PippinTuk Geschrieben 18. Juli 2004 Geschrieben 18. Juli 2004 (bearbeitet) Berenaeras Nachdem der ganze Saal verstummt ist und alle Blicke auf dem hustenden Calrún lagen höre ich meinen Namen. Ich versuche nicht zu offensichtlich hinzuhören - es geht wohl um Offizier-spezifische Themen,doch irgendwie auch um mich - doch dann hebt Herr Elrond die Stimme und bittet mich, zu seinem Tisch zu kommen. Erstaunt und irgendwie auch ein wenig ängstlich gehe ich in die Richtung und nehme nach einem Nicken in die Runde auf dem freien Stuhl Platz, mein Essen auf den Tisch vor mir plazierend. Doch trotz meines Hungers ist mir danach gerade gar nicht zumute. "Mein Herr Elrond, Ihr wolltet mit mir sprechen?" frage ich vorsichtig. Bearbeitet 18. Juli 2004 von PippinTuk
Elen Geschrieben 18. Juli 2004 Geschrieben 18. Juli 2004 (bearbeitet) Calrún Mein Respekt vor Elrond ist grenzenlos, ebenso meine Bewunderung und meine Loyalität, meine Freundschaft zu ihm. Doch genau in diesem Moment zweifel ich an jedem Schwur, den ich jemals zu seinen Füßen legte. Doch habe ich die hohe Kunst gelernt, mir absolut nichts anmerken zu lassen, was mir in diesem Moment durch den Kopf schießt. Ich schenke dem jungen Elb ein grüßendes Lächeln, als er sich neben mich setzt, unsicher und deutlich nervös. Sein Essen rührt er nicht an, hat krampfhaft die Hände im Schoß gefaltet und den Blicken der hohen Herrschaften am Tisch ausweichend. Elrond beobachtet ihn eine Zeit lang, die langen Finger aneinandergelegt. Ich bin versucht, ihn unter dem Tisch gegens Schienbein zu treten, weil er Berenaeras so lange warten lässt. Mein Fuß juckt regelrecht. Doch bevor ich mich selber in Schwierigkeiten bringen kann, wendet der Herr von Imladris sein Wort an den jungen Elb. "Nun, Berenaeras. Was hast du gelernt in der Zeit, in der du hier lebst?" Krampfhaft beobachte ich die goldenen Kreisel in meinem Kelch. Bearbeitet 18. Juli 2004 von Elen
PippinTuk Geschrieben 18. Juli 2004 Geschrieben 18. Juli 2004 Berenaeras Ich erwidere schüchtern das Lächeln, dass Calrún mir zuwirft, als Elrond das Wort mich richtig. Ich räuspere mich und überlege mir, wie ich möglichst intelligent auf diese Frage antworfen könnte. Alle Augen scheinen auf mich gerichtet zu sein und ich will Bruchtal keine Schande tun mit meiner Antwort. So direkt hat mich noch nie jemand etwas derartiges gefragt "Nun, mein Herr Elrond....." Ich zögere. "Es ist schwer... das kurz zu fassen, denn ich habe eine Vielfalt von Tätigkeiten erlernt in Eurem Haus, das auch meine Heimat geworden ist. Meine Waffenausbildung, die ich in meinem Elternhaus beginnen konnte, wurde hier um einiges vertieft, besonders die Kriegstaktik und mein Umgang mit dem Bogen. Ich habe Fähigkeiten an mir entdeckt, die ich vorher nicht ausleben konnte. In meinem Elternhaus wurde nie gesungen oder .... sich anders künstlerisch betätigt.... aber als einen großen Schatz von Bruchtal betrachte ich die große Bibliothek." Ich schaue mit Absicht nicht zu Calrún und lenke das Thema schnell ab, denn noch immer will ich ihn insgeheim frage, was ihn in den Büchern Bruchtals so fesselt. "Ich habe sicherlich vieles vergessen, aber das war wohl der Großteil dessen, was ich hier in Bruchtal lernen konnte, Herr Elrond."
