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[Info]: Kainskinder


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

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Inhalt:

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Allgemein

Vampire

Kultur

Vorteile und Schwächen

Die 6 Traditionen

Link zu anderen Threads:

Clans:Kurzfassung

Die Clans - Ausführlicher

Legenden der Vampire

Die Disziplinen der Clans

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Allgemein:

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Hinter der Welt, die wir kennen, gibt es eine andere Welt. Eine geheimnisvollere, dunklere, gefährlichere Welt, deine Welt der Dunkelheit. Und in ihr existieren schreckliche Kreaturen, die uns jagen, die uns töten, die uns manipulieren. Übernatürliche Monster, die unser Blut brauchen, um zu überleben. Vampire.

Laut Sage entstanden sie durch den Fluch, der Kain ereilte, als er Abel erschlug. Er selbst war der erste von ihnen, so heißt es, und er lernte, dies auch weiterzugeben, um Gesellschaft in der ewigen Dunkelheit zu haben. Trifft dies zu, so sind alle Vampire seine Nachfahren und nennen sich deshalb auch Kainiten oder Kainskinder.

Manche von ihnen sind uralt und mächtig, bestimmen hinter den Kulissen das Schicksal ganzer Länder nach ihrem Gutdünken, ohne dass es jemals ein Mensch bemerkt. Sie suchen nach Erleuchtung, um wieder menschlich zu werden oder versinken in der Verderbnis und versuchen, ihre Feinde zu vernichten, doch ihre Tage sind gezählt.

Nicht nur, dass ihre Nachkommen ihr bestes tun, um sich einen Teil der Macht und des Blutes zu sichern, auch, ja sogar bevorzugt auf Kosten ihrer Ahnen. Nicht nur, dass die Jüngsten unter den Vampiren sich zu Banden zusammenschließen und nach dem Leben ihrer Unterdrücker trachten. Im Dunkel wächst eine größere Gefahr, über die man unter den Vampiren nur im Flüsterton spricht.

Man nennt sie Gehenna und es gibt nur Gerüchte darüber, was sie wirklich ist. Manche sagen, die Alten werden aufstehen und alle ihre Nachkommen vernichten. Kain selbst wird seiner Enttäuschung über dieses Intrigenspiel Ausdruck verleihen, und zwar auf schreckliche Weise. Andere sind überzeugt, dass dies der Tag der Abrechung ist.

Anzeichen, dass Gehenna kommt, gibt es viele. Nicht nur, dass sich die zwei größten Gruppierungen von Vampiren, die eher menschliche Camarilla und der rebellische Sabbat sich bis aufs Blut bekämpfen. Seit einiger Zeit gibt es die sogenannten Dünnblütigen, deren Blut so schwach ist, dass sie Sonnenlicht ertragen, nach wie vor Leben und Atmen und seltsame, unbekannte Kräfte entwickeln.

Zudem ist die Welt krank. Schreckliche Seuchen fordern ihre Opfer, die Städte werden riesige schreckliche Labyrinthe aus Wolkenkratzern und Schmutz, die Schere zwischen Arm und Reich lässt sich kaum noch weiter öffnen und Hunderttausende hungern. Zugleich stirbt die Natur immer mehr, denn große Konzerne kümmern sich nicht im geringsten um deren Schutz, sondern nur um immer weiteren Profit.

Keine schöne Welt. Doch lässt sich Gehenna nicht noch abwenden? Läßt sich zur Menschlichkeit zurückkehren? Oder ist jeder, der den Kuss erhalten hat, auf immer verdammt?

Letzteres scheint zumindest logisch. Denn ein Vampir muss trinken. Braucht Blut, um seine übernatürlichen Kräfte zu nutzen, aber auch, um jeden Abend aufzustehen und sich zu bewegen. Und in jedem Vampir ruht das, was man das Tier nennt. Der personifizierte Hunger, der einen Vampir immer begleitet, und umso stärker wird, je mehr er das Blut braucht.

