Leithian Geschrieben 10. Dezember 2007 Geschrieben 10. Dezember 2007 alleine auch wg. Wiedereinstiegsmöglichkeiten usw. Ich persönlich könnts mir gerade gar nicht vorstellen 20 Jahre lang nur Hausfrau zu sein. Klar, ich würde in der ersten Zeit sicher für das Kind da sein wollen, aber 20 Jahre muss nicht sein, finde ich. Wenn überhaupt mal. Abwarten. Never say never, because never can never be never, ist die Devise Aber ich glaube die Gesellschaft spaltet sich da auch ziemlich auf, die einen die früh Mutter sein wollen und Familie, heiraten usw. und die anderen die sichs zu dem Zeitpunkt noch gar nicht vorstellen können. Ist schon irgendwo ziemlich interessant hm, mit den wiedereinstiegsmöglichkeiten nach babypause schauts aber auch dann nicht grad rosig aus, soweit ich weiß.. und was ist mit einem hausmann als alternative, sobald das kind keine muttermilch mehr benötigt (und schon vorher, wenn gewünscht)? gerade im hinblick auf die emanzipation sollte man auch männern die möglichkeit geben bei den kindern zu hause zu bleiben, wenn sie "vater sein wollen und familie, heiraten usw.". (zum heiraten gehören immernoch zwei. ich weiß nicht, ob das von dir beabsichtigt war, aber du drückst dich so aus, als wäre es allein sache der frau haushalt usw. zu machen.) im moment noch eingeschränkte karenzzeit für männer gibts mittlerweile schon in österreich. leider nehmen diese nur eine minderheit in anspruch. (wieder wegen den schlechten wiedereinstiegsmöglichkeiten - und wegen der lohnschere gehen eher mütter als väter in karenz... *dieses system doof find*) Ist es eigentlich echt ungewöhnlich, ein Kind erst etwas später zu wollen? In meinem Umfeld sind alle Frauen am durchdrehen, weil sie Mitte Zwanzig sind und noch kein Kind haben... Ist wahrscheinlich eine Gegenbewegung gegen die Es-so-lange-wie-möglich-Rausschieb-Haltung der Mädels eine halben Generation vorher. Lass' dich da nicht irremachen und höre nur auf deine innere Maus (Innere Maus kommt bei Janosch vor). Meine in Basel studierende Tochter berichtet mir übrigens dasselbe von dort. *mit den augen roll* wenn ich schon daran denke, dass einige aus meiner klasse davon reden in einem klassentreffen fünf jahre nach der matura babybäuche vergleichen zu gehn, wird mir flau im magen. so früh muss ich keine kinder haben. ab 30 hat man heutzutage auch noch genug zeit. und die kinder haben mehr von ihren dann erfahreneren eltern. (soll aber nicht heißen, dass junge eltern in manchen fällen auch von vorteil sein können.) *gg* das mit der inneren maus ist süß. - und allzu wahr!
Êm Nímíle ét Ënduníel Geschrieben 10. Dezember 2007 Geschrieben 10. Dezember 2007 (bearbeitet) (zum heiraten gehören immernoch zwei. ich weiß nicht, ob das von dir beabsichtigt war, aber du drückst dich so aus, als wäre es allein sache der frau haushalt usw. zu machen.) Ich finde Männer sind äussert praktisch im Haushalt. Wer Dreck macht muss auch bei der Beseitigung teilhaben, dass steht für mich eigentlich ausser Frage. Ich habe es nur auf mich bezogen gemeint , dass ich (denke ich) nicht damit zufrieden wäre 20 Jahre Hausfrau und Mutter zu sein, da ich nicht annehme, dass mich das zufriedenstellen würde, mehr war darin nicht enthalten. Da hast du ein bisschen zuviel reininterpretiert ;-) Bearbeitet 10. Dezember 2007 von Êm Nímíle ét Ënduníel
Fioridur Geschrieben 17. Dezember 2007 Geschrieben 17. Dezember 2007 Übrigens steht in der neuen EMMA ein Artikel über die Pille für den Mann. (Ich habe jetzt nicht geforscht,ob er in der online-EMMA auch steht und ob man da ein link hinlegen könnte - bin in diesen Dingen nicht so fit, vielleicht hat jemand Lust, das zu machen?)