Elrond Geschrieben 25. Juli 2004 Autor Geschrieben 25. Juli 2004 (bearbeitet) Elrond(3rd person ansicht) elrond schaute ihn kurz an." naja! das ist gut.ein tüchtiger elb ist aus dir geworden berenaeras und mir scheint es als ob du nun für höhere sachen bestimmt bist. doch vorher muss ich dich noch einmal als boten missbrauchen." sagte meister elrond leicht schmunzelt und reichte den elben zwei umschläge und sprach dann weiter:"geh und bringe die umschläge den beiden elben saelor und narmacil." nachdem berenaeras die umschläge genommen hat um sie den beiden elben zu bringen, schaut elrond zu calrun und reicht ihm auch einen umschlag." bring auch berenaeras mit." sagte meister elrond während calrun langsam den umschlag öffnete und den brief liest, in welchem steht, dass sich die betroffenen elbem morgen zur mittagsstunde in der ratshalle versammeln sollen. Bearbeitet 25. Juli 2004 von Elrond
PippinTuk Geschrieben 27. Juli 2004 Geschrieben 27. Juli 2004 Berenaeras "Vielen Dank, Herr Elrond. Ich werde den Botengang sofort erledigen." Mit einer Verbeugung zum Herrn von Bruchtal und den anderen Elben am Tisch verlasse ich die Tafel und durchquere den Festsaal, bis ich Saelor entdecke. "Entschuldigt, Herr Saelor, ich habe eine Nachricht für Euch von Elrond."
Elrond Geschrieben 29. Juli 2004 Autor Geschrieben 29. Juli 2004 SAELOR nach kurzer zeit höre ich hinter mir wieder die stimme des jungen elbs. "Maaae...öhm.. hier der wein..", sagte er wieder mit einem ton der angst. ich dreh mich um und nehme den wein dankend entgegen. schnell verabschiede ich mich von meinen alten freund und gehe mit goldan wieder an unseren alten platz. kaum angekommen sah ich wieder den jungen berenaeras auf mich zukommen. der junge elb blieb vor mir stehn und sagte:"Entschuldigt, Herr Saelor, ich habe eine Nachricht für Euch von Elrond." und reichte mir einen umschlag. dankend nahm ich ihn entgegen und bedrachtete den inhalt. nachdem ich mit dem lesen des briefes fertig bin drehe ich mich wieder zu berenaeras."sage meister elrond, dass ich mit freuden kommen werde.", sage ich und verbeuge mich vor berenaeras. gleich darauf verschwindet der junge elb wieder in den mengen der elben und ich beginne wieder mit goldan zu sprechen. " danke das du mir den wein geholt hast.", sage ich dankend, doch kann ich es nicht lassen etwas über seine vergangenheit herrauszufinden und frage ihn wieder:" warum bist du eigentlich wieder nach imladris gekommen?"
PippinTuk Geschrieben 29. Juli 2004 Geschrieben 29. Juli 2004 BERENAERAS Ich eile wieder zurück zu Elrond und verbeuge mich kurz. "Herr Saelor lässt euch mitteilen, dass er mit Freuden kommen wird. Ich werde sofort den anderen Brief an Narmacil überreichen." Ich drehe mich um und versuche Narmacil in der Menge auszumachen.
Gast furtorias Geschrieben 30. Juli 2004 Geschrieben 30. Juli 2004 Goldán Warum ich wieder nach imaldris gekommen bin, wollte Saelor von mir wissen. Hmm ich beshließe ihm nun alles zu erzählen, "kOmm, setzen wir uns," sage ich schnell zu ihm, und so begann ich ihm alles und wirklich alles zu erzählen. Vom Onkel, von der Seite des Dunkeln usw.... Als ich wieder von meiner Schwarzen Seite berichte zittern meine Handy total! Doch ich verdränge dies ganz schnell, ich weiß wenn ich mir alles vom leibe rede dann fällt mir die Zunkunft auch leichter. Und jetzt sind sie sicher total sauer auf mich Saelor!
Elrond Geschrieben 30. Juli 2004 Autor Geschrieben 30. Juli 2004 SAELOR gespannt höre ich der geschichte des jungen elben zu und überlege ob noch etwas vom bösen in ihm ist, doch nachdem ich seine reaktionen bei der erzählung gesehen habe bin ich mir sicher das er dem bösen abgesagt hat. langsam steh ich auf und reiche ihm meine hand. langsam nimmt er sie entgegen. "nun mein junger freund. eine interessante geschichte und das in deinem alter. weise hast du entschieden zurück nasch imladris zu kommen, denn hier wirst du vollkommen vom bösen befreit. doch nun entschuldige mich. ich werde jetzt auf mein zimmer gehen, denn eine lange reise habe ich hinter mir und ich brauche etwas ruhe. vielleicht werden wir uns bald wieder sehen. lebe nun wohl.", sage ich ihm und gehe zurück auf mein zimmer.
