Zum Inhalt springen

RPG-Story: The dawn of Anarchy


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Samuel

Ich verstehe einfach nicht was hier passiert ist... Doch bevor ich näher darüber nachdenken kann, flüstert Kheiley "Vielen Dank" und umarmt mich... Sofort fühle ich mich viel geborgener...

Gern geschehen.. Aber das war selbstverständlich... Außerdem... Im Grunde habe ich nichts getan... Ich drücke sie noch etwas fester... Plötzlich ertönt ein merkwürdiges tuten das mir anfangs völlig unbekannt vorkommt.

Ich löse mich nur ungern aus der Umarmung doch als mir einfällt woher das Geräusch rührt greife ich in das Innere meines Mantels.

Es ist dieser Comlink der sich mit dem penetranten gepiepe Gehör verschaffen möchte. Ich muss mich kurz beherrschen das Ding nicht einfach zu zerquetschen, doch dann drücke ich auf den blauen Knopf der zum annehmen des Gespräches dient.

Zusammen mit Kheiley schaue ich auf das kleine Gerät, es ist Chari die auf dem vorher noch schwarzen Bildschrim erscheint.

Bearbeitet von Iluvatar
Geschrieben

Chari

"Hallo Samuel. Lars ist zurück und hat Neuigkeiten mitgebracht. Wenn du demnächst mal Zeit hast, schau doch bitte mal bei uns rein und laß dir berichten."

Geschrieben

Samuel

Unfreundlicher als ich es eigentlich vorhatte antworte ich Ja, mach ich doch ich fasse mich schnell wieder und füge hinzu Danke für die Information Chari, bis bald. Damit drücke ich nocheinmal den Knopf und lasse das Gerät wieder in meinem Mantel verschwinden.

Ich bin komischerweise etwas... Sauer das Chari mich gestört hat wegen einer, so erscheint es mir zum jetzigen Zeitpunkt, derart nichtigen Information... Doch weis ich das sie als letzte etwas dafür kann und es nur gut meinte... Ich schaue Kheiley wieder an...

Geschrieben

Kheiley

Ich löse mich erschrocken, als dieser....Comlink, oder wie auch immer es auch heissen mag (kheiley ist eine niete in elektronischen sachen) zu piepen anfängt.

Auf dem Display erscheint Chari, und ich freue mich, sie zu sehen.

"Hallo Samuel. Lars ist zurück und hat Neuigkeiten mitgebracht. Wenn du demnächst mal Zeit hast, schau doch bitte mal bei uns rein und laß dir berichten."

Fast schon ungestüm bedankt und verabschiedet sich Samuel bei ihr, und schneller als er draussen war, liegt der Comlink schon wieder in Samuels Tasche und Samuel wendet sich wieder mir zu. Er sieht mir genau in die Augen, und ich erwidere seinen Blick. Langsam hebe ich den Kopf zu seinem hinauf - da knackt etwas im Unterholz, was mich verschreckt wie ein Reh zusammenfahren lässt. Durch den Schreck geben meine Beine nach, und ich lande in Samuels Armen.

Das einzige was ich denke ist, von hier weg zu kommen, weg von diesem Ort, und ruhig in meiner Kammer meditieren zu können, fernab von irgendwelchen aufregenden Geschehnissen.

Zerstreut frage ich Samuel "Bitte....begleitest du mich noch ins Kloster zurück? Ich...bin etwas....schreckhaft, ja das bin ich.....wer ist dieser Lars?"

Mehr als zerstreut schlage ich den Weg zurück zum Kloster ein...

Geschrieben

Samuel

Kheiley schaut nicht weg, sondern erwidert meinen Blick. Ih begreife in diesem Moment nicht warum, aber ihr Gesicht kommt dem meinem etwas näher, bis etwas im Unterholz knackt. Kheiley erschreckt sich so sehr, das ihre anscheinend noch schwachen Beine nachgeben und sie in meine Arme fällt dich ich reflexartig nach ihr ausgebreitet habe um sie aufzufangen.

Ich spüre das sie sich schnellstmöglich ausruhen möchte....

"Bitte....begleitest du mich noch ins Kloster zurück? Ich...bin etwas....schreckhaft, ja das bin ich.....wer ist dieser Lars?"

Selbstverständlich... Wir machen uns auf den Weg, ich stütze sie, aber wir kommen nur sehr langsam voran, das gehen macht ihr wirklich noch schwierigkeiten. Wieso nur... Sie ist nicht verletzt...

Lars ist ein Freund von Chari, ein anständiger Vampir... Somit zähle ich ihn auch zu meinen Freunden.... Ich bleibe stehen und blicke Kheiley an. Verwundert schaut sie zu mir hoch.

Das macht doch keinen Sinn... So brauchen wir eine Eweigkeit bis zum Kloster... Komm Damit habe ich sie auch schon hochgehievt. Mit leichtigkeit trage ich sie den Weg zum Kloster.

Geschrieben

Kheiley

Ich will mich aufmachen, aber der Schreck sitzt mir noch in allen Gliedern, und jeden Moment erwarte ich, von einem Armbrustbolzen erschossen zu werden. In meiner Hast komme ich noch weniger voran als sowieso schon, und irgendwann meint Samuel

Das macht doch keinen Sinn... So brauchen wir eine Eweigkeit bis zum Kloster... Komm

Und hievt mich hoch. Ich bin so erstaunt, dass ich gar nichts sage, bis wir zm Tor kommen, und als er mich dort herunterlässt lache ich, küsse ihn auf die Wange und gehe eigenständig zu meinem gemach zurück.

Geschrieben (bearbeitet)

Samuel

Als wir vor dem Tor ankommen, wird es geöffnet, ich lasse Kheiley wieder auf ihren eigenen Beinen stehen. Sie lacht und gibt mir einen Kuss.

Voller erneuerter Verwunderung gehe ich federleicht zu den Wachen am Tor.

Seid gegrüßt. Ich wollte mich für meine stürmisches Verhalten beim Verlassen entschuldigen. Ich hatte eine sehr dringende Angelegenheit zu erledigen, es erlaubte keine Sekunde Aufschub.

Damit verbeuge ich mich vor den Wachen.

"Kein Problem, das ist verständlich" antwortet der Hauptmann und lächelt.

