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RPG-Story: Firias - Ein Dorf in Rohan


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Geschrieben

Hagal, Zimmermann:

Nach einer unruhigen Nacht wache ich auf, ziehe mich an und rasiere mich. (Noch eine Angewohnheit, die mich in den Augen der meisten Dorfbewohner ein wenig seltsam macht. Die meisten Männer hier tragen Bart, aber ich mag mich nicht mit zugewachsenem Kinn.) Aus der polierten Bronzeplatte, die mir als Spiegel dient, sieht mir ein ernstes Gesicht entgegen. Ich stelle fest, daß ich jünger aussehe, als ich mich manchmal fühle. Obwohl der goldene Glanz der Bronze die Farben verändert, hebt sich die helle, schmale Narbe in meinem Gesicht trotzdem deutlich von meiner ansonsten sonnengebräunten Haut ab. Bevor ich wieder anfangen kann, über Vergangenes nachzugrübeln, rasiere ich mich schnell fertig und gehe nach unten.

Alle anderen schlafen noch. Nach einem kurzen Frühstück gehe ich in den Stall und lasse die Pferde auf die Weide. In der Werkstatt suche ich aus einer Truhe meine alten Übungsschwerter aus Holz heraus und mache mich auf den Weg zu Galmod.

Seine Söhne erwarten mich schon. Die Begeisterung in ihren Augen schnürt mir die Kehle zu. Zu viele habe ich schon mit der gleichen Begeisterung in den Kampf reiten sehen... auf ihren Gräbern wächst jetzt Gras. Energisch schüttle ich den Kopf. Nicht diese beiden! Nicht wenn ich es verhindern kann!

„Kommt! Laßt uns anfangen!“ Meine Aufforderung klingt barscher, als ich geplant hatte.

Wir üben zunächst ein paar übliche Bewegungsabläufe, Angriffe und Abwehr.

„Éoreth halte den Schild höher. Nein, nicht zu hoch, so siehst du ja nichts!“

Die beiden sind mit Feuereifer dabei. Dann lasse ich jeden einzeln gegen mich kämpfen, während der andere zusieht. Ich greife Éodan mit einigen harten, direkten Schlägen an und dränge ihn zurück. Er weicht genau dahin aus, wohin ich ihn haben will. Noch einen Schritt... er tritt in die kleine Kiesmulde, die ich schon vorhin bemerkt habe. Sein Fuß kommt kurz ins Rutschen. Ein kräftiger Stoß mit meinem Schild gegen seinen bringt ihn endgültig aus dem Gleichgewicht. Ich trete ihm das Bein Weg und er landet auf dem Rücken. Als er sich wieder orientieren kann, hat er mein Holzschwert an der Kehle.

„Das war unfair!“, protestiert er. „Falsch, das war optimale Ausnutzung des Geländes. Wie kommst du auf die Idee, daß deine Gegner fair kämpfen werden? Die Orks können das Wort wahrscheinlich nicht einmal aussprechen.“

Ich strecke ihm die Hand hin und helfe ihm auf. Betreten klopft er sich den Staub aus den Kleidern. Beide Brüder sehen mich betroffen an. Ich hoffe, daß sie ihre Lektion gelernt haben.

Geschrieben

Ramaeala (getarnt als Cainwyn)

Die Frau machte einen Eintopf und stellte mir einen Schüssel hin. Er schmeckt wirklich gut...naja Orks können nicht unbedingt kochen und so aß ich mit Genuss.

Ich muss noch ein bißchen arbeiten, wenn du müde bist, kannst du ich hinten in dem Zimmer ein bißchen hinlegen, wenn du willst,
sagte sie zu mir. Hinlegen?? Mitten am Nachmittag??dachte ich doch sagte nichts dergleichen sondern nickte dankbar. Sie verließ den Raum und ich beschloß auf die Nacht zu warten, wenn sie erstmal schlief konnte ich vieleicht das Dorf weiter auskundschaften.

In der Zwischenzeit sollte ich einen Weg finden die bisher gesammelten Informationen irgendwie an weiterzugeben. Ich ging in den anderen Raum, setze mich auf einen Stuhl und starrte aus dem Fenster.....

Ich musste wohl eingedöst sein denn ,als ich durch das Quitschen einer Tür geweckt wurde war es bereits dunkel draußen.

Geschrieben (bearbeitet)

Acharn

Als ich zu Galmod zurückkomme, sehe ich im Hof schon seine Söhne mit Hagal. Sie sind am trainieren und ich bleibe vor dem Tor und schaue, auf Dúath sitzend, den dreien interessiert zu. Hagal versteht viel vom Kämpfen und er ist ein guter Lehrer. Doch sieht sein ganzes Verhalten aus, als würde er eigentlich nur widerwillig die Jungs das Kämpfen lehren. Was mag er schon erlebt haben?

Gerade als ich durch das Hoftor reite, beobachte ich, wie Hagal geschickt Eódan zu Fall bringt.

„Das war unfair!“, protestiert der.

„Falsch, das war optimale Ausnutzung des Geländes. Wie kommst du auf die Idee, daß deine Gegner fair kämpfen werden? Die Orks können das Wort wahrscheinlich nicht einmal aussprechen.“

Die beiden Jungs sehen ihn betreten an.

Ja, Hagal ist ein guter Lehrer, denke ich bei mir.

