Zum Inhalt springen

Die Reise der 5 Schwestern - ungekürzt und ungeschnitten


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

...

Oh, was bin ich froh wieder meinen Bogen Cúthalion zu haben. Mit ihm kämpft es sich doch ganz anders als mit diesen plumpen Waffen der Wächter. Wir alle sind glücklich wieder mit unseren eigenen Waffen kämpfen zu können, dies gibt uns neue Kraft. Die beiden verbliebenden Wächter haben keine Chance. Sie kämpfen zwar mit dem Mut der Verzweifelten und setzen ihre ganze Macht ein, jedoch sind sie bereits durch den Kampf mit dem Daimon geschwächt und gegen unsere Übermacht können sie auf Dauer nicht bestehen. Haldir und Aramir dringen mit gezogenen Schwertern auf den linken Wächter ein, er pariert die Schläge und schafft es eine kleine weiße Kugel auf die beiden zu werfen. Sie zerspringt vor ihnen auf dem Boden und eine eisige Wand scheint sich aufzutun. Der Daimon hat dies bemerkt und reagiert blitzschnell, in dem er ein glühendes Medaillon gegen die Wand aus Eiseskälte wirft, der Schutzwall des Wächters stürzt zusammen und Angwathiel und Anastasia bedrängen den Wächter nun zusätzlich von hinten. Währendessen ficht der Daimon mit dem anderen Wächter, aus Edelmut legen wir unsere Bogen zur Seite und folgen Elleshar mit gezückten Schwertern und Dolchen in den Kampf. Der zweite Wächter spricht eine seltsame Formel und anschließend kommt ein eisiger Atem aus seinem Munde, er haucht uns und den Daimon an. Sein Atem lässt uns fast gefrieren. Ich zermartere mein Gehirn nach einem Gegenzauber, "Elleshera, munarire, etalam!" rufe ich ihm entgegen, der Eishauch seines Atems verschwindet. In diesem Moment schlägt der Daimon zu und versetzt ihm den Todesstoß. Der andere Wächter steht bereits mit dem Rücken zur Wand, bedrängt von seinen vier Angreifern. Wir stoßen nun zu dieser Gruppe hinzu, Haldir fordert den Wächter auf, sich zu ergeben, als Antwort versucht der Wächter einen Ausfall gegen Haldir. Haldir und Aramir stoßen gleichzeitig zu, mit tödlichem Ausgang für den Wächter. Der Kampf ist vorüber, wir haben gesiegt.

Keinem unserer Gruppe ist verborgen geblieben, dass Isduls Leibgarde, denn dieser gehörten die Wächter wohl an, nicht so leicht zu besiegen ist, wie die einfachen Wachleute, denen wir bisher begegnet waren.

Der Daimon steckt seine Waffen wieder in die Scheiden und schaut mit seinen feuerroten Augen zu uns herüber. Estrielle blickt wie hypnotisiert in seine Richtung, zwischen den beiden scheint eine besondere Bindung zu bestehen, die im Moment noch keiner von uns begreifen kann. Estrielle tritt auf den Daimon zu, Haldir und Elleshar versuchen sie zurückzuhalten, sie jedoch lässt sich nicht beirren. Die beiden stehen nun voreinander und sehen sich schweigend an.

"Was geht hier vor?" flüstert Aset in mein Ohr. Ich kann nur mit den Schultern zucken. Der Daimon scheint auf unserer Seite zu stehen, ich kann auch das alte Zeichen an ihm erkennen. Er trägt es an einer Kette um den Hals, aber wer ist er und was macht er als Daimon hier, wer hat ihn gesandt? "Estrielle scheint ihn zu kennen." murmelt Aramir. "Vielleicht erkennt sie auch nur das Zeichen um seinen Hals?" überlege ich laut. "In jedem Fall ist es seltsam. Wieso spricht er nicht zu uns?" erklärt Aset.

Plötzlich hören wir ein munteres pfeifen. Mondkalb hüpft zwischen den Toten umher und sammelt deren Waffen ein. Sie wirkt total aufgedreht. Meint sie etwa, dass wir den Kampf gegen Isdul schon gewonnen haben?

Uns anderen ist zumindest klar, dass dies immer noch zum Vorspiel gehört. Die wahre Feuerprobe steht uns noch bevor.

...

- Editiert von Mortica am 03.04.2002, 11:28 -

Geschrieben

...

Ein weiterer Kampf war vorrüber, doch die Stimmung blieb angespannt.

Estrielle stand nun dem Daimon gegenüber, Aset, Mortica, Aramir, Elleshar und Haldir tuschelten miteinander, während Anastasia, Elbereth, Culwathwen und Angagwathiel der Mund offen stand und Mondkalb fröhlich durch die Gegend hüpfte.

Ich fing Mondkalb ein und setzte sie bei Haldir ab - der wohl von uns allen am besten Mondkalb beruhigen konnte.Ich nahm ihr mein Steinamulett ab.

Noch immer stand Estrielle schweigend vor dem Daimon, auch er rührte sich nicht.

Ich schnappte mir Elbereth und wir gingen eine weitere Ansammlung von Treppen hinauf um zu sehen was der weitere Weg für uns bringen würde.

Wir stießen auf einen weiteren Raum.

Wir sahen das der Raum mindestens 100m lang sein musste.

Elbereth stieß mich an.

Sie zeigt in die Mitte des Raumes auf den Boden.

Was war das? Es sah aus wie ein schwarzes Loch, doch konnte es auch nur eine Verfärbung des Bodens sein.

Da keine Gegner in Sicht waren beschlossen Elbereth und ich hindurch zu gehen.Am Ende des Raumes war ein Lichtschein zu sehen.

Wir umgingen das schwarze Loch, es war Trollblut wie wir feststellen mussten.Als wir am Ende des Raumes angekommen waren stellten wir fest das wir über ein Plateau bis zum nächsten Aufgang gehen müssten, es sah nicht gefährlich aus.

Wir beschlossen zu den anderen zurück zugehen und ihnen eine ausführlihe Lagebeschreibung zu geben.

Ich wandte mich nun an Estrielle, die wahrscheinlich gerade anfangen wollte mit dem Daimon zu kommunizieren, doch schon verließen fremde Worte in einer fremden Sprache meinen Mund und ich drehte mich dem Daimon zu.

Er schaute mich an dann auf mein Amulett und dann wieder auf mich.

Er nickte mir zu und antwortete in der selben Sprache.

Mir wurde warm und eine innere Freude stieg in mir auf, ich musste diese Art Daimon also kennen zumindest einen seiner Art.

Nach dieser flüchtigen Unterredung mit dem Daimon fing er an zu Estrielle in unserer Sprache zu sprechen.

...

- Editiert von Kilan am 04.04.2002, 11:00 -

Geschrieben

Estrielle und der Daimon stehen sich gegenüber. Sie sprachen nicht, sie sehen sich nur an. Estrielles Gesichtsausdruck nach zu urteilen, denkt sie angestrengt nach. Dieser Ausdruck steht in der letzten Zeit eigentlich viel zu oft in ihrem schönen Gesicht.

Die Rasse der Daimon ist mir bekannt und ich sah sie oft an den Grenzen meines Waldes, aber hab ich habe sie nie so nah gesehen, sonst hätte ich deren Größe und Kraft schon viel eher bemerkt.

Ihr Umgang mit den Waffen ist beispielslos, aber sind sie nicht nur im Kampf unschlagbar. Sie wenden eine besondere Art der Feuermagie an, doch habe ich diese nie hautnah erlebt, was für vielleicht gut ist, denn diese Magie übersteigt meine Vorstellungskraft. Sie ist tödlich für den, für den sie den Tod bringen soll, aber heilend für die, die geheilt werden sollen. Doch wenden die Daimon die Magie nie im offenen Kampf an, sie würde eine der schrecklichsten Waffen sein, mit denen die Gegner getötet werden können, aber ist Magie nie ohne Folgen. Diese Folgen fürchten die Daimon und wenden ihre Magie deshalb auch selten ein.

Elbereth und Kilan verschwinden, vermutlich um die nahe Umgebung zu sichten. Womöglich lauern Feinde hinter jeder Ecke und Treppe, so nah an den Kammer Isduls.

Die beiden kommen zurück, als hätten sie Nachrichten von großer Bedeutung. Kilan geht zu der, immer noch Augenkontakt zum Daimon haltenden Estrielle, doch plötzlich redet Kilan in der Sprache des Daimons. Das ist nur daran zu erkennen, weil er sie anscheinend versteht.

Hat Kilans Amulett vielleicht damit etwas zu tun ?

Sie selbst scheint sehr überrascht von ihrer "Fähigkeit" zu sein.

Doch nun beginnt der Daimon in unserer Sprache mit seiner durchdringenden und starken Stimme zu reden. Wärme durchströmt mich und nach den Gesichtern der Gefährten zu urteilen, verspüren sie das Gleiche.

Ich schließe die Augen und lasse die Worte auf mich wirken. Ich fühle mich wohl und freue mich mein Schwert Ihegin und meinen Bogen Tuiw wieder an meiner Seite zu spüren. Ich denke an Zuhause und an die Gefährten und an die kommenden Kämpfe und vielleicht sogar Verluste... Warum verspüre ich das bei der Stimme des Daimon ?!

Noch kann ich es mir nicht erklären...