"Und Kodama wird es bald besser gehen, ihm wurde nur eine Rippe gebrochen. Bei einem Sturz aus dieser Höhe,... er blickt die hohe Mauer entlang bis zur Spitze auf denen die Bogen- und Armbrustschützen stehen. Ich tue es ihm gleich, die Sonne blendet mich, doch auch ohne das helle Licht könnte man nur schwer die Wächter auf dem hohen Wehrgang ausmachen.

"...ist es sehr verwunderlich das er mit nur einem gebrochenen Knochen davon gekommt. Aber der Allmächtige, gepriesen sei er, hat wohl seine Schützende Hand unter ihn gehalten, oder einen seiner Engel geschickt um ihn zu fangen..."

Ja, die Macht Gottes hat ihn geschützt nachdem meine ungeschicklichkeit sein Leben hätte beenden können... Ich werde ihn besuchen... Eine Bitte hätte ich noch... Sorgt dafür das mehr von unseren Baumwachen zur gleichen Zeit im Wald sind... Ich möchte nicht das soetwas nocheinmal passiert... Und wenn genug Baumwachen vorhanden sind, ist es eigentlich unmöglich das in und um den Wald noch einmal soetwas geschieht... auch wenn ich nicht genau weis wovor sie uns schützen sollen... Nun, bis bald meine Freunde.

Damit betrete ich das Kloster und gehe geradewegs den Weg zum Hospital um den verletzten Kodama zu besuchen.

Vor dem Gebäude sind viele Menschen im Garten des Krankenhauses. einige haben Verbände an, andere sehen relativ gesund aus. Alle genießen sie die heilende Ruhe und schlendern durch die Beete und Alleen oder sitzen auf Bänken und unterhalten sich.

Bevor ich das Hospital betrete schlage ich ein Kreuz. Drinnen erfahre ich von einer der Schwestern die mir freundlich Auskunft erteilt, wo Kodama liegt, es ginge ihm schon wieder gut.

Im fünften Stockwerk angekommen durchschreite ich den langen Korridor. Geschäftige Schwestern und Pflegerinnen schieben kleine Wägelchen mit Mahlzeiten oder Medikamenten durch den Gang und zu den Zimmern.

Vor Raum 153 stoppe ich und klopfe an *tock tock tock*

"Herein" Bittet eine freundliche, asiaische Stimme.

Ich öffne die Tür und trete ein.

Hallo Kodama

"Hallo Samuel" erwidert der Verletzte.

Ich hoffe es geht dir schon wieder besser sage ich und betrachte den Verband der seinen Oberkörper umwickelt. Neben seinem Bett steht seine Rüstung, sein Kurzschwert und sein Bogen samt Köcher.

"Ja, bestens. Schließlich kann man ja nirgendwo besser versorgt werden"

Es tut mir sehr leid das du meinetwegen hier liegen musst.

"Ich weis doch das du nur mit einem Grund so Handeln würdest... Ich kann heute Abend wahrscheinlich schon wieder nach Hause"

Das freut mich... Ich werde dich auch schon verlassen müssen. Gute Besserung, bis bald

Nachdem wir uns verabschiedet haben verlasse ich das Krankenhaus wieder, einige Zeit spaziere ich noch ziellos durch die Klosteranlage.

Irgendwann komme ich vor Kheileys Gemach an. Ich klopfe an *tock tock* .

Bearbeitet von Iluvatar
Geschrieben

Kheiley

Ich schrecke auf als es klopft, und als ich hereinbitte erscheint Samuel. Fragend sehe ich ihm entgegen. "Wie geht es der Wache? Schwester Louisa sagte, du hättest vor Eile jemanden von der Mauer geworfen. Ich wette, du warst gerade dort." Dann mache ich ein ernsteres Gesicht. "Warum bist du hier?"

Geschrieben

Samuel

Kheiley öffnet die Tür. "Wie geht es der Wache? Schwester Louisa sagte, du hättest vor Eile jemanden von der Mauer geworfen. Ich wette, du warst gerade dort. Warum bist du hier?"

Ja, der Wache geht es wieder gut... Ich bin hier weil ich dich bitten wollte mich zu begleiten, ich möchte Chari einen Besuch abstatten... Sie hat ja wohl etwas zu sagen, du hast ja gehört was sie gesagt hatte... Naja, möchtest du mitkommen?

Ich hoffe das sie sich schon erholt hat und mitkommen kann....

Geschrieben

Kheiley

Erfreut nicke ich. "Wann erwartet sie uns?" Chari wiederzusehen wird großartig sein, ich habe sie sehr lange Zeit nicht gesehen und sie wird wohl viel zu erzählen haben, genauso wie ich - auch wenn das wohl nicht sofort zur Sprache kommen wird.

Ausserdem hoffe ich tief im Innersten, ganz zufällig auf Craig zu treffen......dieser Vampir fasziniert mich.

Geschrieben

Samuel

"Wann erwartet sie uns?"

Zu keinem bestimmten Zeitpunkt, du hast ja gehört was sie gesagt hat, mehr weis ich auch noch nicht. Als kommst du mit?

Ich habe gemerkt das sie sich über die "Einladung" freut.

Geschrieben

Kheiley

"Ja, natürlich komme ich mit." - und schon sind wir unterwegs zu Chari.

Es ist ein ziemliches Stück, aber als trainierte Jäger sind wir daran gewöhnt, weite Strecken ohne Schwierigkeiten zu meistern...

Geschrieben (bearbeitet)

Samuel

Gut... Ich freue mich sehr das sie mich begleitet.

Der Weg ist nicht gerade kurz, aber ein wenig Wandern kann nie schaden...

Wir verlassen das Kloster zusammen und machen uns auf den Weg.

Alles scheint in Ordnung zu sein, bis wir das alte Industrie Gebiet durchqueren müssen.

Ich spüre das etwas nicht stimmt, ja... Mutanten... flüstere ich.

Kheile schaut mich an, auch sie hat begriffen.

Sie zieht ihr Schwert, ich tue es ihr mit meinen Dolchen gleich.

