Iluvatar Geschrieben 2. Dezember 2004 Geschrieben 2. Dezember 2004 (bearbeitet) Gulbarn Da langsam die Sonne aufgeht, sporne ich die lausigen Orcs an, die Sonne macht diesen Schwächlingen zu schaffen. Du wirst hier draußen weiter Wache gehen, auch wenn du dir den Pelz verbrennst. Wenn du dich auch nur in den Schatten von irgendeinem Baum stellst zieh ich dir deine dreckige Haut eigenhändig von den Knochen schreie ich eine dieser dreckigen Maden an weil er sich lautstark über die Sonne beschwert. Plötzlich höre ich ein Rascheln in der Nähe, schnell drehe ich mich um. Die Gefangen verschwinden gerade in einem Busch, eine Frau mit einem Bogen steht uns gegenüber und ruft den andern zu, das sie losrennen sollen. SCHNAPPT SIE! schreie ich und von den Palisaden und aus den Zelten kommen noch einige Orcs um die Frau zu fangen. Sie schießt nach uns, einige fallen leblos zu Boden. *Gruumsh, diese Missgeburt* denke ich mir *Wie konnte er sie entkommen lassen, dafür werde ich seinen Kopf entfernen!* Neben mir lässt Blahash einen Pfeil von seiner Sehne schnellen. Gut... knurre ich. Einen Moment später ragt der gefiederte Schaft eines Pfeiles aus seinem Schädel, er sinkt zu Boden. Das wars dann wohl für dich! Doch die Frau bleibt stehen und hat nun ihre Schwerter gezogen, sie kommen mir recht bekannt vor, nun sehe ich auch ihr Gesicht das ich schon einmal gesehen habe. Einige Orcs drängen auf sie ein, sie verlieren Gliedmaßen und schließlich ihr Leben. Schon bin ich zur Stelle, ich hole aus und treffe sie hart an der Schläfe, sie sinkt bewusstlos zu Boden. Ich lasse ihre Hände fesseln, ich kann nicht anders als zu grinsen als sie wach wird. Doch unerwartet reißt sie sich los und rammt mir ihre gefesselten Hände ins Gesicht. Schnell erhole ich mich von dem Schock und versetze ihr einen Schlag mit der flachen Hand auf die Wange, sie taumelt zurück. Die beiden Orcs halten sie nun noch fester, doch sie stützt sich an den beiden ab, springt nach oben und tritt mir hart ins Gesicht. Ein lautes Knacken und der anschließende Schmerz lassen mich wissen das meine Nase gebrochen ist. Mit einem grimigen Geischtsausdruck sürzt die Frau die beiden überraschten Orcs zu Boden. Einer rappelt sich wieder hoch und zieht die gefangene an ihren Haaren zurück, die Klinge an ihrer Kehle treibt mir dazu schnell zu reagieren. Lass sie! rufe ich unter der Hand hervor mit der ich noch meine Nase bedecke. Knurrend lässt er von ihr ab. Ich trete ihr gegen das rechte Bein und reiße sie damit wieder von den Füßen, während sie auf der dreckigen Erde liegt trete ich ihr in die Seite, doch nicht zu fest, denn keine Rippen sind gebrochen, nur eine leises, unterdrücktes Keuchen lässt mich wissen das es ihr wehgetan hat. Sofort fasst sie sich wieder und will aufstehen, ich lasse meinen Fuß auf ihren Brustkorb niederfahren. Lautstark schnappt sie nach Luft, ihre Augen verengen sich, nur stoßweise kann sie weiteratmen. Sie krümmt sich auf dem Boden, doch sie nach kurzer Zeit in der sie nur keuchen kann, grinst sie mich hämisch an. Ich öffne die Schließen an ihrer Lederrüstung und entledige sie dieser. Danach werfe ich noch ihr Kettenhemd hinter mich. Wut steigt in mir auf, ich bearbeite ihren Bauch mit meinen Fäusten, würgend versucht sie sich unter mir wegzudrehen. Als sie es schafft, versucht sie aufzustehen, doch sie kommt nur auf die Knie. Ich umschließe beide Handgelenke mit meiner Hand und ziehe sie ruckartig nach oben. Dabei dreht sie ihren Oberkörper leicht, ein hässliches Knacken ist zu hören. Es ist zu sehen, das sich eine Art Lücke zwischen ihrem Arm und der Schulter gebildet hat. Ich lache laut, da fällt mir plötzlich ihr Rücken auf, der unter dem Hochgerutschten Gewand zu sehen ist. Er ist sehr vernarbt und ich habe stark den Eindruck das sie schoneinma in Orkischer Gefangenschaft war, wie konnte sie entkommen? Doch egal wie viele Schmerzen ich ihr zufüge, ich merke das sie nicht nachgibt, sie fleht nicht um Gnade, sie zeigt keine Furcht. Ich beschließe es fürs erste gut sein zu lassen, fessele ihre Fußgelenke, überprüfe die Seile an ihren Händen noch einmal und werfe sie in ein Zelt. Ich höre ihr Stöhnen was mir noch einmal ein Grinsen entlockt. Danach rufe ich fünf Orcs zu mir Ihr werde sie an den Pfahl in der Mitte des Zeltes binden, ihr werdet sie ständig bewachen und sie mit unserer Medizien etwas aufpäppeln! Unterschätzt sie nicht, geht nicht auf sie ein und redete nicht mit ihr, wenn einer von euch auch nur eine Strähne ihres Haares krümmt seid ihr alle des Todes! schnauze ich die Orcs an Habt ihr das verstanden? erkunde ich mich, sie endgegnen ein geknurrtes "ja" als antwort Gut! Bearbeitet 2. Dezember 2004 von Iluvatar
Thuringwethil Geschrieben 3. Dezember 2004 Geschrieben 3. Dezember 2004 Cainwyn/ Ramaeala Ich führe das Mädchen in die Küche und sehe mich um...ich war nicht wirklich eine gute Köchinn...meistens gab es jemandem der das für mich tat.....oder ich war irgendwo im Wald. Ich durchstöberte die Schränke und Truen und flrderte etwas Brot, Käse, ein bischen Schinken, einige Karotten und etwas Milch zutage. Wenn du noch etwas warten kannst mach ich uns ne Suppe..ansonsten habe ich nur das hier sagte ich zu der kleinen und zeigte auf das was ich hervorgeholt hatte. Sag mal wie heisst du eigentlich? Ich bin Ra...ähm...Cainwyn sagte ich und hoffte das sie mein Stocken überhört hatte.