Geschrieben

Als dieser Daimon zu sprechen begann, es war, als ob all die Eiseskälte auf einmal verschwunden wäre, einfach so. Erst war es einfach wärme, doch dann erinnerte ich mich an die Worte meiner Großmutter, die einst sagte „Wenn alles um dich verloren, so ist der kleinste Lichtblick schon ein Wunder größter Art“. Nein, es war nicht so dass wärme freigesetzt wurde, die Kälte wurde verbannt. Das ist ein genauso großer Unterschied wie bei den Heilkräften: entweder man hat ein Gegengift (welche hier als wärme zu sehen wäre) welches ganz einfach gegen das Gift wirkte, oder aber ein Kraut die wirklich das Gift bekämpfte, es sozusagen auflöste. Diese Erkenntnis gab mir Mut, denn einfach wärme spenden konnte ein jedes Feuer, doch die Kälte vertrieben ist ein besonderes gut.

Und da, da sah ich sie wieder vor mir, die Zeichen aus meinem Traum, der in dem ich auch geträumt hatte dass Asets verschwinden nichts schlechtes war. Sie waren einfach wieder vor mir. Ich kramte aus meinem Beutel ein großes Blatt Baya und löste die Kette von meinem Hals. Der Stein war für mich auf die schnelle die einzige Möglichkeit etwas in das Blatt zu ritzen und Baya das größte und Stabilste Blatt was ich finden konnte. Immer noch schwebten die Zeichen vor mir durch die Luft und ich begann sie auf das Blatt zu schreiben. Wie ein Wunder gingen sie mir leicht von der Hand, als ob es eine Schrift wäre die ich schon seit Kindheit an konnte.

Kaum hatte ich alles aufgezeichnet, warten die Buchstaben auch schon weg. Entziffern konnte ich sie zwar immer noch nicht, aber sie kamen mir so bekannt vor, dass ich mir sicher war, dass einer der Mitreisenden sie auch schon ein mal gesehen hatte und vielleicht sogar lesen konnte. Estrielle zu mindestens schien sich ja ein wenig mit Zeichen auszukennen…

Gast estrielle
Geschrieben

Estrielle

Ich starre ihn an, diese Gestalt, dieses Zeichen!!! Es macht mich ganz verrückt, dass ich mich nicht erinnern kann!!!

Soll ich ihn hassen oder lieben? Und warum kommt sie mir so vertraut vor?

Ich bleibe wie angewurzelt stehen.

Kilian wechselt plötzlich komisch klingende Worte mit der Gestalt, und sobald richtet diese das Wort an mich.

Ich taumle....diese Stimme! So mächtig! So warm!

„Estrielle, seid gegrüsst, Sternenherrin! Euch zutreffen war mein Ziel!“

„Schweigt!!!!“

Schreie ich ihn sofort an! „Schweigt sofort! Ich spreche zuerst! Warum, oh Daimon aus dem Norden habt ihr Euch so lange nicht zu erkennen gegeben!!! Zuerst mussten wir etwas Böses fürchten das uns nach dem Leben trachtet! Warum seid ihr hier anzutreffen, und warum hat uns DIE EINE nicht von Euerer Anwesenheit gelehrt? Was begehrt ihr hier von Isdul? Warum specht ihr nicht mit uns, und gebt Euch nur durch diese zeichen zu erkennen?“ Ich deute auf das Zeichen um seinen Hals. Er greifft danach, und ich erzittere, als würde er mich ergreiffen, und nicht das Zeichen.

„Wir haben viel Schmerz und Kummer erfahren, und sind es uns gewohnt misstrauisch zu sein! Und ihr, das gebe ich zu habt eine seltsame Wirkung auf mich, das gebe ich zu! Ich kann höchte Bewunderung von Hass nicht unterscheiden! Also sprecht deutlich, und beantwortet mir alle Fragen!“

Ich schnappe nach Luft. Puuuuh, diese gestalt bringt mich ganz in Rage!!!

Doch was ist das? Er schwankt leicht....oder täusche ich mich?

Nein, wieder ein leichtes Schwanken, ein Zittern, er schaut mich traurig an, und legt seine Waffe nieder, die er noch in der einen Hand trägt. Er hält seine Hände vor dem mächtigen Körper gekreutzt, die eine in die andere gelegt....er reibt sich seine Hände....was hat er nur?

Er sagt zunächst wieder nichts, wir bleiben wie angewurzelt stehen.

Ich gehe ein Schritt auf ihn zu, was ist das für ein Schmerz, der in seinen Roten Augen zu erkennen ist?

Ich wiederhole meine letzten Worte. Diesmal etwas sanfter:

„Wir haben viel Schmerz und Kummer erfahren, und sind es uns gewohnt misstrauisch zu sein! Und ihr, das gebe ich zu habt eine seltsame Wirkung auf mich, das gebe ich zu! Ich kann höchte Bewunderung von Hass nicht unterscheiden! Also sprecht deutlich, und beantwortet mir alle Fragen!“

Gast Die dunkle Gestalt
Geschrieben

„Nicht hier“ hört ihr seine Stimme erschallen.

..... Er wendet sich von der Gruppe ab und entfernt sich ein paar Schritte. Er nimmt sein Schwert und legt es vor sich auf den Boden und bleibt still stehen.

Ihr seht dies alles und fragt euch warum der Daimon sich jetzt auf einmal abwendet.

Was hatte er denn vor und ihr nähert euch ein paar Schritte.

Auf einmal hebt er seine Hand und ihr seht die zu Eis erstarrte Hand und langsam

Wird der Raum erhellt und es wird immer wärmer dann erträglich heiß.

Ihr wendet euch vom Daimon ab und geht etwas weiter in die Richtung der zerbarsteten Holztüre. Ihr seht einen Blitz und alles ist grell.

Ein Schrei und alles ist wieder ruhig.

Es war der gleiche Schrei den ihr bei der Begegnung des Oberwächters im Hintergrund gehört habt. Er stammt vom Daimon.

Ihr reibt euch vom grellen Blitz die Augen und es wieder kalt wie zuvor.

Der Daimon hebt sein Schwert wieder auf und ihr seht die Hand wieder heil und rot wie der Rest der Hautfarbe.

Er steckt sein Schwert ein und geht auf euch zu.

In einer tiefen Stimme spricht er zu euch:

„Danke für eure Hilfe, ich habe euch schon längere Zeit beobachtet.

Wäret ihr nicht gekommen hätte mich der Echs-Schamane ganz zu Eis erstarren lassen.

Ihr seid ein wackere Gruppe von Kriegern, und euer Mut ist bewundernswert.“

Ich werde euch etwas zeigen, wir müssen nur auf ein Plateau, denn hier ist es nicht sicher.“

Und ihr geht weder zur Treppe und ersteigt die Treppe wieder....

Gast estrielle
Geschrieben

Estrielle

Er war also verletzt, schiesst es mir durch den Kopf!

Die Gruppe kommt aufgeregt in Bewegung. Wir bemühen uns so schnell wie möglich die nächste Treppe zu erklimmen. Elbereth ist dich hinter mir, ganz am Schluss der Daimon.

„Estrielle, aufgepasst, der nächste Raum! Der ist voll von Fallen und Wächtergesinde! Ich war vorhin kurz dort“

Tatsächlich ist der nächste Raum mit komischen Spitzen an Decken und Boden versehen....doch Wächter sehen wir hier keine! Hat der Schrei des Daimon sie verjagt? Oder die Hitze? Wir müssen auf jeden Fall vorsichtig sein....wir durchqueren den Raum, ohne dass etwas geschieht. Es ist fast gespenstisch ruhig, nur unser angestrengtes Schnaufen ist zu hören.

....Nicht hier, hat er gesagt! Weiss er denn wo uns welche Gefahren erwarten? Hoffentlich ist der nächste Raum ein luftiges Platteau, die scheinen am sichersten zu sein! Dort muss er sich uns zur Rede und Antwort stehen! Ich erklimme die nächste Treppe, mühsam jede Stufe, und es schlägt mir Licht und frische Luft entgegen! Dies scheinen die Wächter gar nicht zu mögen! Denn das Platteau ist flach und leer. Die mächtigen säulen werffen lange Schatten, obwohl die Sonne nur schwer durch die dichten Wolken bricht. Mitten auf dem Platteau bringe ich die Gruppe zum halten.

Mondkalb schnauft angestrengt, und lässt sich zu boden sinken. Anastasia setzt sich neben sie, und hält sie im Arm.

Haldir und Elleshar erscheinen als letztes, gefolgt von der grossen Gestalt des Daimons. Ich stelle mich alsbald vor ihn, und wiederhole in gebieterischem Ton:

„So! wie immer ich euch ansprechen soll, sagt WAS WOLLTEST DU UNS ZEIGEN?“

Gast Die dunkle Gestalt
Geschrieben

Der Daimon geht zur Türe und legt die Hand auf die Wand.

En Kopf geneigt spricht er ein paar Worte die ihr nicht versteht. Er wendet sich nun euch zu und setzt sich nieder.

„So hier sind wir sicher“

Estrielle schaut zu der Wand an der, der Daimon zuvor die Hand hatte und du siehst eine Rune der Sperre. Ihr seid hier wirklich sicher, zumindest von der Türe aus.

