Alatariel Geschrieben 22. Mai 2006 Geschrieben 22. Mai 2006 Wow, CasidDuorin! Das Thema an sich ist ja schon schwer genug, aber sowas dann noch in Gedichtform zu schreiben! An dem, was du sagst ist was "wahres" ( ) dran! *mehr lesen will* Zitieren
Gast CasidDuorin Geschrieben 22. Mai 2006 Geschrieben 22. Mai 2006 (bearbeitet) schön dass es dir gefällt alatariel hier ist noch ein etwas älteres (war eigentlich als prolog für ein fortsetzungsbuch gedacht): Schemenphantasie Wäre ich König der Schatten, Herr der Heerscharen garstiger Ratten Inquisitor fremder Gestade Schänder, wandelnd auf dunklem Grade; Grausiger Schlächter Bezwinger der Guten Grausig' Gelächter Lasse sie bluten. Ja, wäre ich König der Schatten, Herr der Heerscharen garstiger Ratten, Ich würde sie suchen, sie suchen Die Kleinen, die Schwachen, Die Kindlein, Küchenjungen verfluchen Hals umdrehn' noch vor dem Erwachen. Denn es ist wahr, aus ihren Reihen Wird sich erheben ein strahlender Held, Von Göttern bestimmt, die Welt zu befreien; Tritt mir entgegen, tapfer, auf offenem Feld Gerechter Schlächter Bezwinger der Bösen; Siegesgelächter Blutgetränkt die Leben sich lösen. Hassrufe hallen wider Genährt von gerechter Wut Dann streckt er mich nieder, Den dunklen Meister der finsteren Brut. Was bleibt, ist zum Schöpfer zu beten Um stärker noch als je zuvor Im zweiten Band erneut hervorzutreten! Wie der Phönix dem Feuer Entsteig' ich, geächtetes Ungeheuer; Zur Freude aller im Publikum Erneut bringt mich ein strahlender Recke um - Die Asche schweigt, bleibt still und stumm. Bearbeitet 22. Mai 2006 von CasidDuorin Zitieren
Gast CasidDuorin Geschrieben 28. Mai 2006 Geschrieben 28. Mai 2006 (bearbeitet) Zaudern Wie viel wiegen die Gedanken Die den freien Geist durchdringen Und doch allesamt misslingen Fehlt der Will' des Debütanten? Wie viel Wert hat diese Quelle Sprudelnder Essenzeinfälle Ist der Konjunktiv der Träger Der die Essenz zu Felde trüge Trüge doch dabei allein - Allein der Schein Der dreisten Lüge. Wenn er wollte? Wenn er sollte! Bist du denn dazu gemacht Zu tun was ich gedacht Oder obliegt dies zu tun bei mir, Konjunktiv, und nicht bei dir? Die Erkenntnis trifft mich wie ein Schlag Wenn selbst am Ende nichts gesagt? Wenn der Wirt all dessen eingesargt? Und fünf Fuß unterirdisch parkt? Beweg dich, nutzloses Gefieder! Und siehe In der Hand verharrt es wieder. Bearbeitet 28. Mai 2006 von CasidDuorin Zitieren
Êm Nímíle ét Ënduníel Geschrieben 3. Juni 2006 Geschrieben 3. Juni 2006 *blubb* Was man beim aufräumen nicht alles findet... Bist du erkennst, dass zwischen uns etwas Bedeutendes geschehen ist, wird, wie ich dich kenne, noch einige Zeit vergehen, wahrscheinlich zu viel. Ich werde nicht warten, nichts von dir erwarten, doch solltst du dich wider Erwarten rechtzeitig besinnen, bin ich bereit, den Weg mit dir noch einmal zu beginnen. (Hans Kruppa) *mmmmmhhja* /*blubb* Zitieren
Gast Míriel Geschrieben 3. Juni 2006 Geschrieben 3. Juni 2006 Einsamkeit Ein Hauch von sorgenfreiem Sein Ein Leben, ganz für mich allein Kein Nachtregier’nder, tiefer Schmerz Nur süße Leere füllt das Herz Die Tränen sind längst totgeweint Erinnerung Vergessenheit Kein Weg, der mich ins Lichte führt Kein Laut, der meine Ruhe stört Von keinem Menschenkind erkannt Bleibt meine Leere unbenannt Eine Mauer schirmt mein Herz Gegen Liebe - Gegen Schmerz So lebe ich für mich allein Befreit von Qual und aller Pein Ein König, hier in meiner Welt Wo Einsamkeit das Dasein stellt Sebastian B. Klostermeier 15.01.2002 *hach* *sfz* Zitieren
