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RPG-Story: The dawn of Anarchy


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Geschrieben

Sirona

Lars ist sehr freundlich zu mir und zeigt mir dem Computer mit dem ich auf ein Archiv zugreifen kann. Bevor ich ihm sagen kann das ich die letzten paar hundert Jahre in einer Höhle verbracht habe, und deshalb nicht mit einem PC umgehen kann ist er auch schon weg.....Verdammmt gibt es denn keine Bücher mehr? fluche ich leise und ein vorrübergehender Vampir sieht mich erstaunt an.

Mir kommt eine Idee, freundlich grinse ich ihn an......

Minuten später bereut er sicher, das er sich bereit erklärt hat mir den Umgang mit dem PC beizubringen. Aber schlisslich kapiere ich doch noch wie ich eine Datei öffnen und lesen kann. Schnell sucht der Fremde das weite, ich konnte nicht mal fragen wie er heisst.

Ich spüre das die anderen zurück sind, doch haben jetzt keine Lust auf eine neu7en Streit wegen dem Drachen. Also wende ich mich dem Computer zu und lese.....

Geschrieben

Mir fällt ein das ich Sirona nicht unbeaufischtigt lassen darf wenn sie im Archiv herumstöbert. Also drehe ich um und sehe wie gerade ein etwas gereitzeter Vampir sich vin ihrem Platz entfernt.

Ich gehe zu ihr.

"Ist allse in ordnung? hat dieser Jüngling ärger gemacht?"

Geschrieben

Sirona

Nachdem der Vampir weg ist starre ich kurz auf den Bilschirm und überlege wie ich nochmal des kleine Pfeilchen bewege, als Lars sich zu mir gesselt.

"Ist alles in ordnung? hat dieser Jüngling ärger gemacht?" fragt er mich. Nein, er hat mir sogar geholfen, das heisst er hats versucht....ich kenne mich mit so etwas und ich deute missmutig auf den PC überhaupt nicht aus! Gibt es hier keine Bibiothek? Oder sind Bücher ausgestorben?

Geschrieben

"Ich bezweifle zwar das du lange ohne den Computer überleben wirst in dieser Zeit aber gut. Im Refugium haben wir eine Große Bibliothek aber ich kann dich dort nicht hinein lassen das müsste Chari machen."

Geschrieben

Sirona

Ja das kann ich verstehen das da nicht jeder rein kann. hat Chari denn jetzt Zeit, oder ist sie zu sehr mit..wie hiess der freche Bengel doch gleich....Inglo-irgendwas beschäftigt? Wenn dem so ist komme ich später wieder

Geschrieben

Chari

Mit Inglo und Samuel sitze ich im Kaminzimmer. Auch Merthai ist da. Noch ist sie klein genug, um uns ins Schloß zu begleiten.

Nachdenklich schaue ich in die Flammen:

Was mag wohl unsere Aufgabe sein, von der meine Göttin gesprochen hat?

Während ich noch in Gedanken versunken bin, kommt Lars zu uns und bittet mich, Sirona den Eintritt in unser Refugium zu ermöglichen. Als ich dem zustimme, gesellen sich die beiden kurz darauf zu uns. Der Reihe nach mustere ich jeden einzelnen meiner Gefährten. Irgendwie sind wir eine seltsame Truppe...

Vier Vampire aus unterschiedlichen Clans, die nicht unbedingt befreundet oder verbündet sind, drei davon einem Drachen verbunden, dazu ein heiliger Vampirjäger, der, anstatt uns zu jagen, uns eine große Hilfe und Unterstützung ist...

Was ist es, das eine solche Gruppe vollbringen soll?

Mehrere Bedrohungen sehe ich für die Menschheit:

Da sind zum einen die Vampire, die ihre Chance gekommen sehen, die vorherrschende Rasse zu werden.

Dann sind da die Drachen, die zwar in ihrem Zorn die Vampire jagen, aber auch die Menschen als Nahrungsquelle nutzen.

Und dann darf man auch die Mutanten nicht vergessen. Sie töten aus purem Haß alle, die ihnen in die Hände fallen, egal ob Mensch oder Vampir.

Von den Garou streifen nur noch wenige herum, doch ihre Zahl nimmt rapide wieder zu, wo die Menschen so uneins und unorganisiert sind.

Für alle sind die Menschen leichte Opfer...

Geschrieben

Samuel

Man hatte mir mitgeteilt, das wir unbedingt dafür sorgen müssen, dass diese Gruppe zusammen bleibt, um ihre vorbestimmte Aufgabe zu erfüllen.

Doch wie? frage ich plötzlich laut denkend.

"Was meinst du?" erwidert Chari die nun auch aus ihren Gedanken gerissen wurde.

Wie wir es schaffen sollen, den Menschen zu helfen und die Vampire an ihrer Machtübernahme zu hindern... Uns wurde eine wirklich schwere Aufgabe aufgetragen!

(Chari:)"Allerdings. Das wird nicht einfach werden, doch ich kenne genügend Vampire, die nicht nach Macht streben und die wir sicher für unsere Aufgabe gewinnen können. Allein können wir das nicht schaffen..."

Ja. Auch ich habe viele Verbündete, die den Ernst der Lage verstehen werden und ihren angeborenen Hass allen Vampiren gegenüber ablegen können. Doch bin ich froh dich und die anderen an meiner Seite zu haben...

"Dann laß uns mit allen sprechen und eine Zusammenkunft vereinbaren. Nur so wird es möglich sein, aus ihnen Verbündete zu machen."

Ich nicke zur Antwort.

Geschrieben

Sirona

Nachdem ich zu Chari und den anderen geführt wurde standen wir eine Weile in diesem Raum und hingen jeder für sich seinen Gedanken nach.

Plötzlich ergreift Samuel das Wort und er und Chari diskutieren . Sie wollen verhindern das skrupelose vampire die Macht übernehem, dasss die Menschen ausgerottet werden, das sich die Mutanten weiter ausbreiten und das die hasserfüllten Drachen weiterhin alles töten und fressen was ihnen begenet-kurz gesagt sie wollen die Welt retten. Und das alles alleine? Und selbst wenn es Chari gelingt noch ein paar Vampire auf unsere Seite zu bringen-was für eine Chance würden sie wohl haben?

Ich räusperte mich Ich bin nur gekommen um etwas über die Geschichte in den Archiven zu erfahren, nicht um einen albernen Krieg zu führen-einen Krieg der nicht der meine ist.

Geschrieben

Samuel

Bei Sironas Reaktion kann ich ein Grinsen nicht verkneifen.

Du kannst natürlich selbst entscheiden... Doch ist es nunmal dein vorbestimmter Weg, früher oder später wirst du dich entscheiden müssen....

Geschrieben

Chari

Ich wende mich an Sirona:

"So komm denn mit in unsere Bibliothek. Dort wirst du vieles finden, wonach du suchst. Und vielleicht auch manches, was du lieber nicht gefunden hättest. Denn dieser Krieg, der heraufzieht, betrifft uns alle und jeder wird seine Seite wählen müssen. Neutralität wird es nicht geben."