Anastasia Geschrieben 3. Dezember 2004 Geschrieben 3. Dezember 2004 (bearbeitet) Castanda Ich habe schon lang keine Suppe mehr gegessen...Aber auch wenn ich seit Jahren Fremde beherberge hab ich nie die gesunde Portion mistrauen verloren. Nein passt schon...Hauptsche etwas zu Essen. Und ich heiße Castanda. Aber den Namen kennt hier eh keiner... Ich beiße einmal vom Brot ab und einmal von dem Stückchen Käse und schlucke herunter Du Cainwyn? sie siht mich an Woher kommst du? kenn dch nämlich nicht! Bearbeitet 3. Dezember 2004 von Anastasia
Thuringwethil Geschrieben 3. Dezember 2004 Geschrieben 3. Dezember 2004 Cainwyn/ Ramaeala Sie gibt sich mit der Brotzeit zufrieden und mampft fröhlich drauf los. Du Cainwyn? Woher kommst du? kenn dich nämlich nicht! fragt sie mich. Ich setzte mich zu ihr und beginne auch zu essen. Das wundetrt mich nicht, ich bin erst seit einigen tagen hier. Orks haben mein Dorf zerstört und Freawyn hat mich hier aufgenommen Ich lächle sie an. Und du?? Bist du mit Freawyn verwandt??
Anastasia Geschrieben 3. Dezember 2004 Geschrieben 3. Dezember 2004 (bearbeitet) Castanda Als mir die nächste Frage gestellt wird beiße ich nochmal von dem Brot ab um etwas Bedenkzeit zu bekommen. Dass es nicht schlau ist zu erzählen, dass man keinn Verwandten mehr im Dorf hat und sonst wahrscheinlich auch nirgends, das habe ich schnell gemerkt. Also erzähle ih ihr die gleiche Geschichte, wie allen anderen auch. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich diese Geschichte schon als meine wirkliche Vergangenheit annehmen, so flüssig und authentisch kann ich sie inzwischen erzählen. Nö ich beiße nochmal kurz vom Brot ab, bin aber fertig mit kauen und schlucken bevor die zur nächsten Frage ansetzten kann Vati ist vor einigen Jahren zu Helm an den Hof von Edoras gegangen und dient dort immernoch. Meine Mutter ist ihm irgendwann gefolgt. Hat ihn vermisst denk ich. also hat mein großer Bruder auf mich aufgepasst. Der ist inzwischen schon Verheiratet und versorgt mich mit dem nötigsten ich nehme wieder einen Bissen. Dass ich keinen bruder habe hat niemand gemerkt, das Dorf sit immerhin so groß dass man nicht ganz jeden kennt. Und wenn diese Frau eh erst kurz da ist wird sie das nicht verwundern. Woher auch. Und wenn sie Freawyn fragt, sogar die hat diese Geschichte gehört und geglsubt. Doch jetzt muss ich etwas neues dazuflunkern Naja und jetzt wo die bösen Orks angreifen hat er halt grad keine Zeit. Hat ja so genug zutun. Mit einem demonstrativen weiteren großen bissen ins Brot bestätige ich meine eigene Rede nochmal. Bearbeitet 3. Dezember 2004 von Anastasia
Celebrian Geschrieben 4. Dezember 2004 Autor Geschrieben 4. Dezember 2004 Fréawyn Ich weise den beiden Fremden den Weg zum Gasthaus, während ich erfahre, woher diese beiden schönen Pferde kommen. Schließlich stehen wir vor der Schenke, und schon von außen kann man die hitzigen Diskussionen erahnen. Kommt, die Versammlung scheint schon in vollem Gange zu sein... hoffentlich haben sie Riadh gesund mitgebracht!
Celeb-Gil Geschrieben 4. Dezember 2004 Geschrieben 4. Dezember 2004 Hagal, Zimmermann: Ich habe mich wieder auf meinen Beobachtungsposten im Hintergrund zurückgezogen. Die hitzige Diskussion geht nach wie vor weiter. Schon mehrere Male habe ich überlegt, ob ich nicht nach Hause gehen soll, aber vielleicht kommen sie ja doch noch zur Vernunft und machen endlich richtige Pläne. Von den meisten unbemerkt öffnet sich die Tür der Gaststube und Fréawyn tritt mit zwei Begleitern ein. „Noch mehr Fremde!“, denke ich. „Gerade als sich die Lage zu beruhigen beginnt!“ Als ich mir die beiden Fremden genauer ansehe, muß ich meinen Bierkrug ganz langsam und vorsichtig mit beiden Händen vor mir auf dem Tisch abstellen. Beide sind schlank und hochgewachsen und bewegen sich mit einer unverkennbaren Anmut... Elben!! Hier in Rohan!? Der blonde neben Fréawyn scheint der ältere von beiden zu sein. Jedenfalls wirkt er würdevoller und erfahrener als sein dunkelhaariger Begleiter, der sich etwas im Hintergrund hält und etwas hochnäsig in der Gaststube umherschaut. Mittlerweile sind die beiden auch von anderen bemerkt worden. Die eben noch hitzige Diskussion erstirbt und Schweigen breitet sich aus. Ich mache meinen Mund wieder zu und denke: „Elben! Warum ausgerechnet jetzt? Zu jeder anderen Zeit wären sie hier willkommen gewesen...“
Celeb-Gil Geschrieben 4. Dezember 2004 Geschrieben 4. Dezember 2004 Thinderyn: Hinter Rána und der Frau betrete ich das Haus. Eine Gaststube wie sich zeigt. Die Frau redet mit Rána. Aus dem großen, dämmrigen Raum schlägt mir eine Mischung unterschiedlicher Gerüche entgegen: Holzfeuer, Essen, viele Menschen und Bier... natürlich Bier! (Jetzt ein guter Schluck Wein in einer Astgabel meines Lieblingsbaumes! Zum ersten Mal auf unserer Reise überkommt mich so etwas wie Heimweh.) Die warme, abgestandene Luft steht in scharfem Kontrast zur, abgesehen von den Misthaufen, frischen Luft draußen. Ich würde am liebsten wieder kehrt machen und bei den Pferden warten. In der Gaststube scheint ein Streit im Gange zu sein. Menschen! Warum bin ich nicht überrascht? Einige der Anwesenden haben uns dennoch bemerkt, wie man an ihren ungläubigen Blicken mehr als deutlich sehen kann. Ihre Manieren lassen wirklich zu wünschen übrig! Seit wann ist es höflich, Gäste einfach so anzustarren? Und noch dazu so unfreundlich! „Ich freue mich auch nicht Euch zu sehen!“, murmele ich auf Sindarin. Ich sehe, wie sich Rána vor mir versteift. Keine Sorge, ich sage schon nichts mehr! Außerdem wird hier sowieso keiner Elbisch verstehen. Mittlerweile haben uns alle bemerkt und bilden einen Halbkreis um uns. Dieser Empfang ist noch unfreundlicher als in den letzten Dörfern. Dabei habe ich diesmal wirklich nichts damit zu tun! Ich muß Rána später darauf aufmerksam machen.