Gewinnt es die Oberhand, fällt der Vampir in Raserei und wird selbst die schrecklichsten Verbrechen begehen, um an das Lebensellexir zu gelangen. Und muss, wenn er wieder erwacht, lernen damit zu leben. Oder immer tiefer in der Dunkelheit versinken...

Vampire

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Wenn die Sonne untergeht, der Schatten der Nacht die Städte einhüllt, dann ist die Zeit der Vampire gekommen.

Verflucht, auf ewig das Licht der Sonne zu fürchten und sich vom Blut der Lebenden zu ernähren, wandeln die untoten Fürsten der Nacht durch die Welt der Menschen. Sie sind die wahren Herrscher und Marionettenspieler dieser Welt, die sich ihr ewiges Leben damit vertreiben, Menschen zu manipulieren und zu benutzen.

Ihren eigenen Legenden zufolge stammen alle Vampire von Kain ab, dem dritten Menschen, der seinen Bruder ermordete. Für diese Tat wurde er von Gott verflucht und muß seither als Unsterblicher durch die Zeit wandern, Blut und Asche sollen seine einzige Nahrung sein und alles was er liebt soll verderben. In seiner Einsamkeit, soll Kain Nachkommen erschaffen haben. Wesen die waren wie er, indem er sie ihres Bluts beraubte und ihnen sein eigenes gab. Und sie alle und ihre Nachfahren nennen sich noch heute Kainskinder.

Die Nacht ist erfüllt von Monstern aller Art. Und die Vampire zählen zu den schlimmsten. Denn sie stehen den Menschen näher als jede andere Kreatur, die im Verborgenen lebt und von denen die Menschheit nichts ahnt. Vampire waren alle selbst einst Menschen und nun trinken sie von ihnen, und spielen sich als ihre Herrscher auf, als wären sie nicht viel mehr als Insekten.

In Inneren jedes Vampirs gibt es ein Tier. Eine Bestie, die nur nach einem giert: Blut. Das verdammte Unleben eines Kainskindes wird oft nur davon beherrscht, dem Drängen des Tiers in sich zu widerstehen. Doch das Tier gewinnt immer. Alles was dem Vampir hilft, dieses Monster in sich selbst in Schach zu halten ist seinWille und seine wankende Menschlichkeit. Doch wenn er nicht gegen seine Moral handelt um Blut zu trinken, wird sein Wille schwach vor Hunger und das Tier treibt ihn zu einer wilden Raserei. Trinkt er, wird seine Moral brüchig und die Wälle gegen das Tier ebenso.

So bleibt dem Untoten nur ein: Er muß ein Monster sein, um nicht zum Monster zu werden.

Bearbeitet von Manwe Sulimo
  • 6 Monate später...
Geschrieben

Kultur

Vampire haben Kultur. Sie sind sich sicher eine zu haben. Sie brüsten sich damit, Teil jeder Kultur zu sein und oftmals gar ihre Schöpfer. Doch sind sie nicht mehr als Schmarotzer. Sie eigenen sich die Ideen der Menschen an, ebenso wie ihr Blut. Alles was die Kainskinder erschufen, war stets ein dunkles Spiegelbild einer Schöpfung der Menschen, so auch ihre so wundervolle Kultur.

Viele Kainskinder schlossen sich in einer Sekte des Namens Camarilla zusammen, deren einziger Zweck darin besteht, die Maskerade zu erhalten. Die Existenz alles Übernatürlichen und insbesondere die Existenz von Vampiren vor den Menschen zu verbergen, das verbirgt sich hinter der Maskerade. Als die Menschen wußten, daß es Vampire gab, als viele von ihnen wie Sklaven und Futtervieh gehalten wurden, erhoben sie sich und die Inquisition begann. Das Brennen durchzog die Alte Welt und unzählige Kainskinder starben im Feuer. Jene, die es überlebten, denken noch heute mit Furcht daran zurück und tun alles, damit eine solche Zeit sich niemals wiederholen wird.

