Iluvatar Geschrieben 7. Februar 2005 Autor Geschrieben 7. Februar 2005 (bearbeitet) Victor 'Clepta' Dunkel "Was machen wir jetzt?..." Lasst mich vorgehen... Wir dürfen keinen falschen Schritt tun. Ein offener Kampf mit den Drachen dürfte für uns beide das Ende sein Junge. Dabei sieht Victor Inglo ein, der zustimmend nickt. Ich heise übrigens Victor Er reicht ihm seine Hand "Inglo" antwortet der junge Gangrel leicht irritiert. "Nun, dann lasst uns keine Zeit verlieren, Freunde." schlägt Samuel vor. Ohne eine weiteres Wort, nur mit der Geste des Schweigens (Victor legt seinen rechten Zeigefinger über seine Lippen) geht er los. Zusammen gehen, fast schon schleichen, die vier den Berg hinauf. Victor setzt jeden seiner Schritte wohl bedacht, um weder ein Steinchen anzustoßen oder einen Ast (falls es auf einem von Drachen bewohnten Berg noch irgendetwas aus Holz gibt) zu brechen. Beinahe Lautlos kommen sie immer näher an die Höhle in der Merthai und Sirona sich aufhalten. Überall sind Drachen, und auf von Victors Stirn bahnen sich große Schweißperlen den Weg über sein Gesicht, nicht wegen der Anstrengung, er hatte schon viel schwierigere Missionen gehabt, zumindest was das schleichen und heranpirschen betraf, sonder wegen der Angst und der Anspannung. Seine Nebennieren schienen beschlossen zu haben, unmengen von Adrenalin in sein Blut zu pumpen. Vergeblich versucht er sich an eine lang zurückliegende Biologie Stunde zu erinnern, um herauszufinden ob man daran sterben könnte... Vielleicht würde er einfach umkippen weil sein Herz überbelastet war... Doch er versucht einfacht einfach seine Angst zu verdrängen und neuen Mut hervorzukramen, so war er doch sonst nicht... Der Gedanke an den gesegneten Jäger, der nur wenige Meter hinter ihm läuft, stärkt seine Moral, er schreitet mutig weiter (in Richtung des Himmlischen Königreichs, schießt es durch seinen Kopf)... Bearbeitet 7. Februar 2005 von Iluvatar
Iluvatar Geschrieben 7. Februar 2005 Autor Geschrieben 7. Februar 2005 Inglo Ohne wirklichen Plan folgen wir Victor den Berg hinauf. Er hat das schleichen wirklich drauf, *Irgendwie, wie ein Dieb oder sowas...* . Ich spüre Sirona, wenn auch etwas schwach, wegen den ganzen Drachen, deshalb kann ich wohl auch Merthai nur als scheinbar leisen widerhall in meinem Hinterkopf spüren... Der Gedanke an die ganzen Drachen macht mich etwas mulmig... Lautes Gepolter! Ich schrecke zusammen und werfe mich schon fast auf den Boden. Ein Trommelfellzerreißender Schrei der nicht von dieser Welt zu sein scheint, einige Felsen lösen sich über uns und hätten uns fast erwischt. Ich habe schon eine Ahnung was das war, kaum wage ich nach oben zu sehen. Wieder Schreie. Weit über uns sind einige Drachen die kämpfen. Atemberaubend... Sie fliegen aufeinander zu und versuchen sich irgendwie zu verletzen, ob mit ihren Krallen (an allen FÜNF Gliedmaßen, der Schwanz ist bei einigen auch Stachelbewehr!) oder ihren Mäulern die auch einiges an relativ robust und gefährlich aussehenden Zähnen zu bieten haben. Ich muss mich von diesem Anblick losreißen, denn mir wird klar dass das heist, dass vielleicht einige potentielle Gegner wegfallen, da sie mit sich selbst beschäftigt sind. >Merthai?... Wo bist du?< Keine Antwort, aber eine Eingebung... Wie der Blitz an einem Fotoaparat... Als würde dieser eine Raum fast weniger als einen Moment erhellen... Doch ich wusste nun wo sie waren, denn diese Höhle die ich da gesehen hatte, lag gleich da vorn... (flüsteron) Victor, da vorn sind sie drin! Er nickt mir zu und wir schleichen in Richung der Höhle. Als wir den Eingang betreten versuche ich es nocheinmal, >Merthai, wo bist du?... <
Thuringwethil Geschrieben 8. Februar 2005 Geschrieben 8. Februar 2005 Sirona Noch immer rief ich in die Höhle hinein, doch es kam keine Antwort....aber einen verstörten Drachen in der Dunkelheit zu überraschen, und sei er noch so jung, war warhlichkeine gute Idee! Der Kampf der Drachen ging nun richtig los...sie hatten aufgehört sich nur gegenseitig zu drohen und es war kurz davor das sie sich ernstlich verletzten...wenn nur Taranis nichts passierte. Bleib hier Merthai und es wird dir nichts geschehen. Vorsichtig kehrte ich zum Eingang der Höhle zurück und linste nach draussen...und hätte fast einen Herzanfall bekommen als ich die Gestalten den Berg hochkraxeln sah.....Inglo hatte anscheinend die Kavalerie geholt! Und wie es aussah versuchten sie Kollektivselbstmord zu begehen. Einzig die Tatsache das die Drachen in einen heftigen Kampf verstrickt waren, haate sie bis jetzt vor der Entdeckung geschützt. Leider war ein Drache nicht in den Kampf verstrickt....es war der junge Bulle der mich gejagt hatte und den ich völlig vergessen hatte. Er mich leider nicht und so streckte er in dem Moment den Kopf aus der Höhle und blickte hoch zu mir....super, der Tag wurde immer besser! Ich hoffte die anderen übersahen den Drachen nicht zufälligerweise und verhielten sich ruhig...ansonsten würde er sie zuerst töten und dann mich......