Dann geht es auch schon los. Aus einer unscheinbaren, bläulichen Pfütze kommt eine Hand die mein Bein greifen will. Ich lasse meinen Stiefel auf die Hand sausen, doch außerlich hat sich das hässliche Greifwerkzeug nicht verändert. Der Körper folgt der Hand und eine Menschenähnliche, schmierige und entstellte Gestallt entsteigt der Flüssigkeit. Einige Spritzer der Flüssigkeit treffen auf mein Gewand, sofort fressen sich Löcher hinein.

Der Mutant hat einen Säbel mit dem er versucht mich anzugreifen. Mit dem Dolch in der linken Hand wehre ich den Hieb ab, doch unerwartet schnell lässt der Mutant seine Klinge an der des Dolches nach unten gleiten und versucht mich nun an der durch meinen erhobenen Arm freigelegten Seite zu treffen. Mit dem anderen Dolche blocke ich auch diesen Angriff, den ersten Dolch ziehe ich wie von selbst nach unten und trenne die Hand samt Schwert vom Arm. Der Mutant gibt keinen Mucks von sich. Den Gnadenstoß muss ich verschieben da er mit seiner zertretenen Hand unbeholfen eine Pistole zieht. Auch diese Hand muss er verlieren wobei er einen Schuss ins blaue Feuert, bevor ich ihm seine Kehle durchtrennen kann.

Kurz schaue ich zu Kheiley, sie ist beschäftig, scheint aber nicht in Not.

Schon erscheinen zwei weitere Gegner.

Einen hält sich im Hintergrund, er hat einen schweren Speer in beiden Händen, ein übles Gerät wie mir auffällt, mit Widerhaken, noch unberuhigender ist die nicht zu definierende Flüssigkeit die von der Klinge trieft.

Doch nun muss ihcm ich erst um mein Gegenüber kümmern. In seinem Gürtel steckt ein langes Schwert, doch seine primäre Waffe ist wohl eine merkwürdig modifizierte Schrotflinte.

Ich kann seinen Schüssen ausweichen. *bumm* ich springe geduckt nach links, muss jedoch umgehend wieder nach recht da mich eine weitere Salve erwartet. Noch einmal springe ich nach rechts, jedoch auch gleichzeitig nach vorne, und somit in die Beine der Kreatur. Beide Dolche durchstechen seine Kniescheiben. Er sinkt zu Boden und lässt seine Waffe fallen. Ich will meinen Dolch in seinen Schädel rammen, doch IRGENDWIE hat er es geschafft das langschwert trotz seiner Position zu ziehen, damit wehrt er meinen Stich ab. Der Dolch entgleitet meinem Griff und fliegt ein Stück hinter mich.

Doch mein Knie fährt in sein Gesicht. Lautes Krachen und ein kurzer Blick sagen mir, das mindestens Nase und Jochbein gebrochen sind. Schon will er wieder zuschlagen. Beinahe hätte er Erfolg, doch ich springe hoch(was wohl etwas lächerlich aussehen könnte) und komme auf der anderen Seite des Mutantes auf. Selbstlos durchstößt mein Gegner seinen eigenen Körper um mich zu treffen, doch er streift nur mein Bein. In dieser Lage ist er Kampfunfähig, ich trenne seinen Kopf vom Hals, dann ist der Kampf für ihn vorbei.

Noch einmal schaue ich zu Kheiley, sie ist immer noch in den Kampf verwickelt als sie einen Schritt vortreten will, ich sehe ein Grinsen auf dem entstellten Gesicht des Mutanten, dann fällt es mir siedendheiß ein.

BLEIB STEHN KHEILEY!!! Ich habe sofort meine Waffe gezogen und ein Geschoss ziert nun die Stirn des Mutanten, er fällt in sich zusammen. Ich konnte Kheiley gerade noch davon abhalten in die Pfütze vor ihr zu treten, das wäre fatal gewesen. Doch ein stechender Schmerz erinnert mich an meinen letzten Gegner.

Mist! Ich schaue zu meiner rechten. Der mächtige, zum werfen zu schwere, Speer, steckt in meiner rechten Seite. Ich kann die Klinge nicht mehr sehen, sie muss schon in mir sein. Ein weiterer Schmerz sagt mir das ich falsch lag, sie hat gerade meinen Körper auf der anderen Seite verlassen. Ich sinke in meine Knie und schaue hinauf in die Fratze des Mutanten. Er versucht grinsend den Speer wieder hinaus zu ziehen was noch mehr Schmerzen verursacht, die Widerhaken scheinen ziemlich fest zu stecken. Langsam verschwimmt alles... Ich weis das ich nun entweder sterbe, oder das ich ... Aber das dürfte nciht passieren... Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich noch weiter kämpfen sollte... Doch einen Lichtblick hatte es seit kurzem gegeben... Langsam versagen meien Augen... Alles scheint in Einzelbildern zu geschehen....

Bearbeitet von Iluvatar
Geschrieben (bearbeitet)

Kheiley

Als Samuel und ich in der offenen Ebene ankommen, werden wir überrascht.

Mein ehemaliger Meister flüstert gerade noch Mutanten! , als wir auch schon angegriffen werden und beide schnell reagieren müssen.

Diesen Wesen bin ich noch nicht allzu oft begegnet, ein - oder zweimal vielleicht. Jetzt sind es einige, fünf oder sechs Stück.

Als der erste auf mich zuhechtet, springe ich zur Seite und ziehe mein Schwert. Dies passiert so schnell, dass er an mir vorbeiläuft, und den Vorteil beschließe ich zu nutzen. Ich stoße ihm von hinten meinen Dolch in den Rücken, er stolpert und stürzt. Den nächsten erledige ich mit einem gezielten Schuss aus meiner Desert Deagle, die mir Samuel vor Jahrzehnten gegeben hat. Samuel! Erschrocken wirbele ich herum und suche die Gegend nach ihm ab.

BLEIB STEHEN KHEILEY!"

Ich bleibe ruckartig stehen und bemerke, dass ich fast in eine dieser Pfützen getreten wäre, wenn Smauel mich nicht gewarnt hätte. Dies hat aber Folgen für Samuel, ich schaue schnell wieder zu ihm -

Was ich sehe, lässt meinen Atem stocken.