Gast Míriel Geschrieben 29. Juni 2006 Geschrieben 29. Juni 2006 Hmm Doppelpost... Das hab ich heut von meiner Besten Freundin geschickt bekommen, und es is so schön das ich's mal posten muss. Ode To My True Friend by Elizabeth Pinard The day I met you I found a friend - And a friendship that I pray will never end. Your smile - so sweet And so bright - Kept me going When day was as dark as night. You never ever judged me, You understood my sorrow. Then you told me it needn't be that way And gave me the hope of a better tomorrow. You were always there for me, I knew I could count on you. You gave me advice and encouragement Whenever I didn't know what to do. You helped me learn to love myself You made life seem so good. You said I can do anything I put my mind to And suddenly I knew I could. There were times when we didn't see eye to eye And there were days when both of us cried. But even so we made it through: Our friendship hasn't yet died. Circumstances have pulled us apart, We are separated by many miles. Truly, the only thing that keeps me going Is my treasured memory of your smile. This friendship we share Is so precious to me, I hope it grows and flourishes And lasts unto infinity. You are so extra-special to me And so this to you I really must tell: You are my one true friend, My Guardian Angel. Our friendship is one-in-a-million So let's hold on to it and each other. We cannot let this chance of pure bliss fly away For there will never be another. :-( Zitieren
Fuin o ithiliel Geschrieben 28. Oktober 2006 Geschrieben 28. Oktober 2006 (bearbeitet) :-( BRAHMA (ziemlich witzig, lohnt sich ) Brahma, Schöpfer allen Lebens, Saß und sann im Weltenmai, Sann und grübelte vergebens, Wie das Weib zu schaffen sei. Denn, als er den Mann erschaffen, Hatte seine Meisterhand Alle festen, alle straffen Elemente schon verwandt. Wie das neue Werk beginnen, Da kein Stoff mehr übrig war? Erst nach langem tiefem Sinnen Ward's ihm endlich offenbar. Und er nahm der Blumen Sammet Und den frommen Blick des Reh's Und die Glut, die lodernd flammet, Und den kalten Hauch des Schnees. Nahm den schlanken Wuchs der Gerte Und des Windes Flattersucht Und des Diamanten Härte Und die Süßigkeit der Frucht. Nahm den zarten Schmelz vom Laube Und den Flaum vom Vogelkleid Das Gegirr der Turteltaube Und des Tigers Grausamkeit; Und vom morgendlichen Rasen Nahm er die Tränenflut des Taus. Nahm die Furchtsamkeit des Hasen Und die Eitelkeit des Pfaus. Nahm vom Schilfe das Gezitter Und des Vollmonds schwellend Rund Und des Sonnenstrahles Flitter Und des Hähers Plappermund. Nahm der Kletterpflanze Schlingen, Nahm der Schlange Wellenleib, Und aus allen diesen Dingen Schuf der Weltenherr das Weib. Und dem Manne zum Genossen Gab er es mit güt'gem Sinn Doch bevor ein Mond verflossen, Trat der Mann vor Brahma hin. Und er sprach: Oh, Herr, das Wesen, Daß du mir so gnadenvoll Zur Gesellschaft hast erlesen, Macht mich elend, macht mich toll. Ach, es plappert Tag' und Nächte, Raubt mir Schlaf und Zeit und Ruh', Fordert viel, doch nie das Rechte, Stört und quält mich immerzu. Es vergiftet mir mein Leben, Es zertrümmert mir mein Glück Du, der mir das Weib gegeben, Großer Brahma nimm's zurück! Brahma tat nach seiner Bitte Doch nach einer Woche schon Trat der Mann mit raschem Schritte Wiederum vor seinen Thron. Herr, so sprach er scheu beklommen, Meines Jammers dich erbarm'! Seit mir das Geschöpf genommen, Ward