Gast furtorias Geschrieben 30. Juli 2004 Geschrieben 30. Juli 2004 (bearbeitet) Goldan Saelor würde mich verstehen so hat es zumindest den Anschein danach. Langsam und beruihgend redet er auf mich ein, dass ich hier meine Schwarze Vergangenheit noch komplett verlieren würde, wobei ich mir sicher war das nichts böses mehr in mir stecken würde. Jedenfalls verabschiedet sich der Elb nun von mir und verschwindet unter der Menschenmenge auf sein Zimmer. Ich beschloss nun auch mich zur Ruhe zu begeben und eilte an einen der vielen Tische an den die Getränke und Speisen ausgeteilt werden (eiener Theke ähnlich) wo ich ein Zimmer für heute nach zugewiesen bekomme. ANMERKUNG(von ilu): Bitte schreib nicht immer BAR , das passt net zu Elben!!! Danke... (sorry das ich ma hier eingreife, aber das stört mich ein wenig...) Bearbeitet 30. Juli 2004 von Iluvatar
Elrond Geschrieben 31. Juli 2004 Autor Geschrieben 31. Juli 2004 SAELOR langsam verlasse ich das fest und gehe schweigend durch die straßen von bruchtal. bei einer der vielen terrassen mache ich einen kurzen halt und lausche dem rauschen des wassers.nach einigen minuten begebe ich mich dann zu meinem schlafgemach. dort angekommen lege ich meine sachen für den nächsten tag raus und lege mich dann schlafen. ich falle in einen unruhigen schlaf und träume von den alten zeiten in eregion und den unglücklichen tagen als der dunkle herrscher meine heimat vernichtet hat. nach einiger zeit beruhigen sich meine träume wieder und ich kann mich nicht mehr an ihren inhalt erinnern.
Elen Geschrieben 1. August 2004 Geschrieben 1. August 2004 (bearbeitet) Calrún Sehr darum bemüht, meinen Mißmut nicht zu deutlich zu zeigen, sehe ich Berenaeras nach, öffne dann meinen eigenen Umschlag und lese. Ich werfe dem Elbenherr einen scharfen Blick zu. "Was ist das für eine Aufgabe, Elrond?" Doch ich bekomme die Antwort in Form eines milden Lächelns. "Wir sprechen morgen darüber, lieber Freund. Lass uns heute Abend die Ruhe und den Gesang der Barden genießen, solange wir noch können." Damit erhebt er sich und verlässt, gefolgt von seinem Gefolge, den Tisch, um zu seinem Stuhl am Kamin zu treten. Ich sehe ihm nach, stumm vor Fassungslosigkeit und Wut. Noch nie, in all den Jahrhunderten wo wir uns kennen nicht, hat er mich jemals so abgefertigt! Noch mehr als diese Tatsache macht mir der Ausdruck in seinen Augen Sorgen. Dinge, die ihn belasten, sehe ich darin geschrieben, doch kann ich sie nicht entziffern, wie so oft. Und das Berenaeras darin verwickelt werden soll, mein Zögling, der mir so lieb geworden ist wie ein Sohn.... Unruhig drehe ich meinen Kelch zwischen den Händen, erhebe mich schließlich ruckartig und verlasse den Saal. Die Luft scheint mir zum Schneiden Dick geworden zu sein und das Ewige Gedrehe meiner Gedanken macht mich schwindelnd. Als ich den Raum verlasse spüre ich Elronds Blick, der mir folgt. Ich betrete meine Gemächer nur kurz, um die beklemmende Rüstung ab- und ein weiches, weites Gewand anzulegen. Dann trete ich hinaus in den Garten des Hauses, atme tief den schweren, süßen Duft der Nacht ein. Aus alter Gewohnheit bin ich barfuß, spüre den feinen Sandweg, dann das weiche Gras unter meinen Füßen. Eine sanfte Briese streicht mir beruhigend und kühlend durchs Haar, der Himmel ist klar und die Sterne strahlen ihr