Damit führe ich Sirona zu unserer Bibliothek, die umfangreich ist und in der vieles zusammengetragen wurde, um es vor der Vernichtung zu bewahren. Auch dunkle Werke lagern dort, die zerstört werden sollten, um kein Unheil mehr anrichten zu können. Doch hier sind sie sicher und doch nicht vernichtet...

"Sieh dich in Ruhe um, doch entferne kein Buch aus diesen Räumen. Einige wurden mit starken Zaubern gesichert, denn sie sind gefährlich. Enttäusche mein Vertrauen nicht. In diesen Büchern findest du alle Geheimnisse meines Clans und du solltest gar nicht hiersein. Beschränke dich bitte auf die Dinge, die für dich wichtig sind und sehe über Informationen hinweg, die du eigentlich nicht haben solltest. Als Drachenreiterin vertraue ich dir."

Dann kehre ich ins Kaminzimmer zu den anderen zurück.

Geschrieben

Sirona

Ich bin sehr überrascht das Chari mich einfach unbeaufsichtigt in den Archiven stöbern lässt. Sie ist viel zu gut für diese Welt. Ihre Worte gehen mir nicht aus dem Sinn...Neutralität wird es nicht geben ....

Bis jetzt hatte ich mich immer herausgehalten, nur die Belange der Drachen hatten mich gekümmert. Und wozu für einen Clan kämpfen der mich nicht akzeptierte, die Menschen waren für mich nur insofern wichtig als das ich mich von ihnen ernährte. Und mit den Mutanten hatte ich noch gar nichts zu schaffen gehabt.

Also was hatte Samuel gemeint als er sagte Doch ist es nunmal dein vorbestimmter Weg, früher oder später wirst du dich entscheiden müssen.... Musste ich das wirklich? Ja Chari war die letzte Drachenkriegerinn und sie schien für die richtige Sache zu kämpfen...aber was hatte ich für einen Grund?

Ich schüttelte den Kopf und suchte zwischen den Bänden diejenigen die sich mit den vergangenen Jahrhunderten und im spezielen mit dem Clan der Ventrue beschäftigten. Ich zog einige Bände aus den regalen und liess mich in einem Sessel nieder um zu lesen...

Geschrieben

Merthai

Während Inglo und Chari und noch irgendwer sich unterhalten, sehe ich mich ein bisschen um. Meine Neugier ist immer noch stärker als meine Müdigkeit nach diesem anstrengenden Tag... kaum geschlüpft, und schon ist das Leben so anstrengend.

Inglo scheint nicht zu merken, dass ich mich langsam entferne. Zum Glück ist die Tür am andern Ende des Raums nur angelehnt, so dass ich sie leicht aufstoßen kann. Dahinter liegt ein langer Gang, an dem rechts und links immer wieder Türen zu sehen sind.

Offenbar ein sehr altes Haus... und sehr groß...

Irgendwann macht der Gang einen Knick. Als ich um die Ecke biege, sehe ich am Ende des Gangs eine Tür, die halb offen steht. Ich hebe schnuppernd meine Schnauze; von irgendwoher kommt frische, kalte Luft.

Der Raum scheint einmal sehr vornehm eingerichtet gewesen zu sein, aber das große Loch im Mauerwerk hat den Regen und den Wind eindringen lassen, so das sich die Pracht der Möbelstücke nur noch erahnen lässt.

Mit einem starken Luftzug knallt plötzlich die Türe hinter mir zu. Erschrocken drehe ich mich um.

*klirr*

Schuldbewusst sehe ich auf den zerbrochenen Bilderrahmen, dessen Scherben jetzt auf dem Boden liegen... ich glaube, ich muss erst noch lernen, wie lang mein Schwanz ist...

Vorsichtig steige ich über die Glasscherben und stelle mich an den Rand, dort wo das Mauerwerk herausgebrochen ist.

Eigentlich hätte ich nicht übel Lust, meine Flügel auszuprobieren, aber nach einem Blick in die Tiefe überlege ich es mir doch noch einmal anders - für heute bin ich definitiv schon genug geflogen, und meine Flügel sind noch nicht unbedingt groß genug, um meinen Körper wirklich zu tragen.

In einer Ecke des Zimmers entdecke ich ein altes Bett, das zwar sehr staubig, aber immerhin noch intakt zu sein schein. Ich klettere vorsichtig darauf und rolle mich zusammen. Sekunden später bin ich eingeschlafen.

Geschrieben

Samuel

Plötzlich erhebe ich mich Nun denn, wir können nicht früh genug beginnen, ich werde mich auf die Suche machen, und sobald ich einige Anhäger zusammen habe, kehre ich zurück.

Ich verabschiede mich von allen Anwesenden und verlasse die Burg.

Nach einiger Zeit komme ich dann auch endlich in unserem Kloster an, es liegt abgelegen und ist nur sehr schwer zu finden.

Auf den Mauern stehen einige Wachen die mich freundlich begrüßen und mir das große Tor öffnen. So etwas war früher nicht nötig...

In dem großen Hof der Von den Mauern der Anlage umgeben ist stehen einige Bäume auf der grünen Wiese.

In der Mitte ist eine Sandfläche aus der mehrere Felsen ragen, unser Steingarten. Darin kann ich einen gebückten Mann sehen, er trägt eine braunen Kutte, und macht sich mit einer hölzernen Harke zu schaffen.

Man kann ihn auch oft mit prüfenden Blick durch die Beete streifen sehen, oder einfach wie er mit geschlossenen Augen unter dem großen Gingko sitz und die Ruhe genießt die für gewöhnlich in diesen Gemäuern herrscht.

Ich verbeuge mich.

Seid gegrüßt Hasui-sama!

Er neigt den Kopf in meine Richtung.

"Wie geht es dir Samuel-san?"

Gut... Nur mir bereitet etwas Sorge... Ich habe die Aufgabe einige tapfere Mitstreiter zu finden.... Für eine spezielle Aufgabe...

"Nun, sagt er grinsend, dann bist du hier doch genau am richtigen Ort oder? Hier ist es nicht schwer so jemanden zu finden... Ich würde mich selbst anbieten, doch ich bin alt... Aber ich bin mir sicher das Chikari-san, mein Sohn, ein guter Begleiter ist.

Mein Blick folgt dem des Gärtners. Hinter ihm, auf dem höchsten der Felsen, sitzt ein junger Mann, gekleidet war er wie ein Shaolin, an seinem Gürtel hängt sein Säbel ähnliches Schwert, auf seinen Knien liegt ein massiver, dunkelbrauner Stab. Sein Hals wird von einer Gebtskette geziert.

Ohne die Augen zu öffnen springt er von dem Felsen, und landet außerhalb das Sandes, mit dem Stab in der Hand, leichtfüßig vor mir.

Ich erwidere seine Verbeugung.

Dann lächelt er mich an.

"Wenn ihr es wünscht, Samuel, werde ich euch begleiten!"

