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RPG-Story: The dawn of Anarchy


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Geschrieben

Samuel

"Wenn du meinst" erwidert Kheiley.

Craig räuspert sich "Ich soll dir das hier geben, ein Comlink, damit kannst du mit uns in Verbindung bleiben."

Danke Craig.

Er übergibt mir ein kleines Gerät, einem Mobiltelefon nicht unähnlich.

Jedoch ist dieses Comlink ein wenig aufwendiger....

Craig erklärt mir die Handhabung, die sich als nicht besonders schwer erweist, dann verlässt er uns erst einmal wieder.

Geschrieben

Kheiley

Ich verabschiede mich mit einem Lächeln von Craig - das erste, was ich einem Vampir seit Jahren schenke. Er neigt ebenfalls den Kopf, sieht mir noch einmal tief in die Augen und geht dann.

Siedend heiss fällt mir etwas ein.

Ich stürme ihm nach und halte ihn zurück - "Hast wohl vergessen, dass ich dich hier nicht alleine herumlaufen lassen darf, nicht wahr?" frage ich spöttisch.

Dann wende ich mich zu Samuel um und rufe "Ich muss ihn bis zum Tor bringen, sonst habe ich einige wütende Wachen am Hals!"

Ich sehe wieder Craig an und grinse. "Grade nochmal gut gelaufen" sage ich erheitert.

Geschrieben

Samuel

Soll ich euch begleiten?

Kheiley lächelt mir zur Antwort einladend zu.

Ich lasse den kleinen Computer in meinen Mantel gleiten und schließe zu den beiden auf, von überall folgen uns die wachsamen Blicke der Wächter.

Öffnet uns das Tor bitte ich die Wachen.

Bis bald Craig rufe ich ihm nach als er das Kloster verlässt.

Nun? Sollen wir noch etwas spazieren?...

Geschrieben

Craig

Noch immer zweifelnd verabschiede ich mich von den beiden Jägern. Doch als ich in Kheileys lächelndes Gesicht sehe kommt die Hoffnung zurück...

Ihr Lächeln berührt mich tief, ich bin froh, daß sie ihre feindselige Haltung aufgegeben hat.

Noch bevor ich weit gekommen bin, kommt sie hinter mir hergelaufen und hält mich auf...

"Grade nochmal gut gelaufen"

Grinsend sieht sie mich an. In ihrem Gesicht ist nur noch dieses Lächeln, daß mich auf irgendeine seltsame Weise glücklich macht. Ich weiß nicht, was sie mit mir angestellt hat, doch dieses Kribbeln im Bauch hatte ich lange Zeit vergessen...

Ich grinse zurück: "Ich dachte schon, du hättest es vergessen... Danke."

Geschrieben

Kheiley

Vergnügt sehe ich den Schattenkrieger an, und zusammen mit Samuel machen wir uns auf den Weg zum Tor. Ich fühle mich....wohl, ja, sogar bei dem Vampir.

Ich kann wieder lachen, und das nachdem ich vor Wut eben noch gerne geweint hätte. Am Tor angekommen, verabschiedet Samuel sich noch einmal von Craig, und wir sehen wir er davongeht.

Nun? Sollen wir noch etwas spazieren? fragt mich Samuel. Ich atme die kühle Luft ein und nicke. In dieser Luft zu spazieren kann nur gut tun, auch will ich Samuel noch ein wenig erzählen hören. Seine Art zu schildern fasziniert mich, und ich kann nicht genug davon bekommen.

Zusammen schlendern wir wieder über die Brücke, wie wir es gestern getan haben.

Geschrieben

Samuel

Auf dem Weg durch die Klosteranlage erzähle ich Kheiley einige Dinge aus meiner Vergangenheit, ich erzähle immer freier da das Zuhören ihr offensichtlich Spaß macht.

...Weist du, Anika hat immer... Ich finde mich auf der Brücke die über den See führt wieder, Kheiley hört mir noch immer zu.