Gast Amar Geschrieben 17. Dezember 2007 Geschrieben 17. Dezember 2007 Ich werde jetzt 17 und möchte, sobald ich die Schule abgeschlossen habe ein Kind! Das ist in etwa 2 Jahren...mein freund möchte auch schon Kinder, wir haben aber gesagt, wir warten wegen meiner Ausbildung. Ich habe 3 Schwestern und 2 davon haben schon Kinder, die eine sogar schon 3. ich finde Kinder sind das Schönste! Es gibt nicht schöneres, als das leuchten in ihren Augen zu sehen, oder es ist einfach...für deine Kinder bist du einfach die Größte, egal, wie du aussiehst, wie du bist (von der Art), usw...du bist einfach ihr Mutter....ich finde das einfach wunderschön!! :love:
Mortica Geschrieben 17. Dezember 2007 Geschrieben 17. Dezember 2007 Dein Freund ist berufstätig und kann Dich und das Kind/die Kinder dann auch versorgen? *neugier*
Elentári Geschrieben 17. Dezember 2007 Geschrieben 17. Dezember 2007 Übrigens steht in der neuen EMMA ein Artikel über die Pille für den Mann. (Ich habe jetzt nicht geforscht,ob er in der online-EMMA auch steht und ob man da ein link hinlegen könnte - bin in diesen Dingen nicht so fit, vielleicht hat jemand Lust, das zu machen?) Na, dann schreib einfach so, was drin steht Tät mich schon arg interessieren, ob das nun komplett abgeschmettert wurde... mein freund möchte auch schon Kinder, wir haben aber gesagt, wir warten wegen meiner Ausbildung. Hm, nun ja...ein Schulabschluss ist genaugenommen ja noch keine Ausbildung und mit Kind wird es vermutlich doppelt so schwer werden, überhaupt ne weitere Ausbildung machen zu können, aber wenn dein Freund es auf sich nehmen kann und will, euch zu versorgen... Ich denke halt immer, man sollte sich erst selbst versorgen können, bevor man Kinder bekommt, denn man weiß ja nie, was passiert, der Mann ist vielleicht nicht für immer da oder er wird arbeitslos...dann wäre es ja ganz toll, wenn man dann als Frau das Geld nach Hause bringen könnte und nicht auf den Staat angewiesen ist. Muss aber jeder für sich wissen und du scheinst Kinder ja echt gern zu mögen, wobei ich diese Formulierung etwas komisch find: für deine Kinder bist du einfach die Größte, egal, wie du aussiehst, wie du bist (von der Art), usw...du bist einfach ihr Mutter.... Denn auch wenn Kinder dich lieben, egal wie du bist, sollte man trotzdem versuchen, eine gute Mutter zu sein, gut für die Kinder sorgen und immer für sie da sein. Das war sicher nicht so gemeint, aber man bekommt ja Kinder eigentlich nicht für sich selbst und dass man sich gut fühlt, sondern um der Kinder Willen...sollte man zumindest ;-)
Gast Amar Geschrieben 18. Dezember 2007 Geschrieben 18. Dezember 2007 Dein Freund ist berufstätig und kann Dich und das Kind/die Kinder dann auch versorgen? *neugier* Ja...naja, ich wohne natürlich auch noch bei meinen Eltern und meine Oma wohnt auch bei uns im Haus...3 Schwestern...ich hätte also jede Menge unterstützung!! mein freund möchte auch schon Kinder, wir haben aber gesagt, wir warten wegen meiner Ausbildung. Hm, nun ja...ein Schulabschluss ist genaugenommen ja noch keine Ausbildung und mit Kind wird es vermutlich doppelt so schwer werden, überhaupt ne weitere Ausbildung machen zu können, aber wenn dein Freund es auf sich nehmen kann und will, euch zu versorgen... Ich denke halt immer, man sollte sich erst selbst versorgen können, bevor man Kinder bekommt, denn man weiß ja nie, was passiert, der Mann ist vielleicht nicht für immer da oder er wird arbeitslos...dann wäre es ja ganz toll, wenn man dann als Frau das Geld nach Hause bringen könnte und nicht auf den Staat angewiesen ist. Ja, das ist klar! Ich habe auch gesagt, ich werde, wenn ich mal Kinder habe zumind. am Wochenende halbtags oder so arbeiten! Ganz tatlos will ich ja auch nicht zu Hause herumsitzen...obwohl ich ja dann eh genug zum tun hätte! Muss aber jeder für sich wissen und du scheinst Kinder ja echt gern zu mögen, wobei ich diese Formulierung etwas komisch find: für deine Kinder bist du einfach die Größte, egal, wie du aussiehst, wie du bist (von der Art), usw...du bist einfach ihr Mutter.... Denn auch wenn Kinder dich lieben, egal wie du bist, sollte man trotzdem versuchen, eine gute Mutter zu sein, gut für die Kinder sorgen und immer für sie da sein. Das war sicher nicht so gemeint, aber man bekommt ja Kinder eigentlich nicht für sich selbst und dass man sich gut fühlt, sondern um der Kinder Willen...sollte man zumindest Okay...da hast du recht, aber für mich war das irgendiwe selbstverständlich, dass wenn man ein Kind bekommt und es behält, dass man für dieses Kind dann eine gute Mutter ist...und...dass war nicht so gemeint, wie du es vl. verstanden hast. Ich meinte einfach damit, dass ein Kind seine Mutter nimmt wie sie ist und eine Mutter ihr Kind liebt, egal wie es ist. Ich habe das jetzt vl. wieder etwas falsch rübergebracht, aber ich weiß nicht, wie ich das wirklich ausdrücken soll...Tut mir leid...so etwas fällt mir immer sehr schwer!!
Fioridur Geschrieben 18. Dezember 2007 Geschrieben 18. Dezember 2007 Nun ja, von einer guten Bekannten, die sich 4 -in Worten: vier - Kaiserschnitte zugemutet und dabei immer gearbeitet hat, habe ich gehört: "Nie wieder wirst du so geliebt..." Das ist es wohl, was Amar meint.
