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RPG-Story: Firias - Ein Dorf in Rohan


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Geschrieben (bearbeitet)

Éodan, Galmods Sohn

Gemeinsam mit meinem Bruder gehe ich zu der Versammlung. Unser Vater kommt nicht mit.

In der Gaststube geselle ich mich zu Hagal, während Éoreth uns etwas zu trinken holt.

"Wir sollen dir von Galmod ausrichten, dass er wie befohlen im Bett liegt." richte ich Hagal aus, während ich mich zu ihm an den Tisch setze.

"Gegen die resolute Hand einer fürsorglichen Ehefrau kann er in seinem derzeitigen Zustand eh nichts unternehmen." ergänzt Éoreth, der sich gerade mit drei großen Bechern Bier zu uns gesellt. Einen schiebt er Hagal rüber. "Er hat zwar eigentlich so getan, als wolle er mitkommen, aber im Grunde ist er ganz froh, im Bett zu liegen und seine Plessuren versorgen zu lassen."

"Die Heilerin hat ihn sich auch schon angesehen." übernehme ich wieder. " So wie es aussieht, hat er sich den Knöchel verstaucht und eine Gehirnerschütterung zugezogen... und zum Glück sind seine Rippen nur geprellt...aber das ziemlich heftig. Es war gar nicht so einfach, ihn aus der Rüstung zu kriegen. Nun ja... jetzt ist er erst einmal den Frauen ausgeliefert."

Éoreth setzt grinsend seinen Bierkrug ab. "Ja...allerdings. Unser kleines Schwesterlein hat jetzt einen Heldenpapa, dessen Kriegsverletzungen sorgsam umhegt werden müssen..."

"Psst...ihr zwei! Ardan spricht!" mahnt uns einer der Dorfbewohner zur Ruhe.

In der Tat. Der Hauptmann der Soldaten ergreift das Wort und berichtet von den Geschehnissen.

Mein Blick schweift über die Anwesenden. Viele sind gekommen: Männer und Frauen. Mein Augenmerk fällt auf eine Frau, die weinend in einer Ecke steht. Es ist Fragna, Déorwyns Mutter. Ihre Schwester hält sie tröstend in den Armen. Auch sie weint. Déorwyn war der einzige Sohn und der ganze Stolz dieser armen Frau. Es ist umso tragischer, als dass sie vor einem Jahr auch schon ihren Mann verloren hat. Wie wird sie jetzt alleine auskommen? Fragna kann gut nähen, aber ob sie davon auch leben kann?

Meine Gedanken schweifen ab, aber plötzlich holt mich das Wort Verräter wieder zurück in die Realität.

Es werden Verdächtigungen ausgesprochen. Acharn soll eine Verräterin sein? Nein! Das will ich nicht glauben!

Doch wie zur Bestätigung, so, als sei sie ertappt worden, stürmt sie aus dem Gasthaus.

Wortlos stelle ich meinen Krug ab. In der Tat...alles spricht dafür, dass nur sie die Verräterin sein kann.

Nein! Nein! Ich will das nicht glauben...mein Herz sagt mir, dass dies nicht wahr sein kann.

Éoreth schaut mich entsetzt an. Auch ihm steht der Unglaube auf die Stirn geschrieben.

Im allgemeinen Tumult, der nun in der Taverne herrscht, hat es auch keinen Sinn, die Stimme zu erheben und irgendwelche Argumente dagegen auszusprechen.

Das Volk brauchte seinen Sündenbock. Hitzige Diskussionen sind ausgebrochen, alle reden durcheinander.

Wortlos gebe ich meinem Bruder ein Zeichen zum Gehen. Wir verlassen die Versammlung. Auf dem Weg zu unserem Gehöft diskutieren wir über die Argumente für und wider der Tatsache, das Acharn eine Verräterin ist.

"Das wird Vater gar nicht gefallen, wenn er davon hört." befürchtet Éoreth.

Als wir den Hof erreichen, ist Tia gerade bei den Pferden und versorgt Arawns Wunde.

Im Wohnhaus finden wir Galmod vor. Gut eingepackt liegt er im Bett, während Bréodwyn Gemüse für unser Essen vorbereitet. Sie summt leise vor sich hin.

"Vater...etwas Ungeheuerliches ist auf der Versammlung geschehen..."

Bearbeitet von Tawariel
Geschrieben

Acharn

Nachdem ich das Dorf verlassen habe, rasen meine Gedanken.

Wie kann es nur sein, daß sie ausgerechnet mich verdächtigen, den Plan an die Orks verraten zu haben.

Die ganzen Vorwürfe gehen mir nicht aus den Gedanken. Wenn ich so darüber nachdenke, kann tatsächlich der Eindruck entstehen, als hätte ich etwas damit zu tun. Wenn man das unterstellt, dann paßt tatsächlich alles zusammen...

Ich kam mit den beiden gestohlenen Pferden zurück, niemand weiß, wie ich an die gekommen bin, ich hätte sie von den Orks bekommen haben können, um mich in das Vertrauen der Dorfbewohner einzuschleichen...

