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RPG-Info: The dawn of Anarchy


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Leute, wir wollen ein neues RPG aufziehen, den Titel könnt ihr da oben *nach oben deut* ja schon lesen.

Also hier mal der Hintergrund:

2012:

Der Krieg zwischen den USA und dem Irak ist eskaliert. Durch Russland sind Irakische Untergrundkämpfer an Atomwaffen gekommen (alles inoffiziell).

Washington D.C., New York, Los Angelos und Chicago werden von Atombomben getroffen, der Präsident stirbt, sein Platz wird von Bush eingenommen (der Sohn des heutigen).

2014:

Die "Sowjet-Union" wird neu gegründet, China, Japan, Korea und Russland verbünden sich.

2015:

Die Russen geben offiziell zu, daß sie den Irak unterstützt haben.

2016:

Die USA starten einen groß angelegten Gegenschlag, sie bombardieren wichtige Orte im Irak und auch in Russland mit A- B - und C- Waffen.

Russland antwortet mit weiteren Angriffen auf die USA.

2018:

Bevor Amerika ganz am Ende ist, senden sie ihre Truppen nach Europa. Die von Russland ausgerüstete koreanische Armee zieht ebenfalls dorthin. In Polen entbrennen heiße Kämpfe. Die Amerikaner drängen die Koreaner bis weit nach Rußland hinein zurück und werden dort von der Übermacht der Russen beinahe vernichtet.

2021:

Fast ganz Europa wird vernichtet, große Teile der Zivilbevölkerung sterben, als die Russen und Koreaner die Amerikaner bis nach Frankreich zurückdrängen.

2021-2023:

Die Fronten verfestigen sich.

2023:

Frankreich setzt seine gesamte atomare Macht ein, um die russische Armee zu vernichten. Die Russen schlagen mit chemischen Waffen zurück und vernichten fast die gesamte Bevölkerung Spaniens, Deutschlands und Frankreichs.

Südamerika und Afrika vereinigen sich und "versiegeln" ihre Grenzen und lassen aus Europa, Asien und Nordamerika niemanden rein, weil die Menschen, die mit den Weißen lebten als unreine Geschöpfe oder sogar Teufel gelten.

Das Schicksal von Australien ist ungeklärt.

Die Drachen, die tief unter der Erde in ihrer Verbannung lagen und schliefen, wurden befreit durch die Zerstörungen. Sie verlassen ihre Plätze unter der Erde und suchen nun nach Rache an denen, die sie vor Urzeiten verbannt hatten. Als sie damals zuviel Macht an sich reißen konnten, überlisteten ihre Verbündeten unter den Vampiren und Garou sie und setzten sie in unterirdischen Verliesen gefangen. Dort mußten sie Jahrtausende ausharren und sind nun dementsprechend wütend...

Durch die chemischen und biologischen Kampfstoffe sind auf der ganzen Welt Mutationen enstanden (unter ALLEN Rassen), über sie ist allerdings wenig bekannt.

Der Orden wird auch zu großen Teilen zerschlagen und zerstört. Da England nahezu unberührt geblieben ist, ziehen die Reste des Ordens dorthin und sammeln sich.

Genau wie die verbliebenen Vampire und anderen Rassen...

Inzwischen schreiben wir das Jahr 2037 und die meisten Überlebenden des Krieges sind nach England geflüchtet, wo sie ein hartes Dasein fristen.

Straßenkämpfe, Mord, Gewalt und Elend stehen an der Tagesordnung.

__________

Wenn ihr Interesse an dem RPG habt, und mitmachen wollt, dann schreibt eine PM an Tiara, Hirudo oder mich.

Wenn ihr nen Chara habt, schickt ihn auch an einen von uns dreien.

Das wars dann von meiner Seite, ich hoffe auf reges Interesse.

mfg

euer "The dawn of Anarchy" Team

Geschrieben

Tod

Es war der 14. Januar des Jahres 1801.

Mein Meister hatte mir einige Wochen Ruhe gewährt und ich reiste mit meiner Frau Anika nach Schottland. Wir würden in einer schönen Hütte in den Highlands leben...Meilenweit keine Menschen (oder andere Kreaturen). Diese Ruhe tat uns beiden gut, wir erholten uns und wurden immer sorgloser.