Viel zu sorglos haben ich erzählt... Die Umwelt dringt wieder auf mich ein und ich höre wieder das sehr stark gedämpfte Treiben auf den Hauptstraßen, den Wind in den Bäumen und das leise plätchern des Wassers unter uns.

Etwas ungewiss über meine Situation und mein Verhalten schaue ich an Kheiley vorbei auf das entfernte Krankenhaus.

Geschrieben

Kheiley

Samuel erzählt wie ein kleines Kind seiner Mutter die Geschehnisse des Tages schildert, voller Eifer und Leidenschaft.

So viel habe ich nie über seine Vergangenheit gewusst, obgleich er mir auch in meiner Jugend viel berichtete. Nunja, er hat ja auch schon einiges erlebt.

Er erzählt von dem Kloster, in dem er früher lebte, es lag wohl irgendwo in Deutschland und war einige Jahrhunderte her.

...Weist du, Anika hat immer... er stockt, und er sieht aus als falle er aus allen Wolken, oder ehr, die Wolken und die Welt fielen wieder auf ihn herab.

Verdutzt überlege ich. "Anika?"

Geschrieben

Chari

Ich bin gerade in meine Gedanken versunken, als ich spüre, daß sich jemand nährt. Etwas verdutzt sehe ich auf. Wer immer es isst, er verbirgt seine Aura sehr geschickt, ich kann ihn nicht erkennen, bis er nur noch wenige Meter von meiner Tür entfernt ist. Lars... ich entspanne mich wieder. Zwar ist es unwahrscheinlich, daß ein Fremder unser Refugium aufspüren könnte, doch unmöglich ist es nicht und so entspannt und wenig wachsamwir hier sind, so dürfen wir doch nicht leichtsinnig werden...

Als es an meiner Tür klopft, reagiere ich umgehend: "Komm nur rein, Lars."

Ich lächle ihm entgegen, als er mein Arbeitszimmer betritt.

"Setz dich. Du hast sicher viel zu erzählen. Doch vorher laß mich dir ein Lob aussprechen: du hast deine Fähigkeit dich abzuschirmen gut trainiert. Ich habe deine Aura erst erkannt, als du schon fast hier warst. Sehr gut, mach weiter so."

Lars setzt sich zu mir und beginnt zu erzählen...

Geschrieben

Samuel

Ja... Anika... Sie war meine Frau... Vor langer Zeit...

Ich erkenne meine eigene Stimme nicht wider und merke das ich noch nie mit jemandem so gesprochen habe.

Mit sanfter Gewalt bugsiert Kheiley mich unter den Baldachin und wir setzen uns.

Dann erzähle ich ihr wie meine Frau gestorben ist... Von dem erbittertem Kampf den man wohl schon fast eine Schlacht nennen könnte...

Ich sehe das sie noch nichts von dem Zustand wusste den ich dabei erreicht habe... Es war das erste und einzige Mal... Währed dieser zeit habe ich keine Erinnerung deshalb kann ich ihr davon nicht wirklich berichten.

Geschrieben

Kheiley

Bekümmert lausche ich Samuels Geschichte. Ich wusste nicht, dass er einmal die Bande der Ehe gekannt hatte, und Samuel erscheint mir jetzt in einem ganz anderen Licht....nicht wie mein allwissender Meister und Gefährte aus alten Zeiten, sondern wie..... ein Mensch. Das erstaunt mich am allermeisten und bringt mir seine Gefühle noch näher. Er senkt den Kopf und vermeidet es, mich anzusehen.

Schüchtern streiche ich ihm über den Rücken, um ihn aufzumuntern. "Sie scheint mir eine gute und aufrichtige Frau gewesen zu sein" sage ich tröstend. "Sicher geht es ihr jetzt gut, da, wo sie jetzt ist."

Geschrieben

Samuel

Trostspenden lauscht mir Kheiley und streicht mir über den Rücken.

Ja... Ihr geht es gut wo sie jetzt ist... Doch wenn ich meinen Feinden nicht zum Opfer falle werde ich sie nie wieder sehen... In irgendeiner weise... Brauche ich Jemanden... Ich sehe nicht mehr viel Sinn in meinem Darsein, doch kann ich diese Welt nicht einfach so verlassen, ich habe hier eine Aufgabe...

