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Dan Brown


earendil_

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Eben.

Es hat ja hier auch keiner mit der Bibel argumentiert. ;-) Und wenn jemand etwas in Frage stellt muss nicht das in Fragegestellte einen Gegenbeweis erbringen, sondern der Infragesteller sollte wohl zuerst seine Quellen absichern. (was ein satz :anonym: )

Außerdem sagen schon die alten Römer: In dubio pro reo. :-O

Gast CasidDuorin
Geschrieben

ja sry, hab das wohl beim überfliegen in den falschen hals gekriegt :D

ändert aber an meiner letzen aussage nix.

Geschrieben
Außerdem sagen schon die alten Römer: In dubio pro reo. :-O
Zählt nur im Strafrecht! Zumindest in Deutschland. Glaube ich :anonym:
Geschrieben (bearbeitet)

Zählt nur im Strafrecht!
Wo solls auch sonst gelten. :-O

Außerdem war das ja eh nur ein Scherz.

Und ich glaub In dubio etc.. steht sowieso nicht direkt so im StGB oder in der StPO. :kratz:

Bearbeitet von Alatariel
Geschrieben

Naja, Mangel an Beweisen --> Freispruch. Ist aber völlig unerheblich.

Wo solls auch sonst gelten? Schuldrecht, Erbrecht, Familienrecht.... Da gilt es überall nicht!

Geschrieben

Zum Thema Mysogonist:

Wo sind die Beweise? Mein Freund behauptet hartnäckig, DaVinci wäre homosexuell gewesen. Ich frage mich: Woher will man das wissen?

Ich will nichts ankreiden, verurteilen oder wiederlegen, könnt ich ja auch nicht, aber ich will dem Kerl endlich mal etwas aussagekräftiges ins Gesicht schleudern können....*gg*

;)

Geschrieben (bearbeitet)

Mein Freund behauptet hartnäckig, DaVinci wäre homosexuell gewesen. Ich frage mich: Woher will man das wissen?

Wissen bzw. beweisen kann man es nicht, es wird irgendwie allgemein davon ausgegangen.

Vielleicht weil Da Vinci nie verheiratet war. Möglicherweise spielt die Anklage wegen Sodomie aus dem Jahr 1476 eine Rolle. (Er wurde übrigens freigesprochen bzw. wurde die Anklage fallen gelassen.)

Dann kann man, wenn man will, die langfristige Beziehung zu seinen Schülern als möglichen Anhaltspunkt für den Verdacht hernehmen. Sie kamen oft im Knabenalter zu ihm und blieben meist auf Dauer. Das kann man interpretieren wie man will. Die Beziehung zwischen Leonardo und den Jungen kann auch rein väterlich gewesen sein.

Vielleicht tragen auch Briefe von Zeitgenossen zu der Einschätzung bei. Gerade gefunden:

...

Vielleicht ist dieses von mir gefundene Porträt von Leonardo da Vinci dasjenige, das von Giorgio Vasari in seinem Buch „Lebensgeschichten von 70 der berühmtesten Maler, Bildhauer und Architekten“ aus dem Jahr 1550 erwähnt wurde, als er über Francesco Melzi, dem sogenannten Lieblingsschüler und Erben des großen Meisters, Folgendes schrieb: „(Francesco Melzi), ein mailändischer Herr, der zu Lebzeiten Leonardos ein Kind von außergewöhnlicher Schönheit war und der von seinem Meister sehr geliebt wurde. Heute ist er ein schöner, liebenswürdiger, alter Mann, der diese Zeichnungen (seines Meisters) hoch schätzt und jene wie auch das Porträt des Leonardos − seligen Angedenkens − wie Reliquien behandelt.“ (in: Giorgio Vasari: Lives of seventy of the most eminent Painters, Sculptors and Architects, edited and annotated by E.H. and E.W. Blashfield and A.A. Hopkins. Vol. II. London 1897, S. 392).

...

http://www.kleio.org/leonardo/leonardo.htm

Bearbeitet von Mortica
Geschrieben

Wissen bzw. beweisen kann man es nicht, es wird irgendwie allgemein davon ausgegangen.

Danke dir, Tica. Genau soetwas brauchte ich. Und Diskussionen um etwas (und vorallem jemanden), bei denen man die Wahrheit nicht wissen kann, bringen mich persönlich zum Wahnsinn. Interessant, ja, aber ich bin so eine, die da nicht aufhören kann.