sanftes Licht auf mich herab. Ich seufz leise, als alle Angst, alle Beklemmung von mir abfällt. An einem der zahlreichen Brunnen lasse ich mich auf eine Bank sinken. Das Wasser plätschert leise, flüstert mir Dinge in einer Sprache zu, die ich einst zu kennen schien. Ich ziehe die Knie an den Körper und lege die Arme um die angewinkelten Beine, lege meine Wange auf die Knie und schließe die Augen. Absolute Ruhe umgibt mich, dringt in mich ein. Mein Geist löst sich von allem irdischen und steigt hinauf zu Rana, Eärendil und Valacirca, kreist dort und findet seinen Frieden. Bearbeitet 1. August 2004 von Elen
PippinTuk Geschrieben 1. August 2004 Geschrieben 1. August 2004 BERENAERAS Ich entdecke Narmacil am Kaminfeuer und gehe zu ihm, mich durch die heitere Menge arbeitend, die langsam immer lauter wird. Mein Kopf beginnt zu dröhnen "Entschuldigt bitte... hier ist eine Nachricht von Herrn Elrond!" Ein Pochen durchfährt meinen Schädel und nach einer kurzen Verbeugung - nachdem ich Narmacil den Brief gereicht habe - drehe ich mich, so schnell die Höflichkeit erlaubt um, und bewege mich Richtung Ausgang. Ich war noch nie der Typ für Festivitäten, aber heute war ich von Anfang an nicht in Stimmung. Das halbe unerwartete Verhör vor Elrond hat mich ein wenig gestresst und - wie schon erwähnt - war ich heute noch nicht in Feierstimmung, sondern wollte mich viel lieber Übungen oder Studien widmen. Große Gesellschaften machen mir eher Angst, als dass sie mich erfreuen. Ich verlasse schließlich den Raum und hole erst einmal tief Luft. Hier ist es schon viel kühler, klarer und angenehmer als im Festsaal, aber ich sehne mich nach einem ruhigen Ort, in dem ich nichts höre, als das Rauschen der Bäume und meine eigenen Gedanken. Durch die Gänge schweifend, mich ein wenig treiben lassend entfernt sich der Krach immer mehr von mir und als die Klänge der Natur und der frische Geruch der Bäume und des Grases meine Sinne durchfluten, seufze ich leise zufrieden. Ich schließe die Augen und setze mich auf die nachtkühle Wiese, die Feuchte der Halme und der Luft erfrischt meine Sinne. Leise beginne ich ein elbisches Lied zu singen. Ich kenne nicht viele, eigentlich kenne ich nur zwei, die mir einst jemand gelehrt hat. Ich singe auch nur wenn ich allein bin... nur jetzt hören mich nur die Bäume und der Wind....
Elen Geschrieben 1. August 2004 Geschrieben 1. August 2004 (bearbeitet) Calrún Gefangen bin ich in der Welt aus weichen, blauen Schatten und silbern schimmernden Licht. Ich fühle mich geborgen und geschützt, in meiner kleinen Seifenblase aus Träumen. Das sanfte Rauschen der Weiden klingt fast wie Gesang. Ich lausche den süßen Stimmen. Worte formen sich, wunderschöne Klänge vermischen sich mit den Farben meiner Träume. Und dann erkenne ich das Lied. ...Ilu Ilúvatar en káre eldain a fírimoin ar antaróta mannar Valion: númessier. Toi aina, mána, meldielto – enga morion: talantie. Melko Mardello lende: márie... Als ich die Augen öffne, scheine ich mich immernoch mitten in Trance zu befinden. Die ganze Welt scheint nur aus flüssigem Silber und Blau zu bestehen. Ich richte mich auf, lausche in die samtige Dunkelheit. ...En kárielto eldain Isil, hildin Úr-anar. Toi írimar. Ilyain antalto annar lestanen Ilúvatáren, Ilu vanya, fanya, eari, i.mar, ar ilqa ímen. Írima ye