„Schauet euch um, was seht ihr?“

Kilan antwortet: „ Eis nichts als Eis“

„ Ja und es nicht gut, einst war Isdul ein Guter doch die Böse Macht des namenlosen Gottes hat ihn zum Bösen gewendet. Gelenkt durch die böse Wirkung des namenloses Gottes wurde das Gute in ihm getötet für alle Zeit. Ihr könnt ihn nicht mehr zum Guten wenden. Er ist immun gegenüber Magie und ihr seid ihm noch nicht begegnet. Die Gestalt die ihr gesehen habt war nur ein böser Streich Isduls um euch in Sicherheit zu wahren. Die Geschöpfe mit denen ich gekämpft habe haben eine Falle für euch geschaffen die ich vereitelt habe.

Wie er auch einst die Daimonen erschuf und einen Fehler begang, indem er uns ein Gewissen gab, so machte er auch bei Isdul einen Fehler, denn Waffen können ihn verletzen.

Estrielle entgegnet :“ Warum ist Gewissen ein Fehler gewesen?“

Der Daimon erzählt weiter die Geschichte der Daimonen.

„ Vor vielen tausend Jahren erschuf der namenlose Gott die Kreaturen der Daimonen, mächtige Dämonen im Dienste des Bösen Gottes, sie mordeten im Auftrag dessen.

Doch er gab ihnen ein Gewissen, damit sie selbstständig denken und zwischen Gut und Böse unterscheiden konnten. Die erste Generation war grundauf Böse doch die zweite Generation stellte sich gegen den namenlosen Gott und es gab einen großen Kampf im Lawareich des Bösen. Dämonen und alles böse gewissenlose Volk kämpfte gegen die zahlenmäßig unterlegenen Daimonen. Als sie fast alle schon getötet wurden, riefen die restlichen Daimonen die Macht des Feuers auf und der jetzt vergessene Gott des Feuers atte Mtleid gegenüber den Daimonen und gab ihnen die Macht des Feuers mit großer Magie.

Der Kampf wurde von neuen entfacht und die Daimonen waren siegreich, doch der namenlose Gott hatte schon neue Heerscharen in die Schlacht geschickt, Geschöpfe der Nacht die zahlenmäßig zu viele waren für die restlichen Daimonen.

Ein weiteres Mal erbarmte sich der Gott des Feuers und schlug mit einem göttlichen Hammer ein Loch in das unterirdische Lawareich. Somit konnten die Daimonen die ja mittels ihrer Dämonenflügeln fliegen konnten entfliehen.

Dermaßen erzürnt über die Flucht seiner Geschöpfe machte er ein Gebot den die Geschöpfe der Nacht und des Bösen immer trachten sollen. Es sollte ein jeder Daimon gejagt werden und getötet werden und dem namenlosen Gott wieder gebracht werden.

Einen Daimon zu töten war ab diesen Zeitpunkt ein Muß und eine große Tat selbst für die bösen Geschöpfe.

Dem Feuergott zu Dank verpflichtet ehrten sie ihn als ihren höchsten Gott.

Auch mit dem Schutz des Gottes des Feuers wurden sie gejagt und getötet.

Viele von uns gibt es nicht mehr und wir sind zu Wanderer geworden, denn ein ziehendes Volk findet man nicht so schnell.

Wir haben es auch zu unserer Pflicht gemacht das Böse von dem wir erschaffen wurden zu bekämpfen.

So denn ich habe den Weg eines weiteren Wanderers gewählt und bereise Neu-Mittelerde.

Mein Meister Gaurog, der letzte der zweiten Generation der Daimonen, weihte mich in die Magie des Feuers und der Waffen, denn Daimonen sind gute Nahkämpfer und haben eine natürliche Feuermagie und natürlich Feuerresidenz. Wenn uns das Feuer auch nichts anhat, die Kälte schadet uns doppelt, denn wir sind Kälteanfällig. Der Dreizack , Laranzur, den ihr seht hat schon bei der großen Schlacht im Lawareich existiert und wurde zu unserer Rassenwaffe die dessen Kunst zu Kämpfen wir perfektioniert haben.

Ich selber habe mich den Feuergott in Dienste gestellt und trat in jungen Jahren dessen Orden bei. Auch eine Heilkunst dieses Ordens kennt ihr schon, Das gelbe Pulver

Mondkalbs Augen beginnen zu funkeln und sie wetzt unruhig auf ihren Sitzplatz.

Der Daimon sieht zu mondkalb und spricht zu ihr :

„Die Wirkung ist heilend, doch ein Hobbit scheint auch noch anders darauf zu reagieren.“

Mondkalb lächelt ganz verschmitzt.

„Lasst und fortfahren“ entgegnet der Daimon.

Vor zweitauend Jahren begegnete ich Isdul zum ersten Mal und da war das Gute in ihm noch nicht ganz ausgelöscht.

Doch ich sah die Gefahr der Zukunft noch nicht und lies ihn am Leben.

Er sandte böse Gestalten aus die mich töten sollten, und dies zweitausend Jahre lang.

Doch Zweitausend Jahre später ist er so mächtig das meine Kraft allein nicht ausreicht um ihn zu vernichten.

Angagwathiel du hast aus Legenden von uns gehört denn dein Volk lebt an den Hängen des Berges Rasdgindol doch wie Legenden sind ist auch nicht alles zu glauben.

Das Symbol ist eine Rune meines Ordens und ich opfere die getötenen Bösen dem Gott des Feuers.

So das wäre die Geschichte meiner und meiner Rasse.

Der Daimon steht auf und Estrielle entgegnet ihm.

Und wie sollen wir dich nennen :

„Mein Name ist ..

Gast Die dunkle Gestalt
Geschrieben

Doch bevor der Daimon den Satz aussprechen kann, nehmt ihr ein Erschüttern wahr.

Ihr seht zwei Gestalten auf das Plateau gleiten, geflügelte Dämonen die nach den Leben des Daimons trachten.

„So nun ist deine Stunde gekommen“ entgegnet der eine

Dämonen wie diese kennt ihr, Geschöpfe des Bösen ohne Gewissen mit grellroten Augen und bösen schwarzen Gesichtern. Sie strahlen eine Kälte aus und viel Böses.

Sie greifen den Daimon an mit Eispfeilen und spitzen Krallen, doch sie treffen nicht.

Ihr springt alle auf, zieht eure Schwerter und richtet die Bögen auf die zwei Dämonen.

Nibindil, Maethor und Cúthalion werden von ihren Trägerinnen gespannt.......

Einer der Dämonen wendet sich euch zu und der andere kämpft gegen den Daimon.

Das Vierschneidrige Schwert gegen den Dämonen geschwungen, tritt der Daimon den Kampf an.

Die 2 Höllenkreaturen hatten mit euch nicht gerechnet.

Sollte das ihr tödlicher Fehler gewesen sein.

Geschrieben

...

"Plateaus sind also sehr sicher!" lästert Aramir, während er sein Schwert zieht. Wir schießen zwei Salven von Pfeilen auf den geflügelten Dämonen. Er zuckt zusammen, aber kommt weiterhin auf uns zu. Offenbar machen dem Untier unsere Pfeile so viel aus wie einem Menschen Mückenstiche. Der Daimon ficht immer noch mit seinem Dämonen, bisher ist nicht zu erkennen wer der Stärkere ist. Plötzlich läuft Mondkalb mit ihrem kleinen Schwert in der Hand auf unseren Gegner zu bevor jemand sie aufhalten kann, er scheint aufzulachen und schleudert unsere gute Mondkalb in eine Ecke. "Ist sie verrückt geworden." ächzt Elleshar. "Wir müssen ihn ablenken." ruft Anastasia. Wir Bogenschützinnen nicken uns verstehend zu, und schießen nun Salve um Salve auf den Dämonen. Wütend kommt er auf uns zu, währenddessen umgehen ihn die Schwertkämpfer und umzingeln ihn. Zugleich greifen sie ihn an, er wirkt verwirrt, hatte er doch nur noch auf die Bogenschützinnen vor sich geachtet und die Schwertkämpfer die ihn auf drei Seiten umringten nicht beachtet. Inzwischen haben wir ihn mit unseren Pfeilen geblendet, er schlägt blind um sich. Die Kämpfer umringen ihn, der Dämon hat inzwischen viel Blut verloren, er versucht sich noch einmal aufzubäumen aber Haldir gibt ihm den Todesstoß. Sofort sehen wir uns um, wie es dem Daimon geht. Er hat ganze Arbeit geleistet. Sein Dämon ist tot, und er reinigt bereits seine Klinge.

Haldir und Anastasia knien bei Mondkalb, sie hat bereits ihre Augen wieder aufgeschlagen und blinzelt in die Runde. Wir atmen auf, sie ist nicht ernsthaft verletzt sondern hat nur ein paar Prellungen.

Ich trete auf den Daimon zu: "So, und nun solltest Du uns endlich Deinen Namen sagen. Und uns erklären, wie Isduls Astralerscheinung so real wirken konnte und wie wir es vermeiden dieser Täuschung erneut zu unterliegen?" "Und hat Dein gefangener Diener, ich nehme an es war Dein Diener, überlebt?" schiebt Aset als Frage nach.

"Langsam edle Damen, ich werde versuchen all Eure Fragen zu beantworten." setzt der Daimon an.

In diesem Moment hämmert und dröhnt es an der versiegelten Tür, es klingt als würde jemand die Tür mit Rammböcken bearbeiten.

...