Dort kniet Samuel halb bewusstlos, und vor ihm steht ein besonders schleimiges Mutanten-Exemplar, zackig an einem Stück Holz ruckend, das - in Samuels Körper steckt. Aus Unachtsamkeit meinetwegen hat dieses Monster ihn wohl erwischt... Vor Wut metzle ich auf meinem Weg zu ihm noch einen Mutanten nieder, indem ich kurzerhand seinen Kopf von Körper trenne, und jage dann dem "Speermutanten" eine Kugel durch den Schädel und stoße ihm dazu noch mein Schwert quer durch den Körper. Ich will mich um Samuel kümmern, aber schleimige Geräusche hinter uns verraten mir, dass wir noch längst nicht allein sind. Grimmig drehe ich mich um.

Wie eine provisorische Wand kommen die zwei verbliebenen Mutanten auf mich zu.

Drohend richte ich die Waffe auf die Stelle, an der das Herz des einen Herzen sitzen sollte.....und drücke ab. Durch die Wucht wird er nach hinten gerissen, und sein Gefährte macht einen blitzschnellen Satz und wirft sich auf mich. Bevor er mich berührt, springe ich nach hinten und schlage ihm die Hand ab, die ich gerade noch so erreiche und die er nach mir ausgestreckt hat. Er torkelt und versucht sein Gleichgewicht wiederzufinden, was ich allerdings nicht zulasse. Von oben ramme ich ihm mein Schwert in den Rücken, er fällt kraftlos auf die Erde und hört irgendwann auf zu zucken.

Erleichtert kümmere ich mich nun um Samuel. Der Speer hat ihn durchbohrt, oder zumindest seine Seite.

Erschüttert streiche ich ihm einige schweißverklebte Strähnen aus dem Gesicht und blicke mich suchend um. In meinen jüngeren Tagen habe ich gehört, dass bestimmte Moose Blutungen stoppen...der Boden hier ist übersät von Moos. Wahllos rupfe ich einige Büschel heraus und presse sie vorsichtig auf die Wunde.

Samuel zuckt, aber ich glaube nicht, dass er großmächtig anzusprechen ist....

"Ich muss dich nun hochheben" sage ich sanft und leise zu ihm.

Mit einigem Kraftaufwand hieve ich ihn hoch, lege seinen Arm um meine Schulter und schleife ihn dann weiter. Ein paar mal versucht er wohl, seine Beine zu benutzen, scheitert dann aber kläglich. Ich kann nur hoffen, dass es nicht mehr weit bis zu Chari ist...

Ich schleppe uns an den Leichen der Mutanten vorbei, und plötzlich stutze ich - und rechne. Ich kann mich erinnern, dass Samuel und ich zusammen um die sieben erledigt haben...ich schaue mir die Leichname genauer an, und bemerke Armbrustbolzen in ihren Gliedern........

Ich schleppe uns einige Zeit so weiter, aber irgendwann lässt meine Kraft nach....und ich weiss nicht, wohin ich zu gehen habe. Samuel scheint das zu spüren, jedenfalls sagt er plötzlich mit brüchiger Stimme:

"Du musst...dort entlang" und zeigt in eine Richtung.

Von nun an dirigiert mich Samuel schwach, aber gut, und irgendwann gelange ich keuchend in einen Gang. Er ist schlicht angelegt, und er scheint ungefähr zweihundert meter durch dunkelheit zu führen.

Nach einer Weile stehen wir in einem großen Raum, fast schon eine Halle.

Ich höre Schritte.

Aus einem weiteren gang kommt eine dunkel gekleidete Gestalt geeilt. Ich kann erkennen, dass sie schwer bewaffnet ist und es wohl eilig hat.

Ich trete weiter aus dem Gang hinaus und kann nicht umhin, aufzukeuchen - was die Aufmerksamkeit der Gestalt auf mich zieht. Als sie näherkommt, erkenne ich, wen ich da vor mir habe.

Bearbeitet von Fuin o ithiliel
Geschrieben

Craig

Gerade als ich durch die Drachenhalle eile, um das Hauptquartier zu verlassen, bemerke ich eine Anwesenheit... Kheiley...

Sie hat Samuel dabei, dem es gar nicht gut zu gehen scheint. Mit einigen schnellen Schritten bin ich bei den beiden und nehme Kheiley die Last ab.

"Ich nehme an, ihr wollt zu Chari?... Ich bringe euch hin. Folge mir."

Vor dem Portal zum Refugium drehe ich mich kurz zu Kheiley um. "Du mußt mich berühren, um das Portal durchschreiten zu können." Als ich ihre Hand an meiner Schulter spüre, gehe ich weiter und spüre den kurzen Schwindel, wie immer beim Durchschreiten des Tores. Auf der anderen Seite stehen wir auf der Lichtung nicht weit vom Waldrand, den wir schon nach wenigen Minuten erreichen. Die Burg ist von hier schon zu sehen und gerade öffnet sich das Tor. Chari hat unsere Anwesenheit längst gespürt und ich habe ihr mental schon berichtet. Auf dem Rücken ihres schwarzen Hengstes kommt sie angaloppiert, um Samuel schnellstmöglich in die Burg zu bringen. Schon sehr bald hat sie uns erreicht.

"Hallo Kheiley. Ich freue mich sehr, daß du hier bist. Doch wir werden uns später unterhalten."

Damit nimmt sie mir Samuel ab und mit den Worten : "Paß auf dich auf." wendet sie und reitet mit ihm davon. Sie hat meine Absichten doch schon wieder durchschaut... Ich wende mich an Kheiley.

"Du bist hier ziemlich sicher, es gibt zwar einige Garou hier, aber die sind im Moment nicht in der Nähe, ich würde sie spüren. Den Weg zur Burg kannst du ja nicht mehr verfehlen. Es tut mir leid, aber ich muß gehen. Ich habe etwas Wichtiges zu erledigen. Bleib eine Weile hier... draußen bist du in Gefahr..."

Damit wende ich mich zum Gehen.

Geschrieben

Samuel

Kheiley versucht die Blutung mit ein wenig Moos zu stoppen, es gelingt ihr.

Doch ich weis genau das es mehr schaden wird als helfen, ich bin jedoch zu schwach zu protestieren...