Númenor.... Ich folge dem leisen Gesang. Bevor ich den Besitzer dieser vollkommenen Stimme erblicken kann, weiß ich, wer da sein einsames Lied singt. Und richtig. Ich finde Berenaeras, alleine auf der Wiese sitzend, scheinbar genauso versunken in seine eigene Welt, wie ich es eben war. Das Mondlicht lässt sein Haar erstrahlen, und als der Wind sanft durch die silbernen Strähnen streicht, scheint es Funken zu sprühen. Sein Gewand, selbst seine weiße Haut scheinen das Licht der Sterne einzufangen und als sanften Schimmer widerzugeben. Er wendet mir den Rücken zu, doch ich kann mir seine Augen vorstellen, dunkel und klar, wie die Seen des Ered Luin, sanft und doch stark und entschlossen. Ich bleibe unter einer Weide stehen, lausche dem Lied, seiner weichen, warmen Stimme, in der so viel Wehmut und Schmerz liegt, dass es mir eine Gänsehaut über den Rücken jagt. ...Nan úye sére indo-ninyan símen, ullume; ten sí ye tyelma, yéva tyel ar i narquelion, íre ilqa yéva nótina, hostainiéva, yallume: ananta úva táre fárea, ufárea! Man táre antáva nin Ilúvatar, Ilúvatar enyáre tari tyel, íre Aanarinya qeluva? Als er geendet hat, scheint die Nacht für einen Moment den Atem anzuhalten. Die Luft ist wie geladen und ich spüre deutlich das Zittern des jungen Elbs, als würde der Wind selber als Bote dienen. Dieser Moment gehört ihm. Ich entschließe mich, ihn nicht in seinen Träumen zu stören und wende mich leise um. Ein Ast zerbricht unter meinen nackten Füßen, ganz leise, doch in der harmonischen Stille klingt es wie ein Donnern in meinen Ohren. Erstarrt bleibe ich stehen, wage kaum zu atmen. Bearbeitet 1. August 2004 von Elen
PippinTuk Geschrieben 1. August 2004 Geschrieben 1. August 2004 BERENAERAS Als ich leise vor mich hersinge, versinke ich ganz in der natürlichen Stille und dem Klang meiner eigenen Stimme. Selten habe ich solche Momente, in denen ich ganz in mich gehen kann und vielleicht ist es auch gut so - mir wurde schon oft gesagt, dass ich mir zu viele Gedanken für mein junges Alter mache und das lieber den weisen und erfahrenen Elben lassen sollte. Ich muss noch viel lernen, bevor ich etwas verändern kann... und trotzdem schweifen sie oft und machen mich unkonzentriert und unzufrieden. Befriedigt bin ich nur wenn ich in ihnen schwelgen kann, die Traurigkeit mich so umhüllen lassen, dass sie weich wie ein Kissen wird. In den Augenblicken, wo mich niemand mit Aufgaben belastet, wo die Melancholie nur als lästiger Störfaktor angesehen wird, der mich in meinem Fleiß behindert, bin ich auf eine Art zufrieden - nicht glücklich, eher im reinen mit meinem Ich - wie andere sie schwer nachvollziehen können. Sie finden Erholung in der Gesellschaft, ich in der Einsamkeit. Und in dem Moment, als ich über mein Alleinsein bewusst werde, merke ich, dass es gar nicht mehr anhält. Ein Knacksen ganz in meiner Nähe lässt mich verstummen. Ich öffne wie aus Trance die Augen, in die Nacht vor mir blickend. Ein dunkelhaariger Elb steht vor mir und es hätte gar nicht den Vollmond, der diese Nacht scheint für mich gebraucht, um zu erkennen, wer es ist. Der einzige Elb, der mich in diesem Moment nicht in Verlegenheit bringt. "Mein Herr Calrún... warum seid Ihr denn nicht im Festsaal?" frage ich erstaunt, auch wenn ich eigentlich denke, dass Calrún wie ich eher ein Einzelgänger ist.