Tiara Sonnenkind Geschrieben 5. Dezember 2004 Geschrieben 5. Dezember 2004 Rána Im Gasthaus scheint gerade eine hitzige Diskussion im Gange zu sein, als wir dort ankommen. Nach unserem Eintreten ersterben die Stimmen und es wird still. Ungläubig starren uns die Dorfbewohner an. Hinter mir kann ich Thinderyn murmeln hören: „Ich freue mich auch nicht Euch zu sehen!“ Ein Blick in die Runde verrät mir, daß hier glücklicherweise niemand Sindarin versteht. Die Stimmung ist sehr angespannt und solch eine unbedachte Bemerkung würde nur für Ärger sorgen. Die Dorfbewohner stehen im Halbkreis um uns herum, als einer der Soldaten nach vorn tritt: "Mein Name ist Ardan. Darf ich fragen, wer ihr seid und was ihr hier wollt?" Mit einem leichten Neigen meines Kopfes stelle ich Thinderyn und mich vor. "Uns wurde geraten nach euch zu fragen. Wir sind auf der Suche nach einer jungen Kriegerin. Ihr Name ist Alagwen Éothel, doch sie nennt sich wohl jetzt Acharn. Ist sie hier?" Als der Name Acharn fällt, geht das Getuschel um uns herum wieder los. Irgendetwas scheint hier ganz und gar nicht in Ordnung zu sein. Eine Frau drängelt sich vor: "Warum sucht ihr nach dieser Verräterin? Gehört ihr etwa zu ihr?" Erstaunt schaue ich diese Frau an. Was mag sie damit meinen? Acharn eine Verräterin? Habe ich sie vielleicht falsch verstanden? Aber ihre Haltung ist so feindselig, wie die von beinahe allen hier. Ardan schiebt die Frau wieder zurück und wendet sich an mich: "Nun, es sieht tatsächlich alles danach aus, als hätte Acharn gemeinsame Sache mit den Orks gemacht." "Das ist doch völlig lächerlich. Wir wissen noch nicht genau, was passiert ist, aber alles was wir bisher gehört haben, macht es noch unmöglicher, daß sie jemals etwas anderes als Haß für die Orks empfinden könnte. Wie kommt ihr dazu, so unsinnige Anschuldigungen auszusprechen? Wo ist Acharn?" "Sie ist geflohen, als sie auf die Vorwürfe angesprochen wurde. Sie hat keinen Versuch unternommen, die Anschuldigung zu entkräften." Ich kann einfach nicht fassen, was mir hier erzählt wird. Es ist völlig abwegig, auch nur zu vermuten, daß Alagwen mit Orks zusammenarbeiten könnte...
Manwe Sulimo Geschrieben 5. Dezember 2004 Geschrieben 5. Dezember 2004 (bearbeitet) Kel Jaar Im Stillen verborgen hatte ich schnell und leise, Orks getötet..... alle begraben, damit man die Waffen und Rüstung nicht gebrauchen und die Angst in ihnen noch schüren würde..... Nach einigen Orks, die nicht wussten wie um ihnen geschah, die ich begraben hatte, wusch ich mir die Hände am Bach und hatte die Anzahl ihrer Wachen im freien Felde erheblich dezimiert. Irgendetwas stimmte nicht, ich zuckte unwillkürlich zusammen und fuhr herum, es war mehr eine Eingebung.... aber jemand kam hier her. Etwas ganz anderes als... etwas orkisches.... Ich hackte den Gedanken ab und verschwand wieder in den Dickichten des Waldes,... Es dämmerte, schon bald würden sie es merken, dass sie weniger Wachen hatten, als in der Nacht zuvor. Ich musste mich beeilen. Bearbeitet 6. Dezember 2004 von Manwe Sulimo
Celeb-Gil Geschrieben 5. Dezember 2004 Geschrieben 5. Dezember 2004 Thinderyn: Jetzt habe ich aber genug! Wie kann man nur so dumm sein?! Ich dränge mich an dem im Augenblick etwas sprachlosen Rána vorbei und baue mich vor diesem Ardan und diesem unverschämten Weib auf. „Wenn ich Euch gerade richtig verstanden habe, habt ihr also diejenige, die Eure wichtigste Verbündete hätte sein können, davongejagt? Wenn Ihr immer alle, die Euch helfen wollen, so behandelt, braucht Ihr Euch bald keine Sorgen deswegen mehr zu machen, denn es werden keine Helfer mehr kommen. Ihr Menschen braucht wirklich keine Feinde, Ihr könnt Euch ja nicht einmal mit Euch selbst einig werden!“ Das unfreundliche Gemurmel um uns herum wird wieder lauter. Vorsichtig verlagere ich mein Gewicht etwas und versichere mich unauffällig, daß ich mit Leichtigkeit mein Schwert und die beiden Wurfmesser in meinen Stiefeln erreichen kann. Von einem Tisch im Hintergrund der Gaststube erhebt sich ein Mann, der sich bisher nicht an dem Streit beteiligt hat. Er ist nicht sehr groß und eher schlank als muskulös. Selbst in dem Dämmerlicht hier drinnen fällt sofort auf, daß seine Haare dunkler sind als das Rot- oder Flachsblond der meisten anderen hier. Er kommt näher und ich sehe, daß sich eine schmale Narbe quer über sein Gesicht zieht. Er scheint selbst nach menschlichen Maßstäben noch nicht sehr alt zu sein, sieht aber müde aus. Die Ruhe, mit der er sich durch die uns umringenden Leute drängt, scheint auch die gereizte Stimmung etwas zu dämpfen. Als er vor mir steht, sehe ich in seinen dunklen Augen, daß diese Müdigkeit nicht nur von einem harten Arbeitstag herrührt. „Damit habt ihr wohl leider nicht ganz Unrecht, Herr Elb. Bitte verzeiht den unfreundlichen Empfang, den man Euch hier bereitet hat, aber Ihr müßt verstehen, daß sich unser Dorf gerade in einer schwierigen Lage befindet. Drei unserer Leute, darunter ein Kind, befinden sich in der Gewalt der Orks und wir fürchten um ihr Leben.“ Eigentlich muß ich gar nichts verstehen aber ich erkenne das Friedensangebot des Mannes mit einem hoheitsvollen Nicken an. „Ihr habt unser Mitgefühl. Mögen Eure Leute wohlbehalten zurückkehren. Ihr solltet nur in Zukunft lernen, besser zwischen Freund und Feind zu unterscheiden. Rána, ich glaube, bei diesen gastfreundlichen Leuten hier werden wir nicht mehr erfahren, laß uns gehen.“ Mit einer eleganten Drehung mache ich auf dem Absatz kehrt, daß mein Mantel weht und ziehe meinen immer noch nach Fassung ringenden Freund mit.