Mortica Geschrieben 19. Dezember 2007 Geschrieben 19. Dezember 2007 Dein Freund ist berufstätig und kann Dich und das Kind/die Kinder dann auch versorgen? *neugier* Ja...naja, ich wohne natürlich auch noch bei meinen Eltern und meine Oma wohnt auch bei uns im Haus...3 Schwestern...ich hätte also jede Menge unterstützung!! Also, Du planst ein Kind, aber Du und der Kindsvater haben (bisher) kein eigenes Einkommen. Deine Eltern, Großeltern, Deine Geschwister und vermutlich der Staat werden schon für das Kind aufkommen. Du musst es nur liebhaben und das Kind Dich. Nix für ungut, aber das klingt so, als ob Du ein Haustier oder eine Puppe haben willst. Das klingt jetzt vielleicht überheblich, aber an Deiner Stelle und der Deines Freundes würde ich mir erst mal eine eigene Existenz aufbauen und dann Kinder in die Welt setzen. Man muss nicht unbedingt mit 18 oder 19 ein Kind bekommen, vor allem dann nicht, wenn man es nicht einmal selbst versorgen kann. Nun gut, Du bist erst 16 Jahre alt. Warten wir mal ab, wie Du in zwei Jahren die Welt siehst. ;-)
Urubaxi Geschrieben 19. Dezember 2007 Geschrieben 19. Dezember 2007 (bearbeitet) Wenn ich schon ein Kind bekomme müssten die Grundvoraussetzungen auch stimmen, das heißt um dem Kind eine Zukunft zu bieten müsste ich in der Gegenwart erst mal ein solides Leben führen und das schließt für mich eine abgeschlossene Ausbildung/Studium o.ä., ein eigenständiges Leben unabhängig von der Familie und natürlich auch gewisse finanzielle Rücklagen ein. Ich sehe das so wie Elentari, da man sich nie sicher sein kann wie lange eine Beziehung hält möchte ich in der Lage sein mich und mein Kind auch selbst versorgen zu können. Also gleich nach dem Schulabschluss erst mal Vollzeitmami zu werden halte ich für schwierig. Erst mal möchte ich gerade im ersten Jahr nicht das mein Kind von der Oma oder sonst wem großgezogen wird, das schließt einen Nebenjob oder auch eine Ausbildung erst mal aus, aber später noch eine Ausbildungsstelle zu bekommen wird dann noch schwieriger. Oder wenn der Mann tatsächlich die Familie allein Versorgt wird ein richtiger Berufseinstieg von der Mutter nach ... sagen wir 7 Jahren wenn das Kind in der Schule ist ... ohne eine Ausbildung oder irgendwelche praktischen Berufserfahrungen nahezu unmöglich. Das klingt vieleicht ein wenig abgeklärt und man sollte ein Kind sicher auch nicht von der finanziellen Situation abhängig machen, aber man sollte sich schon im Klaren sein das ein Kind das Leben zwar sicher auch irgenwie schöner macht, aber nicht gerade einfacher. Hm, das hieße unter den Vorraussetzungen würde ich jetzt schon Mama werden können nach meiner Planung ... aber das kann ruhig noch ein paar Jahre warten. Bearbeitet 19. Dezember 2007 von Urubaxi
Elentári Geschrieben 19. Dezember 2007 Geschrieben 19. Dezember 2007 Ich meinte einfach damit, dass ein Kind seine Mutter nimmt wie sie ist und eine Mutter ihr Kind liebt, egal wie es ist. Ich habe das jetzt vl. wieder etwas falsch rübergebracht, aber ich weiß nicht, wie ich das wirklich ausdrücken soll...Tut mir leid...so etwas fällt mir immer sehr schwer!! Ich kann mir schon vorstellen, was du meintest...das ist nur tatsächlich missverständlich zu denken, dass Kind liebt einen ja unter allen Umständen also muss man ihm nicht unbedingt was bieten. Aber du hörst dich an, als wärst du einfach jemand, für den das das Größte ist, das versteh ich. Und ich kann irgendwie den Kinderwunsch auch nachvollziehen. Ich selber hatte ihn nie und hab ihn bisher auch nicht gehabt, aber ich kann mir denken, du bist grad in so einer Situation...du sitzt in der Schule, der Schulabschluss ist voraussehbar und dann fragt man sich halt, was danach kommt. Da erscheint ein Kind zu bekommen auf den ersten Blick vermutlich sehr viel sinnvoller und erfüllender als wenn man irgendeine Lehre anfängt oder ein Studium, wo man sich nicht sicher ist, ob es das richtige ist. Ich frage mich nur, warum so oft ein Kind die Alternative dazu sein muss? Wieso sammelt man nicht erst anders seine Erfahrungen und weiß dann, was man für sich selber will...eine Menge Freunde von mir sind nachm Abi erstmal ins Ausland gegangen, sei es als Work&Travel, als AuPair oder einfach ne Weltreise mit ihrem Ersparten. Und manche kamen zurück und wussten immer noch nicht, was sie wollen, da haben sie angefangen, über Praktikas in Kliniken und Betriebe reinzuschnuppern und dann hat irgendwann jeder seinen Weg gefunden und sie sind jetzt alle unheimlich gut, in dem was sie tun. Was ich eigentlich sagen will:Vielleicht sollte man sich selber manchmal erst erlauben ein richtiger, ausgewachsener Mensch zu werden und vielleicht muss man dazu manchmal über den derzeitigen Horizont hinausgucken und sich trauen, das traute Heim auch mal zu verlassen. Ich weiß nicht genau, wie das bei deinen Schwestern ist, aber wenn sie teilweise schon 3 Kinder haben, dann müssen sie ja auch recht früh angefangen haben. Kannst sie ja mal fragen, ob ihnen nicht manchmal irgendwas fehlt. Vielleicht sagen sie im Moment noch, dass ihre Kinder ihnen alles geben, momentan sind die Kinder aber auch noch immer um dich und deine Schwestern rum. Spätestens wenn sie in die Schule gehen und allerspätestens, wenn sie mit 15 oder 16 ein eigenes Leben mit Lehre woanders oder sonstwas anfangen, dann sitzt man doch den größten Teil des Tages alleine da und fragt sich, was man vielleicht alle hätte machen können und welche Erfahrungen man nicht machen wird. Die Erfahrung ein Kind zu kriegen, die kann man noch viele viele Jahre machen und auch dann wird einen diese Erfahrung erfüllen, aber...hm...wie soll ich das ausdrücken? Man hat vorher einfach noch was anderes getan, sich für eine Art Selbstverwirklichung entschieden, die einen innerlich vielleicht mehr zufriedenstellt als sein Leben lang nix getan zu haben. Das soll das Kinderkriegen nicht abwerten, aber wie schon erwähnt, finde ich, dass man Kinder nicht für sich