Vielen Dank! Liebend gerne nehme ich deine Hilfe an. Bereite dich am besten schon einmal vor, ich schlage vor wir treffen uns heute Abend in der großen Sommerhalle

Er nickt zur Antwort und entfernt sich in Richtung seiner Unterkunft.

"Ich denke das du wirst auch noch einige mehr finden die willig sind dir zur helfen. Doch, tu mir einen Gefallen, bring ihn mir gesund und munter wieder... Lass ihn nicht sterben wenn es nicht nötig ist..."

Dein Sohn wird sein Leben nicht leichtsinnig wegwerfen Hasui...

Damit mache gehe ich auf den Platz der Ruhe zu.

Die Harmonie und Ruhe ist schon aus einiger Entfernung förmlich zu spüren...

Auf dem Steinernen Boden sitzen dutzende Menschen mit geschlossenen Augen und meditieren oder denken einfach nur nach.

Leise durchquere ich diesen Ort der Konzentration.

Ich kann Stimmen hören, im vorbeigehen sehe ich die Quelle.

Amanda unterrichtet ein Gruppe Kinder, sie schlendert mit den Schülern durch den Kräutergarten und zeigt ihnen die Heilpflanzen.

Erinnerung werden in mir wach an die Zeit in der ich selbst unterrichtet wurde und mir die verschiedenen Wirkungen der Pflanzen merken musste...

Als ich gerade die Brücke die über den kleinen See im inneren führt überquere, tritt das große Krankenhausgebäude in meinen Blick.

Davor sitzt jemand auf einer der Bänke und liest in einem Buch.

Ich komme näher und sehe das er komplett in weiß gekleidet ist, an seiner Seite hängt ein Degen. Er schaut zu mir auf, unter der Kaputze sehe ich Bandagen die sein Geischt verdecken.

"Seid gegrüßt" höre ich seine etwas rauhe Stimme die durch die Bandagen noch etwas gedämpft wird.

Seid auch ihr gegrüßt, Catulus! gebe ich zur Antwort und verbeuge mich leicht.

Catulus war in den Orden hinein geboren wurden. Früher einmal war er einer der vielen Lehrer, doch unglücklicherweise wurde er bei den Bio- und Cehmiewaffen Einsätzen in Europa schwer gezeichnet.

Sein ganzer Körper ist überwuchert von Geschwüren, sein Sehvermögen ist gesunken und er hat keinen Geschmacks- und Geruchssinn mehr.

Die ganze Zeit über hat er Schmerzen zu erleiden gegen die keien Arznei helfen kann. Doch ein gutes ist zu nennen, seine Menthalen Fähigkeiten, sowie seine Körperkraft und seine Schnelligkeit sind gestiegen, doch unter einem zu hohen Preis.

Wie geht es dir mein Freund? frage ich während ich mich neben ihm auf der Bank niederlasse.

"Wie üblich Samuel.. Wie üblich, ich habe meine Ziel aufgegeben, das ich mir seit meiner morphose vorgenommen habe.... Den Mutanten ist nicht mehr zu helfen... Sie sind voll von Hass, sie wollen sich nicht belehren lassen..."

Traurig wiege ich den Kopf Ja... Ich hatte so etwas lange befürchtet... Doch war dein Versuch, ihnen zu helfen, mehr als nobel von dir...

"Danke Samuel... Doch ihr Schicksal ist besiegelt, wenn sie nicht zur guten Seite zu bewegen sind, und sie weiterhin unschuldige töten, müssen sie vernichtet werden.... "

Da hast du vollkommen Recht... wärst du bereit mir dabei zu helfen? Wir müssen diese Kreaturen aufhalten... Und ich würde mich freuen wenn du mir dabei hilfst, ich könnte deine Fähigkeiten und dein Wissen sehr gut gebrauchen.

"Ja... Ich werde helfen dem Einhalt zu gebieten..."

Gut... Wir treffen uns heute Abend in der großen Sommerhalle

Ich erhebe mich und setze meinen Weg Ziellos weiter.

Geschrieben

Sirona

Ich saß nun schon eine ganze Weile in der Bibiothek und wälzte alte Bücher. Es hatte sich viel Ereignet in der Welt während ich mit den Drachen schlief. Ich überflog das meiste nur und nahm mir vor mich mit den technischen Neuerungen später vertraut zu machen.

Etwas intensiever stöberte ich in den Werken die meinen Clan betrafen....Der "Herscher Rat" trat immer noch einmal im Monat zusammen und die Mitglieder waren nahezu die gleichen geblieben . Sioe waren die ältensten, stärksten und weisesten des Clan und hielten sich selbst für Könige und Kaiser. Es gab nur einen unter ihnen mit dem ich verstand, doch sein Name wurde kaum erwähnt...Ansonsten nur das übliche, Intrigen, Verrat und der alberne Kleinkrieg den sie untereinander führten.

Ich streckte mich, das lange sitzen hatte mich müde gemacht und die Augen brannten mir vom lesen. Ausserdem hatte ich langsam Hunger.... Ich verließ die Bibiothek und machte micha uf die Suche nach dem Ausgang.....

Geschrieben

Chari

Plötzlich steht Samuel auf und durchbricht unser gedankenverlorenes Schweigen:

"Nun denn, wir können nicht früh genug beginnen, ich werde mich auf die Suche machen, und sobald ich einige Anhäger zusammen habe, kehre ich zurück."

Zustimmend nicke ich ihm zu und erhebe mich ebenfalls. Auch ich habe mir längst überlegt, wen ich aufsuchen will, um um Unterstützung zu bitten.

Mit Assamarl habe ich bereits vor einiger Zeit über meine Pläne gesprochen. Er kann uns nicht offen unterstützen, aber er ist damit einverstanden und hat mir freie Hand gelassen.

Ich verlasse unser Refugium und begebe mich in das Quartier der Schattenkrieger. Sie sind alle ehrenhafte Krieger und werden uns sicher unterstützen. Bei Craigs Quartier angekommen, öffnet er mir auch schon die Tür.

"Hallo Chari. Seit wann verzichtest du darauf, deine Aura zu verbergen?" fragt er mich mit einem Grinsen im Gesicht.

"Zu viele andere Dinge, die mich beschäftigen. Und ihr wißt ja sowieso alle, wer ich bin, bei euch kann ich mir diese Nachlässigkeit leisten" antworte ich mit einem etwas schiefen Lächeln.

"Ich muß etwas mit dir besprechen, hast du Zeit?" will ich von ihm wissen.

"Natürlich, komm rein." Er führt mich in sein Wohnzimmer, wo wir uns ausführlich unterhalten.

"Ich kann nicht für die Schattenkrieger entscheiden, aber ich denke, daß wir euch unterstützen werden. Nachher werden wir darüber beraten und ich werde dich so bald wie möglich über unsere Entscheidung informieren. Auf mich kannst du jedenfalls bauen."

"Danke!" Damit verabschiede ich mich und verlasse das Hauptquartier.

