Elbereth Geschrieben 2. Mai 2002 Geschrieben 2. Mai 2002 Alae! Also ich kann Angagwathiel und Neniel auch nur zustimmen! Die Sterbeszene von Boromir wirkt überhaupt nicht aufgesetzt, übertrieben oder künstlich. Für mich persönlich ist das eine Szene, wo's mir kalt den Rücken runterläuft! Boromir hat Aragorn wohl kaum irgentwas " vorschleimen" wollen. Es ist aus seinem innersten gekommen und er hat akzeptiert, dass Aragorn der Erbe von Gondor ist. Ich denke mal er hätte es nicht zugegeben, wenn er nicht im Sterben gelegen hätte. Er hätte seine Schwäche einstehen und seinen Stolz ablegen müssen. Doch wie das Leben so spielt, erst in Extremsituationen wie Tod, Katastrophen usw. sagen die Menschen die Wahrheit und zeigen offen ihre Gefühle.... @ Jul: Jeder sollte seine Meinung haben. Du must dich ja nicht unserer anschließen, nur weil wir anderer Meinung sind! Atenio! Elbereth Zitieren
Gast Tol-in-Gaurhoth Geschrieben 2. Mai 2002 Geschrieben 2. Mai 2002 Also ich denke auch, daß man kurz vor dem Tod weiser und klüger wird. Man "sieht" dann alles. Ich denke, Boromir's Reaktion war ganz natürlich. Er hat sozusagen Erkenntnis erlangt und bittet um Verzeihung. Das ist nicht schleimen, sondern er hat das ehrlich gemeint. Namarie, Gauroth Zitieren
Mortica Geschrieben 3. Mai 2002 Geschrieben 3. Mai 2002 So ist es, im Sterben hat er seine Fehler erkannt und diese bereut! 8-) Zitieren
Gast Jul Geschrieben 6. Mai 2002 Geschrieben 6. Mai 2002 stimmt eigentlich!so hab ich das gar nicht gesehen! es gibt ja eh viele leute, die im sterben eine letzte erkenntnis habn und ihre fehler bereuen! ist eigentlich super, dass er sie auch hat und in frieden sterben kann! :-D Zitieren
Gast Perun Geschrieben 22. Mai 2002 Geschrieben 22. Mai 2002 bormoir ist in meinen augen eine positive figur. er präsentiert das menschliche: man will helfen und etwas ändern ist aber relativ leicht beeinflußbar. er stellt halt den durchschnitsmenschen dar. aragorn ist eben kein durchschnitsmensch, schon alleine weil er numenorische vorfahren hat. gruß Zitieren
Gast estrielle Geschrieben 23. Mai 2002 Geschrieben 23. Mai 2002 @ perun, genau, menschlich eben! doch als einen durschnittsmenschen sollte er nich bezeichnet werden, da er seinen fehler immer hin noch erkennt und sich dessen bewusst ist. ein durchnittsmensch ist eher einer der NIE aufwacht..... :-) Zitieren
wm Geschrieben 23. Mai 2002 Geschrieben 23. Mai 2002 haudiho, hmhmhm - also dem meisten stimme ich zu. nur irgendwie kommt mir der Boromir so gut nicht davon... er hat genug leute um sich herum die ihm klar sagen was zu tun ist. er besiegt den feind indem er den ring zerstört. nur glauben will er es nicht. ist auch sicher nachzuvollziehen! nur meine frage ist schlicht: hätte er es nicht besser wissen müssen? von ringreitern dürfte er gehört haben - und irgendwie erwarte ich von ihm mehr 'hirn'... und den abgang im film find ich nicht halb so gut wie im buch. er wirkt so inszeniert... 'oh mein gott was habe ich getan lasst mich das mit meinem leben bezahlen' er kann mehr als er da tut... und wenn nicht ist er einer dieser adligen die den titel nicht tragen sollten... er ist ein mensch - aber das entschuldigt für mich nicht so viel wenn man an boromirs stelle steht... er ist so ein typisches beispiel wie die menschen waren die sauron erlgen sind und es nie lernen. ein unmensch ist er nicht! 'er meint es ja nur gut' ist aber so eine sache... :) Zitieren
Mortica Geschrieben 23. Mai 2002 Geschrieben 23. Mai 2002 Tja, aber genau so eine widersprüchliche Figur braucht eine Geschichte doch. Wenn alle nur entweder absolut böse oder absolut gut sind, wo ist dann der Reiz??? Ein paar Grautöne tun gut. Er konnte eben nicht einfach glauben, dass der Ring vernichtet werden muss und nicht benutzt werden kann. Er wollte sein Volk durch die Benutzung des Ringes, durch die Macht des Ringes, retten. Er konnte nicht einsehen, dass man ihm sagte: Gut vielleicht sterben alle, die Gefährten, Dein Volk, aber der Ring ist es der vernichtet werden muss und dieser Ring kann nur im direkten Herrschaftsbereich von Sauron vernichtet werden. Dass er das nicht so ohne weiteres schlucken konnte ist nachvollziehbar. Und gerade dieser Konflikt in den er dadurch gerät macht ihn so menschlich. Das er als eine Art Wiedergutmachung stirbt ist natürlich mutet natürlich seltsam an. Aber er ist ein Krieger, er verstand welchem Irrweg er aufgesessen war als er Frodo bedrängte, er sah die Hobbits in Not und wollte ihnen beistehen. Und solange er lebte, würden die Orks die Hobbits nicht kriegen, sie mussten ihn schon töten. Er handelte als der Krieger der er war. :-D Zitieren