Celebrian Geschrieben 14. Februar 2005 Geschrieben 14. Februar 2005 Merthai Immer noch hörte ich das Krachen und Brüllen von draußen, als sich die Drachen eine Luftschlacht lieferten. Immer wieder glaubte ich, Bilder vom Kampf wahrzunehmen, doch nur kurz, wie Gedankenblitze, die durch meinen Kopf huschten. Plötzlich tauchte vor meinem inneren Auge wieder das Gesicht des bösartigen Drachen auf. Schmale Pupillen mit roter Iris starrten mich an und ließen mich nicht mehr los. Panikartige Angst ergriff mich, und als beim nächsten Donnerschlag auch noch einzelnen Steine von der Höhlendecke rieselten, ergriff ich die Flucht. Mamaaaaa! Ich sprang, rannte und stolperte quer durch die dunkle Höhle, immer tiefer in das Innere des Berges, bis ich schließlich an eine Weggabelung kam. Auch hier hielt ich nicht an, sondern rannte blindlings weiter. Erst meine Lungen zu platzen drohten, und ich vor Anstrengung keuchte, blieb ich stehen. Wo war ich denn überhaupt? Hallo? Ich versuchte, den Weg zurückzufinden, aber bei der zweiten Weggabelung gab ich auf. Zurück würde ich auf keinen Fall finden. Blieb also nur die andere Richtung. Immerhin fand ich zu dem Platz zurück, an dem ich vorhin stehen geblieben war. Vorsichtig wagte ich mich weiter vor. Es schien seltsamerweise immer heller zu werden, und das, obwohl ich mich schon fast im Herzen des Berges befinden musste. Als ich um die nächste Windung bog, die der Gang machte, erfuhr ich den Grund für diese merkwürdige "Beleuchtung": Vor mir öffnete sich der Gang in eine weite Höhle, die so groß war, das ich die Decke und die gegenüberliegenden Wände nur am Glitzern erkennen konnte, das sich über die Felsen zog. Behutsam tapste ich in den Felsendom und sah mich staunend um. Überall schossen hohe, in allen Farben funkelnde Säulen aus dem Boden und bildeten so eine Verbindung zu der Decke, deren Pracht ich nur erahnen konnte. Es war, als befände ich mich unter einem Sternenhimmel, der nicht nur die Decke, sondern sogar teilweise den Boden bedeckte. Aber was brachte die Steine so zum funkeln, ohne ein Lichtquelle? Ich machte noch ein paar Schritte, und erblickte inmitten der Höhle, auf einem halbhohen Sockel, eine blaue Flamme, die leise zischte und züngelte. Wie in Trance suchte ich mir meinen Weg zwischen den Säulen zum Sockel. Das Feuer darauf brannte immer noch, aber ich konnte kein Holz oder ähnliches erkennen, das es am Leben hielt! "Was haben wir denn da?" Erschrocken drehte ich mich einmal um die eigene Achse und versuchte die Quelle der rauen, aber sanften Stimme zu entdecken. Ganz hinten, am anderen Ende der Höhle, rührte sich ein Felsen. Kleine Steine und Sand rieselten raschelnd herunter, als sich der Drache bewegte. Während ich mich mit dem Rücken an die nächststehende Felsensäule drückte kam der fremde Drache immer näher. Die schwarzen Augen musterten mich neugierig, während er sich Schuppe für Schuppe in meine Richtung schob. "So so. Ein Drachenkind also." Er hob den Hals und stupste mich sacht mit der Schnauze an. "Was machst du denn in meiner Höhle?" Ich starrte ihn immer noch an, während er offensichtlich auf meine Antwort wartete. Sein Schuppenpanzer schien genausoviele Farben zu haben, wie die funkelnden Steine in der Höhle. An den Seiten seines Kopfes hatte er orangerote Lappen, die sich jetzt leicht aufstellten, so das es aussah, als hätte er ein zusätzliches Paar Flügel. Die waren im Gegensatz zu seinem sonst so farbenfrohen Körper gänzlich Schwarz wie seine Augen und reflektierten nicht einmal einen Schimmer des Feuers, das den Rest seines Körpers förmlich zum Leuchten brachte, wie ich erstaunt bemerkte.
Tiara Sonnenkind Geschrieben 15. Februar 2005 Geschrieben 15. Februar 2005 Chari Nachdem ich mich wieder gut fühle, wird es Zeit, mich darum zu kümmern, was nun aus den anderen geworden ist. Ich spüre immer noch, daß Inglo in Gefahr ist. Also versuche ich, über den Com-Link Kontakt zu Samuel zu bekommen. Doch auf meinen Ruf reagiert niemand und ich gebe es nach einigen Minuten auf. Etwas beunruhigt mache ich mich auf den Weg, das Refugium zu verlassen, um meine Freunde zu suchen. In der Drachenhalle werde ich von To-wai angesprochen: „Chari, gut das ich dich sehe. Gerade wollte ich dich aufsuchen und fragen, ob du weißt, wo Craig steckt. Eigentlich sollte er schon seit einer halben Stunde hier sein und du weißt ja selber, wie zuverlässig er ist. Ich dachte mir, daß er vielleicht einen Sonderauftrag von dir haben könnte.“ Ich höre die Hoffnung in seiner Stimme. Kopfschüttelnd sehe ich ihn ernst an. Wir wissen beide, was das bedeutet. Irgendetwas muß passiert sein. Schweren Herzens muß ich eine Entscheidung treffen. Inglo ist bei Samuel gut aufgehoben, und sie haben noch Sirona dabei...Also entschließe ich mich dazu, mich auf die Suche nach Craig zu begeben. Das erste, was mir dazu einfällt, ist seine Zuneigung zu Kheiley. Ich beschließe, sie aufzusuchen und nachzuhören, ob sie etwas weiß...
Fuin o ithiliel Geschrieben 15. Februar 2005 Geschrieben 15. Februar 2005 Kheiley Meine Gedanken ranken sich nur um Craig und die Zukunft, egal was ich anstelle um an etwas anderes zu denken. Nachdenklich spaziere ich über die Klosteranlage. Plötzlich fällt mir wieder Samuel ein und Inglo...ich hoffe dass wirklich alles in Ordnung ist. Ich könnte es nicht verkraften Samuel wieder zu verlieren.....ebenso wie Chari, und dieser schien sehr am Wohl Inglos zu liegen...sehr. Ich verharre mitten im Schritt. Eine bekannte Aura nähert sich...Chari. Ich wende mich ihr zu und gehe ihr entgegen - vielleicht hat sie ja Informationen erhalten die Samuel betreffen...
