Gast trochion Geschrieben 16. April 2005 Geschrieben 16. April 2005 der wind strich leise rauschend über die ebene, und bliess die letzten sommerlichen düfte zu dem am bach dösenden krieger trochion. ein langer tag für für ihn und seine männer ging zu ende, und jeder der tapferen recken war bereits seines weges gegangen. nur trochion verweilte noch in der offenen ebene, nur geschützt durch einen kleinen vorsprung über seinem kopf, der ihn vor dem gesicht des feindes verborg. er machte den anschein, er wäre unachtsam und leichtsinnig hier im kampfgebiet sich niederzulegen, doch in letzter zeit war es angenehm ruhig in der ebene von salisbury, und so wagte er, den enstspannenden ruheort in vollem masse zu geniessen. und obwohl er so friedlich darniederlag, war er doch wachsam, wissend, das jederzeit ein unerwarteter kampf ausbrechen könnte, denn es gab viele feinde für ihn und seine söldnertruppe. viele hatten sich ihm angeschlossen, doch sie hatten schwer zu kämpfen mit den burgherren des gefürchteten emrongebietes. diese waren zähe und erfahrene krieger, die in ihren mauern aus stein jeder belagerung standhielten. selbst am rand einer niederlage konnten sie sich irgendwie retten und den feind in eine falle locken, um so einen vernichtenden schlag gegen ihre widersacher auszuführen. trochion und seine männer unterstützten alden, doch sein geist zweifelte schon seit langem an dieser entscheidung. er fürchtete, die falsche entscheidung getroffen zu haben, und mit jeder getöteten seele wurde seine furcht grösser. er bewunderte diese soldaten, die mit einer schier unglaublichen tapferkeit und mut dem feind standhielten. zudem wusste er über die situation der städte bestens bescheid. was, wenn diesmal die trollocer hilfe gesendet bekommen? was, wenn sie plötzlich von einer neutralen seite unterstützt werden? er hatte zu viele kammeraden fallen gesehen, seine mitstreiter, seine freunde. doch in ihm war der geist eines kriegers fest verankert, es war seine bestimmung für eine gerechte sache zu kämpfen! doch seiner wahl war er nicht mehr gewiss... der krieg zwischen den fronten tobte seit jahrzehnten und viele grosse krieger liessen bereits ihr leben... er erinnerte sich an einige von ihnen, deren namen für immer in den geschichtsbüchern festgehalten waren. auch von ihm würde man eines tages reden, das wusste er, aber in welchem zusammenhang? er musste eine entscheidung treffen, doch er war innerlich zerrissen von seinen überlegungen, wohlwissend dass jeder weg gefahren birgt... er wollte seine männer nicht in gefahr bringen, zu oft hatten sie sich gegenseitig das leben gerettet... so lang er auch nachdachte, er kam auf keine lösung, und so schlief er schliesslich, von seinen trarigen gedanken zermürbt, in seiner kleinen zuflucht ein. der wind wehte leicht, und die geräusche der vögel dragen bis an seine ohren, doch ein geräusch gehörte nicht in diese welt... trochion schlug die augen auf. ein kurzes knacken war zu hören! schritte? er war sich sicher, jemand näherte sich ihm! kampfbereit zog er sein schwert aus dem schaft, und wartete um einen kurzen blick auf des gegners antlitz zu werfen. doch seine vorsicht war überflüssig. eine ihm wohl vertraute stimme flüsterte in die dunkelheit: ''he trochion, wo bleibst du denn du alte schnarchnase?!'' grinsend und froh über den besuch eines alten freundes trat trochion aus seiner deckung. ''mares, mein alter gefährte, was tust du hier?'' mares war der kämpferischste und aggresivste seiner männer, doch sah man ihm die lust des essens deutlich an. ein typischer raufbold, ohne dessen hilfe trochion nciht mehr am leben sein würde, daass war er sich bewusst. ''wir haben auf dem heimweg etwas seltsames im siriuswald entdeckt, das sollteste dir