Manwe Sulimo Geschrieben 23. Oktober 2004 Geschrieben 23. Oktober 2004 Kel Jaar Schon seit Tagen kann ich nicht mehr schlafen und ganz besonders heute nicht. Die Stimmung hat sich seit dem Treffen im Gasthaus nicht verändert. Mein schlechtes Gefühl plagt mich wie ein Magengeschwür. Ich traue der Stille nicht. Zu Pferd zu einem Orklager zu reiten, ist..... Die Orks werden sie hören, so dumm sind sie nicht, dass sie keine Wachen aufstellen werden, die die ganze Meute wecken wird......... Ich hielt in meinen Gedanken inne. Wass ist mit dem Feind... dem Verräter hier, im Dorf? Ob diese Frau, auch andere Wege und mIttel hat zum Dorf zu gelangen? Wissen die Orks womöglich, dass sie unterwegs sind? Und was ist wenn es eine Falle ist? Kälte umfängt mein Herz, dass meine Müdigkeit nichtig erscheinen lassen. Ich stehe auf und will sie warnen. Ich laufe die Dorfstrasse hinunter, doch als ich an einer alten Frau vorbeilief, fällt mir auf, was für blicke sie zu mir werfen. Sie denken..... dass ich es bin. Welche Narren, aber würde ich anders denken? Vermutlich nicht. Dennoch muss ich sie warnen..... Der nächste den ich entferntesten Kenne, ist Hagal. Er traut mir nicht, dass sehe ich in seinen Augen, doch habe ich eine andere Wahl? Unschlüssig blieb ich vor seinem haus stehen...........
Caivallon Geschrieben 27. Oktober 2004 Geschrieben 27. Oktober 2004 Tináriadh Ich schimpfe immer weiter auf die stinkigen Orks und beobachte ihren wachsenden Unmut. Schließlich setzt sich einer in Bewegung, zieht sein Schwert und geht auf mich zu. Panik kommt in mir auf, denn so war das nicht geplant gewesen! Plötzlich hält ihn ein anderer Ork zurück und weist ihn in seiner Sprache zurück. Einem heftigen Wortgefecht folgen Handgreiflichkeiten, in die sich auch andere Orks einmischen. Ich bemerke, dass ihre Aufmerksamkeit nachlässt und ich versuche wegzurobben. Mein Ziel ist eine der schweren Bänke, unter der ich mich verstecken kann und in deren Nähe ein Schwert liegt, mit dem ich eventuell meine Fessseln durchschneiden kann.
Tiara Sonnenkind Geschrieben 2. November 2004 Geschrieben 2. November 2004 (bearbeitet) Acharn Ich mache mich auf um die Ork-Späher aus dem Weg zu räumen. Tôr läuft plötzlich voraus und als ich an Hagals Hof vorbeikomme, sehe ich auch, warum. Hagal krault Tôrs Kopf, während er mir entgegenkommt und mich begrüßt. "Mae govannen, Hagal. Vielleicht könntest du mir helfen. Ich habe mich entschlossen, das Dorf über die Palisade zu verlassen, denn ich habe eine Stelle ausfindig gemacht, die anscheinend nicht von den Orks beobachtet wird. Dort werde ich unbemerkt aus dem Dorf kommen können. Du würdest mir einen großen Gefallen tun, wenn du mir helfen würdest, Tôr über die Palisade zu heben. Dann muß er nicht ganz so tief springen..." "Natürlich helfe ich dir." Mit diesen Worten schließt sich Hagal uns an. "Wenn du Ardan siehst, sag ihm bitte Bescheid, daß ich unterwegs bin.Ich möchte ihn jetzt nicht deswegen noch suchen." Hagal nickt zustimmend. An der Palisade angekommen sehe ich mich noch einmal genau um, doch ich finde auch diesmal keinen Hinweis, daß ein Ork hier in der Nähe ist. Hagal hilft mir, Tôr über die Brüstung zu heben und außen so weit wie möglich herunterzulassen. "Spring." Damit lassen wir ihn los und er springt die noch etwa 2 m zu Boden. Sofort verschwindet er über die freie Fläche in den nächsten Büschen. Nach einem prüfenden Blick in die Runde schwinge auch ich mich über die Brüstung und lasse mich an der Außenseite hinabhängen. Ich nicke Hagal noch einmal zu und lasse mich dann fallen. Gebückt husche ich schnellstmöglich zur nächsten Deckung. Dort ruhig verharrend suche ich erneut die Gegend ab, doch außer Tôr scheint tatsächlich niemand hier zu sein. Ihn schicke ich auf die Rückseite des Dorfes. Dort müßte er zwei Späher finden. Ich wende mich inzwischen der Vorderseite zu, wo ich die anderen vier finden werde. Da ich ihre Positionen bereits recht gut von der Palisade aus feststellen konnte, fällt