Thuringwethil Geschrieben 17. Februar 2005 Geschrieben 17. Februar 2005 Sirona Wie nicht anderst zu erwarten bemerkte mich der Drache...vieleicht lag es an Taranis Geruch an mir...oder er spürte mich einfach. Ich sah wie sein Kopf herumruckte, seine dunlen Augen fixierten mich. Für einen Moment schien alles stillzustehen..und dann rannte er los. Ich wirbelte herum und rannte ebenfalls...ind ie Höhle ...die einzige Zuflucht die noch blieb......
Tiara Sonnenkind Geschrieben 20. Februar 2005 Geschrieben 20. Februar 2005 Chari Beim Kloster angekommen werde ich problemlos von den Wachen eingelassen. Als ich nach Samuel frage, erfahre ich, daß er noch nicht zurück ist. Nichts anderes hatte ich erwartet. Gerade will ich nach Kheiley fragen, da kommt sie mich auch schon begrüßen. Sie scheint meine Aura inzwischen gut genug zu kennen, um sie auch in der abgeschwächten Variante zu erkennen. „Hallo Kheiley. Ich komme mit einer Frage, die dir vielleicht etwas merkwürdig erscheint, doch ich denke, wenn ich Craig suche, könntest du die Richtige sein, um nachzufragen.“ Ein leichtes Grinsen kann ich mir trotz der Sorgen, die ich mir mache, nicht verkneifen.
Fuin o ithiliel Geschrieben 20. Februar 2005 Geschrieben 20. Februar 2005 Kheiley Ein wenig erschlagen schaue ich Chari an - ich weiss ihr Grinsen nicht recht einzuordnen. "Nun...er müsste im Refugium sein..." Ich hoffe, nicht zuviel verraten zu müssen. Aber woher sollte ich überhaupt wissen, wo Craig sein sollte, wenn da nichts wäre? Chari ist alles andere als schwer von Begriff, und ich befürchte dass ihr Grinsen vielleicht damit zu tun haben könnte... "Ist er etwa noch nicht da und wurde erwartet?" frage ich dann erschrocken, als mir die ganze Bedeutung auffällt.
Tiara Sonnenkind Geschrieben 20. Februar 2005 Geschrieben 20. Februar 2005 Chari "Ja, er hat eigentlich jetzt Wache, doch er ist nicht erschienen. Niemand weiß, wo er steckt. Das er vielleicht mit dir zusammen war und die Zeit vergessen hat, war meine Hoffnung. Denn er ist äußerst zuverlässig. Wenn er nun ohne irgendjemandem etwas zu sagen nicht erscheint,..."
Fuin o ithiliel Geschrieben 20. Februar 2005 Geschrieben 20. Februar 2005 Kheiley Charis Worte lassen mich erschaudern und sie fassungslos anblicken. "Ihm...wird doch wohl nichts passiert sein" sage ich flüsternd. Gar nicht auszudenken...was sollte ich dann tun?? Ich habe ihn gerade erst gefunden....ich will ihn nicht verlieren.
Tiara Sonnenkind Geschrieben 20. Februar 2005 Geschrieben 20. Februar 2005 (bearbeitet) Chari "Das hoffe ich nicht. Doch seine sonstige Zuverlässigkeit wird er nicht plötzlich abgelegt haben. Ich mache mir Sorgen. Was habt ihr getan, nachdem ich euch allein gelassen habe? Bitte, auch wenn es dir peinlich ist, du mußt es mir erzählen. Wir müssen herausfinden, was geschehen ist...." Bearbeitet 20. Februar 2005 von Tiara Sonnenkind
Fuin o ithiliel Geschrieben 20. Februar 2005 Geschrieben 20. Februar 2005 (bearbeitet) Kheiley Ich schlucke, wende meinen Blick aber nicht von Charis Augen. "Wir sind ein wenig im Refugium geblieben und...und sind uns nähergekommen. Dann hat er mich noch zum Kloster begleitet und wir haben uns getrennt. Mehr kann ich auch nicht sagen..." zerstreut wende ich meinen Blick ab. Schlimm genug, so etwas beichten zu müssen, wenn man eine Jägerin ist...mir kommt meine eigene Situation seltsam unnatürlich vor. Zweifellos, sie ist ja auch unnatürlich! Bearbeitet 20. Februar 2005 von Tiara Sonnenkind
Tiara Sonnenkind Geschrieben 20. Februar 2005 Geschrieben 20. Februar 2005 Chari "Wo genau habt ihr euch getrennt? Vielleicht kann ich eine Spur finden..."
Fuin o ithiliel Geschrieben 20. Februar 2005 Geschrieben 20. Februar 2005 Kheiley "Etwas entfernt vom Kloster, an den Klippen beim Stein...nicht zu verfehlen, es ist der einzige Stein dort." Nevös lächle ich. "Ich werde mitkommen. Ich könnte es nicht ertragen im Ungewissen zu sein."
Tiara Sonnenkind Geschrieben 23. Februar 2005 Geschrieben 23. Februar 2005 Chari Ich mache mir inzwischen wirklich Sorgen. Es muß etwas passiert sein. Ich lasse mir von Kheiley den Weg zeigen. Ein idyllisches Plätzchen, zu dem sie mich führt. "Maihar." Er wird helfen können, die Spur von Craig aufzunehmen. Ich konzentriere mich und schon spüre ich die Verbindung mit ihm. Der Drachenkopf auf meiner Schulter hebt sich und Maihar sieht sich um. Dann weist er den Weg, den Craig genommen hat. Ich drehe mich zu Kheiley: "Kommst du mit?"
