Mondkalb Geschrieben 1. Januar 2004 Geschrieben 1. Januar 2004 Muh! Nicht nur HdR bringt dieses Thema in unsere Köpfe. Es wurden (und werde) ja auch viele Bücher/Comics/andere Printmedien ins Kinoformat übertragen. Mich würde folgendes interessieren: Wann darf sich, eurer Meinung nach, ein Film eine Literaturverfilmung nennen? Was sollte da alles erfüllt sein? Und was ist da absolut tötlich? Schön wäre es, wenn ihr auch (Film-)Beispiele nennen könntet. Zitieren
Saru Titmouse Geschrieben 1. Januar 2004 Geschrieben 1. Januar 2004 Können wir das nicht hier hin verschieben? *nicht sicher ist* Zitieren
Mondkalb Geschrieben 1. Januar 2004 Autor Geschrieben 1. Januar 2004 Muh! Hmmm, ungern. Ich möchte in diesem Thread nicht einfach nur "der Film war toll", sondern die oben genannten Aspekte genauer unter die Lupe nehmen. Ich habe so den Eindruck, dass einfach eine grundlegende Aussage nicht defineirt worden ist (Fragestellung siehe oben). Wenn das geklärt ist, würde ich nämlich gerne das an den verfilmten Büchern (eben auch HdR) auseinander nehmen. Dann kann, falls sich jemand über die Umsetzung des Filmes beschwert, auf diesen Therad verwiesen werden. ;-) Zitieren
Rubinie Straffgürtel Geschrieben 1. Januar 2004 Geschrieben 1. Januar 2004 kennst du Jakob der Lügner? War das nicht eine Literaturverfilmung? Edit: Und es ist eine Verfilmung. Mehr dazu hier Ich muss sagen, dass ich von Literaturverfilmungen viel halte, da man nicht immer Zeit hat zum Lesen und manche auch das Gegenteil von einem Bücherwurm sind. Außerdem sind sie manchmal sehr lehrreich (eigentlich immer). Absolut tötlich kann sein, wenn z.B.: in HdR Tom Bombadil oder Die Säuberung des Auenlandes weggelassen werden. Tom Bombadil war noch halbwegs entbehrbar, aber Die Säuberung, das war tötlich! - Editiert von Rubinie Straffgürtel am 01.01.2004, 23:25 - Zitieren
Lalaith Geschrieben 3. Januar 2004 Geschrieben 3. Januar 2004 Ich glaube man kann einen Film als Literaturverfilmung ansehen , wenn in dem Film die Handlung eines Buches oder Comics wiedergegeben wird . Bei Herr der Ringe ist das ja gut gelungen und bei Harry Potter auch . Allerdings gibt es auch Filme , in denen zwar Figuren aus Büchern/Comics vorkommen und auch grob die Handlung des Buches/Comics wiedergegeben wird und trotzdem einfach eine Schande sind . So zum Beispiel die Verfilmung von "Königin der Verdammten." Ich habe das Buch gelesen und vom Film etliche Aussschnitte, Bilder und Berichte gesehen und in dem Film kommen zwar einige Charaktere aus dem Buch vor und auch sonst ist es einigermaßen ans Buch angelehnt , aber eigentlich wurde die Geschichte in der es im kompletten BUch geht , weggelassen ! Im Film kommen Dinge vor , die nicht einmal ansatzweise im Buch stehen und wichtige Stellen werden im Film nicht erwähnt . Ich finde so ein Film darf nicht den selben Titel wie das Buch haben und auch keine Literaturverfilmung sein . :mecker: Zitieren
PippinTuk Geschrieben 3. Januar 2004 Geschrieben 3. Januar 2004 Ich finde es bei Literaturverfilmungen wichtig, dass das Gefühl des Buches wiedergegeben wird... sicher, die Story ist nicht unwichtig, aber die Bilder, die beim Lesen entstehen sind doch genau das was das Medium Film so gut darstellen kann. Ich finde es vor allem wichtig dass auf Beschreibungen eingegangen wird, wie z.b. bei Tolkien auf die vielen Naturbeschreibungen und auch auf kleine Details, die man beim HdR-Film ja auch sehr gut findet (wie z.b. dass Barahirs Ring im Film gezeigt wird, obwohl er direkt im HdR nicht erwähnt wird). Vor allem die richtige Auswahl der Schauspieler ist bei so etwas entscheidend, obwohl es da schwer ist, es allen recht zu machen. Teils kann ich nämlich auch Verfilmungen verstehen, wo z.b. ein Charakter plötzlich braune Haare hat statt blonde... mir geht es selbst auch oft so, dass eine Person mir eher z.b. dunkelhaarig beim Lesen erscheint, obwohl sie als blond beschrieben wird. Aber das sind eher Details, das wichtigste ist meiner Meinung nach das von mir obengenannte. Ich muss sagen, dass ich eher wenige Literaturverfilmungen ausser HdR kenne, aber was ich sehr gut finde ist z.b. "Wo dein Herz schlägt" oder auch "Braveheart", der im Grunde ja auch auf einem historischen Roman beruht. - Editiert von PippinTuk am 03.01.2004, 16:48 - Zitieren
milwen Geschrieben 3. Januar 2004 Geschrieben 3. Januar 2004 herr lehmann ist ne typische literaturverfilmung, oder die blechtrommel. Zitieren
Mortica Geschrieben 5. Januar 2004 Geschrieben 5. Januar 2004 Im Moment ist auch gerade wieder eine Literaturverfilmung im Kino: Balzac und die kleine chinesische Schneiderin Hier ist besonders hervorzuheben, dass der Autor des Romans gleichzeitig die Regie für den Film übernahm. Das ist, würde ich sagen, eine 100%ige Literaturverfilmung. - Editiert von Mortica am 05.01.2004, 10:36 - Zitieren
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