Geschrieben

alae!

was mache ich hier auf dem boden? was ist das für ein schwert zu meinen füßen? wo ist meine schleuder? wo ist MEIN gelbes pulver? oh. hallo anastasia und ..... ahhh, wie hieß er nochmal ..... kalmir? nein. hmmmm...... wiso kann ich mich nicht mehr erinnern? :(

atenio


"die straße gleitet fort und fort,

weg von der tür, wo sie begann,

weit überland, von ort zu ort,

ich folge ihr, so gut ich kann."

Gast estrielle
Geschrieben

Der Daimon macht ein grimmiges Gesicht. „Die sollte hal....er kann seinen Satz nicht zu Ende bringen, da ertönt ein lauter Spruch von der anderen Seite der Türe „Noll des jathô!“ Mit lautem gerkrache und Gebärste splittert die türe auseinander, die Sperruhne lässt ihre Kraft zerspringen, und durch das Loch der Türe tritt die seltsame Echsenkreatur, welche wir schon einmal zu Gesicht bekommen haben. Sie ist prächtig gewandet, und ihre Stickereien zeigen allesammt böse Zeichen auf. Diese besitzt also auch mehr Kräfte als erwartet, und sie hat sich, bei dem ersten kampf als wir das erste mal auf den Daimon getroffen sind, einfach unseres Blickes entzogen. Laut spricht diese dieser Echsenschamane beschwöhrende Worte, und zieht eine Spuhr böser zeichen hinter sich her.

Wir immer noch durcheinander von dem Kampf mit den geflügelten Dämonen, sammeln uns zu einer Gruppe. Laut beginne auch ich zu sprechen, alles was ich von guten Runen aufzuzählen weiss, lasse ich aus eminem Munde fliessen.

Dabei erhebe ich meine Hand.

Der Daimon tut dies auch, und auch Kilan setzt in unseren runensprechgesang ein. Drei gut-gesinnte Runensprecher gegen einen böse-gesinnten sind dann doch zu viel. Die Echsenkreatur beginnt zu schrumpfen, macht dabei komische Verränkungen, und versucht verzweifelt seine Sprechgeschwindigkeit zu erhöhen. Die Runen fliegen durch die Luft, gesprochen und in den Raum gesetzt dank unserer Stimmen, und liefern sich einen unsichtbaren Machtkampf. Der Schamane verliert. Hochaus, und als wir fertig sind, ist von ihm lediglich ein häuflein Staub übrig....Eisstaub, versteht sich!

Erstaunt schaue ich zu Kilan hinüber...diese hält ihr Amulet in den Händen, und ist ab ihrer Fähigkeit Runen zu sprechen ebenso überrascht wie ich.

Wir alle gönnen uns eine kleine Pause.

Das Platteau hat sich zu einem grausigen Schlachtplatz gewandelt, das Blut der Dämonen stinkt......Niemand spricht ein Wort, niemand schaut dem anderen in die Augen. Wir alle sind soooooo müde.

Vorallem ich bin des Tötens müde! Hier kann ich meine gewohnte Kampftaktik, dem Feind nur die Sehnen zu durchtrennen nicht anwenden!

Hier geht es um das nackte Überleben! Entweder du oder ich!

Ich will nicht mehr töten, und auch nicht mehr blut sehen. All meine Sinne trachten nach isdul, dem grund Bösen, welchen ich so hasse, den er zwingt mich hier zu töten, und so viel Blut zu vergiessen....Wehe dir, Isdul, solltest du mir begegnen! Ein zweitesmal wirst du uns nicht täuschen....und dann......MOMENT MAL!!!!!

Da fällt mir etwas ein, ich weiss ja immer noch nicht!!!!.....

„Ich wende mich hiermit an den Herrn Daimonen! Sagt uns nun Eueren edlen Namen, sagt uns wie sollen wir euch nennen! Kommt, lasst uns endlich Bekanntschaft schliessen!“

Alle sind wieder hellwach, und starren in seine Richtung....

Geschrieben

Der Daimon erwidert

Ach ja mein Name

Ich wurde benannt nach dem Gott des Feuers unseren Retter und Obersten Gott

Baltor

Als Tribut und Ehrung bekam ich den Namen von Meinen Meister.

Balthor und ich bin Geweihter des Gottes des Feuers

Gast estrielle
Geschrieben

Estrielle

„Balthor, willkommen in unserer Runde. Hier sitzen wir nun in einem Blutbad, und ich wünschte mir wir hätten uns unter gemütlicheren Umständen kennen gelernt! Denn war mir Euere Erscheinung nicht unbekannt, und nach eurer Rede ist mir nun alles klar! Ich entsinne mich euerem Herrn und Lehrer Gaurog, der ein Freund und Verbündeter unseres Vaters Angos ist, seit je her! Ich kann mich daran erinnern eine ähnliche Erscheinung wie ihr es seid in unseren Hallen gesehen zu haben. Stattlicher zwar, doch auch mit diesen roten funkelnden Augen! Niemand sonst, ausser unser Bruder Legolas haben ihn damals zu Gesicht bekommen, denn auch wenn er unter den Elben nichts zu fürchten hatte war es ihm lieber möglichst versteckt zu sein....Die Daimons sind immer auf der Flucht, hat mir Legolas später erzählt. Und wie recht er hatte! Legolas hat mir noch einiges mehr erzählt, doch hatte ich nie das wirkliche Interesse an meines Bruders Reden, sondern eher war es das glühende Augenfeuer der Gestalt. Viel lieber hätt ich mit deinem Meister persönlich gesprochen! Nun ist es mir eine Ehre wenn ihr mit uns ziehen würdet! Anscheinend habt ihr ähnliche Absichten wie wir, ich weiss nicht in wie fern ihr über unser Ziel genau informiert seid, denn wir gedenken in die verborgene Welt abzutauchen um der Erdenmutter zu Hilfe zu eilen. Die Erde iwr zunehmenst kalt, und es steht schlecht um die Schöne! Aber ich bin mir sicher das dir Ähnliches schon bekannt ist!

Wir erwarten eigentlich unser Elbenheer, welches aber einen sehr erschwerlichen Weg hier her hat, und wie wir gesehen haben, im Süden durch ein schlimmes Unwetter aufgehalten wird. Ich bin mir aber sicher dass es noch eintreffen wird!

Ich fände es angebracht auf ihre Hilfe zu zählen und uns die Zeit einzuteilen, denn wie ihr uns nun gesagt habt, ist Isdul nur noch das reine Böse, und ich denke wir könnten ein Elbenheer gut gebrauchen, welches uns zumindest die Wächter vom Halse hielte!

Ausserdem sind wir eben zeugen geworden, dass noch ganz andere Gestalten nach unserem Leben trachten, welche, entschuldigt die Anmerkung, durch euere Erscheinung angezogen werden!

Wir sind esrt am Anfang des Turmes! Noch mehr als ein drittel ist zu besteigen, und ich weiss, dass,es je höher wir steiegn, es nur noch schlimmer werden wird...

Ich weiss, ihr wisst sicher schon mehr über uns als wir über euch, aber lasst mich euch unsere Gefolgschaft kurz vorstellen!

Hier neben mir, meine treue Schwester Aset,

Die Älteste der Schwestern, kurz nach Legolas geboren. Eine feurige Kriegeri, und mir Seelenverwante.

Neben Aset hat sich Elleshar nieder gelassen, er ist mit seinem Bruder Haldir, und dem menschen und Waldläufer Aramir, der ihr dort hinten seht, zu uns gestossen. Alle drei tapfere Krieger, und uns seit kurzem eine wertvolle Stütze! Woll ihr mehr über ihre Herkunft wissen, fragt sie, gerne erzählen sie davon, und können es besser als ich.

Neben Aramir seht ihr Mortica, die Kräuter und Zaubermeisterin. Sie ist im Besitze des Elbenkelches, und durch Die EINE gerufen worden. Dann folgt Elbereth, die liebliche Schwester, ein edles Wesen, und ein tapferer Geist in eimen vereint, ich freue mich endlich mit ihr zusammen zu sein. Dann kommt Culwathwen, die jüngste. Lange war sie auf Reisen, ich habe sie sehr selten gesehen, und sehr vermisst, sie ist auch von der EINEN gerufen worden. Mondkalb sitzt hier neben mir. Die fröhliche Hobbitin ist von Anfang an dabei gewesen, und hat uns bis jetzt durch ihr heiteres wesen erfreut. Dicht bei Mondkalb seht ihr Anastasia, die Menschenfrau, welche seit dem Besuch bei dem kleinen Volk bei uns ist, sie wurde uns von Gamluk anvertraut. Kurz darauf ist auch Kilan zu uns gestossen, sie ist lange bei den Hobbist gewesen, und weiss erst seit kurzem mehr über ihre Herkunft, und über ihre Mutter Melnen....Und Angagwathiel ist hier in Isduls Residenz zu uns gestossen, sie wurde lange hier festgehalten.....

Das die Namen. Wir alle trachten dem gleichen Ziel. Isdul zur strecke bringen. Unsere Mission ist es, der Erdenmutter und den Woodiger-Elben zur Hilfe zu eilen.....“

Meine Worte verhallten im nächsten Augenblick, und es ward Stille.

Jeder hatte meiner Rede gelascht, und dem Daimonen Balthor zugenickt, wenn ihr Name aufgerufen wurde. Nichts war weiter dazu zu fügen, denn wollte man unsere geschichte und jeder Person Abendteuer erzählen müsste man sich länger damit beschäftigen können.