Ein Fehler, wie sich bald herausstellte.

Es war die zweite Woche in diesem schönen Land.

Als Anika gerade unser Mittagsmahl bereitete, da spürte ich urplötzlich viele Auren von Vampiren und auch Garou. Ich blickte meine Frau an, die meinen Blick nickend erwiderte. Auch sie hatte sie gespürt.

Zusammen sprachen wir noch einige Gebete. Dann nahm ich Anika in meine Arme, ich küsste sie, wir liebten uns noch ein letztes Mal...

Ohne Worte zu wechseln zogen wir unsere Kampfmonturen an: Anika eine feste Lederrüstung, ich meine Rüstung(weißes Gewand, mit goldenen Rändern und aufgestickten Zeichen, Schulterpanzer, darunter Kettenhemd). Ich wusste, daß es ein harter Kampf würde, doch wir konnten nicht flüchten. Sie kamen aus allen Himmelsrichtungen.

In der Abenddämmerung standen wir kampfbereit vor der Hütte. Auf den Hügel- und Bergkuppen zeichneten sich die dunklen Gestalten gegen den Himmel ab. Als sie auf uns zukamen, verfinsterte dieser sich sofort, als wäre es bereits tiefste Nacht, fast als wüsste er, daß es eine Schlacht geben würde...

"Ich liebe dich...Wir werden das durchstehen und diese elendigen Kreaturen vernichten." Ich küsste sie.

"Ja...Wir stehen es zusammen durch..." antwortete mir meine tapfere Frau.

"WAS WOLLT IHR, KREATUREN DER HÖLLE?!?!" rief ich den Monstern entgegen.

"WIR SIND GEKOMMEN UM DICH AUSZULÖCHEN, JÄGER!!!" kommt als Antwort.

Ich konnte ihre Waffen sehen... Es waren unglaublich viele... So unglaublich viele, wie ich sie noch niemals zuvor auf einmal gesehen hatte. Noch dazu waren es Garou und Lamia, die sich zusammengetan hatten... Ich wankte... Doch sofort fasste ich wieder neuen Mut

"Mit Gottes Kraft werden wir es durchstehen!"

Ihre grimmigen Gesichter blickten alle in unsere Richtung... Eine Spannung, die deutlich zu spüren war, lag in der Luft... Nun stürmten diese Kreaturen auf uns ein... Die Erde bebte unter ihren Füßen... Es war eine Armee des Bösen, die da auf uns zuhielt.

Ich hielt Incendiumadams fest in der Hand, als die Schlacht losbrach...

Überall spritzte das Blut, meine weiß-goldenes Gewand färbte sich rot, das braune Leder meiner Frau glänzte dunkel vom Blut der Getöteten. Auch die Erde unter uns trank das Blut in wahren Strömen. Immer matschiger wurde der Boden im nicht enden wollenden Gemetzel.

Viele dutzende fielen. Meine Frau hielt so mutig stand. Viele der Monster gingen unter ihren schnellen Streichen mit dem leichten Rapier zu Boden. Doch immer noch mehr stürmten auf sie zu. Sie strauchelte, ihre Muskeln rebellierten, ich konnte es sehen... und spüren... Selbst ihre Ausdauer und Kraft, die beinahe schon übermenschlich war, ließ schließlich nach.

Als ihr Schwertarm erlahmte, war sie nur einen Sekundenbruchteil zu langsam... schon bohrte sich die hässliche, schmutzige Klinge eines Vampirs in ihren Bauch...Sie schaute mich an. "Ich liebe dich..." brachte sie noch leise hervor. Tränen traten mir in die Augen und nahmen mir die Sicht.

"NEIN!!!! WARUM!!!!!!!!!!" brach ein Schrei aus mir heraus. Doch dann verstummte ich... Ich wußte, was passiert. Alles wurde ruhiger um mich herum...

*>Ich stürme zu dem Elenden, der meiner Frau das angetan hat. Ich schlage ihm die Gliedmaßen ab und zertrete seinen Kopf, sein Hirn beschmutzt meinen Stiefel.