mal ansehn!'' trochion war neugierig... es musste etwas aussergewöhnliches sein, denn auf dem weg zum örtlichen wirtshaus vergass mares gewöhnlicherweise alles um sich herum. ''ich komme sofort! wo sind die anderen männer?'' ''heim zu ihren weibern, was sonst? die ham gesagt da wäre nix, aber ich habs ganz genau gesehn!'' mares kaute an einem gebratenen hasen herum. auf sein wort war verlass, dessen war sich trochion sicher, zudem war seine abenteuerlust geweckt. ''also gut, wir gehen! mal seh was im wald der hexer auf uns wartet...'' sie zogen loss in richtung siriuswald, ein gefürchtetes gebiet, in dem es seit jeher viele kriege gab. unter dem boden lagen die leichen vieler krieger, und die bäume und kräuter des waldes schöpften ihre kraft aus dem blut der gefallenen krieger und magier. alle trafen hier aufeinander, muskelbepackte trolle, geschickte menschen, zähe zwerge, und die unheimlichen elfen, die sich der magie bedienten um den feind zu bezwingen. dem wald waren die wunden des kriege anzusehen, überall traf man auf ungeknickte zweige, abgehaune bäume oder auf skellete in ihren rüstungen. mares führte trochion zu besagter stelle. schon von weitem glaubte trochion trommeln zu hören, und sein verdacht bestätigte sich mit jedem meter den sie sich näherten. die beiden gefähretn gingen schliesslich hinter einem baumstamm in deckung und lugten hinter dessen rinde zu dem grossen feuer inmitten der lichtung. eine grosse zahl von waldwächtern, wilden kämpfern, die den altar und die dort befindlichen runen beschützen, saß um das feuer. 5 von ihnen führten einen seltsamen tanz vor, die sitzenden sangen oder trommelten im takt. trochion fiel ein waldmensch besonders auf. er hatte an den armen das zeichen der schwarzen magie, und ging mit einem sack pulver um das feuer herum. er streute das ulver auf jeden der dort versammelten krieger, und sprach einen segen auf sie aus. als er damit fertig war, streute er den rest des pulvers ins feuer, worauf sich eine grosse schwarze stichflame bildete. die tänze wurden ekstatisch, und der magier rief mit leute stimme zum scheinenden mond. trochion und mares folgten interressiert den bewegungen des magiers. so etwas war ihnen in all den jahren nie vorgekommen, und trochion fasste es deshalb als ein schlechtes omen auf. mares wurde ungeduldig. ''das sieht böse aus, ich bin dafür das wir den magier töten, der könnte schwierigkeiten machen'' ''wir wissen noch nicht, wie mächtig er ist, ich möchte lieber abwarten, wenn wir glück haben kommt ein anderer kämpfer und tritt gegen ihn an'' mares verzog das gesicht. warten war nicht seine maxime, er bevorzugte den offenen kampf. missmutig gab er sich geschlagen. sie sahen dem schauspiel noch eine weile zu, als plötzlich ein ast auf der gegenüberliegenden seite merkbar laut krachte. trochion und mares sahen gespannt in die dunkelheit. langsam zeichneten sich die umrisse eines menschen ab. trochion kannte ihn nur zu genau. es war falkenauge, der zur zeit stärkste und gefüchtetste aller krieger aldens. selbstbewusst und auf seine kraft vertrauend betrat er die lichtung. die waldmenschen waren bereits durch den brechenden ast hochgesprungen und zu ihren waffen geeilt, und jetzt formierten sie sich zu einem kreis um ihren anführer. falkenauge sprach sie an. ''nanana, was ham wir den hier? die kleinen waldmenschen feiern ein fest? gebt lieber gleich auf, solange euch euer leben lieb ist!'' die waldmenschen verstanden ihn, obwohl sie die sprache der menschen nicht gebrauchen. ein paar mutige krieger stürmten wütend auf falkenauge zu. ein kurzer kampf, ein paar hiebe, und vor dem mächtigen aldener lagen nur noch 4 zuckende leichen mit aufgeschlitzten mägen. geblendet von überheblichkeit, griff der legendäre