Mein Weg führt mich als nächstes in ein hermetisch abgeriegeltes Wohngebiet Londons. Dort leben diejenigen, die zur Oberschicht gehören und deren Leben heute noch so verläuft, wie vor dem verheerenden Krieg. Branwen wird dort zu finden sein, sie arbeitet immer noch als Designerin und hat gute Kontakte zu fast allen Clans. Ich kenne sie nun schon fast meine gesamte Existenz als Vampir und wir sind gute Freunde geworden. Sie kann mir sicher helfen und mir Kontakte vermitteln, die unserer Seite hoffentlich neue Verbündete bringen werden.

Mein Besuch bei Branwen ist von Erfolg gekrönt. Sie hat mir bei einigen hochrangigen Vampiren der Clans Ventrue, Tremere und Toreador die Tür geöffnet. Mein Weg zu Tahir Fares, einem Ventrue, ist nicht lang. Er wohnt hier in der Nachbarschaft und hat eingewilligt, mich gleich zu empfangen. Sein Anwesen liegt nur drei Straßen entfernt. Umgeben von einer hohen Mauer liegt seine Villa in einem großen Garten. Als ich am Tor meinen Namen angebe, wird mir geöffnet. An der Haustür bittet mich ein Butler hinein, der mich in ein antik eingerichtetes Arbeitszimmer führt. Nach wenigen Minuten kommt Tahir herein. Er ist eine imposante Erscheinung, fast zwei Meter groß, dunkle, schulterlange Haare, sehr dunkle Augen und eine kräftige, durchtrainierte Statur.Bei seinem Eintreten erhebe ich mich und verneige mich leicht vor ihm. Er begrüßt mich höfflich und bietet mir etwas zu trinken an.Wir unterhalten uns lange über mein Anliegen und einige meiner Überzeugungen scheint auch er zu teilen. Dennoch bittet er um Bedenkzeit, da er sehr skeptisch ist, was die Zusammenarbeit nicht nur mit anderen Clans sondern sogar mit Mitgliedern der Angelus Sanctimonialis angeht. Ich weiß, sie haben allen Clans schon schweren Schaden zugefügt, doch haben so viele aus unseren Reihen nichts anderes verdient, als vernichtet zu werden. Ich bitte ihn, zumindest an einem gemeinsamen Treffen teilzunehmen und über das weitere Vorgehen zu diskutieren, und allen anderen Teilnehmern eine faire Chance zu geben, ohne darauf zu achten, was sie sein mögen. Dazu erklärt er sich bereit und er will bis dahin auch bereits mit einigen anderen aus seinem Orden sprechen, die ebenfalls schon geäußert hatten, daß die Situation immer untragbar würde. Höflich bedanke ich mich und verlasse sein Anwesen. Ich will noch ein wenig durch London streifen und sehen, ob ich neue Informationen sammeln kann.

Geschrieben

Chari

Auf meinem Weg durch die Straßen Londons finde ich meine Sorgen bestätigt. Überall sind Gangs von Mutanten unterwegs, die alles jagen, was sich bewegt. Menschen trauen sich kaum noch hervor und wenn, dann nur in Gruppen, die schwer bewaffnet sind. Am Horizont kann ich einen Feuerschein erkennen. Dort sind die Silhouetten von einigen Drachen zu sehen. Die Welt der Menschen wird langsam aber sicher untergehen, wenn sie nicht irgendwie wieder eine Gemeinschaft werden und zusammenhalten.

In einem der ehemaligen Vororte von London ist es besonders schlimm. Hier sind viele der Häuser verwüstet und auf der Straße häuft sich Unrat. Nur wenige Lebewesen kann ich hier spüren und keiner traut sich in der Dunkelheit auf die Straßen. Doch nur wenige Blocks weiter kann ich eine große Gruppe von Menschen spüren und verschwinde lieber im Schatten. Trotzdem scheinen sie mich irgendwie bemerkt zu haben und kommen auf mich zu. Es ist eine große Gruppe von fast 40 Personen. Alles Menschen und sie sind schwer bewaffnet. Wahrscheinlich ein Trupp von „Jägern“, die hinter Mutanten her sind. Allerdings scheinen sie es jetzt auf mich abgesehen zu haben. Eilig versuche ich, mich leise und unbemerkt in die Dunkelheit zu begeben, wo ich mit den Schatten verschmelzen könnte, doch sie haben mich bereits gesehen und vor den Augen von 40 Menschen zu verschwinden, ist nicht einfach und leider gelingt es mir auch nicht. Mir bleibt nichts anderes übrig als ganz und gar überstürzt zu fliehen. Kurz vor mir taucht ein kleines Wäldchen auf. Nein, es war wohl einmal ein Park, doch nun ist der gepflegte Rasen verwildert und von mit Büschen zugewuchert. Die Bäume sind auch nicht mehr fein säuberlich zurechtgestutzt, sondern weit ausladend gewachsen. Dort sollte sich eine Gelegenheit bieten, unbemerkt zu verschwinden. Ich tauche in die Schatten unter den Bäumen, doch noch immer sind die Menschen hinter mir her und ich schaffe es nicht, meine Fähigkeiten voll einzusetzen. Irgendeiner hat mich immer im Blickfeld. Schon mehrfach sind mir ihre Kugeln um die Ohren geflogen, doch bisher hatte ich Glück...

Als ich das Wäldchen wieder verlasse, liegt ein großes, freies Feld vor mir, an dessen Ende ein völlig unerwartetes Gebäude auftaucht. Ein großes Tor, Mauern und Wachtürme, das Ganze sieht fast aus wie eine mittelalterliche Befestigungsanlage. Immer noch von den Menschen gejagt, bin ich nun kurz davor und kann spüren, daß dort ebenfalls viele Menschen sind. Doch deren Aura ist anders... Als ich etwas näher herangekommen bin, bemerke ich, daß es sich um ein Kloster der Angelus Sanctimonialis handeln muß. Das hat mir gerade noch gefehlt. Vor dem Tor stehen 4 Wächter und hinter mir sammeln sich die 40 Menschen. Ich sitze in der Falle. Da ich niemanden verletzen oder töten will, kann ich nicht viel unternehmen. Mir bleibt nur noch die Möglichkeit, Maihar um Hilfe zu bitten. Ich versuche, mich auf meine Tätowierung zu konzentrieren und ihn zu erreichen, als mich ein stechender Schmerz im Knie aus der Konzentration reißt. Eine Kugel meiner Verfolger hat mich getroffen. Zwar heilt die Verletzung bereits wieder, aber meine Bemühungen Maihar zu erreichen waren erfolglos. Noch einmal versuche ich es...

Geschrieben (bearbeitet)

Jelena Ulanow (Festungswächterin)

Es war ein klarer und klarer Morgen, keine Wolke am Himmel, was nicht oft geschah seit DEM Krieg. Kalt, ja, das trifft auf die meiste Zeit zu, aber das macht mir nichts aus, an meinem Geburtstort musste ich ganz andere Temperaturen ertragen.