mein Leben leer und arm .Ach gedenken muß ich täglich, Wie dies Wesen tanzt' und sang, Wie's mich ansah herzbeweglich Und mit weichem Arm umschlang. Die geschmeidig sanften Glieder Und das liebliche Gesicht Brahma gib das Weib mir wieder, Meines Lebens Lust und Licht! Brahma stillte sein Verlangen Doch drei Tage kaum danach Kam der Mann mit bleichen Wangen Abermals zurück und sprach: Sieh' mich Herr voll bittrer Reue! Ach ich war ein blinder Tor Seit das Weib mir ward auf's neue, Bin ich ärmer als zuvor. Niemals wieder mich betrügen Wird ihr Lächeln und ihr Kuß Winzig klein ist das Vergnügen, Riesengroß ist der Verdruß. Ach mir blieb kein Hoffnungsschimmer Drum erhör' mich, großer Gott: Nimm das Weib mir ab für immer! Brahma rief: Bin ich dein Spott? Scher dich heim! Für deine Klagen Bleibt mein Ohr fortan verschanzt Lern', so gut du kannst ertragen, Was du nicht entbehren kannst! Traurig schlich der Mann von hinnen, Und im Wandern seufzt er bang: Großer Brahma, nicht entrinnen Werd' ich meinem Untergang. Was du mir heraufbeschworen Durch das Weib, verschmerz' ich nie: So und so bin ich verloren - Mit ihr und auch ohne sie. (nach einer indischen Legende) Bearbeitet 28. Oktober 2006 von Fuin o ithiliel Zitieren
Flinkbaum Geschrieben 28. Oktober 2006 Geschrieben 28. Oktober 2006 Gedicht zum Thema Freundschaft Ich vermisse das Gefühl, das mir so gefiel, ich mag es nicht beschreiben, doch mag es mich wieder ereilen. Ich war so mutig zu vertrauen, doch wurde ich enttäuscht, immer wieder, immer wieder, versuchte ich zu glauben, das Freunde immerdar, wenn ich sie vor mir sah. Freundschaft war mir wichtig und ist es immerzu, deshalb geh ich nun auf dich zu, Ich frage dich mit banger Stimm, was uns so zertrün? und was noch viel wichtiger, ob die Freundschaft immer noch gewähr? Ich warte nun auf dich und du vielleicht auch auf mich, doch war es das letzte Mal, das ich mich zu dir stahl, da ich erkannt das du es warst, der unsere Freundschaft verrat. Nun ist es so wie es ist, aber ich find bestimmt noch das wahre Freundschaftsgesicht. Zitieren
caliburn Geschrieben 30. Oktober 2006 Geschrieben 30. Oktober 2006 Die Zeit verrint geschwind und es entsinnt sich keiner mehr der schönen Dinge des Alltags wenn wir für immer vergangen sind. Zitieren
Gast Marijana Geschrieben 7. November 2006 Geschrieben 7. November 2006 Wer auf Dunklere Gedichte Steht sollte mal von Alfred Pompe was lesen " Tränensog" das buch ist nicht schlecht er hat auch ne Homepage mit Leseproben! Zitieren
Gast Nurashin Geschrieben 26. November 2006 Geschrieben 26. November 2006 (bearbeitet) Wow, gefällt mir sehr *lob* The Universal Function Rotation into nothingness Having no control The coordinates unknown A path into the stars People walking next to me Parallel their way Perpendicular so soon The vertex lies ahead The matrix of our life Woven by the silver moon The formula is of the stars Millenniums have purified The stellar world betrothed A tragedy of heavens The universal function Unknown to us all Thorhild, 2003 © Nurashin Bearbeitet 26. November 2006 von Nurashin Zitieren