ritter rohans den schwarzen magier an. sofort verschwanden die anderen waldmenschen und schaarten sich in einem kreis um die beiden kämpfer. falkenauge liess grinsend sein schwert kreisen. ''du bist mir neu, noch keinen deiner art habe ich hier gesehen. ich dachte immer die waldmenschen verabscheuen magie?'' der zauberer antwortete in der unverständlichen sprache seines volkes und hob seinen stab. falkenauge machte sich bereit für den kampf. er hatte bereits gegen magier gekämpft, also dachte er, er wüsste womit er sich hier eingelassen hatte. trochion und mares sassen gespannt hinter dem baumstamm ''nun wird sich zeigen wie mächtig dieser dunkle magier ist.'' trochion nickte zustimmend. er sah falkenauge und den magier an, unentschlossen wer der sieger sein würde. er kannte falkenauges macht, doch dieser waldmensch war ihnen völlig unbekannt. mares hingegen war von einem sieg des aldeners völlig überzeugt. ''gegen den hat doch keiner ne chance! ich hab hunger, lass uns gehen...'' trochion deutete seinem freund, noch etwas länger hierbleiben zu wollen und sah weiter gespannt dem geschehen zu. der kampf hatte noch nicht begonnen, die beiden widersachen belauerten sich weiterhin aufmerksam. plötzlich stockte trochion der atem. fassungslos sah er, wie der waldmagier seinen stab in die hand nam, und mit einer kreisenden bewegung falkenauge bewegungsunfähig machte. dieser widerrum starrte verdutzt auf seinen von wurzeln überwucherten körper. ''was zum teufel ist hier los?'' zu viel mehr kam er nicht, den der schwarz zauberer nahm ein weitere pulver in seine hand, bliess es in den wind, und mit einem schlag auf den boden verbrannte falkenauges körper vor den entsetzten augen trochions und mares'. die schreie des verzweifelten kriegers klangen ihnen noch immer in den ohren. jetzt war er nur noch ein dampfender haufen asche, die vom lauen wind davongetragen wurde. die beiden männer packte die panik im genick, sie wollten nur noch fliehen vom schauplatz des grauens. als sie sich umdrehten sahen sie sich plötzlich weiteren waldmenschen entgegen, die ihnen mit ihren speeren drohten. sie drängten sie zur lichtung. mares blickte angsterfüllt in das gesicht des magiers, und auch trochion sah ihn gespannt und mit respekt an. der zauberer erhob seinen stab und schrie in dem himmel. seine mitstreiter brachen in einen lauten gesang aus, der jedem mann im wald die gänsehaut in den nacken trieb. trochion und mares griffen zu ihren schwerten und erwarteten einen angriff des dunklen magiers. trochions nerven waren angespannt, sein ganzer körper zuckte bei jeder reaktion der muskeln. mares war zwar angriffslustig, doch kein überaus geduldiger krieger. er wetzte die zähne. ''verdammt trochion! du hast gesehen was er mit felkenauge tat! wir sitzen in der klemme!'' trochion war dies durchaus bewusst, doch hatte er keine angst vor dem feind. er hatte oft genug dem tod getrotzt, er war schon längst überfällig. genau deswegen genoss er auch so grossen respekt in dieser von kriegen zermürbten welt. er war erfahren genug um zu wissen dass seine zeit gekommen war, solte kein wunder geschehen. die situation war angespannt, trochion war voll auf die bewegungen des magiers fixiert, mares hingegen betrachtete die um die kämpfer stehenden waldmenschen, die noch immer einen seltsamen tanz aufführten und laut schrien. plötzlich bewegte sich der magier. er streckte die hand zu seinen kämpfer aus, und augenblicklich verstummte die menge. eine gespenstische stille breitete sich aus. der magier schien etwas gehört zu haben, und auch trochion lauschte in die dunkelheit. ein seltsames geräusch drang an seine ohren. jemand näherte sich, doch er war sich nicht sicher, ob feind oder freund. er schätzte sie auf 5, vielleicht