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Die Strassen von Manhattan


Manwe Sulimo

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Ihre Stimme klang so anderst als sie sich wieder an mich wandte. Sie sprach sehr leise und ich beugte mich über sie um sie zu hören. Das Grau bedekcte nun ihren ganzen Körper und es begannen sich kleine Fünkchen von ihr zu lösen...sie stiegen in den Himmel und verschwanden dort.

Ihre Worte die sie mir ins Ohr hauchte waren die einer sterbenden, ich wollte es nicht wahrhaben. Das konnte doch nicht wirklich geschehen...noch vor Minuten hatten wir Scherze gemacht und nun sollte ich sie gehen lassen? Doch wie konnte ich sie halten? Ich sah Eljena an, bat mit verzweifelten Augen um Hilfe, doch auch sie wusste nicht weiter....ein weiteres Mal sprach sie und wuirde dann still.

Dunkelhait legte sich über ihre sonst so wachen Augen und ich sah den Prometheusfunken verlöschen. Ich presste sie ein letztes Mal an mich und hob dann den Kopf um zu schreien. Mein Herz wurde mir in der Brust zerfezt und die Splitter stachen in mein Fleisch. Der Schmwerz wurde so übermächtig, das er mich auch physiach schüttelte. Sie war tot...dieser satz hallte in meinen Ohren immer wieder, während sich meine Tränen einen Weg über meine staubverkrusteten Wangen bahnte.

Noch immer schrie ich, lauter und auf eine Weise wie es nie ein Mensch gehört hatte. Ich wusste nicht was ich da schrei...ich wusste nur das es nichts half...nicht was ich tat würde sie mir zurückbringen...sie war verloren.

Wie oft hatten wir uns um Kleinigkeiten gestritten? Hatte sie gewusst wieviel sie mir wirklich bedeutete und das ich nicht wusste wie ich ohne sie leben sollte?

Ihr Körper zerfiel leise und unmerklich, nicht mal ihn konnte ich halten.

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(Den Storylauf muss ich noch bearbeiten. Die Spielleitung bittet um Geduld)

In einem kurzen Augenblick, in der Ataris schöne Gestalt in sich zusammenfiel und nur das leise Schluchzen Shalimas zuhören war. Unterbrachen kräftige Flügelschläge eines grossen Rabens der am rand des zerstörten Daches gesessen hatte, die Rühe. Sein Krächzten klang wie von weither, wie von einer anderen Welt, weit weg vom Diesseits...... dem Jenseits.

Joe

__________

Joe fühlte in sich eine fremde noch nie dagewesene Leere in ihm..... Seine Augen, die zuvor noch hellblau geleuchtet hatten, nahmen ein mattes, gräuliches Blau an.

Er hatte es gesehen - und konnte es dennoch nicht glauben.

Seine Augen schienen leer und tot, wie Glasaugen stierten sie unfassbar zu Boden.

Joe sass zusammengekauert in einer Ecke des abgedunkelten Zimmers. Seinen Kopf hatte er auf die angezogenen Beine gelehnt, während sein Oberkörper leicht vor und zurückwippte. Er wirkte verstört und geistig Abwesend.

"Ich vestehe es nicht..... ich verstehe es nicht"

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Für eine Zeitspanne die mir wie die Ewigkeit erschien, spürte ich nichts ausser der unglaublichen Leere in mir. Ich kauerte auf dem kalten Betonboden und die Tränen mischten sich in die Asche zu der sie geworden war. Ich spürte etwas pelziges an meiner Seite, es dauerte bis sich die Schlerier vor meinen Augen soweit lichteten das ich Eljena erkannte. Und noch etwas fiel mir erst jetzt auf...in meinen Händen lagen zwei wunderschon gearbeitete Dolche...es waren Atari`s , die sie mir bei ihrem Tod in die Hand gedrückt haben musste.

Nur halb bekamm ich mit das draussen Sirenen laut wurden. Meine Instinkte sagten mir das wir von hier wegmussten, doch es war mit egal. So vorsichtig wie es mit meinen zitternden Finger ging, nahm ich die Asche von Boden und füllte sie in das nächstbeste Gefäß das ich fand. Es war eine alte, große Blechdose. ich füllte sie bis zum Rand mit diesem weichen silbernem Staub, der bis vor wenigen MInuten meine beste Freundin gewesen war. Fest presste ich sie an mich und schloss die Augen.