Ich war immer allein unterwegs, um die Orks auszuspionieren und niemand weiß, was ich da tatsächlich getan habe. Ich hätte ja auch mit meinem "Verbündeten" neue Pläne machen können...

Scheinbar war ich tatsächlich die einzige, die nach der Besprechung und Planung der heutigen Aktion das Dorf verlassen hatte und ich kam als einzige von unserem verpatzten Befreiungsversuch zurück...

Es scheint tatsächlich alles gegen mich zu sprechen.

Ich bin so in Gedanken versunken, daß ich gar nicht auf meine Umgebung achte. Normalerweise kann ich mir das leisten, weil ich Tôr dabei habe. Nun schrecke ich hoch, als Dúath plötzlich langsamer wird und schnaubt. Er schnobert in Richtung eines Gebüsches und ich nehme meinen Bogen zur Hand und lege einen Pfeil auf die Sehne, als Kel Jaar daraus hervortritt. So lasse ich meine Waffe wieder sinken und lobe Dúath für seine Aufmerksamkeit.

"Suilaid, Kel Jaar. Ihr habt das Dorf ebenfalls verlassen? Ich hatte schon immer den Eindruck, ihr fühlt euch unter den Menschen nicht wohl..."

Ich schildere ihm kurz, was während der Versammlung passiert ist und empfehle ihm, momentan nicht unbedingt ins Dorf zurückzukehren. Die Stimmung dort ist gegenüber Fremden ziemlich aufgeheizt.

Geschrieben

Kel Jaar

"Suilad, Acharn" mir ist mulmig zumute, zu dieser Stunde, das Wort Rache in den Mund zu nehmen.... "Ja, ihr habt richtig erkannt.... ich fühlte mich schon seit anbeginn des ersten treffens nicht wohl bei den Menschen in Firias"

Ich hielt inne... sah den Pfad auf und ab, sah ihr aber wieder in die Augen "Sie verdächtigen euch? Was gedenkt ihr zu tun?"

Geschrieben

Acharn

"Nun, ich werde ab sofort wieder meinen eigenen Weg gehen. Ich werde weiter das tun, was ich immer tue: Orks töten, wo ich ihnen begegne. Diese elenden Kreaturen haben es nicht verdient unter der Sonne zu wandeln. Ich werde meine Rache solange fortführen, wie ich kann und soviele von ihnen in den Tod schicken, wie es mir möglich ist."

Geschrieben

Kel Jaar

Ich sah sie traurig an.

"So lange wie ihr könnt?" wiederholte ich flüsternd und seufzte "Ihr werdet an diesem Vorhaben zerbrechen Acharn..... das wisst ihr hoffentlich. Der Zorn und der Schmerz werden nicht weniger durch diese Taten.... ganz im Gegenteil, es wird euch aufzehren." Ich steckte mein Schwert weg, kein Ork war in der Nähe. In der feuchten Luft konnte ich ihr Blut riechen... "Sehr euch an.... ihr seid verletzt, und trotzdem seid ihr nicht willens euch auszuruhen....."

Geschrieben (bearbeitet)

Acharn

"Solange die Orks noch Gefangene in ihrer Gewalt haben, gibt es für mich keine Ruhe... Ich weiß, daß Rache keine Lösung ist, aber ich suche auch keine Lösung. Es geht mir nicht darum meinen Schmerz zu lindern, denn ich spüre ihn längst nicht mehr. Mein Leben dient nur noch dem Zweck möglichst viele dieser Kreaturen auszulöschen..."

Bearbeitet von Tiara Sonnenkind
Geschrieben

Kel Jaar

"Gefangene, Acharn?" Ich dachte nach "Orks machen normalerweise keine Gefangene...... " Ich sah auf zu den Bäumen "Sie werden geführt Acharn.... sie bekommen Kunde aus dem Dorf, ich glaube kaum, das es jemand aus dem Dorf selber ist, vielleicht eine Fremde oder Fremder.... ja das sehe Saruman ähnlich. List und Tücke, verhüllt in dem Kleid des Freundes"

Nach schutzsuchend... ein hilfloses bauernmädchen? so etwas in der art wird es wohl sein...... ein anscheinends hilfloses Ding, warum war ich nicht schon früher darauf gekommen?

Ich seufzte frustriert

"Ich komme mit euch Acharn.... mit der Hoffnung, dass sie uns nicht mehr so misstrauen und der Männern willen hoffe ich, dass sie noch nicht Tod sind"

Geschrieben

Acharn

"Ich werde nicht ins Dorf zurückkehren. Sollen sie von mir denken, was sie wollen... Firias war nur ein weiterer Ort, an dem ich für eine kurze Zeit verweilte. Mein Weg führt mich nun wieder weiter. Seid vorsichtig, wenn ihr zurückkehrt, die Dorfbewohner sind sehr aufgebracht und Fremde werden keinen leichten Stand haben."