Feanor Algormiel Geschrieben 9. Dezember 2006 Geschrieben 9. Dezember 2006 (bearbeitet) könntet ihr mir einen gefallen tuen ...könntet ihr diese gedicht bewerten und mirt tipps geben es zu verbessern ich bin kein großer dichter ^^ nur letzens habe ich mich mal hingesetz und zu dem vorfall an usnerer schule geschriebem Würde mich ehr über kritik und lobe freuen hIER das gedicht Emsdetten den 20 November 2006: Jener tag der Stille bracht in unsere Stadt hat sich in unseren köpfen für immer Sichtbar gemacht . Geschehen ist was Bastian erreichen wollt,so wie es schon in erfurt golt. sein Bild als Mann in schwarz ist nun fortan im kopf wie verbrannter quarz. Allerdings war bastian ein Mensch wie wir ,doch hass und zorn tobten nach der Gier . Rache wollte er er hat sie vollbracht ,Ihr Menschen welche brachten ihm leid was habt ihr bloß gemacht . So sage ich:"Bastian B, Ruhe in Frieden ,im himmel sollst du deine Last von dir schieben Bearbeitet 10. Dezember 2006 von Feanor Algormiel Zitieren
Rócala Geschrieben 7. Januar 2007 Geschrieben 7. Januar 2007 Ich hab von so was nicht wirklich Ahnung, aber für einen der Gedichte nur aus Tolkienbüchern und dem Schulunterricht kennt hört sich das ziemlich gut an. Hast du mehr? Zitieren
Feanor Algormiel Geschrieben 20. Januar 2007 Geschrieben 20. Januar 2007 Danke ... nein noch nicht aber ich habe mir vorgenommen irgendwann ma mehr zu schreiben da ist es einfach mal so über mich gekommen und ich hab geschrieben Mal sehen ob noch mehr kommen^^ Zitieren
Pegasus Geschrieben 14. Februar 2007 Geschrieben 14. Februar 2007 Na gut, dann will ich es wohl auch mal wagen: Ich bin der Wunsch, den einer hegt, der (zu) einsam ist. Ich bin der Traum, den einer träumt, der erwachen will. Ich bin nicht vor allem, aber ich bin in allem. Ich verführe die Schwachen und verfluche die Starken. Ich bin das Ziel, das einer hat, der fehl geh'n wird. Bosheit werde ich genannt. (16.08.2005, Yvonne Buchholz) Ich hoffe es sind auch längere Texte gestattet? Hier jedenfalls mein persönlicher Lieblingstext: Feuerkopfs Geschichte Stell dir vor, du wärest ein Baum. Stell dir weiterhin vor, du trügest meinen Namen und sie riefen dich Feuerkopf. Dein Name ist also Feuerkopf. Du bist eine noch junge Rotbuche, deren schmalen Stamms Wurzeln sich in weite, nährstoffreiche Erde graben. Über deinem im Herbste roten Haupt ist die Luft klar und der Himmel blau. Der Wald, in dem du aufwächst ist alt und seine Bewohner sind zahlreich. Nie mangelt es dir an Gesellschaft oder Beschäftigung. Oft sitzt ein Eichhorn oder ein Vogel auf deinen schlanken Armen und erzählt dir Neuigkeiten aus den entlegenen Waldstücken. Du wirst älter, dein Stamm sowie seine Wurzeln stärker und deine Äste breiter. Eines Tages in dieser Zeit, der Blüte deines Baumlebens, kommen die Menschen. Mit Äxten und Sägen rücken sie dir und deiner Waldfamilie zu Leibe. Als ihr großes Rumoren nach langer Zeit zu Ende geht bist du allein. Deine Wurzeln hat man in ein Gefängnis aus Pflasterstein geworfen und dein Blick wird von Häusern gebrochen, die höher sind als du selbst. Ihre grauen Wände erzittern, wenn auf der Strasse, an der du jetzt stehst, ein großer Wagen vorüber fährt. Manchmal, so wie heute, hält einer von ihnen an. Diesmal kommen seine Insassen direkt auf dich zu. Sie sind mit Farbeimern und großen Pinseln bewaffnet. Dein wunderschöner grüngrauer Stamm wird mit weißer Farbe markiert. Wahrscheinlich damit dich die Wagen des Nachts besser sehen können und dir kein größeres Leid zufügen als schon geschehen. Vielleicht aber auch damit die Radfahrer ihren Parkplatz oder die Hunde ihr Klo besser finden. Du weißt es nicht. Mit der Zeit werden deine Wurzeln taub und deine Augen blind. Bald bist du so geschwächt, dass ein Sturm, der in der Menschen Stadt Schluchten tobt, dich bricht und du leblos unter grauem Himmel auf steinigen Boden fällst. Am nächsten Tag sägt man deine sterblichen Überreste in Stücke und schafft dich fort. Stelle dir also vor, du seist tot. Mit dieser Vorstellung lasse ich dich jetzt allein. (11.01.2005, Yvonne Buchholz) Zitieren