Trotz der Gewissheit das es Anika gut geht bin ich bekümmert... Ich spüre etwas in der Gegend meines Halses und hindert mich etwas am sprechen...

Geschrieben

Kheiley

Ich spüre, wie schwer es Samuel fällt. Ich rücke näher an meinen alten Lehrer heran und hebe sein Kinn an, sodass er mir genau in die Augen sehen muss.

"Du wirst eines Tages zu ihr gehen. Hab keine Angst, sie wacht über dich und wartet, aber sie weiss ganz genau dass du nicht zu ihr kannst. Noch nicht."

Ich lächle ein wenig und schaue ihn mitfühlend an. "Konzentriere dich auf das, was vor dir liegt." sage ich sanft.

Dann stehe ich auf und ziehe ihn mit mir auf die Beine. Ungenau deute ich auf den Horizont, wo man entfernt die schwarzen Überreste der Stadt sehen kann.

"Ich für meinen Teil werde alles tun, um die Erinnerungen an eine schöne Welt wieder neu aufleben zu lassen."

Ich ziehe noch einmal seinen Kopf zu mir herunter und hauche ihm einen tröstenden Kuss auf die Wange - dann gehe ich und lasse ihn allein.

Geschrieben

Samuel

"Ich für meinen Teil werde alles tun, um die Erinnerungen an eine schöne Welt wieder neu aufleben zu lassen."

Mit dieser Situation hatte ich als allerletztes gerechnet... Verdutzt bleibe ich so stehen wie sie mich verlassen hat und starre dahin wo sie gerade gestanden hat...

Nach langer Zeit, ich kann nicht sagen wie lang, "erwache" ich wieder. Eine stumme Träne sucht sich ihren Weg über meine Wange, ich wische sie weg und richte mich wieder auf. Was ist nur mit mir los?.. Ich verliere völlig meine Fassung, das darf nicht passieren... In meiner Position muss ich Haltung wahren... Aber die Anwesenheit von Kheiley lockert mich irgendwie auf... Verändert mich, aber warum? Ich hoffe ich werde es herausfinden... Doch diese Reaktion... Wieso gibt sie mir einen Kuss?

Soviele fragen...

Geschrieben

Kheiley

Mit vielen unruhigen Gedanken gehe ich über die Brücke allein zurück, durchquere den Hof und ziehe mich in mein kleines gemach zurück. Dort meditiere ich und lasse mir zeit, meine gedanken zu ordnen.

Geschrieben

Chari ruft mich rein und begrüst mich mit einem Lächeln. Ich erwiedere mit einem Kopfnicken.

"Setz dich. Du hast sicher viel zu erzählen. Doch vorher laß mich dir ein Lob aussprechen: du hast deine Fähigkeit dich abzuschirmen gut trainiert. Ich habe deine Aura erst erkannt, als du schon fast hier warst. Sehr gut, mach weiter so."

Ich setzte mich hin, hole tief Luft und fnge an.

"Ich will dich nicht mit Details langweilen. Ich habe micht etwas umgesehen, ich wollte wissen wie es den Menschen geht die nicht hier leben. Nun ich wollte eher sehen ob es überhaupt noch welche gibt die nicht von den Seuchen oder der Strahlung dahingerafft wurden. Und erstaunlicher weise war meine Suche sogar erfolgreich. Im Süden an der Kanalküste siedenl Menschen aber sie kämpfen um das nackte Überleben und sie sind dabei leider nicht zimperlich im umgang mit anderen. Jeder Kämpft und stirbt für sich alleine und ich denke es ist überall so.

Wenn diese Menschen sich nicht bald zusammen tun und sich wehren werden sie entwerder von den wachsenden Plagen der Mutanten überrannt oder von den Vampieren versklavt. Ich möchte für sie keines der Übel.