Doch die zeit drängt, und hier auf dem immer noch blutverschmierten Plateau, zwischen den beiden Dämonen-Leichen war es nicht sonderlich gemütlich für derartige Geschichten!

Zum Glück hatte sich mein Geist in der Anwesenheit von Balthor wieder ein wenig beruhigt, und meine Erinnerungen flossen wieder in alter Klarheit.

Mondkalb war aufgesprungen. Sie lief auf dem Platteau herum, mit den Worten sie könne nicht lange stillsitzen, sie brauche Ausicht. Sie schaute weit übers ganze Land, in jede Himmelsrichtung, und Haldir schenkte ihr einen kontrolierenden Blick.

„Halsir, sie kann selbst auf sich aufpassen...!“ Bemerkte Anastasia, welche den Blick Haldirs bemerkte, scharf.

„Das haben wir allerdings gesehen!“ Sprach dieser, und grinste...“ich möchte doch nu....“

Weiter sprach er nicht, der edle Elbe, denn der Schrei Mondkalbs durchdrang alles was in Gedankenversunken sich am Boden niedergelassen hatte. Wir schreckten auf.

Mondkalb deutete in Richtung Süden...“Seht nur, oh Freunde!!! Ein Freudentag kann man es nennen! Seht; ist das nicht Euer Elebenheer? Donnerwetter, so etwas hab ich ja noch nie gesehen! Kommt, und seht euch das an!!!!“

Alle waren sofort aufgesprungen, die Müdigkeit war verflogen, in jedem flammte sofort ein glühender Hoffnungsschimmer auf, und alle stürtzten wir hin zu Mondkalb, und folgtem mit dem Blick der Richtung ihres Fingers.

Mir steigen Tränen auf. Dort hinten, ja, ich erkenne ihn, mit meinem scharfen Blick, dort reitet auf seinem goldenen Ross Agnos, unser edler Vater, in stolzer Rüstung, neben ihm, oh welche Freude unser Bruder Legolas auf seinem schwarzen Pferd, und ein prächtigerer Krieger hat die Welt noch nie gesehen! Seine Rüstung glänzt, auch wenn die Sonne sich noch hinter den Wolken hällt.

Sie reiten schnell, und ihre Zahl ist nicht auszumachen. Alle Krieger tragen die glaiche, und so vertraute Rüstung. (Beschreibung dann in den Erläuterungen..)

Das Heer hält klare Richtung auf uns zu.

Wilde Jubelrufe entlockt uns der Anblick, Aset drückt mich so fest, das es mir schier den Atem verschlägt, und auch in ihren Augen sind Tränen der Freude auszumachen!

„Sie kommen, oh Estrielle, Schwester! Unsere Familie vereint, hier bei dem schrecklichen Herrscher! Die ganze Familie...ausser....äähhmm...ausser..“

„Ja? Ausser?“ Gibt Elbereth spitz zu erkennen. „Ausser?“ Sie tritt in unsere Mitte und ihr Blick flammt wild auf. „Ausser unserer Mutter!!! Ihr könnt den ehrenwerten Nahmen schon erwähnen! Oder fällt es euch so schwer diesen auszusprechen? Ihr redet immer nur von Legolas und Vater! Man könnte meinen ihr habt vergessen wer euch das Leben schenkte! Wie könnt ihr nur!!! Gar nichts ist vollständig!!“

Elbereth zitterte vor Wut, und ihre Tränen hatten das Zeichen von Wut und Endtäuschung.

Bestürtzt schauten wir auf unsere traurige Schwester, welche sogleich von Mortica bei Seite gezogen wird.

„Es ist tatsächlich ein trauriges Kapitel, das Verschwinden unserer Mutter, Elbereth, wir leiden alle darunter!! Sicher vergessen wir sie nicht. Das nicht erwähnen ihres Namens diehnt uns nur dazu, den Schmerz erträglich zu machen! Und, haben wir es uns doch zur Gewohnheit gemacht in Gegenwart unseres Vaters nicht von ihr zu sprechen, so hat Estrielle diese Angewohnheit doch am stärksten, denn sie war es, die am längsten bei unserem Vater und Bruder Legolas weilte! So verzeiht es ihr, dass sie die Familie als volständig bezeichnet, wenn diese zwei im Anmarsch sind! „

Mortica blickte zu mir und nickte.

Sehr wohl hatte sie recht, meine Schwester Mortica. Unsere Mutter war ein toter Punkt, und

Der Schmerz über ihr Verschwinden lag wie ein dunkler Schatten über der Familie, und war immer wieder Grund zu hitzigen Diskussionen unter den Geschwistern.

Besonders Elbereth litt sehr unter dieser Tatsache. Hatte sie in jungen Jahren doch ihren Vater sehr selten zu Gesicht bekommen, er war auf Reisen, und daher sehr an die Mutter gebunden. Später dann, hatte sie es sich sogar erlaubt unseren Vater für ihr Verschwinden verantwortlich zu machen. So hatten die Beiden ein eher gespanntes, und kühles Verhältnis.

Ihre Wut war zu einem gewissen Grade verständlich, doch konnte uns der Anblick des heranrückenden Heeres die Freude nicht verbergen lassen. Er war einfach zu überwältigend!

Vielleicht noch ein halber Tag, und sie werden bei uns sein!!

Geschrieben

...

"Vielleicht sollten wir dem Heer ein Zeichen geben, dass sie wissen, dass wir noch am Leben sind und bereits in der Festung." regt Aset nun an. Sie wirft dabei einen besorgten Blick zu Elbereth, doch diese scheint sich wieder beruhigt zu haben, zumindest äußerlich. Schmerzhaft hat uns Elbereths Ausbruch den Verlust unserer Mutter wieder vor Augen geführt. Keiner weiß wohin sie ging, ob freiwillig oder durch Zwang. Wir haben nicht einmal den Trost sie sicher in Valinor zu wissen. Ich atme kurz durch und versuche den Schmerz zu verdrängen, jetzt müssen wir uns auf das hier und jetzt konzentrieren.

"Ich versuche Legolas Geist zu erreichen" antworte ich, und beginne zu meditieren. Ich öffne meinen Geist für die Göttin und mit ihrer Hilfe erreiche ich Legolas Geist. Ich flüstere ihm zu, dass wir alle wohlauf sind und bereits im Turm, die großen Wachtruppen Isduls als Gefahr hinter und die Leibgarde und Isduls teuflischste Krieger vor uns. Ich bitte ihn, die Truppen zur Eile anzutreiben um die Wachen in unserem Rücken zu vernichten und gleichzeitig Isdul durch den Kampf abzulenken. Ich habe den Eindruck Legolas versteht mich. Die Anstrengung ist gewaltig, ich sehe Nebelschleier und kehre aus der Trance zurück. Aramir kniet besorgt neben mir, ich lächle ihm zu und versichere ihm, dass es mir gut gehe.

Ich sehe, dass sich alle fragen, ob mein Versuch erfolgreich war. "Ich kann es nicht beschwören, aber ich glaube unser Bruder hat meine Botschaft verstanden. Sie werden sich eilen uns den Rücken freizuhalten und Isduls Männer zu beschäftigen." Estrielle lächelt, ja, sie ist sich sicher, dass der feinfühlige Legolas die Botschaft erhalten hat.

"Vielleicht sollten wir trotz allem das Plateau verlassen." ,gibt Aramir zu bedenken, "Immerhin drohen uns hier auch noch Gefahren aus den Lüften und zwischen den Toten zu warten ist auch nicht gemütlich." Haldir und Elleshar nicken zustimmend. Auch den anderen behagt der Ort nicht und so beschließen wir zum nächsten Raum hinaufzusteigen um dort, hoffentlich in Sicherheit, den Angriff des Heeres abzuwarten.

Estrielle geht voraus, sie blickt vorsichtig durch die geborstene Tür. Auf der Treppe ist niemand zu sehen. "Lasst mich voraus gehen, edle Estrielle." Mit diesen Worten tritt Balthor zu Estrielle und übernimmt die Spitze unserer kleinen Prozession. Mit gezogenen Waffen steigen wir die Treppe hinauf, voller dunkler Ahnungen und großer Hoffnungen.

...

Geschrieben

Ich brauchte kurze Zeit um mich wieder zu fassen. Wut und Trauer hatten meine Freude über das herannahende Heer übermannnt. Ich sah meinen geliebten Bruder Legolas in seiner schimmerndesn Rüstung und Vater aber jemand wichtiges fehlte!

Meine Erinnerung an Mutter hatte sich in letzter Zeit verstärkt und sie erschien mir in einer der letzten Nächte im Traum. Wahrscheinlich hatten mich die Erzählungen um Kilan's Mutter an meine Eigene erinnert.

Die Auseinandersetzung mit Estrielle und Aset hatten sich nicht vermeiden lassen.

Im nachhinein tut es mir leid, wie ich die beiden angefahren habe. Sie trifft ja keine Schuld über meine Gefühle. Es ist Vater, auf den ich nicht gut zusprechen bin.

Nun machen wir uns auf, den Turm weiter zu erklimmen....

Geschrieben

Die Treppe wird von der Gemeinschaft weiter erklommen. Ich habe mich dieser Gruppe bereitwillig angeschlossen, denn diese Gruppe war bemerkenswert. Viel Gutes war in ihnen und sie wollten etwas verändert und taten dies auch mit einer Begeisterung die ich selten sah auf meiner langen Wanderschaft.