caliburn Geschrieben 15. Februar 2007 Geschrieben 15. Februar 2007 @ Pegasus das Gedicht ist ja toll! ebenso die geschichte. Da komt mir fast das heulen, weil ich es erlebt habe, wie vor meinem Fenster ein Baum gefällt wurde, der in meinen Augen nahezu gesund war. das verbind eich damit. Da stammt auch dieses gedicht her: Tod ((2002) Einst stand ein Baum Reich an Jahren Groß an Stärke Einen Hofstaat von Blättern an seinen ausladenden Ästen mit sich führend - kleine, grüne Gebilde der Natur. Es stand einst ein Baum- sein Name war Linde. Wir liebten ihn, verehrten ihn, dankten ihm für seinen Schutz vor Amun-Res Strahlenglut und den zürnenden Unwettern Seths. Doch dann kamen Monster- ihr Name war Mensch. Sie waren bewaffnet mit Säge und Hass Und fochten einen gar ungleichen Kampf. Äste knackten und fielen herunter auf Gebs feuchtes, regenschwangeres, grünes Antlitz, tiefe Furchen hinterlassend, als sie zersägt und in eiserne Behälter geworfen wurde. Seine Zweige fraß des Menschen Diener- sein Name war Häcksler. Ein stummer Schrei erfüllte die Luft, Als der Baum dann Nach Stunden nicht enden wollender Qual und Pein Gefällt ward. Ein gutturaler Ton entrang sich seinem dahinsiechenden Leib - unhörbar - unnütz als er starb. Ein Loch klafft auf dem Hof. Da- wo einst ein Baum stand Reich an Jahren Groß an Stärke. Es gleicht einem Auge und sieht mich an - vorwurfsvoll. - sehnsuchtsvoll. - schmerzenstoll. Zitieren
Pegasus Geschrieben 15. Februar 2007 Geschrieben 15. Februar 2007 @ caliburn: Ich freue mich, weil dir Texte gefallen. Gerade in der Großstadt trifft einen der Verlust von Bäumen sehr. Ich mag viele sprachliche Wendungen aus deinem Text und vor allem die durch Wiederholung entstandene Bindung von Anfang und Ende. Zitieren
caliburn Geschrieben 19. Februar 2007 Geschrieben 19. Februar 2007 @ Pegasus ja, da hast du vollkommen Recht. Die wenigen grünen Flecken - wenn di wegfallen, merkt man es überdeutlich. Gut, bei mir gibts noch viel grün, aber trotzdem... Danke für dein Lob zu meinem Gedciht. Ich speiel gerne mit soclhen Wörtern, die sich aneinnaderhängenund riemen. Ich finde, das machts irgendwie... ausdrucksstärker. Zitieren
Oli Geschrieben 13. März 2007 Geschrieben 13. März 2007 (bearbeitet) Hier mal ein kleiner Vers, den ich heute als Einleitung zu einer meiner vielen Kurzgeschichten geschrieben habe: "Von der Vielfalt der Welt lebt die Neugier der Menschen, Von der Neugier der Menschen lebt die Phantasie in den Köpfen, Von der Phantasie in den Köpfen lebt die Vielfalt des Lebens, Von der Vielfalt des Lebens, die Welt der Individuen." Bearbeitet 13. März 2007 von Oli Zitieren
Arthemie Geschrieben 11. April 2007 Geschrieben 11. April 2007 Wow....alle hier sind ja hammermäßig gute Dichter!!! ....Da weiß ich gar nicht ob ich hier mein Gedicht überhaupt reinstellen sollte....naja (werd die Reaktionen dann ja sehen...) "So schön ist Liebe: Rote Rosenblätter wehen durch die Luft, erfüllt ist sie von deren Duft Die Wellen rollen an den Strand, die Möven wiegen sich im Wind Nicht davon bemerkt das Liebespaar im Sand, die Liebe macht sie blind Die Sonne schaut auf sie hinab der letzte Blick für diesen Tag Blutrot versinkt sie nun im Meer Nach wem sehnst du dich so sehr? So schön ist Liebe: Die Stadt der Liebe in der Nacht, wenn im Dunkeln ein Liebespaar aufwacht Im licht von tausend Kerzen, streicht er ihr durchs Gesicht Laut schlagen ihre Herzen alles and´re hören sie nicht Um sie herum die weißen Rauben, doch sie sieht nur seine Augen Auf ihre ganz spezielle Weise Wer nimmt dich mit auf diese Reise? So schön ist Liebe - wenn sie nur für immer bliebe..." ...Ist im Rahmen von einem Deutschprojekt(Liebeslyrik) entstanden.... lg Arthemie Zitieren