Von dem Weg bekomme ich wenig mit. Immer wieder verliere ich das Bewusstsein, trotzdem versuche ich in meinen "wachen" Moment selbst zu gehen um Kheiley zu entlasten, es misslingt mir jedesmal kläglich.

Der Speer ragt noch immer aus meinem Körper. Mein Oberkörper scheint nicht mehr viel zu spüren, trotzdem ist mir klar das wohl einige Knochen zertrümmert und Organe verletzt sind.

Langsam verliert das Moos auch seine Kraft, das Blut sickert nun wieder beständig daraus hervor. Mit einigem Kraftaufwand schaue ich nach hinten und sehe die Speerspitze die aus meinem Rücken ragt, ich bin heilfroh das meine Lunge wohl nicht verletzt wurde und noch ihren Dienst vollbringt...

Neben den Versuchen auf eigenen Beinen zu stehen muss ich noch versuchen den Weg zu schildern, was mir schwer fällt da es mir vorkommt als wüsste ich nicht mehr wirklich viel und mein Hirn würde nur noch die Grundfunktionen ausführen...

Wir kommen in der Drachenhalle an, überall sind schwarze Flecken sodass ich die Gestalt die auch in der Halle ist nur schemenhaft erkenne... Danach trete ich ersteinmal wieder ganz weg...

Geschrieben

Kheiley

Ich bin heilfroh, auf Craig zu treffen, und das auch nicht nur um das Gewicht Samuels von meinen Schultern zu bekommen.

Ohne dass ich irgendetwas sage, führt er uns zu Chari.

Ich freue mich noch mehr, sie zu sehen, auch wenn sie wie vorausgesehen keine Zeit hat, mit mir zu reden.

Als sie mit Samuel davongallopiert ist, wendet Craig sich mir zu.

"Du bist hier ziemlich sicher, es gibt zwar einige Garou hier, aber die sind im Moment nicht in der Nähe, ich würde sie spüren. Den Weg zur Burg kannst du ja nicht mehr verfehlen. Es tut mir leid, aber ich muß gehen. Ich habe etwas Wichtiges zu erledigen. Bleib eine Weile hier... draußen bist du in Gefahr..."

Ich nicke. Er wendet sich zum Gehen.

Er will gerade wieder dort verschwinden, wo wir hergekommen sind, da fällt mir etwas ein.

"Craig!"

Hastig dreht er sich zu mir um, bleibt aber nicht stehen sondern geht nur etwas langsamer rückwärts.

"Ich wollte dir danken." - "Wofür?"

Ich lächle. "Du hättest ebensogut an mir vorbeigehen können."

Geschrieben

Chari

Auf dem Ritt zur Burg stabilisiere ich den Speer, der immer noch in Samuels Körper steckt, sorgfältig mit meiner Schulter und einem Fuß...

Im Hof wartet schon Lars auf uns und hilft mir, Samuel in ein Zimmer zu transportieren, wo wir ihn versorgen können. Zuerst schaue ich mir die Speerwunde genau an. Das elende Ding ist mit Widerhaken versehen, die es schwierig, ja eigentlich unmöglich machen, den Speer wieder aus der Wunde zu ziehen. Am Rücken steht die Spitze bereits wieder einige Zentimeter heraus. Mit einem mitleidigen Blick auf Samuel entschließe ich mich für die brutale Methode...

Ich breche den Speer kurz über der Eintrittswunde ab schiebe ihn so weit vor, daß ich am Rücken die Spitze fest umfassen und herausziehen kann. Samuels Körper bäumt sich auf und sinkt dann schlaff zurück. Als ich die Blutung stille, kommt er kurz noch einmal zu sich. Fahrig sucht seine Hand nach irgendetwas. Doch eine leichte Bewegung läßt ihn aufstöhnen und wieder bewußtlos werden.

Ich versuche herauszufinden, wonach er gesucht haben könnte. In einer seiner Taschen finde ich eine kleine Phiole mit einer klaren Flüssigkeit. Als ich sie öffne und vorsichtig daran rieche, ist kein Geruch festzustellen, doch es brennt mir in den Augen.... Weihwasser! Vorsichtig stelle ich das Fläschen auf die Seite und reinige die Wunde ersteinmal gründlich. Danach träufle ich die Flüssigkeit vorsichtig in das tiefe Loch, das der Speer gerissen hat. Ich kann sehen, daß die Blutung zum Stehen kommt und verbinde die gesäuberte Wunde mit einem festen Verband, der die Wundränder zusammenzieht.

Dann untersuche ich auch noch die Wunde an seinem Knöchel. Ich kann gar nicht sagen, wie sie entstanden ist... Auf jeden Fall ist sie ziemlich verdreckt. Irgendeine klebrige Flüssigkeit überzieht die Wundränder und läßt sich auch nicht so einfach ausspülen. Nach mehreren Versuchen mit diversen Wundreinigungsmitteln und verschiedenen Tinkturen haftet das Zeug immer noch. Um die Wundränder vernünftig verschließen zu können, bleibt mir also nichts anderes übrig, als sie aufzufrischen. Zum Glück ist Samuel immer noch bewußtlos. So besorge ich mir ein sehr scharfes Messer aus der Waffenkammer und lasse es im Feuer einige Minuten bis zum Glühen erhitzen und kühle es dann ab, um damit die Wundränder auszuschneiden. Nachdem die Wunde nun sauber ist, ziehe ich sie mit einigen Klammerpflastern zusammen und verbinde sie ordentlich...

Geschrieben

Kheiley

Craig scheint es ziemlich eilig zu haben....er nickt nur und verschwindet dann wieder durch das Dimensionsloch, das uns hergebracht hat. Ich frage mich, was denn so wichtig sein kann, dass er nicht einmal meinen Dank vernünftig annimmt...

Ich zucke die Schultern und fange an, meine Umgebung eingehender zu betrachten. Zentral in dieser "Dimension", oder was auch immer es sein mag, kann ich eine mittelalterlich angelegte Burg erkennen - dorthin ist eben Chari galloppiert, also müssen mein Lehrer und sie auch dort zu finden sein....aber es zieht mich anderswo hin. Ich weiss ganz genau, dass Chari sich auskennt und Samuel bei ihr in den besten Händen ist. Ich habe ihre Heilkünste schon oft genug selber erlebt....