"Guten Morgen" grüße ich die drei, als ich von Dúaths Rücken gleite.

Tôr steht schon ungeduldig vor der Tür von Galmods Wohnhaus und sieht mich auffordernd an. Sicher ist Tia drinnen.

"Mach dich halt bemerkbar, du weißt doch wie." Prompt bellt Tôr und kratzt an der Tür.

Bearbeitet von Tiara Sonnenkind
Geschrieben

Galmod, der Sattler

Hagal trainiert mit meinen Jungs. Damit ich das Ganze so ein bisschen beobachten kann, setze ich mich mit meiner Arbeit vor meine Werkstatt.

Ich muss meinen Schild reparieren. Die Kerbe, die das Orkschwert hinterlassen hat, ist nicht so schwer, wie angenommen. Von hinten setzte ich ein Stück Holz dagegen und beziehe dann die Vorderseite neu mit Leder.

Wenn ich heute noch Zeit habe, werde ich es auch noch bemalen.

Plötzlich erscheint Acharn auf Dúath am Hof. Schön...ich habe ja gewußt, dass sie wiederkommt.

Tôr läuft zu unserer Haustür. Er bellt und kurz darauf erscheint Tia, die ihm auch gleich freudig um den Hals fällt. Als er sich auf den Rücken wirft, krault sie ihm ausgiebig den Bauch.

Geschrieben

Acharn

Tôrs Bellen ist schnell von Erfolg gekrönt und er wird von Tia ausgiebig gekrault. Lächelnd sehe ich den beiden einen Moment zu, bevor ich Dúath zum Unterstand bringe und noch schnell für frisches Wasser sorge.

Galmod sitzt vor seiner Werkstatt und repariert seinen Schild. Nachdem ich auch ihm einen guten Morgen gewünscht habe, informiere ich ihn kurz über mein Gespräch mit Ardan und gehe dann zu Bréodwyn. Doch zuvor hole ich noch etwas aus meinem Gepäck. Als ich zum Wohnhaus gehe, komme ich an Tia vorbei, die noch mit Tôr spielt.

"Guten Morgen Tia."

"Guten Morgen. Ich hatte schon gedacht, du wärst weggegangen."

"Ich werde wohl noch eine ganze Weile bleiben. Es gibt hier einiges für mich zu tun."

"Du... Acharn..." fängt die Kleine zögernd an.

"Ja?"

"Erzählst du mir irgendwann mal was von dir? Wo du schon überall warst und was du erlebt hast...?"

Ich muß lachen. "Da gibt es nicht viel zu erzählen, was du interessant finden würdest, fürchte ich."

"Aber du warst doch bei den Elben, oder? Dein Zaumzeug ist doch elbisch. Erzählst du mir dann was von den Elben?"

"Einverstanden. Wenn die Zeit dafür ist, werde ich dir etwas erzählen. Von den Elben und von meiner Zeit in Laurelindórenan. Aber jetzt muß ich etwas mit deiner Mutter besprechen. Ich habe nämlich eine Bitte an sie." Ich schaue Tia an. "Vielleicht kannst du ihr sogar dabei helfen. Willst du mitkommen?"

Sie nickt begeistert und folgt mir ins Haus.

"Guten Morgen, Acharn. Schön, daß es euch wieder gut geht," werde ich schon beim Eintreten begrüßt.

"Guten Morgen, Bréodwyn. Das habe ich nicht zuletzt euch und eurer Fürsorge zu verdanken. Ich danke euch, daß ihr so verständnisvoll meinen Eigenheiten gegenüber wart. Dafür und für eure Gastfreundschaft möchte ich euch dies geben. Sie waren ein Geschenk meines Großvaters." Damit gebe ich ihr die Ohrringe, die ich aus meinem Gepäck geholt habe. Ich sehe Bréodwyn an, daß sie protestieren möchte, doch ich lasse sie nicht zu Wort kommen und schließe ihre Hand über den Ohrrigen, die sie mir wieder entgegenhält. "Und ich habe schon wieder eine Bitte an euch."Ich erkläre Bréodwyn, daß es gut wäre, einen Vorrat des Gegengiftes herzustellen und sie erklärt sich bereit, diese Aufgabe zu übernehmen. Das Rezept erläutere ich ihr daraufhin in allen Einzelheiten und informiere sie auch darüber, daß Ardan sich um die Beschaffung der Zutaten kümmern wollte.

"Natürlich kümmere ich mich darum" stimmt Bréodwyn meinem Plan zu.

"Das ist gut. Ich werde mich jetzt wieder auf den Weg machen und sehen, was die Orks so treiben. Am Tag ist zwar nicht unbedingt mit Überraschungen zu rechnen, aber es sind Uruks dabei. Denen ist alles zuzutrauen. Ich werde am Nachmittag zurückkommen" sage ich zu Tia gewandt. "Dann wird sich wohl ein wenig Zeit finden, um dir etwas zu erzählen."

Geschrieben

Galmod, der Sattler

Ich muss lächeln, als ich höre, wie Tia Acharn anfängt wegen der Elben zu löchern. Was habe ich da bloß mit meiner Geschichte ausgelöst? Was ich meiner Kleinen gestern abend am Feuer erzählt habe, war zwar durch Acharn inspiriert, aber erzählte gewiß nicht ihr Leben. Dennoch...Tia scheint die Wahrheit herausfinden zu wollen.