Damit verabschiede ich mich von Kel Jaar und wünsche ihm viel Glück. Mein Weg führt mich weiter in Richtung zum Orklager. Etwas weniger als einen Kilometer vor dem Lager finde ich ein kleines Gehölz, in dem ich Dúath zurücklasse. Ich hoffe, daß Beregon trotz der Geschehnisse daran glaubt, was ich ihm gesagt hatte und morgen früh hierherkommt und Dúath finden wird.

Vorsichtig mache ich mich auf den Weg, mich an das Orklager heranzuschleichen...

Geschrieben

Thinderyn:

„Gras, Gras, Gras... und dazwischen Bauerndörfer voller unfreundlicher Bewohner!“

Rána wirft mir einen Blick zu, der mir deutlich sagt, daß ich das Thema „unfreundliche Bewohner“ lieber nicht strapazieren sollte. Ich rede schnell weiter:

„Ich weiß schon gar nicht mehr, wie oft wir schon mit den Worten „Ihr seid gerade ein paar Tage zu spät“ weiter geschickt wurden.“

Rána antwortet nicht sondern sieht nur ernst nach vorne.

„Aber eines muß man diesem Land lassen... es ist hervorragend für Pferde geeignet... heja!!“

Der letzte Zuruf gilt meinem Pferd. Seine Ohren schnellen zurück und ich fühle, wie sich der große Körper unter mir erst zusammenzieht und dann ganz lang streckt. Meine Haare fliegen mit der Pferdemähne, das Gras wird zu einem grünen Wirbel und mein Herz schlägt im Takt mit den trommelnden Hufen. Ich höre, wie ich laut lache vor Begeisterung und auch meinem Roß macht die Abwechslung von dem langsamen Zuckeltrab Freude.

Ein Blick über die Schulter zeigt mir, daß Rána die Verfolgung aufgenommen hat. Als ich wieder nach vorne sehe, stelle ich fest, daß vor uns in der Ferne ein weiteres Dorf auftaucht. Seufzend gebe ich meinem Pferd ein Zeichen langsamer zu werden. Mithroval, mein großer grauer Hengst, hat zwar genauso wenig wie ich Lust, unser Wettrennen schon aufzugeben, läßt sich dann aber doch in einem großen Bogen zu Rána zurücklenken.

„Sieh nur, schon wieder ein Dorf! Glaubst du, wir finden ihn hier?“

Rána muß über meinen mangelnden Enthusiasmus lächeln, wird aber sofort wieder ernst.„Vielleicht. Der Vorsprung ist immer geringer geworden. Diesmal hältst du dich aber bitte zurück und überläßt mir das Reden. Ich habe kein Interesse, schon wieder überstürzt aufbrechen zu müssen.“

Leicht gekränkt und mit großen unschuldigen Augen sehe ich ihn an. Was meint er damit nur?

Geschrieben

Kel Jaar

Etwas wehmütig sehe ich Acharn hinterher.

Ich seufzte und schüttelte den Kopf. Hoffentlich wirds sie es irgendwann einmal lernen.... nunja, spätestens dann, wenn ihr Körper zerschlissen ist.

Ich renne weiter, ich komme mir so geduckte und schleichend, wie ein Wolf auf der Pirsch vor. Die Umgebung fliegt mir, wie ein Schleier entgegen, hier ein Baum, dort ein Busch, denen ich mit gekonnten Sprüngen ausweiche. Da ein umgekippter Baum. Ich nehme anlauf und springe knapp darüber hinweg...... jetzt hohes Gras, ich renne weiter, mit dem Wind und schleiche als schatten zum Orklager.

Ich lege eine Pause ein, nicht mehr weit vom Orklager entfernt, lege ich mich im tiefen Gras und in einer Erdmulde auf der Lauer.

Ich verschnaufe kurz. Acharn wird wohl schon dort sein.... nun... ich hoffte nicht, ihr Blut wird man riechen, Orks haben eine gute Nase....

Geschrieben (bearbeitet)

Rána

Monatelang waren wir inzwischen unterwegs. Dabei dachten wir zu Beginn unserer Reise noch an einen kurzen Ausflug, um unseren Freund Amlaith zu besuchen. Doch es kam alles ganz anders.

Noch immer können wir nur vermuten, was geschehen ist, doch daß Alagwen sich nun Acharn nennt und die Gerüchte vom Verlust einer kompletten Eored lassen doch eine recht genaue Vorstellung entstehen...

Immer wieder mußten wir feststellen, daß Acharn kurz vor unserem Eintreffen weitergezogen war. Manchmal bekamen wir auch nur widerwillig Auskunft in Dörfern, durch die sie gekommen war. Das Mißtrauen der Menschen uns gegenüber war häufig deutlich zu spüren.

Wie würde es in diesem Dorf wohl sein? Seit dem frühen Morgen häuften sich die Anzeichen, daß eine Menschensiedlung in der Nähe sein mußte. Der Wald war gerodet, die Felder wurden mehr...