selbst kriegt, sondern um für die Kinder da zu sein und um der Kinder Willen. Da kann man doch vorher auch mal ein bisschen egoistisch sein und was für sich und seine Lebenserfahrung tun. Öhm...puh...Vortrag zuende Das nimmt mich irgendwie immer ein bisschen mit, das Thema, denn einige von den Schülern, die ich hatte, waren ja mit 15 schon schwanger und manche hatten schon Kinder und ich hab gesehen, wie das ausgehen kann... Nun ja, von einer guten Bekannten, die sich 4 -in Worten: vier - Kaiserschnitte zugemutet und dabei immer gearbeitet hat, habe ich gehört: "Nie wieder wirst du so geliebt..." Das ist es wohl, was Amar meint. Wie, sie hat während ihrer Kaiserschnitte gearbeitet? Aber im Ernst, 4 Kinder sind so oder so ne Menge Arbeit, ob Kaiserschnitt oder nicht, also Respekt! Wie hat sie das dann tagsüber mit den Kindern gemacht? Und das mit dem "lieben"...na ja...ich bin ja keine Mutter, aber irgendwie...MUSS man seine Mutter ja lieben und das ist auch gut und schön so. Aber wenn das so ist, dann ist es doch eine viel größere Herausforderung, jemanden zu finden, der einen liebt, obwohl er das nicht müsste. Hört sich vielleicht bissel komisch an, aber wenn man Kinder kriegt, "weil sie einen lieben", dann hat man vielleicht noch nicht den richtigen Partner gefunden, der so mit einem umgeht, dass man das Gefühl bekommt, kein Mensch auf der Welt könnte einen mehr lieben. Nix für ungut, aber das klingt so, als ob Du ein Haustier oder eine Puppe haben willst. Das Gefühl habe ich bei jungen Leuten auch manchmal. Aber dass man eine Waaaaahnsinns Geduld, viel Einfühlungsvermögen und vor allem Nerven braucht, das lassen die meisten beiseite. Gut, ich denke Amar kennt sich schon damit aus, wenn ihre Schwestern soviele Kinder haben. Aber man hat die Kinder nie den ganzen Tag um sich, wenn es nicht die eigenen sind und man sieht bei anderen Leuten vielleicht auch immer grad die guten und/oder die friedlichen Momente und kann sich gar nix schöneres vorstellen, aber Kinder können einen ganz schön auf Trab halten und auf die Palme bringen. Es sind halt Kinder... Erst mal möchte ich gerade im ersten Jahr nicht das mein Kind von der Oma oder sonst wem großgezogen wird, das schließt einen Nebenjob oder auch eine Ausbildung erst mal aus, aber später noch eine Ausbildungsstelle zu bekommen wird dann noch schwieriger. Ja, das ist auch so ne Sache. Bei den Schülern wars dann meist so, dass sich die Mutter um das Kind gekümmert hat, damit sie ihre Schule fertig machen können. Und ich weiß nicht, aber das find ich einfach unfair. Ganz abgesehen davon, ob meine Mutter das will oder nicht, fände ich es einfach mies von mir, wenn sie für mein Kind sorgen müsste, damit ich das Studium fertig bring. Sie hat selbst jahrelang ihre Kinder großgezogen und hat auch mal ein eigenes Leben verdient. Und wie gesagt, manche Mütter finden das vielleicht toll und sagen, sie kümmern sich gern, aber ich glaub, dann haben sie einfach kein erfülltes Leben und dann sollten sie sich gefälligst ein erfülltes Leben schaffen ;-)
Gast Amar Geschrieben 20. Dezember 2007 Geschrieben 20. Dezember 2007 (bearbeitet) Dein Freund ist berufstätig und kann Dich und das Kind/die Kinder dann auch versorgen? *neugier* Ja...naja, ich wohne natürlich auch noch bei meinen Eltern und meine Oma wohnt auch bei uns im Haus...3 Schwestern...ich hätte also jede Menge unterstützung!! Also, Du planst ein Kind, aber Du und der Kindsvater haben (bisher) kein eigenes Einkommen. Deine Eltern, Großeltern, Deine Geschwister und vermutlich der Staat werden schon für das Kind aufkommen. Du musst es nur liebhaben und das Kind Dich. Nix für ungut, aber das klingt so, als ob Du ein Haustier oder eine Puppe haben willst. Das klingt jetzt vielleicht überheblich, aber an Deiner Stelle und der Deines Freundes würde ich mir erst mal eine eigene Existenz aufbauen und dann Kinder in die Welt setzen. Man muss nicht unbedingt mit 18 oder 19 ein Kind bekommen, vor allem dann nicht, wenn man es nicht einmal selbst versorgen kann. Nun gut, Du bist erst 16 Jahre alt. Warten wir mal ab, wie Du in zwei Jahren die Welt siehst. Sorry, aber, du hast da was falsch verstanden!! Mein Freund hat schon eine Arbeit! Er verdient, nur wir wollen einmal unser Haus überrnehmen und solange ich in die Schule gehe, bleibe ich sowieso zu Hause! Bei meinen Schwestern war es auch nicht anders und wir sind nun mal eine FAMILIE!!! Wir halten zusammen und helfen uns!! Und NEIN! Ich will mich sicher nicht vom Staat erhalten lassen!! Aja, meine Meinung werde ich sicher nicht mehr ändern! Ich war früher so, dass ich keine Kinder wollte und jetzt sehe ich die Welt anders!! UInd ich glaube, es ist eh meine Entscheidung und die meines Freundes, wann wir ein Kind wollen! Und es ist die Entscheidung meiner Eltern, ob sie uns zu Hause weiterhin dann haben wollen oder nicht!!! Tut mir leid, aber habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, dass ihr mit solchen kritisierenden Aussagen jemanden weh tut? Mir hat das sehr weh getan, als ich den Satz: "Nix für ungut, aber das klingt so, als ob Du ein Haustier oder eine Puppe haben willst." gelesen habe! Oder dass, das du mich anscheinend für assozial hälts, weil ich, habe ich schon geschrieben, möchte, wenn ich ein Kind habe einen Nebenjob haben!! @Elentari: Ich habe/hatte die Kinder rund um die Uhr um mich, da meine Schwestern lange Zeit zu Hause wohnten bzw. die eine noch wohnt und die, die jetzt noch bei uns wohnt, macht gerade Abschluss und meine andere Schwester hat sogar die Matura, als sie schon ein Kind hatte gemacht, also behauptet nicht was, was ihr gar nicht wisst!! Bearbeitet 20. Dezember 2007 von Amar