Celeb-Gil Geschrieben 5. Dezember 2004 Geschrieben 5. Dezember 2004 Hagal, Zimmermann: Der jüngere Elb wird mit seiner hochfahrenden Art noch ein Blutbad anrichten. Bevor die Lage weiter eskaliert, stehe ich auf und versuche zu retten, was noch zu retten ist. „Damit habt ihr wohl leider nicht ganz Unrecht, Herr Elb. Bitte verzeiht den unfreundlichen Empfang, den man Euch hier bereitet hat, aber Ihr müßt verstehen, daß sich unser Dorf gerade in einer schwierigen Lage befindet. Drei unserer Leute, darunter ein Kind, befinden sich in der Gewalt der Orks und wir fürchten um ihr Leben.“ Erleichtert sehe ich wie die Feindseligkeit etwas aus seinem Blick verschwindet. „Ihr habt unser Mitgefühl. Mögen Eure Leute wohlbehalten zurückkehren. Ihr solltet nur in Zukunft lernen, besser zwischen Freund und Feind zu unterscheiden. Rána, ich glaube, bei diesen gastfreundlichen Leuten hier werden wir nicht mehr erfahren, laß uns gehen.“ Als die beiden Elben die Gaststube verlassen haben, bricht das Stimmengewirr wieder über mich herein. „Hagal, bist du verrückt? Mußt du diesen arroganten Elben auch noch die Stiefel lecken?“ Wütend fahre ich herum:„Ihr seid verrückt!! Ihr habt euch wirklich unmöglich benommen! Wollt ihr mir jetzt etwa noch weismachen, daß sich die Orks schon mit Elben verbündet haben? Mit Elben???“ Ich gehe nach draußen und schlage die Tür hinter mir zu. Ich brauche frische Luft! Ich beschließe, zu Galmod zu gehen, um nach ihm zu sehen und ihm von den Geschehnissen zu berichten. Außerdem hoffe ich, daß ein kleiner Spaziergang meine Wut verrauchen läßt.
Gast Tawariel Geschrieben 5. Dezember 2004 Geschrieben 5. Dezember 2004 Galmod, der Sattler Die Suppe war ausgesprochen lecker. Auch wenn ich es mir nicht wirklich eingestehen will, aber das Sitzen war doch tatsächlich ein wenig zu anstrengend. Mein Schädel brummt wieder und ich sehe wieder alles ein wenig undeutlich. Wenn ich flach liege, dann wird es besser. Verflucht, hoffentlich geht das bald vorbei. " Drei Tage Bettruhe mindestens!" hat die alte Heilerin mir befohlen und ein "...vielleicht sogar besser fünf." noch nachgesetzt. Das kann sie vergessen. Ich kann hier nicht untätig herumliegen, während unser Dorf in höchster Bedrängnis ist. Nun ja, bis ich aber wieder aufstehen kann, bzw. darf, beschäftige ich mich mit leichten Dingen. Tia sitzt auf meinem Bett, trägt meinen verbeulten Helm und ich zeige ihr die verschiedensten Arten, wie man Lederschnüre zu kunstvollen Flechtwerken verschlingt. Mit ihren geschickten Händen hat sie schnell die Techniken heraus. "Papa, du hast doch jetzt ein wenig Zeit..." druckst sie herum. "Könntest du da für mein Pferd ein neues Zaumzeug machen?" "Nein" schüttele ich den Kopf. "Das werde ich nicht...du wirst es dir selbst machen. Und ich erkläre dir, wie es geht. Wo es zu schwer ist, kann ich dir ja dann helfen." Tias anfänglich enttäuschter Blick hellt sich sofort auf, als ich meinen Satz beende. "Ich glaube, ich möchte es mit solchen Riemen" sagt sie und hält mir eines ihrer Flechtwerke hin. "Das ist gut geworden" bestätige ich ihr. "Dann hast du ja schon den ersten Riemen fast fertig..."
Celeb-Gil Geschrieben 6. Dezember 2004 Geschrieben 6. Dezember 2004 (bearbeitet) Thinderyn: Wir haben die Nacht auf dem Heuboden eines der zahlreichen Ställe verbracht. Nach der gestrigen Begeisterung der Dorfbewohner über unsere Anwesenheit hatte keiner von uns großes Interesse, nach einer Unterkunft zu fragen. Die Pferde sind wenigstens gastfreundlich und frei von Vorurteilen! Diese Unterkunft ist mit Sicherheit viel nervenschonender, auch wenn ich jetzt schon minutenlang damit beschäftigt bin, mein Gewand zu glätten und Heuhalme abzuzupfen. Wir reiten langsam die Dorfstraße entlang wieder in Richtung Tor. „Hmm... ein Orklager mit Gefangenen... wo könnten wir Alagwen wohl finden, was meinst Du?“ Gutgelaunt stelle ich fest, daß Rána immer noch schweigt. „Du bist so gesprächig wie ein Troll im Sonnenschein, mein weiser Lehrmeister. Hat Dir der herzliche Empfang die Sprache verschlagen?“ Bevor Rána mir anders als mit einem vernichtenden Blick antworten kann, ertönt eine helle Stimme: „Ihr seid Elben, oder?“ Ich sehe mich um und sehe ein Mädchen, daß uns staunend mustert. Langsam bin ich es leid, ständig als Attraktion angestarrt zu werden! Aber im Gegensatz zu den übrigen Dorfbewohnern strahlen die Augen diese Kindes vor Begeisterung und freundlicher Neugier. „Das ist richtig. Mein Begleiter heißt Rána und ich bin Thinderyn. Und wer bist Du?“ Wir haben angehalten und sie kommt näher. „Ich heiße Tia und bin die Tochter von Galmod dem Sattler. Darf ich dein Pferd streicheln?“ Menschen sind seltsam... mal sind sie verschlossen wie eine Zwergenschatzkammer und jetzt das hier! Verwirrt antworte ich: „Ja. Mithroval hat bestimmt nichts dagegen, wenn Du ihn streichelst.“ Ernsthaft streichelt sie die freundlich entgegengestreckte Nase des grauen Hengstes. „Eure Pferde sind viel größer als unsre. Wie lange wollt ihr denn hierbleiben?“ „Wir waren gerade auf dem Weg zum Tor um Euer Dorf zu verlassen.“ „Schade!“ In ihren Augen steht echtes Bedauern. „Darf ich bis zum Tor auf deinem Pferd mitreiten?