Wie fast immer gab es kaum Zwischenfäle, nur eine Hand voll Mutanten Kundschafter, die sofort getötet wurden als sie in Schussweite kamen. Alles in allem ein normaler Tag...

Doch am Abend, es war schon dunkel, spürten wir plötzlich alle eine starke Aura, doch sie schien zu "flackern", als ob ihr Besitzer sie nicht mehr die ganze Zeit verbergen könnte...

Diese Aura ist übermächtig... Ich muss feststellen das sich meine Nackenhaare aufstellen und ich meine Naginata verkrampft in der Hand halte.

Gregor sieht mich nachdenklich an, dann lächelt er.

"Mach dir keine Sorgen Jelena. Uns kann nichts passieren. In den ganzen Jahren die wir hier sind haben wir doch schon schlimmeres erlebt"

Er versucht mir Mut zuzusprechen, und seine eigene Furcht, die er ohne Zweifel auch hat, zu verbergen.

Ja.. Ja du wirst recht haben. Aber merkst du? Da sind auch Menschen, und sie sind sehr aufgewühlt....

Nun konnte man Schüsse und Schreie hören, die drei anderen Wachen neben mir machen sich Kampfbereit.

Mein Blick schweift kurz hinter mich, die Wachen auf den Mauern stehen Teilweise mit gespanntem Bogen dort.

Ein Wächter fällt mir ins Auge, er war noch jung, und hat wenig Erfahrung.

Seine Hand, die die Sehne des Bogens spannt, zittert leicht.

Nun wende ich mich wieder nach vorn, rechtzeitig um zu sehen, wie eine Frau aus dem Wald gerannt kommt, neben mir hat Gregor sein Gewehr gezogen und angelegt.

Hinter der Frau kommt eine große Schar von Menschen, alle bewaffnet.

Sie machen große Augen, denn dieses Kloster haben sie noch nie gesehen.

Die mächtige Vampirin bleibt während dessen stehen und kontzentriert sich.. Doch nachdem die Menschen sich wieder gefasst haben, feuern sie.

Sie sind keine guten Schützen, sonst wäre die Vampir Frau wohl schon Tod.

Doch dann durchbohrt ein Treffer das linke Knie der Frau. Sie benutzen starke Waffen, ich frage mich wo sie die herhaben... Dieses Kaliber?

Doch diese Gedanken muss ich erst einmal verwerfen, denn nun schlagen einzelne Kugeln neben uns ein, ich reiße meinen kleinen Schild hoch und kann spüren und hören wie einige Kugeln darauf einprasseln.

"SCHIESST NICHT!" ruft Gregor "Das sind Menschen, die wollen uns nicht treffen!"

Doch aus irgendeinem Grund schießt auch keiner auf die Frau... Auch ich nicht...

Plötzlich höre ich das surren eines Pfeiles, es war der junge Wächter, sein Pfeil ist versehentlich von der Sehne geschnellt.

Im nächsten Augenblich schaut ein blaugefiederter Schaft aus dem Hals der Frau.

Der Gesichtsausdruck der Frau wird nun zunehmend zornig, sie ballt ihre Hände zu Fäusten und murmelt etwas, das man auf diese Entfernung nicht hören kann.

"Verdammt, warum hast du das getan?"

Fragt einer der Wachen den Jüngling.

"Ich wollte das nicht, es war ausversehn...."

"Schon gut... Aber dafür war das ein verdammt guter Treffer..."

Plötzlich beginnt erneutes surren, viele Pfeile verlassen ihre Sehnen, Schüsse, einige Wachen feuern mit ihre Waffen.

Die Frau hebt ihre linke Hand von der nun ein roter Schild ausgeht der sie umhüllt, alle abgefeuerten Geschosse prallen daran ab...

Der Hauptmann auf der Mauer schaut zu den beiden Türmen(nicht die am Tor, die beiden weiter im Hintergrund) und macht ein Zeichen mit der Hand, die anderen Feuern noch einige weiter Salven um die Frau zu beschäftigen.

Plötzlich sind zwei laute Schüsse zu hören, die alles übertreffen.

Zu allem Unglück machen die beiden Geschosse auch vor dem Schild halt und fallen zu Boden, doch man kurz zwei blau Lichter sehen, die dort weiter fliegen wo die Patronen nicht weiter kamen.

Die Frau erstarrt und fällt zu Boden.

Währenddessen wurde das große Tor von einem Mann geöffnet, den nun eine blaue Aura umgab.... Er läuft schnell auf die zu Boden gesunkene Frau zu.

Keiner von beiden Seiten feuert mehr...

Er hebt die Frau auf die sich schon wieder bewegt und läuft zurück.

Nachdem er durch das Tor ist, schließt sich dieses wieder.

Bearbeitet von Iluvatar
Geschrieben

Samuel

Ich genieße die Ruhe die an diesem Ort herrscht... Völlig entspannt gehe ich weiter, als ich Plötzlich den Ort erreich, an dem die Jäger und Krieger ausgebildet werden und wo man trainieren kann.

In einiger entfernung kann ich zwei Personen erkennen, die sich einen harten Schertkampf liefern, ich gehe auf sie zu.

Es ist Numair der gegen einen Jungen Jäger kämpft.

Ich schaue eine Weile zu, dann sind sie offenbar fertig, Numair gibt dem Jungen noch eine Ratschläge udn Verbesserungsvorschläge, ich kann sehen das er den Knaben mag, nicht mit jedem geht er so offen und freundlich um, was nicht heißt das er nicht von grundauf gut ist.

"Welche Ehre euch hier zu empfangen Samuel" Er neigt seinen Kopf zur Bergrüßung.

Ich tue es ihm gleich Hallo Numair

"Ich nehme nicht an ihr seid gekommen um zu trainieren?" fragt er lächelnd.

Tatsächlich bin ich das nicht, auch wenn ich nichts gegen einen kleinen Kampf einzuwenden hätte, mit euch zu kämpfen ist mir immer ein Spaß

erwidere auch ich mit einem Lächeln um den Mund.

Nein, ich bin vielmehr gekommen um euch um eure Hilfe und euer Können zu Bitten... Ich brauche einige tapfere Krieger die mir im Kampf beistehen...

"Selbstverständlich! Ich kann mir schon denken worum es geht... Und ich bin eurer Meinung..."

Ich habe nichts anderes erwartet! Wir werden uns heute Abend in der großen Sommerhalle treffen, in Ordung?

"Ja, ich werde da sein"

Vielen Dank mein Freund

Ich verlasse das Trainingsgelände, mittlerweile ist es dunkel geworden.

Plötzlich spüre ich, das etwas nicht stimmt... Um genau zu sein, stimmt etwas nicht mit Chari, sie kann ihre Aura nicht mehr daurhaft verdecken und sie ist in Bedrängnis... Ich gehe in Richtung Tor, nein mein Schritt wird immer schneller bis ich renne, am Tor erkenne ich die Situation.

Ich öffne das Tor und schreite hinaus, keiner schießt mehr.