Was danach passierte weiss ich nicht genau. irgendwie kamen wir zur Wohnung zurück, ob in einem Wagen oder nicht...ob nur Eljena dort war oder nicht...ich kann es nicht sagen. Ich war mir nur des kalten Metalls an meiner Brust bewusst. Der nächste Eindruck der in mein denken drang, war die Wohnungstür...jemand klingelte....ich stand hier...nur einen Mantel am Leib...noch immer voller Blut, Staub und Tränen...und alles was ich hatte war eine Blechdose und zwei Silberdolche....

Bearbeitet von Thuringwethil
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Wu wurde diese nacht unsanft von seinem Pieper geweckt. Völlig verschlafen und Augenliedern aus Blei torkelte der Wertiger ins Wohnzimmer, wo er Tags zuvor seinen Mantel auf das Sofa geworfen hatte. Er stieg in den Wagen und fuhr los. Die Sonne blendete ihn unangenehm. Er nahm sein handy in die hand während er die Strasse entlang fuhr und wählte im Protokoll die erste Nummer.

"Hier Wu Xiang.... um was gehts?"

"Um ein Team." antwortete Sahra. (Frau die früher an der Rezeption der Firma war)

"Welches?"

"Joe, Atari, Shalima...."

"Ah - Ok.... wasn passiert?"

Sahra verstummte kurz "Wir haben ein Teammitglied verloren. So scheints auf jedenfall."

"Shit.... ises Shalima? oder... Eljena?"

"Das wissen wir nicht. Leider. lediglich ihre Handy signale konnten wir lokalisieren. Der letzte Standort ist die 3th Avenue bei den alten Hallen."

Wu hörte einen FUnk "Moment ma Sahra...."

"An alle Wagen in der Nähe 3th Avenue... Code 429. Einsturz eines Gebäudes. Ursache unbekannt, scheint eine Explosion zu sein Jungs - die Feuerwehr ist unterwegs... unterstützt sie und leistet Hilfe, sperrt das Gebiet ab...."

"Hörst du das?"

"Ja, Wu... ich ahne übles."

Wu gab mit einem mulmigen Gefühl im Magen Gas und fuhr schnell zum vermeindlichen Gebäude.

Was er sah bestätigte seine Vorahnung.... Er war einer der ersten vor Ort - zum Glück. Er erfand irgendeine Ausrede, womit er die beiden Werwölfe sicher aus dem Gebäude schaffen konnte und brachte sie zum Wagen.. Die Fahrt über schwieg er.. ein unangenehmes Schweigen legte sich über die Welt. Er sah im Rückspiegel die Blechdose in Shalimas Händen.... er wollte sich gar nicht ausmalen, wie sich die beiden fühlten. er wollte nichts dummes, unüberlegtes sagen und schwieg lieber, da ihm so oder so, noch der Kaffee fehlte. Er begleitete sie stumm, irgendwie steckte ihm ein Kloss in der Kehle, der seine Stimme abwürgte, wenn er was sagen wollte. Er brachte sie hoch in den achten STock, wo sich die Wohnung befand.

Als Shalima klingelte, kam ein ziemlich traurig aussehender Zee zum vorschein, der betrübt die Blechdose sah.

Joe hatte es gesehen.... meinte Zee betrübt und liess sie hinein. Er führte sie in die Küche.... die Tür zu Joes und Ataris Zimmer war offen und nur angelehnt. Der Lichtkegel der ins abgedunkelte Zimmer führte hatte etwas bedrückendes an sich.......

Zee machte stumm einwenig Tee - überlegte sich aber, ob die beiden nicht doch etwas stärkeres brauchen würden....

Wu im Hintergrund legte zaghaft die Hand auf Eljenas Schultern und sah sie fragend an. Die ganze Zeit über konnte er den beiden - warum auch immer - nicht in die AUgen sehen. Doch nun tat er es... "Alles in Ordnung?"

Joe sass immer noch im Zimmer in einer Ecke und wippte mit dem Oberkörper hin und her, wobei seine nun blaugrauen Augen weit aufgerissen waren. Er wollte es nicht glauben... .er konnte es einfach nicht.