“ Sie sieht mich mit schiefgelegtem Kopf bittend an. Mit ihrer freundlichen Unbefangenheit überrumpelt sie mich völlig. Aus dem Augenwinkel sehe ich, daß sich Rána köstlich über meine Verwirrung amüsiert. Ich nicke nur stumm, strecke die Hand aus und hebe sie vor mir auf Mithrovals Rücken. Während wir zum Tor weiterreiten, plappert sie munter drauflos wie ein Bergbach nach der Schneeschmelze. „Ihr seid doch bestimmt Freunde von Acharn, oder?“ Ich räuspere mich. „Gewissermaßen. Kennst Du sie? Weißt Du wo sie ist?“ Tia schüttelt den Kopf. „Nein, sie ist weg, ohne zu sagen, wo sie hinwill. Wenn ihr sie seht, sagt ihr sie soll immer schön auf sich achtgeben.“ Ich muß grinsen: „Das ist etwas, was ihr schon immer schwergefallen ist, aber ich werde es ihr ausrichten.“ Mittlerweile sind wir am Tor angelangt. Tia verabschiedet sich von uns. Bevor ich sie vom Pferd heben kann, umarmt sie mich. „Ich muß gleich meinem Vater erzählen, daß ich euch getroffen habe, der wird staunen!“ Damit rennt sie davon. Ich sehe, daß sich Rána fast schüttelt vor Lachen über mein verdutztes Gesicht. „Ich wußte gar nicht, daß Du so kinderlieb bist, Thin.“ Pah!! Um meine Verlegenheit über Tias Umarmung zu überspielen, setze ich ein hochmütiges Gesicht auf und dränge Mithroval vorwärts in Richtung auf das Orklager. Bearbeitet 7. Dezember 2004 von Celeb-Gil
Tiara Sonnenkind Geschrieben 6. Dezember 2004 Geschrieben 6. Dezember 2004 (bearbeitet) Acharn Dieser elende Uruk. Er hat sich nicht provozieren lassen und nun werde ich den Preis zahlen müssen... Nach ein paar ersten Schlägen und Tritten verfrachtet er mich in eines der Zelte und schärft einigen seiner Orks ein, ja gut auf mich aufzupassen. Doch nicht lange habe ich Zeit, mich auf das kommende vorzubereiten. Bereits nach weniger als einer halben Stunde erscheint der Uruk wieder. Ich kann sein Gesicht nicht sehen, da ich mit auf den Rücken gefesselten und hochgebundenen Händen in einer sehr verkrampften Lage am Zeltpfahl angebunden bin. Meine ausgerenkte Schulter tut ein übriges, die Lage noch unangenehmer zu machen. Ich rufe mir wieder ganz bewußt die Bilder von den verstümmelten Leichen meiner Gefährten ins Gedächtnis. Meine Wut wird mir helfen. Ich werde alle Kraft brauchen, die ich nur aufbringen kann, um mich nicht von diesem Gulbarn zerbrechen zu lassen. Doch ich verspreche mir, es niemals soweit kommen zu lassen. In den folgenden Stunden versuche ich so gut ich kann meinen Geist vor dem zu verschließen, was meinem Körper zugefügt wird. Trotzig und herausfordernd sehe ich diesem Uruk in die Augen. Ich kann merken, wie ihn das immer wütender macht. Sein Handlanger wird auch deutlich nervöser. Die schlechte Laune seines Herrn scheint ihm Angst zu machen. Irgendwann läßt der von mir ab und wendet sich zu ihm. In der schwarzen Sprache flucht er irgendetwas von "durchhalten" und "wie kleinkriegen" oder so ähnlich. Sein Dialekt ist sehr undeutlich, schwer zu verstehen, doch ich kann den Sinn seiner Worte ausmachen. Er kann einfach nicht verstehen, warum er meinen Geist nicht brechen kann und will Vorschläge für sein weiteres Vorgehen. Noch bevor sein Untergebener antworten kann, erhebe ich meine Stimme: "Versuch es gar nicht weiter. Egal was du tust, du wirst keinen Erfolg haben." Wütend fährt er herum und die Wucht seiner Faust schleudert mich zurück. Mein Blick verschwimmt. Ich kämpfe dagegen an, ohnmächtig zu werden. Verwirrt betrachtet der Uruk mich jetzt. Scheinbar hat er inzwischen bemerkt, daß meine Anwort bedeutet, daß ich die schwarze Sprache verstehe. Mein Mundwinkel zieht sich zu einem höhnischen Grinsen nach oben: "Ich werde dein Tod sein, nicht umgekehrt." "Willst du mir etwa drohen?" fragt Gulbarn ungläubig. "Nein. Das ist keine Drohung. Das ist ein Versprechen." Damit spucke ich ihm vor die Füße. Er gerät völlig außer sich und will sich gerade auf mich stürzen, als ein weiterer Uruk das Zelt betritt und die Situation sofort erfaßt: "Stop. Wir brauchen sie noch. Sie ist die einzige Geisel, die wir noch haben." Schnell ist sie... sie? Eine weibliche Uruk Hai? Schnell ist sie Gulbarn in den Arm gefallen. Prüfend schaut sie mir in die Augen und wendet sich dann Gulbarn zu. Mit einer leichten Kopfbewegung bedeutet sie ihm, ihr nach draußen zu folgen, was er nur widerwillig tut. Von draußen dringen dann die Stimmen der beiden zu mir, doch ich kann nichts verstehen, außer daß sie streiten. Als mein Blick durch das Zelt wandert, wird mir bewußt, daß nur noch dieser Ork anwesend ist, der gebannt in Richtung des Einganges starrt und den Stimmen seiner Anführer lauscht. Ich sehe meine Chance als gekommen an und fange vorsichtig an, meine gefesselten Arme nach vorne zu schieben. Doch der Schmerz in der Schulter läßt mich nach Luft schnappen. Der Ork dreht sich nach mir um, aber nur für einen kurzen Blick. Der Streit zwischen den beiden Uruks scheint ihn zu fesseln, denn er dreht den Kopf schon kurz darauf wieder in die andere Richtung, um besser lauschen zu können. Wieder wage ich einen Versuch, meine Arme an meinen Seiten entlang nach vorne zu bringen. Es gelingt unter großen Schmerzen, da die ausgekugelte Schulter etwas nachgibt und so die wenigen Millimeter mehr mir das Durchschlüpfen ermöglichen. Nur mit äußerster Mühe kann ich Schmerzenslaute unterdrücken, doch wieder dreht sich der Ork zu mir um. Ihm scheint nicht aufzufallen, daß die Position meiner Hände sich verändert hat, doch er kommt zu mir, um die Fesseln zu überprüfen. Als er sich wieder aufrichten