Êm Nímíle ét Ënduníel Geschrieben 21. Dezember 2007 Geschrieben 21. Dezember 2007 Ich denke nicht, dass dich hier irgendjemand angreifen oder verletzten will. Ich finde eigentlich die meisten Aussagen recht nachvollziebar. Natürlich gehst du jetzt nicht davon aus, dass die Beziehung zwischen dir und deinem Freund eines Tages zerbricht, aber was wäre wenn? Stell dir vor ihr geht auseinander und ihr habt bereits Nachwuchs, oder auch keine Mistig ists meist im Endefekt. In beiden Situationen stehst du da und kannst dich erstmal fragen was du dann machst. Und klar, wenn Kinder im Spiel sind, gibt es im Normallfall Alimente, aber a; reichen die? und b; will man wirklich so abhängig von jemandem sein. Ganz ehrlich, selbst wenn ich mit jemandem verheiratet wäre möchte ich mich dennoch unabhänig von diesem Menschen erhalten können. Klar, wenn ich ein Kind bekommen würde, würde ich denke ich mal auch eine Weile lieber aufhören, einfach da ich möchte, dass das Kind eine Mutter hat und nicht hier und da und dort. Aber so wie meine Mutter das gemacht hat, die nach einer Zeit wieder arbeiten gegangen ist, finde ich das nicht verkehrt. Ich würde eben nie ein Kind bekommen wollen, wenn ich nicht zumind. eine vernünftige Ausbildung habe. Nicht nur für mich, auch für das Kind im Endefekt. Denn vielleicht muss ich es eines Tages auch alleine ernähren. Oder allgemein auch einfach. Ich finds ja mutig wenn man gleich nach der Schule ein Kind kriegt. Ich glaube nur auch nicht, dass es ganz vernünftig ist. Klar, vielleicht passt es für manche, aber ich glaube es ist auch einfach wichtig, erstmal noch ins Leben reinzuschnuppern und ein bisschen zu wachsen. Eine Bekannte von mir ist mit 17 schwanger geworden. Sie hat das Kind. Das Kind liebt sie auch. Sie liebt das Kind auch. Aber sonst? Sonst hat sie weder den Vater des Kinders, noch eine Ausbildung. Prost Mahlzeit ehrlich gesagt. Und eine Freundin von mir hat letztes Frühjahr ihr Baby bekommen. Da ist es zwar nun eine intakte Dreierfamilie, aber sie studiert nebenbei, was ich mir auch immer wieder sehr mühsam vorstelle. Klar, gehn tuts. Aber das ist für mich halt so eine Sache. Wenn ich jetzt schwanger werden würde, würde es auch irgendwie gehen. Aber ich finde irgendwie ist halt so gar keine Vorraussetzung für ein Kind. Ein Kind sollte in viel mehr Vorraussetzung hineingeboren werden. Das "irgendwie" kriegt man möglichweise noch oft genug im Leben, da sollte zumind. am Anfang der bestmöglichste Start gegeben sein. Wies weitergeht weiss man eh nie. Im Endefekt möchte ich eigentlich nur eines zu dir persönlich sagen: Macht ihr das, was für euch stimmt; aber erlaubt euch selbst vielleicht nochmal darüber nachzudenken und nur weil es jetzt so sicher scheint und du dir sicher bist, dass du niemals deine Meinung änderst, verbiete dir selbst nicht, sie vielleicht eines Tages doch zu ändern. Ich sage wenn man mich jetzt fragt ob ich eines Tages Kinder will, dass ich jetzt sage ich will niemals welche, aber frage mich in zehn Jahren nochmal danach. Ich weiss nicht wie ich in zehn Jahren darüber denke; vielleicht bin ich dann total wild auf Kinder. Wie will man das denn wissen? Und gerade in unserem Alter ist es ja normal, dass sich solche lebensnachhaltigen Entscheidungen noch nicht ganz fix sagen lassen und, dass sich noch so einiges ändert. Man entwickelt sich weiter und wird im Laufe der Zeit erwachsen und dabei ändert sich noch so manches. Mit 12-13 war ich überzeugt eine Klasse in der Schule zu übersrpingen, eine urjunge Mutter zu werden, weil meinen ja so uralt war (nein, meine Mutter ist heute noch nicht alt und heute finde ich ihr Alter indem sie mich bekommen hat völlig normal, aber damal wars halt alt ) und aber sowas von unsterblich verliert in den Mann meiner Träume zu sein und natürlich verheiratet zu sein und zackzack zweimal hintereinander Zwillinge zu bekommen (Zwillinge waren damals eine grandiose Vorstellung und man will ja Kinder die sich ähnlich sind vom Alter, ne? ) und heute? Heute könnte ich nach einem langem Tag aus dem U-Bahn Fenster springen wenn mir ein Kind 15 Minuten die Ohren zuheult. Klar, wenn ich so eine herzallerliebste schwedische Mama mit ihrem knuddelwuddel Kind sehe, will ich am liebsten beide einpacken und lieb haben und herzen, aber ein paar Minuten schreit das nächste und ich freue mich nur noch daran, dass es Mütter gibt die ihre Kinder lieben und, dass es Kinder gibt die ihre Mütter lieben (so normal ist das nämlich leider nicht immer...) und nochviel mehr freue ich mich, dass all die schreienden Bälger nicht zu mir gehören und ich noch über ein gutes Jahrzent Zeit habe mir meine Gedanken zu machen, ob ich denn mal selbst welche will. Und noch einige Jahre vor mir habe in denen ich, wenn ich denn eines Tages welche haben sollte noch bis dahin reifen, wachsen, bewusster, verantwortunsbewusster, usw. werden kann und vielleicht dieser Aufgabe dann gewachsen bin. Jetzt wäre ich es in keinem Belangen. Denn irgendwie reicht mir ja nicht ;) Jetzt weiss ich nur, dass ich mal sicher eine Hochzeit in weiss will. Kitischig und mit grossem Mädchenherzen. Ich gebe Bescheid, wenn sich das nochmal ändert. So übermorgen dann Kommt die Zeit, wird sie zeigen was sie mit sich bringt. Man sollte sie nicht einsperren, sondern ihr die Freiheit lassen selbst zu kommen und zu sehen was dann wirklich wie ist. :-)
Fioridur Geschrieben 21. Dezember 2007 Geschrieben 21. Dezember 2007 "Eines schickt sich nicht für alle...." sagt, glaube ich, schon Goethe. Also ich habe eine Bekannte, eine ganz wunderbare Frau. Die hat sehr jung den Mann ihres Lebens getroffen, hat das Gymnasium geschmissen, mit 17 ihr erstes Kind gekriegt, dann noch weitere vier, hat sie aufgezogen, hat dann noch ihre ersten Enkel aufgezogen, dann...hat sie durchgestartet, da war sie schon fast 50, Abitur am Abendgymnasium, Psychologiestudium ratzfatz, und jetzt, in einem Alter, in dem andere schon in Rente sind, übt sie mit Freude, viel Lebenserfahrung und gutem Erfolg ihren Beruf als Kinderpsychologin aus. sie ist dabei völlig im Einklang mit sich selbst, und das strahlt sie auch aus. Ich bewundere sie ein bisschen, aber für mich wäre das nichts gewesen. Das gibt es also auch!