Shalima spürte trotz alldem, dass sie nicht alleine war. Sie konnte Assani spüren, der sie - zumindest geistig - umarmte

Assani

______________________

Ich spürte ihren Schmerz, ihre Trauer... es tat weh und die Leere in ihr, würde sie zerstören....

"Du bist nicht allein....." versuchte ich sanft in ihr Ohr zu flüstern.

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Gast Leviathan

Ich sah Ihm noch etwas nach als er ging und sah mich weiter um (wie sieht es den aus?). Mit der Mappe in der Hand ließ ich mich auf das Bett fallen um ein wenig darin zu blättern. Wenn dann auch nichts passiert und wahrscheinlich hell war draußen, zumindest in 2 Stunden würde ich auch schlafen (was besseres fällt mir nicht ein)

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Es waren Leute um mich herum...bekannte Gesichter...doch sie konnten mir keinen Trost spenden. Sie trauerten ja selbst..... Einer von ihnen...ich wusste das ich ihn kannte, nur war der name im Moment ohne Bedeutung, er fragte uns ob alles in Ordnung wäre. Ob es in Ordnung wäre? Diese Frage war wohl die überflüssigste des Tages...natürlich war ganz und gar nichts in Ordnung...doch das wusste er sicher selbst.

Ich trat ans Fenster und sah in die Sonne....ich hatte sie immer als meine Verbündete angesehen...doch heute hatte sie mir etwas weggenommen. Es brannte in meinen Augen und doch konnte ich nicht wegsehen....nur so kurz war sie ihren Strahlen ausgesetzte gewesen....warum war ich nicht schneller da? Warum??? Das Gefühl erneut versagt zu haben überkam mich mit einer Intensität die mich schauderte.

Und dann war er auf einmal da....ich konnte ihn fühlen....er war jetzt so ziemlich das einzig wirklich wichtige in meinem Leben. Doch als ich ihn sagen hörte ich wäre nicht allein konnte ich nicht anderst. Ich schrie aus vollem Halse die Antwort in die bedrückende Stille der Küche Doch...ich bin es...ich bin allein....allein.. Mir waren die Blicke der anderen egal, als ich aus dem Raum stürmte.

Im Gang kam ich ins straucheln und sackte an der Wanmd nach unten. Warum...verdammt warum kann ich nicht einmal was richtig machen...meine stimme war nur noch ein tonloses Flüstern. Ich wollte meine Hände heben um meine Gesicht zu verdecken...doch dann sah ich die Dose wieder....und mit ihr die Dolche....

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Eljena

Die Stille war unerträglich. Stille...

Ich rannte seit Stunden, zuerst durch die Stadt, bis ich schließlich den Wald erreicht hatte. Der Boden raschelte unter meinen Pfoten, aber irgendwann verstummte das Geräusch und machte dem Rauschen meines Blutes in den Ohren und dem Schmerz in meiner Lunge Platz, der sich zu dem anderen Schmerz gesellte.

Laufen. Rennen. Mir blieb nichts anderes, als zu rennen, bis meine Beine unter mir nachgeben würden.

Die Bäume rund um mich begannen zu wachsen, sich vor meinen gehetzten Augen über mich zu beugen. Ich rannte schneller.

Lauf...

Schmerz...

Es war lange her, das ich diese Art von Schmerz gespürt hatte. Nicht mehr, seit Jannos... Ich verbot mir selbst, diesen Satz zu Ende zu denken, ich verbot mir selbst, ihren Namen zu denken.

Die Bilder der letzten Stunden versuchten mit aller Macht, in mein Bewusstsein zu dringen.

Ich rannte schneller.

Lauf, lauf weiter... lauf!

Irgendwann war der Wald zu Ende, und ich schoss auf eine große Wiese hinaus.

Erst jetzt blieb ich stehen und drehte mich um, blickte zurück auf die Stadt, die nur noch verschwommen am Horizont zu erkennen war.

Meine Lungen schienen bei jedem Atemzug zu zerbersten, aber so spürte ich den anderen Schmerz weniger. Ich weigerte mich, die Tatsachen zu akzeptieren, auch wenn mein Verstand registriert hatte, was geschehen war.

Ich wendete der Stadt den Rücken zu, und blickte auf die untergehende Sonne.

Bald würde es Nacht sein. Doch diese Nacht konnte ich nicht zurückkehren nach Manhattan. Die Stadt war mir immer zuwider gewesen, und jetzt steigerte sich diese Anwiderung in puren Hass.