Chari wurde von zwei Eiszaubern getroffen, sie ist leicht gelähmt.

Ich hebe sie auf und trage sie hinein.

Wohlwissend das alle mich anstarren setze ich meinen Weg fort.

Einige meiner engeren Freunde verbeugen sich vor mir, sie wissen schon von Chari.

nach kurzer Zeit kommen wir an einen Brunnen, um ihn herum stehen einige Sträucher und ein Baum. Ich setze Chari ab und befeuchte ihre Stirn.

Ich taste ihren Hals ab und dann ziehe ich mit einem Ruck den Pfeil daraus. Die Wunde beginnt schon sich zu schließen.

Glücklicherweise bekommen die neuen Wachen erst nach einiger Zeit Silberwaffen. denke ich mir.

Geschrieben (bearbeitet)

Inglo

Samuel und Chari waren mittlerweile gegangen, Sirona war in der Bibliothek und Lars saß mit mir am Kamin.

Plötzlich schrecke ich auf Merthai?

Der kleine Drache war verschwunden, sofort springe ich auf und ich spüre auch schon seine Aura.

Ich folge dieser und als ich die Tür öffne erschrecke ich erst einmal.

Es ist der alte Raum, der nicht mehr genutzt wird. Auf dem Boden liegen einige Scherben...

Naja, Scherben bringen Glück murmele ich.

Auf dem Bett liegt Merthai, doch was ist das?... Ist das möglich? Ob einbildung oder nicht, der kleine Drache erschien mir schon ein ganzes Stück größer, besonders an den Flügeln fiel mir dies auf.

Ich setze mich auf die Bettkante, doch direkt danach bereue ich es.

Ein lautstarkes knacken gibt mir zu verstehen, dass das Holz wohl schon etwas zu lang der Witterung augesetzt war. Einen Lidschlag später liege ich mit schmerzendem Steißbein auf dem Boden, neben mir der kleine Drache.

"Jetzt hast du das Bett kaputt gemacht"

Komentiert das Wesen.

Ungläubig blicke ich Merthai an.

Bearbeitet von Iluvatar
Geschrieben (bearbeitet)

Merthai

Das Rauschen der Blätter drang in meinen dunklen, tiefen Schlaf. Als ich die Augen aufschlug und nach oben blickte, sah ich ein Stück blauen Himmels, unter dem weiße Wolkenfetzen eilig vorüberzogen, umrandet von den grünen Kronen uralter Bäume. Auf der Lichtung wuchs dichtes, hohes Gras, das mir bis zu den Knien reichte.

"Guten Tag, kleiner Drache."

Die Stimme war nur ein Wispern gewesen; fast nicht zu unterscheiden im gleichmäßigem Rauschen der Bäume ringsum.

Ich drehte mich um meine eigene Achse, um den Sprecher ausfindig zu machen. Aber ich konnte niemanden sehen, nur die knorrigen Bäume, die ihre Äste gen Himmel streckten.

Wer ist da?

"Oh, Verzeihung, natürlich, so kannst du mich nicht sehen...warte. Hier bin ich, direkt hinter dir."

Ich drehte mich wieder um, und sah einen alten Mann auf den dicken Wurzeln einer alten Ulme sitzen. Er trug ein einfaches, schlichtes Gewand, das den Grünton des riesigen Baumes hatte, zu dessen Füßen er saß.

"Komm ruhig näher, kleiner Drache. Erzähle mir etwas über dich, es ist selten, dass ein Feuerwesen an diesen Ort kommt. Vor allem noch so ein junges."

Seltsamerweise wunderte ich mich nicht, dass mir dieser fremde Greis diese Fragen stellte.

Ich heiße Merthai. Ich bin noch sehr jung, das ist richtig. Um genau zu sein, gerade mal einen Tag.

Der Alte zog die Augenbrauen hoch, sagte jedoch nichts.

Das Ei, in dem ich war, bevor ich auf die Welt kam, wurde von einem Vampir gestohlen. Aber das tat er nicht aus Boshaftigkeit, sondern weil wir zusammengehören. Ich bin sein Drache... auch wenn ich nicht weiß, warum.

Ich faltete halb meine Flügel auf und ließ sie dann wieder sinken (das entspricht in Drachengestik dem Schulterzucken).

"Warum Zweibeiner und Drachen sich zusammentun, von Zeit zu Zeit, weiß niemand. Das ist ein Geheimnis der Mutter."

Der Mutter? fragte ich verwirrt, und dachte an meine Drachenmutter.

"Die Erde meine ich natürlich!" sagte der Greis erstaunt. "Aber du bist noch so klein... natürlich kannst du noch nicht alles wissen. Aber erzähle mir, in was für eine Welt wurdest du hineingeboren? Gibt es viele Wälder dort?

Die Frage erstaunte mich, aber es gab eigentlich keinen Grund, sie nicht zu beantworten.

Ich weiß es nicht genau... wie gesagt, ich bin gerade erst geschlüpft, und habe noch nicht viel von meiner Welt gesehen. Aber im Moment bin ich in einer großen Stadt... oder war, denn jetzt bin ich ja hier... Ob es irgendwo Wälder gibt, weiß ich nicht.

Aber ich habe den Geruch meiner Welt wahrgenommen. Es gibt viel Streit und Kampf in ihr. Viele Drachen mögen die Menschen und die Vampire nicht und umgekehrt. Ich habe auch Wesen im Gestank der Stadt gerochen, die weder das Eine noch das Andere waren.

"Die Zweibeiner haben sich schon immer gerne bekämpft. Eigentlich alle Wesen, die mit Verstand gesegnet sind - wenn man es einen Segen nennen kann. Sogar die Wälder führen manchmal Krieg miteinander."

Der alte Mann seufzte und sah mich nachdenklich an. Ich hatte mit einem Mal das Gefühl, dass seine braunen Augen durch mich hindurchsahen, und jeden Gedanken sehen konnten, den ich je gehabt, oder sogar haben würde.

"Weißt du, Merthai, es hat immer einen Grund, wenn ein Zweibeiner einen Drachen entführt und dafür nicht bestraft wird. Auch wenn niemand weiß, was der Grund dafür ist. Vorerst, zumindest. Hinterher ist man immer schlauer. Das sagt man doch so, bei den Menschen, nicht wahr? Ich denke, das war es, was sie in solchen Fällen sagen. Seltsame Wesen, die Zweibeiner. Sie bauen und erschaffen jahrelang, und in einer Sekunde zerstören sie dann wieder alles, was ihnen vorher doch so viel wert war."

Die letzten Worte schien der Greis nur noch zu sich selbst zu sagen, denn sein Blick schweifte zu dem Geäst der Ulme hoch über ihm.

Eine Weile herrschte Schweigen, und nichts außer dem gleichmäßigem Rauschen der Bäume störte die Stille. Nicht einmal Vögel konnte man hören.

Dann bückte sich der Alte plötzlich und las etwas vom Boden auf.

"Hier, iss das, kleiner Drache."