Ich werde mit Samuel darüber sprechen und schaun ob er nicht einige Männer entsenden kann die dort eine Art Mission aufbauen. Die Menschen brauchen etwas ab das sie Gauben können und Jemanden der sie wieder zurück in die Ziwiliation führt sonst, so befürchte ich, werden sie nicht mehr lange existieren. Nicht nur das wir dort neue Kämpfer auf seiten es Ordens rekrutieren könnten sonder auch das wir ihnen eine reelle Chance auf einen neu Anfang geben könnten. Ich hoffe das ist in deinem Sinne."

Geschrieben

Inglo

Wir müssen ein ganzes Stück marschieren.

Immer karger wird die Umgebung, das zwitschern der Vögel ist schon lange nicht mehr zu hören.

Verkohlte Baumstümpfe ragen aus dem Boden wie große Streichhölzer, von einigen geht noch ein glühen oder Rauch aus.

Überall liegen zerborsetene Felsen, als ob stümperhafte Riesen versucht hätten petanque mit ihnen zu spielen. Der Boden, obwohl aus gewöhnlicher Erde, ist fest wie Stein, da die schweren Drachen die darauf gelaufen sind den Boden fest getreten haben.

Als wir plötzlich das Vulkanische Gestein betreten steigt mir ein schwefliger Geruch in die Nase. Über uns erhebt sich ein großer Berg, womöglich ein Vulkan.... Die Kontinentalplatten haben nach den Angriffen völlig verrückt gespielt... Neue Inseln sind durch die gestiegenen Vulkanischen Aktivitäten im Meer entstanden und an Orten wo vorher flaches Land war gibt es nun tiefe Gräben.

"Müssen wir da ganz hoch?" Fragt Merthai neben mir eingeschüchtert.

Ich glaube wir werden klettern müssen Sirona, sie ist noch nicht so geübt... Das wäre vielleicht zu anstrengend für sie.

Ich zwinkere dem Drachen zu.

Geschrieben

Sirona

Ich glaube wir werden klettern müssen Sirona, sie ist noch nicht so geübt... Das wäre vielleicht zu anstrengend für sie. meint Inglo und aquch ich habe bemerkt das Merthai nicht sonderlich begeistert ist. Man wäre ich allein wäre alles wesentlich leichter...

O.k....ich werde Tarnis rufen...er kann von oben die einfachste Route erkennen sage ich und lasse mir nicht anmerken das ich schon seit einer geraumen Weile versuche ihn zu erreichen. Ich schliesse die Augen und habe ich bis jetzt immer nett nach ihm gerufen, brülle ich jetzt in Gedanken seinen Namen. Und endlich kommt antwort....er sagt zwar nicht wo er war, doch er verspricht sich zu beeilen.

Nach wenigen Minuten kann ich auch wirklich seine Schwingen hören die machtvoll die Luft durchpeitschen. Er kreist über dem Berg und teilt mir mit wolang wir am besten gehen sollten. Hier entlang bedeute ich den andern und gehe vorraus.....ich liebe Kletterpartien....vor allem mit einem Drachen!

Geschrieben (bearbeitet)

Craig

Beschwingt von dem Lächeln, daß Kheiley mir zum Anschied geschenkt hat, kehre ich ins Hauptquartier zurück. Dort ziehe ich mich in mein Büro zurück und stöbere in den Datenbanken unseres Clans... Mich interessiert, ob ich etwas darüber herausbekommen kann, was ihr widerfahren ist. Als Jägerin müßte über sie eigentlich eine Akte existieren, wie ich sie auch schon von ihrem Vater kannte. Oisin war gefürchtet, doch ich schätzte ihn. Wir sind uns nur zweimal begegnet, doch wurde viel über ihn berichtet.

Kheileys Akte finde ich schnell. Noch vor wenigen Jahren wurde sie vom Clan kaum beachtet, doch inzwischen wurden so einige Fakten zusammengetragen. Die Liste derer, die ihr zum Opfer gefallen sind, ist ziemlich angewachsen.