Diese Gegend verlockt mich, ihr weiter auf den Grund zu gehen, sie weiter zu erforschen, und ohne alle Ratschläge und Hinweise zu beachten, schlage ich die Richtung nach Osten ein, in einen dichten Wald hinein...

Schon früher liebte ich es, zwischen Bäumen zu spielen, und nun schlüpfe und springe ich geschickt und vergnügt über Baumwurzeln und ducke mich unter ausladenden Ästen hinweg. Ich verspüre keine Gefahr mehr, stattdessen spüre ich etwas anderes...Menschen. Sie sind noch weit entfernt, aber ich spüre sie.

Eine Weile lang wandere ich so durch den Wald. Ist es nun schon eine Stunde? Zwei Stunden? Ich habe keine Ahnung mehr, mein Zeitgefühl scheint sich am Portal von mir verabschiedet zu haben. Plötzlich bleibe ich stehen.

Die Ahnung von Menschen hat nicht zugenommen, so weit ich auch gelaufen zu sein scheine.

Ich schlage mich durch einiges dickes Geäst und Gestrüpp, und finde mich an der breiten Grasschneise wieder, die ich zuvor aus dem Portal heraus betreten habe. Fein denke ich. Vor lauter Freude hast du dich im Kreis gedreht.

----------------------------

:wut: :-O

Geschrieben

Samuel

Nach unbekannt langer Zeit wache ich auf. Als ich an mir herunterschaue sehe ich das man mich wohl versorgt hat. Der Speerschaft ragt nicht mehr aus meinem Körper und ist verbunden.

Schmerzen habe ich noch immer, dort wo ich den Speer zuletzt gesehen habe.

Ich will aufstehen um zu sehen wo genau ich bin. Ich schaffe es auch bis auf meine, doch als würde sich mein Körper erinnern das er verletzt ist strömt der Schmerz verspätet auf mich ein, wieder verschwimmt alles und ich falle auf den harten Steinboden, mein Knie schmerzen nun auch noch.

Ein heftiger Brechreiz kommt auf, den ich nur schwer unterdrücken kann. Ich spüre kalten Schweiß auf meiner Stirn während ich mich mit meinen Händen auf dem Grund aufstütze.

Mein Kopf beginnt zu pochen, ich muss meine Augen schließen um mich nicht einfach zu übergeben.

Nach einiger Zeit rappele ich mich hoch und ziehe mich wieder auf das Bett. Gerade noch dachte ich es geht mir schlecht doch nun kommt mir der Zustand von vorhin, den ich durch das Liegen wieder erreicht habe, wie Erholung vor.

Meine schweres Gewand und meine Waffen wurden mir abgenommen und liegen auf einer Komode, meine Stiefel stehen neben dem Bett.

Ich spreche ersteinmal ein Gebet, anschließend will ich den Raum in den ich gebracht wurde betrachten.

Kahle Steinwände, ich liege in einem großen Bett. Zur Rechten habe ich ein Fenster und links von mir ist eine Art Kleiderschrank, aus meiner Lage vor mir gesehen steht die Komode.

Ich liege dort und überlege warum mich ein solch leichter Gegner fast umbringen konnte... Ich beschließe öfter Incendiumadamas zu ziehen... Damit sind die Kämpfe auch meist schneller beendet...

Wo ist nur Chari?... Sie muss mich schließlich behandelt haben...

Zu meiner linken "erscheint" nun auch ein Nachttisch, darauf liegt mein Comlink. Etwas zittrig greife ich danach und betrachte ihn. Ein Knopf ist mit einem winzigen Ettikett versehen "Chari".

Den Knopf drücke ich, in der Annahme mit Chari verbunden zu werden.

"Bitte warten...."

Geschrieben

Chari

Nachdem ich einige Zeit neben Samuels Bett gewacht habe, beschließe ich, meinen Laptop hierher zu holen, damit ich weiterhin meiner Arbeit nachgehe kann. Sicher wird Samuel noch eine Weile schlafen und ich bin ja auch in einigen Minuten zurück. Ich bin schon auf dem Rückweg, als mein Com-Link sich meldet. Ein kurzer Blick zeigt mir, daß es Samuel ist. Anstatt zu antworten beschleunige ich meinen Schritt und betrete das Zimmer, in das wir ihn gebracht hatten.

"Dich kann man auch nicht für 5 Minuten allein lassen, oder?" frage ich mit einem leicht vorwurfsvollen Blick. Ich überprüfe seine Verbände und stelle fest, das sie leicht verrutscht sind, aber wenigstens ist die Blutung endgültig zum Stehen gekommen. Vorsichtig bringe ich den Verband um Samuels Bauch wieder in Ordnung. Seine zusammengebissenen Zähne verraten, wie schmerzhaft das sein muß.

"Erzählst du mir, wie das passieren konnte? Welcher Gegner war in der Lage, dich so in Schwierigkeiten zu bringen?"

Geschrieben (bearbeitet)

Craig

Hastig verlasse ich das Hauptquartier. Ich hoffe, Kheiley bleibt einige Zeit im Refugium. Dort ist sie in Sicherheit. Doch jetzt muß ich mich auf mein Ziel konzentrieren. Halldór Jonson hat viele Feinde und sich dementsprechend gut geschützt. Ich bin mir nicht sicher, daß ich es schaffen werde, doch ich muß es versuchen. Als ich die Villa erreiche, gehe ich in Gedanken meinen Plan noch einmal durch. Es sollte mir gelingen, unbemerkt in Talldórs Haus einzudringen. Charis Aufzeichnungen haben mir wertvolle Dienste geleistet. Wie gut, daß sie als Klinge alle Pläne und Sicherungsmaßnahmen wahrscheinlicher "Ziele" immer auf dem neuesten Stand hält. So brauchte ich nicht selbst langwierige Nachforschungen anzustellen, sondern ziehe jetzt den Nutzen aus ihrer Arbeit.

Nachdem ich die Umgebung einige Minuten lang beobachtet habe, mache ich mich daran, die Alarmanlage zu umgehen. Es gibt nur eine Möglichkeit, unbemerkt hineinzukommen und das wird auch nicht einfach werden.

...