sogar bis zu 8. sie schienen von überall zu kommen. plötzlich waren noch mehr zu hören, von jeder seite näherten sich immer mehr der seltsamen neuankömmlinge. trochion wurde nervös. die geräusche wurden lauter. sie schienen genau auf die lichtung zuzugehen. mares wurde wahnsinnig vor furcht. ''verdammt trochion, ich halte das nicht mehr aus! was ist hier los! wir hätten nicht kommen sollen!'' trochion blickte seinen alten gefährten an. ''egal was es ist, verliere nie den mut! wir werden erstmal sehen was sich dort nähert...'' die geräusche wurden lauter. äste knackten, tiere flohen in ihre baue und nester. das unterholz brach unter den schweren schritten der geheimnissvollen wesen. trochion war sich nicht sicher ob es menschen waren. er hatte noch kein einziges wort gehört. die waldmenschen wurden unruhig. auch ihnen schien der besuch ungewünscht. der magier versuchte seine untertanen zu beruhigen, doch einige flohen bereits auf die bäume. andere flohen tiefer in den wald oder auf die ebene, doch bald hörte man nur noch schaurige schreie aus jener richtung. die anderen waldmenschen wurden von sekunde zu sekunde nervöser. die baumkronen füllten sich von verängstigten kriegern, nur der schwarze magier war die ruhe selbst. wusste er, was auf sie zukommt? kannte er die bedrohung? oder vertraute er auf seine hexer-fähigkeiten? trochion spähte in die dunkelheit. einige umrisse wurden deutlicher. mares, der ohnehin schon fertig mit den nerven zu sein schien, wurde beim anblick der muskelbepackten berge fast ohnmächtig. und pötzlich standen sie da. fast 2 dutzend von ihnen stutzten beim anblick der beiden menschen und des magiers. trochion schauderte. er war bereits einigen von ihnen begegnet, doch hatte er immer nur gegen einen allein gekämpft. es waren immer harte kämpfe, bei denen er oft eine verletzung davontrug. mares schlotterten die knie. er wollte nur noch wegrennen. weg von diesen monstern, weg von dem magier, weg von diesem verfluchten wald. er wollte noch nicht sterben, zu schön war das leben mit seinen kameraden. trochion blickte sich angsterfüllt nach dem magier um. er stand immernoch aufrecht und ruhig da und blickte ebenfalls auf die horde der auf die lichtung getretenen. trochion war sich bewusst, das hier gleich die hölle auf erden ausbrechen würde, und seine hand umschloss den griff seines dömonentöters umso fester. ''trolle!'' mares flüsterte nur, doch waren seine worte in der stille der nacht laut zu hören. die trolle standen rings um sie herum und blickten fragend auf die beiden söldner und den magier. sie waren grausame geschöpfe, misslungene experimente eines allmächtigen zauberers, schon jahrhunderte alt und allseits gefürchtet. wie berge stapften sie durch die wälder und gebirge, in der hand eine keule, befleckt mit dem blut der eingeschlagenen schädel unvorsichtiger waldläufer. ein hieb konnte schädel zerbersten und knochen zermalmen. ein besonders mutiger troll wagte sich an den magier. er schwang seine keule und wollte sie gerade aud den schwarzen waldzauberer herniederschwingen, doch seine bewegung erstarrte mit einem wink des magiers. erschrocken blickten die trolle auf ihren kameraden aus stein. nun hatten sie blut geleckt. 