es mir nicht schwer, sie einen nach dem anderen aufzustöbern und lautlos zu töten. Ich bedaure es etwas, nicht die Zeit zu haben, sie langsam zu Tode zu quälen, doch meine Aufgabe erlaubt mir dieses Vergnügen nicht. Als ich mich gerade hinter dem letzten Ork aufrichte und seinen Kopf nach hinten reiße, höre ich hinter mir ein leises Geräusch. Hastig ziehe ich meinen Dolch kräftig über den Hals des Orks vor mir und lasse mich im Umdrehen zur Seite fallen, um dem Pfeil noch auszuweichen, den ich von der Sehne schnellen hörte. Ein stechender Schmerz in der linken Schulter verrät mir, daß ich nicht schnell genug war, doch noch bevor ich mein Messer nach dem Angreifer schleudern kann, bricht ein dunkler Schatten knurrend aus dem Unterholz und reißt den Ork zu Boden. Nach einem kurzen Zucken erschlafft dessen Körper. Tôr, der mit Orkblut besudelt zu mir kommt, war wiedereinmal meine Rettung. "Verdammt, mit einem siebten habe ich nicht gerechnet. Alle Patrouillen bestanden nur aus sechs Orks. Dieser hier hat sich noch dazu viel geschickter verborgen, als die anderen. Danke Tôr." Ich kraule seinen Kopf, den er in meinen Schoß gelegt hat. "Geh nachsehen, ob noch mehr Orks in der Nähe sind." Er blickt mich aus seinen klugen Augen an und nachdem er mir über das Gesicht geleckt hat läuft er los. Ich kümmere mich ersteinmal um die Verletzung. Durch vorsichtiges Bewegen und Drehen des Pfeiles kann ich feststellen, daß ich großes Glück hatte: Zum einen hat der Pfeil keine Widerhaken, sodaß ich ihn problemlos entfernen kann, und zum anderen hat er nichts wichtiges verletzt, denn ich kann den Arm noch bewegen. Also war er auch nicht vergiftet. Ich lehne mich fest an eienn Baumstamm und atme tief durch. Mit der rechten Hand den Pfeilschaft fest umgreifend konzentriere ich mich darauf, ihn gerade aus der Wunde zu ziehen, um diese nicht zu vergrößern.Langsam kommt die Pfeilspitze frei und ich atme erleichtert auf. Die Wunde blutet stark, doch ich warte einen Moment, bevor ich die Blutung stille, denn so wird die Wunde gut ausgespült und gesäubert. Nachdem sie versorgt ist, mache ich mich auf den Weg in Richtung Orklager. Ich will sehen, ob ich Spuren finde, die zeigen, daß hier wider Erwarten doch noch mehrere Orks waren, die entkommen sind. Außerdem will ich eine günstige Stelle suchen, an der ich die Ablösung erwarten kann, um sie aus dem Hinterhalt heraus ebenfalls auszuschalten. Ich bin noch nicht weit gekommen, als Tôr sich zu mir gesellt. Seine Ruhe zeigt mir, daß keine weiteren Orks in der Nähe sind. Auch nach gründlicher Suche sind keine Spuren entkommener Orks zu finden. Dabei finde ich eine günstige Stelle für einen Hinterhalt, wo ich mich mit Tôr niederlasse und wir abwarten... Bearbeitet 17. November 2004 von Tiara Sonnenkind
Gast Der alte Weidenmann Geschrieben 2. November 2004 Geschrieben 2. November 2004 Schatten der Nacht Nacht über den Hütten von Firias. Neben der Hütte des Sattlers kauert eine schlanke Gestalt, für menschliche Augen nahezu unsichtbar in den Schatten. Gedanken jagen sich in ihrem von kurzen, braunroten Haaren bedeckten Kopf: Dumm sind die Menschen, sie hören nichts und sie sehen nichts. Und in letzter Zeit sind sie meist so aufgeregt, daß sie die Dinge vergessen, die wirklich wichtig sind. Und dann diese Fremden, besonders der eine. Ich kann ihn nicht recht einschätzen und gehe ihm deshalb möglichst aus dem Weg. Er ist größer und stärker als ich, wie die meisten seiner Rasse. Ich mag das ganze Pack nicht. Einmal kam er mir zu nahe, aber er wich zurück vor meiner Entschlossenheit. Und die anderen haben es nicht mal gemerkt. Was wissen die Menschen schon. Sicher haben sie auch noch nicht bemerkt, daß ER wieder da ist. Ich hatte gehofft, ER würde nie mehr in das Dorf kommen. Doch nun spüre ich seine Anwesenheit in jeder Haarwurzel. Ich weiß, daß ich diesen Kampf allein ausfechten muß, keiner wird mir helfen. Und ich werde dazu all meine Kraft brauchen, wie letzten Sommer. Villeicht mehr diesmal. Besser ich finde vorher noch ein Opfer, dessen Blut mich stärken wird. Also leise, leise. Dort hinter dem Schuppen scheint noch jemand unterwegs zu sein. Ich muß über ihn kommen, bevor er mich bemerken kann.java script:emoticon('') smilie
