Die Schlacht vor dem Schwarzen Tor / Kavallerie

[Gast Mund des großen Gebieters]

:kratz: Mir is beim letzten durchlesen des HDR folgendes aufgefallen:

Aragorn bricht mit 5000 Infanteristen und 1000 Mann Kavallerie zum Schwarzen Tor auf.

Bei der Wegscheide bleibt ein Wachtrupp, andere Männer verlassen das Heer in Nord-Ithilien. Also bleiben noch ca. 4000 Mann zu Fuß und 700 Reiter.

Dazwischen versucht noch ein Trupp Ostlinge dem Heer des Westens einen Hinterhalt zu legen. Die Reiterrei schlägt daraufhin einen Bogen und fällt den Ostlingen in die Flanke. Da sind die Reiter also noch da.

Doch dann vor dem Schwarzen Tor werden die Reiter nicht mehr erwähnt. Das Heer teilt sich auf 2 Hügel auf und erwartet den Ansturm. In so einer defensiven Position hätte die Kavallerie nicht lange überlebt. Doch Tolkien schreibt, dass Aragorn, Gandalf, etc. bis vor das Schwarze Tor REITET und dort mit dem Mund des großen Gebieters spricht. Später schreibt er: "Aragorn STAND stumm und ernst unter seinem Banner ...."

Wo sind also die Reiter hinverschwunden? Alle Reiter verschwinden nach dem Hinterhalt der Ostlinge aus dem Buch. Nur Aragorn und seine Gefährten reiten noch bis vor das Schwarze Tor, dann verschwinden ihre Pferde ebenfalls. Weiß irgendwer eine Antwort darauf?

Zum besseren Verständnis:

Schlachtaufstellung

Bearbeitet 7. Januar 2005 von Mund des großen Gebieters

[Elinweth]

Da du ja richtig sagst, dass Kavallerie in der Verteidigung nicht so der Bringer in einer Schlacht ist - es sei denn, sie reitet einen Gegenangriff - würde ich vermuten, dass die Kavallerie einfach abgesessen kämpfte.

Ich würde jedoch nicht sagen, dass Aragorn und Gandalf zur Kavallerie gehörten, da würde ich Imrahil oder Eomer eher hin vermuten, da diese ja feste Bindung in die Reiterverbände von Gohan bzw. Rohan hatten. Anführer von Truppenverbänden ziehen allgemein meist beritten in eine Schlacht um dann abgesessen weiterzukämpfen, das war bis ins 20. Jahrhundert eigentlich üblich, ebenso wie die Existenz von berittener Infanterie, die also zur Schlacht ritt und dann abgesessen kämpfte.

Möglich wäre auch noch, dass die Kavallerie in Reserve gehalten wurde, um im Notfall einen Ausbruch des Heeres zu ermöglichen, indem sie eine Gasse für das Fussvolk freikämpft.

Bearbeitet 8. Januar 2005 von Elinweth

[Gast Mund des großen Gebieters]

Stimmt, is die einzige logische Erklärung. Bis auf einen Punkt:

Ich glaube nicht, dass die Kavallerie verwendet wurde, um eine Ausbruch aus der Umkreisung zu ermöglichen, sodern um den Feind im Rücken zu vernichten.

So hätten die Fußtruppen keinen Feind mehr im Rücken gehabt, und hätten von den Hügeln herunter angreifen und eine Linie mit Schildwall bilden können.

Denn Aragorn wollte nicht die Schlacht überleben, sondern Saurons Auge von seinem eigenen Land ablenken, und das konnte er nur erreichen, wenn er Mordors Streitkräfte eine Zeitlang aufhielt und nicht davonlief. Also hätte er die Kavallerie nicht zum Ausbruch aus der Umzingelung sondern zur Attacke verwendet.

So wars zwar nicht im Buch, weil 1. der Ring vorher zerstört wurde, und 2. die Reiterrei im Buch nachher nicht mehr erwähnt wird. Aber es is trotzdem immer wieder interessant was hätte sein können... :-O

[Feanor Algormiel]

das ist mal eine gute frage denn dasselbe habe ich mich auvh schon gefragt,

z.b. im film da reiten Aragorn un Co. doch zu schwarzen tor und rufe "lasst den herrn des schwarzen Landes herauskommen"

nach dem er (in der extendend edition zu sehen)

Sauronsmund kopf abhackt reitet er zurück.

dann steht er und sagt *für frodo *und rennt ins schlacht getümmel

ich meine nicht dich,sonst glaubst du noch ich will dir den kopp abhaccken :-/

Bearbeitet 25. Januar 2005 von Feanor Algormiel

[Frodo]

Zur besseren Verständnis: Gondor hatte, anders als im Film, keine eigenen Kavallerie, auf einige berittene Späher mal abgesehen.