2 dutzend trolle bewegten sich langsam auf den magier zu. wütend bleckten sie ihre zähne, spitze, 5 fingerbreit lange reisszähne, die schon viele köpfe vom rumpf getrennt hatten. trochion blickte angewiedert auf einen troll, zwischen dessen gebiss noch ein haarbüschel eun ein auge hingen. die trolle waren aufgebracht, sie wollten ihren gefallenen freund rächen. die muskeln spannten sich, die keulen wurden laut hörbar gschwungen. die gefüchteten bergbewohner fletschten die zähne und schnauften. sie atmeten immer schneller, und ihre körper waren angespannt wie eine bogensehne. trochion witterte eine chance zu entkommen. die trolle waren auf den magier fixiert, der sich wiederum nicht mehr um die beiden krieger kümmerte. trochion deutete seinem freund mares. ''wir müssen hier weg! sie nur, sie beachten uns nicht, das ist unsere chance zu entkommen!'' mares nickte wie unter trance. ''ich...komme...gleich...warte auf...mich...'' trochion wartete nervös auf eine passende situation zur flucht. plötzlich machte sich eine lücke unter der reihe der trolle breit. ''es geht los mares, folge mir!!'' trochion rannte zwischen den trollen hindurch in den wald. erst nach einer guten meile hielt er an um zu verschnaufen. ''wir haben es geschaft! unglaublich! ich dachte schon das wäre mein ende gewesen... nun gut mares, lass uns schleunigst hier weg kommen, ich muss dies dringend den aldener führern berichten!'' trochion drehte sich zu seinem gefährten um, doch er stand nicht bei ihm. trochion lauschte in die nacht. kein laut war zu hören. wo war mares? trochion wurde auf einmal blass im gesicht. ''er ist mir nicht gefolgt...! ich muss wieder zurück, wenn ich ihn jetzt im stich lasse bin ich des lebens nicht mehr wert!'' mit seiner letzten kraft rannte er über den waldboden, auf wurzeln und steine nicht achtend. ausser atem und zerschunden von kratzenden zweigen und stechenden sträuchern kam er auf der lichtung an. ihm bot sich ein bild des grauens. der platz war getränkt vom blut der dort liegenden leichen. grosse berge aus fleisch lagen verstümmelt um das noch immer brennende feuer. wurzeln rankten sich um einen der trolle, dem anderen stachen unzählige dünne speere durch den rücken. trochion blickte auf den ort der schlacht. keulen lagen auf dem boden, eine hatte feuer gefangen und verbrannte eine dort liegende leiche. ein troll lag ohne kopf dort, und erst bei näherem hinsehen erkannte trochion, dass ihm der kopf in dem mund gestopft wurde. die augen blickten stumm und regungslos aus der dunklen mundhöhle. trochion überkam ein gefühl der übelkeit, als er einen zweigeteilten troll sah, dessen eingeweide weit verstreut an den zweigen hingen. trochions blick traf auf einen helm, der unter dem arm eines trolles lag. er rannte zu dem arm, warf ihn weg und hob den helm vom boden auf. tränen füllten seine augen. das zeichen seiner söldertruppe war deutlich zu erkennen. ''ich bin zu spät gekommen... mares ist tot...und es ist nur meine schuld!!!'' trochion schrie wütend in die dunkelheit. ''verdaaaaamt!!! mareees!!!'' er brach schluchzend zusammen. ein gefühl der leere überkam ihn. er hatte seinen besten freund in seiner dunkelsten stunde allein gelassen. trochion konnte sich diesen fehler nicht verzeihen. er zog einen dolch aus seinem gürtel. ''ich war nicht in der lage dich zu retten mares!! ich habe kein recht mehr zu leben!!'' er hob den dolch an und war bereit sich den todesstoss zu versetzen. die tränen rannen nun über seine wangen. er wusste das eines tages dieser tag kommen würde, doch war er von der trauer der ereignisse überwältigt. ''parechion malokta min toremoj. falechiones hufios bragendon mares'' er widmete seinem toten freund ein letztes gebet, dann stach er zu. doch er traf nicht seine brust, denn ein ihm wohlbekannter schild war ihm im wege. trochion blickte erschrocken auf. ''du spinner, denkst du vielleicht ich gehe so schnell, du alter feigling?'' trochion sah seinen kameraden ungläubig an. ''was.. wie zum teufel... wie hast du überlebt??'' mares grinste ihn an. ''tja, ich hab sie halt einfach plattgemacht, kennst mich doch!'' beim letzten wort zuckte er zusammen. ''doch mein leben ist verwirkt.'' er drehte sich ein stück, doch trochion wollte den anblick am liebsten gleich wieder vergessen. in mares' rücken steckten 4 dicke äste, mit aller wucht in seinen körper gerammt. sein linker arm war knapp unterhalb des elbogens nur noch ein fetzen fleisch und seine beine waren der länge nach aufgeschlitzt, sodass das blut nur so auf ihm herausströmte. mares nahm all seine kraft zusammen. ''ich... konnte mich nicht mehr bewegen... du warst... auf einmal weg... sie griffen ihn an... alle tot... magier hat nicht hinter sich geblickt... grosse keule... zerschmettert... 