. Die Company selbst hat folgenden Link: Royal Shakespeare Company. Es gab unter anderem Produktionen von Kenneth Brannagh, sowie letztes Jahr eine mit Ralph Fiennes. Ich mag die meisten Stücke von Shakespeare, einzig die Königsdramen sind nicht so mein Ding. Zitieren
Gast endolyn Geschrieben 18. Februar 2004 Geschrieben 18. Februar 2004 Ich habe mehrere seiner Werke gelesen, habe Macbeth und "Der Sturm" auf der Bühne gesehen, sowie die Verfilmungen vom Sommernachtstraum und "Viel Lärm Um Nichts" gesehen. Und Romeo und Julia, wobei ich zugeben muss, dass ich kein Fan von Mr Dicaprio bin. Irgendwann möchte ich mal ein Stück im Shakespeare Globe Theatre in London sehen. :-) Zitieren
Gast Nurfaniel Geschrieben 18. April 2004 Geschrieben 18. April 2004 Ich liebe Shakespeare! An Filmen kenne ich ein Sommernachtstraum, Viel Lärm um Nichts, Hamlet, Othello und Romeo & Julia (mit Di Caprio). Den letzteren fand ich allerdings fürchterlich. Im Theater hab ich bis jetzt nur der widerspenstigen Zähmung und ein Sommernachtstraum gesehen. Aber der Sommernachtstraum war leider ein ziemlicher Reinfall. Die Frauen haben Hosen getragen und die Elfen sahen aus wie Transvestiten. Zitieren
Gast elvea Geschrieben 8. Juli 2004 Geschrieben 8. Juli 2004 wir mussten in der Schule "Romeo und Julia" lesen, ich war zu erst, wie alle anderen aus meiner klasse. überhaupt net begeistert. Aber nach den ersten paar sätzen fand ich es total toll. Ich werd demnächst erstmal mit hamlet anfangen. Mir haben nämlich schon viele gesagt, das das richtig gut ist. aölso versuch ich es mal. Ich habe bic jetzt leider nur "Romeo und Julia" im Fernsehen gesehen. War aber total schön. *träum* :-D Zitieren
Saru Titmouse Geschrieben 12. Juli 2004 Geschrieben 12. Juli 2004 Ich war am samstag mit emienr Ma im theater. da haben wir uns 'Shakespeares sämtliche Werke- leicht gekürzt' angesehen. Das Ganze wurde von nur drei Dresdner Schauspielern gemacht und war seeeeeeeeeeehr lustig. Ich werde mal kurz was zu den einzelnen Stücken schreiben. Ganz am anfang kam eine kurze Biographie. Zuerst war alles richtig, aber nachdem Shakespeare sich nach Stratford zurückgezogen hatte, diktierte er seine Stückt plötzlich seinem Sekretär Rudolph hess, anektierte Österreich udn Tschechien... *gg* Romeo und Julia: Es ist ja ein ding der Unmöglichkeit alle Rollen mit drei Mimen zu besetzen, deswegen machten es zwei. Bruder Lorenzo als Mafiosi. *gg* Am Ende hat die Julia eine wahnsinnsfreude dran sich mit dem Theaterdolch da mehrmals am ganzen Körper rein zu stechen. *lol* Othello: Da keiner die physischen Gegebnheiten für den Mohren von Venedig haate, wurde Otrhello einfach zum Rap umgemoschelt. "Die Story von Othello ist ne tragsche Geschichte, von Liebe, Mord und Hass, so wie ichs jetzt berichte." Macbeth: Oben ohne im Schottenmrock, lange rote Haare und die Lady als Domina. Titus Andronicus: Im Breich der Erlebnisgastronomie. Und mit Kettensäge. Julius Ceasar und das Kleopatra dingsda: Chaos. Ceasar wird von einem der Schotten aus Macbeth erdolcht, dann kommt Kleopatra mehrmal rein und lässt sich von einer Schlange beißen. Komödien: Alle zusammengefasst, Sehr langer, sehr lustiger Titel, weiß den leider net mehr. Königsdramen: Ein Fußballspiel.hehe Hamlet: