Saru Titmouse Geschrieben 30. Januar 2002 Geschrieben 30. Januar 2002 (bearbeitet) Ich hab mir jetzt noch mal mein Buch über die Götter der Wikinger unter die Lupe genohmen . Und da sind mir einige Ähnlichkeiten zu HdR aufgefallen : so Z.B. der Hochsitz(Taniquetil) auf dem Odin(Manwe) trohnt außerdem hat Odin auch irgendwelche Raben . Vieleicht könntet ihr noch andere Ähnlichkeiten finden ?! würde mich freuen SarumansSchwester Bearbeitet 10. Oktober 2011 von Cadrach Zitieren
Balthor der Geweihte Geschrieben 30. Januar 2002 Geschrieben 30. Januar 2002 Mae Govannen Sarumans Schwester Odin hatte die Raben "Hugin" und "Munin" die seine fernen Augen waren wie "Sarumans Späher" Man könnte auch sagen das "Midgard" (Mittelreich) mit "Mittelerde" vergleichbar ist. "Uthgard" vergleichbar mit den "verbrannten Lande der Sonne" und "Asgard" mit "Valinor", wegen der Anordnung und Mythologie. Wohnort der Götter. Und Valimar das in "Valinor" liegt hat viel Ähnlichkeit mit "Walhall". Vielleicht kann man den "Ringkrieg" mit dem "Ragnarok" vergleichen, da bei im germanischen die großen Götter Sterben und in Mittelerde die Maiar und Helden des Ringkrieges nach Valinor reisen (Gandalf, Frodo, Bilbo, Legolas, Gimli, Galadriel,....). In der Edda gibt es die "Asen" und die "Wanen" wie in Mittelerde es auch die "Valar" und "Maiar" gibt (nicht 100% vergleichbar aber möglich). Die Bäume der Valar "Telperion" und "Laurelin" sind vergleichbar mit der Weltesche "Yggdrasil". In der Edda gibt es die "Alben" "weiß, lichte Nebelgestalten) sie werden mit den Asen genannt und sind wie sie unsterblich, ich glaub hier brauch ich nicht sagen mit wem vergleichbar sie sind. Loki´s Verwandlung in die Riesin "Thökk" oder in diverse anderen Gestalten ist vergleichbar mit Saurons Identität "Annatar" da beide ihres Vorteils strebten. Doch wo Sauron der Böse war, ist Loki nicht wirklich der Böse. "Andwaranaut" der fluchbeladene Ring ist vergleichbar mit "dem Einen Ring" Es gibt auch Frodi einen sagenhaften dänischen König , vielleicht vom Namen her mit Frodo vergleichbar. Und natürlich die Runen. Tolkien hat die Germanenmythologie sehr bewegt und einiges ist von der Edda genommen worden. Kann jedem die Nordische Mythologie "Die Edda" empfehlen Es gibt noch einige Ähnlichkeiten, Atenio! Balthor der Geweihte - Editiert von Balthor der Geweihte am 03.11.2003, 00:29 - Zitieren
Balthor der Geweihte Geschrieben 3. Februar 2002 Geschrieben 3. Februar 2002 Mae Govannen Hoffe mit den vorigen Post keinen zu sehr entäuscht zu haben. Dadurch das Tolkien die Germanische Mytholgie gefallen hat, und eine eigene für England schaffen wollte, finde ich es sehr erhebend das er gerade unsere genommen hat. Er hätte eigentlich jede andere, ob ägyptische, griechische oder römische, nehmen können. Glaube persönlich das er es auch als Tribut an die germanische vielschichtige Sagenwelt gemacht hat. Er hat auch nicht die nordische Mythologie umgeschrieben sondern Elemente dieser für sein Genie Werk verwendet. Vielleicht sogar war dies Absicht das England eine ähnliche "Vergangenheit" vergleichbar mit der Germanischen (da Angeln und Sachsen ja auch germanischer Abstammung waren) bekam. Atenio! Balthor der Geweihte :T Zitieren
Gast Luthien Geschrieben 20. Februar 2002 Geschrieben 20. Februar 2002 Oh, die germanischen Sagen sind wirklich höchst interessant! Mir gefällt besonders die Geschichte mit dem Hammer gefallen ;) Zitieren
Gast estrielle Geschrieben 20. Februar 2002 Geschrieben 20. Februar 2002 ja, da hat balthor wohl alles aufgezählt was man dazu aufzählen kann... wir haben ja schon mal darüber disskutiert ob man dei alte mythologie nun vergleichen soll oder nicht...... ich finds auch wahnsinnig spannend diese alten sachen zu lesen... @balthor hast du dir das buch welches ich dir mal notiert hab reingezogen? atenio Zitieren
Balthor der Geweihte Geschrieben 21. Februar 2002 Geschrieben 21. Februar 2002 Mae Govannen Die Nordische Mhythologie von Paul Hermann habe ich noch nirgens gefunden, bin aber noch auf der Suche. @Luthien ja der Miöllnir kann was @ Estrielle Alles noch lange nicht, waren ja nur die Register Atenio! Balthor der Geweihte :T Zitieren