Ich wende mich zu Thinderyn: "...Diesmal hältst du dich aber bitte zurück und überläßt mir das Reden. Ich habe kein Interesse, schon wieder überstürzt aufbrechen zu müssen.“

Seinen unschuldig fragenden Blick kenne ich nur zu gut. "Du weißt genau, warum!"

Vor uns taucht ein Dorf auf, das von einer Palisade geschützt wird. Ja, sie sind ein wehrhaftes Volk, diese Rohirrim...

Während wir auf das Tor zureiten, ist deutlich zu erkennen, daß im Dorf Unruhe herrscht. Die Palisade ist von vielen Wachen besetzt, die aufmerksam die Umgebung beobachten. Das Tor ist verschlossen, was ich bisher bei unserer Reise noch nicht erlebt habe. Die Dorfbewohner scheinen auf einen Angriff vorbereitet zu sein.

In mir steigt die Hoffnung, hier nun endlich Alagwen zu treffen, denn auf ihrem Weg hatte sie in Dörfern, die einer Bedrohung ausgesetzt waren, jedesmal länger verweilt und den Bewohnern beigestanden.

Am Tor angekommen rufe ich den Wachen zu: "Ich grüße euch. Wir sind auf der Suche nach einer jungen Kriegerin, die sich wohl Acharn nennt. Ist sie euch bekannt?"

Als ich den Namen erwähne, stecken die Wachen die Köpfe zusammen und scheinen etwas zu besprechen.

Irritiert schaue ich zu Thinderyn, als sich das Tor öffnet und eine der Wachen und empfängt: "Seid gegrüßt. Wenn ihr Acharn sucht, so reitet dort entlang zum Gasthaus. Geht zu Ardan, er wird eure Fragen beantworten."

"Habt Dank."

Mit einem Blick zu Thinderyn, der besagt "Stell ja nichts Blödes an!" reite ich weiter in die angegebene Richtung. Im Dorf sind fast nur Soldaten unterwegs, kaum jemand anders ist auf den Straßen zu sehen.

Ein Stückchen weiter treffen wir auf eine junge Frau, die eilig in der gleichen Richtung unterwegs ist, die uns gewiesen wurde. Als sie den Hufschlag unserer Pferde näherkommen hört, dreht sie sich um. Das Erstaunen ist deutlich in ihren Augen zu erkennen, als sie uns sieht.

"Seid gegrüßt. Wir sind auf der Suche nach dem Gasthaus und jemandem namens Ardan. Könnt ihr uns wohl den Weg weisen?"

Bearbeitet von Tiara Sonnenkind
Geschrieben

Fréawyn

Ich wache auf, als Cainwyn mich schüttelt. Die Soldaten sind wieder zurück! Ohne Cainwyn neben mir weiter zu beachten, ziehe ich mich eiligst an und stürze aus dem Haus.

Der Weg zum Gasthaus, wo alle sein müssen, ist mir noch nie so lange vorgekommen, und das obwohl ich fast renne. Was hatte Cainwyn gesagt... sie sind verletzt? Hoffentlich ist wenigstens Riadh nichts geschehen!

Auf halbem Weg höre ich Hufgetrappel hinter mir, und als ich mich umdrehe, sehe ich zwei Reiter auf mich zukommen; anscheinend wollen sie genau wie ich ins Gasthaus.... jedoch, diese beiden habe ich hier noch nie gesehen. In letzter Zeit wimmelt es nur so von Fremden in Firias!

Einer der Reiter fragt mich nach Ardan, und dem Weg zum Gasthaus.

Ein bisschen erstaunt antworte ich:

Ardan wird wohl im Gasthaus sein, ja. Ich gehe gerade selbst dorthin, die Männer sind wohl zurückgekommen. Wenn ihr wollt, könnt ihr gleich mit mir kommen.

Ich werfe einen bewundernden Blick auf die Pferde der Fremden.

Eure Pferde sind großartig. In welchem Land wurden sie geboren?

Geschrieben

Hagal, Zimmermann:

Éodan und Éoreth verlassen den Raum. Ich bleibe noch in der Hoffnung, daß wieder Vernunft einkehrt. Ich stehe von meinem Beobachtungsplatz im Hintergrund auf und gehe näher zum Zentrum der hitzigen Debatte. Ich kann nicht glauben, daß sie tatsächlich Acharn verdächtigen, uns verraten zu haben. Meine Zweifel scheinen sich deutlich auf meinem Gesicht zu zeigen. Ardan, der sich bisher noch am neutralsten verhalten hat spricht mich an:

„Du scheinst nicht unserer Meinung zu sein, Hagal?“

Die Augen der Umstehenden wenden sich mir zu, mein Kopf schwirrt. Verzweifelt versuche ich, alle Argumente für Acharn vorzubringen, die mir einfallen. Ich wünsche mir sehnlichst, Galmod wäre hier. Sein Ansehen würde die anderen vielleicht wenigstens zum Nachdenken bringen.