Hass... Zorn...

Die Wut begann in mir zu schwelen und brannte sich in mein Gehirn und meine Seele.

Aus meinem Bauch stieg ein Laut in meine Kehle, und schließlich in die Dämmerung. Er wurde lauter und hing über dem Land wie der Inbegriff der Wut, der Trauer und des Hasses.

Der Schrei wurde zum Klagen und schließlich zum Jammern.

Dann verstummte er, und mein Herz war still.

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Bei Shalima

Sie hörte Assanis leise Stimme in ihrem Ohr "Ich lass dich nie allein.... hörst du?"

Sie spürte mehr denn je seine Gegenwart in ihr - die Leere in ihr, schien plötzlich nicht mehr so "Leer" wie zuvor.....

Eine Tür war einen Spalt weit offen. Direkt vor ihr, auf der gegenüberliegenden Wand, hörte sie aus dem Zimmer ein leises Wimmern, wie wenn jemand krampfhaft versuchte sich zu beherrschen......

Bei Ayana

Die Aktenmappe verriet auch nicht wirklich mehr, als Mercurio schon gesagt hatte.

Die einzelnen Personen schienen auch keinerlei Verbindungen zueinander zu haben.

Waffenexperte, Soldaten, Verkäufer, Arzt und ein Architekt.... ein wahrlos zusammengefürfelter Haufen.

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Es tat gut...so gut ihn zu spüren, auch wenn er nur meinem Herzen nah war. Ich weiß...es...es tut nur so weh... flüsterte ich. Die Dolche lagen noch immer in meiner Hand und plötzlich wusste ich was zu tun war. Sie hätte es so gewollt. Langsam erhob ich mich und schritt vorsichtig auf die Tür zu, hinter der ich Joe vernahm.

Er wusste es zwar schon...aber denoch...ich hatte ihm etwas zu sagen. Die Tür öffnete sich ohne Geräusch und der Strahl Licht vom Gang her wurde breiter. Ich schloss sie hinter mir und ging in den Raum...er konnte mich auch ohne Licht sehen. Mensch...das ganze war gar nicht so einfach und ich brauchte erstmal eine Minute um mich zu fassen.

Dann trat ich vollends zu ihm und kniete mich vor ihn. Joe....ich....ich muss mit dir reden...

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Joe sah Shalima flehentlich an, runzelte verzweifelt die Stirn und fing langsam an den Kopf zu schütteln. Er wollte es nicht wahrhaben. "Nein..." hauchte er leise und biss sich auf die Lippen... Seine Hände zitterten, sein Körper wippte etwas stärker vor und zurück, die Augen presste er zusammen, in der Hoffnung, dass alles sei nur ein böser Alptraum, von dem er gleich zu erwachen hoffte....

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Ich konnte ihn verstehen....Gott wenn ich nicht selbst dabei gewesen wäre würde ich es ja selbst nicht glauben. Ich stellte die Dose ganz vorsichtig beiseite und tat dann etwas was mich selbst etwas überraschte. Ich strich im sanft über den Kopf und nahm inj dann in den Arm. Mir war klar das ich ihm kaum Trost spenen konnte...aber es tat einfach gut.

Ich will es auch nicht wahrhaben und schon wieder spürte ich Tränen über meine Wangen rinnen. Ich atmete ein paar mal tief ein und fuhr dann fort. Sie sie hat mir etwas gesagt bevor.... ich konnte nicht weitereden...die Worte blieben mir einfach im Hals stecken...

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Joe schwieg. Er hatte es befürchtet... er wollte es ignorieren. Aber tief in seinem Herzen wusste er, dass er nie aus diesem Alptraum erwachen würde. Erst allmählich begriff er das Ausmass seines Verlustes.

Stumm rannen die Tränen, wie glitzernde Glassplitter des Schmerzes, im Zwilicht des Raumes an seinem Gesicht herunter...... und schlugen zersplitternd auf den Boden auf

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Ich ließ ihn los uns setzte mich neben ihn....irgendwie wurde ich besser mit meiner Trauer fertig wenn ich mich um andere kümmerte...zumindest muss ich so nicht die ganze Zeit daran denken. So saßen wir eine ganze Weile...ich wollte ihm Zeit lassen, bis er wieder soweit war, das aufzunehmen was ich ihm sagen wollte. Die meiste Zeit dabei dachte ich an alte Zeiten...an die Sachen die wir gemeinsam erlebt haben.