will, riskiere ich alles... Meine rechte Hand fährt hoch, die linke mit sich ziehend. Mit einem schnellen Griff in seine Haare und einem heftigen Ruck, der ihm das Gesicht bis auf den Rücken dreht, breche ihm das Genick. Bei dem häßlichen Geräusch fahre ich zusammen. Sicher haben die Uruks das gehört. Doch scheinbar sind sie noch immer so in ihren Streit vertieft, daß sie nicht bemerkt haben. Leise robbe ich zu dem Haufen mit meinen Sachen, doch finde ich dort von meinen Waffen nur meinen Dolch. Schnell habe ich meine Fesseln gelöst und humple zur Rückwand des Zeltes. Jetzt zählt nur noch Schnelligkeit, doch ich bin viel langsamer, als ich es gewohnt bin. Nicht mehr lange und mein Körper wird mir den Dienst versagen... Rasch schneide ich eine Öffnung in die Zeltplane und zwänge mich hindurch. Es sind nur etwa 5 Meter, bis zu den Büschen, die das Lager umgeben. Ich atme noch einmal tief durch und laufe los. Ich bin gerade die Hälfte der Strecke gekommen, als ich die Alarmrufe der Orks höre. Doch ich nehme alle meine Kräfte nocheinmal zusammen und renne weiter. Als ich in das Gebüsch tauche, kann ich hinter mir Gulbarns wütende Stimme hören: "Sie gehört mir." So schnell ich es vermag renne ich durch das Unterholz. Ich merke selbst, wie mühselig mein Vorankommen ist. Das Rennen ist schon nach wenigen hundert Metern zu einem langsamen Dahinhumpeln geworden und Gulbarn hat mich schon fast eingeholt. Wenigstens werde ich nun kämpfend sterben. Amlaith, mein Liebster, nicht einmal im Tod werden wir wieder vereint sein... Doch als ich mich umwende und Gulbarn stellen will, höre ich plötzlich eine Stimme, die mir vertraut ist und die einen Namen ruft, den ich lange nicht mehr vernommen habe. "Alagwen!" Ohne zu zögern lasse ich mich zu Boden fallen und das Geräusch gibt mir recht. Ein Pfeil zischt nahe an mir vorbei. Er trifft den Oberschenkel des Uruks und läßt diesen straucheln. Mit dem Dolch in der Hand rapple ich mich auf, als ein zweiter Pfeil die Schulter Gulbarns durchschlägt und sein Schwert fällt zu Boden. Mit einem schnellen Schritt auf ihn zu greife ich es mir, bevor er sich von seiner Überraschung erholt hat und hole aus: "Ich halte meine Versprechen... immer." Mit einem Schrei lege ich meine letzte Kraft in den Schlag, der seinen Kopf von den Schultern trennt. Der Schwung reißt mich nach vorne und ich kann mich nicht mehr auf den Beinen halten. Die Schmerzen des Aufpralls spüre ich nur noch wie aus weiter Ferne, als es dunkel wird um mich... Bearbeitet 6. Dezember 2004 von Tiara Sonnenkind
Iluvatar Geschrieben 7. Dezember 2004 Geschrieben 7. Dezember 2004 (bearbeitet) Beregon Aldaleo Ich muss nicht lange warten da lässt mich ein leises Rascheln vom nahen Weg aufschrecken, auch Acharns Hund richtet sich auf und beobachtet den Weg. Im dämmrigen Licht kann ich zwei Schemenhafte Umrisse erkennen die den Weg herunter kommen. Einer der beiden humpelt ein wenig, der andere trägt offenbar etwas oder jemanden. Ich trete aus den Bäumen und an den Weg heran, nun erkenne ich die Peronen genau. Seid gegrüßt Alle schrecken leicht zusammen, der Mann der das Kind nicht trägt, hält mir einen dicken Ast entgegen. "Wer seid ihr?" Mein Name ist Beregon, doch kommt schnell hier unter die Bäume, wir werden zurück zum Dorf reiten. Sichtlich erleichtert folgen die beiden mir. "Mein Name ist Gethron, und das ist Haleth" Sagt einer der Soldaten der das Kind gerade seinem Kamerad gibt und auf Acharns Pferd steigt. Haleth reicht ihm den Jungen und steigt nach meiner Aufforderung hinter mir auf Vórima. "Ich heise Riadh, vielen Dank Beregon" sagt der Junge schwächlich Zügig reiten wir zurück. Gerade als das Tor des Dorfes in Sicht kommt, hören wir schon Rufe, unsere Ankunft wird wohl bekannt gegeben. Das Tor wird geöffnet und wir reiten hindurch. Bearbeitet 7. Dezember 2004 von Iluvatar
Manwe Sulimo Geschrieben 7. Dezember 2004 Geschrieben 7. Dezember 2004 Kel Jaar Ich schrecke auf, als meine Ohren Schreie vernehmen. Rascheln, Rufe, die durch den Wald hallen, die Orks bewegen sich.... Ich folge ihnen geschickt im Dickicht des Waldes und halte Abstand. Ich höre Pfeile, die durch die Luft Sirren. Deren Klang verwirrt mich vollkommen. Elben? Ich höre wieder einen Schrei, ein hässlichmatschiges Geräusch erfüllt die Luft..... es wurde ein Hals abgetrennt. Man konnte das Blut schon fast riechen... Ich renne weiter, weiche den Bäume mit gekonnten sprüngen aus..... und lege mich in einem Busch flach hin. Orks rennen an mir vorbei. Was bei den Valar war los? Irittiert beoabachte das Schauspiel, dass sich mir bietet. Wut steigt in mir hoch, meine Rippen beben...... Ich schnelle hoch und köpfe einen Ork, schnell ziehe ich meinen Umhang beiseite, um besser kämpfen zu können. Ich spalte dem nächsten brutal den Kopf. Keine Gnade! denke ich und jetzt hatten sie mich bemerkt, aber zu spät! Röchelnd viel der nächste mit einer aufgeschlitzten Khele zu Boden.... Ich renne weiter und verstecke mich wieder. Der Wald ist mein Zuhause... mein Reich, sollen sie nur kommen. Ich schlage einen Bogen,......mitten im Lauf hechte ich hinter einen umgefallenen Baum. Ich blicke um mich und lausche. Nichts.... aber irgendetwas stimmte nicht. Ich beruhige meinen Atem und halte ihn schliesslich an..... nichts zu hören. Sollten diese Pfeile wirklich von einem Elben stammen?