Ich stürme durch die Reihen der verwirrten Gegner. Der Kampf dauert nicht mehr lange, obwohl noch eine erstaunliche Menge Gegner vorhanden sind.<

Nachdem alle vernichtet waren, erwachte ich wieder. Die ganze Wiese war blutüberströmt, kein Gras war mehr zu erkennen, nur durch das Blut matschige Erde...

Ich lief zu meiner Frau, meine Stiefel machten quietschende Geräusche beim Einsinken in den blutigen Sumpf.

Ich spürte stumme Tränen meine Wangen herunterlaufen, ich wußte nicht, wann ich schon einmal geweint hatte...

Meine Frau brachte ich zu einer Bank vor unserer Hütte, wo ich sie niederlegte...

"WARUM!?!? WARUM NUR....DAFÜR WERDET IHR ZAHLEN, IHR ELENDEN KREATUREN...."

Ich weinte ohne zu wissen, wie lange ich dort kniete.

Ich betete und verabschiedete mich von meiner Frau.

Als ich Incendiumadamas wieder in seine Scheide schob, spürte ich, daß die Klinge heiß war. Es war, als brenne ein reines Feuer in dem Schwert.

Ich hatte nicht gemerkt das Rantulos verschwunden war, doch nachdem ich meine Frau gewaschen, gekleidet und zugedeckt hatte, erschien der Meister des Ordens mit einigen Jägern. Er sah mich finster an.

"Es tut mir sehr leid...Du hast mein Bleileid...Wir werden deine Frau mit Ehrengeleit zum Kloster bringen..."

Erst jetzt erkannte ich, daß der Meister und diejenigen der Jäger, die mit in die Hütte gekommen waren, auch blutverschmiert und erschöpft waren, alle neigten ihre Häupter.

"Musstet ihr auch kämpfen?" fragte ich den Meister.

"Ja...Es gab noch eine große Nachhut...Garou und Lamia...So etwas habe ich nie erlebt...Sie waren nur aus einem einzigen Grund hier...Um dich zu töten..."

"Vielen Dank, daß ihr mir zur Hilfe kamt...Doch wünschte ich das ihr früher erschienen wärt und mit mehr Jägern...Dann würde meine Frau noch in unserer Welt wandeln...Doch nun ist sie bei Gott...Das Leben im Paradies hat sie verdient...Sie hat tapferer gekämpft als es je jemand hätte erwarten können..."

"Ja... Anika war etwas besonderes...Sie wird uns allen in dieser Welt fehlen, doch wir können noch immer mit ihr sprechen..."

"Wie wahr...Doch ist dies nur ein kleiner Trost..."

Wir machten uns auf den Weg zum schönen Hauptkloster von Schottland... Dort bekam Anika eine prächtige Beerdigung, neben den Größten des Ordens... Ihr Schwert wurde in einer Glasvitrine mit in den Grabstein eingearbeitet.

____

*>.....< was in diesen Zeichen steht kann ich nicht mehr wahrnehmen.

Geschrieben

Erste Begegnung Samuels mit Chari

"....dafür gib mir Kraft, Herr...Amen"

Es war ein schöner Wintertag im Jahre 1789, der Schnee hüllte alles in ein schönes weißes Gewand. Ich hatte gerade vor der großen Eiche im Hof unseres Klosters gebetet, Rantulos saß auf den obersten Zweigen des Baumes, als Meister Ramelus erschien. Er trug eine violette Robe, an der Seite hing sein Schwert, er schaute mich an. "Guten Morgen, Meister Ramelus, was führt euch zu mir?" fragte ich und verbeugte mich leicht.

"Nun, ich werde es dir direkt sagen, ohne Umschweife. Samuel, du wirst nach Westen gehen. In Amerika wird bald ein Oberhaupt gewählt, das dieses große Land regieren soll. Nun ist es so, daß eine dieser abscheulichen, gottlosen Kreaturen, ein Lamia, es geschafft hat, beliebt genug zu werden, um dieses Oberhaupt zu werden. Das darf nicht geschehen.“

"Nein, Meister, das muß verhindert werden. Wann reise ich ab?"

"Ich wußte, daß du den Sachverhalt verstehst. Du wirst noch heute abend abreisen."