Frodo Geschrieben 2. August 2004 Geschrieben 2. August 2004 Narmacil *durch den Wein nun langsam etwas angeschwipst, will ich dem Elb, der mir den Brief übergibt, noch etwas sagen, aber als ich hoch schaue, ist er schon wieder in der Menge verschwunden* "Die Jungen von heute! Kein Respekt mehr vorm Alter!" brummel ich leise vor mich hin, bevor ich den Brief öffne" "Kommt morgen, 3 Stunden nach Sonnenaufgang in die Große Halle. Dort werdet ihr weiteres erfahren! Elrond "Seltsamer Brief sonst redet Elrond doch immer wie ein Wasserfall. Warum ist er so kurz angebunden? Seltsame Dinge müssen da vorgehen. Nunja, ich werde wohl dann mal zu Bett gehen, wenn ich morgen so früh bei Herrn Elrond erscheinen muss. *ich stehe auf und begebe mich aus der Festhalle um zu meinem Quartier, ca. 5 Gehminuten entfernt, zu gelangen. Dort angekommen, lege ich mich nur noch auf Bett und falle sofort in einen festen, traumlosen Schlaf*
Elen Geschrieben 2. August 2004 Geschrieben 2. August 2004 (bearbeitet) Calrún Mist verdammter. An wie viele Orks hatte ich mich in meinem Leben schon herangeschlichen? Und dann sowas. Wie ein ungeschickter Trampel fühle ich mich in diesem Moment. Und ich weiß nicht, was mich mehr beschämt: Dass ich ihn in solch einem persönlichen Augenblick gestört habe oder dass er mich dabei erwischt hat. Einen Moment suche ich hastig nach Worten, streiche mir eine Strähne aus den Augen (meine Frisur saß auch schonmal besser...), trete unter dem Baum hervor und versuche, souverän auszusehen, so gut es irgends geht, mit Blättern im Haar und alles andere als der strenge Ausbilder, den ich sonst zur Schau stelle. "Die Luft im Saal... Ich kam zufällig vorbei und hörte dein Lied... Verzeih mir, dass ich dich gestört habe. " Langsam erringe ich meine Fassung zurück, sehe ihn ruhig an und lächle, drehe mich um, um ihn wieder seinen Gedanken zu überlassen. "Geht es dir gut?" Ich drehe mich noch einmal zu ihm um, sehe ihn fragend an. Bearbeitet 2. August 2004 von Elen
PippinTuk Geschrieben 2. August 2004 Geschrieben 2. August 2004 BERENAERAS Ich versuchte meinen Mentor und Freund anzulächeln, aber ich weiß ganz genau, dass es mir gerade nicht gelingt. Ich sehe ihm an, dass ihm die Situation etwas unangenehm ist, aber auch wenn ich aus dem Festsaal vor den Massen geflohen bin ist seine Gesellschaft etwas, was mich freut. Ich nicke und doch wirkt es wie ein Nein. "Nun ja... auch die Luft, nehme ich an. Und... manchmal fällt es mir immer noch schwer mich an diese Feste zu gewöhnen. Ich verstehe die Freude daran nicht wirklich. Es ist so laut und so wirr... ich frage mich wie so etwas Vergnügen bereiten kann. Ich habe immer das Gefühl, dass ich dauernd unter Beobachtung stehe... viel mehr als beim Training. Es ist als würde man etwas von mir verlangen, dass mich noch nie jemand zuvor lehrte." Ich wollte eigentlich gar nicht so viel sagen und auch hatte ich die Gedanken in meinem Kopf noch nicht so formuliert gehabt, bevor sie aus mir heraussprudelten und ich die Wahrheit in ihnen bemerkte. Es kommt mir fast ein wenig albern vor, weil Calrún sicher schon viele dieser Festivitäten in seinem Leben mit Bravour gemeistert hat. Ich frage mich wie es ihm im meinem Alter ging.