"Hagal..." ich rufe meinen alten Freund herbei. "Kann ich dich mal kurz sprechen?"

Éodan und Éoreth machen mit dem Training weiter, als ich leise einige besorgte Worte an Hagal richte.

"Ich bin dir sehr dankbar, dass du meine Jungs trainierst. Ich fürchte, dass ihr jugendlicher Leichtsinn sie sonst zu unüberlegt kämpfen lässt...und es wird zu Kämpfen kommen!"

Geschrieben

Hagal, Zimmermann:

Ich beobachte, wie die beiden weiterkämpfen und schüttle ernst den Kopf.

"Dafür brauchst du mir nicht zu danken. Du weißt, daß deine Familie die einzige ist, die ich habe." Ich könnte mir nie verzeihen, wenn ihnen etwas zustieße, das ich hätte verhindern können.

"Ja! Gut so, Éoreth! So ist es richtig!" Stolz grinst mich das verschwitzte Gesicht des Jungen über seinen Schildrand an, nur um sich gleich darauf schnell zu ducken, als ein Schwerthieb seines Bruders heransaust. "Gut, Éodan, jede Unaufmerksamkeit des Gegners ausnutzen!"

Ich wende mich wieder zu Galmod: "Er scheint zumindest einen Teil der Lektion gelernt zu haben. Die beiden sind gute Kämpfer. Sie müssen nur noch verstehen und akzeptieren, daß die Kämpfe, die ihnen bevorstehen, nicht viel mit Ruhm und Ehre zu tun haben."

Geschrieben

Fréawyn

Es ist schon dunkel, als ich zurück ins Haus komme. Die Küche ist leer; Cainwyn hat sich wohl tatsächlich hingelegt.

Ich sehe hinten in meiner und Riadhs Kammer nach. Cainwyn liegt auf meinem Lager, aber das meines kleinen Bruders ist immer noch leer.

Wo bleibt er nur? denke ich mir; aber von dem kleinen Bengel bin ich ja einiges gewohnt. Wahrscheinlich hat er mal wieder jegliches Zeitgefühl verloren und kommt mitten in der Nacht nach Hause.

Na warte, mein Lieber, das gibt ein Donnerwetter.

Aber eigentlich sorge ich mich mehr um ihn... wer weiß, wo er sich wieder herumtreibt...

Seufzend nehme ich mir eine grobe Wolldecke aus der Truhe in der Ecke. Da mein Bett besetzt ist, werde ich wohl wo anders nächtigen müssen...

Ich beschließe, im Stall bei den Pferden zu schlafen.

Ich gehe leise wieder aus dem Haus und hinüber in den Stall. Die vertrauten Geräusche dort haben mich schon immer beruhigt, wie ein Wiegenlied, und schlafe ich schnell ein.

Geschrieben

Ramaela (getarnt als Cainwyn)

Ich hörte wie jemand hereinkam und sich im Haus umsah. Als sie in meine Kammer kam erhaschte ich einen Blick auf Fréawyn. Sie verließ das Haus wieder und ich folgte ihr mit etwas Abstand. Von der Tür aus beobachtete ich wie sie sich neben die Pferde ins Heu legte.

Ich wartete bis mir ihr regelmäßigen, tiefen Atemzüge sagten dass sie eingeschlafen war.

Leise schlich ich mich nach draußen. Ich umging den Pferdestall um die Tiere und Fréawyn nicht zu wecken.

Das Dorf lag wie ausgestorben vor mir, kein Laut durchbrach die Stille der Nacht. Ich begab mich hinter das Haus auf eine der Koppeln. Als ich mir sicher war hier von niemandem gehört zu werden, begann ich leise eine Melodie zu summen.....

Nach einer Weile vernahm ich den Ruf eines Vogels der meinen Melodie nachahmte. Kurz darauf ließ sich die schwarze Krähe direkt vor mir nieder. Ich nahm sie in beide Hände und sah ihr tief in die Augen.......Ich beugte mich vor und flüsterte ihr eine Botschaft zu, die sie an Saruman weiterleiten würde.

Ruckartig fuhr ich herum.Hatte ich da gerade ein Geräusch gehört?? Ich wollte schon einen Zauber wirken um mir Licht zu verschaffen, doch ich durfte meinen Tarnung nicht aufgeben...Atemlos wartete ich in der Dunkelheit, die Krähe immer noch in meinen Händen, auf ein weiteres verräterisches Geräusch......

Geschrieben

Hagal, Zimmermann:

Während ich mit Galmod rede und die beiden Jungen beim Üben beobachte, kommt Acharn wieder aus dem Haus und gestellt sich zu uns.

„Acharn, würdet Ihr mir den Gefallen tun und mit uns Üben? Ich finde, die beiden sollten auch lernen, im Team zu kämpfen. Sie sollen sich gegenseitig gegen einen Angriff von mehreren Gegnern verteidigen. Dabei könnte ich Eure Hilfe und Erfahrung gut gebrauchen.“

Geschrieben

Acharn

Als ich Tia und ihre Mutter mit den Vorbereitungen für die Herstellung des Gegengiftes allein lasse, plane ich mein weiteres Vorgehen. Ich will versuchen, herauszufinden, was die Orks als nächstes planen.