Iluvatar Geschrieben 3. November 2004 Geschrieben 3. November 2004 Beregon Aldaleo Nachdem ich mein Essen beendet habe, genau wie die Dörfler ihre Versammlung, entschließe ich noch heute dem Hauptmann der Wachtruppe einen Besuch abzustatten um ihm meine Hilfe anzubieten. Nach kurzer Zeit klopfe ich schon an die hölzerne Tür der Wachstube die neben dem Eingangstor errichtet ist. Einer der Soldaten öffnet mir die Tür und fragt nach meinem Anliegen. Seid gegrüßt, ich möchte mit eurem Hauotmann sprechen, denn ich glaube ihr könnt jeden Mann für diesen Angriff gebrauchen. Misstrauisch beäugt er mich "Gerade ist er sehr beschäftigt... Aber Ihr habt recht, ich glaub in dem Fall werden wir ihn stören können." Als ich die Stube betrete merke ich das die Vorbereitungen für den Angiff im vollen Gange sind, denn überall herrscht geschäftiges Treiben: Waffen werden überprüft, die Schwerter eingefettet und Brandpfeile hergestellt. Auf dem großen Schreibtisch des Hauptmanns ist eine Karte ausgebreitet, daneben liegt ein Stück Holz auf dem mit Kohle dieselbe Karte gezeichnet wurde. Der Soldat der mir die Tür geöffnet hatte, geht nun zum Haptmann der mit einigen anderen Leute in Gespräche und die Karte vertieft ist. Leise spricht die Wache zu ihm, dann wendet sich der Hauptmann mir zu: "Guten Abend, ich bin Hauptmann Adan" Mit einem leichten neigen meines Kopfes antworte ich Seid gegrüßt, mein Name ist Beregon "Wie mir gesagt wurde habt ihr vor uns im Kampf gegen die Orcs bezustehen? Wie ihr richtig erkannt habt können wir jeden brauchbaren Krieger gut gebrauchen, und ihr seht mir nicht gerade unbegabt aus..." Ja, ich werde eurem Dorf bestehn, eure Erlaubnis vorrausgesetzt. Er nickt "Findet euch Morgen in aller Frühe hier ein, wie ich sehe braucht ihr keine Waffe oder Rüstung mehr.... Nun entschuldigt mich bitte, ich habe noch vieles zu überdenken." Er gesellt sich wieder zu den anderen Menschen an seinen Schreibtisch. Ich verlasse die Stube und gehe wieder hinüber zur Gaststätte, bevor ich sie betrete streichel ich noch einmal Vórima Ruhe nun, denn morgen früh musst du bereit für eine Schlacht sein Ich bekomme ein Wiehern zur Antwort. Beim Wirt bezahle ich schoneinmal für die Nacht und für ein Frühstück, dann lege ich mich in meinem Zimmer schlafen.
Gast Der alte Weidenmann Geschrieben 3. November 2004 Geschrieben 3. November 2004 Schatten der Nacht Ein Sprung ! Ein leiser Schrei voll Überraschung als ich meine Zähne in den Nacken meiner Beute schlage. Aber heute Nacht habe ich keine Zeit zum spielen. Gierig stärke ich mich. Wie warm das Blut schmeckt. Hinter mir spüre ich ein kaum wahrnehmbares Wehen, einen Hauch von Gefahr. Rasch springe ich nach vorn und werfe mich noch im Sprung herum. Schwere Schritte auf dem Dorfweg, einer von den Menschen tappt gerade zum Pferdestall. Aber er interessiert mich nicht. Denn Er ist da. Drüben, dicht an der Hauswand des Sattlers. Ein schwarzer Schemen in der Finsternis. Nur seine Augen funkeln wie bösartige, fahlgrüne Sterne. Vom Wirtshaus tönt Lärm herüber. Hoffentlich stört uns jetzt keiner. Jetzt, in dieser Stunde der Nacht muß es endlich entschieden werden, wer Herr sein wird in diesem Dorf. Wem all das Blut und die Beute gehören sollen, die es hier überall so reichlich gibt. Und natürlich wem all die Frauen gehören werden.
Celeb-Gil Geschrieben 3. November 2004 Geschrieben 3. November 2004 Hagal, Zimmermann: Ich sehe Acharn nach, wie sie schnell in der Deckung verschwindet. "Viel Glück!", murmele ich. "Das ist das Einzige, was dir deine Erfahrung und dein Training nicht geben können." Bevor mich jemand lange auf die selbe Stelle starren sieht und Acharn womöglich entdeckt, drehe ich mich um und mache mich auf den Weg nach Hause.