Der hat den größten Zeitraum in Anspruchg genommmen. War aber auch toll. Mit interaktiven Schauspiel-Workshop fürs Publikum. Wir hatten natürlich den längsten satz zu sagen *grummel* Das Publikum war Ophelias Persönlichkeit, das Ich lief auf der Bühne hin und her, das Es waren die ersten vier Reihen, die hatten die Arme oben, hin und her wedeln und sagen: "kann sein, kann nicht sein." Die Gruppe a vom über-ich:Geh in ein Kloster! Gruppe B: Drei Pfund Schminke ins gesicht! Gruppe C(wir): Hör mal hamlet, Schluß mit dem Scheiß, meine biologische Uhr ist am ticken, ich will Babies jetzt sofort! Als es dann eigentlich zu ende war, haben sich die drei 'braten' und das ganze nochmal verkürzter aufgeführt, natürlich nur den hamlet, dannach nochmal kürzer und letzten endes nochmal ganz kürz und rückwärts *lmao* Und dann nocheinmal den Othello-Rap. Ich fands toll. leider war gestern die letzte Vorstellung im WTC udn das kommt erst August 2005 wieder. Aber Mutti und ich haben schon beschlossen uns in Zukunft mal ein Stück mit rainer König anzusehe, der hat alle Frauen gespiuelt und war auch sonst genial! Die anderen beiden auch, namentlich Olaf Böhmne und Alf Mahlo, aber König war halt doch noch skurriler. Zitieren
Gast Nessa Sáralonde Geschrieben 3. August 2004 Geschrieben 3. August 2004 Ich LIEBE Shakespeare!!! Er ist eindeutih einer meiner Lieblingsautoren. Erst vor 2 Wochen habe ich mir (endlich!!) "The complete works of ..." gekauft. Schön in schwarzes Leder gebunden... Romeo uns Julia haben wir damals in der 10. Klasse im Deutschunterricht gelesen und später im Englisch-LK A Midsummer Night's Dream. Mein Lieblingszitat von ihm ist jedoch Akt 1, Szene 1 von MacBeth: "When shall we three meet again? ...." Sehr gut finde ich auch die Verfilmungen von und mit Kenneth Brannagh, sowie "10 Dinge, die ich an dir hasse" mit Julia Stiles und "Ein Mittsommernachtstraum". "Romeo und Julia" mit Claire Danes und Leonardo DiCaprio ging so. War mir einfach zuuu modern gemacht. Frage: Kennt jemand die Hamlet-Verfilmung mit Mel Gibson?? Ist die gut?? Hab davon bisher nur gehört. LG, Nessa Zitieren
LúthienTinúviel Geschrieben 3. August 2004 Geschrieben 3. August 2004 @Nessa: Also, Mel Gibson in Hamlet hat mir so rein gar nicht gefallen. Ich meine, ich kann ihm ohne einen Krieg oder einer Schlacht im Hintergrund sowieso schwer was abnehmen, dem guten Mel Gibson . Fazit: Gut ist anders. Habt ihr am Samstag O gesehen- die neumodische Ohtello-Verfilmung? Ich hatte den schonmal gesehen und muss sagen, dass der sehr gut und frisch wirkt. Allerdings ist Lawrence Fishburne in der etwas älteren Othello-Verfilmung am absolut sehenswertesten! Ein großartiger Film.... Zitieren
Vana Geschrieben 3. August 2004 Geschrieben 3. August 2004 Ich habe O am Samstag auch gesehen und fand ihn echt gut. "Romeo und Julia" mit Claire Danes und Leonardo DiCaprio ging so. War mir einfach zuuu modern gemacht Finde ich auch!!! MacBeh habe ich auch in der Schule gelesen. Allerdings kamen wir nicht weiter als zu der Dolch-Szene..... Romeo und Julia habe ich privat gelesen und fand es toll... genauso wie auch A Midsummer Night's Dream. Zitieren