Auf dem Hof sehe ich die beiden Söhne Galmods immer noch fleißig beim Trainieren. Sie gehen geschickt mit ihren Waffen um, doch macht mir ihre Begeisterung Sorgen. Mir scheint, sie wünschen sich, in den Kampf ziehen zu können und ich fürchte, es wird viel zu bald dazu kommen...

Ich gehe zu Galmod und Hagal hinüber, die sich vor der Werkstatt unterhalten.

„Acharn, würdet Ihr mir den Gefallen tun und mit uns Üben? Ich finde, die beiden sollten auch lernen, im Team zu kämpfen. Sie sollen sich gegenseitig gegen einen Angriff von mehreren Gegnern verteidigen. Dabei könnte ich Eure Hilfe und Erfahrung gut gebrauchen.“

"Gerne. Es wird Zeit, daß die beiden ihre Begeisterung für den Kampf verlieren. Doch wird mein Kampfstil ihnen Schwierigkeiten bereiten, da sie damit sicher noch nie konfrontiert wurden. Und sicher auch so schnell nicht werden...Vielleicht habt ihr noch ein Langschwert, das ich für das Training nutzen kann?"

"Da wird sich etwas finden lassen" antwortet Galmod und geht eine Waffe für mich holen. Währenddessen gehen Hagal und ich zu den Jungs rüber. Als Hagal den beiden erklärt, was er geplant hat, sind sie Feuer und Flamme. Galmod kommt mit Schwert und Schild zurück. Ich nehme nur das Schwert. Ich bin den Kampf ohne Schild gewöhnt und möchte mich nicht mit dem Gewicht belasten. Éodan protestiert, er möchte gerne meinen Kampfstil mit zwei Schwertern erleben und auch Éoreth stimmt mit ein.

"Laßt es lieber. Es nützt euch nicht, diesen Kampfstil kennenzulernen, wenn ihr gegen Orks zurechtkommen müßt."

Doch die beiden lassen nicht locker und so beschließe ich, ihnen den Spaß daran auf die harte Tour zu verderben... Ich nehme meine Kurzschwerter und stelle mich den beiden, die sich noch kurz tuschelnd über ihre Taktik absprechen. Als die beiden bereit sind warte ich nicht weiter, ich greife sofort an und bringe meine ganze Erfahrung zum Einsatz, um die beiden in kürzester Zeit zu entwaffnen und zu Boden zu bringen. Völlig verdutzt sehen sie mich an. Meine Bewegungen waren so schnell, daß keiner von den beiden wirklich bemerkt hat, was ihm zugestoßen ist.

"So, wollen wir uns jetzt ernsthaftem Training widmen?" frage ich die beiden und strecke ihnen meine Händ entgegen, um sie wieder hochzuziehen. Aus den Augenwinkeln kann ich Hagals Blick erkennen. Mir scheint, ich habe auch ihn überrascht mit meinem Kampfstil. Doch kann ich seinen Ausdruck nicht wirklich deuten...

Ich drehe mich zu Hagal um und nehme das Langschwert wieder zur Hand.

"Laßt uns anfangen..."

Gast Tawariel
Geschrieben (bearbeitet)

Galmod, der Sattler

Mit großer Dankbarkeit beobachte ich, wie meinen beiden übermütigen Söhnen gerade ein paar Lektionen beigebracht werden. Es ist gut, dass Hagal und Acharn sich der Sache annehmen, denn wie es nun mal so mit Kindern ist, glauben sie den Eltern am wenigsten. Von daher hätte es wenig Sinn gemacht, wenn ich versucht hätte, ihnen etwas darüber zu erzählen, auf was es ankommt und das Orks nun mal nicht fair kämpfen.

Allerdings bekommen meine zwei Hübschen plötzlich Unterstützung von einer ganz unerwarteten Seite.

Hagal wird hart von etwas im Nacken getroffen und auch gegen Acharns Kniescheibe gibt es einen Angriff. Beide sind mehr als überrascht und schauen sich nach dem Angreifer um.

Ich lache herzhaft, weil ich von meiner Position aus alles genau beobachten konnte. Tia hat sich unbemerkt mit ihrer kleinen Steinschleuder hinter der Viehtränke verschanzt. Als Hagal die Richtung ermittelt hat und den Angreifer entdeckt, fliegt auch schon der nächste Kieselstein. Er landet mit einem kleinen Plopp mitten auf seiner Stirn.

Diese Ablenkung nutzt Éodan. Er springt Hagal von hinten an, reißt ihn nieder und setzt ihm die Klinge an den Hals.

Tia stürmt herbei und setzt ihm siegreich den Fuß auf die Brust.

"Haha!" lacht sie und versucht dabei ihr zartes Kinderstimmchen möglichst triumphierend wirken zu lassen.

Bearbeitet von Tawariel
Geschrieben

Acharn

Mitten im Kampf knallt auf einmal etwas gegen meine Kniescheibe. Schnell sehe ich mich um und entdecke Tia, die mit einer Steinschleuder gerade einen weiteren "Angriff" auf Hagal führt. Ich sehe, wie dieser den Spaß mitmacht und sich von Éodan umreißen läßt. Als auch Éoreth die Gunst das Augenblicks nutzen will, laße ich seinen Angriff ins Leere gehen und mit einem großen Sprung zur Seite erwische ich Tia, die triumphierend einen Fuß auf Hagals Brust gestellt hat. Ich klemme mir die Kleine unter den Arm und fange an, sie durchzukitzeln...