Gast Der alte Weidenmann Geschrieben 3. November 2004 Geschrieben 3. November 2004 Schatten der Nacht Jetzt oder nie ! Ich spüre wie die wilde Erregung meiner Rasse mich packt. Ein gewaltiger Satz. Wilde Schreie. Meine und Seine. Wild tanzen wir umeinenader, verkrallen uns ineinander. Ich spüre weder Schmerz noch Furcht. Nur noch Wut und seinen heißen Atem. Wilde Schreie. Etwas fällt scheppernd zu Boden. Jetzt, jetzt habe ich ihn an der Kehle. Ein lautes Krachen über unseren Köpfen. Dann Kälte, Nässe. Wild schreiend springen wir auseinander. Er flieht ! Und während auch ich in die Dunkelheit davonhetze über mir diese wohlbekannte, schrille Menschenstimme: "Verdammter Kater ! Als ob wir nicht schon genug Probleme am Hals hätten." Blöde Menschen. Was haben die schon für Probleme ? Miauuu ! :-)
Tiara Sonnenkind Geschrieben 4. November 2004 Geschrieben 4. November 2004 Acharn Es ist noch dunkel, als Tôr aufmerksam den Kopf hebt und in Richtung des Orklagers zu schnuppern beginnt. Er stupst mich an, um mich aufmerksam zu machen. Lobend kraule ich seinen Kopf und nehme dann meine Waffen zur Hand. Bei der Bewegung schmerzt die Schulter noch ziemlich, doch der Arm läßt sich problemlos bewegen. Schon kann ich die Orks näherkommen hören. Vorsichtig nähere ich mich den Geräuschen und dann kann ich sie auch sehen. Es sind sechs Orks, die in Richtung Firias unterwegs sind. Verdammt, warum war da vorhin noch ein siebter beim Dorf? Egal, jetzt muß ich mich erstmal auf meine Aufgabe konzentrieren. Vorsichtig schleiche ich den Orks hinterher, bis sie an einer Stelle nahe des Dorfes stehenbleiben und sich umzuschauen beginnen. Scheinbar erwarten sie, hier die anderen zu finden, die sie ablösen sollten. Leider ist es noch nicht hell genug, um auf sie schießen zu können, also bleibt mir nichts anderes übrig, als das Risiko eines direkten Angriffs einzugehen, denn es wird zu lange dauern, bis es hell genug ist. Bis dahin werden die Orks sicher nicht mehr hier abwarten. Leise ziehe ich meine Schwerter und sehe Tôr an. Laut brüllend bzw. bellend stürmen wir aus dem Unterholz und greifen die überraschten Orks an. Die beiden ersten fallen, bevor sie überhaupt reagieren können. Ohne weiter nachzudenken gebe ich mich dem Kampf hin. Wie immer bei solchen Kampfsituationen kommt die Erinnerung an das Schlachtfeld wieder hoch, wo ich die Leichen meiner Gefährten gefunden hatte. Der Haß auf die Orks wird übermächtig und ich kann mich nicht mehr zurückhalten. Als ich wieder einen klaren Gedanken fassen kann, sind die Orks alle am Boden und als ich nachsehe, stelle ich fest, daß nur noch einer am Leben ist. Das kommt mir gerade recht, nun habe ich die Zeit, mich etwas ausführlicher mit meinem Opfer zu beschäftigen, denn die Dämmerung hat noch nicht begonnen. Nachdem ich ihn zuerst handlungsunfähig gemacht habe, indem ich die Sehnen seiner Schultern durchtrennt habe, befasse ich mich ausführlich damit, seine häßliche Fratze ein wenig zu verschönern. Während ich beschäftigt bin, durchstreift Tôr die Gegend. Sollte jemand in der Nähe auftauchen, wird er mich warnen...
Gast Der alte Weidenmann Geschrieben 4. November 2004 Geschrieben 4. November 2004 TOR Hechel, Hechel. Nicht leicht sich durch dieses dichte Unterholz zu zwängen. Aber alles voller interessanter Gerüche. Da drüben wohnt ein Dachs, und dort im Dickicht bei dem dicken, so borckig riechenden Baum hat sich ein junger Hase versteckt und glaubt, ich merks nicht. Hach, wie gern würd ich den jetzt aufscheuchen. Nein, TOR. Die Chefin schimpft dann bestimmt. Weiß noch, damals, bei der Ausbildung. Da wars so, als ich ........ halt. Geruch, Gefahr, ducken. Hu, die Chefin verläßt sich auf mich. Muß sie warnen. Aber nicht bellen. Weiß noch, damals, bei der Ausbildung. Bäh, dieser Geruch macht mich wütend. Das sind diese widerlichen Unhunde. Schleichen durchs Gebüsch und scheinen genau zu wissen, das hier Beute ist. Wollen die zur Chefin ? TOR muß liebe Chefin warnen. Kann besser schleichen als die. So, jetzt schneller. Ha, da ist sie ja. Hallo, Chefin, TOR da. Hallo, Gefahr. Unhunde.
Manwe Sulimo Geschrieben 5. November 2004 Geschrieben 5. November 2004 Kel Jaar Ich halte inne. Wäre es wirklich gut, von einer falle zu sprechen? Nein, ich glabe nicht. Unschlüssig sehe ich wie sich Acharn von Hagal entfernt. Schnell ziehe ich als unerkannter Schatten weiter und denke übder die Lage des Dorfes nach. Ein Donner weckt mich aus meiner Nachdenklichkeit. Es ist eine dunkle finstere Gewitterwolke, mit Blitzen die sie durchfahren und alle Häuser in Firas kurzzeitig leichenbleich erhellen. Welch anblick, welch Omen........... Tod. Ein kalter Schauer durchfährt mich und heilt mich aus der Starre. Ich muss hier raus......... ich erliege noch des Wahnsinns, wenn ich weiterhin tatenlos rumstehe!!