Mehrere Namen lassen Alarmglocken in meinem Kopf klingeln. Sie gehörten Leibwächtern von Talldór Jonson und als ich genauer nachsehe, was da passiert ist, finde ich die ganze Geschichte in unseren Datenbanken. Es ist erst kanpp vier Wochen her, seit Kheiley Talldór stellte. Doch sie hatte Pech. Zwar hatte sie ihn ohne seine Leibwächter erwischt, aber seine Geliebte mischte sich ein und wurde vernichtet. Dann waren auch schon seine Leibwächter zur Stelle und Kheiley konnte gerade noch entkommen. Doch ihr Ziel hatte sie nicht erreicht und sich einen mächtigen Feind gemacht. Wie ich Talldór kenne (und ich hatte schon öfter mit diesem unangenehmen Zeitgenossen zu tun) bin ich mir sicher, daß er Rache geschworen hat.

Bei weiteren Nachforschungen in unseren Datenbanken bestätigt sich mein Verdacht... Talldór hat vorgestern Kheileys Tod in Auftrag gegeben. Die fürstliche Summe, die er geboten hatte, hat ihm das Interesse unserer besten Killer gesichert und es ist ein Wunder, daß Kheiley noch lebt. Zum Glück ist sie ja nun im Kloster, wo sie sicher ist. Sofort nehme ich über das Com-Link Kontakt zu Samuel auf, um dafür zu sorgen, daß sie da auch bleibt. Doch als ich nach ihr frage, erfahre ich nur, daß sie schon wieder unterwegs ist...

Auf seine drängenden Fragen was los sei bekommt Samuel keine Antwort mehr, denn ich bin schon losgestürzt, um nach ihr zu suchen. Jetzt am hellichten Tag sollte es nicht schwierig sein, die wenigen Vampire, die sich herauswagen können aufzufinden. Die drei Vampire, die Halldór angeheuert hat, sind mir gut bekannt und ich werde ihre Aura hoffentlich schnell aufspüren können. Doch die drei sind Meister in ihrer Kunst und ich fürchte um Kheileys Leben...

Bearbeitet von Tiara Sonnenkind
Geschrieben

Kheiley

Beim Meditieren finde ich immer Ruhe und Kraft, und Zeit zum Nachdenken...diesmal aber macht es mich aufgewühlter, weil ich über vieles nachdenke, was in der letzten Zeit geschehen ist....die Rückkehr Samuels, seine Geschichte, seine Frau und seine Trauer, und auch Craig kommt häufig in meinen Gedanken vor. Ich beschließe, an der frischen Luft mein Gedächtnis klarer werden zu lassen und trete schliesslich ein wenig fröstelnd vor das Tor. Kurz frage ich mich, ob ich den Weg über die Brücken nehmen soll oder am See entlang gehe und irgendwann beim Wald auskomme, und entscheide mich für den Landweg.

Eine Zeitlang streife ich so um den See....aber auch hier findet mein Gedankengewirr keinen Einhalt. Ein hässliches Gefühl sitzt mir im Nacken, dass ich beobachtet werde. Auch mein Sinn für Gefahren schlägt Alarm. Unschlüssig überschaue ich den Weg, den ich gekommen bin und den weiteren, den ich noch zu gehen habe. Die Nähe zum Kloster gibt mir ein Gefühl der Sicherheit, und so ziehe ich weiter, gegen den Willen meines Instinktes.

Doch irgendwann verliert sich auch die Sicherheit. Ich bin nun schon zu weit gelaufen, um wieder umzukehren, und das hätte mein Stolz auch nicht zugelassen:

Ich verspüre Gefahr, aber es ist weit und breit keine zu sehen. Keine zu sehen, keine zu riechen, keine zu hören, und etwas wie eine Aura spüre ich auch nicht. Trotzdem....da ist etwas oder jemand, und er oder es hat ganz und gar keine guten Absichten.

Plötzlich höre ich etwas; ein kurzes, zackiges Geräusch, wie wenn jemand eine Armbrust benutzt - und schon sehe ich eine Gestalt, einen schwarzen Schatten, auf mich zuschiessen und mich umwerfen. Ich höre, wie der Armbrustbolzen einschlägt und einen leisen, unterdrückten Schmerzenslaut. Dann schlage ich auf dem Boden auf, und meine Welt verschwimmt..........