:rolleyes:

Gast XTFinrod
Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde Dan Browns Bücher nicht so gut (auch wenn ich grade erst bei Iluminati bin, das erste Buch welches ich von ihm lese) und denke dass wenn weitere heraus kommen sie noch an Qualität verlieren (man siehe Harry Potter). So ist das, glaube ich, wenn Autoren berühmt werden. Ich steh eher auf Bücher von Ralf Isau.

Jetzt muss ich erst mal meine Wut ;-( loswerden, da ich nun weiß, dass ich nur ein halbes Jahr früher hätte kommen müssen um das doofe XT weglassen zu können^^

Bearbeitet von XTFinrod
Geschrieben

Finrod: *gg* Je nachdem, wie lange der andere Finrod inaktiv ist, wird er irgendwann gelöscht werden - dann kannst du einen Admin ja mal ganz lieb bitten.

Zum Thema Dan Brown: Uiiuuuuu, ich hab' was zum Piesacken :-O

Scherz beiseite, es ist nur so, daß ich Leute doof finde, die sich nicht auskennen und trotzdem denken, sie könnten eine Meinung aufstellen. Der menschenverstand sagt doch, dass das nicht - nicht - nicht - geht :-/

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab die "Tatsachen" in Browns Bücher nie als solche angesehen, weil ich das Vorwort nie gelesen habe :anonym:

Bearbeitet von Lothion
Geschrieben

Eben.

Es hat ja hier auch keiner mit der Bibel argumentiert. ;-) Und wenn jemand etwas in Frage stellt muss nicht das in Fragegestellte einen Gegenbeweis erbringen, sondern der Infragesteller sollte wohl zuerst seine Quellen absichern. (was ein satz :anonym: )

So ganz einfach ist das hier aber nicht. Dennn es ist seit hundert Jahren bekannt, dass die Bibel die "historischen Tatsachen" entweder erfunden oder verfälscht hat. Das lernt jeder Theologe an der Uni. Das braucht keinen Dan Brown, um das zu beweisen. Es braucht nur einen Dan Brown, damit es der breiten Öffentlichkeit bekannt wird.

Leider ist das nun aber so, dass Brown die "wirklichen Fakten" seinen Protagonisten verdreht in den Mund gelegt hat. Da wir hier ja keinen Sachbericht vorliegen haben, können wir nur sagen, dass Teabing und Langdon den Durchblick nicht haben.

Sie stellen Behauptungen auf, dass sich einem der Magen umdreht. Andrerseits andererseits: liegen sie in der Tendenz richtig. Die neutestamentlichen Schriften sind tatsächlich tendenziös geschrieben und verändert worden.

Meine persönliche Theorie ist, dass Brown seinen Protagonisten extra nicht korrekte Behauptungen in den Mund gelegt hat, weil er, Brown, nie in der Lage gewesen wäre, historisch korrekte Rekonstruktionen anzubieten. Dazu hätte er zwanzig Jahre lang religionshistorische Folrschungen machen und die Ursprachen lernen müssen. Wenn er seinen Roman hinkriegen wollte, musste er interpolieren.

Dennoch ist dieser Roman eine Anklage an die Historie des Christentums. Und als solche politisch brisant. Und darum ist der Roman gut, auch wenn er schlecht ist.

Gruß Wando

Geschrieben

So ich hab jetzt Illuminati durch, werd auch noch Sakrilek lesen (irgendwann) anschließend den Film sehen und dann besser darüber ablästern können.

@Fuin o ithiliel tolle idee^^

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ich beantwort das mal hier, gehört eher hier rein :-)

Das ist interessant, was Du sagst. Kannst Du das ein bisschen erklären, was genau Dich an der Frau nervt? Ich meine nicht den Film, sondern das Buch. Ich denke, hohe Kunst ist das Buch sowieso nicht, aber weil ja nun auch nicht so viele Hausarbeiten darüber schreiben, wäre Deine Erfahrung für mich schon recht wertvoll.

Danke

Wando

Nun ja, ich bin also grad dabei für ein Hauptseminar eine Hausarbeit zu machen und hab mir dazu den Charakter der Sophie ausgesucht. Der bisherige Titel (weiß nicht, ob ich ihn nochmal umänder) ist "Sophie Neveu - the Sacred Feminine in Dan Brown's The DaVinci Code?"