Ramelus holte zwei Dolche aus seiner Robe hervor:

"Nimm diese als Geschenk von mir. Ich bekam sie von meinem Meister, vor mehreren Jahrhunderten. Da ich nun nicht mehr kämpfe, werden sie dir ebenso gute Dienste tun, wie sie es für mich getan haben."

"Habt Dank, Meister." Ich verbeugte mich und nahm die Dolche an mich. Sie waren beinahe identisch, mit einer goldfarbenen Klinge und einen silbernen Griff, an den Knäufen jeweils ein Stein. An dem einen Dolch ein blauer, am anderen ein roter.

Am selben Abend saß ich bereits auf einem Schiff, das mich auf den unbekannten Kontinent bringen sollte. Nach mehreren Monaten strapaziöser Reise kam ich endlich in Maryland an. Diese Fahrt konnte ich nur durch ständige Meditation gut überstehen.

Ich kannte nur den Namen des Mannes, Brian Miller. Es dauerte nicht lange und ich wußte, wer er war und wo er residierte. Er machte wohl gerade Halt in dieser Stadt um Wähler zu werben.

Es war recht einfach, dies in Erfahrung zu bringen, weil dieser Mann sehr beliebt war. Er würde sicher zum Oberhaupt gewählt werden, wenn ich es nicht verhinderte.

Ich suchte mir eine Unterkunft in dieser dreckigen Stadt. Es dauerte nicht lange und ich spürte die Anwesenheit des ersten Lamia, als ich mich gerade in der Umgebung umsehen wollte.

Es war eine sehr starke Aura. Ich zog Incendiumadamas und machte mich zum Kampf bereit.

"Zeig dich, Ausgeburt der Hölle!" Doch erstaunt bemerkte ich, daß dies keine schwarze Aura war... Zum ersten Mal spürte ich eine Lamia-Aura, die verhältnismäßig "rein" war... Diesen Gedanken schlug ich mir aus dem Kopf, ich mußte den Vampir vernichten.

Wir waren auf einer kleinen, leicht bewaldeten Wiese. Es war schon Abend und relativ dunkel.

"Vater, gib mir Kraft das Dunkel zu vertreiben, damit dein himmlisches Licht wieder ungetrübt auf diese Erde fallen mag."

Aus dem Dunkel vor mir kam eine Frau, die eher klein war und sich sehr grazil bewegte. Sie wirkte irgendwie, als ob sie indischer Herkunft war, mit sehr langen schwarzen Haaren und dunklen Augen.

"Komm aus den Schatten! Deine Schleier verwirren meine Augen nicht!"

Offensichtlich eine Assamitin.....

Incendiumadamas` Klinge schimmerte im Dunkeln, das Licht Gottes war darin eingeschmiedet. Der Vampir mußte es auch spüren....

"Ich bin einer der schwarzen Engel und werde dich erlösen, von deinem Dasein, Elende...."

Ich wußte, daß dies ein schweres Gefecht werden würde....doch die Kraft des Allmächtigen war mit mir....

Andererseits...diese Vampirin war anders... Wenn dies ein gutes Wesen war.... dann DURFTE ich es nicht töten.....

"Herr, gib mir ein Zeichen."

Doch noch schickte er mir kein Zeichen.

Dann werde ich wohl kämpfen...

Ich hielt mein Schwert in die Richtung der Vampirin. Sie hatte wohl auch beschlossen anzugreifen, denn in dem Moment versuchte sie, sich wieder in Schatten zu hüllen und mich von hinten zu überraschen, doch ich konnte sie sehen und konnte das Überraschungsmoment auf meine Seite zwingen. Sie hatte es wohl vorhin noch nicht begriffen, daß sie sich so nicht verstecken konnte....

Ich zog Incendiumadamas von oben nach unten, doch sie war zu schnell. Ich erwischte nur ihre Kleidung, in der nun ein Riß war.

Sie wiederum hatte ihre Kurzschwerter in der Hand und nutzte den winzigen Moment, in dem ich mein Schwert wieder heben mußte. Sie sprang vor und wollte mich mit den Schwertern angreifen.