„Acharn hat von uns allen am meisten Orks getötet.“ - „Das könnte eine List sein, mit der die Orks uns täuschen wollten. Sie haben auch bei unserem Angriff einige von ihnen aus dem Lager geschickt, um uns abzulenken.“

„Acharn ist im Kampf schwer verletzt worden. Ich habe die Wunden gesehen.“ – „Vielleicht auch eine List...“

Ich merke langsam wie die Wut wieder in mir hochsteigt. „Was soll das denn für eine List sein? Ich töte meinen Spion, damit er besser spionieren kann???“

„Sie ist aber nicht getötet worden... im Gegenteil, sie ist die Einzige, die entkommen ist.“,meint Breda. Und mit einem gehässigen Blick zu mir:„Dich scheint sie ja gut getäuscht zu haben, Hagal.“

Es ist zwecklos. Ich stehe allein, das kann ich an den Gesichtern sehen. „Keine neue Erfahrung.“, denke ich bitter. „Weißt du, Breda, frag mich beim nächsten Mal einfach nicht, wenn du meine Meinung nicht hören willst.“ Resigniert und müde gehe ich wieder auf meinen Platz im Hintergrund zurück.

Geschrieben (bearbeitet)

Rána

Natürlich gilt das erste Interesse der Frau unseren Pferden...

"Sie stammen wie eure Mearas von Nahar ab. Nur wenige der Maerych sind hier in Mittelerde..." Ich steige von Alagos und gehe neben der Frau her. "Kennt ihr eine junge Kriegerin, die sich Acharn nennt? Wir sind auf der Suche nach ihr."

Bearbeitet von Tiara Sonnenkind
Geschrieben

Cainwyn/ Ramaeala

Fréawyn wird endlich wach und stürzt ohne mich weiter zu beachten davon....Unschlüssig zögere ich einem Moment...soll ich ihr nach??? Warscheinlich werden die Dörfler wieder eine Versammlung abhalten und fremde sind sicher nicht willkommen. Zudem habe ich auch sicherlich keine Lust die Zielscheibe zu spielen...die Menschen suchen sich immer einen Sündebock...und selbst sie sind nicht dumm genug um zu erkennen in welche Falle sie rannten...

Nein..ich würde ihr nicht zum Gasthaus folgen...statdessen könne ich herausfinden was für ein Balg sie mitgebracht hat. Ich verliesss ihre Kammer und suchte Zimmer für Zimmer nach dem Kind ab. Ich fand es recht bald....sie schlief noch. Vorsichtig beugte ich mich über sie und mussterte sie genauer....

Gast Der alte Weidenmann
Geschrieben

Schatten der Nacht

Dieses dauernde Hin und Hergerenne, das Pferdegestampfe und diese Rumgeheule und Geschreie macht die Mäuse scheu. Wie soll man sich da durchfressen. Aber an mich denkt ja nie einer. Dabei wäre das natürlich das Allerwichtigste.

:-(

Geschrieben

Castanda

Nach einer weiteren Zeit voller unsicherer und wirrer Träume fange ich an langsam wieder aufzuwachen. Ich lasse meine Augen erst geschlossen und merke dass es draußen schon hell ist.

Dann öffne ich meine Augen und schließe sie kurz darauf wieder. Steht da wirklich wer oder bilde ich mir das ein?

Mein Bauch grummelt. Langsam öffne ich die Augen wieder und sehe wirklich eine Person und blicke sie verwundernd an.

Mein Bauch grummelt weiter...

Geschrieben

Cainwyn/ Ramaeala

Das Mädchen wacht langsam auf und sieht mich fragend an. na meine kleine...hab keine Angst...Fréawyn ist nur kurz ins Dorf Ich höre wie ihr Bauch grummelt und auch ich habe Hunger. Na wie siehts aus, sollen wir uns etwas zu essen holen während wir auf sie warten? frage ich sie und lächle sanft. Bei Kinder erreicht man am meisten wenn man freundlich ist...dann erzählne sie ienm fast alles!

Geschrieben

Castanda

Ja ich habe hunger

Ich setze mich langsam auf, immernoch ohne zu wissen wo ich bin. Die Person die mir zu Essen angeboten hat scheint nett zu sein, aber sie ist anscheinend nicht die, die mir geholfen hat. Freawyn, ja der Name komtm mir bekannt vor, aber zuordnen kann ich ihn im fieber nicht. Aber wie steht sie zu Freawyn?

Was mich stört ist, dass sie mich kleine nennt. Sicher, ich bin noch ein Kind. Aber wer sich so lagne wie ich selbst durchkämpfen muss denkt lange nichtmehr wie ein Kind. Aber da ich nich sehr müde und schwach bin schlüpfe ich vorerst gerne in diese Rolle.

Ich setzte mich ganz auf und versuche aufzustehen...

Geschrieben

Galmod, der Sattler

"WAS?" ich richte mich vor lauter Empörung zu schnell auf. Der stechende Schmerz in meinem Schädel läßt mich wieder zurück auf mein Kissen sinken. "Das kann doch nicht sein...Acharn eine Verräterin?....Was sind das nur für Holzköpfe???"

Ich glaube es nicht, wie blind die Dörfler geworden sind.