Davon ist Tia gar nicht begeistert. Sie strampelt und versucht, sich loszureißen. Dabei geht sie nicht sehr rücksichtsvoll vor. Ohne Hemmungen beißt und tritt sie, eine richtige kleine Wildkatze. Lachend stelle ich sie wieder auf die Beine, doch damit ist sie noch nicht zufrieden. Sie tritt mir kräftig auf die Zehen und als ich meinen Fuß unter ihrem herausziehe, schnappt sie danach und reißt ihn kräftig hoch. Ich laße mich umfallen und freudig setzt sich Tia auf meinen Bauch. "Haha, ich hab dich!" triumphiert sie. "Und ich laß dich nur frei, wenn du mir eine Geschichte erzählst."

Ich muß wieder lachen. Die Kleine ist hartnäckig und weiß, was sie will.

"Aber ich hab dir doch schon eine Geschichte versprochen, wenn wir am abend Zeit dafür finden."

"Nicht am Abend, jetzt. Du hattest Zeit, mit meinen Brüdern zu trainieren, dann hast du jetzt auch Zeit, mir etwas zu erzählen."

Seufzend schaue ich nach dem Stand der Sonne. Es ist noch immer früh.

"Ok, du hast gewonnen und der Sieger darf bestimmen...Laß uns dort in die Sonne setzen und dann werde ich dir eine kurze Geschichte erzählen."

Geschrieben (bearbeitet)

Hagal, Zimmermann:

Grinsend lasse ich mir von Éodan auf die Beine helfen. Ich ergreife seine ausgestreckte Hand und während er versucht mich hochzuziehen, trete ich ihm gemütlich die Beine weg. Lachend sitzen wir nebeneinander im Staub.

"Dein Angriff eben war gut! Jeden Vorteil nutzen! Eure heutige Lektion scheint ihr gelernt zu haben... auch wenn ihr eure kleine Schwester dazu gebraucht habt."

Ich drehe mich, immer noch grinsend und abwechselnd meine Stirn und meinen Nacken reibend, zu Galmod um: "Deine Tochter wird es mal sehr leicht haben, einen Ehemann zu finden... sie wird ihn einfach mit einem Stein bewußtlos schießen!"

Bearbeitet von Celeb-Gil
Geschrieben (bearbeitet)

Tinàriadh

Müde und erledigt komme ich von meinem Ausflug in den Wald wieder. Meine Kleidung ist teilweise zerissen und die Kratzer auf meinen Armen brennen immer noch. Mein Magen knurrt vor Hunger, schließlich habe ich den halben Tag damit verbracht, den Hang wieder hinauf zu klettern und konnte somit nichts essen. Meine gefangenen Fische, die ich Frréawyn mitbringen wollte, habe ich bei dem Sturz verloren.

Wäre ich nur diesen elendigen Hang nicht heruntergefallen!

Ich geh auf unser Haus zu, in dem kein Licht mehr brennt. Mein schlechtes Gewissen quält mich, denn ich weiß genau, dass ich schon längst zu hause sein sollte. Ich rechne mit einem Donnerwetter und male mir die Predigt aus, während ich auf das Haus zugehe.

Plötzlich erweckt etwas meine Aufmerksamkeit. In der Dunkelheit der Nacht erkenne ich einen Schatten auf der Koppel hinter dem Haus. Sofort ist meine Schwester vergessen und meine Neugierde geweckt. Lautlos schleiche ich mich hin. Auf der Koppel steht eine Frau und vor ihr sitzt eine Krähe. Mir kommt das Ganze etwas arg merkwürdig vor und bleibe stehen. Bei dem letzten Schritt trete ich auf einen trockenen Ast, der mit einem lauten "Knack" zerbricht.

Mein Herz setzt im gleichen Moment aus und die Frau dreht sich zu mir herum.

Bearbeitet von Caivallon
Geschrieben

Ramaeala (getarnt als Cainwyn)

Mein Kopf ruckt herum als ich einen Ast knacken höre. Wer ist das? Ein seltsamer Junge steht nicht allzuweit von mir entfernt da und starrt mich an. Meine Gedanken beginnen zu rasen. Wie lang steht er schon da, hatte er gesehen wie ich die Krähe gerufen habe. Konnte ich ihm eine glaubhafte Geschichte erzählen, die das hier erklähren konnte??

Ich verwarf diesen Gedanken sofort wieder. Die Menschen waren zwar dumm, aber nicht so dumm. Wenn der Junge von einer Frau berichtet, die sich nachts mit Krähen unterhält, würde selbst dem dümmsten Menschen klar das, dass nicht mit rechten Dingen zugehen konnte. Verdammt! Ich muss schnell handeln, meine Tarnung ist sowieso schon beim Teufel.

Geschmeidig erhebe ich mich und sehe dem Jungen tief in die Augen. Er versucht den Blick abzuwenden, doch mein Bann ist zu stark. Mein Gefühl sagte mir das irgendetwas ...anderst an ihm war . Ich mache einen Schritt auf ihn zu und bleibe dann wie angewurzelt stehen.