Celebrian Geschrieben 5. November 2004 Autor Geschrieben 5. November 2004 Castanda Ich blicke erst unbestimmte Zeit nur leer in den Raum, in dem heftig diskutiert wird bsi ich irgendwann bemerke dass Fréawyn mich angesprochen hat. Essen? Ich weiss nicht...ich habe so lange....geschlafen...hunger... ich huste einpaarmal gequält aber leise und plötzlich wird mir schwarz vor Augen...ich sehe einen rosa Baum und ich fliege darüber ich bin so leicht alles ist so leicht...die Traumwelt hat mich... <{POST_SNAPBACK}> Fréawyn Plötzlich fängt Castanda an zu schwanken und wird ohnmächtig. Ich schleppe sie auf die nächste Bank und schicke einen der umstehenden Bauern zum Wirt. Hol etwas kaltes Wasser, und irgendwas zu essen! Sie muss ja seit Tagen nichts mehr gegessen haben. Ich lege meine Hand auf ihre Stirn. Und Fieber hat sie ja auch! Kümmert sich eigentlich irgendwer um das Mädchen? Keine Ahnung... ich wusste gar nicht mehr, dass sie noch hier im Dorf lebt." sagt irgendwer. Nunja... Brédawyn ist ja für eine Weile weg. In dieser Zeit kann sie bei mir bleiben. Irgendwie ist es gut, jemanden zu haben, um den ich mich kümmern kann. Natürlich kann nichts und niemand meine Sorge um Riadh schmälern, aber zumindest habe ich jetzt etwas Ablenkung.
Gast Der alte Weidenmann Geschrieben 5. November 2004 Geschrieben 5. November 2004 Schatten der Nacht Und wer stellt mir mal ne Schale Milch hin ?
Anastasia Geschrieben 5. November 2004 Geschrieben 5. November 2004 Castanda Es ist heiss, so heiss... Ich schlage die Augen auf und nehme mein Umfeld nur verschwommen wahr. Ich glaube ein Gesicht zu sehen, strecke meine Arme aus, fühle etwas, höre Stimmen...
Gast Der alte Weidenmann Geschrieben 6. November 2004 Geschrieben 6. November 2004 Nachts im Orklager (Quieek ) "He, Ugburz, alde Madenschleuder! ( Quieek, Quieek ). Had Dich der Laudlose noch nich am Arsch, eh. Alder. ! ( Quieek, Quiiiiiek ). Äh, was Du machen da ?" - " Äyh, bisde blind, äye, hasde Scheiße vor die Augen, äyh. ? (Quieek) - Siesde doch, ( Quieek ) ich kastrier Baumratten, aye. Die quieke immer so lustig." - "Aye, voll krass aye, laß mich auch mal.!" ( Quiek )- "Aye, läufd nix, Raddenarsch. Fang Dir selber welche." - "Ich geh nich in Wald, da schleichd Er rum. Nee, soll Er doch die anern holen. Aye, ich geh zu der kleinen Radde, die wer gefangen habn. Villeicht habn die anern grad Spass mit der. Die quiekt eh besser, als Dei Baumradden, Saftscheißer." :ugly:
Celeb-Gil Geschrieben 7. November 2004 Geschrieben 7. November 2004 Hagal, Zimmermann: Auf dem Weg nach Hause überbringe ich Ardan Acharns Botschaft. Ich bringe die Pferde in den Stall und beschließe, früh schlafen zu gehen. Vor dem Kampf kann ich etwas Ruhe gebrauchen. Im Traum vermischen sich Vergangenheit und Zukunft. Schreie. Ich sehe Deorcwings erstaunt aufgerissene Augen. Er sieht verwirrt auf den Speerschaft, der in seiner Brust steckt. Ich kann die Spitze aus seinem Rücken herausragen sehen. Langsam fällt er auf die Knie. Als er nach vorne sinkt, fängt ihn der Speer fast sanft auf und läßt ihn auf die Seite rollen. Erst jetzt wird mir bewußt, daß das mein bester Freund ist, der dort liegt. Ich erwache aus meiner Erstarrung und will zu ihm hinstürzen. Schreie um mich herum. Aus dem Augenwinkel nehme ich einen Schatten wahr. Ein Schlag trifft meinen Kopf. Ein grellweißer Blitz zieht eine glühende Spur quer über mein Gesicht. Etwas Warmes läuft über meine Wange. Meine Knie geben nach. Durch den Schleier vor meinen Augen sehe ich Deorcwing. Der Fleck auf seiner Brust breitet sich aus wie eine große Blume. Seine leeren Augen sehen mich direkt an... Éodans Augen!! Ein Schrei. Ich fahre hoch. Wieder ein Blitz. In seinem Widerschein fliegen zwei große schwarze Vögel auf mich zu. Ich springe aus dem Bett. Schweißgebadet. Langsam wird mir klar, daß ich geträumt habe. Die beiden Crebain, die sich auf meinem Schild im Kreis jagen, sahen im Zucken des Blitzes wie lebendig aus. Zögernd beruhigt sich mein Atem wieder. Ich löse vorsichtig meine verkrampften