Halb besinnungslos kann ich Stimmen hören....sie reden etwas, ich verstehe kaum was sie sagen, aber es geht wohl um einen Auftrag, um Ehre und Tod....."Auftraggeber..."....."Zeit...." Schemenhaft kann ich Gestalten erkennen, die miteinander reden...

Irgendwann richte ich mich benommen auf. Ich kann nicht sagen, wie lange ich hier gelegen habe, aber mein Kopf dröhnt wie eine Eisenbahn. Vorsichtig stehe ich auf und betrachte langsam meine Umgebung. Es ist nichts bemerkenswertes zu finden, und so drehe ich mich um, ein wenig wacklig auf den Beinen, aber stärker werdend - bis ich über eine Blutspur stolpere.

Geschrieben

Craig

Zum Glück komme ich gerade noch rechtzeitig. Kjell und seine Leute hatten Kheiley schon längst gefunden, doch aus irgendeinem Grund ist sie noch am Leben. Es scheint, als würde ein Schutzengel über sie wachen, was bei einem Ordensmitglied der Angelus sanctimoniales wohl nicht ganz abwegig ist.

Doch noch bevor ich mich an Kjell wenden kann, sehe ich, wie Göran seine Armbrust hebt. Mit drei langen Sätzen springe ich zu Kheiley und reiße sie zu Boden. Im Sprung spüre ich, wie der Bolzen meine linke Schulter durchschlägt und höre einen leisen Fluch von Göran. Nachdem ich unsanft auf dem Boden gelandet bin, komme ich doch schnell wieder auf die Beine und wende mich an Kjell.

Eindringlich erkläre ich ihm meine Situation und bitte ihn um etwas Aufschub. Nach einigen Minuten hitziger Diskussion, in der ich alle meine Überredungskünste aufbringe, kann ich etwas Zeit herausschinden, um meinen Plan durchzuführen. Doch nur wenige Stunden wird Kheiley sicher sein.

Schnell kehre ich in meine Wohnung zurück und ziehe mich um. Ich bitte Cheveyo meinen Dienst zu übernehmen und suche Assamarl auf. Als ich ihm meine Bitte vortrage, zieht er eine Augenbraue hoch.

"Schon wieder... Was ist nur mit euch allen los, daß ihr unbedingt Jäger als Freunde haben müßt? Erst Chari und nun du... was wird als nächstes passieren?"

Nachdem er ein wenig in seinen nicht vorhandenen Bart gegrummelt hat, gibt er mir dnnoch seine Zustimmung und ich mache mich auf den Weg. Es wird sehr schwer werden, meinen Plan umzusetzen, da ich nur so wenig Zeit habe...

Geschrieben

Samuel

Nach Craigs merkwürdiger Nachricht bin ich etwas beunruhigt.

Noch immer bin ich unter dem Baldachin und denke nach was ich tun soll, denn das es um Kheiley geht, und das es wohl dringend ist, ist mir klar.

Doch ich spüre das sie nicht im Kloster ist und deshalb bin ich nicht schlüssig über das nötige Handeln.

Doch wie zur Bestätigung meiner Befürchtungen tief in meinem Inneren, taucht Nefereth am anderen Ende der Brücke auf.

"Samuel" Sie lässt sich keine Unruhe anmerken, ihre Stimme ist mystisch wie immer. Tief blick sie mir in die Augen, sofort begreife ich "am Rande des Waldes"

Völlig jede Höflichkeit beachtend eile ich an Nefereth vorbei, ohne ein Wort des Abschieds oder des Dankes.

Sie versteht es. Die Wachen wollen das Tor öffnen, doch schon bin ich auf der hohen Mauer, dabei fällt eine Wache von der Treppe, unter mir kann ich noch das klirren seiner Rüstung und sein stören, und unglücklicherweis auch das unverkennbare Knacken eines Knochens hören. Doch Ich darf mich nicht ablenken lassen, deshalb entspanne ich meine Beine kurz im lauf, gehe leicht in die Hocke und strecke mich dann. Viele Meter weiter unten komme ich fast Katzengleich auf allen Vieren auf, nur wenige Sekunden später verfalle ich in wieder in ein angemessenes Tempo.