Gast Livretta Geschrieben 1. März 2002 Geschrieben 1. März 2002 In der nordischen Mytologie trägt ein schmiedebegabter Zwerg den Namen Gandalf Zitieren
Gast Tawariel Geschrieben 28. September 2002 Geschrieben 28. September 2002 OK.Es ist vielleicht ein bisschen spät, um noch in diesem Thread zu posten (der letzte Eintrag ist 6 Monate alt), aber ich denke, ich kann da dazu noch etwas beitragen: Tolkien hat sich sehr stark an nordische und germanische Mythologien orientiert, aber auch die keltische nicht ausser Acht gelassen. Alle Namen der Zwerge aus dem Hobbit (ausser Bombur) sind z.B. aus einer nordischen Saga. Apropos Namen: Sindarin hat große Ähnlichkeit mit älteren keltischen Sprachstufen. Die Grammatik, z.B. die Anlautveränderungen, zeigen, dass Tolkien keltische Philologie sehr gut beherrschte. Ich habe mir den Spaß erlaubt, mal in meinem Altirisch-Wörterbuch zu schmökern und nach Sindarin-Begriffen zu suchen. Das war ganz amüsant. Nimmt man z.B. "Celeborn" (sindarin: Silberbaum) so bedeutet der Name Altirisch "goldener Gefährte". Manchmal hat Tolkien Wörter sogar 1 zu 1 übernommen. "Glorfindel" bedeutet auf Altirisch "helles Haar". Zugegeben ich muss langsam aufpassen, das ich in meinen Keltologie-Seminaren nicht versehentlich Sindarin einbaue. Ist mir ehrlich gesagt schon passiert. Mein Prof hat es nicht gemerkt, aber meine Freundin. *LOL* Was uns aber aufgefallen ist, ist dass wir nach mehrfachem Gucken des Filmes weniger Probleme mit dem Vorlesen walisischer Texte haben. Unsere Aussprache ist flüssiger geworden. Liegt wohl auch an dem ähnlichen Klang zum Sindarin. Da soll noch mal jemand behaupten, Kino tut nix für die Bildung. Namarie, Tawariel Zitieren
Caivallon Geschrieben 29. September 2002 Geschrieben 29. September 2002 @livretta: Ursprünglich sollte auch der Zwerg Thorin Eichenschild Gandalf heißen. Doch später hatte sich Tolkien dazu entschlossen, aus Gandalf einen Zauberer zu machen und dem Zwerg einen anderen Namen zu geben. Zitieren
Frodo Geschrieben 29. September 2002 Geschrieben 29. September 2002 Naja ich will auch mal wieder etwas dau beitragen. Da Tolkien eigentlich keinen namen oder Handlungen ohne einen tieferen Sinn, außer Tom Bomdil vieleicht, vergebn hab hier mal weitere Beispiele: - Das Wort Hobbit = Höhlenbauer, vom englischen hole oder altenglischen hollow. Ein anderer name für Hobbits war auch Kuduk, was vom gotischen kud-dukan oder altdeutschem khulaz stammt. - Auch der Name Baggins (dt. Beutlin) hat eine besondere Bedeutung, er staht im Englischen für einen Nachmittagstee, einen gehaltvollen Imbiß zwischen den Mahlzeiten - Verwandtschaft Hobbits - Angelsachsen: Angelsachsen, Wanderung aus einem östlich der Alpen gelegenen Heimatland nach Westen in ein keilförmiges Flussdelta namens Angeln. Von dort weiter nach Westen in ein Land das sie The Shires nennen. Gründerväter der Shires: zwei Brüder namens Hengist und Horsa. Drei Angelsächsische Stämme: Angelns, Sachsen und Juten Hobbits, Wanderung aus dem östlich des nebelgebirges gelegenen Heimatlandes nach Westen in ein keilförmiges Flußdelta namens The Angle. Von dort weiter nach Westen in ein Land genannt: The Shire. Gründungsväter des Shire: zwei Brüder, Marcho und Blanco. Drei Hobbitstämme: Falbhäute, Starre und Harfüsse - Durin Schöpfer der Zwerge in der Edda, Durins Geschlecht war das erste Geschlecht der Zwerge - Auch gandalf kommt in der Edda vor. Das Wort besteht aus dem Wort Gand, welches für magische Kraft steht. - Saruman ist wahrscheinlich vom altenglischen Saromann - Schmerzenmann, oder searomann - Mann der Fertigkeiten hergeleitet So das soll erstmal genügen. Wer mehr wissen will, findet im Das Buch von den Hobbits (ISBN 3-8067-2824-0) noch massig andere Herleitungen und Wortspiele. Zitieren