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Gast Leviathan

Ich legte die Akte auf den Tisch nieder als ich nichts fand an Informationen. Die Akte oder die Mappe hätten sie sich ersparen können dachte ich mir. Ich setzte mich auf die Bettkante und starrte etwas zu meinen Händen, ich ließ etwas Zeit vergehen um die Geschehnisse zu verarbeiten die Ich erlebt hatte. Irgendwann würde die Sonne aufgehen und könnte nicht mal raus gehen, ich wäre in diesem Zimmer gefangen. Sowas gefiehl mir nicht sonderlich, ich stand auf und sah etwas raus bevor die Sonne aufging. Nach kurzer Zeit fand ich mich im Bett wieder aber schlafen konnte ich sicher nicht, und wenn dann nur aus Erschöpfung. Die Gedanken flogen wirr durcheinander in meinem Kopf und würden mich sicher auch in meinen Träumen verfolgen.

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<<Ich glaubte ihnen entkommen zu können..... was für ein Narr ich doch war.>>

Leo lag wach im Bett - neben ihm Kheiley. Er dachte nach und je mehr er darüber nachdachte, desto kräftiger wurden seine Befürchtungen.

Er hörte oder spürte nichts.... er konnte Samuel einfach nicht mehr auffinden. War er weg? Ist er geflohen... oder wurde er gar zerstört?

Nein. An solche Wunder glaubte er schon lange nicht mehr.... War dies die Ruhe vor dem Sturm?

Vermutlich.... Dieser Sturm der sich nun anbahnte - würde alles überrollen, mitreissen und zerstören, was sich ihm in den Weg stellte. Samuel war voller Zorn... so viel Hass auf einmal hatte er selbst bei seinen schlimmsten Feinden nicht erlebt.

Ob er selbst einst auch so war? Voller Hass und Zorn?

Bald würde es beginnen und zum ersten mal in seinem langen Leben als gefallener Engel und Dämon..... lief ihm die Zeit davon. Die Quelle und Samuel. Beide auf einmal. Gab es den wirklich keinen Ausweg? Der junge Christopher.... er war nicht stark, aber dennoch konnte er ihn nicht in das ganze einordnen. Leo glaubte nicht an zufälle.... aber was sollte Chris denn hier? Was war mit Assani und dieser Shalima.... alles Rätsel auf die er keine Antwort wusste. Alles schien im Wandel und das verwirrte ihn. Er hatte nichts von all dem Vorausgesehen noch vorausahnen können. Ob die Wahrsagerin ihre Finger im Spiel hat? Hatte sie etwa so viel Macht?

Wer konnte es schon wissen. Er würde wieder kämpfen müssen - wenn es denn nicht schon zu spät wäre....

Samuel hatte das Spiel eröffnet, die Bauern wurden gespielt....

Jetzt waren er und die Dämonen an der Reihe. Welche Figuren würden sie wohl bereit sein zu opfern......?

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Langsam aber sicher wandte sich der Morgen zum Nachmittag um. Der Himmel war für diese Jahreszeit stark bewölkt - es zog wohl ein Gewitter an. Es würde kühl werden und schnell dunkel.

Die Dämonen hatten das Treffen verschoben. Viele würden nun kommen....

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Irgendwo in New York......

"Hat er nicht gesagt, er würde gleich kommen?" Der braunhaarige Mann, mit tränensäcken und halbglatze sah nervös den langen Flur hinunter

"Doch, genau das hat er gesagt." Der Agent schien nichts aus der Fassung zu bringen

"Und wo bleibt er?" Der Controller mit Halbglatze schien nervös

"Nur die Ruhe." meinte der Agent unter seiner Brille

"Ich habe jetzt seit drei Tagen nicht geschlafen. Meine Frau wird sich schreckliche Sorgen machen, geschweige denn meine Kinder." Er rieb sich die Augen.,.....

"Ruhe. Ich glaube, er kommt."

Schritte, die näherkommen, sind zu hören. Sie hallen imm leeren Flur vor dem Büro von den Wänden ab. Die Türen öffnen sich, McInnery tritt ein.

"Meine Herren..."

Sie begrüssen ihn mit einem stummen Nicken.