Bisher hab ich erst ne Einführung geschrieben und dabei Bezug auf Maria Magdalena und den Begriff des göttlichen Weiblichen genommen. Dann hab ich noch mitdazugeschrieben, dass Sophie in dem Buch eine moderne Frau verkörpert und inwiefern sie es eben schafft, an Maria Magdalena anzuknüpfen.

Als ich angefangen hab, die Stellen nochmal zu lesen, in denen Sophie vorkommt, ist mir allerdings mehr und mehr aufgefallen, wie schlecht sie dargestellt wird. Es kommt ganz oft vor, dass sie nicht auf Sachen kommt, die Langdon dann löst ("Das hätte ihr doch auffallen müssen", so in der Art heißt es da immer) und sie ist auch diejenige, der ständig alles erklärt wird. Natürlich braucht der Leser eine "unwissende" Figur, mit der er sich identifizieren kann und das ist in der Regel ne gute Art, das über einen Charakter erklären zu lassen. Allerdings find ich es schlecht, dass Dan Brown Sophie dazu benutzt hat.

Immerhin zeichnet Brown eine unheimlich starke Frauenfigur in Maria Magdalena und ihrer Beziehung zu Jesus und damit dem Beginn der Erblinie. Sophie allerdings steht am Ende dieser Linie, ist praktisch eine Urenkelin von Maria Magdalena und stellt so eine ganz andere Art von Weiblichkeit dar. Die muss nicht schlecht sein, aber mich stört sie unheimlich...es stört mich schon das Getue um ihren Großvater die ganze Zeit. Inzwischen erscheint es mir total lächerlich, dass sie sich total von ihm abgeschottet hat. Natürlich ist das, was sie gesehen hat, ein Schock für eine junge Frau, aber als ich das erste Mal das Buch gelesen hab, hab ich immer gedacht "oh je, was ist da nur passiert" und dann kommt sowas, was ich gar nicht für so schlimm empfinde.

Inzwischen glaub ich, dass sie einfach nur eingeschnappt war, weil es ständig in ihren Kindheitserinnerungen heißt, dass sie Geheimnisse nicht mag. Vielleicht war sie deshalb sauer, dass sie nicht alles von ihrem Großvater wusste. Ansonsten kann ich mir nicht erklären, warum sie ihn so verachten sollte. Ein mehr als kindisches Benehmen, find ich...

Jo, aber die Charakterisierung und dann auch der Bezug zum Weiblichen ist noch in der Überlegungsphase, aber ich glaub, dass ich sie wohl doch als negativere Figur darstellen muss/möchte, als ich zuerst dachte...

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich hab von Dan Brown bisher nur Sakrileg und Illuminati gelesen! Und schon jetzt ist er einer meiner Lieblingsautoren!

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Also ich lese gerade ILLUMINATI.

und Meteor hab ich schon gelesen.

Meteor fand ich so lala aber solche bücher wie ILLUMINATI intressieren mich brennend.

Freu mich schon auf sein neues Buch dass 2007 Rauskommen soll

The Salomon-Key

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Also ich kenne Meteor und Illuminati in der Hörspielfassung und Sakrileg hab ich selber gelesen. Ich finde seine Bücher laufen alle nach einem bestimmten Muster ab was ich offen gesagt nach dem 3. Mal langweilig finde. Natürlich er hat das ganze ziemlich spannend und packend geschrieben aber wirklich ausgesprochen gut fand ich die Bücher nicht. Was mich auch gestört hat war das die Frauen zwar bei der Suche nach den Rätseln mitgeholfen haben aber letztendlich immer wieder von dem ach so starken gutaussehenden Mann gerettet werden mussten.

Geschrieben

Nicht einer von Dan Browns Helden ist stark, und gutaussehend ist auch nur einer wirklich. Die anderen sind bestenfalls "interessant" aussehend.

Geschrieben

Hm, ich find auch, dass das eher Durchschnittstypen sind. Das einzige, was man Langdon z.B. vorwerfen kann ist, dass er ab und an ein bissel klugscheißerisch rüberkommt, aber so Leute wie ich sind über solche Erklärungen dankbar, weil ich halt von vielen Sachen nicht den blassesten Schimmer hab ;-) Man könnte so Fachwissen aber auch etwas ausgewogener anbringen, das mag sein...

