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Dickere Elben?


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Geschrieben

Natürlich ist es generell unzulässig, mir einen Widerspruch anzuhängen, der – wenn überhaupt – erst in der Interpretation meines Beitrages durch Dritte entsteht. Ich selbst nehme im angeführten Text über die poëtische Würde der Eldalië ja mit keinem Wort Bezug auf deren Leibesumfang. Ich muß allerdings zugeben, daß mir raukothaurs Ableitung meiner These durchaus nachvollziehbar erscheint und mir darüber hinaus die Tragfähigkeit meiner Anschauungen bestätigt.
Daß die Figur Salgant es nicht geschafft hat, in die verdichteteren Versionen der Quenta übernommen zu werden, spricht zusätzlich für die Legitimität der zunächst vielleicht etwas radikal anmutenden Forderung raukothaurs.

Es ist hier meiner Meinung nach jedoch nicht zwingend notwendig, Salgant komplett aus dem Tolkien-Universum zu verbannen. Mehrere Stellen belegen, daß die Statur der Elben eine gewisse biometrische Varianz aufweist. So wird berichtet, daß Thingol unter allen Kindern Ilúvatars der größte an Wuchs war. Die Amanyar waren größer und stärker als die Avari etc.
Vor diesem Hintergrund verliert ein kräftiger Elb fast augenblicklich sein ästhetisches Skandalpotenzial: Wenn die Körpermaße variïeren, muß ja irgendwer der kleinste, größte, dünnste oder dickste sein. Zusätzlich ist die gruppenspezifische Wahrnehmung zu berücksichtigen: Wer nach den Maßstäben der Elben als stämmig gilt, kann in den Augen von Sterblichen immer noch als Adonis erscheinen.

Das zweite Nelkhart-Zitat stellt natürlich eine brutale Dekontextulisierung dar. Für Aussagen, die die Kreise Ardas überschreiten, um einem irdischen Mädchen Mut zuzusprechen, gibt es keinen ehrenhaften Weg zurück in die Kontroverse.

Geschrieben

Das war ja auch reine Provokation. ;-) Obwohl in dem Satz natürlich eine allgemeine Aussage liegt...

  • 10 Jahre später...
Geschrieben
Am 22.5.2004 um 09:53 schrieb Gast Annavalasseo:

yep, im mittelalter, bis zur neuzeit war es schick dick zu sein...guckt euch mal alte bilder an, engel sind da ziemlich moppelig, das war eben das ideal...

 

ALSO LEUTE: BACK TO THE ROODS!

 

Am 22.5.2004 um 12:22 schrieb Gast Morwen:

Hi!

 

jepp

Das Schönheitsideal im Mittelalter war wenigstens nicht so schwer zu erreichen, wie das heute :mecker:

 

und ich meine nur weil die molligen Elben nicht so beschrieben werden (weil sie vielleicht keine Helden waren) muss das ja nichtb heißen das es bei den Elben keine Bierbäuche gibt!

Bin durch Zufall über diesen Thread gestolpert und hätte das passende Bild dazu 😅🤣😂.

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  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Es wäre abhängig vom jeweiligen Schönheits/Funktionalitätsideal der Epoche und Kultur, denn Tolkiens Elben haben über die Stärke ihres Geistes sozusagen komplette Kontrolle über ihr Äusseres, fast so wie die Ainur ihre Gestalt wählen können, aber nicht ganz so, da sie einen vollwertigen natürlichen Körper haben. Wenn sie also wollen haben sie die Freiheit einen Körper wie Akebono, Schwarzenegger oder Karl Valentin zu haben soweit das ihr natürlicher Körper in gewissen Rahmen zulässt.

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