"Sieht so aus, als ob ich Recht hatte. 47 war eine komplette Fehlinvestition." McInnery war ein verfressener, unsportlicher Manager mit unangenehmen Eigenschaften eines Workerholik...

"Er hat früher schon mehrfach bewiesen, wozu er fähig ist..." wehrte sich der Agent

"Das KÜMMERT mich einen SCHEISSDRECK! Was mich kümmert, ist, was der Mann einen Stock weiter oben denkt - und der ist wahrlich nicht begeistert." McInnery sah den Agenten wütend an

"Sir..."

"Warum zur Hölle ist 47 noch nicht tot? Lobo sollte ihn töten. Wo ist dieser Lobo?"

"Er verfolgt 47."

"Damit hätte er verdammt noch mal früher anfangen sollen. Ich erwarte, dass 47 vor Mittag tot ist." verlangte McInnery

"Es wäre unklug, Lobo zu hetzen. Er arbeitet am effizientesten, wenn ihm niemand dreinredet." Der Agent sah aus, als hätte er schlechte erfahrung damit gemacht

"Es scheint, er arbeitet überhaupt nicht. Und ich empfehle Ihnen, mir nicht zu sagen, wie ich meinen Job zu tun habe, insbesondere dann, wenn Sie unfähig sind, Ihren eigenen zu erledigen."

"Ich bitte um Verzeihung, Sir."

"Ist 47 mit ‚Kill Word' ausgerüstet?"

"Womit?" Der Agent sah McInnery fragend an

"Nein." Der Controller seufzte "Da 47 der erste funktionierende Klon war, hatte Ort-Meyer die Technologie noch nicht vollständig entwickelt. Alle späteren Klone sind damit ausgerüstet."

"Wovon zur Hölle reden Sie da?"

McInnery wendet sich an den Controller.

"Erzählen Sie es ihm, ich habe schon genug Zeit mit ihm verschwendet."

McInnery zündet sich währenddessen eine Zigarre an

"Der ‚Kill Word'-Mechanismus ist eine Vorrichtung, die wir aufgrund von 47s seltsamem Verhalten entwickelt haben. Es handelt sich um einen elektromagnetischen Chip, der während des Embryonen-Status ins Gehirn implantiert wird, durch ein bestimmtes elektromagnetisches Feld eines Senders aktiviert wird und dann sofort schwere Hirnblutungen und folglich den Tod verursacht."

"... und auf Deutsch?" Der Agent kratzte sich ratlos am Kopf

"Das heisst, dass wenn einer unserer Klone sich gegen uns wendet, müssen wir lediglich die Fernsteuerung hervornehmen und schon ist er Geschichte." meinte McInnery gereizt

"Aha."

"Trotzdem hilft uns das nicht weiter." McInnery nahm einen kräftigen Zug

"47 wurde geschaffen, um unbemerkt zu agieren. Es wird verdammt schwer werden, ihn ausfindig zu machen." Der Controller seufzte wieder

"Trotzdem will ich Ergebnisse sehen. Und zwar bald. Andernfalls sind wir verloren. Wir werden den Satan persönlich in unserer Mitte begrüssen." McInnery sah man die Angst an

"Er ist nur ein einzelner Mann..." meinte der Agent überrascht

"Genau wie Satan." McInnery setzt sich hin. "Ich bleibe hier, bis die Sache erledigt ist. An die Arbeit, meine Herren!" befohl McInnery fast schreiend.

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47

Anbetracht seines Verfolgers, musste er sich einige neue Waffen besorgen, die er auch gut verstecken konnte. Der verkäufer hatte ihn zwar schief angeglotzt, als er mit 23'000 in kleinen Noten in den Laden angetanzt kam, aber er stellte keine weiteren Fragen.

Zum Glück wurde für Morgen Abend schlechtes Wetter angekündigt. Dann konnte er den mantel tragen um alles zu verbergen. Bald würde die Sonne wieder untergehen... Raziel würde vermutlich die anderen bald abholen.

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Joe hatte geweint und war ausser stande einen klaren Gedanken zu fassen und schon gar nicht zu sprechen. Er schlief mit der zeit ein und würde wohl erst wieder aufwachen, wenn die Sonne unter gehen würde.....................

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Boulevard Hotel. Empfangshalle

Er war viel zu früh.