Elentári Geschrieben 21. Dezember 2007 Geschrieben 21. Dezember 2007 Tut mir leid, aber habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, dass ihr mit solchen kritisierenden Aussagen jemanden weh tut? Ich glaub nicht, dass dir hier irgendjemand weh tun oder dich verletzen wollte. Ich kann nur für mich sprechen, aber ich finde es ist halt immer besser fünfmal über etwas nachzudenken als irgendwas einfach so als Tatsache hinzunehmen und als nicht abänderbar. Das ist alles vielleicht auch gar nicht unbedingt auf dich gemünzt, sondern jeder hat in seiner Umgebung irgendjemanden in einer ähnlichen Situation und will andere davor bewahren, denselben Fehler zu machen. Vielleicht wäre es in deinem Fall gar kein Fehler und vielleicht wirst du und dein Freund unheimlich glücklich miteinander, mit eurem Kind und mit euren Berufen. Aber sowas kann man eben nie voraussehen und es gibt so viele, bei denen es nicht geklappt hat, dass man das halt keinem anderen wünscht. Bei dir ist es ja so, dass selbst wenn (also nur für den Fall dass...) du mal ohne Mann dastehst, immer noch deine Eltern hättest. Die Frage ist nur, ob das dann das ist, was du dir vorgestellt hast und ob du damit glücklich werden kannst. (Mal vom schlimmsten Fall ausgegangen:) Ich für mich könnte mir einfach nicht vorstellen, mit nichtmal 20 Jahren ohne Beruf und ohne Mann bei meinen Eltern zu sitzen, die mir helfen, mein Kind großzuziehen, damit ich noch was auf die Reihe krieg. Das ist böse vormuliert, aber genau das ist der Fall den es leider so oft gibt und genau das ist glaube ich der Fall, vor dem dich Leute bewahren wollen und deshalb sagen sie sowas nicht, weil sie dir Böses wollen oder dass du nicht glücklich wirst...ich glaube WENN du dir diesen Extremfall vorstellen könntest und dir immer noch sagen kannst, dass ein Kind das wert ist, dann kannst du ohne Probleme damit glücklich werden und dann ist das doch toll und keiner wird jemals was dagegen sagen. Aber wenn man sich eine Traumwelt aus glücklichem Familienleben und gutem Beruf und Selbstverwirklichung aufbaut und davon ausgeht, dass das klappt, dann halte ich das in der heutigen Gesellschaft eben für etwas naiv. Es KANN natürlich klappen, tut es aber in den meisten Fällen leider nicht und damit sollte man einfach rechnen oder zumindest mal an solch einen Fall gedacht haben. UInd ich glaube, es ist eh meine Entscheidung und die meines Freundes, wann wir ein Kind wollen! Und es ist die Entscheidung meiner Eltern, ob sie uns zu Hause weiterhin dann haben wollen oder nicht!!! Sicher, das ist alles allein eure Entscheidung. Aber nebenbei eben nie vergessen, was in 5-6 Jahren sein wird, ob ihr dann immer noch bei deinen Eltern leben wollt oder einfach überlegen, wie das Leben dann aussehen könnte, was ihr beide für euch wollt. Denn wenn ihr 2 euch nicht selbst entfalten könnt, dann wird auch kein anderer dabei helfen können. Wenn ihr eure Selbstentfaltung in Kindern wiederfindet, dann ist das eben euer Weg. Aber vielleicht gibt es ja noch andere Wege, von denen ihr noch gar nicht wisst, zu was sie führen... @Elentari: Ich habe/hatte die Kinder rund um die Uhr um mich, da meine Schwestern lange Zeit zu Hause wohnten bzw. die eine noch wohnt und die, die jetzt noch bei uns wohnt, macht gerade Abschluss und meine andere Schwester hat sogar die Matura, als sie schon ein Kind hatte gemacht, also behauptet nicht was, was ihr gar nicht wisst!! Ich hab nie was behauptet, ich kenne nur sehr viele Fälle, in denen das nicht geklappt hat und das sollte man nicht einfach so ausblenden und auch mal realistisch sehen... Das gibt es also auch! Das ist ein sehr schönes Beispiel, wirklich... Aber -nichts für ungut- ich glaube, wir leben inzwischen in anderen Zeiten. Sowas mag ab und an noch vorkommen, aber in den meisten Fällen ist es einfach so, dass der Mann alleine die Familie nicht ausreichend versorgen kann und beide Elternteile arbeiten gehen müssen. Finde ich sehr schade, weil natürlich die Erziehung oft zu kurz kommt. Ich halte z.B. auch nichts von Kinderkrippen, denn ich bin der Meinung, dass man sein Kind nicht nach den ersten paar Monaten in eine Kindertagesstätte "abschieben" sollte, aber oft bleibt den Müttern nichts anderes, damit sie ihrer Ausbildung nachkommen oder Geld verdienen können. Frauen haben also oft gar nicht mehr die Möglichkeit, über Jahrzehnte nur Mutter sein und sich auf die Erziehung konzentrieren zu können. Zudem muss deine Bekannte dann einen Mann gehabt haben, der sie unheimlich unterstützt und der auch finanziell gut abgesichert ist, denn ein Studium ist nicht gerade billig. Das ist natürlich toll, wenn man so jemanden hat, aber die meisten sind doch froh, wenn man so über die Runden kommt, ganz ehrlich. Also würde die Situation heutzutage vermutlich so aussehen: Deine Bekannte macht ihr Abitur, geht danach auf die Universtität und kommt mit BAFöG und Nebenjobs durchs Studium, dann wird sie Kinderpsychologin und arbeitet vielleicht für 3-5 Jahre in ihrem Job, bevor sie sich Kinder wünscht. Und damit wäre sie vermutlich auch im Einklang mit sich selbst. Vielleicht hätte sie nicht ganz soviel Lebenserfahrung in ihrem Beruf, aber dafür umso mehr, die sie an ihre Kinder weitergeben kann... Also geben tuts wirklich fast alles und für jeden ist ein anderer Weg der richtige, meiner Meinung nach sollte man aber eben nie etwas überstürzen, seine Jugend genießen, so lange man kann und wenn man sich bereit genug fühlt, dann kann man ja eine Zeitlang über den nächsten Schritt nachdenken, bevor man ihn tut. Und dann ist man vermutlich tatsächlich soweit.