Gast estrielle Geschrieben 24. Mai 2002 Geschrieben 24. Mai 2002 wm schrieb: er hat genug leute um sich herum die ihm klar sagen was zu tun ist. er besiegt den feind indem er den ring zerstört. nur glauben will er es nicht. ist auch sicher nachzuvollziehen! ja, wm, schau dich doch mal in deiner umgebung um! wie oft ist es schon vorgekommen dass sich leute nicht zu hören, meinen es besser zu wissen u.s.w.? das passiert im alltag tausend, wenn nicht milliarden mal am tag. leider gottes neigen wir menschen eben dazu einander nicht zuzuhören, und es immer besser zu wissen. aber so will ich boromir eigendlich nicht darstellen. eher eine stuffe höher. er glaubt nicht alles, ist ein klein wenig zu fanatisch, was die rettung seines volkes angeht - dies verunmöglicht ihm die sicht "über seinen garten" hinaus zu sehen, und sich in andere zu versetzen. wie würden wir es tun, eines tages kommt dein chef angerannt, und erzählt dir irgend deine unglaubliche verrückte geschichte, und meint noch behaupten zu müssen er wisse ganz genau was zu tun ist.....tja, vielleicht magst du den chef nicht, und die geschichte klinget ziemlich unmöglich...ausserdem hatest du gerade ganz andere, wichtigere pläne......und jetzt kommt auch noch der und stürmt etwas! was machst du? na? nicht einfach. also noch einmal in aller deutlichkeit. boromir ist kein übler mensch, sondern einfach NUR mensch!! und was mortica meinte, dass es in einer solchen geschichte einen solchen wiedersprüchlichen charakter bräuchte... stimmt schon, ich denke das tolkien einfach der gesellschaft und der welt einen spiegel vorgehalten hat. und dies sehr treffend, und gut verpackt. :-O Zitieren
Gast Tol-in-Gaurhoth Geschrieben 24. Mai 2002 Geschrieben 24. Mai 2002 @wm Hätte Boromir mehr Hirn gehabt, wäre er wahrscheinlich nicht gestorben... Er schleppt zuerst den riesigen Schild die ganze Zeit mit sich herum, aber wenn es darauf ankommt, benützt er ihn nicht, läßt es irgendwo liegen und stirbt. Wäre er klug gewesen, hätte er doch den Schild verwendet. Wozu hat er es denn schließlich mitgenommen... Also kann man von ihm nicht erwarten, daß er klug und weise handelt. Das war er kurz vor dem Tod. Wie sagt man: Hinterher weißt man alles besser (oder so). Hoffentlich habe ich jetzt niemand beleidigt... :( Zitieren
Saru Titmouse Geschrieben 24. Mai 2002 Geschrieben 24. Mai 2002 hey ! In diesem Forum herrscht Meinungsfreiheit (esseidenn sie ist WIRKLICH beleidigend , rassistisch ,.......) . Das ist deine persönliche Meinung , die macht aus dir erst Gauroth ! Also , sei stolz auf deine Meinung und verteidige sie ! Und beleidigt hast du damit (hoffenntlich) niemanden ! - Editiert von Saru am 24.05.2002, 13:41 - Zitieren
Gast estrielle Geschrieben 27. Mai 2002 Geschrieben 27. Mai 2002 gauroth, ich finde du machst es dir mit deiner meinung etwas einfach! von wegen mehr hirn. das mit dem schild hat doch überhaupt nichts zur sache. sterben musste er einfach, das verlangt die geschichte, und seine rolle! nö. beleidigt bin ich nun sicher nicht, aber überleg dir mal wieviel wahrhaftigeit in deinen worten liegt wenn du behauptest boromir hätte mehr hirn gebraucht. das kann man nicht wirklich ernst meinen! ich glaube sowieso, das er einer war der viel mehr mit dem herz und seinen emotionen gelenkt wurde...desswegen ist es so impulsiv!!! tja.... man gebe jenen die mehr hirn brauchen reichlich davon. :-O Zitieren
Gast Tol-in-Gaurhoth Geschrieben 27. Mai 2002 Geschrieben 27. Mai 2002 estrielle, Ich hab's auch nicht wirklich ernst gemeint, das mit dem Schild. Noch einfacher: Jemand muß doch sterben. Sonst wär's ja fad, und wir hätten nix zum Diskutieren. :-O Zitieren
Gast estrielle Geschrieben 27. Mai 2002 Geschrieben 27. Mai 2002 also sollte das nur eine komische bemerkung sein.... nicht ernst nehmen, und zur seite schieben. gut, gemacht. jedem seine rolle, meinst du also. Zitieren
Gast Jul Geschrieben 8. Juni 2002 Geschrieben 8. Juni 2002 ich glaube nicht, dass die frage "mehr hirn" bei ihm gerechtfertigt ist, schließlich muss man bei ihm berücksichtigen, dass er der nachfolger seines vaters wird und wie wir im film gesehen haben, fühlt boromir sich nicht als der richtigen dafür! außerdem glaube ich auch, dass er von seinem vater unter druck gesetzt wird!! schließlich galt früher die regel, dass der älteste sohn in die fussstapfen des vaters tritt, wenn dieser stirbt! und der ist ja auch nimma der jüngste! ;-) Zitieren
Mortica Geschrieben 10. Juni 2002 Geschrieben 10. Juni 2002 Jul: Also im Buch hatte ich den Eindruck das Boromir sich als den einzigen richtigen und würdigen Nachfolger empfand. Er wollte Gondor erben und es nicht einem angeblichen Nachfahren der alten Könige überlassen. Erst im Tode gestand er sich wirklich ein, das Aragorn würdig ist, die Krone zu tragen, und das er tatsächlich der rechtmäßige Thronerbe ist. Zitieren
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