In seiner Hand hielt der Greis ein paar Nüsse, die ich vorsichtig nahm und aß. Ich konnte den Geschmack nicht einordnen, aber dann fiel mir auf, dass das ja auch gar nicht möglich war. Schließlich waren diese Nüsse das erste, was ich seit dem Schlüpfen überhaupt aß.

Prüfend sah mich der alte Mann an, als ich die letze Nuss gegessen hatte.

Ich denke, das reicht fürs erste, kleiner Drache. Nun schlaf weiter, es war ein anstrengender Tag für dich. Der erste Tag ist immer anstrengend, für jeden von uns.

Ich rollte mich unter der Ulme zusammen und legte den Kopf auf meinen Schwanz. Der Alte setzte sich neben mich auf die Wurzel des Baumes und fuhr mit der Hand über meine Augen.

Schlaf, Merthai.... du kannst immer wiederkommen, wenn du willst. Aber jetzt schlaf, kleiner Drache.....

*KRACKS*

Ich schlug die Augen auf und sah Inglo neben mir auf dem Rücken liegen.

Jetzt hast du das Bett kaputt gemacht, stellte ich fest.

Mein "Besitzer" starrte mich mit offenem Mund an.

Was ist denn?

Bearbeitet von Celebrian
Geschrieben

Chari

Ich sitze zwischen den Wachen und meinen Verfolgern fest. Wieder reißt mich ein Schmerz aus meiner Konzentration, noch bevor ich Maihar erreichen konnte. Ein Pfeil steckt in meinem Hals. Langsam werde ich etwas sauer. Ich balle meine linke Hand zur Faust und murmele in diese hinein. Scheinbar vermuten die Wachen einen Angriffszauber, denn nun schießen auch sie auf mich. Doch ich kann meinen Schutzschild noch rechtzeitig aktivieren. Eine rötliche Aura der Drachenmagie umgibt mich und alle Geschosse prallen daran ab. Doch ich brauche meine Konzentration, um den Schild aufrecht zu erhalten und kann so wieder nicht Maihar erreichen. Noch während ich nach einem Ausweg aus der Situation suche, treffen zwei Geschosse auf den Schild, von denen magische Energie den Schild durchdringt und mich trifft. Eisige Kälte lähmt meine Glieder und ich kann mich nicht mehr aufrecht halten. Der Schild um mich herum erlischt, doch keine weiteren Geschosse treffen mich. Statt dessen erscheint plötzlich Samuel vor dem Tor und trägt mich in das Kloster. Nur langsam kehrt die Beweglichkeit in meinen Körper zurück. An einem Brunnen setzt Samuel mich ab und entfernt den Pfeil aus meinem Hals. Der Schmerz läßt mich zusammenzucken, doch die Wunde heilt sofort. Als ich mich wieder bewegen kann, bedanke ich mich bei Samuel. Er scheint es eilig zu haben und nimmt mich an der Hand. Er führt mich zu einem großen überdachten Platz, der völlig mit Tatami ausgelegt ist. Drei Ordensmitglieder scheinen dort zu warten. Als wir dort ankommen, zieht Samuel seine Schuhe aus, bevor er die Reisstrohmatten betritt und ich folge seinem Beispiel...

Geschrieben

Sirona

Nachdem ich das Gebäude verlassen habe, begebe ich mich auf die Suche nach dem neuen Hauptsitz meines Clans. In den Aufzeichnungen war ein Plan vermerkt doch ich kannte mich im heutige London nicht aus und so hatte ich mich schon nach kurzer Zeit verlaufen. Ich bog gerade in eine Nebengasse als ich eine seltsame Aura spürte. Nicht Vampir, aber auch kein Mensch...seltsam verzerrt und ganz und gar nicht richtig.

Ich drehte mich einmal um meine Achse und hatte bald den Ursprung entdeckt, es kam aus einem verfallenen Gebäude zu meiner rechten. Ich spürte das dort Gefahr drohte und doch war ich nicht schnell genug als mich etwas aus dem Schatten ansprang.

Ich entging zwar dem Dolch den der Fremde in der Hand hielt doch die Wucht des Aufpralls riss mich von den Füssen. Haltlos kullerten wir über den Boden. Geschickt kam ich weider auf die Füsse, aber auch der andere stand schnell wieder.

Und jetzt sah ich ihn zum ersten mal wirklich. Sein gesicht wa von Narbeun überseht und irgendwie..verzerrt. Wie auch der Rest des Körpers, doch das hielt ihn nicht davon ab erneut anzugreifen. Ich wich aus und hob besänftigend die Hände. Ganz ruhig. Ich habe keinen Streit mir dir oder anderen deiner....Art.

Ihm schien das egal zu sein denn er schnaubte nur verächtlich und ging wieder auf mich los. Ich versuchte ihn weiterhin davon zu überzeugen, das ich nicht mir ihm kämpfen wollte, während ich auswich. Doch er war trotz seines mutierten Körpers oder vieleicht gerade deswegen erstaunlich schnell und stark. Und so dauerte es nicht lange bis mich seine Klinge verletzte, der Schnitt war nicht sehr tief, aber schmerzhaft.

Und ich hatte die Geduld verloren. Ich zog meine zwei Schwerter und kämpfte nun heftig mit dem Mutanten der sich allerdings erfolgreich wehrte. Doch letzenendes hatte ich einen entschiedenen Vorteil-meine Erfahrung .

Ich tat es nicht gern aber es bleib kein anderer Weg und so brach ich dem Mutanten den Arm. Er schrie auf , wechselte aber lediglich die Klinge in die andere Hand und griff weiter an. So blieb mir nichts als ihn k.o. zu schlagen, was gar nicht so einfach war.

Verwirrt verliess ich die Gasse und ging nachdenklich weiter. Wiso hatte er weiter angegriffen, obwohl ich ihm nichts wollte...konnte es stimmen was Chari gesagt hatte das sie einfach nur böse waren?

Geschrieben

Samuel

Die anderen waren sicher shcon versammelt, deshalb musste ich mich beeilen, vielleicht war es gar nicht verkehrt das Chari sofort mit kommt...

Vor dem Tatami zog ich meine Stiefel aus, Chari tat es mir gleich, ich brauchte sie nicht aufzufordern

Dort saßen schon die anderen und begrüßten mich mit einem freudigen Lächeln.

Alle waren aufgestanden, Numair hatte die Had auf dem Griff seines Säbels.

ich freue mich das ihr alle gekommen seid

"Ich möchte nicht Respektlos erscheinen, Samuel, aber wer im Namen Allahs ist deine Begleitung? Ein Vampir in unserem Kloster?"

Die Frage ist wohl mehr als berechtigt Numair bin Bassam... Sie ist im Herzen rein, ihr werdet es feststellen, und wenn euch das als Vericherung reicht, ich würde ihr jederzeit und ohne eine Sekunde zu zögern mein Leben anvertrauen. Unsere ganze Geschichte zu erzählen würde einfach zu viel Zeit kosten.