"Scheisse" murmelte er nervös vor sich hin und sah sich in der prunkvollen Halle um. Er hasste solche Orte. steril, vollgestopft und offen.... jeder konnte ihn sehen, egal wohin er sich hinstellte.

Es sind zuviele Leute hier, dachte er genervt und zündete sich ein Zigarillo an, die er bevorzugt rauchte. Er hasste die Zigaretten... viel zu stark und der geruch war viel zu penetrant. Nichts für Geniesser. Zeit zum Geniessen blieb ihm heute aber nicht, das wusste Mercurio nur zu gut. Sein Boss war wütend - der Boss wurde nicht schnell wütend, nein - aber wenn, dann richtig. Dann war nicht gut Kirschen essen mit dem...

Nervös klopfte sein Schuhabsatz auf den harten Granitboden auf. Viele lugten schon stirnrunzelt zu ihm rüber, bis ihm auffiel, wieso die Leute ihn anschauten, als wäre er ein grünes, schleimiges Etwas. Er blickte über die Schulter und entdeckte eine Sitznische. Leise stahl er sich zu den schwarzen Sitzmöbeln, mit goldenen Armlehnen, schnappte sich eine Zeitschrift auf dem Tisch und hielt sie so vor sein Gesicht, dass man ihn nicht sehen konnte...............

Wo bleibt denn diese Ayana? Er sah kurz auf seine Rolex und dann nach draussen. Es war mittlerweile Abend geworden, aber das Treffen war noch lange nicht, erst nach Mitternacht. Seltsame kerle - dachte er sich und sah zum Fahrstuhl.

Ob er sie wecken sollte?

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Gast Leviathan

Ayana schlief irgendwann ein, der Tag machte sie träge und müde. Als sie erwachte sprang sie aus dem Bett, sie dachte es wäre ein schlimmer Traum gewesen von ´Vampiren´ aber sie fand sich in dem Bett wieder als sie dort ein schlief. Sie sah auch kurz zu der Mappe und starrte zur Wand. Es war kein Traum gewesen. Sie sah vorsichtig aus dem Fenster, es war schon Abend gewesen und sie hatte noch extrem viel Zeit bis es zum Treffen kam. Sie wußte nichts mit sich anzufangen, sie war im fremden Zimmer. Wenn sie Zuhause wäre, würde sie massig an Ideen finden was sie machen konnte. Sie hatte nicht mal Kleider oder Geld. Also blieb sie im Zimmer.

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Mercurio

Mercurio hielts nach weiteren 15 minuten Wartens nicht mehr aus und drückte sein Zigarillo im imposanten Aschenbecher aus.

Nervös stand der Ghul auf und sah sich kurz in der Halle um, ehe er sich zum Fahrstuhl aufmachte.

Im Fahrstuhl lief einer dieser nervigen Melodien, dessen Erfinder, Mercurio liebend gern den Hals umgedreht hätte, so dermassen ging dieses Lied ihm auf den Geist. piepsende Kinderstimmen, die ein fröhliches Liedchen sangen, dass ganz und gar nicht zum Hotel, zum Wetter und schon gar nicht zur Stadt passte......

Endlich oben angekommen (Und befreit von dieser nervtötenden Musik) ging er auf die Penthousetür zu. Er hielt kurz an, überprüfte seine Klamotten und sah sich kurz im Spiegel an, der einpaar Schritte an der Wand hing und klopfte dann schliesslich an der Tür.

"Ayana?" rief er mal spontan "... bist du wach?"

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Gast Leviathan

Ayana schreckte auf als es an der Tür klopfte, sie lag im Bett und war vertieft mit sich selber. Sie stand schnell auf und machte die Türe auf, sie sah nicht gerade Top aus eher verstrubelt und hatte eine Decke um sich gewickelt.

´´ sie sind es...Mercurio´´ sagte sie und zog Ihn in Ihr Zimmer und schloß die Türe wieder.

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Gast Leviathan

´´ seh ich so aus?´´ fragte Ayana und strebte das Badezimmer an. Sie kam nach einer Stunde wieder, sie war duschen und hatte sie zurecht gemacht. Bloß hockte sie mit einem Badetuch umwickelt da, sie saß auf der Couch wenn es eine gab, sie wußte nicht was sie anziehen sollte. Es war ja ncihts da :-O

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Er schlief ein und einen MOment lang war ich neidisch auf ihn. Im Schlaf würde der Schmerz nur noch dumpf in ihm wühlen. Ich betrachtete seine gschlossenen Augen und fragte mich ob er nun Ruhe empfand.