Iluvatar Geschrieben 23. Februar 2005 Autor Geschrieben 23. Februar 2005 Samuel Wir haben noch keinen Schritt in die Höhle getan, da lässt mich ein schrilles Geräusch aufschrecken. Sofort wird mir klar das sich dieses Com-link meldet. Im Bruchteil einer Sekunde muss ich eine Entscheidung treffen, denn der Ton würde mit sicherheit einige Drachen aufmerksam machen. Wie von selbst setzen sich meine Beine in Bewegung, als hätte mein Entschluss nicht den Umweg über mein Hirn machen brauchen. Wenige Meter später bin ich vor einem Abgrund, es sieht aus, als hätte jemand mit einem riesigen Spaten einen Teil aus dem Berg geschaufelt. Nach höchstens fünf Metern verliert sich darin die Sicht, zumindeset von diesem Sonnen beschienenen Standpunkt aus kann man das Dunkel nicht durchblicken. Es waren allerhöchstens drei Sekunden seit verlassen der Höle vergangen, das Com-link versucht mir immer noch zu sagen das jemand mich erreichen möchte und auch die Drachen haben nicht auf sich warten lassen. Schon springe ich in den "schmalen" Abgrund. Einen winzigen Augenblick erhellt eine gewaltige Masse an Flammen den Schacht, zu meinem Bedauern lässt mich dieser Lichtblick trotzdem nicht den Boden sehen. *So hoch konnten wir doch unmöglich geklettert sein?* Nach dem Feuer folgt mir "nur" ein Drache, der schmal genug ist um durch die Öffnung zu kommen. Ich versuche mich irgendwie bereit zu machen unten aufzukommen, vielleicht abrollen oder soetwas. Hinter mir höre(und spüre) ich das trommelfellzerreißende Brüllen des Drachen, sein heißer Atem streift mich. *wumm* unerwartet berühren meine Füße den Boden, etwas fehlgeleitet schaffe ich eine Rolle, welche den größten Teil der Wucht des Sturzes auffängt. Allerdigns spüre ich auch Schmerzen im rechten Knöchel der bis in den Schenkel strahlt. *Hoffentlich nur ver...' *WUMM BUMM* Der Drache ist nur einige Sekunden nach mir aufgekommen, von den Wänden rieseln kleine Steinchen aber auch einige größere Brocken. Aber es scheint dem Drachen nichts auszumachen einige davon auf seinen Schädel zu bekommen. Ich lasse Incendiumadamas aus seiner Scheide gleiten, und das weiße Licht, welches von seiner Klinge ausgeht, erhellt das Dunkel etwas. ignis cataphractusa Keine Sekunde zu spät, wie ich augenblicklich festelle. Ein Riesiger Feuerball quillt aus dem Maul des Drachen, seine bösen, weit aufgerissenen Augen haben gut gezielt. Eine Wand aus Feuer umhüllt mich, nur abgehalten durch eine scheinbar nicht vorhandene weiße "Membran", das selbe reine Licht, wie von Incendiumadamas. Die Kraft des Feuers drückt mich zurück und die Hitze bringt mich ins Schwitzen. Ich werde über den sandigen Boden geschoben, das dabei entstehende Geräusch wird jedoch durch die wütenden Flammen und dem Brüllen des Drachens überdeckt.
Fuin o ithiliel Geschrieben 23. Februar 2005 Geschrieben 23. Februar 2005 Kheiley Ich nickte sofort und hastig. Hoffentlich ist wirklich nichts schlimmes passiert... denke ich angstvoll und kann meine Furcht wohl nicht aus meinem Blick verbannen.
Iluvatar Geschrieben 25. Februar 2005 Autor Geschrieben 25. Februar 2005 (bearbeitet) Inglo Verdammt.... Meiner angstvoll zugeschnührten Kehle entrinnt nur ein leises flüstern, nicht zu unterscheiden von dem Wind der durch die Felsspalten weht dazu noch hundertfach übertönt von den brüllenden Drachen. Einige Drachen fliegen am Höhleneingang vorbei, durch den mächtigen Wirbel der von ihren schlagenden Flügeln erzeugt wird, werde ich zurückgeworfen und lande einige Meter weiter auf dem Rücken, neben mir Lars und Victor. Ich schaue sie nur für den Bruchteil einer Sekunde an, gleichzeitig kommen wir alle auf die Beine und stürmen auf den Höhlenausgang und dann die Schlucht zu. Ohne zu zögern springen wir in die Finsternis, Samuel ist dort runter gesprungen, höchstwahrscheinlich sind einige Drachen bei ihm... Ohne wirklichen Plan stürze ich in Richtung Boden, dieser scheint allerdings vergessen zu haben das er existiert... Mir bleibt Zeit mich nach den anderen umzusehen, Lars fällt etwas geschickter, doch Victor übertrifft uns alle an Gewandheit. Er scheint sich sehr stakr zu konzentrieren, seine Körperbeherrschung ist erstaunlich. In seiner rechten Hand hat er einen Bogen, mit der linken zieht er einen Pfeil aus seinem Köcher. Ein starkes blaues Licht schein von ihm auszugehen, schon der Anblick lässt mich frösteln. Bevor ich überlegen kann was es damit auf sich hat, verändert sich die Akkustik, der Boden muss sich erinnern... Unbeholfen versuche ich federnd aufzukommen und mich abzurollen, doch ich spüre schnell dass ich das wohl besser noch einmal üben sollte... Meine Beine haben das ganze anscheinend überstanden, was mich mehr als wundert. Beim abrollen scheint allerdings irgendwas mit meinem rechten Arm geschehn zu sein... Scheisse... Verdammt... *Musste es denn unbedingt die Rechte sein? -_-* Ich richte mich schnell auf und ziehe ungewohnt mein Schwert mit der linken. Hoffen wir mal dass das gut geht... zische ich durch die Zähne. Jetzt erst dringt meine Umgebung auf mich ein, der Ton hatte sich nachdem ich Victor gesehen hatte mit dem Bogen einfach abgestellt... Nun wurde allerdings ein Licht angeknippst... Und das ganze Szenario eröffnet sich mir: Ein brüllender Drache, vor seiner "Front" steht Samuel mit gezogenem Schwert, links Lars, hinter ihm Victor und rechts stehe ich. Irgendwas scheint mit dem Drachen zu sein, abgesehen davon das er warhscheinlich sehr wütend und tötungslustig ist... Aber