Die erwähnten Kavallerie Einheiten waren also alle aus Rohan oder halt aus Dol-Amroth.

Dies lässt sich einfach damit erklären, das Gondor von einem Seefahrervolk gegründet wurde und die Númenorer halt keine oder nur sehr wenige Pferde aus Númenor nach Mittelerde mitnehmen konnten.

Das hat sich auch später nie geändert. Pferde waren selten in Minas Tirith und ganz Gondor, höchstens als "Sportgerät" oder für Späher genutzt, deshalb fiel Gandalf mit Schattenfell auch so sehr auf.

:geist:

[Gast Aglaek]

Berittene Bogenschützen hätten hinter den Fusssoldaten (wirklich mit drei s?) bleiben können und die Feinde so in Schach halten können. Muss aber nicht so sein, (kann die Stlle zur Zeit nicht nachlesen, da ich nicht zu Hause bin).

[Frodo]

Berittene Bogenschützen hätten hinter den Fusssoldaten (wirklich mit drei s?) bleiben können und die Feinde so in Schach halten können. Muss aber nicht so sein, (kann die Stlle zur Zeit nicht nachlesen, da ich nicht zu Hause bin).

Beritten Bogenschützen machen "hinter!" Fußsoldaten nur wenig Sinn.

Sie können nur mit Reitebögen/Kurzbögen schießen und ihr einziger Vorteil, die Geschwindigkeit und Wendigkeit zu Pferd, wär ja auch verloren.

Da hätte man besser "laufende" Bogenschützen nehmen können, deren Langbögen wesentlich efektiver sind.

[Gast Aglaek]

Die berittenen Bogenschützen könnten hinter den Fusssoldaten deren Flanken schützen, ist aber eh alles nur Spekulation, da laut Mund des großen Gebieters nichts davon im BUch steht

[Vasall]

naja warum nichts von kavallerie da steht sollte jedem klar sein der sich mal einen augenblick mit kampftaktik beschäfigt.

Die Armee wa nie dafür gedacht wirklich Mordor anzugeifen alle die dort kämpften wussten das, das es im grunde keine hoffnung gab mit so wenigen Kriegern Mordor anzugreifen wa schlichtweg wahnsinn.

Nur der eine kleine Lichtblick das frodo durch die ablenkung saurons den ring vernichten kann gab hoffnung und rechtfertigte so einen angriff.

Als sie nun vor dem tor standen waren die reiter sicherlich noch auf ihren pferden es beatand ja die möglichkeit das sie das tor erstürmen oder öffnen konnten und somit einen schnellen vorstoss mit den reitern machen könnten um den eingang zu Mordor zu sichern.

Als allerdings die unglaubliche übermacht die aus dem tor kam so ein Plan unmöglich machte und auch der rückweg abgeschnitten wurde konnten sie nur eines machen und das wurde gemacht sie haben sich auf den 2 kleinen hügeln verschanzt ab da war die niederlage eigendlich sicher ,Reiter hätten zwar aufsitzen können währen in der lage aber nur prima ziele für bogenschützen gewesen. Es viel zu eng in so einem verteidigungs kreis für pferde die könnten sich da gar nicht bewegen oder würde die eigenen leute niedertrampeln.

[Gast Dain]

Daran hab ich noch nicht gedacht, aber dies erscheint mir relativ logisch!

Weil wenn Tolkien von keinen Reitern spricht, gibt es auch keine!

Folglich sind sie abgesessen.

[Gast *Melkor*]

Ich meine es ist wohl logisch das die Reiter nich im vollen Gallop auf die Feinde strürzen sonst müssten sie ja mindestenz 100000 orks über reiten . Also beteiligen sie sich wohl an der deffensiven Haltung, fallen deswegen nich besonders auf un werden deshalb nich erwähnt

[Gast Dain]

Ich glaube nicht, dass sie aufgesessen gekämpft haben. Sie waren umzingelt, demnach waren alle Einheiten ein leichtes Ziel für Bogenschützen. Ich denke die Heerführer des Lichts hätten keinen so erkennbaren taktischen Fehler gemacht!

[Beorn]

Vielleicht waren sie weiter Hinten in der Schlachtordnung, sodass sie vielleicht einen Eventuellen Angriff starten könnten