Neniel Tindómerel Geschrieben 8. August 2004 Geschrieben 8. August 2004 (bearbeitet) Trotzdem bleibt "Romeo and Juliet" bei mir immer an erster Stelle... *seufz* Seit diesem Satz von mir ist jetzt beinahe ein Jahr vergangen, und ich muss sagen: Viel Lärm um Nichts hat jetzt doch noch die Oberhand über Romeo&Julia gewonnen... ;-) Bearbeitet 8. August 2004 von Neniel Tindómerel Zitieren
Gast elwen Geschrieben 25. August 2004 Geschrieben 25. August 2004 gut so! ich kenne mittsommernachtstraum zwar nicht wirklich, aber habe viel lärm um nichts gelesen und natürlich dann auch den film gesehen! wir haben letztes jahr im english lk auch der widerspänstigen zähmung gelesen. ich muss ehrlich sagen, dass diese komödie bei weitem nicht so gut ist wie viel lärm um nichts, obwohl die thematik ähnlich ist. während unserer reise nach london haben wir dann im nachgebauten GLOBE viel lärm um nichts gesehen! es war einfach super! Die handhaben das dort so, dass sie bei manche inszenierungen, wie zu shakespeares zeiten, alle rollen nur mit männern besetzen dafür aber auch manche nur mit frauen... wir hatten das glück solch eine aufführung mit nur frauen sehen zu können!!! die frauen waren soo gut; man hat gar nicht mehr bemerkt, dass es frauen waren, die die männer spielten! also, wenn ihr irgendwann mal nach london kommen solltet müsst ihr unbedingt eine aufführung im globe sehen. die karten für groundlings (stehplätze in der mitte des runden theaters, die bis zur bühne hin reichen) sind gar nicht so teuer!! mfg ps: ach, noch zu shakespeares sonetten: es gibt soo viele wunderschöne unter ihnen... eins meiner lieblingssonette ist nummer 23!!! :love: Zitieren
Gast Ainuhina Geschrieben 7. Juni 2005 Geschrieben 7. Juni 2005 Wir haben nie Shakespeare in der Schule gelesen :seufz: musst das alles selbst so in der Freizeit tun Und weils in der Originalsprache nun mal interessanter ist hab ich gleich auf Englisch angefangen Jetzt auf der Uni macht sich das bezahlt...schreib grade ne Arbeit über Romeo und Julia :) Zitieren
golwin Geschrieben 7. Juni 2005 Geschrieben 7. Juni 2005 Ich hab von Shakespeare bisher nur Macbesth gelesen. Aber das hat mir echt super gefallen! Da stammt auch eins meiner Lieblingszitate her: "There's no art to find a minds construction in a face" Die paar Teile die ich in deutscher Übersetzung kenne sind im vergleich zum Orginal alerdings tierisch schlecht! :wut: Zitieren
fairy Geschrieben 7. Juni 2005 Geschrieben 7. Juni 2005 (bearbeitet) Ich liebe Shakespeare! Habe mir gerade "the complete works of W.S." gekauft, da ich davor nur zerfledderte Einzelausgaben hatte und werde bald anfangen mich da nochmal durchzuarbeiten! Ich kann auch garnicht wirklich sagen, welches mein Lieblingswerk ist... Es gibt so viel schöne und die Sonette erst... Bearbeitet 7. Juni 2005 von fairy Zitieren
Gast Mortishia Geschrieben 7. Juni 2005 Geschrieben 7. Juni 2005 Ich wollte jetzt auch mal anfangen seine Werke zu lesen, bevor sie die Schule mir versaut. Was ist denn für Einsteiger am besten geeignet? Zitieren