er scheint auch irgendetwas anderes zu haben, dann fällt mein Blick auf den sich windenden Nacken des Drachen, dort steckt Victors Pfeil! Das Ding muss irgendwie verzaubert sein, denn in einem kleinen Raduis vom Pfeil geht ein blaues Leuchten aus (Vom "Pfeil" ist nur das gefiederte Ende zu sehen...).Das Gefühl der Kälte vorhin war vielleicht gar keine Einbildung, wenn es mit dem Zauber zu tun hatte... verzweifelt versucht das Monstrum mit dem gewaltigen Maul an den Dorn, welcher so viel Schmerz verursacht, zu kommen. Mark und Bein erschütternde Schreie, ein Feuerstoß, für den der Drache den großen Schädel in Richtung Victor schwenkt. *surr* Fast nicht wahrnehmbar, durch die ganzen Störgeräusche, saußt ein zweiter, blau schimmernder Pfeil in Richtung des Drachenkopfes. Ich hatte gedacht das diese Geräusche nicht mehr steigerbar sind, doch nun schreit das Tier noch schlimmer. Meine Trommelfelle scheinen TATSÄCHLICH bald zu reißen... Ungelenkt wirft das Ungetüm seinen Kopf hin und her, dabei kann ich sehen wo der Pfeil es getroffen hat. Mitten in das linke Auge. Ich würde das einen Volltreffer nennen... Halbblind fing das blutende Wesen nun allerdings an Feuer zu speien. Ich ergreife die Chance, denn ich muss dem Feuerstoß ausweichen, der auf Samuel und mich gerichtet ist. Ich stürme nach vorne und ramme dem gepanzerten Monster meine Klinge mit voller Macht in die Seite. *klirrrr* Wieder muss ich mich bücken, denn die scharfen Bruchstücke meines Schwertes kommen mir entgegen. VERDAMMT!!! Ein Splitter hat mir das Kinn bis runter zum Hals aufgeschnitten. Es blutet, doch ich glaube nicht dass es sehr schlimm ist... Wütend, sehr verschreckt und dazu sehr überrascht werfe ich das Schwert mechanisch zur Seite. Der Koloss wuchtet sich in meine Richtung und öffnet sein Maul, aus Reflex reiße ich meine linke Hand nach oben(die Rechte wollte nicht so recht, da der Arm schlaff am Körper herab hängt) und wirke einen Feuerzauber der mich vor Erschöpfung ins schwitzen bringt. Doch nur den Bruchteil einer Sekunde fällt mir sozusagen siedendheiß ein, das mein Feuer wohl recht wenig gegen einen Drachen ausrichten wird... Die nächste Überraschung folgt zu gleich, der Drache starrt verwundert mit seinem intakten Auge wie gebannt auf das Feuer, er ist wahrscheinlich nicht gewohnt, dass es von einem Vampir oder einem anderen Wesen als einem seiner Artgenossen geschaffen wird. Ich muss mich selbst aus der Verwunderung zwingen um diese Chance nicht verstreichen zu lassen. Schnell renne ich zu Samuel, der Feuerball den ich geschaffen habe, schwebt noch einige Zeit über meiner ursrpünglichen Position. Leider bleibt das Überraschungsmoment auch nicht lange auf dem Drachen, er hat sich schon wieder losgerissen und bewegt nun, merkwürdig schwerfällig, seinen Hals zu uns(bilde ich mir das nur ein?...). Wieder dieses Feuer... Ich wollte gerade wegrennen, obwohl mir angstvoll auffällt das ich wohl nicht mehr wegkommen würde... Samuel packt mich am Arm, IST ER NUN AUCH NOCH VERRÜCKT?!?!? *wuuuuusch* Ich habe krampfhaft meine Augen zugekniffen und warte auf das Ende. Doch nachdem eine Sekunde lang einfach nichts passiert, außer etwas erhöhter Temperatur, öffne ich meine Augen wieder. Wir sind von Flammen umgeben, Samuels Hand ist von meinem Arm geglitten. Der einzige Schutz vor dem sicheren Flammentod scheint eine kleine Haut aus weißem Licht zu sein... Ich schaue Samuel an, doch er ist nicht erschöpft, als würde er keinen Zauber wirken... Er grinst mich an und sagt "Gott...". Da hätte ich eigentlich auch selbst drauf kommen können.... Doch ganz sicher kann ich mich hier drin nicht wirklich fühlen... Na dann... Amen! antworte ich mit gehobener Stimme, da die Feuersbrunst um uns eine Menge Lärm macht. "HIER! Nimm! ignorier das Gefühl!" Er drückt mir hastig einen Dolch in die Hand. Ein SEHR starkes unwohlsein breitet sich in mir aus... Eigentlich wie kein anderes Gefühl das man aus dem "normalen" Spektrum kennt... Ich tue wie mir gesagt wurde. Als der Flammensturm um uns sich gelegt hat, rennt Samuel los. Im Lauf wirft er Lars einen Dolch zu. "Den will ich nachher wieder! Los!!" Ich folge ihm und stürme auf den Drachen zu. Das Ungetüm scheint von Panik befallen zu werden, zu allen Seiten schaut es sich so hastig um wie möglich, denn seine Bewegungen scheinen noch weiter eingeschränkt worden zu sein, zwei weitere Pfeile der selben Art(blau schimmernd) stecken in seinen Hinterbeinen.... Mir fällt sein Schwanz auf, den man wohl auch als Waffe betrachten sollte, denn nun da er damit ausschlägt wirkt er überaus bedrohlich. Victor muss einiges an Geschick an den Tag legen um dem Baumstammähnlichen, jedoch gelenkigen, Pendel auszuweichen. Ein Dolch scheint mir keine wirklich angemessene Waffe für einen Kampf gegen ein Feuer spuckendes Wesen mit Zähnen länger als der Klinge des Dolches und einem Adamant harten Schuppenpanzer. Aber ich vertraue auf Samuel... Fast zeitgleich rammen wir unsere Waffen in den Körper des Drachens. Es gibt einigen Widerstand, doch die relativ kurze Klinge dringt in den Körper des Monsters ein. Dumpfer Schmerz in meinen Armen (ich hatte die Klinge mit beiden Händen geführt) lässt mich wissen das ich wohl einiges an Kraft aufgewandt habe.... Ein Strom warmen Drachenbluts überschwemmt meinen Arm und benetzt(milde ausgedrückt) meine Brust. Sofort fällt mir die Nibelungen ein... In unserer Welt gab es zwar Magie, doch leider macht Drachenblut nicht unverwundbar... Doch schnell muss