Das kann doch nicht...nein das...das...das ist unmöglich. Ein Keuchen drang aus meiner Kehle und ich verlor die Konzentration. Noch immer wollte mein Verstand nicht akzeptiern was mir alle meine Sinne sagten.

Da vor mir stand ein Elb!! Es gab keinen Zweifel, jetzt da ich mir dessen bewusst war erkannte ich die Zeichen deutlich. Sein Geruch, der unter dem Menschengestank fast nicht auszumachen war, seine Körperhaltung udn natürlich die Augen. Aber was hatte ein Elb hier zu suchen?? Und noch dazu so ein junger?? Und während meines Aufenthaltes in dem Dorf hatte ich keine anderen Elben gespürt.

Ich atmete tief durch, mit Elben ist nicht zu spaßen. Sie verfügen über magische Kräfte von denen ich keine Ahnung hatte. Ich hob die Hand und sammelte meine Energie..................

Geschrieben (bearbeitet)

Beregon Aldaleo

Nachdem ich in der Schenke etwas zu mir genommen habe und Vórima auch etwas gegessen hat, gehe ich noch einmal zum Haus von Galmod, ich will mich nach Acharn erkundigen. Vórima läuft neben mir.

Als das Haus in Sichtweite kommt, höre ich ab und zu kleine Schreie und das Klirren von Schwertern. Sofort umschließt meine Hand das Heft von Gîlhathel.

Ein Stück der Klinge ist schon aus der Scheide gefahren als ich erkenne wo genau der Kampfeslärm herkommt.

Es sind zwei ältere Jungs und Acharan und jemand fremdes die kämpfen, wahrscheinlich trainieren sie.

Ich halte an und lasse meine Hand wieder vom Griff meines Schwertes gleiten und beobachte den Kampf. Acharn Kampftechnick ist erstaunlich...und sie hat sich offenbar wieder erholt...

Bearbeitet von Iluvatar
Geschrieben

Tinàriadh

Ich sehe, wie die Frau sich erhebt und bleibe stehen. Sie sieht mich so merkwürdig an. Mir wird heiß und kalt zu gleich. Ich fange an zu zittern und bekomme Angst. Wass will sie von mir? Wieso sieht sie mich so komisch an?

Plötzlich spüre ich, wie etwas nach meinem Bewußtsein greift. Ich mag das nicht und wehre mich dagegen. Erstaunen zeigt sich in dem Gesicht der Frau und dieses merkwürdige Gefühl läßt nach. Ich nutze die Chance, drehe mich um und will zum Haus laufen.

Fréawyn!!! will ich rufen, doch die Worte bleiben mir im Halse stecken. Wieder ergreift etwas Besitz von mir und lähmt mich. Ich versuche mich wieder zu wehren, aber es gelingt mir nicht. Keuchend falle ich auf das Gras der Koppel und kann mich nicht mehr rühren.

Geschrieben (bearbeitet)

Ramaeala

Der Junge dreht sich um und versucht zu schreien, doch es ist bereits zu spät. Nachdem ich mich auf die eher spärliche Gegenwehr eingestellt habe, fällt mir der Rest nicht schwer. Schon habe ich die Kontrolle über seinen Geist übernommen. Ich spüre wie er sich erneut zu wehren versucht doch ich lasse ihn diesen Gedanken einfach vergessen. Langsam weicht die Spannung aus seinen Gliedern. Ich trete nun ganz nah an ihn heran und schaue ihn direkt an. Sanft lege ich meine Hände über seine Augen und schließe sie. Ganz sacht murmle ich Worte in der dunklen Sprache Mordors. Ich fühlte wie sein Widerstand bricht wie ein dürer Ast und als er die Augen wieder öffnete ist sein Blick getrübt. Ich habe seinen Geist umhüllt und die Welt der Fantasie geschickt.

Ich erhebe mich und zischte der Krähe etwas zu, woraufhin sie davonfliegt. Gut, sie wird die Orc`s alamieren. Ich musse herausfinden was ein einzelner Elb hier machte.....

Aber erstmal konzentrierte ich mich auf die Probleme die unmittelbar vor mir liegen. Wie sollte ich ihm hier unbemerkt rausschaffen; die Pallisaden werden gut bewacht. Allein wäre es kein Problem doch mit dem Jungen im Schlepptau musse ich mir etwas einfallen lassen. Bevor ich loslaufe blicke ich nochmal zur Sicherheit in sein ausdrucksloses Gesicht. Er wird mir keine Schwierigkeiten bereiten.

Auf jedes Geräusch achtend, schleiche ich, mit dem Jungen an der Hand, zur Pallisade. Die Wachen sind sehr aufmerksam und stehen dicht beieinander, zudem ist der Schutzwall zu hoch um ihn einfach zu überwinden.

Verdammt! Wie komm ich nur hier heraus??

Suchen schlich ich an der Pallisade entlang bis ich an eine Stelle gelangte an der die Wache ich so dicht postiert waren. Eine kleine Leiter führte hinauf und lautlos gelangten ich und der Junge nach oben.

Nicht ganz so lautlos wie ich gehofft hatte erreichten wir mit einem Seil die andere Seite. Die Wachen schienen nichts gehört zu haben und so huschten wir unbemerkt ins Dickicht......

Bearbeitet von Thuringwethil
  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Acharn

Wir machen es uns an einer Stelle des Hofes gemütlich, die von der aufgehenden Sonne beschienen wird.