Auch der Mut von mondkalb war bewundernswert, wenn auch das Pulver eine komische Wirkung an ihr hatte.

Ich dachte nach und entsann mich meines Meisters Erzählungen von einer edlen Elbenfamilie, es war Estrielles Familie und Gaurog sprach nur in guten Worten von ihnen.

Ich entgegnete Estrielle:

„Mein Meister erzählte mir von dem edlen Geschlecht euer Familie und auch eure Taten sind bis in den hohen Norden vorgedrungen.

Doch ich dachte nicht euch hier zu treffen. Wir nahmen die Veränderung wahr das es kalt wurde und ich wollte dem auf dem Grund gehen. Als ich immer näher dem Schloß Isduls kam, wusste ich wer mein Gegner war.“

„Ich sah euch am Eingang und nahm auch Culwathwen´s Kunst der Bezirzung wahr.

Doch ich wusste nicht wer ihr seid und wir hatten den gleichen Weg, Ich durchstöberte das Schloß und flog dann an euch in der Höhe vorbei. Ich hatte einen Begleiter der mir den Weg im Schloß zeigte, auch eine Gestalt des Nordens doch schon lange in Gefangenschaft Isduls.

Wie Angagwathiel war auch dieses Geschöpf gepeinigt worden.

Doch es blieb zurück und wurde von der eisigen Hand zerdrückt. Auch deine guten heilenden Steine konnten es nicht retten, es starb im Verlies und ich gab es seinem Schöpfer zurück.“

„Die beiden Dämonen sind schon seit längerer Zeit hinter mir her und sie wollten den Zoll eines Daimonen für ihren namenlosen Gott ernten. Mehrere ihrer Art sind sonst keine hierher gefolgt.“

„Eure Verbündete werden bald hier sein doch sie sollten sich in Acht nehmen, ein Heer der Echs befindet sich in den Höhlen unter dem Schloß.

Ihr solltet sie warnen, damit sie gewappnet sind „

Des Daimons Blick streift zu Mortica die schon vorher astral mit Legolas kommuniziert hat.

Genug geredet wir haben eine Pflicht zu erfüllen.

Mit Puniale und Dreizack bewaffnet steigen wir den Turm weiter hinauf .

Geschrieben

...

Wir kommen zur nächsten Ebene des Turmes und stehen nun auf dem Treppenabsatz vor einer geschlossenen Tür. Balthor, der Daimon, öffnet diese vorsichtig, in Erwartung weiterer Wachen stellen wir uns auf einen Kampf ein. Jedoch der Raum ist leer. Es ist ein kahler Raum, zwei kleine Fenster lassen etwas Licht hereinfallen und an den Wänden sehen wir vier erloschene Fackeln. Keine Wächter, wir können es kaum glauben. Hat Isdul seine Wachen in einer höheren Ebene zusammengezogen um sie geschlossen gegen uns antreten zu lassen?

Balthor nutzt seine Feuermagie um die Fackeln zu entzünden. Sofort wird es heller im Raum. Er verschließt nun auch beide Türen mit Runen. "Sie können die Runen zwar zerstören, aber es hält sie zumindest etwas auf." meint er.

"Du musst Legolas, Vater und unser Heer warnen." drängt mich Estrielle. Ich setze mich und versuche wieder in Trance zu fallen um in die Geisterebene zu gelangen. Es gelingt mir zunächst nicht und so greife ich zu einem altbewährten Hilfsmittel, dass ich für gewöhnlich aber ungern anwende. Ich hole aus meinem Kräuterbeutel ein Blatt Selamine, dieses lege ich mir unter die Zunge, und es wirkt. Ich meditiere und gelange dank der Göttin in die Geisterwelt, ich erreiche Legolas Geist und kann ihm die Warnung über das Echsheer zuflüstern. Durch die Nebel verlasse ich die Geisterwelt und erwache aus der Trance.

Ich spuke das Selamineblatt aus, Aramir ist bereits an meiner Seite und gibt mir einen Schluck Wasser zu trinken. Oh, das tut gut. Ich bin froh das er bei mir ist und genieße es von ihm umsorgt zu werden.

Unser Heer ist nun gewarnt, mehr können wir im Moment nicht tun. Da dieser Raum verhältnismäßig sicher scheint, beschließen wir vorerst hier zu bleiben. Wir wollen abwechselnd an den Fenstern wachen, sobald wir bemerken, dass das Elbenheer in die Festung eindringt werden wir aufbrechen. Elleshar und Aset übernehmen die erste Wache.

Kilan tritt zu Balthor und spricht ihn höflich an: "Ehrenwerter Daimon, wie durch ein Wunder konnte ich vorhin in Runen sprechen obwohl es mich meines Wissens nach, niemals jemand gelehrt hat. Vielleicht habe ich sie als Säugling von meiner Mutter, der erhabenen Melnen, gehört. Da Du die Runen beherrscht, die wohl auch meine Mutter beherrschte, wollte ich erfragen, ob Du die göttliche Melnen vielleicht kanntest und mir von ihr berichten kannst?"

...

- Editiert von Mortica am 05.04.2002, 10:08 -

Gast estrielle
Geschrieben

Estrielle

Der Raum kommt mir sehr angenehm vor. Ich lasse mich an einem der kleinen Fenster nieder, und lasse meinen Blick schweifen.

Was, wenn das Elbenheer durch die Echsen NOCH länger aufgehalten werden? Es wär enicht auszudenken! Meine Sehnsucht wächst immer mehr, habe ich nun die mir am meistgeliebten Personen vor mir, und immer noch brennt es so furchtbar in mir....wo sind meine Sterne...? Ich sehne mich nach der Nacht, nach dem Giliath!

Mandkalb zupft mich am Ärmel, und lächelt mich an. „Estrielle, nicht traurig sein! Verliere dich nicht in deiner Sehnsucht! Das ist nicht gut! Ich sehen mich auch nach Gemütlichkeit, und Festlichkeiten, das ist aber ein anderes Sehnen als dss du es besitzt! Mich dürstet es nach lustigen Liedern oder Geschichten! Im Moment kann ich sowieso nicht Vernünftigest Tun, ich kann weder meine Kochkunst beweisen, noch darf ich laut heraus Lachen! Es ist so langweilig und grausam hier!“

Nun muss auch ich lächeln....“gutes Mondkalb! Um deine Kochkünste wissen wir alle, und oohh, wie ich mich such danach sehne! Aber höre, wenn ich dich, und damit uach mich erheitern kann, will ich dir ein Lied lehren! Es ist kein sehr fröhlich, aber auch nicht traurig, und wenn du es dann gelernt hast, kannst du es den den Hobbits singen!“

Mondkalbs Gesicht erhellte sich zu einem Strahlen, und sogleich setzten wir uns ein wenig absets, wärenddem Kilan mit dem Daimonen sprach.

„Also, Mondkalb, höre: ich lehre dich das Lied über die Erdenmutter, nicht viel ist über sie und ihr Gefolge überliefert. Doch was überliefert ist, dies weiss ich. Und ich werde euch allen noch viel erzählen, doch nun erst mal das Lied! So wie es von den Uhrvölkern einst geschrieben wurde. Da es ein altes Lied ist, tönt es für dich vielleicht etwas sonderbar:

Eine Gestalt vom Gemühte so fein,

Soll die Erdenmutter sein.

Ihr Haupt bedeckt von feinstem Golde

Ihre Augen, der Spiegel der Seele, der Holde!

..Die Melodie ist sehr Monoton...du musst dabei die Stimme ein bisschen neigen, und sie wie „verhüllen“...so wie du es damals bei dem Zwergenlied gemacht hast, etwa so:

Sanft wogend ihre hohe Gestalt,

hat der Erde Kräfte in ihrer Gewalt,

mit sanfter Geste führend,

bis in jeden Winkel rührend,

ihre sanften Wogen,

vom Erden bis zum Himmelsbogen.

Und niemand ist ihrer Schönheit gleich,

versteckt jedoch im Erdenreich,

was zu schön würde sein

in der Sonne Schein!

Von ihres Blickes wird nichts erfasst,

ihr Augenlichte einst verblasst.

Doch gediehen ist ein neuer Keim

In der Erde Hain.

Sie weiss um jeden Augenblick

Sie weiss um jedermans Geschick,

um jedermans Gedankengang,

um aller wesen Wissendsdrang.

Nichts bleibt ihr je verborgen!!!

So hüte dich vor ihresgleichen,

Kannst fast nicht mehr von ihr weichen!

Denn hast du einmal sie erblickt,

dein Auge nur einmal erschrickt!

Sie weiss alles, und ist der Ursprung alles Seins!

Ja, auch deiner Augen Scheins!!!

.....soweit für heute, denke ich, dann wenn du diese Stophen kannst werden wir immer mehr dazu lernen...Es ist sozusagen ein ganzer Liederzyklus, angefangen bei ihrem Ausehen, bis hin zu ihren Tun, ihrer Enstehung, ihrem Leidensweg. Was meinst du, Mondkalb, gefällt es dir? Willst du es lernen?“

„Oh ja! Lacht Mondkalb. Mein Volk wird sich daran erfreuen! Mein Volk! Du kannst dir nicht vorstellen wie ich an sie denke, hier in fernen Landen...Sie werden mir nicht glauben was ich ihnen alles erzählen werde! Auch das Lied werde ich ihnen singen, und die Zeilen wird ich mir wohl merken. Ich kann sie leise vor mich hin singen, des Weges! Ich hoffe wir haben überall und immer Zeit, das Lied weiter zu lernen! Danke erst mal...Nun versuche ich es mal.....

räusper:

Eine Gestalt vom Gemühte so fein,

Soll die Erdenmutter sein.