beadoleoma Geschrieben 7. Juni 2005 Geschrieben 7. Juni 2005 Für Romantiker würde ich zu Romeo und Julia raten. Das geht einfach zu Herzen, wie die beiden sich liebhaben und alles schief läuft und am Ende .... ach herrjeh. Irgendwie hoff ich ja jedesmal, das es wenigstens dieses eine mal klappt. bisher Fehlanzeige! Wenn Du's lustig magst: a midsummer nights dream. Da geht es kunterbunt durcheinander, allerdings ist es manchmal etwas schwer zu verfolgen, wer jetzt warum hinter wem her ist. Für was eher ernstes vielleicht Macbeth.... Der Vorteil bei diesen dreien ist, dass sie zu den allerbekanntesten Stücken gehören, d.h. man kann leicht an Zusatzinfos kommen und in der Regel sind es wohl auch die ersten Stücke mit denen man so konfrontiert wird. Zitieren
Êm Nímíle ét Ënduníel Geschrieben 7. Juni 2005 Geschrieben 7. Juni 2005 Hamlet wäre auch noch zu empfehlen OKay, wenn man bei dem anfängt, was zu empfehlen wäre, kommt man wohl nie zu einem Ende *G* Wobei für den Anfang vielleicht wirklich z.B. "A Midsummer Night’s Dream" sehr Empfehlenswert wäre, ein eher "lockerer" Einstieg (im postiven Sinne!) UND einfach genial Romeo und Juliet...ist glaube ist das einzige, dass ich von ihm nicht so mag....zuoft irgendwie....und bei diesem war es leider zu oft auf negative Art und Weise, es hat sich als einziges Stück bis jetzt "ausgelaugt" Allerdings ist es einfach ein *muss* Und einzelne Abschnitte und Zeilen liebe ich immer noch abgöttisch...einfach wunerschön... KLICK KLICK Zitieren
beadoleoma Geschrieben 8. Juni 2005 Geschrieben 8. Juni 2005 Hamlet hab ich extra weggelassen. Da es ja eher mehr lautes Nachdenken und Selbstzweifel als Handlung gibt, könnte es für den Anfang ein klein wenig langweilig sein. (Außerdem macht mich Hamlet mit seinem Theater wahnsinnig!) Aber ein Klassiker ist es unbestritten. Zitieren
Fioridur Geschrieben 17. Juni 2005 Geschrieben 17. Juni 2005 Ich wollte jetzt auch mal anfangen seine Werke zu lesen, bevor sie die Schule mir versaut. <{POST_SNAPBACK}> Also dieses Uralt-Klischee von der Schule, die einem die "Lektüre versaut", kann ich wirklich nicht mehr ab. Dann geh doch runter von der Schule und schaff' was, wenn die nur "versaut". Es gibt Millionen von unterprivilegierten Jugendlichen auf der Welt, die gäben sonstwas dafür, wenn sie in eine Schule dürften. Wenn du meinst, dein/e Lehrer/in "versaut" eine Lektüre, dann bring dich doch ein, sag was dazu, diskutiere mit ihm/ihr. Vielleicht wartet er /sie ja nur drauf, dass endlich mal jemand eine Meinung hat. Zitieren
Anastasia Geschrieben 17. Juni 2005 Geschrieben 17. Juni 2005 Sorry für dieses offtopic aber das muss... Ist diese Kritik nicht etwas zu hart? Schön, ich bin (war) privilegiert eine Schule besuchen zu dürfen und anstatt mit 10 Jahren anzufangen auf irgendeinem Feld zu arbeiten saß ich brav jeden Tag im Klassenzimmer und liess mir allerlei Wissen in meinen Kopf stopfen. Ja, ich bin dankbar dafür. Trotzdem gibt es allerlei Kram der mir nicht gepasst hat, schließlich hab ich ja immernoch meine eigene Meinung und es gibt Dinge die mir besser gefallen haben und welche die mir schlechter gefallen haben. Und auch für mich waren die Buchbesprechungen eher ein negativer Teil. Nicht nur dass es mir keinen spass macht ein Buch aufgezwungen zu bekommen, dann auchnoch in einer fest vorgegebenen Zeit lesen zu müssen und am Ende auchnoch die Meinung von irgendwelchen Literaturkritikern aufgedrückt bekommen. Nein Shakespear hat das ganz anders gemeint als du denkst, da sind die schlauen Leute dieser Welt sich einig. Diskussion? Fehlschlag. Wenn