Ich konnte schnell genug in die Luft springen, sodaß ihr Schlag nur mein Bein erwischte. Dort klaffte nun eine mittelgroße Wunde, die stark zu bluten anfing...

Noch während ich wieder aufkam, zog ich einen der Dolche von Meister Ramelus und warf ihn nach ihr. Der Lamia gelang es ebenfalls nur fast auszuweichen und mein Dolch streifte ihre Schulter. Nun war auch sie verletzt, doch ich mußte ihre Stärke erkennen, denn die Wunde begann sich sofort wieder zu schließen. Die Erkenntnis machte mich für eine hundertstel Sekunde unachtsam, und schon zeichnete sich ein Schnitt entlang meiner Wange ab, Blut rann mir über das Kinn....

Von ihren Kurzschwertern tropfte Blut auf die Erde....mein Gewand war am Bein schon mit Blut vollgesogen. Es klebte am Unterschenkel und unter mir hatte sich eine kleine Pfütze meines Blutes gesammelt.

Die Vampirin grinste mich hämisch und überheblich an, doch ich grinste zurück.

... Endlich einmal ein ebenbürtiger Gegner...

Doch plötzlich wurde mir klar, daß dieser Kampf, würden wir ihn zuende führen, unser beider Leben kosten würde....

...Ihre Aura... sie ist nicht..."schmutzig"... Unschuldig ist sie freilich nicht... aber... sie hat schon viele der ihren getötet... vielleicht... kann es sein? Verfolgen wir dasselbe Ziel?...

Wir sahen uns in die Augen... Beide waren wir im Begriff unsere Armbrüste zu ziehen... Doch sie hatte vielleicht Gedanken, die den meinen nicht ganz unähnlich waren...

Ich ließ Incendiumadamas sinken und schob es in seine Scheide...Daraufhin steckte auch meine Gegnerin ihre Schwerter zögernd zurück in ihre Scheiden.

Ich begriff nicht wirklich was ich tat, doch ich war sicher es war der Wille des Herrn...

"Wie ist dein Name, Lamia?" fragte ich mit leicht spöttischem Unterton.

"Nenn mir zuerst deinen, Jäger des Ordens!" fragte sich mich genau so ruppig

"Samuel, und nun ihr, ...Assamitin!"

"Mein Name ist Chari... was führt euch in diese Stadt?"

"Geschäfte. Ich denke, ihr wißt, was ich meine..."

"Ja, ich denke ich weiß, was ihr meint... Samuel"

"Und was macht ihr hier"

"Ebenfalls Geschäfte..."

"Mmhhh... jaaah... Nun denn. Ich wünsche euch noch eine schöne Nacht..."

Daraufhin drehe ich mich um, sammle meinen Dolch ein und verschwinde im Dunkel der Nacht.

"Ich stelle dich und deine Entscheidungen nicht in Frage, Herr... Dies jedoch verstehe ich nicht... Ich hätte mein Leben gegeben, um diese Lamia zu euch zu schicken..."

Ich wußte, daß ich dieser Vampirin noch öfter über den Weg laufen würde..."Sollte sie eine Prüfung für mich sein?"

In meinem Zimmer angekommen, mußte ich erst einmal dafür sorgen, daß meine Wunden heilten. Ich holte eine metallbeschlagene Flasche aus meiner Tasche.

"Mit dem Weihwasser dürfte das ganze etwas schneller gehen..."

Ich reinige meine Verletzung am rechten Oberschenkel und an meiner Wange.

Danach spreche ich ein kurzes Gebet. Kurz darauf hört die Wunde völlig auf zu bluten und es geht ein leichtes, weißes Leuchten von ihr aus. Ich kann beobachten, wie sie sich langsam schließt, Millimeter für Millimeter...

"Danke..."

Diese Nacht schlief ich ruhig, ich spürte vorerst keine Gefahr in meiner Nähe.

Der nächste Morgen war schön. Ich konnte vor meinem Fenster die Vögel zwitschern hören, und die leichten Brisen, wie sie das Laub an den Ästen zum Rascheln bringen...

An diesem Tag wollte dieser Brian Miller mit einer Kutsche durch die Stadt fahren und für sich werben.