ich meine Gedanken vergessen, denn der Stich in die Brust hatte den Koloss dann doch aufmerken lassen... Sein Shädel kommt wie in Zeitlupe von oben auf mich herab, ich kann seine Zähne zählen und wahrscheinlich kann ich mich auch gleich von der funktionstüchtigkeit seines Gebisses überzeugen... *slaaaaaaaash* Samuel zieht sein Schwert einmal quer über mir durch das Gesicht des Drachens. Wieder Schreie... Verdammt... Ich glaube mein Schädel macht das nicht mehr lange mit... Ein Bach aus Drachenblut ergießt sich über Samuel und mir, nun wären wir wohl endgültig unverwundbar... Hoffen wir mal das hier keine doofen Bäume stehn... Mensch ich muss mich konzentrieren... Noch dreimal lasse ich die Klinge des Dolches in den Drachen fahren, meine Arme schmerzen ziemlich... Durch die nahe gelegenen Stiche kann ich den Dolch allerdings noch tiefer hineinrammen, doch Samuel schiebt mich unsanft zur Seite. Er schiebt sein mächtiges Schwert bis zur Parierstange in die "vorbereitete" Wunde. "Da hast du anscheinend die richtige Stelle erwischt...." Nun ist auch Samuel etwas erschöpft, schnell zieht er das triefende Schwert aus der Drachenbrust. Der Drache beginnt mit den Flügeln zu schlagen, verzweifelt und mit letzter Kraft will er flüchten, doch schafft er es nicht. Er versucht uns noch einmal zu grillen, dabei will er sich drehen um alle zu erwischen. Samuel springt zu Lars auf den der Drache es anscheinend zu erst abgesehen hat. Unter Samuels "Schild" kann ihm nichts passieren. Der Jäger setzt zum Sprung an, DIREKT IN DAS MAUL DIESES BIESTES!! Doch vorher hat Samuel noch einmal ziellos auf den Schädel eingeschlagen, noch mehr Blut. Mittlerweile bedeckt eine beachtliche Pfütze gespeist durch des Ungeheuers Blut. Bis über die Sohlen stehe ich in dem warmen Lebenssaft. Taumelnd sinkt das Wesen langsam zu Boden. Er scheint sich im klaren darüber zu sein das dies nun sein Ende ist. Als der Schädel donnernd auf dem Boden landet spritzt zu allen Seiten die rote Flüssigkeit. Er röchelt noch und Samuel beendet seinen Kampf indem er seine Klinge noch einmal in den Hals des Drachens fahren lässt.... Kein Laut mehr vom Drachen zu hören... Wie auf ein unsichtbares und unhörbares Komando sinken alle erschöpft zu Boden und verschnaufen... Mir wird klar das wir gerade einen verdammten Drachen besiegt haben... Und mir wird klar das der Drache noch einiges mehr an Wunden hat... Die beiden anderen haben mehr als gute Arbeit geleistet, denn so ist er wohl auch langsam ausgeblutet... Ich lehne an dem noch warmen Körper des besiegten Ungetüms... Wenn ich nicht bald etwas Blut bekommen würde, dann befürchte ich, werde ich ohnmächtig... dass war verdammt anstrengend... Suchend schaue ich mich um, dann fällt mir der rote Boden auf, ich dreh mich um zu dem leblosen Körper aus dem immer noch Blut strömt. Ich halte meine hohle Hand unter einen der zahlreichen Blutquellen und lasse sie vollaufen. Dann trinke ich es gierig. Nach einigen weiteren Händen voll Blut habe ich erst einmal genug, ich bin gestärkt. Ich bin so müde, das ich hier erst einmal schlafen könnte... Mal sehn was als nächstes kommt... Bearbeitet 25. Februar 2005 von Iluvatar
Iluvatar Geschrieben 25. Februar 2005 Autor Geschrieben 25. Februar 2005 Victor 'Clepta' Dunkel Ein halbes dutzend gewaltiger Drachen fliegen an der Höhle vorbei und werfen Lars, Inglo und mich heftig nach hinten... Meinen Geigenkasten habe ich mit meinen Armen geschützt. Zu dritt stürmen wir nun auf die Schlucht zu und folgen Samuel und möglicherweise einigen Drachen in das ungewisse Dunkel unter uns. Der Sturz dauert recht lang, so kommt es mir jedenfalls vor, so kann ich mich angemessen vorbereiten. Der Koffer ist schon in meinem Mantel sicher verstaut, ich ziehe meinen Bogen und hole einen Pfeil hervor, was unter diesen Umständen nicht wirklich einfach ist.... Es ist einer der Pfeile bei denen der Magier mitgewirkt hat... Er ist mit einem sehr starken Eiszauber belegt, aber ich bin mir überhaupt nicht im klaren darüber wie er bei einem Wesen wie einem Drachen wirkt... Schließlich hatte ich noch nie das zweifelhafte Glück gegen einen anzutreten. Einen "normalen" Gegner würde der Pfeil einfach komplett flachlegen... Dieser Zauber ist noch stärker als auf der "gewöhnlichen" Munition der Turmschützen im Kloster (obwohl sie auch mit härteren Bandagen kämpfen können...). Das blaue Schimmern des Pfeils erhellt die Felswände zu beiden Seiten. Automatisch legt meine Hand den Pfeil an die Sehne und ich versuche den Drachen anzuvisieren, der sich soeben selbst erhellt hat durch einen Feuerstoß auf Samuel. Ich lasse die Sehne aus meinen Fingern schnellen. Das Geschoss verfehlt sein Ziel nicht, der "Eiszapfen", wie er oft im Umgangston genannt wird, trifft den Hals des Drachen und bohrt sich trotz des dicken Panzers tief in sein Fleisch. Er schreit laut auf, im nächsten Moment bin ich auch schon aufgekommen, am "Heck" des Drachens, mit prächtigem Blick auf den großen, sich windenden Schwanz. Umsichtig lege ich meinen Geigenkoffer hinter mich, außer Reichweite hinter einen Fels, anschließend ziehe ich noch einen der wenigen "Eiszapfen" die ich dabei habe aus dem Köcher. Ich muss nicht lange auf meine Chance warten. Das Tier dreht seinen Kopf in meine Richtung, bevor sein Feuerstoß mich erreicht, verlässt mein Pfeil die Sehne. Ich muss heftigst und recht unschön zur Seite springen um dem Feuer zu entgehen. Als ich aufblicke sehe ich das einige Felsen teilweise zu einer dickflüssigen Masse geworden sind...