Gast Nathanea Geschrieben 19. Juni 2007 Geschrieben 19. Juni 2007 sooo, ich hab mich seit langem auchma wieder im dichten versucht, aber ich weiß net... was haltet ihr davon? einfach ma antworten, pls! Elfe: Im Mondschein sah ich einst ein Wesen Fröhlich tanzend Kreise ziehn. Es war so klar, So rein, so hell Als hätte das Licht ihm seine Gestalt verliehn. Meine Knie wurden weich, Ich vernahm seinen feinen Gesang, Es erfüllte mich mit Glück, Als es im Tanze auf eine Blume zu meinen Füßen sprang. Ich sah ihr wohl sehr lange zu, Bis plötzlich das Mondlicht erlosch, Das Glück verschwand, ich hatte Angst, Als sich Dunkelheit über das Wesen ergoss. Seine Flüglein, vorher, schimmernd glasklar, Wurden zu ledernen Schwingen. Es machte Geräusche, so erschreckend brutal, Das war ganz sicher kein singen. Den Tanz gestoppt, den Mund verzerrt, Gespickt mit blitzenden Zähnen, Sah es mich an, mit Augen so kalt, Sie verachteten jegliche Tränen. Es ging auf mich los, es fauchte mich an, Es wurd immer größer und böser. Doch dann fiel ein Lichtstrahl und schwächte das Schwarz, Das Mondlicht war des Wesens Erlöser. Im Mondschein sah ich einst ein Wesen So Hell, so Klar, so voller Pein. Es weinte erbittert, rief in klagendem Gesang: Ich wünscht ich würd keine Elfe mehr sein! ...und?^^ naja, mich hat es gelangweilt immer nur zu hören wie gut elfen sind, da hab ich gedacht man sollte sie mal zwiegespalten darstellen... Zitieren
Araloturiel Geschrieben 20. Juni 2007 Geschrieben 20. Juni 2007 Schöööön!! Also, mir gefällts!!^^ Zitieren
Simbelmyne Geschrieben 20. Juni 2007 Geschrieben 20. Juni 2007 Mir gefällt es auch sehr gut. Die Verwandlung zum Bösen hast du sehr anschaulich dargestellt Nur die Zeile, wo die Elfe auf die Blume springt, finde ich etwas lang und holprig. Da fände ich besser "wie es tanzte und sprang" oder so, einfach kürzer und einfacher. Aber sonst finde ich es echt gut... Erinnert mich an die Märchen aus Irland. lg Lavanwen Zitieren
Masa Geschrieben 22. Juni 2007 Geschrieben 22. Juni 2007 Ich war mir jetzt nicht ganz sicher, ob das der richtige Thread dafür ist, aber ich möchte euch gerne den ersten Teil meines Prologs: "Die geheime Bibliothek" aus meinem Fantasyroman "Dämonenblut" vorstellen. Ich würde mich über Kritik sehr freuen. Auch Verbesserungen sind sehr erwünscht. Prolog 1: „Die geheime Bibliothek“ Sterne schimmerten am klaren Nachthimmel und tauchten die Bäume in ein silbriges Licht. Ein sichelförmiger Mond spiegelte sich im kristallklaren Wasser des Bergsees und Tropfen fielen in einem gleichmäßigen Takt von den herabhängenden Bäumen, dessen Wurzeln in das Wasser ragten und gänzlich mit nassem Moos bewachsen waren. Im Schatten des Waldes war es ruhig und keine Brise kräuselte das Wasser. Plötzlich schrie irgendwo ein Uhu und von den steilen Berghängen ertönte die mehrstimmige Antwort eines Wolfsrudels. Niemand war in dieser kühlen Herbstnacht mehr auf den Beinen. Die abgelegenen Bergpfade wurden vom heran kriechenden Nebel verschluckt