Ich lud meine Armbrust mit einem silbernen Bolzen und saß an dem Fenster meines Zimmers, um die Straße im Auge zu behalten, bis die Zielperson in Reichweite kam. Als ich das Rattern der Kutsche auf dem Pflastersteinen und das Geklapper der Pferdehufe schon hören kann, spüre ich auch die Aura. Ich ziele mit meiner Armbrust: "Herr, leite meinen Pfeil, auf daß er diese Mißgeburt erlöse. Amen."

Doch auf einmal spüre ich auch die Lamia von gestern nacht... "NEIN!"

Sie hatte wohl dasselbe Ziel wie ich... Ich konnte sie im Schatten erblicken. Auch sie hatte ihre Armbrust angelegt...

Auch sie sieht im selben Moment irritiert zu mir... Wieder scheint sie denselben Gedanken zu haben... Auch ihr entfährt ein kleines "nein", genau wie mir... Die Leibwachen der Zielperson, einige davon Vampire, bemerkten sie... Der Mann wurde sofort weggebracht. Unsere Chance war vertan, denn ich konnte es nicht riskieren, noch auf ihn zu schießen, da unter seinen Leibwächtern auch Menschen waren

Chari verschwand, als hätte sie sich in Luft aufgelöst. Ich entspanne die Armbrust und schließe das Fenster...

"Hoffentlich bekomme ich noch ein Chance... Obwohl ich bezweifle, daß sich noch einmal eine so gute Gelegenheit bieten wird..."

Etwas verstimmt gehe ich nach draußen. "Ein Spaziergang wird mir gut tun... Ich werde ein wenig trainieren... Mit der Armbrust hab ich schon länger nicht mehr geschossen..."

Schnell finde ich einen toten Baum, den ich als Ziel nutzen kann.

Aus verschiedenen Entfernungen schieße ich meine Bolzen ab... Jeder Schuß trifft.

„Mhh... Ich hatte befürchtet, daß ich schlechter geworden wäre..."

Ich ging noch ein Stück weiter zurück und hatte den Bolzen erneut in die Armbrust gespannt, als ich wieder ihre Gegenwart spürte.

Ich feuerte den Schuß überraschend in ihre Richtung. Chari wich mit einer erstaunlich eleganten und ruhigen Bewegung aus, als hätte sie schon vorher gewußt, was ich tun würde...

"Was sollte das vorhin?" rief sie mir entgegen.

"Euch auch einen guten Abend. Dasselbe kann ich auch euch fragen Ihr habt mir diese Chance verpfuscht..."

"Ich? Er wäre vernichtet, wenn ihr nicht gewesen wärt..."

"Laßt es gut sein. Ich denke, wir haben uns gegenseitig ins Handwerk gepfuscht... Es dürfte sinnvoller sein, wenn wir ein wenig zusammen arbeiten... Seht mich nicht so an. Es ist auch nicht mein Wunsch. Doch um meinen Auftrag auszuführen, ist es wohl notwendig... Wenn ihr also einverstanden wäret....?"

Ich konnte ihr Zögern genau erkennen. Auch mir war das nicht leicht gefallen.

"Einverstanden... Sonst kommen wir hier wohl beide nicht weiter... Für mich sieht es auch danach aus, daß wir uns nur gegenseitig behindern, wenn wir weiter versuchen, jeder für sich zu handeln..."

"Dann ist das wohl abgemacht. Vielleicht wäre es besser, wenn wir es nach einem Unfall aussehen lassen könnten. Die Menschen wissen nichts davon, daß er eine solche Mißgeburt ist... Ein verdammter Tremere." Ein leises Knurren entwich meiner Kehle.

"Wenn ihr meint. Er ist jeden abend in diesem Saloon, der auch von Vampiren geführt wird. Dort könnte ich ihn erwischen. Er könnte an seinem Essen ersticken..."

"Mhhh...das klingt vernünftig. Ich muss euch aber leider enttäuschen, ich kann mich dort nicht unentdeckt hinein begeben. Selbst der Dümmste von diesen verfluchten Vampiren würde mich spüren...besonders aber Incendiumadamas." Ich tätschelte das Heft meines Schwertes.