Finger vom Stiel meiner Axt. Durch die Läden meines Fensters tröpfelt das erste Grau der Dämmerung. Éodans totes Gesicht steht mir immer noch überdeutlich vor Augen. Das weiße Brennen in meinem Gesicht ist zu einem dumpfen Pochen abgeklungen. Geistesabwesend gleiten meine Finger über die schmale Narbe. Ich beschließe, mich anzukleiden. Schlafen kann ich sowieso nicht mehr. Der Gedanke, die Augen zu schließen und den Traum zurückkehren zu lassen, ist unerträglich. Ich mache mich auf den Weg zum Tor. Auf Galmods Hof ist noch alles ruhig. Am Tor angekommen begrüße ich die Wachen und steige auf den Wehrgang. Tiefrot geht die Sonne auf und taucht alles in ein unwirkliches Licht, das von den Tautropfen aufgefangen wird. Jeder Grashalm sieht aus, als würde er eine Blutstropfen an seiner Spitze tragen. Ein Schrei. Schaudernd erzählt mir der Wachtposten: „So geht das schon die ganze Nacht. Immer wieder Schreie...“
Gast Der alte Weidenmann Geschrieben 7. November 2004 Geschrieben 7. November 2004 (bearbeitet) Im Orklager Immer wieder Schreie nach dem Sonnenaufgang. Heiser, krächzend, guttural, wie von einer aufgestörten Schar Geier: -"Jetzd had Er auch Gablok un seine Jungs gehold." -"Aargh, iwas machdn Marikai gegen den Bastard. Nix !" -"Ich will mein Arsch behalden!" -"Aye, Marikais, wir wolln wieder in unsre Löcher." -"Aye, nemme mir die kllei Radd mid un mache uns ab." -" Aye, un wenn de ned willsd, dann gehn mer ohne Dich, urgh." Seit die Rückkehr der Nachtpatrouille überfällig ist und zudem noch die Sonne stechend vom Himmel brennt ( zumindest für Orks ), steht es mit der Stimmung im Lager nicht mehr zum Besten. Bearbeitet 7. November 2004 von Tiara Sonnenkind
Tiara Sonnenkind Geschrieben 7. November 2004 Geschrieben 7. November 2004 Acharn Als der Morgen dämmert, beende ich mit einem leisen Bedauern meine "Unterhaltung" mit dem Ork. Leider habe ich keine Zeit mehr, mich ihm weiter zu widmen. Mit einem entschlossenen Schnitt durch seine Kehle beende ich seine elende Existenz. Als ich nach Tôr rufe, dauert es nicht lange, bis er aus dem Unterholz auftaucht. Als wir das Dorf erreichen, öffnet einer der Wächter die Pallisade für uns. Ein seltsamer Blick trifft mich. Sollten sie den Ork etwa bis hierher gehört haben? Ich begebe mich direkt zur Wachstube, wo ich Ardan anzutreffen hoffe. Vielleicht kann ich ihn doch noch davon überzeugen, mich alleine gehen zu lassen, um Riadh zu befreien. In der Wachstube herrscht geschäftige Betriebsamkeit, die Soldaten sind damit befassst, alles für den Angriff auf das Orklager vorzubereiten. Von einigen Seiten ernte ich entsetzte Blicke, als ich zu Ardan gehe. Ja, nun bin ich mir sicher, daß sie die Schreie des Orks vernommen haben. "Guten Morgen, Ardan" begrüße ich den Hauptmann der Wache. "Meine Aufgabe ist erfüllt. Keiner der Orkspäher ist mehr am Leben. Nun wird es Zeit, aufzubrechen, damit ich rechtzeitig meinen Posten einnehme, bevor ihr den Angriff beginnt." Zögernd nickt er. "In Ordnung. Ihr seid eine große Hilfe. Ich habe euch die erfahrensten Späher unter meinen Soldaten ausgesucht, um euch zu begleiten." Er ruft drei seiner Leute zu uns. "Ich würde lieber alleine gehen. Ich werde keine Zeit dazu haben, auf sie aufzupassen, wo ich ihre Fähigkeiten nicht kenne." "Wir wissen nicht, was euch dort erwartet. Deshalb werdet ihr nicht allein gehen" entgegnet Ardan. "Nun denn" wende ich mich an die Soldaten: "Wir werden uns in 10 Minuten am Tor treffen. Ich muß nur noch mein Pferd holen. Wir werden rechtzeitig auf unserem Posten sein. Laßt uns nicht zu lange warten, bis ihr den Angriff startet, Ardan." Damit wende ich mich zum Ausgang und verlasse etwas ungehalten die Wachstube. Als ich Galmods Hof erreiche, ist Tia schon dabei, die Pferde mit frischem Wasser und Heu zu versorgen. Freudig kommt sie auf mich zugelaufen. "Guten Morgen, Acharn. Schön, daß du gesund zurück bist." "Hallo Tia. Schön dich zu sehen, aber ch habe leider überhaupt keine Zeit. Ich hole nur Dúath und dann muß ich sofort weiter." Dúath kommt