Ich muss hier raus und etwas unternehmen. Vorsichtig richte ich mich auf. Ich schiebe die Decke zur Seite, als sich eine Hand auf meine Stirn legt und mich sanft, aber unmißverständlich wieder ins Bett zurück schiebt.

"Du bleibst schön liegen", befiehlt mir Bréodwyn und deckt mich wieder zu.

Verdammt.

Geschrieben

Thinderyn:

Mißmutig betrachte ich die unbefestigte Dorfstraße und beschließe kurzerhand, auf Mithrovals Rücken sitzen zu bleiben. Wenn Rána sowieso nicht will, daß ich mich am Gespräch beteilige, kann ich genauso gut auch hier oben bleiben und meine Stiefel schonen.

Während Rána wieder einmal den Lehrmeister geben muß und die Frau über den Stammbaum unserer Pferde aufklärt, habe ich Zeit, mir das Dorf etwas genauer anzusehen. Nicht daß es sich sonderlich von all den anderen Bauerndörfern unterscheiden würde, die wir in den letzten Tagen und Wochen schon abgesucht haben. Vielleicht sind die Bewohner noch eine Spur mißtrauischer und verschlossener.

Die gleichen strohgedeckten Häuser. Die meisten sind schlicht, an einigen befinden sich Schnitzereien, die offensichtlich mit viel Liebe, in einigen Fällen wohl auch mit Kunstfertigkeit gemacht sind. In meinen Augen sehen sie allerdings eher barbarisch aus. Die verschlungenen Muster sind dem Holz zu sehr aufgezwungen, folgen nicht seinem natürlichen Wuchs. Menschen! Warum können sie sich nicht vom Holz helfen lassen?

Ein Gestank zieht an meiner Nase vorbei und macht mich darauf aufmerksam, daß es hier auch zahlreiche Misthaufen gibt. Angewidert rümpfe ich die Nase. Nicht mal Orks heben ihre Abfälle auf! Ich beschließe, Rána zu fragen, ob das eine typisch menschliche Sitte ist.

Wir sind mittlerweile an einem großen Gebäude angelangt, bei dem es sich wohl um unser Ziel handelt. Jedenfalls werden Rána und die Frau langsamer. Jetzt muß ich wohl oder übel absteigen.

Geschrieben

Galmod, der Sattler

Jetzt liege ich hier herum...kann, bzw. darf nicht aufstehen.

"Galmod hat eine Gehirnerschütterung" hatte die Heilerin Bréodwyn erklärt. " Er darf auf keinen Fall aufstehen...was auch seinen geprellten Rippen nicht schaden kann!"

Diese alte Fettel...63 Jahre alt, verschroben und keine Ahnung vom Kampf....was soll das?

Ich bin ein gestandener Mann! Wenn jeder, der mal einen Schlag auf den Kopf gekriegt hat, gleich für Tage ins Bett gesteckt würde, wo wäre Rohan dann?

Meine Söhne sitzen vor der Tür und polieren die Waffen.

Bréodwyns Süppchen köchelt inzwischen munter über dem Feuer.

Mein Blick fällt auf meine Rüstung und meine Kleider: Schwarz und verklebt vom Blut des Orks liegen sie am Fußende meines Bettes auf dem Boden.

Irgendwann kommt Tia herein. Sie trägt ein Gepäckbündel mit sich. Acharns Rucksack!

" Die Pferde sind versorgt, Papa." berichtet sie mir pflichtbewußt. "Arawns Wunde ist nicht sehr schlimm."

Sie stellt den Gepäcksack in eine Ecke. "Ich stell das mal hierhin...wann kommt denn Acharn wieder?"

Mein kleiner Sonnenschein weiß wohl noch nicht, das Acharn verdächtigt wird...ich sollte es ihr erzählen.

Tia setzt sich auf den Rand meines Bettkastens. Sie beugt sich nach unten und hebt meinen Helm auf. Nachdenklich dreht sie ihn in ihren zarten Händen. Deutlich sieht man, wo dass Schwert des Orks in getroffen hat und dann abgerutscht ist.

"Papa, du bist unser Held!" strahlt sie mich an.

"Tia!" Bréodwyn steht beim Feuer und winkt sie zu sich.

Tia stülpt sich meinen viel zu großen Helm über und läuft zu ihrer Mutter, die ihr zwei Schüsseln mit Suppe und etwas Brot hinhält. Sie nimmt beides und kehrt wieder zu mir zurück.

Ich setze mich auf und nehme die dampfende Schüssel entgegen.

Es entlockt mir ein Lächeln, wie meine Kleine da bei mir auf dem Bett sitzt, ihre Suppe löffelt und dabei voller Stolz unter dem verbeulten Helm herauslugt.

"Hättest du mich dabei gehabt...ich hätte den Ork mit meiner Steinschleuder erledigt!...dann wäre deine Rüstung auch wenigstens nicht so verwutzt." Ihr Blick ist vorwurfsvoll.