"Nun, das ist kein Problem, ICH werde ihm einfach ein bißchen Gift in seinem Essen servieren. Das hat er dann von seiner Völlerei..."

"Ich bin euch sehr dankbar." Ich verbeugte mich leicht. "Ich stehe in euerer Schuld."

"Nichts zu danken. Ich habe einen Auftrag zu erfüllen. Also, dann werde ich ihn heute abend "erlösen"...wie ihr anscheinend zu sagen pflegt" sie grinste leicht....

Ich machte mich wieder auf den Weg. Noch etwas spazieren, als plötzlich Rantulos aus den Lüften geflogen kam. Er landete sanft auf meinem Arm, den ich ihm entgegen hielt.

"Hallo, mein Freund. Ich freue mich, daß du mir mal wieder Gesellschaft leistest."

Rantulos krächzt zur Antwort einmal.

Am nächsten Tag kaufe ich mir die Zeitung. Ich möchte sehen, ob Chari es geschafft hat.

Schon auf der Titelseite kann ich ihren Erfolg bewundern:

Beliebtester Präsidentschaftskandidat erstickt!

Gestern abend starb Brian Miller unerwartet durch einen unglücklichen Zufall. Beim Abendessen muß sich der sympathische Anwärter für das Amt des Präsidenten wohl verschluckt haben, denn er brach plötzlich zusammen und griff sich dabei an den Hals. Sein Gesicht verfärbte sich in kürzester Zeit und ein schnell hinzugerufener Arzt konnte nur noch seinen Tod feststellen. Jeder Hilfe kam zu spät. Doktor Michael Ferell vermutet, daß Brian Miller an einem Stück Fleisch erstickt ist.

Mehr zu den baldigen Wahlen lesen Sie auf Seite 12.

Terry Randelman

"Erstickt also. Dann hat sie ihre Arbeit gut gemacht...."

Anschließend packte ich meine Sachen und machte mich auf den Weg zu dem Schiff, das mich zurück in meine geliebte Heimat bringen sollte.

Auf dem Weg spürte ich wieder Chari´s Aura...

"Vielen Dank noch einmal." sagte ich. Sie erschien vor mir auf dem Weg.

"hh... ich hatte dir doch gesagt, daß ich dich sehen kann..."

"Gewohnheit...Jetzt werd ichs mir merken..." grinste sie mich an.

"Ich hoffe... nein, ich bin mir sicher, daß wir uns noch begegnen werden. Es ist der Wille des Herrn..." sagte ich zu Chari. Bei den letzten Worten deutete ich mit dem Kopf in Richtung Himmel...

"Wenn du das sagst...lebe wohl Samuel..."

"Lebe auch du wohl, Chari. Dies ist kein endgültiger Abschied..."

Ich stieg auf das Schiff. Rantulos wartete schon auf mich, er saß auf dem höchsten Mast.

Nach mehreren Monaten erreichte ich endlich wieder meine Heimat.

"Aaahh... Die Luft hier ist doch einfach besser..."

Ich traf im Kloster ein. Meister Ramelus wartete schon auf mich.

"Ich freue mich dich wiederzusehen, mein Sohn, ich habe gehört das du den Auftrag nicht ganz alleine ausgeführt hast."

"Ich grüße euch, Meister. Natürlich habt ihr recht. Ich traf dort eine merkwürdige Vampirin. Doch das wißt ihr bereits." Mit einem leichten Grinsen sah ich in Richtung Himmel...

  • 2 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hier kommen mal alle NPCs rein die so ins Spiel gebracht werden rein.

Wenn jemand mit einem dieser Charaktere agieren möchte/muss, sollte er sich vorher kurz mit seinem "erschaffer" kurzschließen, denn dieser weis am besten wie seine Kreation regiert/handelt. Falls jemand außer der SL NPCs einbringen will, sollte dieser kurz mit der SL sprechen, wir werden den Chara dann mit auf diese Liste setzen.

Name: Chikara Futada(Shaolin)

Eltern: Hasui und Sung-lee Fukada

Waffen: Dao(Kung Fu Säbel), Kampfstab, Kung Fu

Dao: 1 2 3 4

Erscheinung:

Glatze, grüne Augen.