die sagen dass der das gedacht hat gilt das so. Wenn ich denke dass das völliger Unsinn ist bin ich nicht tiefsinnig genug, hab ich das ganze nicht verstanden und bin zu dumm dazu. Oder waren etwa nur meine Lehrer so? Ich habe spass am Lesen und lese auch relativ viel, soweit mir eben die Zeit dazu bleibt. Mit shakespear kann ich einfach nichts anfangen, tut mir leid. Ich mag ihn nicht nur weil alle ihn toll finden. Oder vielleicht auch eben weil man von mir erwartet ihn (bzw. seine Werke natürlich) toll zu finden und ich dann immer nochmal ein bisschen mehr nachhake. Soll ich deswegen nach der 9. Klasse die Schule verlassen und automechanikerin werden, weil ich mir gerne ungestört und ohne Leistungsdruck meine eigene Meinung von einem Buch machen will bevor ich mich darüber informiere was die sagen die anscheinend wissen was Shakespear damit wollte? Zitieren
Elinweth Geschrieben 17. Juni 2005 Geschrieben 17. Juni 2005 Also Shakespeare gehört für mich zu den absolut Grossen, gegen den sogar Tolkien seinen Hut ziehen muss. Man denke an den jahrhundertelang grössten Schurken der Literatur- (eigentlich ja eher Theater-) Geschichte: Richard III. Und natürlich der grossartige aber unterschätzte Titus Andronicus. Ja, auch Hamlet und MacBeth oder auch Viel Lärm Um Nichts dürfen nicht vergessen werden.. Die beste Hamlet-Verfilmung die ich kenne, ist immer noch mit und von Kenneth Brannagh Wobei Ethan Hawke als Hamlet auch sehr nett ist. Zitieren
Elentári Geschrieben 18. Juni 2005 Geschrieben 18. Juni 2005 Jo, einfach so zum lesen sind die Geschichten manchmal gar nicht schlecht, aber es vergeht einem (sowohl an Uni als auch an Schule) dann schon, wenn man jeden einzelnen Satz auseinanderpflücken und interpretieren muss, macht einfach kein Spaß... Ich mag eher seine sonnets, die haben wir bisher auch noch nicht so durchgesprochen ;-) Zitieren
Fioridur Geschrieben 18. Juni 2005 Geschrieben 18. Juni 2005 (bearbeitet) aber es vergeht einem (sowohl an Uni als auch an Schule) dann schon, wenn man jeden einzelnen Satz auseinanderpflücken und interpretieren muss, macht einfach kein Spaß... : <{POST_SNAPBACK}> Ja, was treibst du denn an der Uni, wenn dir das keinen Spaß macht? Welch widriges Schicksal hat dich dorthin verschlagen? Brecht sagt über das "Zerpflücken von Gedichten": Zerpflücke eine Rose, und du wirst feststellen, jedes einzelne Blütenblatt ist schön. Bearbeitet 18. Juni 2005 von Fioridur Zitieren
Saru Titmouse Geschrieben 19. Juni 2005 Geschrieben 19. Juni 2005 (bearbeitet) Ich würde mal denken man geht zur Schule/Uni damit man später ne Chance auf einen ordentlichen Beruf hat. Außerdem gibt es im Leben wohl kaum irgendetwas, das nur Spaß macht. Schön wärs ja. Zu Brechts Zitat: Eigentlich mag ich den Bertold ja, aber Blumen zerrupfen? Neee, das eher nicht so mein Fall, ist mir zu destruktiv. Und so schöb sieht der übrigbleibende Stengel auch nicht aus. Pflichtlektüre kann einen wirklich die ganze Sache verderben, ich versuche zwar immer den Büchern, die wir lesen müssen eine Chance zu geben, aber manchmal reicht guter Wille einfach nciht aus. Letztes Beispiel wären die Räuber, ich fand es ziemlich doof, gelinde gesagt, und war damit nicht die einzigste, meine Bankanchbarin, die auch ziemlich vielliest, fand es auch schlecht. Aber im gegensatz zu mir, hat sie jetzt eine regelrechte Abneigung gegen Schiller entwickelt, ich mag ihn trotzdem, und nicht nur weil er süß war *ggg* HUch, irgendwie ist das jetzt reichlich off-topic. @Elentári Die Sonetts sind klasse, mein Liebling ist Nummer 130...so schön. Bearbeitet 19. Juni 2005 von Saru Titmouse Zitieren