Mortica Geschrieben 22. Dezember 2007 Geschrieben 22. Dezember 2007 Ich möchte auch noch kurz betonen, dass es mir nicht darum geht/ging jemanden zu verletzen. Das war nicht meine Absicht! Kinder sind etwas Tolles und auf alle Fälle eine große Bereicherung. Sie sind aber auch eine große Verantwortung. Und ich denke, die Voraussetzung, dass man die Verantwortung für ein anderes Leben übernimmt, ist, dass man bereit ist die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Und man übernimmt die Verantwortung für ein Kind für mindestens 18 Jahre und im Prinzip sogar für sein restliches Leben, denn das Kind bleibt immer Dein Kind, auch wenn es dann erwachsen ist. Ich will eigentlich nur sagen, wenn man den Geburtstermin des Kindes/der Kinder schon so genau plant, dann sollte man vielleicht auch die äußeren Bedingungen einbeziehen. Und meiner Ansicht nach ist es von Vorteil, wenn man mit seinem Mann/Freund/Lebensgefährten bereits zusammen lebt und die Beziehung diesen Alltagstest überstanden hat. Wenn beide das Studium/die Ausbildung bereits beendet haben und im Berufsleben stehen, ist das meiner Meinung nach auch von Vorteil. Man sollte vielleicht auch ein, zwei Jahre in trauter Zweisamkeit das Leben genießen (Reisen, Romantik,...) damit man später nicht das Gefühl hat etwas verpasst zu haben. Und man sollte, wenn man das Kind schon plant, zu dem Zeitpunkt der Planung der Überzeugung sein, dass man den Rest seines Lebens zusammen verbringen will. (Eine Garantie hierfür gibt es natürlich nie.) Wie gesagt, das ist meine Meinung. Eine Garantie gibt es nie, den wirklich idealen Zeitpunkt auch nicht, und die Entscheidung muss selbstverständlich jeder für sich selbst treffen. Und der Zufall kann die schönsten Pläne über den Haufen werfen und man muss damit zurecht kommen. Und sicher lassen sich für die meisten Dinge und Probleme dann Lösungen finden. Und oft stellen sich Zufälle später als gute Sachen heraus. ;) Aber wenn man alles schon genau plant, dann sollte man in die Planung eben auch die Außenbedingungen einbeziehen, und einen möglichst "passenden" Zeitpunkt wählen. Ansonsten kann man es doch gleich dem Zufall überlassen. Und sicher muss es jeder selber wissen, aber für mich ist der Zeitpunkt "Schulabschluss" mit der Randbedingung "Wir können mit dem Kind ja bei den Eltern wohnen" nicht unbedingt ideal.
Gast Amar Geschrieben 28. Dezember 2007 Geschrieben 28. Dezember 2007 "Eines schickt sich nicht für alle...." sagt, glaube ich, schon Goethe. Also ich habe eine Bekannte, eine ganz wunderbare Frau. Die hat sehr jung den Mann ihres Lebens getroffen, hat das Gymnasium geschmissen, mit 17 ihr erstes Kind gekriegt, dann noch weitere vier, hat sie aufgezogen, hat dann noch ihre ersten Enkel aufgezogen, dann...hat sie durchgestartet, da war sie schon fast 50, Abitur am Abendgymnasium, Psychologiestudium ratzfatz, und jetzt, in einem Alter, in dem andere schon in Rente sind, übt sie mit Freude, viel Lebenserfahrung und gutem Erfolg ihren Beruf als Kinderpsychologin aus. sie ist dabei völlig im Einklang mit sich selbst, und das strahlt sie auch aus. Ich bewundere sie ein bisschen, aber für mich wäre das nichts gewesen. Das gibt es also auch! Danke Fioridur!!! :knuddel:
Elda Geschrieben 30. Januar 2008 Geschrieben 30. Januar 2008 Ich will auf jeden Fall mal Kinder haben, allerdings noch nicht bald. Ich bin erst 17 und will erst einmal ein bisschen Lebenserfahrung sammeln. Und vor allem will ich die richtige Mutter für meine Kinder kennenlernen. Meine Gene vermisch ich nicht mit irgendwem Ich denke, dass ich gegen Ende der 20er frühestens Vater werde. Aber dass es eintreten wird, dessen bin ich mir gewiss. Ich will nicht aus dieser Welt scheiden, ohne ihr etwas wachsendes zu hinterlassen, wenn ihr versteht was ich meine :-)
Fioridur Geschrieben 4. Februar 2008 Geschrieben 4. Februar 2008 (bearbeitet) Übrigens steht in der neuen EMMA ein Artikel über die Pille für den Mann. Na, dann schreib einfach so, was drin steht Tät mich schon arg interessieren, ob das nun komplett abgeschmettert wurde... Also jetzt hab' ichs endlich gelesen. Es handelt sich nicht um eine "Pille", weil man Männer nie dazu kriegen könnte, zu sagen: "Ich nehme die Pille". Erprobt wurde eine Kombination von Implantat und Spritze. Der Langzeitversuch wurde abgebrochen. Es wurden Gestagen und zum Nebenwirkungen Vermeiden Testosteron gegeben. Das bewirkte Stimmungsschwankungen und damit kamen die Herren "nicht zurecht". Es gab ohnehin nur noch einen Pharmakonzern, der da geforscht hat, und jetzt gibt es keinen mehr. Das wäre es in aller Kürze. Bearbeitet 4. Februar 2008 von Fioridur
Finarfin Geschrieben 6. Februar 2008 Geschrieben 6. Februar 2008 Seit 28.Juli letzten Jahres bin ich Vater einer süßen Tochter namens Antonia.