Er trägt ein grau/blaues Gewand, um seine Waden hat er weise Kniestutzen die von schwarzen Bändern umwickelt sind. Um den Hals trägt er eine Mala(Gebetskette), an seinem Gürtel hängt sein Dao und ein kleiner Beutel.

Eigenschaften:

Chikara ist sehr stark und schnell, seine Körper- und Selbstbeherrschung sowie seine Konzentration sind erstaunlich.

Er ist sehr freundlich und hilfsbereit und ist gerne in Gesellschaft.

Meist verbringt er den größten Teil des Tages mit seinem Training

Hintergrund:

Aufgewachsen ist er in China. Zusammen mit seinem Vater und seiner Mutter lebte er in einem Kloster des Ordens.

Als er alt genug war, machte er sich jedoch auf den Weg, um durch die China zu reisen. Er zog einfach von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf, oft konnte er in einem der vielen Kloster Halt machen um dort von neuen Meistern etwas zu lernen.

Nach einigen Jahren kehrte er wieder zu seinem Heimatskloster zurück. Als der Krieg begann ist er mit seinen Eltern nach England gezogen.

___

Name: Numair bin Bassam bin Dabir Yatim

Eltern: Bassam bin Dabir bin Abbud Yatim und Saham bint Sulma bin Muhammad

Waffen: langer Säbel mit goldenem Griff, gebogener Dolch, Kurzbogen

Erscheinung:

Braune Augen, schwarzes Haar.

Er trägt eine hellblaue, sehr weite Hose, darüber ein goldenes Gewand, das reich bestickt ist, einen roten Umhang, der von einer goldenen Replike zusammen gehalten wird, einen weißen Gürtel und braune Lederstiefel. Sein Kopf wird von hellblauem Tuch umhüllt, damit kann er auch sein Gesicht verdecken.

Eigenschaften:

Numair ist freundlich und höflich, doch ist er mehr der Einzelgägnger, er gibt seine Freiheit jedoch auf, wenn es die Situation erfordert. Oft ist er eher verschlossen und etwas zurückgezogen. Wenn man seine Freundschaft und sein Vertrauen einmal gewonnen hat(was nicht das einfachste Unterfangen ist) kann man sich mehr als 100%ig auf ihn verlassen.

Er ist sehr stark und äußerst mutig, seinen Kurzbogen nutzt er nicht oft, da das Bogenschießen nicht seine Stärke ist.

Hintergrund:

___

Name: Catulus(Marcus Weiß)

Eltern: Imrahil und Sarah Weiß

Waffen: Degen, Mp7(H&K PDW)

Mp7(H&K PDW):1 2

Erscheinung:

Blaue Augen, braunes Haar.

Seine leichte Hose, sein Hemd sowie sein Umhang sind weiß. Unter seiner Kaputze kann man erkennen das sein ganzes Gesicht bandagiert ist. An seinem Gürtel trägt er seinen Säbel und seine Mp5.

Eigenschaften:

Trotz seines schrecklichen Schicksals hat Catulus seine alte Freundlichkeit und Herzlichkeit behalten, für die er schon immer bekannt war. Durch seine Morphose hat er übermenschliche Stärke und Schnelligkeit erhalten, auch seine menthalen Fähigkeiten sind gesteigert wurden.

Hintergrund:

Ursprünglich wurde Catulus in der Schweiz geboren, doch entschied er sich das Kloster in der Schweiz zu verlassen und nach Nord-Deutschland in ein Kloster zu ziehen.

Er war Lehrer und unterrichtete seine Schüler in verschiedenen Sprachen(Latein, Englisch, Französich ect.)

Er wurde von den großen Angriffen, die ihm zu dem machten was er heute ist, nicht verschohnt.

Trotz seines Schicksals ist er nicht verbittert oder voller Zorn, auch wenn er noch etwas nachdenklicher als früher geworden ist.

Er machte es sich zu seiner persönlichen Aufgabe den Mutanten zu helfen, er glaubte an ihren guten Willen.

Doch leider wurde er enttäuscht, die Mutanten sind voller Hass auf alles andere das lebt, es gibt nahezu keine Ausnahme.

Bearbeitet von Iluvatar
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