(Zum Glück wurde mein Instrument verschohnt!!). Ein weiterer Blick zum Kopf des Drachen verrät mir das ich nicht schlecht gezielt hatte. Das ehemalige linke Auge war nun eine quillende und blutende Masse, vom Pfeil keine Spur, er wird wohl recht weit eingedrungen sein. *Aber anscheinend nicht weit genug.. Das Hirn dieser Bestie wurde verschohnt...* Plötzlich bringt Inglo einen Feuerzauber hervor... Er kann anscheinend Zaubern, aber ob das die richtige Wahl war?... Feuer gegen einen Drachen... Doch Inglo schafft es zu flüchten und Samuel zu erreichen. Zwei weitere meiner Pfeile spicken das Hinterbein des Drachens. Nachdem eine gewaltiges Flammenmeer auf die beiden niedergeregnet ist, laufen alles los. Während mein Bogen noch zu Boden fällt ziehe ich mein Schwert. Ich muss einige Male dem verfluchten Schwanz ausweichen, den das Mosnter zweifelsohne als Waffe zu gebrauchen weis. Schon einen Moment später ramme ich ihm meine grün schimmernde Klinge in den Rücken. Noch einige weitere Male fährt der Stahl tief in den Körper des Ungetüms. Die anderen tun das selbe. Durch die zahlreichen Wunden verliert der Drache einige Liter Blut, einige Liter zuviel... Der Boden hat sich in einen blutigen See verwandelt, als wären bei dieser Schlacht zahlreiches Männer gefallen... Das Tier ist besiegt... Erschöpft sinken wir alle zu Boden...Als ich an mir herunterschaue, bemerke ich, dass ich verwundet bin. Vermutlich der Schwanz... Wär auch zu schön gewesen... Naja, so schlimm ist die Verletzung nicht, nur ein Schnitt der sich über den Bauch zieht... Mit den Zähnen entkorke ich eine kleine Phiole, die ich zuvor aus meinem Mantel geholt habe. Die Flüssigkeit lasse ich über den ganzen Riss fließen. Wohltuende Schmerzlinderung ist zu spüren... Die Wunde jedoch ist noch immer da, nur ist sie nun rein. Ich binde mein zerrissenes Hemd(das nun sowieso nicht mehr zu gebrauchen war) fest um die Wunde, dürfte bald verheilen... Etwas träge sammele ich meinen Bogen ein und lasse ihn wieder an seinem Platz verschwinden. Kurze Zeit starre ich meinen schwarzen Koffer an... Das Leder ist schon recht zerschlissen, er sieht mitgenommen aus... Das vertraute, dumpfe Klicken der goldfarbenen Verschlüsse lässt mich schon schmunzeln... Behutsam nehme ich das Instrument heraus, das so anders als der Kasten war. Immer habe ich gut Acht darauf gegeben und es gepflegt... Ich brauche einige Sekunden, doch dann weis ich was ich spiele, etwas selbst geschriebenes... Zugegeben, es war stark von Beethoven inspiriert.... Aber das spielte keine Rolle, es ist eines der wenigen Stücke die ich selbst geschrieben habe UND das mir auch noch selbst gefällt... Ich beginne zu spielen... Diese Schlucht hat eine merkwürdige Akkustik... Aber irgendwie passt sie zum Stück...
Tiara Sonnenkind Geschrieben 26. Februar 2005 Geschrieben 26. Februar 2005 Chari Maihar weist uns den Weg, den Craig genommen hat. Bisher ist nichts Auffälliges zu entdecken, er hat sich an die Strecke gehalten, die wir üblicherweise nehmen. Als wir das alte Industriegebiet erreichen, gibt es viele Möglichkeiten, in einen Hinterhalt zu geraten. Die vielen, teilweise eingestürzten Fabrikhallen bieten viele Verstecke... Genau sehen wir uns um und tatsächlich finden wir eine Spur, die nichts Gutes verheißt. Direkt neben einer Fabrikhalle ist eine Blutlache, durch die Fußspuren führen. Jemand wurde weggeschleppt. Als wir uns genauer umsehen, finde ich Hinweise darauf, daß in der Halle einige Personen gewartet hatten. An einer Stelle sind Zigarettenstummel und -asche zu finden, die vermuten lassen, daß ein starker Raucher einige Stunden hier gewartet haben muß. Die Blutspuren führen hier vorbei und auf der anderen Seite aus dem Gebäude hinaus. Dort enden sie abrupt, wahrscheinlich hat ein Auto hier gewartet... "Verdammt... Was zur Hölle war hier los?" Ich gehe zurück in die Halle, um nach weiteren Hinweisen zu suchen. Wir müssen unbedingt herausfinden, wer dahinter steckt, wenn wir Craig finden wollen. Doch während ich mich noch umsehe, spüre ich plötzlich einen stechenden Schmerz im rechten Arm. Inglo! Was mag da wieder los sein? Was soll ich nur machen? Inglo scheint Hilfe zu brauchen, aber Craig ebenfalls. Kheiley scheint zu spüren, daß etwas nicht stimmt: "Chari, was hast du?" "Es stimmt etwas mit Inglo nicht. Er wurde verletzt. Ich muß ihn suchen..." Verzweifelt sieht sie mich an. "Und was ist mit Craig? Inglo ist nicht allein, Samuel kann sich um ihn kümmern und Victor und Lars sind auch noch da. Aber Craig hat keine Hilfe, wenn wir ihn nicht finden..." "Du hast recht..." und doch fühle ich mich nicht gut dabei, Inglo der Hilfe anderer zu überlassen. Trotzdem konzentriere ich mich wieder auf die Suche nach Hinweisen. Von den Zigarettenstummeln sammle ich einige ein und von den Fußabdrücken mache ich Bilder, als ich plötzlich einen Schmerz am Kinn spüre. Mir steigen Tränen in die Augen, wenn ich daran denke, was gerade passieren mag. Doch Kheiley hat recht, Samuel wird auf ihn aufpassen. Beim Wegblinzeln der Tränen fällt mein Blick auf eine Patronenhülse, die unter einem Rohr versteckt liegt. Als ich sie darunter hervorgezogen habe, weiß ich endlich, wer hinter dem Ganzen steckt. Auf der Hülse finde ich einen Vollmond und zwei Wolfsköpfe eingeritzt. Argentarius Luna... was mögen sie vorhaben? Und seit wann greifen sie Vampire an? Ich halte Kheiley die Hülse hin, sodaß sie erkennen kann, was darauf eingeritzt ist...