Ihr Haupt bedeckt von feinstem Golde

Ihre Augen, der Spiegel der Seele, der Holde!

Sanft wogend ihre hohe Gestalt,

hat der erde Kräfte in ihrer Gewalt,

..........

Und Mondkalb sang das ganze Lied, ohne zu tocken leise vor sich hin, in genau dem selben Ton wie ich es ihr gelerht hatte. Es bedurfte keiner Korrektur.

Diese kleine Begebenheit erhellte meinen Geist und ich erhob mich. Kilan und der Daimon hatten ihr Gespräch beendet, und jeder hing seinen Gedanken nach.

Mich eilte es nicht, das nächste Stockwerk zu erklimmen. Ich wollte nur einfach hier sein, und anscheinend ging es allen so. Elbereth hatte sich quer durch den Raum bewegt, und stand drüben am anderen Fenster. Ich wusste genau was sie dachte....

Haldir trat zu mir hin, als hätte er meine Gedanken gelesen.

„Ich weiss was sie fühlt, estrielle! Ich weiss was IHR alle fühlt! Auch wir haben jemanden verloen....Damals! Wir haben sogar Beide verloren!......“

Sein Blick richtete sich in die Ferne.....“Wie gerne sähe ich das Heer UNSERES Vaters hier her reiten!!...“

„Oh, Haldir! Schon einmal hab ich erfahren unter welchem Schmerz ihr leidet! Wollt ihr mir bei Gelegenheit mehr davon erzählen? Ich kenne die traurige Geschichte nicht, und wenn es euch recht ist, und es euch euer Herz erlaubt, so möchte ich gerne eurer Erzählung lauschen!“

Geschrieben

Ich horchte noch dem Schluss von Mondkalbs Gesang und erwiderte an Estrielle gerichtet dass ich zwar noch immer von großem Schmerz geplagt bin, ich es aber versuchen werde ihr alles zu erzählen.

Eines schönen Tages kamen mein Bruder Elleshar und ich wie fast jeden Tag von unserem Ausflug in die umliegenden Wälder. Als wir uns unserem Haus, dass im Wald mitten versteckt lag, näherten merkten wir dass etwas nicht stimmte, da es keine Laut gab, sonst singen die Vögel fröhlich vor sich hin. Also liefen wir in Richtung unseres Hauses und wir sahen erst ganz schwach, dann immer stärker, wie die Flammen unser schönes Haus verschlungen. Wir schrieen nach unseren Eltern, doch es kam keine Antwort…

Jetzt übernehmen Estrielle und dich die nächste Wachschicht und ich erzählte weiter.

Wir sahen inmitten den Flammen den toten Körper unseren geliebten Mutter. Doch von Vater war nichts zu sehen. Als wir das Haus umrundeten, sahen wir ihn. Er war schwer verwundet und wir sahen dass er sterben würde. Er versuchte uns etwas zuu sagen, also trat Elleshar näher an ihn heran und beugte sich über sein Mund, um zu hören was Vater zu sagen hatte. Ich hörte nur ein Stöhnen un dann starb unser Vater…

Ich schluchzte und sie lag ihren Arm um meine Schulter.

Wir begruben unseren Vater, unsere Mutter klönnten wir leider nicht begraben, da sie im Feuer gestroben ist. Elleshar erzählte mir was unser Vater noch gesagt hatte bevor er starb. Er sagte, dass eine Gruppe von Orks gekommen sei und sie überrascht hätte. Mein Vater hatte wohl eine Mnege eraschlagen, doch sie haben ihre Verwundeten und Toten mitgenommen, deshalb hatten wir auch keine Leichnmaen gesehn. Er erzählte auch, ass ein besonders starker Ork dabei gewesen sei und dierser hätte auch Vater auf dem Gewissen.

Wir folgten den Spuren dieser Ungeheuer und trafen in der Nacht auf sie. Blind vor Wut traten wir aus dem Versteck und töten alle. Doch der starke, von dem unsre Vater geredet hatte wa r nicht unter ihen.

Also trennten wir uns um ihn zu suchen. Und erst jetzt haben mein Bruder und ich uns wieder gesehen, doch wir hatten beide kein glück. *seufz*

Dies ist unsere traurige Geschichte über den Tod unserer Eltern.

Gast estrielle
Geschrieben

....noch lange schwiegen wir des Nachts, am Fenster Wache haltend, ich meinen Arm um ihn, den traurigen Worten lauschend.

Und ich verstand sein Schmerz, und mein Zorn über die bösen Wesen dieser Welt wuchs wieder über alles!

"Wehe jenen Wesen die anderen solches antun! Ich werde sie ewig jagen!"

Danach schwiegen wir lange. Jeder wissend, den Schmerz des Anderen zu verstehen, bis der Morgen graute.....

Geschrieben

culwathwen :

ich kapier immer noch verstehe nicht warum estrielle balthor vorhins so angefahren hat ! er war mir von anfang an sympatisch , schließlich ist er ein feuerwesen und ich trage nicht umsonst das Feuer der liebe . als er zu uns stieß , da fühlte ich so eine angenehme wärme und sie hält immer noch an . der armen elbereth geht es immer noch nicht besser , sie leidet wirklich sehr unter dem verlust unserer mutter . ich weiß wie es ist einen geliebten elb zu verlieren ! eigentlich müsste ich jetzt weinen , mach ich aber nicht , sonst denken die anderen wieder ich wäre schwach . außerdem haben sie ihre eigenen sorgen und ich möchte sie nicht stören . ausser elbereth , haldir und elleshar würdeb es sowieso niemand verstehen . estrielle meint zwar sie könnte elbereths kummer verstehen , aber das tut sie nicht !ich weiß , es war auch ihre mutter , aber sobald sie laufen konnte war sie immer mit legolas und unserem vater unterwegs gewesen , zu mutter kam sie nur selten . nach dem sie fort war , hat estrielle natürlich auch getrauert heftig , aber nur kurz (elbenmaßstäbe !), dann hatte sie den scmerz überwunden .bei elbereth war es anders , sie hat den schmerz in sichhineingesogen und der hat an ihr genagt , über all die jahre ´hinweg . nein , diesen schmerz kann estrielle nicht verstehen . das kann niemand , der nicht selbst einmal etwas sehr , sehr teures (nicht im sinne von geld) verloren hat . ein blick aus dem fenster kann mich auch nicht aufheitern , denn ich sehne mich nach der sonne und nach wärme . ich möchte nicht wissen wie ich aussehe , meine haare und augen haben wahrscheinlich jeden glanz verloren in dieser kalten und unfreundlichen welt ! nun denn , ich werde schlafen und auf schöne träume hoffen , doch lege ich mich mit sorgen zur ruhe . denn ich habe unseren vater solange nicht gesehen , was er wohl sagen wird ....

- Editiert von SarumansSchwester am 08.04.2002, 15:54 -

Geschrieben

Anastasia

Nun, wir machen Rast auf dem Plateau, und das Elbenheer ist schon sehr nahe. Alle ruhen sich aus, es ist still. In Elbereths Augen sehe ich noch den Kummer um ihre Mutter und auch Haldir und Elleshar scheinen dadurch an ihre bittere Vergangenheit erinnert worden sein. Wie es wohl sein mag seine Mutter zu verlieren und sie vorher gekannt zu haben? Ich weiss nicht ob es mir lieber gewesen wäre sie noch kennen gelernt zu haben bevor sie starb. Vielleicht ist es so besser? Aber ich kenne sie doch nur von Bildern und aus Erzählungen, meine Mutter die schöne, die ihr Leben gab um mir meines zu ermöglichen. Was würde ich dafür geben sie einmal zu treffen! Nur gut dass die anderen nichts davon wissen, denn Mitleid ist das letzte was ich brauche. Doch jetzt sollte ich lieber schlafen. Wer weiss welche Kreaturen morgen ihre Kräfte gegen uns wenden? Doch warum wurde ich auf diese Reise geschickt? Werde ich das je erfahren? Ich weiss es nicht.

Mit diesem Gedanken fielen Anastasia die Augen zu und sie fiel in einen zwar unruhigen aber doch erfrischenden Schlaf…

Geschrieben

Elbereth

Müde und erschöpft lasse ich mich an einem Fenster nieder. Ich bin ganz durcheinander, kann meine Gefühle nicht mehr begreifen. Ein Blick nach draußen heitert mich nicht auf. Draußen ist es stockdunkel, nichts kann ich erkennen, nur die kalte Düsternis. Wenn doch nur ein Stern am Himmel sein Licht verbreiten würde. So wie damals, als ich mit Mutter an den südlichen Meeren war. Sie liebte das Meer, was sie mir wahrscheinlich vererbt hatte. Damals, als wir an den Klippen der Bucht des blauen Wassers standen schenkte sie mir einen Kette mit einem Anhänger. Es war eine Kette, die sie von ihrer Mutter geerbt hatte und an der ein schöner geschliffener dunkelblauer Stein hing. "Es ist ein Stein, der seine Farbe wechselt, er hat die Farbe, die du gerade fühlst" , spach sie und legte den Stein in meine Hand. "Bist du traurig oder einsam verfärbt er sich dunkelblau bis schwarz und wenn du fröhlich bist kann er gelb und grün leuchten. Wenn er beginnt rot zu leuchten, liebst du jemanden...