Geschrieben

Vorteile und Schwächen

Vampire sind nicht lebend aber auch nicht tot. Dieser Zustand hat einige Vorteile, bedeutet jedoch auch einige Probleme. Um ihren Zustand zu erhalten, müssen Kainskinder das Blut von LebendenWesen trinken, gleich ob von Menschen oder von Tieren. Doch das Blut von Menschen hat sich als weitaus nahrhafter herausgestellt.

Vampire sind Jäger und ihre Kräfte legen davon Zeugnis ab. Ihre Zähne dringen tief in das Fleisch und durchbohren die Adern, ihre Augen können in der Nacht sehen, als sei es hellichter Tag und ihr finsteres Blut gibt ihnen noch weitere Kräfte, Disziplinen genannt, welche von großer Stärke über die Beherrschung der Emotion bis hin zur Kontrolle der Gedanken reichen. Außerdem sind Vampire und darauf sind sie besonders erpicht, unsterblich. Nur das Abtrennen des Kopfes, Verbrennen oder dieWaffen übenatürlicher Wesen können ihrem Unleben dauerhaft ein Ende setzen.

Doch nicht zu vergessen ist auch der Fluch des Vampirismus. Feuer und Sonnenlicht sind die Feinde eines jeden Vampirs, denn beide verbrennen das widernatürlich lebende Fleisch. Sie sind entweder Opfer oder Spieler des Dschihad, eines äonenlangen Spiels um die Macht über andere, welchem man nicht zu entkommen vermag.

Geschrieben

Traditionen

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Ein Vampir, der in einer von einem Prinzen regierten Stadt lebt, muß für die Privilegien der Sicherheit und Stabilität bestimmte Verantwortungen übernehmen. Die Stabilität kann nur garantiert werden, wenn die Kainskinder in der Stadt sich ordentlich benehmen, wie es ein fast universelles Regelwerk vorgibt. Diese Regeln sind unter dem trügerisch sanft klingenden Namen der Sechs Traditionen bekannt, auch wenn es sich kaum um unverbindliche Vorschläge handelt. Camarillavampire schwören, die legendären Sechs Traditionen Kains zu halten, die Gesetze, die Kain angeblich seinen Nachkommen weitergab. Ein Vampir kann sicher sein, daß die Traditionen gelten, wo immer er hinreist. Sie mögen anders ausgelegt werden, aber sie gelten. Durch die Durchsetzung dieser Gesetze und durch sie selbst gewinnen Prinzen einen Großteil ihrer Macht. Somit gehören Prinzen natürlich zu den eifrigsten Verfechtern der Traditionen.

Die Erste Tradition: Die Maskerade

Du sollst dein wahres Wesen niemandem enthüllen, der nicht von Geblüt ist. Wer solches tut, verwirkt seine Blutrechte.

Die Zweite Tradition: Die Domäne

Deine Domäne ist dein eigener Belang. Alle anderen schulden dir Respekt, solange sie sich darin aufhalten. Niemand darf sich gegen dein Wort auflehnen, solange er in deiner Domäne weilt.

Die Dritte Tradition: Die Nachkommenschaft

Du sollst nur mit Erlaubnis deines Ahnen andere zeugen. Zeugst du andere ohne Einwilligung deines Ahnen, sollen sowohl du als auch deine Nachkommen erschlagen werden.

Die Vierte Tradition: Die Rechenschaft

Wen du erschaffst, der ist dein eigenes Kind. Bis der Nachkomme auf sich selbst gestellt ist, sollst du ihm alles befehlen. Du trägst seine Sünden.

Die Fünfte Tradition: Gastfreundschaft

Ehre die Domäne anderer. Wenn du in eine fremde Stadt kommst, so sollst du dich dem vorstellen, der dort herrscht. Ohne das Wort der Aufnahme bist du nichts.

Die Sechste Tradition: Vernichtung

Es ist dir verboten, andere deiner Art zu vernichten. Das Recht zur Vernichtung liegt ausschließlich bei deinen Ahnen. Nur die Ältesten unter euch sollen die Blutjagd ausrufen.

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