Elen Geschrieben 2. August 2004 Geschrieben 2. August 2004 (bearbeitet) Calrún Ich spüre, wie mir ein Lächeln über die Lippen huscht. Das war typisch für Berenaeras. Die Ernsthaftigkeit, mit der die klaren Augen mich ansehen, der leise, wehmütige Unterton in seiner Stimmt. "Berenaeras. Du denkst zu viel nach." Meine Stimme klingt sanft tadelnd, aber mit einem hörbaren Lächeln, und ich trete zu ihm. Vielleicht war das der Grund, warum ich den jungen Elb so mag. Seine Art, die Dinge zu sehen, fasziniert mich. Gut, er mag zwar zeitweise etwas zu pessimistisch denken. Aber ich habe noch nie jemanden getroffen, mit dem ich stundenlang so gute Gespräche führen konnte wie mit ihm. Für sein Alter ist er sehr weitblickend und tiefsinnig. Und doch hat er noch viel zu lernen. "Die Festlichkeiten und Zeremonien gehören zu unserem Leben dazu, Berenaeras. Das weißt du." Ich gehe vor ihm in die Knie, sehe ihn an. "Und diese Feste sind genauso des Trainings bedürftig, wie der Schwertkampf oder das Reiten. Für dich zumindest, der du eher der Einzelgänger bist. Du wirst lernen müssen, dass zu sein, was sie in dir sehen wollen und trotzdem "du" zu bleiben. Du musst lernen, diplomatisch zu werden. Auch wenn es dir nicht gefällt. Du kannst nicht immer weglaufen. Du musst Selbstdisziplin lernen. Auf solchen Festen wurde schon manche Schlacht entschieden." Dabei verstehe ich den Jungen nur zu gut... Ich selbst hatte lernen müssen, die Faust in der Tasche zu machen, meine eigenen Wünsche und Bedürfnisse in den Hintergrund zu stellen. Mit der Zeit würde es dem jungen Elb leichter fallen. Doch niemals würde er das Bedürfniss nach Einsamkeit und Freiheit verlieren. Bearbeitet 2. August 2004 von Elen
PippinTuk Geschrieben 2. August 2004 Geschrieben 2. August 2004 BERENAERAS Ich blicke meinen Mentor ernst an. Ich würde wenigen solchen Geständnisse machen, aber bei ihm habe ich stets das Gefühl, dass er wirklich versucht zu verstehen, wie ich denke und warum. Auch wenn ich irgendwie weiß, dass ich zuviel denke... andererseits weiß ich nicht, wie ich damit aufhören soll. Mein Kopf versucht wahrscheinlich eine Lösung zu finden, die vermutlich ganz woanders liegt. Aber wo? "Ich weiß aber nie was von mir erwartet wird... ich komme mir so klein und unbedeutend vor und trotzdem soll ich mich amüsieren, mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass sich unterbewusst doch nur ein Ränkespiel auf solchen Festen abspielt. Darf ich da ausgelassen sein, oder ist alles nur ein Theaterspiel?" Ich seufze. "Mache ich es mir schwerer als ich muss? Aber wir kann ich es mir leichter machen, wenn ich doch weiß, dass mehr als die Oberfläche zeigt, hinter solchen Ereignissen steckt?"
Lesnah Geschrieben 3. August 2004 Geschrieben 3. August 2004 (bearbeitet) Gilwen Während ich eifrig Wein ausschenke, beobachte ich weiter den jungen Elben, der bei Saelor am Tisch sitzt. Schon mehrmals ist er zu mir an die Theke gekommen, um Wein zu holen. Er kommt mir sehr nervös vor, es scheint mir so, als fühle er sich nicht ganz wohl hier im Festsaal. Und doch merke ich, dass ich ihn sehr sympatisch finde. Er hat eine interessante Ausstrahlung. Geheimnisvoll. Ich berühre ihn leicht an der Hand, als er wieder zwei Wein holt. Das scheint ihn etwas zu verwirren und ich ziehe die Hand schnell zurück. Nachdem Saelor schließlich aufsteht und sich aus dem Saal begiebt, erhebt sich auch der junge Elb und sieht sich leicht unschlüssig im Saal um. Als er schließlich an die Theke kommt um sich ein Zimmer für die Nacht zuweisen zu lassen, kann ich nicht anders und lächle ihn an. Bearbeitet 3. August 2004 von Lesnah
Frodo Geschrieben 16. August 2004 Geschrieben 16. August 2004 Narmacil *verschreckt aufwach und merk das es schon hell ist* "Oh mein Kopf! Ich glaub ich werd alt Nun sollte ich mich wirklich beeilen, um nicht zu spät zu diesem seltsamen Treffen mit Elrond zu kommen. Mal sehen vieleicht find ich noch was zu Essen auf dem Weg dorthin."
Elrond Geschrieben 16. August 2004 Autor Geschrieben 16. August 2004 SAELOR die nacht war noch nicht vergangen und der mond war gerade erst im begriff unter zu gehen, als ich aus meinem schlafe erwachte. langsam erhob ich mich aus meinem bett und ging an meine kleider und zog mich an, nachdem ich damit fertig war ging ich auf einer der vielen terrassen, wo ich mir die letzten am himmel sichtbaren sterne anschaute und schon nach kurzer zeit wanderte ich tiefen gedanken, doch wurde ich bald von den ersten sonnenstrahlen wieder in die gegenwart zurück geholt. die sonne kam nun langsam im osten hinter den bergen vor und ich erhob mich langsam von der bank auf der terrasse und ging in richtung der speisehalle(nennt man das so? ), denn ich wollte mich noch etwas stärken bevor ich mich in die versammlung von meister elrond begab.