2 trolle lebten noch... 1 getötet... der andere... war... zu... stark...'' mares kraft entwich aus seinem körper. trochion hielt ihn nun in seinen armen und blickte seinen treuen freund traurig an. ''da warst ein tapferer krieger mein freund! ich werde dafür sorgen dass dein name grossen ruhm und ehre erhält! sei gewiss, dein tod wird gerächt werden! und wenn ich dafür in die höhle der trolle gehen muss!'' mares hände packten trochion noch einmal fest an den armen ''ich... ich will ein schönes grab... mit blumen.. blumen, und... einem grossen felsen, hast du gehört?'' ''ich werde alles tun was in meiner macht steht! vertraue mir mares! du wirst nicht vergessen werden niemals!!'' mares blickte ihn zufrieden an. ''ein grosses ende... für einen krieger... jetzt kann ich zu meinem vater...'' und mit einem lächeln im gesicht entschwand der stämmige recke für immer seiner vom krieg durchhauchten welt. trochion schloss die augen. warhaftig ein grosses ende... man würde noch lange von ihm reden... trochion verliess mit mares in den händen den kampfplatz. neben dem baum, hinter dem sie sich vor dem erscheinen falkenauges versteckten, sah er einen ihm bekannten körper. er hab die darauf liegende keule auf und blickte in das zermalmte gesicht des magiers. fast 2 dutzend trolle hatte er getötet, eine tat, die ruhm und ehre vedient. doch trochion war sich bewusst, das ein waldmensch nie einen platz an den hügeln der gefallenen kämpfern finden würde, zu verhasst waren sie bei den menschen. respektvoll deckte er das gesicht des magiers mit einem mantel zu und ging nun mit mares zurück zu seiner söldner-truppe. ein dunkler tag neigte sich dem ende zu. meldungen machten die runde, meldungen von einer grossen schlacht im wald der hexer. viele waldläufer berichteten ihre geschichte in den wirtshäusern der städte, in denen neugierige kinderohren ihnen lauschten. mares wurde ein grosses begräbniss gemacht. sämtliche grossen krieger aldens hatten sich versammelt, und sogar einige trollocer wohnten der trauerfeier bei. für diesen einen tag gab es frieden im ganzen land. ein tag, der als ''tag der 2 krieger'' in die geschichte einging, den man gedachte auch falkenauge, der ebenfalls sein leben lassen musste. doch die letzte schlacht wurde mit der zeit zu einer geschichte. aus einer geschichte wurde eine sage. aus einer sage wurde mythos. sterben ist nur ein weiterer schritt... in die welt von avalon. diesen gedanken fest im kopf, ging trochion weiter. weiter in den kampf. weiter in die schlacht. weiter in den tod. ende entschuldigt bitte das ich alles klein geschrieben habe, aber das ist nun mal mein schreibstil^^ Zitieren
Gast trochion Geschrieben 15. Oktober 2005 Geschrieben 15. Oktober 2005 es wäre nett wenn ihr mir ein bisschen feedback zu meiner story geben könntet, da ich versuchen will mich weiter zu steigern, und ich als nächstes privatprojekt auch ein short-book anstrebe. wäre also nett wenn ihr mir schreibt, wie die story ist, vom aufbau, spannung, charaktere, schauplatz, etc. etc. mfg trochion Zitieren
Venduil Geschrieben 18. Oktober 2005 Geschrieben 18. Oktober 2005 Ich fand die Geschichte echt gut!! War auch echt spannend und die Personen sind auch gut! Daumen hoch! Zitieren
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