Celeb-Gil Geschrieben 7. Dezember 2004 Geschrieben 7. Dezember 2004 Thinderyn: Das Orklager war relativ leicht zu finden. Orks! Unauffällig wie eine Riesenspinne auf einem weißen Tischtuch! Als wir uns vorsichtig nähern, sehen wir eine vertraute Gestalt weglaufen... oder besser gesagt weghinken. Ein Ork folgt dicht hinter ihr. Ein einzelner Ork? Die Orks in Rohan sind auch nicht schlauer als zu Hause! Er hat sie jetzt erreicht. „Zeit, den Kampf ein wenig auszugleichen.“ , murmele ich. „Alagwen!“ Gleichzeitig mit diesem Wort verläßt mein Pfeil die Sehne. Reflexartig wirft sie sich zu Boden. Funktioniert immer noch wie früher. Aber wir haben es ja auch oft genug „geübt“. Ins Bein getroffen taumelt der Ork nach hinten. Ich stelle fest, daß Alagwen ihren Arm nicht richtig benutzen kann. Auch gut... ein zweiter Pfeil trifft den Ork in die Schulter. „Gleichstand.“, stellt Rána neben mir fest. „Jetzt nicht mehr.“Ich nicke in Richtung Kampfplatz, wo Alagwen dem Ork gerade den Kopf abgeschlagen hat. Schwer atmend steht sie da und betrachtet ihren toten Gegner. Dann fällt sie langsam nach vorne über ihn. „Was hat sie denn?“, wundert sich Rána. „Er hat sie doch kaum berührt.“ – „Zumindest eben.“ Für diese sarkastische Bemerkung wirft mir Rána, der schon auf halbem Weg zu Alagwen ist, einen tadelnden Blick zu... nicht der erste heute... und mit Sicherheit auch nicht der letzte, weswegen er mich auch nicht wirklich kümmert. Während Rána nach Alagwens Verletzungen sieht, halte ich nach weiteren Orks Ausschau. Der Ork war anscheinend tatsächlich allein hinter ihr her. Kopfschüttelnd über so viel Dummheit sammle ich meine Pfeile wieder ein. Ich achte sorgfältig darauf, nicht in die langsam größer werdende Blutlache zu treten. Liebevoll wische ich meine Pfeile im Gras sauber. Fürs Erste muß das reichen, ich werde sie später noch gründlicher reinigen müssen. Ich bin froh, daß ich grundsätzlich dunkle Pfeilschäfte verwende... Orkblut hinterläßt so häßliche Flecken! In der Zwischenzeit hat Rána Alagwens Ohnmacht ausgenutzt, um ihre Schulter wieder einzurenken. Er ist heute wieder besonders rücksichtsvoll. Als ich meine Pfeile wieder im Köcher verstaut habe, kommt sie gerade wieder zu sich und sieht uns verwundert an. „Du bist wie immer leicht zu finden.“, begrüße ich sie.„Man muß nur einen Haufen Schwierigkeiten suchen, Du wirst bestimmt bis zum Hals darinstecken.“ - „Rána? Thin?“, murmelt sie verwirrt und mit schwacher Stimme. „Ganz recht und fast hätten wir auch unseren Prinzen mitgebracht aber König Thranduil hat wohl befürchtet, daß er vom Pferd fallen und sich die Rippen brechen könnte, oder etwas in der Art. Jedenfalls sitzt er jetzt zu Hause und ist beleidigt, daß er nicht mitdurfte.“ Rána legt mir die Hand auf den Arm und unterbricht mich: „Thin! Laß sie doch erst einmal zu Atem kommen!“
Celebrian Geschrieben 7. Dezember 2004 Autor Geschrieben 7. Dezember 2004 Fréawyn Als die beiden Fremden verschwunden waren, blickte ich mich suchen um. Eigentlich hätte Riadh schon längst auf mich zulaufen müssen! Irgendwo hier musste er doch sein! Aber vielleicht ist er ja auch verletzt, und kann gar nicht laufen... schießt es mir durch den Kopf. Ich wende mich an Ardan. Wo ist Riadh? Habt ihr ihn nach oben in eines der Zimmer gebracht, ja? Er wird ja bestimmt todmüde sein. Ardan schüttelt langsam den Kopf. "Fréawyn, hör mir zu." Bereits an seinem Gesicht kann ich erkennen, das etwas nicht stimmt, aber ich weigere mich einfach, auf diese Stimme in mir zu hören. Das durfte nicht wahr sein! Riadh war gesund, und er war hier, und gleich würde ich ihn wiedersehen! Mit aller Kraft klammerte ich mich an diesen Gedanken, während sich Ardans Lippen hilflos bewegten, als er nach Worten suchte. "Fréawyn. Riadh ist nicht hier.... wir konnten ihn nicht befreien, verstehst du. Wir sind in einen Hinterhalt geraten. Jemand hat uns verraten. Er ist nicht hier." Trotzig schüttle ich den Kopf. Das glaube ich Euch nicht! Ihr habt gesagt, ihr überrascht die Orks! Ihr habt mir versprochen, ihn zurückbringt! Die letzten Worte schreie ich fast. Alle sehen mich betreten und erschrocken an, aber keiner sagt irgendwas. Verzweifelt drehe ich mich um und knalle die schwere Tür hinter mir zu. Stolpernd renne ich zurück, zu dem einzigen Ort, der mir in solchen Situationen Geborgenheit bietet. Ich verkrieche mich im hintersten Winkel des Stalles bei der schwarzen Stute und vergrabe mein Gesicht im Heu. Irgendwann, nach Stunden schlafe ich ein...
Thuringwethil Geschrieben 7. Dezember 2004 Geschrieben 7. Dezember 2004 Cainwyn/ Ramaeala Schweigend lausche ich der Geschichte Castandas...sie kommt mir etwas seltsam vor...Eltern die ihre Tochter ganz allein hier zurücklassen??? Aber wenn sie nicht beriet ist mehr zu erzählen, das ist ihre Entscheidung. Wir essen zu Ende und ich verräume das Geschirr. Tja ich weiss auch nicht was wir tun sollen bis Freawyn zurückkommt. Hast du einen Vorschlag? frage ich freundlich.
Anastasia Geschrieben 7. Dezember 2004 Geschrieben 7. Dezember 2004 Castanda Cainwyn scheint keinen Verdacht geschöpft zu haben, genauso wie ich es angenommen hatte. Weiss nich was wir machen könnten. Was is eigentlich passiert als ich krank war? ich weiss ja nichtmal wie lange ich krank war...vielleicht kriege ich endlich mal antworten
Thuringwethil Geschrieben 8. Dezember 2004 Geschrieben 8. Dezember 2004 Cainwyn/ Ramaeala Weiss nich was wir machen könnten. Was is eigentlich passiert als ich krank war? fragt sie mich und ich kratze mich am Kopf. Ich weiss ja nicht ob ich da die richtige bin, denn ich bin ja erst seit kurzem hier und weiss nichtmal wie lange du krank warst oder was du hattest. Doch ich kann dir erzählen was sich ereignet hat seit ich hier bin.... Und ich setze mich zu ihr und berichtete von den Geschehnissen aus der Sicht einer armen Bäuerinn. Als ich geendet hatte fiel mir plötzlich etwas auf...seltsame Dinge im Dorf...ich trat ans Fesnter und sah jemanden fluchtartig das Dorf verlassen....seltsam...ich winkte Castanda heran. Kennst du diese Person??
Anastasia Geschrieben 8. Dezember 2004 Geschrieben 8. Dezember 2004 Castanda Ich schlurfe zum Fenster, ganz so fit bin ich auch nichtmehr. Ich sehe die Person nurnoch von hinten Kenn sie vom sehen. Mehr nich. Das stimmte sogar ausnahmsweise mal. Mit etwas Nachdenken hätte ich den Namen rausbekommen aber den hätte ich dann trotzdem nicht verraten. Niemandem der mir noch fremder ist als diese Person. Ich gehe wortlos wieder zurück zum Tisch um den Rest meines Hungers zu stillen. Sind alle Fremden so neugierig? Oder kommt mir das nur so vor und Cainwyn will wirklich eifnach nur ein Gespräch aufbauen?