Perulmaien Geschrieben 7. September 2004 Geschrieben 7. September 2004 (bearbeitet) Novelin Als ich diesen Morgen aufstand und aus dem Fenster sah, war ich froh gestern nicht beim Fest gewesen zu sein. Einige der Elben schienen gestern viel zu viel getrunken zu haben, ein paar taumelten auch noch mit einem Weinkrug in der Hand vorbei. Ich beschloss Rinarda zu besuchen und zog meine Reitstiefel und mein Reitgewannt an. Danach schmierte ich mir schnell ein Brot und trat damit vor die Tür. Als ich gerade die Tür verschließen wollte, bemerkte ich zwei ziemlich betrunkene Elben die anscheinend zu mir wollten. Da die beiden nichtmehr allein stehen konnten, stützten sie sich gegenseitig. Normalerweise hielt ich nicht viel von betrunkenen Elben doch igendwie kamen mir die beiden bekannt vor und ich beschloss doch auf sie zu warten. Ich musste zweimal hinschauen bevor ich bemerkte, dass die beiden Elladan und Elrohir waren. "Haaloo Novilin!" hauchte mir Elladan entgegen. Ich trat vorsichtshalber ein paar Schritte zurück bevor mich seine Fahne auch nur treffen konnte. "Waarum warstn du gestern nich aufn Fest?" fragte mich nun Elrohir der einen Weinkrug fest umklammerte. "Ich hatte keine Lust so wie ihr zu Enden", antwortete ich trocken, "Ich hoffe nur Elrond hat euch noch nicht so gesehen." "Nein, wir sind geradeerst ausn Saal gegangn." "Wir haben dir n'wenig Wein mitgebracht." Elrohir hielt mir den Weinkrug unter die Nase. Er war nurmehr halbvoll. Somit konnte ich den Ausflug mit Rinarda wohl vergessen. Wenn Herr Elrond die beiden in dem Zustand sehen würde, gäbe es für die beiden ziemlichen Ärger. "Kommt herrein Jungs." Ich öffnete die Tür und ließ sie eintreten. Danach schloss ich die Tür wieder und nahm Elrohir als erste Maßnahme den Krug aus der Hand. "Setzt euch." rief ich ihnen zu während ich einen Krug voll Wasser aus der Küche hole. Danach holte ich noch ein paar Kräuter aus meiner Tasche und schüttete sie in den Krug. Ich stellte den Krug in die Mitte des Tisches und brachte noch zwei Gläser. "Jöö, Wein!" Elladan sprang fast vom Stuhl auf um sich den Krug zu langen, doch ich war schneller und so klatschte er der Länge nach auf dem Tisch. "Das ist kein Wein, das ist damit ihr wieder nüchtern werdet. Elrond wird euch sicher bald suchen und da solltet ihr schon nüchtern sein." Ich schenkte ihnen die Gläser voll. Als sie den ersten Schluck nahmen spuckten sie ihn fast wieder aus. "Wasn das für ein Zeug?", meinte Elrohir mit verzogenem Mund. "Das hat mir meine Mutter beigebracht. Mein Vater kam öfters betrunken nach Hause und wir mussten uns dann immer um ihn kümmern. Ihr müsst den ganzen Krug austrinken, dann wird es euch schon wieder besser gehen." Meine Worte schienen sie ganz und garnicht zu beruhigen, was mir aber total egal war. Als sie mich später wieder nüchtern verließen, den Weinkrug hatte ich vorsichtshalber behalten, bedankten sie sich nochmals bei mir und verprachen sich bei mir zu revangieren. Obwohl es schon zu spät für einen langen Ausflug mit Rinarda schien, beschloss ich trotzdem zu den Ställen zu gehen. Bearbeitet 7. September 2004 von Perulmaien
Frodo Geschrieben 8. September 2004 Geschrieben 8. September 2004 Narmacil *Ich betrete Elronds Ratshalle. Elrond sitzt mit einer Handvoll anderer Elben an einem langem Holzstisch. Sie sind in eine Diskussion vertieft und bemerken mich erst nicht. Erst als ein Diener mich ankündigt, schaut Elrond zu mir hinüber.* Meister Elrond, ihr wolltest mich sprechen?
Empfohlene Beiträge