auch schon auf mich zu und stupst mich zur Begrüßung. Der Schmerz, der daraufhin meine Schulter durchfährt, erinnert mich unangenehm an den überzähligen Ork, den ich gestern übersehen hatte. Von meinem Schmerzenslaut erschreckt, zuckt Dúath zurück. "Ruhig mein Junge. Es ist alles in Ordnung" beruhige ich ihn und streife ihm das Lederhalfter mit den Zügeln über. Besorgt kommt Tia näher und mustert mich gründlich. "Na, so ganz gesund dann wohl doch nicht. Du solltest das versorgen lassen. Meine Mutter hat Erfahrung damit, ich werde sie holen." "Laß nur, Tia. Es ist nicht so schlimm. Ich habe es wirklich eilig" halte ich sie zurück. Als ich mich auf Dúaths Rücken schwinge, betreten Éodan und Éoreth den Hof. Sie tragen ihre Rüstungen und Waffen bei sich. "Guten Morgen, ihr beiden" begrüße ich sie. "Paßt gut auf euch auf nachher. Wir sehen uns heute nachmittag." Damit verlasse ich den Hof und reite zum Tor, um die Soldaten zu treffen. Auf dem Weg kommt mir Hagal entgegen. Es scheint, als hätte er nicht gut geschlafen. "Hallo Hagal. Die Orkspäher sind beseitigt. Jetzt werden wir Riadh zurückholen." "Ja. Seid vorsichtig. Riskiert euer Leben nicht leichtfertig." Er mustert mich mit einem wissenden Blick. Ich neige nur den Kopf und reite wortlos weiter. Am Tor warten schon die Soldaten auf mich und wir machen uns kurz miteinander bekannt und gehen den Plan nocheinmal durch. Da alles klar ist, brechen wir sofort auf und reiten in Richtung des Orklagers. Tôr läuft vorneweg und sichert, falls unerwarteterweise doch noch weitere Orkspäher unterwegs sein sollten...
Tiara Sonnenkind Geschrieben 8. November 2004 Geschrieben 8. November 2004 Marikai "Verdammt ihr feigen Hunde! Jetzt reichts mir aber mit eurem Rumgejaule. Von wegen lautloser Tod. Paßt gefälligst auf, wenn ihr Wache habt, dann passiert euch auch nichts. Und jetzt haltet endlich die Klappe und hört zu. Die Dorfbewohner glauben, sie könnten uns nachher hier angreifen. Aber wir werden sie gebührend empfangen. Also los, seht zu, daß hier alles vorbereitet ist, um ihnen einen heißen Empfang zu bereiten. Ich will keinen von euch mehr faul hier rumlungern sehen. Los, los, bewegt euch!" Damit wende ich mich kopfschüttelnd von diesen Orkmaden ab und gehe rüber zu Gulbarn. Mit ihm will ich noch besprechen, was er plant, um die Befreiungsaktion zu vereiteln, die diese überheblichen Menschen vorhaben...
Gast Der alte Weidenmann Geschrieben 8. November 2004 Geschrieben 8. November 2004 "Ay, Marikai wird dene den Arsch aufreißen." - Uurrähh, Marikai!!" - "Aaargh, aarrgh, Menschenfleisch, wir fressen heud abend Menschenfleisch. Aaargh!!"- " Aye, Ich will wiedder die Füß, die sin so knusprig." - "Hey-Guschnak, wolln wer wieder gucke, wer die meiste Ohrn abschneide kann ?" - "Bahh, diesmal sin die klane Finger dran !" - "Mit Marikai krieche mer se all am Arsch !" -"Urrrrräh!!"
Iluvatar Geschrieben 8. November 2004 Geschrieben 8. November 2004 Gulbarn Ich werd sechs unserer Männer nehmen, und diesem kleinen Rettungstrupp 'nen Hinterhalt legen. Wir werden denen den Gar aus machen... *harhar* Sofort mache ich mich auf den Weg und suche mir sechs der fähigsten unter diesen Nichtsnutzen. Wir verlassen das Lager über den "Hinterausgang" Wir werden ihnen hier einfach auflauern, sie müssen an uns vorbei, sie haben keine andere Wahl.... Also haltet eure Glubschaugen offen!
Gast Der alte Weidenmann Geschrieben 8. November 2004 Geschrieben 8. November 2004 Orks "Uurgh, klar Gulban. Wenn De sagst druff, dann beiße me ihne die Köpp ab und saufe ihr Blut."
Iluvatar Geschrieben 8. November 2004 Geschrieben 8. November 2004 Beregon Aldaleo Nach einer recht erholsamen Nacht voller merkwürdiger Träume die ich oft vor einer solchen Schlacht habe, stehe ich auf und kleide mich an. Nach dem ich vollkommen gerüstet bin, esse ich eine Scheibe Brot und ein Stück Käse im stehen, anschließend mache ich mich, auf Vórima reitend, auf den Weg zum Tor. Dort sehe ich schon einige Soldaten und gerüstet Dorfbewohner versammelt Seid gegrüßt!