"Also gut. Was möchtest du denn hören?"

"Deine Geschichte...und zwar alles, von Anfang an. Und wehe du läßt etwas aus."

"So, von Anfang an also. Ich habe dich gewarnt, vieles davon wirst du uninteressant finden.

Nun, meine Geschichte beginnt im Sommer 2729 damit, daß meine Eltern beschlossen, ihr erstes Kind solle nicht in Edoras auf die Welt kommen sondern in ihrem Heimatdorf im Norden. Doch schon damals zeigte sich meine Ungeduld und so kommt es, daß ich zwei Tagesreisen entfernt am Rand des Fangornwaldes geboren wurde. So verbrachte ich die ersten Tage meines Lebens in den Armen meiner Mutter auf dem Rücken eines Pferdes. Als wir das Dorf erreichten, gab mein Großvater mir meinen Namen. Alagwen, was soviel wie ungestümes Mädchen heißt. Diesem Namen machte ich alle Ehre. Kaum konnte ich laufen, da hielt ich meine Eltern auch schon ohne Pause auf Trab. Sie konnten mich keinen Moment aus den Augen lassen, ohne daß ich etwas anstellte...

...

Und so wurde ich schon mit 15 Jahren in die 3. Eored der Westmark aufgenommen...

So, nun ist es erstmal genug. Ich muß mich endlich auf den Weg machen. Es wird Zeit, herauszufinden, was diese Orks als nächstes vorhaben."

Damit stehe ich auf und rufe nach Dúath. Er kommt sofort zu mir und läßt sich das Zaumzeug anlegen. Auch Tôr ist schon da und sieht mir erwartungsvoll zu, als ich meine Waffen hole. Fréawyn ist auf den Hof gekommen , als ich noch am Erzählen war und spricht jetzt aufgeregt mit Galmod. Ich gehe zu den beiden hinüber.

Bearbeitet von Tiara Sonnenkind
Geschrieben

Ramaeala

Vorsichtig schlich ich, den Jungen hinter mir herziehend, durch das Dikicht. Wir waren kaum 5 Minuten unterwegs als mich ein Geräusch aufhorchen ließ. Es gehörte nicht zur normalen Geräuschkulisse des Waldes...es klang wie.....Schritte.

Automatisch glitt meine Hand an meinen Seite zu dem Schwertgriff und griff ins Leere. Mist. Ich hatte ja meinen gesamte Ausrüstung im Orklager zurückgelassen. Schnell zog ich den Jungen hinter einen Busch und ging in Deckung. Die Schritte kamen näher. Sie waren verdammt leise und ich hatte mühe die Richtung, aus der die Schritte zu hören waren, zu bestimmen.

Irgendetwas streifte ganz nah an dem Busch vorbei und mir stieg der unverkennbare Geruch der Orks in die Nase. Ich richtete mich auf und sah zu meinem Vergnügen wie der Ork erschrocken zusammenzuckte. Er hob die Waffe doch erkannte mich sofort. Dann hat es also funktioniert und ihr habt meine Nachricht erhalten? sagte ich leise.

Geschrieben

Marikai

Nachdem wir endlich wieder für Ruhe unter den Orks gesorgt haben, ziehen Gulbarn und ich uns in unser Zelt zurück. Wir müssen unser weiteres Vorgehen planen. Nun, wo wir nur noch knapp 40 kampffähige Orks zur Verfügung haben, werden wir uns etwas zurückhalten. Nur noch stärkere Spähtrupps, um nicht nochmehr zu verlieren. Es geht unter diesen feigen Orkmaden schon wieder das Gerücht vom lautlosen Tod um. Angeblich ein Dämon, der unerwartet auftaucht und Orks niedermetzelt, noch bevor sie sich wehren können. Niemals bleiben Überlebende zurück, um zu berichten, was geschah. Nur die Leichen zeugen von dem Geschehen. Nun fangen die Gerüchte auch hier schon an, weil zwei der Patrouillen niedergemacht wurden.

"Wir werden uns hier verschanzen. Sollten sie so dumm sein, uns hier angreifen zu wollen, werden sie sterben. Die Patrouillen werden verstärkt, damit diese feigen Hunde nicht bei jedem kleinen Geräusch in Panik ausbrechen.Und dann werden wir abwarten...Wenn sich eine günstige Gelegenheit bietet, etwas Unheil anzurichten, werden wir sie nutzen. Ansonsten werden wir hier auf die Verstärkung warten. Ich will nur hoffen, daß der Herr uns diesmal Uruks schickt und nicht wieder diese dämlichen Orks...Verdammt, was ist denn jetzt schon wieder?"

Wütend zische ich den Ork an, der uns unterbrochen hat. Er bringt eine Krähe mit einer Botschaft von Ramaeala. Als ich erfahre, daß sie einen Elben geschnappt hat, kann ich ein zufriedenes Grinsen nicht unterdrücken. Endlich mal etwas Spaß und die Orks können sich mit einem Gefangenen vergnügen. Das wird die Stimmung wieder heben. Ich breche mit fünf Orks auf, um ihr den Gefangenen abzunehmen. Als wir die Palisade fast erreicht haben, schicke ich die fünf los, die Gegend abzusuchen. Ramaeala müßte jeden Moment hier sein...