Celeb-Gil Geschrieben 8. Dezember 2004 Geschrieben 8. Dezember 2004 Hagal, Zimmermann: Am nächsten Morgen, bevor ich anfange zu arbeiten, mache ich meinen obligatorischen Krankenbesuch bei Galmod. Als ich an seinem Haus ankomme, sind Éodan und Éoreth bei den Pferden und Bréodwyn ist mit Hausarbeit beschäftigt. Von Tia ist keine Spur zu sehen. „Guten Morgen, Bréodwyn! Ist Galmod schon wach?“ – „Guten Morgen, Hagal! Ja, geh ruhig zu ihm. Er freut sich sicher über Besuch. Die Heilerin hat ihm mehrere Tage Bettruhe verordnet aber er ist kaum im Bett zu halten.“ Als ich seine Kammer betrete, werfe ich einen prüfenden Blick auf meinen Freund. Er sieht noch sehr angegriffen aus. Die Bettruhe scheint mir mehr als angemessen zu sein, auch wenn ich seinem Gesicht ansehe, daß ihm das erzwungene Stillhalten sehr auf die Nerven fällt. „Guten Morgen! Ich wollte nur sehen, ob du dich an dein Versprechen hältst und im Bett bleibst.“ Ich habe mich kaum gesetzt, um ein wenig zu Plaudern, da fliegt die Tür auf und Tia kommt hereingestürzt. „Papa, Papa...“ Da bemerkt sie mich und ihre wichtige Neuigkeit ist für einen Moment vergessen. „Hagal! Warum hast du deine schöne Rüstung nicht mehr an? Jetzt siehst du gar nicht mehr aus wie ein Held aus Mamas Geschichten.“ – „Dir auch einen schönen guten Morgen, kleine Feldlerche! Ich bin ja auch kein Held.“ – „Aber Éodan hat gesagt, du hast einen Ork getötet.“ – „Um ein Held zu sein gehört mehr dazu, als einen Ork zu töten, Tia.“ Stirnrunzelnd sieht sie mich an und überlegt. Dann fällt ihr wieder ein, warum sie eigentlich gekommen ist. „Papa, Hagal, ratet mal, wen ich gerade getroffen habe... zwei Elben! Ehrlich! Sie heißen Rána und Thin... Thin... ach der Name war sehr schwierig, aber er war sehr nett. Ich durfte sogar auf seinem Pferd reiten!“Stolz sieht sie uns an. Ich muß über ihre Begeisterung lächeln. „Ich weiß, daß Elben im Dorf waren, Tia. Sie waren gestern abend in der Versammlung. Ich habe deinem Vater schon davon erzählt.“ Tia ist ein wenig enttäuscht, daß ihre Neuigkeit nicht wirklich neu für uns ist.„Du hast Papa von Elben erzählt und ich war nicht dabei!?“ Schnell hellt sich ihr Gesicht wieder auf:„Dann mußt du es mir halt noch mal erzählen!“
Tiara Sonnenkind Geschrieben 8. Dezember 2004 Geschrieben 8. Dezember 2004 Ardan Nach der Versammlung denke ich lange nach. Noch immer kann ich nicht glauben, daß Acharn eine Verräterin sein soll, doch so vieles spricht tatsächlich gegen sie. Sollte ich mich wirklich in ihr getäuscht haben? Aber diese Elben schienen Freunde von ihr zu sein. Die hätte sie doch bestimmt nicht täuschen können. Immer wieder drehen sich dieselben Gedanken in meinem Kopf hin und her, bis ich endlich einschlafe. Am nächsten Morgen fangen meine Gedanken gleich wieder an sich im Kreis zu drehen. Verdammt, ich muß sehen, daß die angespannte Stimmung im Dorf nicht noch zu mehr Problemen führt, als wir sowieso schon haben. Wir brauchen einen neuen Plan, was wir gegen die Bedrohung durch die Orks tun können. Noch während ich über der Skizze des Orklagers grüble, die wir Acharn verdanken..., höre ich Stimmen am Tor, die etwas rufen, das ich nicht verstehen kann. Was mag nun schon wieder los sein? Gerade als ich mich erhebe um nachzusehen, wird die Tür aufgerissen und Haleth humpelt herein. Sprachlos sehe ich ihn an. Als wäre nichts außergewöhnliches passiert, beginnt er, Bericht zu erstatten. "Unser Plan ist fehlgeschlagen, weil die Orks uns erwartet haben. Jemand hat uns verraten. Acharn hat sehr schnell gemerkt, daß etwas nicht stimmte, doch da war es bereits zu spät. Es ist ein Wunder, daß wenigstens ihr die Flucht gelang." "Es gibt hier einige, die glauben, daß sie die Verräterin ist. Das würde ihr Entkommen erklären" werfe ich ein. Fassungslos blickt Haleth mich an: "Aber das ist doch nicht deine Meinung, oder?OhneAcharn wären wir jetzt nicht hier. Sie hat ihr Leben riskiert, um uns zu befreien." "Wo ist sie?" "Ich weiß es nicht. Sie blieb zurück um unsere Verfolger aufzuhalten. Ich fürchte, diesmal hatte sie keine Möglichkeit mehr zu entkommen. Entweder ist sie in den Händen der Orks oder bereits tot..." Ich weiß einfach nicht mehr, was ich glauben soll... Vielleicht hätte ich doch von Anfang an auf Acharn hören sollen. Hätte ich ihr die "Hilfe" meiner Soldaten nicht aufgezwungen, könnte Deorwyn noch am Leben sein. Nachdem Haleth seinen Bericht beendet hat, mache ich mich wieder daran, endlich einen Plan für unser weiteres Vorgehen zu entwickeln, doch immer wieder muß ich die Gedanken an Acharn und ihr Schicksal verdrängen... Es fällt mir sehr schwer, mich auf meine Aufgabe zu konzentrieren und irgendwann gebe ich es auf... Ich muß einfach etwas unternehmen. Wir müssen wissen, was mit den restlichen Orks ist, wieviele sie noch sind und auch, ob sie Acharn in ihrer Gewalt haben. Sicher, sie könnte dafür gesorgt haben, daß die Gefangenen freikommen, damit sie unser Vertrauen zurückbekommt, falls sie wirklich die Verräterin wäre. Doch ich glaube nun einfach nicht mehr daran. So sehr kann ich mich nicht in ihr getäuscht haben. Ich verlasse die Wachstube und rüste mich für mein Vorhaben aus. Nur leichte Rüstung, Speer und Schild bleiben zurück, Schwert und Dolch müssen ausreichen. Dann gebe ich noch dem diensthabenden Wachoffizier Bescheid und erteile ihm die Befehle, was für den Rest des Tages zu tun ist und verlasse das Dorf in Richtung auf das Orklager...
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