Celeb-Gil Geschrieben 12. November 2004 Geschrieben 12. November 2004 Hagal, Zimmermann: Tief in Gedanken versunken gehe ich nach Hause. Ich gebe mich keinen Illusionen hin, daß Acharn auch nur einen Moment über meinen Rat nachgedacht hat. Als sie zurückkam hatte sie wieder dieses Leuchten in den Augen wie beim Kampf gegen die Orks. Schaudernd versuche ich nicht darüber nachzudenken, was wohl in dieser Nacht passiert ist, die Schreie waren jedenfalls nicht nur in meinem Traum zu hören... Als ich an meinem Hoftor angekommen bin, fühle ich mich beobachtet. Ich drehe mich um und sehe eine Katze, die mich intensiv mustert. „Kater“ korrigiere ich mich in Gedanken, als er auf mich zu gelaufen kommt und mir um die Beine streicht. Gedankenverloren kraule ich ihn zwischen den Ohren, was mir mit einem lauten Schurren gedankt wird. Ich öffne das Tor und der Kater schießt an mir vorbei in den Hof. Mit einem Schulterzucken murmele ich: „Komm ruhig rein. Ich habe zur Zeit so viele Gäste, da macht ein hungriger Magen mehr oder weniger auch nichts mehr.“ Wenn mich noch einmal jemand aus dem Dorf fragt, warum ich allein wohne! Allein?? Die meisten meiner zwei- und vierbeinigen Gäste sind mittlerweile wach. Ich frühstücke mit der Bauernfamilie. Zu meinen Füßen schleckt der Kater etwas Milch. Eofred ist immer noch entschlossen, uns bei unserer Befreiungsaktion zu begleiten. Nach dem Frühstück lege ich meine Rüstung an und wir gehen in den Stall. Eofred sattelt sein Pferd. Aefnung und Thunor merken sofort, daß etwas Ungewöhnliches in der Luft liegt. Zum einen spüren sie meine innere Unruhe, zum anderen haben sie lange nicht mehr ihre gesamte Kampfausrüstung getragen. Eofreds Augen werden groß als er die mit Bronzeschuppen bedeckten Roßstirnen sieht. „Du bist ein Reiter der Mark?“ – „War. Das ist lange her.“ Wie erhofft hält ihn meine knappe Antwort davon ab weiterzufragen. Wir steigen in die Sättel und reiten zu Galmods Hof, wo die Vorbereitungen mittlerweile auch so gut wie abgeschlossen sind. Tia starrt mich mit aufgerissenen Augen an. Ich denke erst, daß auch sie meine Müdigkeit bemerkt hat. Dann fällt mir ein, daß sie mich ja noch nie in voller Rüstung gesehen hat. „Hagal, du siehst ja aus wie die Helden in den Geschichten, die Mutter mir immer erzählt!“ Unwillkürlich muß ich lächeln.
Gast Tawariel Geschrieben 12. November 2004 Geschrieben 12. November 2004 (bearbeitet) Galmod, der Sattler Die Nacht war kurz und wir konnten nur wenige Stunden schlafen. Während ich mich mit meinen Söhnen rüste und wir die Pferde parat machen, kümmert sich Bréodwyn um etwas ganz anderes. Sie bringt mir mehrere lederne Trinkbeutel, die mit dem Sud gefüllt sind, den sie am Vorabend noch zubereitet hat. "Hier, das Gegengift!" erläutert sie mir. "Danke, Liebes!" Tia steht da und staunt uns an: Lederne Rüstungen über den Kettenhemden, schwere Stiefel, Arm und Beinschienen, Handschuhe, Schwerter, Speere und unsere Schilde. Éodan und Éoreth haben beide die gleiche Bemalung auf ihren Schilden: zwei Pferdeköpfe, die sich kreisförmig um den Schildbuckel herumwinden. Überhaupt gleichen sich meine Söhne wie ein Ei dem anderen. Das einzige, was sie unterscheidet, ist die Blickrichtung der Pferde auf ihren Rüstungen. Kurz bevor ich auf meinen treuen Arawn aufsitze, befestige ich noch die bunten Wimpel an den Speeren. Ich verabschiede mich von Bréodwyn und Tia. Dann sitzen wir auf. Bréodwyn reicht mir meinen Helm und gerade, als ich ihn festschnalle, nähert sich Hufgetrappel meinem Gehöft. Donnerwetter! Hagal bietet wirklich einen beeindruckenden Anblick, wie er so angeritten kommt. Mit ihm kommt ein weiterer Reiter. Tia ist von Hagal ganz begeistert. Mir entgeht jedoch nicht, die Müdigkeit die meinem alten Freund in den Augen steht. Vergangene Erlebnisse drücken ihm wohl wieder aufs Herz. "Auf geht's!" rufe ich und sporne Arawn an. Mein Wallach setzt sich in Bewegung. Ohne mich noch einmal umzusehen trabe ich vom Hof, gefolgt von meinen Söhnen, sowie Hagal und Éofred. Bréodwyn sieht uns nach, als wir mit wehenden Banner davonreiten. Ich höre nicht mehr, wie Tia die Hand ihrer Mutter ergreift und fragt: "Mama....ob man sich wohl eines Tages auch Heldengeschichten über Papa erzählen wird?" Bréodwyn kniet sich und schließt ihre Tochter in die Arme: "Selbst wenn nicht, Liebes, für uns wird er immer der größte Held bleiben..." Bearbeitet 12. November 2004 von Tawariel
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