Er nickt verbeugt sich nun auch vor Chari "Seid gegrüßt, entschuldigt mein Verhalten."

Anschließend verbeugt sich Chikara und dann Catulus vor ihr.

Als Chari klar wird, dass sie einen Mutanten vor sich hat, schaut sie mich fragend an, ich weis das sie nur aus Vertrauen zu mir ihre Waffe stecken lässt.

Er gehört zu uns. Sage ich und beantworte damit Charis unasgesprochene Frage.

Nun, ihr wisst was unsere Aufabe sein wird... der einzige Grund warum ihr hier seid, ist, damit ihr wisst mit wem ihr zusammen kämpfen wird.. Wir werden ein Treffen außerhalb des Klosters abhalten, mit den anderen Verbündeten, die Chari zusammen trommeln wird... Ich bitte euch darum, noch einige Mitglieder mitzubringen denen ihr zutraut das sie uns helfen. Ich werde euch bescheid geben wenn es soweit ist.

Alle nicken und sind einverstanden.

Danach verabschieden wir uns und alle verlassen die Halle.

Ich unterhalte mich noch kurz mit Chari, als ich plötzlich spüre, das jemand gekommen ist....

Ich wusste gar nicht das sie in England ist?.... sage ich flüsternd zu mir selbst.

Plötzlich, erhellt ein goldener Schimmer die Nacht.

Chari neigt Respektvoll den Kopf, ich Kniee mich halb hin.

Dann tritt sie unter das Dach der Halle.

Sehr erhaben kommt sie auf uns zu, fast als würde sie schweben.

Ihr langes schwarzes Haar wird von goldenem Schmuck geziert.

Ihre weiße Tunika mit den blau/goldenen Borten strahlt ungewöhnlich hell, an ihrem gold-beschlagenen Gürtel hängt ihr Sichelschwert und ihr Köcher.

"Guten Abend Samuel, Hallo Chari"

Sagt sie in einer mystischen Stimme.

Hallo Neferet. Es freut mich sehr dich zu sehen

Ich nehme ihre Hand und küsse sie, Neferet lächelt.

"Ich freue mich auch dich zu sehen. Über deine Anwesenheit freue ich mich auch, du wirst dich nicht wundern zu erfahren das ich schon oft von der gehört habe."

Ich erhebe mich wieder.

Chari verneigt sich"Ich grüße euch, edle Neferet. Es freut mich, euch endlich einmal kennenzulernen. Ihr habt mir in Kairo einen sehr unangenehmen Auftrag erspart."mit einem leichten Grinsen sieht sie zu Neferet auf.

Ich bin erleichtert das dieses Kennenlernen so gut funktioniert hat...

Neferet erwidert das Lächeln.

"Hör mal Samuel, hast du nicht vor mich auch um Hilfe zu bitten in diesem Krieg?" noch immer lächelt sie.

Nein... Ich wusste nicht das du hier bist, ich würde mich sehr über deine Unterstützung freuen...

"Dann soll es so sein" antwortet sie.

"Doch entschuldigt mich nun, ich möchte früh zu Bett gehen, denn die Reise hierher war zwar schnell, doch dafür auch sehr kräftezehrend... Gute Nacht, bis bald Chari. Würdest du mich noch zu meiner Unterkunft begleiten Samuel? "

Sofort folge ich ihr, es ist nicht weit, und auf dem kurzen Weg erzählt sie mir das sie gespürt hat was ich vorhabe und mir helfen wollte.

Vielen Dank. Ich bin wirklich glücklich und erleichtert das du uns beistehst... Nun, gute Nacht Neferet, und schöne Träum.

"Das wünsche ich dir auch Samuel, bis morgen früh."

Damit entschwindet sie.

Ich gehe wieder zurück zur Sommerhalle, dort steht Chari noch immer, sie wirkt etwas abwesend... Ich erahne was passiert ist.

Ich gehe zu ihr und warte geduldig bis sie wieder zu sich kommt.

Geschrieben

Chari

Uff... das war knapp. Was für ein Glück, daß Samuel rechtzeitig eingegriffen hat.

Da ich nun schon im Kloster bin, nimmt Samuel mich direkt mit zu einem Treffen mit einigen Ordensmitgliedern, die unsere Sache unterstützen wollen. Mein Erscheinen dort wird erstaunlich gut aufgenommen. Nach einer kurzen Besprechung verabschieden sich die Anwesenden und ich will gerade gehen, als eine sehr starke Aura näherkommt. Neferet! Ich bin ihr vor Jahren bereits begegnet, doch damals bin ich ihr wohlweislich aus dem Weg gegangen.

„Über deine Anwesenheit freue ich mich auch, du wirst dich nicht wundern zu erfahren, daß ich schon oft von dir gehört habe" begrüßt sie mich.

Neferet bietet uns ihre Unterstützung an, was uns beide überrascht.

Samuel begleitet sie dann zu ihrem Quartier, während ich mich auf den Weg mache, das Kloster wieder zu verlassen. Als ich mich umdrehe, fällt mein Blick auf eine große Bodenvase, die am Rand des Platzes steht. Sie erinnert mich an meine Zeit im Tempel in Delhi. Dort stand eine genauso aussehende Vase neben dem Altar. Mir wird bewußt, daß ich hier im Kloster dieselbe Nähe zu meiner Göttin spüre, wie damals, als ich ihr durch meinen Tanz dienen durfte. Ich verspüre das unbändige Bedürfnis, wieder für sie zu tanzen und hier scheint der richtige Platz dafür zu sein. Die Musik klingt noch in mir nach, als hätte ich sie immer gehört und ich versinke in meinem Glauben. Mein Körper bewegt sich nach den Klängen, die nur ich hören kann, im Dienst an meiner Göttin...

Es muß einige Zeit vergangen sein, als ich aus meiner Trance wieder zu mir komme. Ich spüre den Frieden an diesem Ort und wünsche mir, daß es überall so sein könnte. Samuel steht am Rand der Sommerhalle und scheint schon etwas länger zu warten...

Geschrieben

Sirona

Ich streifte weiter durch die Straßen und musste einsehen das es so wohl keinen Sinn hatte. Ich sollte auf eines der Gebäude steigen und mir das ganze von Oben anschauen.

Ich wandte mich dem nächsthöchsten Haus zu und suchte einen Weg nach oben, als ich plötzlich etwas spürte.

Mutanten...es waren viele...und sie kamen genau auf mich zu!! Schnell sah ich mich nach einem Verstek um, doch es war bereits zu spät-sie hatten mich eingekreisst. Verdammt, wie hatte ich nur so unachtsam seinen können. Schon war der erste in Sichtweite und die anderen würden auch nicht lange auf sich warten lassen.

Ich kniete nieder und rief in Gedanken laut nach Taranis...er antwortete mir...doch er war entsetzlich weit weg...es würde dauern bis er hier war...solange musste ich sie mir vom Leib halten.

Noch einmal versuchte ich sie anzusprechen, doch sie hörten nicht zu. So zog ich meine Kurzschwerter und stellte mich dem Kampf!

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