Längst habe ich Kheileys Aura gespürt und stürme zu der Stelle.

Als ich sie erblicke wird mir leichter ums Herz.

Leicht benommen sieht Kheiley aus, aber auf den ersten Blick unverletzt, auch wenn sie eine Blutlache, offentbar von einem Vampir, recht eingibieg betrachtet.

Ich stoppe vor Kheiley und kann deutlisch riechen das die Blutlache von Craig ist...

Obwohl ich hinter Kheiley stehe bemerkt sie mich nicht, sie schwankt gefährlich, als würden ihre Beine androhen den Dienst zu versagen. Vorsichtig lege ich meine Hände an ihre Schultern und drehe sie mir zu.

Was ist passiert Kheiley? Geht es dir gut?

Geschrieben

Kheiley

Ich kann mir kaum einen geraden Gedanken über das machen, was ich sehe, da spüre ich zwei kräftige Hände auf meinen Schultern, die mich sanft zu sich drehen.

Ich erblicke Samuel, der mich besorgt mustert.

Was ist passiert Kheiley? Geht es dir gut?

"Ja....ja, mir geht's gut" stammle ich verwirrt. Offenbar muss mein Gehirn seine gewohnte Schnelligkeit erst wiederfinden.

Ich blicke an Samuel herunter. Er atmet stoßweise, als ob er schnell gerannt wäre, und seine Kleidung sitzt auch nicht so perfekt wie eh und je. "Was hast du gemacht?" frage ich leicht schockiert, denn so habe ich ihn noch nie gesehen - offenbar hatte er ziemliche Sorge durchgestanden

Geschrieben

Samuel

Ich?... Ich betrachte mich selbst und sehe das man mir unglücklicherweise ansieht das ich gerannt bin. Sofort beruhige ich meine Atmung wieder.

Ich hab mir nur ein paar Sorgen um dich gemacht... Und habe mich sozusagen beeilt herauszufinden was passiert... Aber, was IST denn nun passiert?... Wieso bist du so durch den Wind gewesen? Und...

Ich nicke herüber zu Craigs Blut Was hat das zu bedeuten?...

Ich spüre das sich Kheiley schnell wieder erholt, doch unnötigerweise halte ich sie immer noch.

Geschrieben

Chari

Nachdem Lars mir von seinen Erlebnissen berichtet hat, informiere ich ihn erstmal über die neuesten Ereignisse bei uns. Sicher wird er sich uns anschließen, davon bin ich eigentlich überzeugt, wie ich ihn kenne.

Ich überlege schon, wie wir ihn in unsere Aktivitäten einbeziehen könnten. Jede Hilfe ist wichtig für uns...

Sicher wird Samuel die Neuigkeiten interessant finden und sich darum kümmern wollen.

Über den Com-Link versuche ich ihn zu erreichen...

Geschrieben

Kheiley

Ich hab mir nur ein paar Sorgen um dich gemacht... Und habe mich sozusagen beeilt herauszufinden was passiert... Aber, was IST denn nun passiert?... Wieso bist du so durch den Wind gewesen? Und...

Ich nicke herüber zu Craigs Blut Was hat das zu bedeuten?...

Verneinend schüttle ich den Kopf und senke ihn, wie um von schlechten Visionen abzutauchen. "Ich habe keine Ahnung was passiert ist, ich kann mich kaum erinnern...."

Forschend spähe ich noch einmal in den Wald. Nicht die geringste Rührung ist zu vernehmen, nichtmal ein Blatt regt sich. Das ist mir unheimlich, doch ich weiss, an Samuel traut sich so leicht kein....Wesen.....heran, und so fühle ich mich einigermaßen sicher bei ihm.

Samuel sieht mir unterdessen forschend ins Gesicht, wie wenn er etwas zu erspähen hoffte, und ich zeige ein dankbares Lächeln. "Vielen Dank" flüstere ich und umarme ihn.

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