Gast Nóm_the_Wise Geschrieben 29. November 2002 Geschrieben 29. November 2002 Natürlich gibt es viele Parallelen zwischen dem alt-germanischen Kult und Tholkiens Mythos. Was mich aber dabei etwas wundert ist, daß Tolkien vom Wesen des altgermanischen Glaubens gar nicht so begeistert war. So schreibt er z.B. in seinem Werk "Gute Drachen sind rar" auf Seite 75: "Die Wahrheit scheint hier fast auf den Kopf gestellt. Je näher der sogenannte Naturmythos (und der germanische Glaube war ein solcher! Anm. von mir) oder die Allegorie der großen Naturvorgänge dem vermeintlichen Archetypus kommt, desto uninteressanter ist er und desto weniger hat er überhaupt die Kraft des Mythos, irgend ein Licht in die Welt zu bringen." Auf Seite 76 dann: "Betrachten wir einen Fall, der dem Anschein nach eindeutig einem olympischen Naturmythos entspricht: der nordische Gott Thórr. Sein Name bedeutet Donner, wofür Thórr die altnordische Form ist. [...] Und doch hat Thórr [...] einen sehr ausgeprägten Charakter oder eine persönlichkeit, die mit Donner und Blitz nichts zu tun hat; allenfalls manche Einzelzüge lassen sich mit dieser Naturerscheinung in Verbindung bringen [...]" Auf der nächsten Seite sagt er über die Edda-Erzählungen sogar: "Sie hat nämlich den Charakter einer Volkserzählung und ist nicht sonderlich hoheitsvoll." Man sieht also: Tolkien war von Naturmythen nicht sonderlich begeistert. Umso überraschender ist natürlich die Tatsache, daß er einige Aspekte übernommen zu haben scheint. Zitieren
Saru Titmouse Geschrieben 29. November 2002 Autor Geschrieben 29. November 2002 vielleuicht hat er es ja gemaqcht um zu zeigen, dass es auch andres geht :-O Zitieren
Gast Nóm_the_Wise Geschrieben 2. Dezember 2002 Geschrieben 2. Dezember 2002 Nein, ich denke, daß ihm die Idee und der Grundaufbau der nordischen Mythologie sehr gut gefallen haben, er sich jedoch nich mit der Herkunft derselben idendifizieren konnte: Nämlich die des Naturmythos. Also hat er ganz einfach Teile des Aufbaus übernommen, jedoch seine eigenen Herleitungen davor gesetzt. Zitieren
Balthor der Geweihte Geschrieben 2. November 2003 Geschrieben 2. November 2003 Mae Govannen Habe mal wieder was gefunden Das Horn Hammerhand´s hat auch nordische Züge. König Helm Hammerhand blies in sein Horn und es erschallte in der ganzen Klamm, als würden längst vergessene Heere aus den Grotten in den Krieg ziehen. Gjallarhorn, das Horn Heimdalls, das bei der Götterdämmerung geblasen wurde. Heimdall war der weise Wächter Asgards und Ahnherr der Menschen Atenio! Balthor der Geweihte :T Zitieren
Tomtom Geschrieben 2. November 2003 Geschrieben 2. November 2003 Original von Nóm_the_Wise "Betrachten wir einen Fall, der dem Anschein nach eindeutig einem olympischen Naturmythos entspricht: der nordische Gott Thórr. Sein Name bedeutet Donner, wofür Thórr die altnordische Form ist. [...] Und doch hat Thórr [...] einen sehr ausgeprägten Charakter oder eine persönlichkeit, die mit Donner und Blitz nichts zu tun hat; allenfalls manche Einzelzüge lassen sich mit dieser Naturerscheinung in Verbindung bringen [...]"Wenn ich das so lese... Ich hatte letztes Jahr auch ein wenig in der Schule die Behandlung von alten Mythen, etc. Da lernte ich, dass Thor durchaus wie Blitz und Donner war - launisch, oft wütend, irrer Appetit und die größte Kraft der Welten - keiner war stärker als er. Wenn ich das da oben allerdings verinnerliche, liest sich das mehr wie Odin - könnte mich jemand aufklären? Zitieren
Gast Aragorns Hero Geschrieben 3. November 2003 Geschrieben 3. November 2003 Zu diesem Thema gäbe es noch einen Buchtipp, allerdings gibt es das nur in englisch Trotzdem ist es lesenswert und vorallem auch etwas fürs Auge, da die Illustrationen von Allen Lee stammden: TOLKIEN´s RING (gibt es bei amazon ) Darin werden unsere Mythologien mit den Erzählungen Tolkiens verglichen und die Paralellen gezeigt. Nicht nur nordische oder keltische Mythologien war die Vorbilder unter anderem auch germanische Sagen wie z.B. der Ring der Nibelungen. Zitieren
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