Aber ich kann auch nur wieder von DaVinci Code sprechen, ist nach wie vor das einzige, das ich gelesen hab, aber wenn die andern "eh alle gleich sind", dann hab ich ja auch nix verpasst ;-)

  • 4 Wochen später...
Gast Mari Dúrdogreth
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe lediglich den DaVinci-Code gelesen, den ich vom Thema sehr interessant finde. Die Handlung ist spannend, aber die Romanze hat mich gestört, weil sie so vorhersehbar ist - von dem Moment an, wo R.L. Sophie attraktiv findet, also ihrem ersten Erscheinen. Im Buchladen habe ich mir die Klappentexte von anderen Büchern des Autors durchgelesen, immer wird eine schöne Wissenschaftlerin/Expertin/Sonstwas erwähnt... gähn.

Genial wiederum die fremdsprachlichen Stücke - wenn man die Sprachen nicht versteht, ist man zugegebenermaßen etwas aufgeschmissen. Dafür WENN man welche davon versteht - zumindest empfand ich das so - fühlt man sich ein bissl gefordet und freut sich (freute ich mich, sollte ich sagen, net so verallgemeinern ;))

Bearbeitet von Mari Dúrdogreth
Geschrieben

Genial wiederum die fremdsprachlichen Stücke - wenn man die Sprachen nicht versteht, ist man zugegebenermaßen etwas aufgeschmissen. Dafür WENN man welche davon versteht - zumindest empfand ich das so - fühlt man sich ein bissl gefordet und freut sich (freute ich mich, sollte ich sagen, net so verallgemeinern ;))

Fremdsprachliche Stücke? Abschnitte im Buch? Also ich hatte noch nie in meinem Leben Latein, Italienisch und von vier Jahren Französisch ist auch grad mal "Oui" und vielleicht noch "C'est vrai" übrig :-O Und ich hatte eigentlich keine Verständnisprobleme. Das ist ja das gute an Dan Brown, dass er es für ne große Zielgruppe schreibt. Wäre es jetzt arg fremdsprachlich, dann könnten es vermutlich nicht so viele lesen. Aber meist wird es ja früher oder später alles erklärt und dadurch, dass Langdon was auf Englisch und Sophie meist auf Französisch aufnimmt (im DaVinci Code halt), hat man auch wieder den Überblick :-)

  • 8 Monate später...
Geschrieben

Ich habe schon alle seine Bücher gelesen und finde sie großartig!

Dan Brown erzählt so überzeugeng man möchte alles glauben was in seinen Büchern steht!

Gast Spartiatis
Geschrieben

Ich habe von Dan Brown nur die Illuminati und Code Da vinci gelesen.

Beide Bücher fand ich gut aber der Abschluss (Epilog) beim Illuminati fand ich ein wenig übertrieben und nicht unbedingt passend zu der Geschichte.

Dan Brown als Schriftsteller, kann ich leider nicht viel sagen, da ich nicht unbedingt Fan von diese Genre bin und ich glaube nicht, dass ich in die Zukunft was von ihm lesen werde!

Man soll aber nie, nie sagen...

Geschrieben

Ich hab die Illustrierten Ausgaben Illuminati und The Da Vinci Code und bin sehr begeistert!

Da sie im Gegensatz der normalen Roman-Ausgabe im Großformat und mit vielen Bildern versehen sind

hat man ein wessentlich größeren Tiefgang in die Geschichte ;-)

Geschrieben

Die illustrierten Ausgaben hab ich mir auch mal überlegt, hab mich dann aber dagegen entschieden, weil sie doch eher recht unpraktisch zum Lesen sind. DaVinci Code konnt ich gar nimmer weglegen und im Bus ist so ne große Edition dann doch nicht so der Hit. Zudem sind die eigentlich viel zu schön, die würd ich mich glaub gar nicht getrauen umzublättern ;-)

Und eigentlich hat mir das auch ganz gut gefallen, da selber Nachforschungen anstellen, die Bilder in Kunst-Büchern zu suchen oder manche Fakten im Internet zu recherchieren, da wird man selber bissel zum Detektiv :-D

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