Ich kann nicht anders und muß Lachen. Unglaublich, wie unangenehm so etwas mit geprellten Rippen ist, aber es ist den Schmerz wert.

"Mama, Papa kann wenigstens wieder Lachen!"

Geschrieben

Cainwyn/ Ramaeala

Wie nicht anderst zu erwarten hatte das Mädchen einen gesunden Hunger, doch irgendetwas stimmte mir ihr nicht...sie wirkte schwach. Und als sie versucht aufzustehen sehe ich wie sie schwankt. Auch wenn es gegen meine natur spricht Kindern zu helfen...ausser in den Kochtopf :L ...trat ich zu ihr und bot ihr meine Hife an.

Ich sah wie sich kurz trotzig zu mich hochblicke...sie schien nicht das kleine hiflose Ding zu sein...jedenfalls nicht immer. Strinrunzelnd schaute ich sie an...ich war auch mal so gewesen...trotzig...zornig...und böse...aber das war etwas anderes...

Ich liss mich auf die Knie fallen und sagte ruhig Lass mich dir helfen...nach den Essen geht es dir bestimmt besser!

Geschrieben

Castanda

Ja Essen klingt gut...

ich nicke kurz und folge der Frau dann durchs Haus, sie scheint sich auszukennen und demnach schon etwas länger heir zu sein. An ihr Gesicht kann ich mich trotzdem nicht erinnern. Aber das von Freawyn dämmert mir langsam wieder vorm Auge. Doch wer mochte diese Fremde sein, die sie anscheinend beherbergte? Ich hatte sie nie zuvor gesehen...

Abr erstmal freue ich mich auf etwas zu Essen.

Geschrieben

Acharn

Es dämmert bereits, als ich endlich die Standorte aller Orkwachen ausgespäht habe. Bei dem geschäftigen Treiben, das im Lager herrscht, hat sich bislang keine Gelegenheit geboten, etwas zu unternehmen. Ich fürchte, daß ich bis morgen nach Sonnenaufgang warten muß. Vorher wird hier wohl keine Ruhe einkehren. So suche ich mir einen geschützten Platz, von dem aus ich die Nacht über das Lager im Blick behalten kann. Nachdem die Nacht hereingebrochen ist, nimmt das Durcheinander im Orklager deutlich ab. Diese miesen Kreaturen lassen ihre Arbeit stehen und liegen und wenden sich einer neuen Beschäftigung zu. Die Gefangenen werden aus einem der Zelte gezerrt und zum Lagerfeuer geschleppt. Hilflos muß ich mit ansehen, wie die Orks ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen: Menschen quälen.

Ich kann mich kaum noch zurückhalten. Alles in mir schreit danach, mich einfach auf die Orks zu stürzen. Doch damit würde ich den Geiseln nicht helfen. Das muß ich mir mühsam immer wieder vor Augen halten, um nicht doch einfach loszustürmen. Mein Körper ist völlig verkrampft und ich versuche, die Bilder aus meinem Geist auszuschließen. Doch gelingt mir dies nicht, im Gegenteil: die Erinnerung an das Massaker an meiner Eored drängen sich mir wieder auf. Ein Schrei von Tináriadh läßt mich aufschrecken. Meine Hand fährt sofort zum Schwert, doch ich kann mich nocheinmal beherrschen. Ich kann nur hoffen, daß die Orks um den Wert ihrer Geiseln wissen und sie heute nacht nicht töten werden...

Wieder und wieder versuche ich vergeblich, mich vor dem zu verschließen, was dort unten passiert, doch ich leide mit den Gefangenen. Nur zu genau weiß ich, was sie neben den körperlichen Qualen noch erleiden müssen. Zwar ist es lange her, daß ich selbst Gefangene der Orks war, doch soetwas vergißt man nie!

Erst gegen Morgen, als die ersten Anzeichen der beginnenden Dämmerung zu sehen sind, werden die Gefangenen wieder in das Zelt geschleift. Die Orks zerstreuen sich und nur zwei Wachen bleiben vor dem Zelt zurück. Am Feuer bleiben ebenfalls einige dieser Mißgeburten hocken, der Rest verschwindet in den anderen Zelten. Nachdem ich noch beinahe eine Stunde vergeblich darauf gewartet habe, daß die Orks vom Feuer ebenfalls verschwinden, beschließe ich nun endlich zu handeln. Von meinem Versteck aus müßte es mir gelingen, unbemerkt die Rückseite des Zeltes zu erreichen, indem sich die Gefangenen befinden.

Nach einem weiteren sichernden Blick schleiche ich vorsichtig den Wall hinunter, die Deckung nutzend, die mir die Büsche bieten. Doch diese werden immer spärlicher und so kommt schließlich der Punkt, an dem ich es riskieren muß, über ein paar Meter offenes Gelände zu huschen. Hoffentlich blickt gerade keine der Wachen ins Lager...