Fuin o ithiliel Geschrieben 26. Februar 2005 Geschrieben 26. Februar 2005 (bearbeitet) Kheiley Wir werden in das verfallene Industriegebiet geführt, aus dessen modernden und verschütteten Strassen ich mich immer fernhalte, so gut es geht. Ich bin halb krank vor Sorge, seit wir auf diese Blutlache gestossen sind und suche verzweifelt nach den kleinsten Anhaltspunkten...als wir in dieses alte Fabrikgebäude geführt werden, schlucke ich; hier gibt es so viele Verstecke, dunkle Ritzen und Spalten die man nur allzu leicht übersieht... Auch erschüttern mich Chari's plötzliches Zusammenzucken und vor Schmerzen Aufkeuchen, denn es zeigt ebenfalls, dass bei Inglo und damit auch bei Samuel etwas nicht stimmt - aber sie sind zu mehreren, wohingegen Craig alleine ist, was mir wieder den Atem nimmt und mich verzweifelt zum Weitersuchen drängt. Nach einer Weile hält mir Chari eine Patronenhülse hin - ich schlucke und erkenne einen Vollmond und zwei Wolfsköpfe. Erstarrt sehe ich Chari ausdruckslos an. Argentarius Luna...wenn sie wirklich ihre Hände in darin verwickelt haben, dann kann das böse enden. "Was hat das alles zu bedeuten?" Meine Stimme ist atemlos und angespannt, und ich versuche alles gesehene unter einen Deckel zu bekommen. Bearbeitet 26. Februar 2005 von Fuin o ithiliel
Tiara Sonnenkind Geschrieben 26. Februar 2005 Geschrieben 26. Februar 2005 Chari "Ich kann dir nicht sagen, was das bedeutet. Ich verstehe es selbst nicht. Eigentlich sind die doch eher hinter euch her und haben mit uns Vampiren nicht viel zu tun. Was sie nun dazu bringt, ist mir ein Rätsel. Aber ich habe ziemlich viele Daten über die "Wölfe". Vielleicht bringt uns das weiter. Komm, laß uns ins Refugium gehen. Ich will sehen, was ich herausfinden kann..." Wir machen uns auf und beeilen uns sehr. In Kheileys Augen sehe ich die Angst, die sie plagt. Ich mache mir ebenfalls Sorgen. Und nicht nur um Craig. Was mag nur bei Inglo und den anderen los sein? Jedenfalls ist er noch am Leben und es geht ihm recht gut. Nur große Erschöpfung kann ich spüren. Im Refugium stürme ich gleich in mein Arbeitszimmer und setze mich an meinen Rechner. Dort aktualisiere ich meine Daten über die "Wölfe" und verschaffe mir einen Überblick über ihre momentanen Aktionen, die uns bekannt sind. Doch alles, was wir in Erfahrung bringen konnten, richtet sich, wie üblich, gegen die Jäger des Ordens. Wie paßt da der Überfall auf einen Vampir dazu? Plötzlich wird es mir klar... In den letzten Tagen waren Craig und ich öfter beim Kloster und das wir jetzt gemeinsam arbeiten, dürfte auch denen schon aufgefallen sein. Vermutlich haben sie Craig geschnappt, um an Informationen über den Orden zu kommen. Dann haben wir wenigstens noch die Chance, ihn lebend da rauszuholen...
Fuin o ithiliel Geschrieben 26. Februar 2005 Geschrieben 26. Februar 2005 Kheiley Stumm folge ich ich Chari ins Refugium und bebe vor Aufregung, als sie sich vor den Pc setzt und beginnt, Informationen abzurufen - ich hatte gehofft, ihr vielleicht ein wenig über die Schulter schauen zu können, aber schon bald lasse ich es verwirrt den Kopf schüttelnd bleiben...Chari ist einfach zu schnell. Nach einiger Zeit lehnt sie sich plötzlich zurück. "Hast du etwas finden können?" dränge ich aufgeregt
Tiara Sonnenkind Geschrieben 26. Februar 2005 Geschrieben 26. Februar 2005 Chari Ich sehe, wie Kheiley mich fragend anschaut. "Es tut mir leid, ich hatte dich ganz vergessen." Um Verzeihung bittend sehe ich sie an und erkläre ihr, was mir da für ein Gedanke gekommen war. "Ich werde nachsehen, ob Tamara hier ist. Sie weiß immer, was die "Wölfe" so tun. Sicher kann sie uns weiterhelfen und uns sagen, wo wir Craig finden können. Ich gehe aus meinem Büro zu den Unterkünften der anderen Klingen und suche nach Tamara. Glücklicherweise finde ich sie sofort und erzähle ihr von meiner Vermutung. Sie nickt mir zu und bestätigt meine Vermutung. Ihrer Meinung nach könnte Craig nur an zwei Orten untergebracht sein. Wir kehren zurück in mein Büro und am PC zeigt sie mir, was sie meint. Ich lasse mir alle Daten über die Gebäude anzeigen, die ich bekommen kann. "Ich muß Assamarl berichten. Er muß es wissen, wenn sich die "Wölfe" auf einmal in unsere Angelegenheiten einmischen. Und danach" ich wende mich an Kheiley "werden wir Craig da rausholen."
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