Ich legte ihm eine Decke um und verließ dann leise den Raum. Ich wollte keinen der anderem treffen, deshalb ging ich in meine Zimmer. Die Sonne war hinter Wolken verschwunden, doch ich merkte trotzdem das sie schon hoch am Himmel stand...sehr hoch. Beraits nach Mittag.

Irgendwo in mir regte sich das WIssen, das ich noch etwas zu tun hatte...etwas wichtiges....Assani! Ich schreckte hoch und meine Instinkte griffen. Die ganze Trauer und die Pein wurden wie schon einmal nach hinten geschoben. In einen Winkel der Seele, wo sie auf mich warten würden...bis ich Zeit hatte. Jetzt musste ich mich beeilen.

Schon zum zweiten Mal heute ging ich unter die Dusche und wusch mir Dreck und Blut vom Körper. Zum zweiten Mal zog ich mich an. Diesmal wärmer, hochgeschlossener und vollkommen in schwarz..

Am Computer drucke ich mir einen Stadtplan aus und zeichnete dann den schnellsten Weg zu dem Gebäude ein. Ich würde öffentliche Verkehrsmittel benutzen müssen und auch ein gutes Stück laufen. Alles in allem musste ich bald los.

Doch etwas fehlte noch....und Zee würde es mich hoffentlich geben können. Ob er in der Küche war? Ich suchte zuerst mal dort.

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Zee konnte mir geben was ich wollte...und er merkte auch das ich nicht in Stimmung war Fragen zu beantworten. Ich richtete mich und holte meine Sachen um sie in einen kleinen Rucksack zu stecken.

Ich ging ohne jemanden anzusehen, ich wollte nicht das Mitleid in ihren Augen sehen. Unsere Wohnung lag in einer recht noblen Gegend, das hieß aber nicht das nicht ein paar Straßen weiter eine U-Bahnstation wäre. Ich besah mir den Plan nocheinmal und löste dann als braver unbescholtener Bürger ein Ticket. Ärger konnte ich heute nicht mehr gebrauchen. Die Bahn kam bald und ich fand sogar ein Plätzchen.

Der hochgesteckte Dutt den ich mir gemacht hatte nervte schon jetzt und ich funktionierte ihn zu einem Pferdeschwanz um.. Ich hatte mir eine Armbanduhr geliehen. Das Orakel hatte ja gesagt das ich pünktlich sein wollte. Bis jetzt lag ich gut in der Zeit...hoffentlich brachte das ganze was. Assani steckte schon zu lange in dem Loch und ich brauchte ihn jetzt mehr denn je an meiner Seite......

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Mercurio kratzte sich am Kopf und versuchte bei der Sache zu bleiben

"ähm." Seine Augen huschten kurz über Ayanas Bademantel "Brauchst du was zum Anziehen? Klar brauchst du das..." nuschelte er leise und sah sich kurz um "Was fürn ne Grösse hast den du??" fragte er mal schüchtern und holte sein Handy raus.....

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Bei Shalima

Die U-bahn war voll.... kein Wunder, alle waren auf dem Nachhauseweg von der Arbeit. Der Mann vor ihr war dickleibig und schitzte.... sein Schweiss stank eklig - wie bei vielen Menschen die sich ungesund ernährten, Alkohol konsumierten und auch noch rauchten....

Es würde nicht mehr lange dauern, bis sie an der Stationankäme, aber instinktiv wanderten Shalimas urplötzlich über die Jackentasche des Mannes..... Die Hand schob sie kurz zur seite und holte ein Zigarettenpäckchen aus der tasche hervor. Tastend schlich sich seine Hand weiter zur Hosentasche und suchte vermutlich nach seinem Feuerzeug.

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Gast Leviathan

Sie lächelte Ihn an ´´ ich denke mal 36....Oberteil M .....ach und Schuhe brauche ich auch....37...´´ antwortet sie und nickte dankend zu Ihm ´´ danke.´´ sagte sie und wartet bis er fertig telefoniert hatte ´´ sie sind aber früh dran.´´ sagte sie da ja noch sehr viel Zeit war bis zur Versammlung.

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