Deijaja Geschrieben 6. Februar 2008 Geschrieben 6. Februar 2008 Ich wollte eigentlich keine Kinder. Tja, das Leben hat es dann aber doch so eingerichtet, daß ich einen wunderbaren sechsjährigen Sohn namens Joshua habe, der mir manchmal (naja, eigentlich sogar ziemlich oft ) den letzten Nerv raubt und - so paradox das für Kinderlose auch klingen mag - mir gleichzeitig immer und überall und für alle Zeit die ganze Welt bedeutet. Was größeres und wichtigeres als ihn wird´s für mich niemals geben. Und ich bin so unendlich froh, daß ich ihn habe.
Elentári Geschrieben 6. Februar 2008 Geschrieben 6. Februar 2008 Also jetzt hab' ichs endlich gelesen. Es handelt sich nicht um eine "Pille", weil man Männer nie dazu kriegen könnte, zu sagen: "Ich nehme die Pille". Erprobt wurde eine Kombination von Implantat und Spritze. Der Langzeitversuch wurde abgebrochen. Es wurden Gestagen und zum Nebenwirkungen Vermeiden Testosteron gegeben. Das bewirkte Stimmungsschwankungen und damit kamen die Herren "nicht zurecht". Es gab ohnehin nur noch einen Pharmakonzern, der da geforscht hat, und jetzt gibt es keinen mehr. Das wäre es in aller Kürze. Krass. Vor allem die "Begründung". Als hätte jemand die Frauen gefragt, wie sie mit Stimmungschwankungen durch die Pille klarkommen Nach wie vor sehr traurig... Außerdem find ich es grad ganz heftig, wieviele Leute in meiner Umgebung Kinder kriegen oder schwanger sind. Ich find das irgendwie übel...wir sind noch so jung und jetzt fangen die Gespräche in der Kneipe schon an, sich um Kinder zu drehen. Ich will wieder 10 Jahre jünger sein :heul:
Êm Nímíle ét Ënduníel Geschrieben 6. September 2009 Geschrieben 6. September 2009 In dem Thema gehts zwar darum wer Kinder hat bzw. mal welche will, aber nachdem ja auch schon weiter diskutiert wurde, passt der Artikel denke ich soweit Das therapierte Kind - Zeit.de
Acheros Geschrieben 6. September 2009 Geschrieben 6. September 2009 Reitet dein Kind nicht beim Tunier mit? Was der Artikel beschreibt ist nur ein Beispiel für den Wettbewerbsdrang des Menschen. Jeder möchte das Beste haben und das ist dann auch bei den Kindern so. Es gibt leider viele Menschen, die es scheinbar nicht ertragen können nur Zweiter oder Dritter zu sein. Ich finde die Entwicklung nicht gut, dass heutzutage nur der Sieg zählt und ich glaube dadurch müssen auch die Kinder leiden, wenn die Eltern nicht ertragen, dass ihr eigenes Kind weniger macht und erfolgloser ist als das Nachbarkind oder wenn es nicht so gut ist wie sie selbst. Eigentlich grausam so was, aber da kann man leider nichts tun für die Allgemeinheit, sondern es höchstens im eigenen Einzelfall anders machen.
Alatariel Geschrieben 6. September 2009 Geschrieben 6. September 2009 Danke fürs Reinstellen, Êmi. Den Artikel habe ich letzthin auch im Zeit-Magazin gelesen, weil mich das Thema aus persönlichen Gründen sehr interessiert. Schon die Bildfolge zu dem kleinen Puzzle "Mein Kind schafft das!" war sehr bezeichnend... Trotzdem kann ich der Autorin nicht in allem zustimmen. Ja, viele Eltern wollen perfekte Kinder. Ja, das ist sicher schädlich und überfordert viele Sprößlinge. Und ja: Es ist absurd wie viele ganz "normale" Kinder zu den diversen Therapien geschickt werden. Aber ich bitte zu differenzieren: Die elterlichen Verhaltensweisen, die in diesem Artikel beschrieben werden, sind - das wage ich zu behaupten - zu 90% dem bildungsbürgerlichen Milieu entnommen. Aber wie sieht es in anderen Schichten aus? Ich bin zur Zeit in der Jugendsozialarbeit tätig und da zeigen sich mir doch ganz andere Bilder: Eltern, die sich nämlich gar nicht um die Entwicklung ihrer Kinder scheren. Dreijährige, die immer noch nicht sprechen, keinen Spieltrieb haben, keinen angemessenen Kontakt zu gleichaltrigen Kindern aufnehmen. 11-jährige, die klar an Dyskalkulie leiden und in der Schule deshalb nicht zurecht kommen. Und an diesen Stellen muss man kämpfen um die Eltern überhaupt dazu zu bewegen ihre Kinder vielleicht doch mal im SPZ vorzustellen. Denn auf die Kinderärzte kann man sich - das kann ich auch aus eigener Erfahrung berichten - da zum Großteil nicht verlassen. Ich sehe da also eine große Schere: Auf der einen Seite die überbesorgten, perfektionistischen Eltern, die sich bemühen das komplette Potential ihrer Kinder hervorzukitzeln ohne dabei zu merken wie viel sie ihren Kindern damit rauben. Und auf der anderen Seite Eltern, die sich gar nicht um ihre Kinder bemühen, die die Verantwortung an die Schule, Betreuer und Ärzte abgeben.
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