Aufatmend erreiche ich den Schatten des Zeltes, in dessen Deckung ich verschwinde. Erstmal warte ich einige Minuten lauschend ab, ob ich nicht vielleicht doch bemerkt wurde. Als sich nach längerer Zeit noch nichts gerührt hat, spähe ich vorsichtig unter der Zeltplane durch, um mir ein Bild von der Lage im Inneren zu machen. Nur ein Ork befindet sich im Zelt bei den Gefangenen, die alle drei gefesselt am Boden liegen. Meine Glückssträhne scheint immer noch anzuhalten, denn der Ork sitzt mit dem Rücken zu mir vor Haleth. Leise rolle ich mich unter der Plane durch und erhebe mich lautlos. Mit dem Dolch in der Hand nähere ich mich dem Ork. Er wird völlig überrascht, als ich seinen Kopf nach hinten ziehe und ihm die Kehle durchschneide. Vorsichtig lasse ich den Kadaver zu Boden sinken. Glücklicherweise reagieren Haleth und die anderen richtig und geben keinen Ton von sich. Schnell löse ich ihre Fesseln und erkläre flüsternd, was zu tun ist.

Dann spähe ich wieder unter der Zeltplane nach draußen. Dort scheint sich nichts verändert zu haben. Leise schneide ich die Plane ein Stück auf und dann schicke ich Haleth als ersten los. Er stellt sich geschickt an und erreicht unbemerkt das Gebüsch. Als nächstes schicke ich Riadh hinterher. Der Kleine hat Probleme, sich auf den Beinen zu halten. Die Gefangenschaft hat ihn doch sehr mitgenommen und die Verletzungen nach der Folter tun ein übriges. Doch noch bevor ich etwas unterehmen kann, hat Gethron schon reagiert und läuft zu Riadh, den er auf den Arm nimmt und beide verschwinden gerade im Gebüsch, als ich einen Wutschrei vernehme. Wir sind entdeckt.

Schnell renne ich zu den anderen hinüber: "Los, rennt!" Ich habe meinen Bogen genommen und werde die Verfolger aufhalten, solange ich kann. Die anderen rennen los in die Richtung, die ich ihnen gewiesen habe. Ich folge ihnen langsamer und schieße auf die anrennenden Orks, um ihnen einen Vorsprung zu verschaffen. Ich kann sehen, daß Haleth zögert, weil ich nicht hinterherkomme. "Lauft! Ich komme schon zurecht!" rufe ich ihm zu, während ich wieder einen Ork unter Beschuß nehme. Doch inzwischen sind auch die anderen Orks aus den Zelten gestürmt und machen sich an die Verfolgung. Wenigstens haben die anderen schon einen ganz ordentlichen Vorsprung. Immer noch kann ich etwas Abstand zwischen mir und den Verfolgern halten, sodaß ich meinen Bogen einsetzen kann. Aber das tun jetzt auch die Orks und einer ihrer Pfeile trifft mein rechtes Bein. Daß ich strauchle rettet mir das Leben, denn zwei weitere Pfeile zischen über mich weg. Nur einmal noch kann ich schießen, dann haben mich die Orks erreicht und ich ziehe meine Schwerter. Ich werde soviele von ihnen mitnehmen, wie ich nur kann. Vor meinem geistigen Auge sehe ich die Bilder meiner niedergemetzelten Gefährten und gebe mich endlich meiner Wut hin. Mit Genugtuung spüre ich, wie meine Klinge den Arm eines Orks durchtrennt und einem anderen in den Leib fährt. Kräftig reiße ich daran und schlitze ihn so von unten bis oben auf, daß seine Gedärme vor ihm zu Boden fallen. Geschickt ducke ich mich unter ihren Schlägen durch und töte noch drei weitere, als ich im Umdrehen plötzlich das Gesicht eines Uruks vor mir sehe. Bevor ich noch reagieren kann, wird mir schwarz vor Augen...

Als ich wieder zu mir komme, kann noch nicht viel Zeit vergangen sein. Meine Hände sind gefesselt. Zwei Orks zerren mich auf die Füße.Vor mir steht dieser Uruk, dem ich seine Zufriedenheit ansehen kann, daß ich ihm diesmal endlich in die Hände gefallen bin. Schneller, als die beiden Orks reagieren können, die mich halten, habe ich mich losgerissen und ramme dem Uruk meine Hände ins Gesicht. In seine Überraschung mischt sich Zorn, und sein Schlag läßt mich zurücktaumeln. Die Orks fassen mich diesmal fester, sodaß ich mich nicht mehr losreißen kann. Doch ich will den Uruk provozieren. So bringe ich ihn vielleicht dazu, mich schnell zu töten in seiner Wut. Entschlossen stütze ich mich auf die beiden Orks ab und trete nach dem Uruk. Wieder kann ich ihn überraschen und ich spüre seine Nase unter meinem Fuß brechen. Mit einem grimmigen Grinsen auf den Lippen stürze ich mit den beiden überraschten Orks zu Boden. Noch bevor ich mich aufrappeln kann, spüre ich, wie jemand in mein Haar greift und meinen Kopf nach hinten reißt. Die Klinge an meinem Hals kann ich nur erahnen...

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