und die Lichter die über die bewaldeten Hügel schlichen waren verschwunden. Das Rascheln eines langen, schweren Mantels durchbrach die friedliche Stille und aus dem Nebel schälte sich eine vermummte Gestallt. Im Schatten des Waldes und der zerklüfteten Berge, die das kleine Tal umschlossen, blieb der Fremde stehen und lauschte in die Nacht hinein. Es war nichts zu hören, nur das gelegentliche Murmeln des Baches erklang wie ein entferntes Echo in den Bergen, wenn er aus dem Schutz der Reispflanzen kroch und sich durch saftige Wiesen schlängelte. Der Fremde griff in die Tiefen seines langen Mantels und zog eine unscheinbare Flöte hervor. Er blies einmal kurz hinein, doch der Ton hallte in einem vielstimmigen Echo von den Felswänden und zerklüfteten Berghängen wieder. Der Fremde hielt die Luft an und wartete. Erst geschah nichts, doch als der Mond hinter einer Wolke hervortrat und das Licht auf die glatte Oberfläche des Bergsees traf, begann das Wasser zu brodeln, wie ein Vulkan. Dort wo die Felskanten in die Wassermassen ragten, tat sich ein Spalt auf. Das Wasser klatschte mit lautem Getöse gegen die Felsen und die Schaumkronen der Wellen krachten am Ufer nieder. Der ganze See begann sich wie ein schlafender Riese zu rühren. Mit einem gewaltigen Rauschen schossen meterhohe Wellen aus dem See und formten ein Dach, welches den Zugang zu einer steinernen Treppe offenbarte. Ein Lächeln umspielte die schmalen Lippen des Fremden, der nun die Flöte zufrieden wieder in der Innentasche seines Mantels verstaute. Langsam ging er den Strand aus Kieseln entlang und watete in das eisige Wasser. Sein Mantel saugte sich sofort mit Wasser voll und zog ihn immer tiefer. Ungerührt ging er immer weiter, bis er mit dem Oberkörper schon in den finsteren Tiefen des Sees verschwunden war. Die Steinstufen lagen jetzt direkt vor ihm. Mit einem gewaltigen Sprung schnellte er aus dem Wasser und lies tausende Tropfen auf die schwarze Oberfläche des Sees aufprallen. Es sah so aus, als ob er in der Luft erstarrt wäre, doch einen Herzschlag später kam er mit einem klackenden Geräusch seiner schwarzen Stiefel auf den Steinstufen auf. Das Wasserdach schloss sich hinter ihm, als er die glitschigen Stufen hinunter ging und ihm der muffige Geruch von totem Fisch und Seetang in die Nase stieg. Die Dunkelheit legte sich über ihn wie ein Leichentuch, doch das war kein Hindernis für den Fremden. Entschlossen hallten seine Schritte im Nichts wieder und er setzte seinen Weg in die Dunkelheit fort. Zitieren
Simbelmyne Geschrieben 22. Juni 2007 Geschrieben 22. Juni 2007 (bearbeitet) Hallo Masa, der Text gefällt mir wirklich sehr gut! Und das, obwohl ich bei Fanfiction und dergleichen sehr sehr kritisch bin und so etwas fast nie lese Ich konnte mir die Szenerie sehr gut vorstellen und obwohl es eigentlich nur Beschreibungen sind, fand ich es sehr spannend, weil ich mich immerzu fragte, was wohl als nächstes passiert. Außerdem sind mir nur zwei Ungereimtheiten aufgefallen: dessen Wurzeln in das Wasser ragten ... bis er mit dem Oberkörper schon in den finsteren Tiefen des Sees verschwunden war. Beim ersten Satz müsste es meiner Meinung nach heißen "deren Wurzeln", weil es mehrere Bäume sind. Beim zweiten würde ich sagen "bis sein Oberkörper...", das klingt denke ich eleganter. Ich würde mich freuen, wenn du demnächst die Fortsetzung postest lg Lavanwen Bearbeitet 22. Juni 2007 von Lavanwen Zitieren
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