Der Stein hat aber noch eine andere Wirkung , sagte sie. Ich weiß bis heute nicht welche Wirkung oder Kraft, deine Großmutter konnte es mir nicht mehr sagen. Ich habe es nie herausgefunden, aber du wirst es herausfinden..."

Es ist, als ob es gestern wäre, als sie mir den Stein an der Kette schenkte. Die anderen wissen nichts von dem Stein, da ich ihn seit längerer Zeit versteckt in meinen Kleidern trage.

Sie war mir in all den Jahren immer eine treue Begleiterin und eine gute Mutter gewesen. Auch als ich ein paar Jahre ohne sie umherwanderte und wenig von mir hören ließ, wusste ich das sie da war. Sie wirkte immer glücklich und nie traurig , obwohl Vater oft nicht da war. Vater war oft auf Reisen und wenn ich da war, war er nicht da und umgekehrt. Wir sahen uns selten und wenn wir uns trafen, kamen wir nicht zueinander. Ich hätte es lieber anders. Estrielle und Aset, die Älteste hatten bei ihm ein Stein im Brett und auch Mortica.

Estrielle sitzt am Fenster auf der anderen Seite des Raumes neben Haldir. Auch in ihren Augen kann ich Nachdenklichkeit und Trauer sehen, auch für sie wurde die Erinnerungen wieder wach. Mortica und Aset sitzen mir gegenüber und blicken müde drein.

Culwathwen liegt in einer Ecke und scheint zu schlafen. Auch sie war einmal mit Mutter und mir am Meer, wo sie ihre unglückliche Liebe fand...

Erinnerungen aus früherer Zeit überkommen mich und stimmen mich teilweise fröhlich. Ich freue mich Legolas wieder zu sehen, er war für mich immer eine wichtige Person. Er hat viel Zeit mit mir verbracht nach Mutter's Verschwinden.

Ich fühle mich müde und erschöpft, doch kann ich nicht einschlafen, so wie es einige der anderen tun. Mondkalb und Anastasia schlummern ruhig vor sich hin und auch Aramir scheint zu schlafen. Trotz innerer Unruhe und trauriger Erinnerungen lehne ich mich an die Wand und mache die Augen zu. Ich muss neue Kraft tanken...

Gast estrielle
Geschrieben

Estrielle

Der Morgen graut schon, am Horizont zeichnet sich auch hier im eisigen Lande eine blass rosa Wolkenschicht ab. Ich habe nicht wirklich geruht, denn meine Gedanken rasten in einem fort...nachdem Haldir mir seine tragische Familiengeschichte Geschildert hat hat mich die Unserige wieder voll getroffen. Das Verschwinden meiner Mutter hat uns alle arg mitgenommen. Ich weiss noch genau den Tag an dem meine Mutter einfach nicht wieder gekehrt ist!

Tagelang hatte ich getrauert, und mit viel Mühe versucht unseren Vater zu trösten. Ich hatte nie begriffen was für eine Verbindung zwischen Vater und Mutter bestanden hatte, gingen sie doch sehr frostig und kühl mitteinender um...jedenfalls in letzter Zeit.

Doch Vater nahm es mehr mit als wir alle dachten. Er konnte seinen Schmerz nur nicht ausdrücken, es schein lediglich jeden Tag arg zu altern, was für unseren Elben-Stamm eigentlich ziemlich untypisch ist!

Ich schaue mich im im Raum um. Niemand macht Anstalten wieter gehen zu wollen. Der Daimon hatte sich in eine entfernte Ecke gesetzt, er hatte sich seit unserer Auseinandersetzung aus dem Geschehen zurückgezogen.

Elbereth sitzt auch abseits an einem Fenster. Sie hat die Augen immer noch geschlossen, und lässt ihre Gedanken wandern.

Ich gehe zu ihr hinüber. Berühre sie leicht mit der Hand, sofort schreckt sie verwirrt hoch, und dreht sich zu mir.

In ihren Augen tiefe Trauer und Schmerz.

Ich schaue sie nur an, lange....sie erwiedert meinen Blick, und Tränen laufen über ihr zierliches Gesicht.

Langsam, wie aus einer Versteinerung heraus gehe ich näher an sie heran, und schliesse sie fest in meine Arme.

Auch sie packt kräftig zu, und drückt mich ganz fest an sich. Dieser Druck sagt uns mehr als tausend Worte.

Wir wissen das Beide von uns sehr traurig sind, und das wir letzten Endes das gleiche Schicksal tragen.

Ein leises Schluchzen entfährt Elbereth, und ich spühre ihre kühlen Tränen auf meiner Schulter. „Lass uns nie mehr so sprechen...“ Schluchzt Elbereth, und ich kann ihr nur ein ersticktes „ja, elbereth, das werden wir nicht mehr ..“ entgegen bringen, denn auch ich kämpfe mit den Tränen.

Und so ist es wieder gut zwischen uns. Denn teilen wir doch Beide eine ähnliche Leidenschaft, nämlich die stille und fast schmerzliche Sehnsucht nach etwas Unbestimmten, Fernen.

Ein plötzliches lautes Getöse reisst uns aus aller Stille und Verbundenheit.

Haldir Elleshar und Aramir sind in einem sprung auf ihren Beinen, und haben ihre Waffen egzückt. Mondkalb, Kilan, Anastasia und Mondkalb sind im nu aufgestanden und sehen sich um.

Elbereth löst sich ruckartig aus der Umarmung.

„Sie sind da! „ Ruft sie laut. „Estrielle, unser Bruder ist da!! Sie haben die Festung erreicht!“

Es bleibt mir keine Zeit meine Gedanken zu ordnen.

Ich greiffe zu meinem Schwert, und denke an den Schwur, den ich gestern ausgesprochen hatte, nachdem mir Haldir seine Geschichte erzählt hat.

Der Daimon eilt Haldir und Ellshar zur Seite, und ehe es wir uns versehen springt die Türe zum oberen Stockwerk krachend auf.

Ein schneller, fliessender Wächterstrom ergiesst sich in den Raum.

Eine riesige Schar schwer bewaffneter Oberwächter rennen quer durch den Raum, und verschinden in der anderen Türe, die nach unter führt.

Die Menge ist gewaltig, und der Tross scheint kein Ende zu nehmen.

Und das Beste ist, sie beachten uns nicht! Sie sehen uns nicht einemal!!!

Keine Frage, das Elbenheer hat angegriffen, diese Kreaturen werden unten dringend gebraucht! Ich Befehl steht fest:

Elbenheer hat die grosse Halle in isduls Residenz sofort, und ohne Mühe eingenommen.

Oberwächter werden in die Halle geschickt um das Reich zu verteidigen.

Nachdem der letzte Wächter durch die Türen geschlüpft ist, folgen noch ein Duzend Eis-Trolle, Echsen-Gestalten und anderes Getier.

„meine Güte! Stellt euch vor, all diese Kraturen hätten noch auf uns gewartet! Isdul hat sein ganzes Gefolge und Waffenarsenal im Turm zusammengeruffen! Nun haben wir ein leichtes Speil um zu Isdul zu gelangen! Zuerst erwartet uns der Oberwächter, nehem ich an. Der ist sich sicher zu gut, in die grosse Halle zu eilen!“

Von Unten ertönt lautes Kriegsgeschrei, und ich höre die Stimme unseres Stammes, welche in einem lauten Kampfruff ertönt. Übersetzt hiesse dieser etwa:

„Folget dem Höchsten, dem Guten zu dienen!“

Die ersten Wächter würden also bald ihr Leben lassen müssen, darin bestand also kein Zweifel!

Ich hob mein Schwert hoch in die Luft, und wiederholte die Worte die ich schon gestern leise vor mich hin geschworen hatte, und Haldir, Elleshar und Aset setzten sofort ein. Nach dem ersten mal heben alle ihre Waffen, und es ertönt ein lauter Schwur. Alle sprechen mit, wir stehen in einem Kreis, und uns scheint als ginge es darum alle Kräfte und der ganze Willen ein letztes mal zu sammeln:

"Wehe jenen Wesen die anderen Leid antun! Wir werden sie jagen, in alle Ehwigkeit!“

schreien wir aus Leibeskräften, und rennen sogleich wild darauf los.

Entschlossen alles zu geben!

Entschlossen alles zu riskieren.

Sei es das eigene Leben!

Wild dazu entschlossen diesem Monster Isdul das Handwerk zu legen!

Die Waffen gezückt,

bereit sie durch alles zu stossen was böse ist,

bereit in die letzte Schalcht zu ziehen,

ershobenen Hauptes,

gewillt alles zu tun um den langesrehenten Sieg herbei zu führen.

Wir werden siegen....

MÜSSEN siegen!!!

Ein seltasames Gefühl packt mich.

........Ist der Ort nach dem ich mich so sehr sehne nicht mehr weit?.....

Auf auf, Schwestern, auf, in den letzten Kampf!!!!!

- Editiert von estrielle am 08.04.2002, 10:04 -

- Editiert von estrielle am 08.04.2002, 10:05 -

Gast
Dieses Thema wurde nun für weitere Antworten gesperrt.
×
×
  • Neu erstellen...