Nur mit Mühe ist es mir gelungen zu entkommen. Die Schmerzen rauben mir fast die Besinnung, doch ich bin glücklich. Mein Plan ist aufgegangen und Talldór weilt nicht mehr unter uns. Damit wird die Welt wieder ein klein wenig sicherer für Kheiley.

Beinahe wäre mir die Flucht nicht geglückt. Seine Leibwächter waren wohl in ihrer persönlichen Ehre beleidigt, daß ich von ihnen unbemerkt ihren Chef töten konnte. Obwohl es für sie nun eigentlich keinen Grund mehr gab, für ihn zu sterben, wollten sie es wohl unbedingt. Sie ließen mir keine Wahl. Der Kampf war hart, doch ich konnte ihnen entkommen, nachdem ich drei von ihnen getötet hatte. Aber nun bin ich mir nicht mehr sicher, daß ich es bis ins Hauptquartier schaffe. Die Leibwächter waren gut ausgestattet und die Wunden, die durch die Silberwaffen geschlagen wurden, schwächen mich immer mehr. Zum Glück kenne ich Charis geheimen Zugang zur Drachenhalle und schaffe es gerade noch, mich durch das Portal ins Refugium zu schleppen...

Bearbeitet von Tiara Sonnenkind
Geschrieben

Samuel

Statt das Charis Gesicht auf dem Bildschirm von diesem Comlink erscheint, öffnet sie die Tür und kommt herein.

Das Comlink lasse ich ein irgendwo links von mir auf das Bett gleiten.

"Dich kann man auch nicht für 5 Minuten allein lassen, oder?"stellt Chari fesst. Sie überprüft die Verbände und muss den am Bauch wohl zurechtrücken was nicht ganz Schmerzlos ist, doch unter zusammengebissenen Zähnen ist es bald überstanden.

"Erzählst du mir, wie das passieren konnte? Welcher Gegner war in der Lage, dich so in Schwierigkeiten zu bringen?"

Ja... Das kann ich machen, aber erwarte nichts spektakuläres... erwidere ich lachend.

Es war ein gewöhnlicher Mutant... Ich war einfach... Zu unachtsam, da hat er mir seinen verdammten Speer in den Körper gerammt... Verflixtes Ding... Ich bin wirklich froh das ich mich... 'kontrollieren' konnte und bewusstlos geworden bin... Wer weis was sonst passiert wäre...Ja, das war eigentlich die ganze Geschichte, natürlich waren noch mehr Mutanten dort, die wir jedoch besiegt haben... Keine besonderen Exemplare...

In der Erwartung das ich für meine Unachtsamkeit 'getadelt' werde schaue ich Chari an.

Geschrieben (bearbeitet)

Kevin Springer (eigentlich Sorgenfrei) (Aber nur Drogenkinder und.. *CRM CRM*)

"Steh auf Kevin, los." Diese Art aufzustehen mochte ich noch nie... Ich schaue nach rechts und sehe das meine Mutter an meiner Schulter rüttelt.

Ja Mama, ich bin schon wach.

"Gut, dann geh vor die Tür und hol zwei Eimer Wasser aus unserem Brunnen. Und beeil dich, denn du hast heute deinen ersten Tag beim Wachdienst."

*bling*

Das weswegen ich gestern Abend kaum einschlafen konnte war mir ganz entfallen! Ich musste mich ja um sieben Uhr Am Tor melden... Ich weis nicht wie die anderen Wachen das schaffen, nach der Ausbilduing muss man noch früher zum Dienst...

Ich spurte aus dem Haus und lasse den Eimer in den Brunnen. Nachdem ich ihn herausgezogen habe wiederhole ich das ganze mit einem zweiten Eimer. Überall Wasser verschüttend laufe ich wieder ins Haus und stelle meiner Mutter die Bottiche in die Küche.

"Danke Kevin, nun iss aber ersteinmal was"

Nein Danke Mama, ich krieg nichts runter glaub ich...

Nach einiger Diskussion würge ich zwei belegte Brote herunter... Ich lege das Gewand der noch nicht ausgebildeten Wachen an, es ist ganz in weiß und sticht deutlich aus den roten Rüstungen der anderen Wachen heraus.

Der Hauptbestandteil ist die Lederrüstung über die dann die weißen Kleider angezogen werden. Über mein Gewand kommt noch ein weißer Plattenpanzer der meinen Oberkörper und meine Beine schützt. Ich schnalle meinen Gürtel um an den mein Köcher und meine Schwertscheide gehängt sind. Das schöne Kurzschwert betrachte ich noch kurz, ich habe mit ihm schon sehr lange Zeit trainiert, doch weis ich das ich eine neue Silberwaffe bekommen werde wenn ich voll ausgebildet bin, so wie mein Vater eine hat.

geräuschvoll lasse ich das Schwert in seine Scheide gleiten. Ich ziehe nur noch den Armschutz an, und schon bin ich fertig...

Ich nehme meinen Langbogen noch auf und mit ihm in der Hand marchiere ich zum Tor. Noch nie zuvor durfte ich meine ganze Ausrüstung anlegen, doch es war toll. Am Tor erwartet mich schon das freundliche Lächeln meiner Lehrerin.

"Guten Morgen Kevin"

Guten Morgen Ôgi-Seinsai ich verbeuge mich, wie ich es gelernt hatte.

"Bist du bereit für deinen ersten Tag? Ausgeschlafen? Wohl eher nicht... " Sie grinst mich an.

"Ich kann mich noch an meinen ersten Tag erinnern... Ich glaube ich war die ganze Nacht wach... Was zur Folge hatte das ich beim Wachdienst fast eingeschlafen wäre. Aber das waren andere Zeiten.. Im normalfall hast du hier keine Zeit einzuschlafen... Denn es passiert sehr oft das ein paar Mutanten hier vorbeischauen. Heute bleibt die ganze Arbeit an dir *g* außer es wird wirklich ernst... Dann gehen die anderen natürlich auch ihren Pflichten nach. Doch es wird ein harter Tag für dich, du musst wachsam sein und dich bewähren.. Nun denn, komm, lass uns auf die Mauer steigen."

Ich hatte also viel zu tun... Naja, vielleicht wird das ja nicht ganz so schlimm...