Elentári Geschrieben 19. Juni 2005 Geschrieben 19. Juni 2005 Ja, was treibst du denn an der Uni, wenn dir das keinen Spaß macht? Wie Saru schon sagte, geht man eigentlich eher an die Uni, damit man dort einen Abschluss macht und versucht (soll ja auch nicht immer klappen ) einen Job zu kriegen. Trotzdem ist es dort wahnsinnig theoretisch und man muss Sachen lernen, die man nie wieder brauchen kann. Shakespeare werd ich auf jeden Fall mal brauchen können, weil ich es unterrichten muss, aber deshalb muss ich es ja nicht unbedingt spannend finden... Brecht sagt über das "Zerpflücken von Gedichten": Zerpflücke eine Rose, und du wirst feststellen, jedes einzelne Blütenblatt ist schön. Da ich ja auch noch Biologie studier, kann ich sagen, dass wir in diversen Praktikas schon Rosen auseinander genommen haben und natürlich ist jedes Blatt schön, aber interessanterweise ist auch jedes Blatt anders und je weiter du nach innen kommst, desto kleiner werden die Blütenblätter und irgendwann hast du nur noch Staubblätter übrig, aus denen sich die restlichen entwickelt haben... :ks: Es steckt also noch ne ganze Menge mehr dahinter, aber trotzdem sagen die meisten Menschen einfach, dass sie Rosen mögen oder nicht mögen. Genauso kann ich ein Gedicht mögen oder nicht, ob ich zerpflücke oder nicht... @Saru: Mein liebstes ist immer noch No.18, auch wenn es das bekannteste ist und es fast jeder kennt... :love: Zitieren
Gast Mortishia Geschrieben 19. Juni 2005 Geschrieben 19. Juni 2005 (bearbeitet) Also dieses Uralt-Klischee von der Schule, die einem die "Lektüre versaut", kann ich wirklich nicht mehr ab. Dann geh doch runter von der Schule und schaff' was, wenn die nur "versaut". Es gibt Millionen von unterprivilegierten Jugendlichen auf der Welt, die gäben sonstwas dafür, wenn sie in eine Schule dürften. Wenn du meinst, dein/e Lehrer/in "versaut" eine Lektüre, dann bring dich doch ein, sag was dazu, diskutiere mit ihm/ihr. Vielleicht wartet er /sie ja nur drauf, dass endlich mal jemand eine Meinung hat. <{POST_SNAPBACK}> also das finde ich jetzt mal heftig. es ist meine Meinung, dass es einfach Bücher gibt die an Wert verlieren, wenn man sie in allen Einzelheiten analysiert, interpretiert,..... und das darf ich ja wohl auch so sehen. Außerdem hat man heute wirklich kaum noch eine Chance auf einen guten Job, wenn man kein Abit hat. Ich hab mir ja auch Deutsch als LK ausgesucht weil ich gerne lese, es wird einem manchmal nur zu viel. Ne, nicht das richtige Wort. Als Beispiel: wir haben die letzen 2 Wochen damit verbracht einen 10Zeilen Text auseinander zunehmen. Zum Schluss ging es nur noch um die Bedeutung einzelner Wörtchen. Das ist doch total unsinnig. Schließlich bestand der Text ja nicht nur daraus. Ja, ich hoffe das ist verständlich. Bearbeitet 19. Juni 2005 von Mortishia Zitieren
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