Nicht lange darauf wird sie von einem der Orks zu mir geführt. Sie hat einen kleinen Jungen dabei, ein Elb zwar, aber... Verdammt, der wird kaum für ein klein wenig Vergnügen reichen. Und dann gibt Ramaeala auch noch die Anweisung, daß er nicht getötet werden darf... Dieser elende Auftrag bringt aber auch gar keinen Spaß. Immer nur Ärger!!!

Ich schaffe den kleinen in unser Lager, während Ramaeala in das Dorf zurückkehrt. Sicher kann sie uns noch gute Dienste leisten. So werden wir rechtzeitig von den Plänen der Dorfbewohner erfahren. Vielleicht können wir sie doch schon erwischen, ohne auf die Verstärkung zu warten. Sicher werden sie versuchen, diesen kleinen Elben zu retten, der ja zu ihnen zu gehören scheint. Vielleicht werden wir ja doch noch unseren Spaß bekommen...

Geschrieben (bearbeitet)

Gulbarn

Ich habe mich mit Marikai wieder in unser Zelt zurück gezogen, dort beraten wir uns, als uns eine dieser dreckigen Orc-Maden unterbricht.

Er bringt Botschaft von Ramaeala, unserer Spionin im Menschen Dorf, Marikai macht sich auf den Weg um sie zu treffen, sie wird euinen Gefangenen mitbringen.

Ich spreche zu den übrig gebliebenen Orcs

Wir werden bald Besuch bekommen! Mit ihm dürfen wir uns etwas vergnügen!! Das wird ein Spass!!!

Damit hab ich sie zufrieden gestellt...

Als Marikai zurrückkommt, hat sie einen Jungen im Schlepptau.

Da ist er ja!! Dir werden wir schon Manieren beibringen!! Du Wicht!!

Wir lassen ihn fesseln und legen ihn in unserer Hörnähe ab, dann planen was wir mit ihm machen können....

Bearbeitet von Iluvatar
Geschrieben

Ramaeala

Nachdem ich den Jungen Marikai übergeben habe schärfe ich ihr ein ihn nicht zu töten. Er ist zu wichtig...und könnt noch von nutzen für uns sein.

Ich verabschiede mich und schleiche ins Dorf zurück. An Fréawyn`s Hof angekommen, beseitige ich ich alle Spuren meines nächtlichen Ausflugs und lege mich ins Bett. Ich mache mir Sorgen das einer von Marikai`s Orks den Jungen vieleicht doch tötet. Doch bis jetzt hat sie immer gute Arbeit geleistet und und ihre Leute gehorchen ihr. Grübelnd schlafe ich ein.

Geschrieben

Fréawyn

Am frühen Morgen wache ich auf, als mir der braune Hengst mit seinem Maul sanft in die Seite stubst. Ich liege wohl auf seinem Futter.

Ich gehe durch den Stall in den Hof, und hole etwas Wasser für die Tiere. Am Brunnen steht noch der kleine Holzeimer. Ich lasse ihn an einem langen Seil den Schacht hinunter und tränke die Pferde.

Es ist immer noch nicht ganz Tag und deshalb noch sehr ruhig. Nur von den Palisaden höre ich manchmal ein paar Stimmen, die der Wind herüberträgt.

Ich veriegele die Türen des Stalls und gehe hinüber ins Haus. Dort ist alles still... ich sehe in meinem kleinen Zimmer nach. Cainwyn schläft immer noch tief und fest.

Nach einem Blick auf Riadhs Bett verfliegt jedoch meine gute Laune schlagartig: Ganz offensichtlich war er die ganze Nacht nicht daheim... langsam mache ich mir doch ernsthafte Sorgen. Er kommt ja häufig zu spät, oder bleibt lange weg.... aber über Nacht war er immer daheim, darauf konnte ich mich verlassen!

Ich stürmte aus dem Haus, hinaus auf die Straße. Zu dieser Zeit sind noch nicht viele Dorfbewohner wach; gerade eben erst geht die Sonne auf. Ich gehe bis zu den Palisaden, aber auch keiner der Soldaten hat meinen kleinen Bruder gesehen.

Wahrscheinlich ist er nur früh aufgestanden, und treibt sich wieder irgendwo in der Gegend herum, Fréawyn, versucht mich einer der Wachen zu trösten.

Nein, Ihr versteht mich nicht... Riadh war die ganze Nacht nicht zu Hause, sein Lager ist unberührt!

Ich drehe mich um, um weiterzusuchen... vielleicht finde ich ihn ja doch irgendwo.

Gerade noch höre ich, wie mir der Soldat hinterherruft, dass sie Ausschau nach dem kleinen Bengel halten würden.

Schließlich komme ich in die Nähe von Galmods Hof, und höre das Aneinanderschlagen von Schwertern. Ich trete in den Hof, und sehe seine beiden Söhne üben. In einer Ecke sitzt die Frau, die mir vor kurzem meine Pferde zurückgebracht hat, Acharn heißt sie, erinnere ich mich. Sie erzählt Galmods kleiner Tochter anscheinend eine Geschichte, denn die Kleine hört ihr andächtig zu.

Schließlich entdecke ich auch Galmod.

Guten Morgen, Galmod, sag, habt Ihr etwas von Riadh gehört oder gesehen? Ich habe ihn seit gestern nicht mehr gesehen, und er ist heute Nacht nicht nach Hause gekommen!

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