Ich besteige die hohe Mauer und muss dazu eine beträchtliche Anzahl an Stufen überwinden. Ganz schön hoch... Und windig hier oben... Aber da die Mauer sehr breit und dick ist, kann man gut darauf stehen und gehen. Oben stehen schon viele Männer und unterhalten sich, doch immer sind einige die nur die Gegend hinter den Mauern im Auge behalten und nach Feinden Ausschau halten.

"So, dann halt Ausschau, im Grunde weist du ja wie das geht.... Gegen Abend komme ich wieder, solange gehörst du zu den Wachen und wenn du Fragen hast, wende dich an einen der Wachen. Viel Erfolg."

Damit verlässt mich meine Lehrerin, die Wachen begrüßen mich freundlich und stellen sich vor. Sofort fühle ich mich wohl, doch meine Annahme das es ein einfacher Tag werden könnte, wird schon bald umgeworfen.

Nachdem ich alle namentlich kennen taucht auch schon eine dieser Missgeburten auf.

"So, nun hast du deinen ersten Gegner Kevin" ruft mir eine der Wachen zu.

Es sieht aus als hätte der Mutant eine beträchtliche Menge Sprengstoff bei sich, deshalb haben alle anderen auch ihre Bögen und Armbrüste auf ihn gerichtet.

Mit meinen scharfen Augen erfasse ich mein noch weit entferntes Ziel ins Auge. Ich ziehe einen Pfeil aus meinem Köcher, spanne meinen Bogen damit... Ruhig atme ich... So langsam das mein Bogen davon nicht beeinträchtigt wird... Meine Hand ist völlig ruhig.

Der Mutant nutzt immer wieder Bäume als Deckung. *surr* Ich lasse den Pfeil von der Sehne. Der Mutant scheint mich bemerkt zu haben, er springt hinter einen Baum, der Pfeil steckt nutzlos, aber tief im Rasen, nur noch der gefiederte Schaft ist zu sehen.

Sofort liegt ein weiterer Pfeil auf der Sehne, währenddessen konnte ich einmal durchatmen, nun muss ich wieder stillhalten. Noch immer ist mein Gegner relativ weit weg... Ich folge genau seinen Bewegungen... Ich versuche seine nächste zu erahnen und *surr*, mein Pfeil trifft ihn genau zwischen die Augen, er sackt zu Boden.

Ich bekome sofort einige lobende Worte zu hören, die anderen haben ihre Pfeile wieder in die Köcher gesteckt, doch nach meinem Schuss habe ich einen weiteren auf die Sehne gelegt... Ohne das ich wusste warum und ... Wie?...

Doch instinktiv, wie es mir scheint, durchforste ich die kleinen Baumgruppen... Inzwischen sind einige Wächter ausgeschwärmt um den Toten Mutanten zu untersuchen und ihm möglicherweise den Sprengstoff abzunehmen.

Als hätte ich darauf gewartet schnellen aus den Bäumen vier Mutanten, meine Kameraden sind in Gefahr *surr* durch ein weiteres Schulterklopfen für den guten Schuss vorhin verfehle ich mein Ziel was die Lage verschlechtert da die Mutanten gleich bei den Wächen die den Leichnahm untersuchen angekommen sind. Doch mein nächster Pfeil verlässt schon die Sehne und bleibt in der Brust des Mutanten stecken, er verdreht sich im Lauf merkwürdig und fällt hin. die anderen laufen unbeindruckt weiter, doch nun haben auch die anderen es bemerkt, auch die Wachen außerhalb des Kloster, doch sind die Feinde zu nah als das sie noch ihre Waffen ziehen könnten. *surr surr surr*

Die anderen Wachen haben es auch bemerkt und die Mutanten erledigt. Mit vielen Pfeilen gespickt liegen sie dort.

Schweiß läuft mir über die Stirn, erst jetzt merke ich das die ganze Aufregung recht anstrengend war.

"Das war knapp... Gut das du aufgepasst hast Kevin, wenn wir sie erst bemerkt hätten wenn sie Jumo und Nils angreifen, hätten wir mit Pfeilen schwerer etwas ausrichten können... " Als Jumo und Nils zurückkommen bedanken sie sich bei mir.

Keine Ursache... Sage ich grinsend. Doch kann ich nur schwer meien Freude und den Stolz verbergen. Ich hatte im Grunde dabei geholfen zwei Leben zu retten... Der restliche Tag verlief ruhiger, da ich vorbereitet war, doch immer wieder kamen einzelne Mutanten oder kleien Gruppen. Im inneren des Klosters merkt man nie das wir so oft angegriffen werden...

Am Abend, mein Köcher war mittlerweile leer, kommt Ôgi, meine Lehrerin wieder.

"Ich habe gehört du hast dich gut geschlagen Kevin. Ich wusste du packst das" Sie klopft mir auf den Rücken, dieses Lob macht den Tag fast perfekt denke ich mir... Auf dem Heimweg erzuähle ich meiner Lehrerin vom Tag. Doch den Rest an Freude den ich noch vertragen konnte bekomme ich durch meinen Eltern und meinen Geschwistern.

Mama ist stolz auf mich, mein Vater ebenso. Meine beiden kleineren Brüder schauen auf meine Rüstung als wünschten sie das auch sie eine hätten und meine kleine Schwester findet das ich fast wie Papa aussehe in der Rüstung....

In dieser Nacht schlafe ich besonders gut und ich freue mich schon auf den morgigen Tag....

Bearbeitet von Iluvatar
Geschrieben

Chari

"Du solltest besser auf dich aufpassen. Wir brauchen dich noch." kommentiere ich seine Geschichte mit einem leichten Grinsen.

Dann nehme ich den roten Edelstein, den ich mitgebracht habe aus meiner Tasche und lege ihn auf den Verband, der Samuels Bauch umschließt.

"Bleib ruhig liegen und konzentriere dich auf die Wärme, die du gleich spüren wirst." weise ich ihn an. Dann beginne ich zu meditieren und nehme Verbindung zu Maihar auf. Verbunden mit seinem Geist rufe ich die Kräfte der Drachenmagie an und der Stein beginnt ein rotes Licht auszustrahlen, das den Verband zu durchdringen scheint...

×
×
  • Neu erstellen...